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Report - Friedrich Zufall GmbH & Co. KG

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Sicherheit/Qualität<br />

Inventur<br />

Alles andere als<br />

eine leidige Pflicht<br />

Kaum ein Unternehmen freut sich wirklich<br />

auf die jährliche Inventur. Beinahe der gesamte<br />

Betrieb steht still. Keine Warenein- oder<br />

ausgänge. Was jedoch für die meisten Unternehmen<br />

eine leidige<br />

Pflicht bedeutet, versteht<br />

man bei LOGISTEC, einer Tochter der<br />

ZUFALL-Gruppe, als Qualitätsindikator der<br />

eigenen Arbeit. „Wir führen je nach Vorgaben<br />

unserer Kunden unterschiedliche Arten von<br />

Inventuren durch“, erklärt Ringo Bernhardt,<br />

Leiter <strong>Co</strong>nsulting/Projektmanagement bei<br />

LOGISTEC. „Die herkömmliche Vollinventur,<br />

die permanente oder auch die Stichtagsinventur.<br />

Sie alle haben drei Dinge gemeinsam:<br />

Bei jeder wird per Hand gezählt. Es kommt<br />

immer am Ende eine Inventurdifferenz heraus.<br />

Und diese zeigt, wie ordentlich wir in<br />

unserem Lager mit den Waren unserer Kunden<br />

umgehen.“ So lag beispielsweise beim<br />

LOGISTEC-Kunden Hahnemühle Fine Art die<br />

Kommissionierqualität bei 0,5 Promille. Dank<br />

eines neuen Systems erreichte LOGISTEC<br />

Anfang 2007 eine deutliche Zeitoptimierung.<br />

„Der Aufwand wurde halbiert. Damit standen<br />

den Kunden die Waren schneller wieder zur<br />

Verfügung“, erklärt Ringo Bernhardt. „Diese<br />

Dynamik bringt mehr Transparenz. Und das<br />

sind nur zwei klare Vorteile eines ausgegliederten<br />

Lagers.“<br />

Neue Lenk- und Ruhezeiten<br />

Auswirkung auf die Frachtpreise<br />

Die Europäische Union schreibt seit April<br />

2007 Kraftfahrern veränderte Lenk- und Ruhezeiten<br />

vor. Demnach sind für Fahrer jetzt nur<br />

noch 56 Arbeitsstunden pro Woche erlaubt –<br />

bisher waren es bis zu 74 Stunden pro Woche.<br />

Ferner darf u.a. die maximale Tageslenkzeit<br />

Der digitale Tachograph<br />

nicht länger als neun Stunden sein<br />

– eine Erhöhung auf 10 Stunden zwei mal pro<br />

Woche ist nicht mehr zulässig.<br />

Hintergrund für diese und viele weitere<br />

Änderungen ist, dass die Arbeitsbedingungen<br />

EU-weit angeglichen und die Straßenverkehrssicherheit<br />

erhöht werden soll. Nicht<br />

selten wurde der mit Dumpingpreisen aufgeheizte<br />

Wettbewerb auf den Rücken der Fahrer<br />

ausgetragen. Dieser Missbrauch soll künftig<br />

verhindert werden.<br />

Deshalb wurden nicht nur die Arbeits-,<br />

Lenk- und Ruhezeiten zum Schutz von Fahrern<br />

und anderen Verkehrsteilnehmern verschärft,<br />

sondern auch die Kontrollen. Kernstück<br />

dabei ist die Einführung<br />

des digitalen Tachographen, der<br />

den analogen Fahrtenschreiber<br />

und die von ihm beschriebene<br />

Papierscheibe ablöst.<br />

Für Transportunternehmer<br />

und Disponenten stellen die<br />

veränderten Lenk- und Ruhezeiten,<br />

insbesondere durch den<br />

branchenweiten Fahrermangel,<br />

eine echte Herausforderung<br />

dar:<br />

Wurden manche<br />

Touren bislang<br />

von einem Fahrer<br />

bewältigt,<br />

müssen sie jetzt<br />

durch die veränderten<br />

Bestimmungen mit zweien kalkuliert<br />

werden, was unterm Strich Mehrkosten für<br />

den Kunden bedeutet.<br />

An der gewohnten Qualität und Leistung<br />

von ZUFALL ändern die neuen Regelungen<br />

nichts. Vielmehr organisieren sich die Transportunternehmer<br />

in enger Abstimmung mit<br />

ZUFALL nun um.<br />

Qualitäts-Audit<br />

Wieso, weshalb, warum<br />

Ein entspanntes Lächeln: Mathias Behrendt,<br />

kaufmännischer Leiter von LOGISTEC, erhielt von<br />

Bosch für den Standort Kassel sehr gute Noten.<br />

Wer nicht fragt, bleibt dumm. – Das gilt<br />

nicht nur in der Sesamstraße, sondern auch<br />

bei Bosch. Der größte Zulieferer der Automobilindustrie<br />

hat seine Lagerhaltung der<br />

ZUFALL-Tochter LOGISTEC anvertraut. Mit<br />

einem eigenen Qualitäts-Audit wollte Bosch<br />

im November 2006 wissen, wie mit seinen<br />

Waren im Kasseler Fremdlager umgegangen<br />

wird. „Mit einer langen Checkliste wurde<br />

jeder Prozess hinterfragt. 200 Fragen, die<br />

alle nach Schwachstellen suchten“, erklärt<br />

Mathias Behrendt, kaufmännischer Leiter von<br />

LOGISTEC. „Die bekannte ISO-9001-Zertifizierung<br />

ist dagegen harmlos.“ Umso erfreulicher<br />

war das Ergebnis: Im Vergleich mit sechs europäischen<br />

Lägern wurde das Audit mit 97 Prozent<br />

erfolgreich abgeschlossen. Keine Mängel,<br />

keine Rügen. Und Mathias Behrendt meint<br />

weiter: „Für unseren neuen Standort im Güterverkehrszentrum<br />

Kassel ist das ein<br />

sehr gutes Ergebnis – ein tolles Präsent<br />

zum einjährigen Bestehen.“<br />

Logistik Center Kassel<br />

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