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Gold und Silver Version 7 Programmbeschreibung - Freiwald Software

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• Da nicht erfüllte Bedingungen verhindern können, das ein gerade gültiger Auslöser<br />

wirksam wird (siehe auch Seite 278) <strong>und</strong> eine spätere Änderung der Bedingung den<br />

Auslöser nicht nachträglich wirksam werden lässt, spiegelt ein Signal, das durch<br />

Auslöser gesteuert wird, immer den Zustand wider, der seinerzeit beim letzten Eintreten<br />

eines Auslösers galt. Dies ist nicht notwendigerweise gleichbedeutend mit der<br />

aktuellen Betriebssituation.<br />

Entsprechend dieser Regeln gelten folgende Empfehlungen:<br />

• Formulieren Sie die einzelnen Auslöser der verschiedenen Zustände eines Signals<br />

möglichst so, das keine zwei nicht-leeren Auslöser von verschiedenen Zuständen<br />

desselben Signals gleichzeitig wirksam werden können. Benutzen Sie ggf. die<br />

NICHT-Option (siehe Seite 269) um die Auslöser anderer Signalzustände logisch<br />

auszuschließen.<br />

• Lassen Sie nach Möglichkeit den Auslöser von genau einem Signalzustand leer.<br />

Dies beschreibt dann das Signalbild für alle „sonstigen“ Betriebssituationen, in denen<br />

kein Auslöser eines anderen Signalzustandes gilt.<br />

• Um das vereinfachte Signalsystem, das in Abschnitt 5.6 vorgestellt wurde, <strong>und</strong> das<br />

auf einer 1-zu-1-Abbildung von intern berechneten Signalbegriffen auf tatsächlich<br />

angezeigten Begriffen beruht, mit eigenen Regeln zu erweitern, können Sie den jeweils<br />

für einen bestimmten Block intern berechneten Signalbegriff in Auslösern <strong>und</strong><br />

Bedingungen von Signalen (<strong>und</strong> anderen Elementen) auswerten <strong>und</strong> zusätzlich mit<br />

den Zuständen anderer Elemente kombinieren.<br />

284<br />

14.7 Makros<br />

Makros werden hauptsächlich dazu benutzt, um andere Elemente (zum Beispiel eine<br />

Reihe von Weichen oder Signalen) automatisch zu steuern.<br />

Makros haben eine große Ähnlichkeit mit Momenttastern im Gleisbildstellwerk (siehe<br />

Abschnitt 2.5, „Signale <strong>und</strong> Schalter“). Wie diese sind Makros ebenfalls in der Lage,<br />

Operationen auszuführen (siehe Abschnitt 14.4, „Operationen“). Makros werden aber<br />

nicht wie Momenttaster im Stellwerk platziert. Statt dessen können sie im Rahmen von<br />

Zugfahrten (siehe Abschnitt 5.11, „Zugfahrten“), als Lokfunktion (siehe Abschnitt 3.6,<br />

„Licht, Dampf <strong>und</strong> Pfeife“) oder aus einem Fahrplan (siehe Abschnitt 16, „ Fahrpläne“)<br />

heraus ausgeführt werden.<br />

Auf diese Weise arbeiten Makros unsichtbar im Hintergr<strong>und</strong> des Programms.

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