16.01.2015 Aufrufe

Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Standorte/Produkte<br />

Reifenlogistik<br />

Ein starkes Profil<br />

Breite, schmale, für Winter, Sommer oder das<br />

ganze Jahr, vom Markenreifen bis zum No-<br />

Name-Fabrikat: Reifen gibt es in schier unüberschaubarer<br />

Vielfalt. Beinahe jedes Automodell<br />

verlangt einen spezifischen Reifentyp.<br />

Den Überblick behalten, heißt es da für<br />

Matthias Schnarr, Bereichsleiter Logistik Center<br />

bei ZUFALL in Fulda. „Allein für den Großhändler<br />

GHU managen wir mehrere tausend<br />

Artikel von rund einem Dutzend Lieferanten.<br />

Und für den koreanischen Hersteller Hankook<br />

führen wir das deutsche Zentrallager mit<br />

1.200 Artikeln.“ Dafür hält Matthias Schnarr<br />

rund 25.000 Quadratmeter an drei Standorten<br />

vor. „Nach den wertvollen Erfahrungen mit<br />

Hankook, ist GHU noch eine weitere Herausforderung,<br />

der wir uns gerne stellen“, erklärt<br />

Matthias Schnarr.<br />

AXTHELM + ZUFALL Nohra<br />

Lebkuchenherz<br />

als Dank<br />

Denn obwohl das Unternehmen erst seit 2006<br />

auf dem Markt ist, stehen hinter GHU mit<br />

Bruno Göggel, als einem der größten deutschen<br />

Reifenhändler, Bernd Joachim Hoffmann, dem<br />

ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Good-<br />

Year, und Peter Unger, Gründer von Autoteile-<br />

Unger (ATU), drei große Unternehmerpersönlichkeiten<br />

der Branche mit einem ganz neuen<br />

und eigenen Ansatz. „GHU hat eine Philosophie.<br />

Man versteht sich nicht als Großhändler,<br />

sondern als Dienstleister mit Speziallösungen<br />

für den Einzelhandel“, sagt Matthias Schnarr.<br />

Dieser innovative Weg verlangt der Reifenlogistik<br />

einiges ab. Entsprechend hat sich ZUFALL<br />

mit vier Mitarbeitern im kaufmännischen und<br />

15 im gewerblichen Bereich stark aufgestellt.<br />

Für dieses Team teilt sich der Job in drei Bereiche:<br />

Einlagerung der eingehenden Ware<br />

– das sind in Spitzenzeiten von August bis<br />

November bis zu acht <strong>Co</strong>ntainer à 1.000<br />

Reifen am Tag – die Aufnahme und Verwaltung<br />

im vernetzten Warehouse-Management-<br />

System und der Warenausgang. „Wir bekommen<br />

über eine IT-Schnittstelle zum Kunden<br />

die Aufträge. Die Bestellungen werden dann<br />

kommissioniert, transportsicher<br />

verpackt und anschließend<br />

an die Einzelhändler ausgeliefert.<br />

Ein echter Full-<br />

Service eben.“ Kein Wunder,<br />

dass GHU die „hohe<br />

Logistik-Performance“<br />

und das „effiziente Zentrallagersystem“<br />

bei der<br />

Erläuterung des eigenen<br />

Konzeptes an erster<br />

Stelle zählt.<br />

Aber es geht noch<br />

weiter: Denn es werden<br />

bereits Gespräche über<br />

eine Kombination mit Felgen<br />

geführt. „Wir könnten<br />

je nach Kundenbestellung<br />

die Reifen auf die gewünschten<br />

Felgen setzen, auswuchten<br />

und montagefertig verschicken“,<br />

sagt Matthias Schnarr, und fügt hinzu<br />

„das wäre eine tolle Chance, in der<br />

Reifenlogistik ein noch stärkeres Profil zu<br />

beweisen.“<br />

Auf eine höchst originelle<br />

und zudem noch<br />

sehr liebenswürdige<br />

Art bedankten sich<br />

im Herbst 2006 die<br />

Verantwortlichen eines<br />

großen deutschen Elektronikartikelherstellers<br />

für<br />

die perfekte Abwicklung eines<br />

Großauftrages: mit einem Lebkuchenherz<br />

samt Aufschrift „Ihr seid die Besten!“ Gemeint<br />

sind damit Ralf Triemer, Teamleiter<br />

der Disposition bei AXTHELM + ZUFALL in<br />

Nohra, und seine Mitarbeiter. Sie hatten in<br />

einer überaus ungewöhnlichen Wochenendaktion<br />

für den Kunden dringlich erwartete<br />

Systemkomponenten vom Flughafen Rotterdam<br />

abgeholt, an die Produktionsstätte<br />

gebracht und nach dortiger Montage binnen<br />

weniger Stunden die bundesweite Verteilung<br />

an 32 Zentralläger eines Supermarkt-Discounters<br />

aufgenommen. „Das war ein Job mit<br />

mehr als einer Hürde. Aber am Montagmorgen<br />

7 Uhr standen alle 32 Fahrzeuge an ihren<br />

Bestimmungsorten“, erklärt Ralf Triemer. Er<br />

und sein Team denken noch gerne an diesen<br />

Ausnahmeauftrag zurück. Ihr Lebkuchenherz<br />

sehen sie als Trophäe. Ehrensache, dass daran<br />

niemand knuspert.<br />

ZUFALL Göttingen/Fulda<br />

„Trojaner“ haben im Lager keine Chance<br />

Ein <strong>Co</strong>mputerserver und das Umschlag-<br />

lager einer Spedition haben viel gemeinsam:<br />

Es kommt viel herein, wird sortiert, neu zusammengestellt,<br />

und es geht auf anderen<br />

Wegen wieder heraus. Auf Laien wirkt beides<br />

oftmals undurchsichtig und chaotisch. Doch<br />

alles folgt einer Ordnung und in dieser ist<br />

Sicherheit das oberste Gebot.<br />

So wie sich kein Trojaner-Virus<br />

auf die Festplatten eines Rechners<br />

schleichen soll, so muss auch das<br />

Umschlaglager als pulsierendes<br />

Herzstück einer Spedition vor<br />

unbefugten Zutritten geschützt<br />

werden.<br />

Deshalb haben ZUFALL Göttingen<br />

und Fulda Anfang des<br />

Jahres eine Ausweispflicht eingeführt.<br />

Ferner wurden sämtliche<br />

Fahrer sowie Lagermitarbeiter<br />

intensiv auf neueste Sicherheitsbestimmungen<br />

hin geschult. „In<br />

Fulda waren es 220 und in Göttingen<br />

270 eigene und fremde<br />

Kräfte, die nach den Anforderungen des<br />

Luftsicherheitsgesetzes erneut die Schulbank<br />

drückten“, zählt Mechthild Brandner, Bereichsleiterin<br />

See-/Luftfracht bei ZUFALL Fulda, auf.<br />

„In der Schulung verdeutlichen wir, woran man<br />

Manipulation erkennt und welchen Part<br />

jeder in der sicheren Lieferkette übernimmt.“<br />

Sicherheits-up-date: Fahrer und Lagerkräfte „büffeln“<br />

die neuesten Bestimmungen.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!