Juni bis August 2013 - Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde
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Das Presbyterium berichtet<br />
Kirchmeisterin<br />
Leni Cress<br />
Steuern mit Zielen<br />
Das „Neue Kirchliche Finanzwesen“ als<br />
Steuerungsinstrument sowie Baufragen<br />
beschäftigen weiter das Presbyterium.<br />
Daneben soll das geistliche Arbeiten nicht<br />
vergessen werden.<br />
Nach der Verabschiedung des Haushalts für<br />
<strong>2013</strong> ist das Thema für das Presbyterium noch<br />
nicht erledigt. NKF, das „Neue Kirchliche Finanzwesen“,<br />
beschäftigt uns auch weiterhin.<br />
Es ist nicht nur ein neues Buchungssystem. Es<br />
soll in Zukunft für das Presbyterium ein Steuerungsinstrument<br />
werden. Durch die Vorgabe<br />
„Planen und Steuern mit Zielen“ bedeutet es<br />
auch eine veränderte Form der Gemeindeleitung<br />
durch das Presbyterium. Dieser Umstellungsprozess<br />
funktioniert nicht von jetzt auf<br />
gleich, wir tasten uns Schritt für Schritt im<br />
neuen Terrain voran.<br />
Vor der Zuordnung der finanziellen Mittel<br />
werden zunächst die Ziele für die Handlungsfelder<br />
der gemeindlichen Arbeit festgelegt, z.<br />
B. für den Bereich Gottesdienst und Kirchenmusik,<br />
Erziehung und Bildung, Gemeindearbeit,<br />
Seelsorge, Diakonie, Ökumene, usw.<br />
Wir machen uns gemeinsam Gedanken, wohin<br />
das Schiff, das sich „Gemeinde“ nennt, in<br />
Zukunft gesteuert werden soll, denn nur wenn<br />
man das Ziel kennt, ist man auf dem richtigen<br />
Weg: Das ist die Philosophie von NKF! Das<br />
ist leicht aufgeschrieben, die konkrete Umsetzung<br />
aber ist recht mühsam. Wir sind jetzt auf<br />
dem Weg!<br />
Doch wir wandern nicht allein durch den<br />
NKF-Dschungel, wir haben an unserer Seite<br />
die kompetenten Mitarbeiter des Rentamtes<br />
Neuwied und die Spezialisten des NKF-<br />
Teams der Landeskirche in Düsseldorf. Das<br />
Thema NKF stand auch im Mittelpunkt der<br />
letzten Kirchmeistertagung, zu der sich Kirchmeister<br />
aus der <strong>Evangelische</strong>n Kirche im<br />
Rheinland regelmäßig in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Akademie in Bonn treffen. Da jetzt schon in<br />
vielen Kirchenkreisen und <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
auf NKF umgestellt ist und die Presbyterien<br />
und Verwaltungsstellen sich konkret mit der<br />
neuen Systematik beschäftigen, werden die<br />
Fragen und Problemstellungen spezieller.<br />
Systeme aus dem Bereich der Wirtschaft<br />
sind nicht „eins zu eins“ in den kirchlichen<br />
Bereich zu übertragen. Ein Beispiel dafür ist<br />
der Bereich der „Abschreibungen (Afa)“, der<br />
aus Sicht der <strong>Kirchengemeinde</strong>n noch nicht<br />
zufrieden stellend gehandhabt wird. Darüber<br />
wird noch kräftig diskutiert.<br />
Bei der letzten Kirchmeistertagung haben wir<br />
uns ermahnt, vor lauter Diskussion über NKF<br />
und die Finanzen nicht das „geistliche NKF“<br />
zu vernachlässigen. Wir wollen Gott loben,<br />
singen und beten, und Gott um Stärkung und<br />
um seinen Segen für unsere Arbeit bitten.<br />
So viel wollte ich eigentlich gar nicht über<br />
NKF schreiben, es ist mir so in die Tasten<br />
gekommen. Wir haben uns im Presbyterium<br />
natürlich auch mit anderen Themen beschäftigt:<br />
Wir hatten vor einiger Zeit berichtet, dass<br />
wir uns entschlossen haben, in den Wohnungen<br />
des Hauses Am Sändchen in Linz<br />
eine energetische Sanierung vorzunehmen.<br />
Das Haus wurde 1899 gebaut und war lange<br />
Jahre Dienstwohnsitz des Pfarrers. Die<br />
Planungsphase ist beendet, die Aufträge an<br />
die Handwerksunternehmen sind vergeben,<br />
und jetzt hat die Umsetzungsphase begonnen.<br />
Wir wünschen uns, dass alles gut gelingt<br />
und keine größeren Probleme auftreten. Eine<br />
Mietpartei wird aus beruflichen Gründen das<br />
Haus verlassen, so dass wir nach der Renovierung<br />
die Wohnung zum Ende dieses Jahres<br />
neu vermieten werden.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Leni Cress<br />
bzw. 4