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Ausgabe 04-Juni 2009

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Swiss Streethockey Association<br />

www.ssha.ch<br />

Mit viel Vorschusslorbeeren und Optimismus<br />

sind die Schweizer an die Europameisterschaft<br />

gereist. Mit leeren Händen kehren sie aus der<br />

Wagner-Stadt zurück. Ernüchterung macht sich<br />

in der Schweizer Streethockeyszene breit.<br />

Wirklich so schlecht �?<br />

Head Coach Phil Schüpbach ist von der Leistung<br />

seines Teams sehr enttäuscht. Es waren<br />

nicht nur die taktischen und technischen Mängel<br />

einzelner Spieler, sondern er vermisste<br />

auch das Feuer, den Esprit und die Emotionen<br />

auf dem Platz. Dies schmerzt umso mehr, als<br />

dass die Spieler genau diese Charakterzüge<br />

neben dem Platz untereinander zu jeder Zeit<br />

an den Tag legten. Schwierig deshalb zu erklären,<br />

weshalb das Verhalten auf dem Feld so<br />

unterschiedlich war. Nervös und unselbständig<br />

agierten die Jungs. Dagegen nützen selbst harte<br />

und zahlreiche Trainings nichts.<br />

Schüpbach gibt sich selbstkritisch: „Wir mussten<br />

Lehrgeld bezahlen für unsere Unerfahrenheit<br />

auf internationalem Terrain. Im Nachhinein<br />

war es ein Fehler, mit den Jungs die Zonendeckung<br />

zu versuchen, denn die Spieler sind für<br />

ein solches System aufgrund ihres Alters noch<br />

viel zu wenig entwickelt. Die Folge davon: Ein<br />

Hühnerhaufen par excellence auf dem Platz.<br />

Am zweiten Turniertag habe ich dann gewisse<br />

Änderungen im Spielsystem vorgenommen.<br />

Dadurch kamen die Boys besser auf Touren<br />

und konnten sich besser organisieren und koordinieren,<br />

auch wenn der Erfolg noch ausblieb.“<br />

Schweizer - Opfer einer fragwürdigen Regelung?<br />

Ein Schweizer Tor mehr und die Eidgenossen<br />

hätten um die Bronzemedaille gespielt. Eine<br />

Tatsache, die nachvollziehbar ist und akzeptiert<br />

wird.<br />

Europameisterschaft U18 in Bayreuth<br />

Auftrag nicht erfüllt!<br />

Nr. 4 <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

Life Life Life Life<br />

Letzter Platz an der EM! Mit dieser Rangierung haben selbst die kühnsten Pessimisten nicht gerechnet.<br />

Ist es ein einmaliger Ausrutscher oder das Spiegelbild der aktuellen Schweizer <strong>Juni</strong>oren<br />

Streethockeyszene? Jetzt gilt es zunächst die Sachlage schonungslos zu analysieren und die notwendigen<br />

Lehre daraus zu ziehen rsp. einzuleiten.<br />

Hingegen ist der Entscheid, Niederlagen mit<br />

hohen Tordifferenzen für die Rangierung nur<br />

mit zehn Toren Differenz zu werten mehr als<br />

nur fragwürdig. Hier besiegt die Administration<br />

den Sport. Weshalb das Problem nicht an<br />

den Wurzeln packen: Keine Unentschieden<br />

mehr, sondern Entscheidung in der Overtime<br />

oder allenfalls im Penaltyschiessen.<br />

Lehrplatz für alle<br />

Trotz allem, die Jungs hatten eine super Zeit<br />

in Bayreuth. Coach Schüpbach hat sehr viel<br />

über diesen Jahrgang kennen gelernt um in<br />

Zukunft das Team noch besser auf den Gegner<br />

einzustellen. Jahrgänge wie der 89/90<br />

bleiben Ausnahmen. Deshalb ist es jetzt noch<br />

wichtiger die Korrekturen am richtigen Ort<br />

anzusetzen.<br />

U18 EC <strong>2009</strong><br />

1st CZECH REPUBLIC<br />

2nd SLOVAKIA<br />

3rd GERMANY<br />

4th AUSTRIA<br />

5th SWITZERLAND<br />

10 SSHA - Swiss Streethockey Association<br />

Kontakt: peter.hofmann@datazug.ch<br />

+41 79 672 95 37

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