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Kulturverein Eberdingen e.V. Hochdorf und Nussdorf

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Jean-Paul Sartre, Grafik Merbeth & Bossert<br />

K<br />

Impressum: Verantwortlich für das Programmheft:<br />

Wolfgang Bossert. Druck MERBETH & BOSSERT.<br />

Veranstaltungstermine ohne Gewähr.<br />

Bitte beachten Sie die aktualisierte Internetseite des <strong>Kulturverein</strong>s<br />

www.kulturverein-eberdingen.de<br />

<strong>und</strong> unsere Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt<br />

<strong>Kulturverein</strong> <strong>Eberdingen</strong> e.V. <strong>Hochdorf</strong> <strong>und</strong> <strong>Nussdorf</strong><br />

MERBETH & BOSSERT


PROLOG<br />

„Alles ist gut. Alles. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er<br />

glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles. Alles. Wer das erkennt, der wird<br />

gleich glücklich sein, sofort, im selben Augenblick!“<br />

Dostojewskij<br />

Die Vorstandschaft des <strong>Kulturverein</strong>s <strong>Eberdingen</strong> grüßt alle Gäste<br />

<strong>und</strong> Mitglieder, alle Kultur-Interessierten aus Nah <strong>und</strong> Fern.<br />

„Kultur ist überall“, so lautet unser Motto. Nicht nur in den<br />

einzelnen Ortsteilen der Gesamtgemeinde <strong>Eberdingen</strong>, sondern<br />

einfach mal international gesehen. Wir haben es uns zum Ziel<br />

gesetzt, unsere Aktivitäten auszuweiten <strong>und</strong> aus unserer Heimatgemeinde<br />

heraus, mit möglichst vielen Kulturgruppen in Kontakt<br />

zu treten <strong>und</strong> einen regen Austausch der „Kulturen“ zu ermöglichen.<br />

Nicht nur nach außen, als Zeichen unseres Integrationswillens in<br />

der Gesellschaft, in der wir friedlich leben, sondern auch nach<br />

innen, in unsere Persönlichkeiten hinein, sollen die Aktionen des<br />

<strong>Kulturverein</strong>s wirksam werden.<br />

Wir verstehen unser Angebot nicht als oberflächlichen Lustgewinn,<br />

sondern wollen Zeichen setzen. Im Sehen, Hören, Fühlen,<br />

Verstehen. Unsere Veranstaltungen betonen den Anspruch des<br />

Menschseins, der Menschenwürde <strong>und</strong> unsere Verantwortung für<br />

Frieden <strong>und</strong> Freiheit. Verschiedene Themen werden dabei angesprochen:<br />

Theater, Konzerte, Kunstausstellungen, philosophische<br />

<strong>und</strong> literarische Veranstaltungen kommen in Kontakt mit unserer<br />

Heimat <strong>und</strong> den Menschen, die in <strong>Eberdingen</strong>, <strong>Hochdorf</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Nussdorf</strong> - <strong>und</strong> „drumrum“ leben.<br />

Wir wünschen Ihnen eine glückliche Zeit beim <strong>Kulturverein</strong><br />

<strong>Eberdingen</strong>.<br />

Ihre Vorstandschaft:<br />

K<br />

Wolfgang Bossert, 1. Vorsitzender<br />

Dr. Christina Krauskopf, 2. Vorsitzende<br />

Brigitte Osburg, Schriftführerin<br />

Gertrud Schneider, Schatzmeisterin<br />

Gerhard Schneider, Erwin Gayer <strong>und</strong> Peter Schäfer,<br />

Beisitzer<br />

Musik <strong>und</strong> Tanz bei gepflegten<br />

Speisen <strong>und</strong> Getränken<br />

im Eberdinger Gewölbekeller<br />

Donnerstag<br />

31.12.09<br />

Es spielt die Klassiker-Band<br />

SMART<br />

<strong>und</strong> wir bieten ein<br />

3-Gänge Menü vom<br />

„Adler“<br />

in <strong>Hochdorf</strong> *<br />

*Kapelle <strong>und</strong> Veranstaltungsort sind fest<br />

gebucht, das Menü wird noch zusammengestellt,<br />

es gibt ein Zusatzprogramm<br />

mit vielen Überraschungen<br />

Silvesterball<br />

Der Vorverkauf hat bereits<br />

begonnen!<br />

*noch ohne Gewähr<br />

Beginn 20.00 Uhr,<br />

Saalöffnung 19.30 Uhr<br />

Eintrittspreise: 40,00 EUR<br />

Vorverkauf bis 31.10.09 <strong>und</strong> für Mitglieder:<br />

35,00 EUR<br />

Shuttle Service 20 km um <strong>Eberdingen</strong> 10 EUR<br />

Seite 2<br />

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K U N S T W E R K N U S S D O R F<br />

Programm:<br />

„Selber denken, die Anstiftung zum<br />

Philosophieren“, Annemarie Pieper<br />

* 1941<br />

„Die Tendenzen der kapitalistischen<br />

Wirtschaft“, Rosa Luxemburg<br />

(1870-1919)<br />

„Das Verdienst der Frauen“,<br />

Moderata Fonte (1555-1592)<br />

„Das andere Geschlecht“, Simone de<br />

Beauvoir (1908-1986)<br />

„Erklärung der Rechte der Frau <strong>und</strong><br />

Bürgerin“, Olympes de Gouges<br />

(1748-1793)<br />

„Wisse die Wege“ Hildegard von<br />

Bingen (1098-1179)<br />

„Über das Böse“ Hannah Arendt<br />

(1906-1975)<br />

„Gedichtfragmente“, Sappho (630-<br />

570 v.Chr.)<br />

Große Philosophinnen:<br />

„Das andere Geschlecht“<br />

Schauspielerinnen zitieren Texte von Sappho, Hildegard von Bingen,<br />

Rosa Luxemburg, Simone de Beauvoir, Annemarie Pieper,<br />

Hannah Arendt, Olympe de Gouges, Moderata Fonte. Eine Veranstaltung<br />

mit dem Kunstwerk, <strong>Nussdorf</strong> <strong>und</strong> dem Theaterensemble<br />

des Wartesaals Besigheim.<br />

Samstag, 28.11.2009<br />

Beginn: 20 Uhr , Öffnung 19 Uhr,<br />

Eintritt 12 € mit Büffet<br />

Annemarie Pieper<br />

Philosophischer<br />

Lesespaziergang im<br />

„Kunstwerk“<br />

Vorläufiges Programm 2009 (2. Hälfte)<br />

11.7.2009 Theaterfahrt<br />

12 € / 16 € „Cabaret“, Stetten<br />

16.8.2009 Jazz-Frühstück<br />

5 € mit den Hardt Stompers<br />

<strong>Eberdingen</strong>, Rathausplatz<br />

11.00 Uhr, Öffnung 10.30 Uhr<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche bis 14 Jahren frei<br />

16.8.2009 Kunstausstellung<br />

Frei Waschhäusle, 11-17 Uhr<br />

12.9.2009 Bus-Tour - Kunstausstellung<br />

Basel, Vincent van Gogh<br />

60 € Busfahrt, Eintritt <strong>und</strong> Führung<br />

10.10.2009 Sartre Seminar<br />

Rüdiger Erk <strong>und</strong> Nicolai Köppel<br />

<strong>Eberdingen</strong>, Gewölbekeller, 20 Uhr<br />

5 € Mitglieder frei<br />

25.10.2009 Meister-Klavier-Konzert<br />

Benefizkonzert<br />

Heiner Costabél<br />

Beethoven, Schumann, Mendelssohn,<br />

Chopin, <strong>Eberdingen</strong>, Festhalle, 18 Uhr<br />

Einlass 17.00 Uhr<br />

15 € Mitglieder 10 €<br />

7.11.2009 Hobbyausstellung<br />

Frei <strong>Eberdingen</strong>, Festhalle<br />

28.11.2009 Große Philosophinnen<br />

Lesespaziergang durch das Kunstwerk<br />

Theatergruppe „Wartesaal“ Besigheim<br />

Kunstwerk, <strong>Nussdorf</strong>, 20 Uhr<br />

12 € Mitglieder frei<br />

31.12.2009 Silvesterball<br />

3-Gänge-Menü vom „Adler“,<br />

(optional ähnlich)<br />

Klassik-Band „SMART“<br />

Barbetrieb, Bus-Shuttle<br />

Terminänderungen vorbehalten<br />

Bitte beachten Sie :<br />

www.kulturverein-eberdingen.de<br />

Gewölbekeller <strong>Eberdingen</strong>, Beginn 20 h<br />

40 € Vorverkauf <strong>und</strong> Mitglieder 35 €<br />

10 € Bus-Shuttle (auf Bestellung)<br />

Seite 10<br />

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11.7.2009<br />

Abfahrt 17,15 Uhr <strong>Nussdorf</strong>,<br />

17,25 Uhr <strong>Eberdingen</strong>, 17,30 Uhr <strong>Hochdorf</strong>.<br />

Rückkehr ca. 0.15 Uhr<br />

Fahrtkosten mit Eintritt € 12,00,<br />

Nichtmitglieder € 16,00.<br />

Theaterausfahrt des <strong>Kulturverein</strong>s <strong>Eberdingen</strong><br />

ins „Cabaret“ nach Stetten, Theater unter den Kuppeln<br />

Man wurde in das Berlin zum Jahreswechsel 1929/1930 versetzt. Das Broadway Musical, das<br />

hauptsächlich durch Liza Minelli zum Weltruhm kam, faszinierte alle Besucher. Auch jene aus<br />

<strong>Nussdorf</strong>, <strong>Eberdingen</strong> <strong>und</strong> <strong>Hochdorf</strong>. Eine kleine Schar von 36 Kulturinteressierten hatte die<br />

Einladung des <strong>Kulturverein</strong>s <strong>Eberdingen</strong>s angenommen <strong>und</strong> die Busfahrt mit Flattich- Reisen<br />

gebucht. Vor der Vorstellung hatte man sich noch viel zu erzählen <strong>und</strong> nahm ein Abendessen in<br />

der Nachbarschaft des Theaters unter den Kuppeln ein.<br />

Die Aufführung begann um 20.30 Uhr, noch bei Tageslicht <strong>und</strong> angenehmen Temperaturen.<br />

„Willkommen, Bienvenu, Welcome“ begann der Conferencier, hervorragend dargestellt von<br />

Heiko Ottenbacher, <strong>und</strong> stellte die Girls vom Berliner Kit-Kat-Club dar. Ein Bilderspektakel<br />

ohnesgleichen. Man wusste gar nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Besonders eindrucksvoll<br />

auch das schwungvolle Orchester, das von Sylvio Zondler hervorragend geleitet wurde<br />

<strong>und</strong> den man aus dem Orchestergraben sah, wie er auch den Darstellern mit rudernden Armen<br />

ihre Einsätze signalisierte. Die armen Musiker, dachte man manchmal, vor allem, wenn zu<br />

viel Bühnennebel auf die Bühne – aus dem Orchestergraben – geblasen wurde. Der Regisseur,<br />

Joachim Riesch hatte offenbar kein Einsehen, aber sonst alles gut organisiert. Die phantastischen<br />

Tanzeinlagen gefielen offenbar allen Besuchern, man stattete die Tänzerinnen <strong>und</strong> Tänzer<br />

einmal mit „Oh“ <strong>und</strong> ein anderes Mal mit einem begeisterten „Ah“ aus. Die Musik <strong>und</strong> die<br />

prachtvollen Bilder gingen unter die Haut, vor allem als dann der Hit „Money makes the world<br />

go ro<strong>und</strong>“ mit glitzernden Damen (besonders schön: Fräulein Kost – Martina Auer) <strong>und</strong> Herren<br />

aus der Berliner Künstlerszene der Weimarer Republik erklang. Das Lachen gefror einem<br />

dann aber, als man den Schicksalen der Titelhelden näher kam. Da war zum einen die Pensionsinhaberin<br />

Fräulein Schneider (Irmgard Kühnle-Lange), die sich in den jüdischen Obsthändler<br />

Herrn Schultz verliebte. Zum anderen der jugendliche Held Clifford Bradshaw (Christoph<br />

Blessing), der als Reisender aus USA zum Schriftstellern nach Berlin gekommen war <strong>und</strong> sich in<br />

die Sängerin des Kit-Kat-Clubs, Sally Bowles (Silvia Maier) verliebte. Beides Mal eine tragische<br />

Liebe: Fräulein Schneider fürchtete sich vor den Nazis <strong>und</strong> löste die Verlobung mit Herrn<br />

Schultz. Sally Bowles, von Clifford Bradshaw ein Kind erwartend, entschied sich nach einem<br />

Schwangerschaftsabbruch für ihre Karriere als Sängerin. Mit einer lauten Ohrfeige verabschiedete<br />

sich Bradshaw von seiner ehemaligen Geliebten, nachdem er am Abend vorher im Streit<br />

mit Nazi-Schlägern grün <strong>und</strong> blau geschlagen wurde <strong>und</strong> tags darauf voller Schrecken das<br />

kommende Nazi-Deutschland verließ.<br />

„Ich glaube nicht, dass uns etwas passiert“, sagte Herr Schultz zu seiner Noch-Verlobten „Ich<br />

bin doch ein Deutscher…“. Das brachte die Besucher vollends zum Erstarren über die naive<br />

Ignoranz der Bevölkerung vor der aufziehenden Naziherrschaft. Die Girls liefen in BDM-<br />

Kostümen auf der Tanzbühne herum, die Herren mit Nazi-Khaki-Hosen <strong>und</strong> Hakenkreuzarmbinden,<br />

als wäre es das normalste der Welt.<br />

Insgesamt gesehen war die Show sehr beeindruckend. Und es hatte sich gelohnt, denn die<br />

Leute vom Eberdinger <strong>Kulturverein</strong> waren voll des Lobes <strong>und</strong> man diskutierte später im Bus<br />

über den Besuch des Musicals, seine politische Aussage <strong>und</strong> auch über das Ambiente des überdachten<br />

Theaters.<br />

Hobby-<br />

Ausstellung<br />

mit Verkauf<br />

Samstag,<br />

7.11.2009<br />

Festhalle <strong>Eberdingen</strong><br />

- Reichhaltiges Programm -<br />

10 bis 18 Uhr, Eintritt frei.<br />

Aussteller:<br />

H. Englisch, Patchworkarbeiten<br />

Hanna Monte, Gestecke <strong>und</strong><br />

Geschenkideen<br />

Walter Furch, Blecharbeiten<br />

Erica Wagner, Aquarelle, Karten<br />

<strong>und</strong> Seidenmalerei<br />

Adelheid Bartholomäus, Strohsterne<br />

Ute Hennek, Miniaturen aus Salzteig für Kaufladen<br />

<strong>und</strong> Puppenstube<br />

H.-Christoph Köhler, Keramik, Glasbilder mit<br />

Beleuchtungsmöglichkeiten<br />

Ursula Ihring, Papier, Georg Mayr, Holzkrippen<br />

Renate Rapp, Holzfiguren<br />

Anna Katharina Falkner, Lichtertüten <strong>und</strong> Papier<br />

Die Hobbyausstellung wird bewirtschaftet, Es gibt ein Mittagessen,<br />

z.B. Maultaschen, sowie Kaffee <strong>und</strong> Kuchen, auch zum Mitnehmen<br />

vom reichhaltigen Kuchen- <strong>und</strong> Tortenbüffet.<br />

Verantwortlich: Familie Monte, <strong>Eberdingen</strong>. Bitte beachten Sie<br />

auch die Termin-Vorankündigung im Mitteilungsblatt<br />

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Heiner Costabél<br />

Benefiz-<br />

Klavierkonzert<br />

Sonntag 25.10.2009<br />

17.00 Uhr, Festhalle, <strong>Eberdingen</strong><br />

Werke von Beethoven, Mendelssohn, Schubert <strong>und</strong> Chopin.<br />

Als Erfinder des „Piano Parlando“ interpretiert er die Werke<br />

der Klassiker, würdigt die Persönlichkeiten der Komponisten,<br />

gibt Erklärungen über die Zeit, in der sie lebten <strong>und</strong><br />

erläutert ihre kulturgeschichtliche Bedeutung.<br />

Mit Büffet zum<br />

Abendessen<br />

Eintritt: 5,00 €,<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche bis<br />

14 Jahre frei.<br />

Rathausplatz <strong>Eberdingen</strong><br />

Beginn 11 Uhr. Die Kapelle spielt<br />

2 St<strong>und</strong>en. Ende ca. 14 Uhr.<br />

Wir bieten Weißwürste, Gulaschsuppe,<br />

Weizenbier, Wein <strong>und</strong> Limos.<br />

28 Jahre Traditional Jazz aus Reutlingen<br />

Farblich passend zum Silbernen Jubiläum schimmert<br />

das Haupthaar der Hardt Stompers aus<br />

Reutlingen, nicht zuletzt dank mancher durchspielten<br />

Nächte <strong>und</strong> bisweilen schräger Töne,<br />

welche von deren Verursachern kurzerhand zu<br />

„Blue Notes“ erhoben wurden. Eigentlich würden<br />

sie am liebsten die Zeit in die „Roaring<br />

Twenties“ zurückdrehen, damals als sich im<br />

Süden der USA der „New Orleans Jazz“ aus<br />

Traditional Jazz<br />

16.8.2009<br />

Hardt Stompers<br />

Open Air Veranstaltung<br />

als „Jazz-Frühstück“<br />

Rathausplatz <strong>Eberdingen</strong><br />

11.00 Uhr<br />

JAZZ<br />

volkstümlichen, erdig-rauen Tönen formte. Oder später, als in Chicago, San Francisco<br />

<strong>und</strong> New York der So<strong>und</strong> von Blues, Dixieland <strong>und</strong> Swing die Herzen, Grammofone <strong>und</strong><br />

Tanzböden eroberte.<br />

Dass die Hardt Stompers heute wie vor 28 Jahren, zwar gereift aber immer noch launigmunter<br />

zu hören sind, liegt an der gemeinsamen Freude, sowohl unvergängliche „Jazz-<br />

Evergreens“ als auch weniger bekannte - aber vielleicht deswegen besonders hörenswerte<br />

- Arrangements zu interpretieren.<br />

Wenn das Publikum beginnt mitzuwippen <strong>und</strong> die vermeintlichen Kratzer alter Schellacks<br />

zu hören, dann gibt's „Jazz pur“ von den jung gebliebenen Hardt Stompers, einer der<br />

führenden Oldtime Formationen des süddeutschen Raumes.<br />

Saalöffnung 17.00 Uhr, Karten im Vorverkauf 15 EUR, Abendkasse<br />

20 EUR, Mitglieder 10 EUR. Kinder <strong>und</strong> Jugendliche bis 14 Jahre frei.<br />

Ab 17 Uhr <strong>und</strong> in der Pause um 19 Uhr bieten wir ein Büffet, sowie<br />

gepflegte Weine <strong>und</strong> Sekt. Auch Alkoholfreies wird angeboten.<br />

Der Reinerlös geht an die Kulturträger in der Gemeinde <strong>Eberdingen</strong>.<br />

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Jean-Paul Sartre<br />

<strong>und</strong> Simone de<br />

Beauvoir im<br />

Sartre-Seminar<br />

am<br />

Samstag<br />

10.10.09<br />

Einen amüsanten Abend<br />

versprechen die beiden<br />

Schauspieler Rüdiger Erk<br />

<strong>und</strong> Nicolai Köppel mit<br />

ihrem Sartre-Seminar<br />

im Gewölbekeller, Rathaus<br />

<strong>Eberdingen</strong> um<br />

20.00 Uhr<br />

Eintritt 5,00 EUR,<br />

Mitglieder kostenlos<br />

Mitgliederpreis: € 60,00<br />

incl. Eintritt, Busfahrt <strong>und</strong> Kunstführung<br />

Abfahrt:<br />

Samstag <strong>Hochdorf</strong> 07.30 Uhr, <strong>Eberdingen</strong> 07.35 Uhr,<br />

<strong>Nussdorf</strong> 07.40 Uhr<br />

Ankunft Basel: ca. 11.00 Uhr, Abfahrt Basel: 17.00 Uhr<br />

- Gültiger Personalausweis erforderlich -<br />

Nur noch Plätze am<br />

13.9.2009 frei.<br />

Fragen Sie uns!<br />

Die Landschaften, in denen van Gogh lebte, haben ihn <strong>und</strong> seine Kunst zutiefst<br />

geprägt. Weltweit zum ersten Mal zeigt das Kunstmuseum Basel einen Überblick<br />

seiner Landschaftsmalerei. Anhand von 70 Meisterwerken aus bedeutenden<br />

Museen <strong>und</strong> Privatsammlungen aus Europa, den USA <strong>und</strong> Asien wird der<br />

Kosmos seiner bahnbrechenden Kunst sichtbar.<br />

Die Gemälde van Goghs werden von Meisterwerken aus der Sammlung<br />

des Kunstmuseums umrahmt, darunter impressionistische<br />

Landschaften von Pissaro, Renoir <strong>und</strong> Monet sowie Bilder der<br />

beiden anderen großen Wegbereiter der Moderne, Cézanne <strong>und</strong><br />

Gauguin.<br />

Sartre-Seminar<br />

Die beiden Schauspieler führen das Publikum in die Zeit des Entstehens des Existenzialismus im<br />

Nachkriegs-Paris zurück <strong>und</strong> verfolgen die persönliche Entwicklung des großen Philosophen,<br />

überspringen dabei aber auch nicht sein Sexualleben <strong>und</strong> seine enge Beziehung zu Simone de<br />

Beauvoir.<br />

Rüdiger Erk spielt den Radiomoderator, der eine Sendung mit einem ausgewiesenen Sartre-<br />

Kenner (gespielt von Nicolai Köppel) moderieren muss. Er sitzt am Mischpult <strong>und</strong> imitiert eine<br />

Studio-Atmosphäre bis der Sartre-Spezialist endlich eintrifft. Bis dahin unterhält er das Publikum<br />

auf das Beste <strong>und</strong> gibt seine eher dilettantische Sicht über den Existenzialismus preis.<br />

Auch gegenüber dem Sartre-Kenner, der mit Rollkragenpullover, einer Packung Gitanes <strong>und</strong><br />

Vin Rouge eingetroffen ist, spielt er den Ahnungslosen, was natürlich der Handlung Spielraum<br />

zum Kennenlernen des großen französischen Philosophen gibt. Man streift das Hauptwerk<br />

Sartres, das 1168 Seiten starke Buch über „Das Sein <strong>und</strong> das Nichts“ mehr in der Form, dass<br />

man versucht, die Entwicklung aus der Kinderzeit - Sartre ist ein Großneffe von Albert<br />

Schweitzer - bis zur vollen Entfaltung Sartres nachzuvollziehen. Man erfährt dann mehr über<br />

seine innige Beziehung zu Simone de Beauvoir, der nach seiner Auffassung „intelligentesten<br />

Frau Frankreichs“. Der Radiomoderator legt dann noch ein paar Platten auf <strong>und</strong> erinnert an die<br />

große Zeit Juliette Grécos aus der Künstlerkneipe „Tabou“ in St. Germain des Prés, dem Paris<br />

im Jahre 1946.<br />

Alles in allem eine vergnügliche Reise in die Philosophie, die man mit den gut spielenden Gastgebern<br />

gerne unternimmt. Und eine großartige Skizzierung des kleinen „großen“ französischen<br />

Philosophen.<br />

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