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Gold und Silver Version 7 Programmbeschreibung - Freiwald Software

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Abbildung 107: Einfacher Block mit Momentkontakten<br />

Abbildung 107 zeigt eine einfache Konfiguration mit zwei Momentkontakten. Beide<br />

Kontakte sind mit einem Kontaktmelder in der <strong>Software</strong> verknüpft, die A <strong>und</strong> C genannt<br />

werden. Beide Melder werden beim selben Block in der <strong>Software</strong> eingetragen.<br />

Melder A wird zusätzlich mit einer Haltemelder für Züge markiert, die nach links fahren.<br />

C dient einer Haltemarkierung für nach rechts fahrende Züge. Beide Melder werden<br />

zusätzlich mit einer Bremsmarkierung für die jeweils entgegengesetzte Richtung<br />

markiert. Die Positionen von A <strong>und</strong> C sollten gewährleisten, dass Züge rechtzeitig vor<br />

Erreichen der Weichen anhalten. Auf der anderen Seite sollte der längste Zug in den<br />

Block passen, falls er hier halten muss. Aus diesem Gr<strong>und</strong> müssen A <strong>und</strong> C als Haltepunkte<br />

nahe genug an der Grenze des gesamten Blockes liegen, damit Züge nicht zu<br />

früh anhalten <strong>und</strong> eventuell nicht mehr in den Block passen.<br />

Die Konfiguration in Abbildung 107 ist sehr einfach <strong>und</strong> relativ preiswert, hat aber<br />

auch ein paar Nachteile. Blockbelegung wird nicht gemeldet. Solange der Block reserviert<br />

ist für einen Zug, der sich vollständig in diesem Block befindet, ist das noch kein<br />

großes Problem, da der Fahrdienstleiter nicht zulässt, dass ein anderer Zug in den reservierten<br />

Block einfährt. Aber zusätzliche Maßnahmen müssen getroffen werden bei Verlassen<br />

des Blockes gegen verfrühte Freigabe des Blockes <strong>und</strong> mögliche Reservierung<br />

für einen anderen Zug. Es gibt auch noch einen weiteren Nachteil für durchfahrende<br />

Züge. Nehmen wir an, dass ein Zug den Block von links nach rechts passiert <strong>und</strong> eine<br />

noch nicht aktive Weichenstraße vor dem nächsten Block, also dem rechts anschließenden<br />

Block, zu schalten ist. Sobald die Einfahrt des Zuges in den Block bei Erreichen<br />

von A gemeldet wird, wird die vorausliegende Weichenstraße angefordert. Im selben<br />

Moment beginnt der Zug aber auch abzubremsen, weil A auch als Bremsmarkierung<br />

wirkt <strong>und</strong> der Zug in diesem Block halten muss, bis die Weichenstraße als geschaltet<br />

gemeldet wird, was eine gewisse Zeit dauert. Dieses unbeabsichtigte Abbremsen kann<br />

durch Hinzufügen eines weiteren Kontaktes entsprechend der folgenden Abbildung<br />

vermieden werden:<br />

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