VR-LFS: Trucks: Erlebnis: Die Zukunft: Games ... - Virtual Racing eV

Fietz und Pigorsch, die
Sieger von Watkins Glen!
Eigentlich ist es nur 308 Tage
her seit dem letzten Rookie
Cup Rennen in Watkins Glen.
Vielen Rookies war das
Chaosrennen vom Oktober
2003 noch gut in Erinnerung,
als man sich aufmachte nach
Watkins
Glen, der
Strecke
in der
Nähe von
Buffalo
an den
Finger
Lakes im
Staate
N e w
York.
Watkins
G l e n
bedeutet
eigentlich
"Der
Sohn des
Wat aus
d e m
Tale".
Seit den
4 0 e r
Jahren
werden
d o r t
Rennen gefahren. Es war das
letzte Rennen zur Pedro
Rodriguez Trophy, die
Meisterschaft war noch nicht
entschieden und für viele galten
Markus Schreiner und
Andre Ducree als die Favoriten
für den Gesamtsieg. Ducre
hatte schon vor dem Start
massive Elektronikprobleme,
kämpfte jedoch mit dem
Cooper wie ein Löwe (ohne
Zähne). Als Ducree dann zum
Rennen gar nicht mehr angetreten
war, dachten viele, dass
Schreiner, der nun auf Ferrari
unterwegs war, der Gesamtsieg
in der Trophy nicht mehr zu
nehmen sei.
Auf Pole stand Björn Fietz
(Lotus), dem die Startnummer
13 an diesem Rennwochenende
noch Glück bringen sollte,
dahinter Papa Leitner (Eagle),
Hestermann (Ferrari),
Quizmaster Schmidt (Cooper)
und die Titelhoffnung vieler -
Markus Schreiner (Ferrari) aus
dem Saarland auf Platz 5 der
Startaufstellung. Vor dem Start
gedachten alle noch einmal der
Opfer des letztjährigen
Rennens. Im Rennen war Fietz
auf Lotus vom Start weg in
Führung und nicht mehr zu
halten.
Er führte 33 der 33 Runden
und gewann mit 22 Sekunden
Vorsprung vor Guido Pigorsch,
dem Sieger des vorletzten
Rennens in Goodwood.
Dahinter kamen der wie immer
beherzt fahrende Soeren
Scharf auf Cooper und Sascha
Pallenberg auf Ferrari ins Ziel.
Pallenberg hatte im Rennen
eine Kollision mit seinem
Ferrari Teamkollegen Johannes
Hestermann, konnte aber weiterfahren.
Was aber war mit
Markus Schreiner, dem
Favoriten auf den Gesamtsieg
in der
Trophy
passiert
Der Saarländer
ließ
sich von
niemanden
beirren,
fuhr
konstant
g u t e
Zeiten,
m u ß t e
aber in
der 14.
Runde mit
Elektronikproblemen
aufgeben.
Die Trophy
gewann
schließlich
der neue
Stern des BRM Teams, Guido
Pigorsch, gefolgt von Scharf,
Ducree, Pallenberg, Schmidt
und Schreiner.
Diejenigen, die noch vor dem
Rennen als Favoriten galten,
wurden leider nur 3. (Ducree)
und 6. (Schreiner) in der
Endwertung der Trophy.
Das Wichtigste war, dass alle
ihren Spaß hatten und die
Fahrergemeinde
des
Rookiecups gezeigt hat, dass
man sich weiterentwickelt hat
und faire Rennen fahren kann.
Stefan Schmidt
14