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Sitzungsbericht - Zell unter Aichelberg

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Aus dem Gemeinderat – <strong>Sitzungsbericht</strong> vom 26.07.2012<br />

In der vergangenen Woche tagte der Gemeinderat – nachstehend folgt die<br />

Sitzungszusammenfassung.<br />

Bericht der Kindergartenleiterin über die Kindergartenarbeit<br />

Kindergartenleiterin Annette Niethammer gab einen Bericht zur aktuellen Situation im<br />

<strong>Zell</strong>er Kindergarten. Während des Kindergartenjahres gab es einige Umbrüche<br />

bedingt durch den Wechsel von 5 Mitarbeiterinnen und der Übernahme der Leitung<br />

durch sie. Dadurch stellten sich neue Herausforderungen, das Team musste<br />

weiterentwickelt werden und sich finden. Beim <strong>Zell</strong>er Kindergarten handelt es sich mit<br />

insgesamt 5 Gruppen um eine große Einrichtung. Die Rahmenbedingungen für die<br />

Mitarbeiterinnen wurden verbessert, indem die Teilzeitkräfte aufgestockt wurden und<br />

die Zweitkräfte eine höhere Vergütung erhalten. Qualitätsmanagement bedarf viel<br />

Zeit, erfordert umfangreiche Gespräche und eine ausführliche Dokumentation. Durch<br />

Veränderungen in den Familien hat sich die Kindergartenarbeit in den letzten Jahren<br />

stark verändert. Zum einen werden immer mehr Bildungsangebote für die Kleinsten<br />

gefordert, zum anderen gibt es mehr Kinder mit Familien mit erhöhtem<br />

Betreuungsaufwand. Die räumliche Situation in der Einrichtung sei nicht die Beste,<br />

aber stets werde nach neuen und besseren Lösungen gesucht z. B. durch Nutzung<br />

weiterer Räume oder durch die Umgestaltung der zur Verfügung stehenden Flächen.<br />

Weitere Maßnahmen wie die Sanierung der Sanitäranlagen, der Einbringung von<br />

Lärmschutzmaßnahmen in den Gruppenräumen der Alten Schule stehen ganz oben<br />

auf der Wunschliste der Mitarbeiterinnen. Die Auslastung der Einrichtung ist hoch,<br />

bereits im Herbst sind alle Gruppen wieder voll belegt. Als weitere Aufgaben steht die<br />

Realisierung der 2.Krippengruppe an. Zudem müsse der Bildungs- und<br />

Orientierungsplan umgesetzt und die Konzeption weiterentwickelt werden. Im<br />

Anschluss wurden von den Gemeinderäten einige Fragen zur Kindergartenarbeit<br />

gestellt und dabei auch die Fördermöglichkeit Benachteiligter hinterfragt. Frau<br />

Niethammer betonte, dass es dem Team wichtig sei, diese Kinder alltagsintegriert zu<br />

fördern insbesondere bei der Sprache. Bei Erfordernis werden auch Externe wie z. B.<br />

die Sprachheilschule mit eingebunden. BM Werner Link dankte für den Bericht und<br />

betonte, dass das Team auf einem guten Weg ist. Dem Gremium waren der<br />

Stellenwert des Kindergartens und der Schule immer sehr wichtig. Mit den Wünschen<br />

bezüglich Sanierung und Ausstattung wird sich der Gemeinderat zu gegebener Zeit<br />

beschäftigen.<br />

Änderung Vorhaben- und Erschließungsplan „Gewerbegebiet Gereut“ –<br />

Planaufstellungsbeschluss<br />

Dem Gemeinderat wurden die Baugesuchspläne des Eigentümers bereits in der<br />

vergangenen Sitzung erläutert. In der Zwischenzeit fanden Gespräche beim<br />

Landratsamt statt wobei gefordert wurde, dass aufgrund des Umfangs des<br />

Vorhabens der vorhandene Bebauungsplan geändert wird. Dieses Verfahren kann<br />

beschleunigt durchgeführt werden, nachdem die Grundzüge der Planung nicht<br />

tangiert werden. Das Gremium stimmte der Änderung des Bebauungsplans<br />

einstimmig zu und bewilligte die Einleitung der weiteren Verfahrensschritte.<br />

Bebauungsplan „Wohnen im Auchtert“ – Beratung über eingegangene<br />

Anregungen<br />

Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wurden den Ratsmitgliedern die<br />

vorgebrachten Anregungen erläutert, insbesondere die des Regierungspräsidiums<br />

Stuttgart, das den Eingriff in die Vogelschutzgebietskulisse beanstandet hat.


Aufgrund der durchgeführten Verträglichkeitsprüfung können die Konflikte<br />

ausgeräumt werden. Der Verband Region Stuttgart forderte die Berücksichtigung der<br />

neu entstehenden Wohnbauflächen im Rahmen der<br />

Flächennutzungsplanfortschreibung, was die Gemeinde entsprechend tun wird. Bei<br />

den Anregungen von Privaten betonte BM Link, dass durch die Festschreibung der<br />

maximalen Trauf- und Gebäudehöhen Pultdächer nicht zu wuchtig ausfallen können,<br />

nachdem deren Maximalhöhe 1 Meter <strong>unter</strong> der maximalen Gebäudehöhe der<br />

Häuser mit Satteldach liegen. Zudem sei die Verbreiterung des vorhandenen<br />

Betonwegs nicht vorgesehen, vielmehr wurde das bestehende Flurstück des Weges<br />

lediglich als öffentliche Verkehrsfläche ausgewiesen. Die vorgebrachten Anregungen<br />

wurden von den Räten einstimmig abgewogen und wie geschildert beschlossen.<br />

Bausachen<br />

Das kommunale Einvernehmen wurde zu folgenden Anträgen erteilt:<br />

1. Errichtung eines Ausstellungsgebäudes, Flst. 1249, Gereut,<br />

2. Neubau eines Einfamilienhauses mit integrierter Garage, Ahornweg 2.<br />

Endabrechnung der beiden Kreisverkehre<br />

Nach der Planungsphase in den Jahren 2009/10 wurden die beiden Kreisverkehre<br />

der Gemeinde auf der K 1421 in den Jahren 2010/2011 ausgeführt und<br />

abgeschlossen. Nunmehr liegen alle Schlussabrechnungen vor. Im Haushaltsjahr<br />

2012 müssen hierfür noch 32.000 € über den Nachtrag finanziert werden. Den<br />

Gesamtausgaben von rd. 771.000€ stehen Einnahmen von rd. 481.000 € vom<br />

Landkreis und dem Zweckverband „Gewerbepark Wängen“ entgegen, sowie<br />

weiteren 192.000 €, die die Gemeinde nach dem Entflechtungsgesetz erhält. Unter<br />

dem Strich musste die Gemeinde rd. 98.000 € an den Kreiseln zu bezahlen. Die Räte<br />

nahmen von der Schlussabrechnung Kenntnis.<br />

Vorberatung der Verbandsversammlung des Zweckverbands „Gewerbepark<br />

Wängen“ am 30.07.12<br />

BM Link erläuterte die Tagesordnung mit der Jahresrechnung 2011, dem Bericht zum<br />

derzeitigen Entwicklungsstand des Gewerbeparks, der Endabrechnung des<br />

Kreisverkehrs „Wängen“, Bekanntgaben und Verschiedenes.<br />

Energetische Sanierung Schule / Kindergarten – Sachstandsbericht<br />

Am 19.07.2012 fand die Vergabesitzung durch die Arbeitsgruppe des Gemeinderats<br />

statt, bei der die einzelnen Gewerke für die erforderlichen energetischen<br />

Sanierungen der Schule und des Kindergartens nach beschränkter Ausschreibung<br />

vergeben wurden. Dabei erfolgte größtenteils die Vergabe an die Handwerker, die<br />

bereits in den ersten Sanierungsabschnitten in den Einrichtungen tätig waren.<br />

Bezüglich der Heizungssanierung berichtete Herr Gassenmayer, dass die Gemeinde<br />

mit Herrn Sattler von der KEA eine Planung erarbeiten wird, bei der die Gasheizung<br />

mit einer Photovoltaikanlage und einem Dachs gekoppelt werden soll, damit die<br />

Gemeinde den eingespeisten Strom direkt in der Schule verbrauchen kann, nachdem<br />

die Schule einen beachtlichen Jahresbedarf von 38.000 KW hat. Vom Ratsrund<br />

wurde dies begrüßt. Außerdem berichtete der Bauamtsleiter, dass sich der<br />

Gemeinderat im Laufe des Jahres noch mit der Frage der Gestaltung der<br />

Außenfassade in der Schule befassen müsse, nachdem vorgeschlagen wird,<br />

insbesondere an der Wetterseite eine Verkleidung mit Alu vorzusehen. Abschließend<br />

wurden die Statikerarbeiten für den Hallenanbau mit der Krippengruppe und dem<br />

Gymnastikraum an das Büro Jauch aus Göppingen vergeben.


Zustimmung zur Neufassung der Polizeiverordnung<br />

Die Polizeiverordnung der Gemeinde wurde im März beschlossen und dem<br />

Landratsamt angezeigt. Dieses forderte nun, dass das Gremium die Verordnung<br />

nicht als Satzung beschließt sondern lediglich zustimmt, was das Gremium nach<br />

einer ausführlichen Diskussion insbesondere um das Thema Hundekot einstimmig<br />

gemacht hat.<br />

Bekanntgaben<br />

1. Das Landratsamt hat den 1. Nachtragshaushaltsplan 2012 mit der<br />

Haushaltssatzung mit Schreiben vom 09.07.2012 genehmigt.<br />

2. Die Septembersitzung des Gemeinderats findet am 27.09.2012 statt.<br />

3. Am 02.05.2012 fand die Gründungsversammlung des Fördervereins der Schule<br />

statt.<br />

4. Bei der Bündelausschreibung für die Gasversorgung erfolgte die Vergabe der<br />

Gaslieferung an die Gasversorgung Cottbus.<br />

Verschiedenes<br />

1. Leuchtstoffröhren dürfen im Landkreis lediglich beim Müllheizkraftwerk<br />

abgegeben werden und nicht am Wertstoffhof. Lediglich Engergiesparlampen<br />

können dort abgegeben werden. Eine Rücknahmeverpflichtung der Händler<br />

besteht nicht.<br />

2. Der Gemeinderat hat den Spendenannahmen des 1. Halbjahres zugestimmt. Die<br />

meisten Spenden gehen an den Kindergarten, für den Skatepark und an die<br />

Gemeinde für das Schülerferienprogramm.<br />

Frageviertelstunde<br />

1. Die Parkbuchten in der Göppinger Straße wurden kritisiert. BM Link erwiderte<br />

dazu, dass diese auf Wunsch der Anwohner und in Absprache mit der<br />

Straßenverkehrsbehörde und der Polizei erfolgt sind. Die Göppinger Straße ist so<br />

breit, dass 2 Fahrzeuge trotz geparkter Autos aneinander vorbei kommen.<br />

2. Kritik wurde am Sommerfest der Motorradfreunde geäußert insbesondere in<br />

Anbetracht der Lautstärke und der Dauer. Zudem wurde hinterfragt, ob die<br />

Einflugschneise des Flughafens geändert wurde. BM Link bat um Verständnis für<br />

die Feste der Vereine und wird beim Flughafen wegen der Einflugschneise<br />

nachfragen.<br />

3. Ebenfalls wurde kritisiert, dass die Gemeinde für den Flohmarkt beim Dorffest<br />

eine Standgebühr verlangt. BM Link erklärte dazu, dass dies aus<br />

Steuerungsgründen erforderlich wird.

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