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Abstracts 2006 05 (Page 1) - MEG Jahrestagung 2014

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Bierbaum-Luttermann, Hiltrud Dipl.-Psych.<br />

Bongartz, Walter Prof. Dr. Dipl.-Psych.<br />

W18<br />

W3<br />

„Cross over“: Hypno- und Verhaltenstherapeutische Interventionen bei Ängsten<br />

und Phobien in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen<br />

Theoretischer Hintergrund: Ängste sind einer der häufigsten Vorstellungsgründe von Kindern<br />

und Jugendlichen in der ambulanten Praxis. Das Spektrum reicht von so genannten<br />

„Einfachen Phobien“ und Stressoren, die sich zu ernsthaften Einschränkungen auswachsen<br />

können, bis hin zu chronifizierten und zwanghaft vermeidenden Verhaltensmustern oder<br />

massiven quälenden Beschwerden, die das Leben von Kindern und auch den Familien erheblich<br />

einschränken. In diesem Workshop soll ein kurzer Überblick zur diagnostischen<br />

Differenzierung, dem Entdecken der vorhandenen Ressourcen, hilfreichen Zielformulierungen<br />

und der daraus resultierenden Methodik gegeben werden. In der hypnotherapeutischen<br />

Arbeit bieten sich gute Möglichkeiten, die Symptomatik aufzugreifen, Muster zu unterbrechen,<br />

Lösungs- und Ressourcenorientiert zu arbeiten. Je nach Setting und Symptomatik können<br />

z.B. Fast Phobia-, Swish, Elevator-, oder symbolisierende Techniken zur Anwendung kommen.<br />

Bei komplexeren Zusammenhängen ist das Etablieren eines sicheren Ortes, Täter-Opfer-<br />

Umkehrung oder Change-History-Methodik angezeigt. Einige dieser Vorgehensweisen werden<br />

anhand von Fällen (verschiedene Altersstufen und Themen) mit Videodokumentationen illustriert<br />

und anhand von Fallvignetten gemeinsam erarbeitet. Der Workshop richtet sich in<br />

erster Linie an Praktiker, die therapeutisch arbeiten und über etwas Erfahrung in diesem<br />

Bereich verfügen, neugierige „Newcomer“ sind aber auch willkommen.<br />

Bohne, Michael Dr.med.<br />

Beendigung energieraubender Wahrnehmungsprozesse mittels Energetischer<br />

Psychotherapie und EDxTM (n. Fred Gallo). Eine gut integrierbare und hochwirksame<br />

„Ergänzungstechnik“ bei Ängsten, Depressionen und anderen Ressourcen<br />

blockierenden Gefühlen<br />

Theoretischer Hintergrund: Gefühle sind Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur<br />

logisch, den Körper bei der Veränderung negativer Gefühlszustände mit einzubeziehen. Die<br />

Energetische Psychotherapie ist eine Technik, mit der basierend auf der Meridiantheorie,<br />

ähnlich wie in der Akupunktur, das Energiesystem des Körpers beeinflusst wird. Psychische<br />

Probleme werden sehr wirkungsvoll und in oft erstaunlich schneller Zeit behandelt bzw. aufgelöst.<br />

Aus neurobiologischer Sicht werden durch eine multiple neuronale Stimulation<br />

(Klopfen, Augenrollbewegungen, Summen, Zählen, Affirmationen aussprechen, etc.) problemtranceartige<br />

Wahrnehmungsmuster durchbrochen und aufgelöst. Die dysfunktionale negative<br />

Steuerungsgewalt des limbischen Systems wird unterbrochen, was zu einer vernunftorientierteren<br />

Einschätzung und Reaktion führt. Im Workshop soll zunächst ein kurzer historischtheoretischer<br />

Überblick über die Technik gegeben werden. Ferner sind Live-Demos und<br />

Anwendungsübungen vorgesehen. Die Teilnehmer sollen die Erfahrung machen, auf welche<br />

Weise die Energetische Psychotherapie wirkt.<br />

Lernziele: Theoretische Hintergründe und Wirkmechanismen verstehen. Einführung in die<br />

energetische Diagnostik. Einfache Behandlungsmuster erkennen, verstehen und selbst anwenden.<br />

Inhaltlicher Ablauf: Historische und theoretische Einführung/Vergleich und Überlappung zu<br />

EMDR, Hypnotherapie, Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, NLP/ Systemische Therapie/ Vorstellung<br />

von Wirksamkeitshypothesen und neurobiologische Erklärungsansätze/ Ablauf einer<br />

Behandlung/ Demonstration/ Übung in Groß- oder Kleingruppe.<br />

Didaktische Mittel: Theorieinput, Gruppendiskussion, Demonstration, Fallgeschichten, Übungen.<br />

Vorkenntnisse: keine<br />

V14<br />

W4<br />

Trance, Ritual und die Behandlung von Ängsten<br />

Rituale in traditionellen Kulturen haben u.a. die Funktion, den Umgang mit emotionalen<br />

Belastungen zu erleichtern, sei es durch Transformation des Individuums (Übergangsrituale)<br />

oder durch Transformation der „Umwelt“ (sympathetische Magie). Dabei ist der grundlegende<br />

psychische Mechanismus des Rituals zur emotionalen Regulierung über eine temporär veränderte<br />

oder neue Identität des Ritualteilnehmers mit den Ansätzen der ressourcenorientierten<br />

Hypnotherapie vergleichbar. Es wird gezeigt, wie die strukturelle Ähnlichkeit zwischen<br />

Ritual und Trancearbeit insbesondere für die hypnotherapeutische Arbeit am Selbstbild/<br />

Identität genutzt werden kann.<br />

Braun, Martin Dipl.-Psych.<br />

Hypnotherapie bei Depression und Altersdepression – oder: von der positiven<br />

Ausnahme zum positiven Standard<br />

Theoretischer Hintergrund: Hypnotherapeutische und verhaltenstherapeutische Theorie und<br />

Praxis.<br />

Lernziele: Angebot eines Therapierahmens in drei Schritten.<br />

Inhaltlicher Ablauf: Darstellung und Demonstration. Erster Schritt: Gegenüberstellung von<br />

aktuellen Problemsymptomen und Problemhintergründen zu zukünftigen Zielsymptomen und<br />

Zielhintergründen. Zweiter Schritt: Gestaltung einer konsequenten therapeutischen Positivausrichtung<br />

nach dem Prinzip: raus aus dem dramatisch-negativen Depressionsverhalten –<br />

hin zur flexiblen positiven Lebensgestaltung. Dritter Schritt: Nutzung hypnotherapeutischen<br />

Equipments – wie viel mehr Lösung darf es noch sein Oder: wie Verhaltenstherapie neugierig<br />

auf Hypnotherapie sein darf.<br />

Vorkenntnisse: Allgemeine Therapieerfahrung.

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