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Gold und Silver Version 7 Programmbeschreibung - Freiwald Software

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über die ihr zugeordneten Melder nicht mehr als belegt gemeldet. Dadurch stehen die<br />

Gleisbereiche dieser Weichenstraßen bereits früher für andere Züge zur Verfügung.<br />

Die Vorschrift, dass durchfahrene Blöcke oder Weichenstraßen erst am Haltemelder eines<br />

nachfolgenden Blockes freigegeben werden, sollte für eine Zugfahrt nur dann abgeschaltet<br />

werden, wenn die entsprechenden Weichenstraßen über eine eigenständige Belegtmeldung<br />

verfügen. Außerdem muss das Ende jedes Zuges eine Rückmeldung erzeugen.<br />

Das erfordert entweder beleuchtete Wagen am Zugschluss oder den Einsatz leitender<br />

Achsen.<br />

Die Belegtmeldung von Weichenstraßen kann auch dafür verwendet werden, versehentlich<br />

im Weichenfeld abgekoppelte Wagen zu entdecken oder Weichenstraßen nicht zu<br />

früh freizugeben, wenn ein überlanger Zug noch mit seinem Ende in das Weichenfeld<br />

hineinragt. In diesem Fall wird die Weichenstraße während der Zugfahrt nicht freigegeben,<br />

auch wenn der überlange Zug den Haltemelder im Folgeblock bereits erreicht hat.<br />

Auch hierfür muss das Ende jedes Zuges eine Rückmeldung durch beleuchtete Wagen<br />

am Zugschluss oder den Einsatz leitender Achsen erzeugen.<br />

Watchdog <strong>und</strong> begrenzte Falschfahrterkennung in Zugfahrten<br />

In TrainController <strong>Gold</strong> kann mit einer speziellen Zugfahrtsregel ein Watchdog<br />

festgelegt werden. Damit wird die maximal erlaubte Zeit festgelegt, die zwischen zwei<br />

Rückmeldeereignissen für denselben Zug in dieser Zugfahrt vergehen dürfen. Wird in<br />

der angegeben Zeit nach Auslösen eines Rückmelders kein weiterer Rückmelder für<br />

diesen Zug ausgelöst, <strong>und</strong> hat dieser Zug eine von 0 verschiedene Geschwindigkeit, so<br />

löst der Watchdog aus. Es wird nun angenommen, dass der Zug z.B. aufgr<strong>und</strong> von<br />

Kontaktproblemen hängengeblieben ist. Als Reaktion werden am Bildschirm entsprechende<br />

Fehlerinformationen ausgegeben.<br />

Es ist darüberhinaus möglich, in TrainController <strong>Gold</strong> mit einer speziellen Zugfahrtsregel<br />

eine in gewissen Grenzen wirkende Falschfahrterkennung zu aktivieren.<br />

Kommt die Zugverfolgung zu dem Schluss, dass eine unerwartete Belegtmeldung in einem<br />

Block von einem Zug stammt, der eine Zugfahrt mit eingeschalteter Falschfahrterkennung<br />

ausführt, so wird der Zug angehalten <strong>und</strong> Fehlerinformationen auf dem Bildschirm<br />

ausgegeben. Dies kann z.B. dann passieren, wenn eine von der Zugfahrt angeforderte<br />

Weiche nicht ordnungsgemäß geschaltet hat <strong>und</strong> der Zug auf ein falsches Gleis<br />

gelenkt wurde.<br />

Prinzipbedingt können Falschfahrten nur in gewissen Grenzen erkannt werden.<br />

Diese Option deckt ausdrücklich nicht alle Fälle möglicher Falschfahrten ab <strong>und</strong><br />

kann - ebenfalls bedingt durch das Prinzip- auch nicht alle Kollisionen verhindern.<br />

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