Quelle 1 - LiN
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1.1 Was bedeutet Lagerung im therapeutischen Alltag Die Lagerung soll das Erreichen von therapeutischen Zielen sichern bzw. die bisher erreichten Ziele festigen. So zieht ein Therapeut die Lagerung von neurologischen Patienten in der Früh-Rehabilitation, Patienten im Wachkoma, aber auch von geriatrisch, internistisch und intensivmedizinisch versorgten Patienten heran, um für diese eine qualifizierte und angemessene Lagerung, d.h. durch günstige Stellung der Körperabschnitte, eine normale Beweglichkeit des Patienten zu erhalten. Die Lagerung kommt im therapeutischen Alltag leider viel zu kurz. Durch eine entsprechende Lagerung zu Beginn einer Therapiesitzung, kann der Patient aktiviert, durch Umlagerung die Wahrnehmung des Körpers verbessert und eine gute Ausgangsposition für therapeutische Maßnahmen geschaffen werden. Am Ende einer Therapiesitzung sollte der Patient so gelagert werden, dass die erreichten Ziele gesichert und die selbst erlernten Fertigkeiten ermöglicht werden. Die Lagerung sollte dem Patienten weiter eine Möglichkeit für die Wahrnehmung des eigenen Körpers bieten. Die bekannteste Lagerungsform in Deutschland ist sicherlich die nach dem Bobath-Konzept, welche die Pflegende zum Teil in ihrer Ausbildung erlernen. Diese hat das Ziel die tonische Reflexaktivität durch Lagerung in Seitenlage zu vermeiden und somit eine frühzeitige Mobilisation zu ermöglichen (14). Auf diese Methode soll im Rahmen dieser Facharbeit jedoch nicht näher eingegangen werden. 1.2 Gemeinsame Zielsetzung verschiedener Berufsgruppen Die Lagerung ist somit eine pflegerische und therapeutische Maßnahme einerseits zur Prophylaxe, andererseits zur Unterstützung und Sicherung von Therapieerfolgen. Aufgrund der momentan immer knapper werdenden personellen Besetzung impflegerischen sowie auch im therapeutischen Bereich des Gesundheits- 3
systems, bleibt zunehmend weniger Zeit für die Patienten zu sorgen. Daher wird eine sinnvolle Gestaltung der therapie-/pflegefreien Zeit immer bedeutungsvoller. Der Patient sollte daher so gelagert werden, dass es in dieser Zeit nicht zu sekundären Problemen kommt. Die Lagerung sollte dem Patienten eigene Bewegung ermöglichen, Muskelspannung positiv beeinflussen und vor allem bequem sein. Dadurch ist es für Pflegende und Therapeuten möglich, den Patienten besser aktiv in den Alltag zu integrieren. Abbildung 1 4
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systems, bleibt zunehmend weniger Zeit für die Patienten zu sorgen. Daher<br />
wird eine sinnvolle Gestaltung der therapie-/pflegefreien Zeit immer bedeutungsvoller.<br />
Der Patient sollte daher so gelagert werden, dass es in dieser<br />
Zeit nicht zu sekundären Problemen kommt. Die Lagerung sollte dem Patienten<br />
eigene Bewegung ermöglichen, Muskelspannung positiv beeinflussen<br />
und vor allem bequem sein. Dadurch ist es für Pflegende und Therapeuten<br />
möglich, den Patienten besser aktiv in den Alltag zu integrieren.<br />
Abbildung 1<br />
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