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TRAININGSPLAN<br />
ACHT WOCHEN BIS ZUM ERNSTFALL<br />
Am 26. Juni 2007 begann für die <strong>VfL</strong>-Profis die Vorbereitung auf die Saison. Sieben harte Wochen, ein in-<br />
tensives Trainingslager und insgesamt acht Testspiele brachte unser Team hinter sicher, bevor am vergan-<br />
genen Sonntag erstmals der Ernstfall ausgerufen wurde.<br />
Bei Dynamo Dresden ging es um den Einzug<br />
in die zweite DFB-Pokal-Hauptrunde<br />
und die Mannschaft von Cheftrainer Marcel<br />
Koller holte sich mit einem engagierten<br />
und abgeklärten Auftritt den Sieg in<br />
Sachsens Hauptstadt. Nun steht der Ligaauftakt<br />
bevor und mit Werder Bremen<br />
kommt ein Spitzenteam der vergangen<br />
Jahre in rewirpowerSTADION. Wir blicken<br />
zurück auf sieben Wochen Vorbereitung<br />
und die Trainingseinheiten nach dem Pokalsieg.<br />
20<br />
Marcel Koller schaute in einige neue Gesichter,<br />
als er am 26. Juni erstmals seinen<br />
Kader zusammen rief. 13 Spieler verließen<br />
den <strong>VfL</strong> 1848 zur neuen Saison, als<br />
vorerst Letzten zog es Verteidiger Benjamin<br />
Lense kurz nach Beginn des Trainingslagers<br />
in Teistungen an die Ostseeküste<br />
zum Aufsteiger aus Rostock. Da sich<br />
mit Danny Fuchs und Mergim Mavraj zwei<br />
Spieler in den ersten Trainingswochen jeweils<br />
Muskelfaserrisse zuzogen, Benjamin<br />
Auer Probleme an der frisch operierten<br />
Dennis Grote sorgte für das erlösende Tor in Dresden<br />
Patella-Sehne hatte und Philipp Heerwagen<br />
nach einer Operation am Schleimbeutel<br />
im Ellenbogen noch nicht wieder trainieren<br />
konnte, nahm Koller mit Marc-André<br />
Nimptsch und Andreas Luthe zwei<br />
Amateurspieler mit nach Thüringen. Im<br />
Victor’s Residenzhotel Teistungenburg<br />
fand unsere Delegation herausragende<br />
Bedingungen vor. Kurze Wege, perfekte<br />
Trainingsbedingungen und ein Hotelpersonal,<br />
welches allen <strong>VfL</strong>ern die Wünsche<br />
von den Lippen ablas, sorgten für ideale<br />
Möglichkeiten. In zwei Testspielen ließ<br />
Marcel Koller seine Spieler bis an ihre<br />
Grenzen gehen und mit zumeist drei Trainingseinheiten<br />
pro Tag wurden die Spieler<br />
fit für die Saison gemacht. Dabei bewegte<br />
sich der Kader häufig an der Grenze der<br />
Belastbarkeit, es kam allerdings zu keinen<br />
weiteren Verletzungen, da die Abstimmung<br />
zwischen medizinischer Abteilung<br />
und Trainerstab erneut perfekt klappte.<br />
Zurück in <strong>Bochum</strong> wurde das gelegte Fitnessfundament<br />
genutzt, um an der Spritzigkeit,<br />
Laufwegen und Abstimmung zu<br />
arbeiten. Koller hatte sich nun mehr ein<br />
genaues Bild der Möglichkeiten seines<br />
Kaders verschafft und arbeitete nun daraufhin,<br />
den Akteuren seine Spielidee zu<br />
vermitteln. Dabei traf er auf konzentrierte<br />
und konsequent arbeitende Fußballer, die<br />
zudem eindrucksvoll bewiesen, warum in<br />
<strong>Bochum</strong> der Teamgeist mehr als nur eine<br />
Worthülse ist. Die Neuzugänge wurden<br />
mit offenen Armen empfangen und von<br />
den etablierten Spielern bei jeder sich<br />
bietenden Möglichkeit unterstützt. So entstand<br />
schon nach wenigen Wochen der<br />
Eindruck, als wären Teile der neuen Spieler<br />
schon Jahre an der Castroper Straße.<br />
Der Kampf um die Plätze in der Anfangs-