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Quelle 1 - LiN

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Um einen Zug durch die Trachealkanüle zu verhindern, wurde diese mit einem<br />

Handtuch fixiert. Das Bett wurde insgesamt in Kopfhoch-/Fußtief-<br />

Stellung gebracht.<br />

Bei der Oberkörperhochlagerung (siehe Schema 1) kommen weitere Überlegungen<br />

auf, die z. T. auch schon in THIEMEs Pflege (10) zu finden sind.<br />

Eine wichtige Voraussetzung für diese Lagerung ist, dass eine Beugung im<br />

Hüftgelenk und nicht im Rumpf stattfinden soll.<br />

Eine „Rutschbremse“, beispielsweise in Form einer Decke, wird in Höhe der<br />

Sitzbeinhöcker eingearbeitet um ein Hinunterrutschen zu vermeiden. Die<br />

Arme werden gut unterlagert und nehmen dem Brustkorb Gewicht ab.<br />

Die Knie werden gebeugt, damit die hintere Oberschenkelmuskulatur nicht<br />

unter Spannung gerät. Eine Druckentlastung des Steißbereichs kann man<br />

durch Kippen des gesamten Bettes erreichen, der Schwerpunkt verteilt sich<br />

auf die weniger gefährdeten Oberschenkel (siehe Schema 1c).<br />

Diese Form der Oberkörperhochlagerung (Schema 1c) bietet Vorteile wie<br />

eine sichere Nahrungsaufnahme, die Möglichkeit zur erleichterten, aktivierenden<br />

Grundpflege, atemunterstützende Effekte, Bequemlichkeit und Kontaktaufnahme<br />

mit der Umwelt (12).<br />

Abbildung 2<br />

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