Bildungsnetzwerk Nordwest - Versorgungsnetz Gesundheit eV

Schizophrenie:
Krankheitsbild, Verlauf und innovative Versorgungsmodelle
Die Diagnose einer „Schizophrenie“ bedeutet
nach wie vor trotz nicht zu bestreitender
Fortschritte in der Pharmako-, Psycho- und
Soziotherapie für die meisten betroffenen
Patienten, dass die Erkrankung nach dem
ersten stationären Aufenthalt nicht geheilt
ist und eine mehr oder weniger intensive
Weiterbehandlung oder Betreuung erforderlich
sein wird. Bei etwa 20 Prozent der
Patienten bestehen gute Heilungschancen,
bei den übrigen 80 Prozent ist der Verlauf
sehr variabel, mit Remissionen und von unterschiedlicher
Qualität. Auch bei den heute
üblichen modernen Behandlungsformen
kommt es in fünf bis zehn Prozent der Fälle
nach wie vor zu schweren, progredienten
Verläufen. Nach stationärer Therapie beträgt
die Rezidivquote ohne Therapie etwa 70
Prozent, mit Standardtherapie etwa 40
Prozent und bei optimaler Therapie etwa 25
bis 30 Prozent.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass es mit einer
Pharmakotherapie allein nicht getan ist und
dass es innovativer integrativer Versorgungsmodelle
bedarf, bei denen es darauf
Validation
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ankommt, dass stationäre, ambulante und
komplementäre Behandlung möglichst gut
aufeinander abgestimmt sind, damit es an
den „Schnittstellen“ zwischen den Systemen
nicht zu Behandlungs- und Versorgungslücken
kommt.
Der Vortrag gibt noch einmal einen Überblick
über das Krankheitsbild der Schizophrenie,
über die aktuellen pharmakologischen und
psychotherapeutischen Behandlungsmethoden
und thematisiert Versorgungskonzepte,
die zu häufige Hospitalisierungen vermeiden
helfen und die Lebensqualität der Betroffenen
steigern sollen.
■ Zielgruppe:
Pflegende, Medizinische Fachangestellte,
Therapeuten aus allen Berufsgruppen und
sonstige Interessierte
■ Referent/-in:
Dr. Zimmermann, Chefarzt der Klinik für
allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie
Vom wertschätzenden Umgang mit Dementen
Ein hoher Anteil stationärer Einweisungen
in eine gerontopsychiatrische Klinik oder
Abteilung geschieht, weil Pflegende und
Angehörige mit den Verhaltensweisen
der Betroffenen überfordert sind. Eigene
Aggressivität und negative emotionale Gegenübertragung
gehören zu den typischen
Gefühlen derjenigen, die sich um fortgeschritten
Demenzerkrankte kümmern. Die
amerikanische Sozialarbeiterin Naomi Feil
hat mit ihrer Validationstechnik, die auf der
klientenzentrierten Gesprächsführung nach
Carl Rogers basiert, einen möglichen Weg
beschrieben, mit den typischen Verhaltensweisen
von Demenzerkrankten besser
umzugehen. Dieser Beitrag stellt Ihnen die
Validationsmethode nach Feil vor.
■ Zielgruppe:
Pflegende, Medizinische Fachangestellte,
Interessierte
■ Referent/-in:
Dr. Brieden, Chefarzt der Klinik für Gerontopsychiatrie
und Psychotherapie in der KJK
■ Teilnehmerzahl: 10 – 15
■ Termin:
13.03.2011
13.30 – 15.30 Uhr
■ Wiederholung:
16.11.2011
13.30 – 15.30 Uhr
■ Teilnehmerzahl: unbegrenzt
■ Termin:
10.03.2011
14.00 – 16.00 Uhr
■ Veranstaltungsort:
Karl-Jaspers-Klinik, Festsaal
Hermann-Ehlers-Straße 7
26160 Bad Zwischenahn
■ Teilnahmegebühr:
keine
■ Anmeldung:
Renate Machner / Ingrid Schneider
Tel. 0441-9615-212
Fax 0441-691448
ingrid.schneider@karl-jaspers-klinik.de
Registrierung
beruflich
Pflegender
2 Fortbildungspunkte
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■ Veranstaltungsort:
Karl-Jaspers-Klinik, Festsaal
Hermann-Ehlers-Straße 7
26160 Bad Zwischenahn
■ Teilnahmegebühr:
keine
ID: 20090878
■ Anmeldung:
Renate Machner / Ingrid Schneider
Tel. 0441 9615-212
Fax 0441 691448
ingrid.schneider@karl-jaspers-klinik.de
Registrierung
beruflich
Pflegender
2 Fortbildungspunkte
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ID: 20090878
Fachkompetenz