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Master-/D iplom arb eit - Software and Systems Engineering - TUM

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Technische Universität München<br />

Institut für Informatik<br />

<strong>Software</strong> & <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong><br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy<br />

<strong>Master</strong>-/D<strong>iplom</strong><strong>arb</strong><strong>eit</strong><br />

Modeorientierte Modellierung von Funktionen<br />

Thematische Einordnung:<br />

<strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong>, Modellbasierte Entwicklung, Requirements<br />

<strong>Engineering</strong><br />

Hintergrund<br />

Umfangreiche Funktionalitäten zeichnen eine Vielzahl heutiger Systeme<br />

aus. Insbesondere im Bereich der eingebetteten Systeme, wie sie z.B. in<br />

Fahrzeugen oder auch Flugzeigen eingesetzt werden, bedeutet die durch<br />

die gegens<strong>eit</strong>ige Beeinflussung von Funktionen hervorgerufene Komplexität<br />

ein erhebliches Risiko für die Funktionssicherh<strong>eit</strong> der Systeme. Deshalb ist<br />

man interessiert, durch den Einsatz geeigneter Methoden und Modelle die<br />

Wahrscheinlichk<strong>eit</strong> eines mit unter fatalem Fehlverhaltens zu minimieren.<br />

Geeignete formale Modelle bieten hierbei die Möglichk<strong>eit</strong> ber<strong>eit</strong>s in der sehr<br />

frühen Phase des Requirements <strong>Engineering</strong> das gewünschte Verhalten<br />

eindeutig zu spezifizieren, zu analysieren und spätere Implementierungen<br />

gegen die Spezifikation zu verifizieren oder zu testen.<br />

Der besondere Vorteil hierbei liegt in der funktionsorientierten Modellierung.<br />

Die Funktionen repräsentieren das Verhalten des <strong>Systems</strong> ohne jedoch<br />

vorz<strong>eit</strong>ig schon Designentscheidungen vorwegzunehmen. Die Analyse kann<br />

daher auf rein konzeptioneller Ebene erfolgen und prüfen, ob das<br />

angestrebte Verhalten prinzipiell erzielbar ist, und welche Eigenschaften es<br />

erfüllt. Es ist möglich, frühz<strong>eit</strong>ig Inkonsistenzen zu erkennen.<br />

Im Fall von multifunktionalen Systemen kommt es darauf an, die<br />

Querbeziehungen zwischen Funktionalitäten (sog. Feature Interactions)<br />

explizit zu erfassen und damit der Analyse zugänglich zu machen.<br />

Unerkannte Querbeziehungen können dazu führen, dass Funktionen, die<br />

für sich genommen korrekt funktionieren im Verb<strong>and</strong> zu unerwünschtem<br />

Systemverhalten führen.<br />

<strong>Master</strong>-/D<strong>iplom</strong><strong>arb</strong><strong>eit</strong><br />

Konkrete Aufgabenstellung<br />

Ein bekanntes Konzept, um Abhängigk<strong>eit</strong>en zwischen Funktionen zu<br />

modellieren, sind so genannte Modi. Diese erlauben es, die Wirkungsweise<br />

einer Funktion explizit in Abhängigk<strong>eit</strong> des Zust<strong>and</strong>es/Modes einer <strong>and</strong>eren<br />

(oder mehrerer <strong>and</strong>erer) Funktion(en) anzugeben. Mit JANUS und TheoRE<br />

stehen formale Theorien zur Modellierung von Funktionen zur Verfügung.


Diese Theorien und die auf ihr basierende Erw<strong>eit</strong>erung MARLIN erlauben<br />

es, das Modi-Konzept auf unterschiedliche Weisen anzuwenden.<br />

In der Arb<strong>eit</strong> soll geklärt werden, für welchen Zweck bestimmte<br />

(unterschiedliche) Modellierungskonzepte jeweils besser oder schlechter<br />

geeignet sind. Dabei sollen die Konzepte am Fallbeispiel (Fensterheber mit<br />

Kindersicherung für einen PKW) angewendet, verglichen und ihre Stärken,<br />

Schwächen und Grenzen herausge<strong>arb</strong><strong>eit</strong>et werden. Es ist anzunehmen,<br />

dass unter bestimmten Umständen die unterschiedlichen<br />

Modellierungsansätze schematisch in ein<strong>and</strong>er überführt werden können.<br />

Dies ist ebenfalls zu untersuchen und ggf. die entsprechenden<br />

Vorgehensweisen anzugeben.<br />

Voraussetzungen:<br />

- Alle Voraussetzungen der PO für Bachelor-, D<strong>iplom</strong>- oder<br />

<strong>Master</strong><strong>arb</strong><strong>eit</strong>en<br />

- Grundlegendes Wissen über Programm- und Systementwicklung<br />

- Grundlegendes Wissen über <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong>, speziell<br />

Requirements <strong>Engineering</strong><br />

- Interesse an formalen Modellen<br />

Aufgabensteller<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy<br />

Betreuer<br />

Bernd Spanfelner, <strong>TUM</strong> (spanfeln@in.tum.de, 089/289-17384)<br />

<strong>Master</strong>-/D<strong>iplom</strong><strong>arb</strong><strong>eit</strong>

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