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Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

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Titelthema<br />

Teil 1: Beschaffungslogistik<br />

Bündeln auf der ganzen Linie<br />

Die Logistikbranche ist nach dem Handel und der Automobilindustrie<br />

die drittgrößte Branche in Deutschland. Der gesamte Material-<br />

und Warenfluss wird von Logistikern organisiert. Zwei besondere<br />

Herzstücke der Logistik sind 1. die Beschaffungslogistik und 2. die<br />

Distributionslogistik, denen wir uns in einer zweiteiligen Serie<br />

widmen möchten. In der nächsten ZUFALL-<strong>Report</strong>-Ausgabe stellen<br />

wir die Distributionslogistik vor, in dieser Ausgabe beginnen wir mit<br />

der Beschaffungslogistik.<br />

Haben Sie sich schon einmal gefragt, aus wie<br />

vielen Einzelteilen Ihre Waschmaschine besteht<br />

Oder wo diese rund 300 Teile herkommen<br />

Und wer sie dann bei den Herstellern<br />

oder Lieferanten einsammelt und zur Laderampe<br />

oder sogar bis ans Produktionsband<br />

von Bosch, Siemens, Miele etc. bringt<br />

Im Zeitalter der Globalisierung werden<br />

Schräubchen und <strong>Co</strong>. nicht nur bundes- oder<br />

europaweit eingekauft, sondern – wenn Preis<br />

und Qualität stimmen – auch weltweit. „Made<br />

global“ statt „Made in Germany“. Da kommt<br />

Bauteil A aus Indien, Bauteil B aus Mexiko,<br />

C aus Tschechien und D aus Deutschland.<br />

Bleiben noch weitere 296 Einzelteile, die eine<br />

funktionstüchtige Waschmaschine ausmachen.<br />

Und dann stellen Sie sich vor, wie viele Teile<br />

man erst für eine komplette Industrieanlage<br />

beschaffen muss ...<br />

Die Bewältigung solcher Herkulesaufgaben<br />

nennt die Speditions- und Logistikbranche<br />

„Beschaffungslogistik“. „Unter Beschaffungslogistik<br />

versteht man die Zulieferung<br />

von Vorprodukten oder Halbfabrikaten an<br />

die produzierende Industrie. Sie soll die Kette<br />

zwischen der Übernahme der Materialien<br />

vom Hersteller und der Übergabe an den Endverbraucher<br />

optimieren.“<br />

„Stimmt genau, wir<br />

wollen optimieren – und<br />

zwar die Prozesse unserer<br />

Kunden“, nickt<br />

Detlef Hofmann, Mitglied<br />

der Niederlassungsleitung<br />

ZUFALL Göttingen. „Wenn<br />

ein Kunde mit der Beschaffungslogistik<br />

unzufrieden<br />

ist, hat das oft ganz einfache<br />

Gründe: Jeder seiner<br />

Lieferanten setzt eigene<br />

Spediteure ein, die alle<br />

gleichzeitig oder über den<br />

ganzen Tag verteilt die Waren<br />

anliefern. Die Folge ist<br />

entweder ein großes LKW-<br />

Gedränge auf dem Hof<br />

samt Stau an der Rampe oder seine Mitarbeiter<br />

sind den ganzen Tag mit der Warenannahme<br />

beschäftigt. Hinzu kommt, dass jeder<br />

Lieferant unterschiedliche Regelungen mit<br />

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