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MATIAS CONCHA - VfL Bochum

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formation oder im Kader zum Spiel in<br />

Dresden war in vollem Gange, als sich<br />

Oliver Schröder mit Knieproblemen herumschlug.<br />

Die Diagnose lautete letztlich Meniskusschaden<br />

und der gebürtige Berliner kam<br />

sofort unters Messer. Sechs bis acht Wochen<br />

muss er nun pausieren und fehlt somit<br />

für die ersten Begegnungen der Spielzeit.<br />

Die anderen Rekonvaleszenten kehr-<br />

Hallo Herr Koller! Acht Wochen liegen<br />

zwischen dem Beginn der Vorbereitung<br />

und dem heutigen Spiel. Wie ist<br />

Ihr Eindruck vom Team und wie verlief<br />

die Vorbereitung aus Ihrer Sicht?<br />

Alle haben sehr konzentriert gearbeitet.<br />

Ich verlange viel von den Spielern. Wir<br />

absolvieren häufig drei Tageseinheiten<br />

und die Spieler sollen in jedem Training<br />

Präsenz zeigen und immer voll dabei<br />

sein. Die Aufgabe ist es nun, unsere<br />

Neuzugänge heranzuführen und<br />

schnellstmöglich auf den gleichen<br />

Stand wie die etablierten Spieler zu<br />

bringen, damit wir uns gemeinsam weiter<br />

entwickeln können. Der Mannschaft<br />

muss es gelingen, sich nur auf sich<br />

selbst zu konzentrieren und nur auf ihre<br />

eigenen Möglichkeiten schauen. Nur so<br />

kann jeder das Beste abrufen.<br />

Sind Sie mit den Auftritten in den<br />

Testspielen zufrieden?<br />

Insgesamt betrachtet haben wir uns<br />

sehr gut präsentiert. Die Mannschaft<br />

hat über weite Teile das umgesetzt,<br />

was ich ihr mit auf den Weg gegeben<br />

hatte. Aber in der Bundesliga weht ein<br />

anderer Wind. Da dürfen wir nicht den<br />

Fehler machen und nur vom Spielerischen<br />

aus denken. Wir müssen kämpfen,<br />

laufen und Leidenschaft zeigen.<br />

ten allesamt zurück, so dass es auf dem<br />

Trainingsplatz zusehends voller wurde. In<br />

Dresden standen letztlich mit Lastuvka,<br />

Concha und Sestak drei neue Spieler der<br />

Anfangsformation, Fuchs und Mieciel wurden<br />

später eingewechselt.<br />

Der erste Pflichtspielauftritt wurde zu einen<br />

Spiel ohne viele Torgelegenheiten auf<br />

beiden Seiten. Nach 90 umkämpften Minuten<br />

und gleißender Sonne setzte sich<br />

O-TON<br />

Marcel Koller:<br />

ANDERER WIND WEHT!<br />

Wenn wir das umsetzen, kommt das<br />

Spielerische ganz von allein.<br />

Nach dem Sieg in Dresden sprachen die<br />

Spieler allenthalben von einem Arbeitssieg.<br />

Sehen Sie das auch so?<br />

Es war ein intensives Spiel, das auch<br />

wegen der ungewöhnlichen Temperaturen<br />

für alle Beteiligten hart war. Aber da mussten<br />

beide Mannschaften durch. Die Spieler<br />

haben um jeden Meter gefightet und<br />

auch bei den Dresdnern habe ich viel Leidenschaft<br />

gesehen. In der ersten Hälfte<br />

hatten wir im Spiel nach vorn zu viele<br />

Ballverluste, das habe ich in der Halbzeit<br />

angesprochen. Wir mussten aufrücken<br />

und konzentrierter kombinieren. Unser Tor<br />

kam dann auch nach einem schönen<br />

Spielzug zustande. Wir haben unser Ziel<br />

erreicht, nicht mehr und nicht weniger.<br />

Jetzt zählt erst einmal nur die Begegnung<br />

unsere Elf mit einem schön herausgespielten<br />

Treffer von Dennis Grote durch<br />

und zog verdient in die nächste Runde<br />

ein.<br />

Glücklicherweise verletzte sich bei dem<br />

teilweise harten Spiel keiner unserer<br />

Spieler, so dass Marcel Koller in der Vorbereitung<br />

auf die Begegnung gegen den<br />

Dritten der Vorsaison beinahe seinen gesamten<br />

Kader zur Verfügung hat.<br />

gegen Bremen, denn wir schauen<br />

weiterhin nur von Spiel zu Spiel.<br />

Was erwarten Sie für ein Spiel gegen<br />

Werder?<br />

Auch bei Bremen hat sich im Kader einiges<br />

verändert. Wie wir haben sie<br />

Spieler abgegeben und neue geholt,<br />

die sie integrieren müssen. Trotzdem<br />

hat mein Kollege einige Qualität im Kader.<br />

Auf unserer Seite werden wir zum<br />

Beispiel an Passgenauigkeit zulegen<br />

müssen. Besonders in der Vorwärtsbewegung<br />

dürfen wir uns keine Fehler erlauben,<br />

denn Bremen verfügt über<br />

Möglichkeiten, diese blitzschnell zu bestrafen.<br />

Wir müssen über die gesamte<br />

Spielzeit konzentriert auftreten, in der<br />

Defensive konsequent arbeiten und unsere<br />

Möglichkeiten in der Offensive<br />

ebenso nutzen.<br />

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