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Gold und Silver Version 7 Programmbeschreibung - Freiwald Software

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Sie ist aber ein Mittel, einen Zug evtl. daran zu hindern, z.B. aufgr<strong>und</strong> einer fehlerhaft<br />

gestellten Weiche eine längere „Geisterfahrt“ auszuführen.<br />

314<br />

Reinigungszüge<br />

Mit einer speziellen Zugfahrtsregel kann vorgegebenen werden, dass Züge möglichst<br />

immer den Fahrweg wählen, der Weichenstraßen oder Blöcke enthält, die der Zug unter<br />

Kontrolle dieser Zugfahrt am längsten nicht mehr besucht hat („älteste“ Blöcke oder<br />

Weichenstraßen).<br />

Wenn zwei oder mehr ansonsten gleichwertige Fahrwege zur Verfügung stehen, so<br />

wird normalerweise eine Zufallsauswahl durchgeführt. Wenn diese Regel jedoch eingeschaltet<br />

ist, erfolgt die Auswahl auf systematischere Weise. Diese Regel stellt sicher,<br />

dass ein Zug jedesmal einen anderen Weg wählt, wenn er im Rahmen derselben Zugfahrt<br />

mehrmals an derselben Verzweigung vorbeikommt. Dies wirkt aber nur dann,<br />

wenn die verfügbaren Fahrwege gleichwertig sind <strong>und</strong> kein Hindernis einen der Fahrwege<br />

blockiert. Diese Regel ist auch nur im Rahmen derselben Zugfahrt wirksam. Alle<br />

zur Ermittlung der „ältesten“ Abschnitte genommenen Zeitstempel werden wieder zurückgesetzt,<br />

wenn die Zugfahrt beendet wird. Die Anwendung dieser Regel ist also nur<br />

sinnvoll, wenn ein Zug dieselbe Verzweigung innerhalb derselben Zugfahrt mehrmals<br />

passiert, z.B. im Rahmen von Pendel- oder Kreisfahrten.<br />

Diese Regel kann auch verwendet werden, um Zugfahrten für automatisch arbeitende<br />

Reinigungszüge zu erstellen. Aufgr<strong>und</strong> des Umstands, dass ein Zug möglichst immer zu<br />

den Blöcken <strong>und</strong> Weichenstraßen fährt, bei denen er die längste Zeit nicht gewesen ist,<br />

wird er früher oder später alle Blöcke <strong>und</strong> Weichenstraßen besucht haben, die er in dieser<br />

Zugfahrt erreichen kann, vorausgesetzt die Zugfahrt wurde als Kreis- oder Pendelfahrt<br />

mit einer hinreichend großen Anzahl von Wiederholungen eingestellt. Dies ist jedenfalls<br />

eine Voraussetzung für eine vollständige <strong>und</strong> systematische Gleisreinigung.<br />

15.4 Beispiele<br />

Beispiel: Manuelle Kontrolle der Bahnhofseinfahrt<br />

Auf der unten abgebildeten Anlage sollen Züge automatisch fahren <strong>und</strong> vor der Einfahrt<br />

in den Bahnhof halten. Hier sollen sie warten, bis sie durch Betätigung einer Start- <strong>und</strong><br />

Zieltaste auf ein Bahnhofsgleis geleitet werden.

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