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MATIAS CONCHA - VfL Bochum

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<strong>MATIAS</strong> <strong>CONCHA</strong>:<br />

Schwedenrock<br />

WOSZ & BODE<br />

im Doppelpass<br />

KURZPASS | ERSTER ALLES | KOPFBALL | GOOSENS SPIELZEIT<br />

1. Spieltag | Saison 2007/2008 | Ausgabe 1 | 1 Euro<br />

11. August 2007 | 15.30 Uhr | <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen


Herren Basic<br />

Sweatshirts<br />

Hoher Baumwollanteil,<br />

Dessinbeispiele,<br />

uni oder bedruckt,<br />

in verschiedenen<br />

Farben, Größen: M-XXL<br />

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<strong>Bochum</strong> Gerthe, Bethanienstr. 7, gegenüber Aldi, Rewe, <strong>Bochum</strong> Linden, Hattinger Straße 801, nahe der Post,<br />

<strong>Bochum</strong> Drehscheibe, Kortumstr. 100, Drehscheibe/ECE Center, <strong>Bochum</strong>-Hamme, Dorstener Str. 205, neben<br />

Schlecker, <strong>Bochum</strong>-Hamme, Dorstenerstr. 425, Prater-Center, <strong>Bochum</strong>-Innenstadt, Alleestr. 38-40a,<br />

im Marktkauf-Center, <strong>Bochum</strong>-Langendreer, Alte Bahnhofstr. 212-214, <strong>Bochum</strong>-Querenburg, Querenburger Höhe<br />

107, im Uni-Center, <strong>Bochum</strong>-Ruhrstadion, Castroper Str. 270, neben Penny & Tedi, <strong>Bochum</strong> Wattenscheid,<br />

Alter Markt 1, im Gertrudis-Center, <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid, Ottostr. 40-43, im Real Markt (OG)


<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Gegründet: 1. Juli 1848<br />

(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />

Anschrift:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02 34/95 18 48<br />

Telefax: 02 34/95 18 95<br />

Internet: www.vfl-bochum.de<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />

Werner Altegoer<br />

Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />

Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />

Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />

Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />

Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />

Presseabteilung:<br />

Christian Gruber, Jens Fricke,<br />

Christian Keimberg<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />

Yvonne Oleszak<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />

Dirk Michalowski<br />

Cheftrainer: Marcel Koller<br />

Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />

Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />

Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />

Masseur: Sascha Zivanovic<br />

Zeugwart: Andreas Pahl<br />

Amateur- und Jugendabteilung:<br />

Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />

Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />

Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />

Mitglieder: 2.647<br />

Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />

01805/95 18 48<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />

Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />

Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />

meinvfl@vfl-bochum.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />

e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />

Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18 95<br />

Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH ·<br />

Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325 –<br />

92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-<br />

Redaktion: Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke ·<br />

Redaktion: Oliver Baumgarten, Marco Donato,<br />

Christian Keimberg, Mark Stöhr, Tobias Teckentrup ·<br />

Praktikant: Felix Grimm · Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin<br />

Steffen · Firo, Gelsenkirchen · Lichtblick, <strong>Bochum</strong> ·<br />

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! ·<br />

Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison<br />

2006/2007. Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />

4 ZOOM<br />

6 NAHAUFNAHME<br />

Pokalspiel gegen Dynamo Dresden<br />

INHALT<br />

8 KURZPASS<br />

Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

12 PORTRAIT<br />

Schwedenrock: Matias Concha<br />

Matias Concha sieht nicht aus wie ein typischer Schwede,<br />

verhält sich aber so. Lässig und ungezwungen erscheint er<br />

zum Interview und erlernt das Plattenauflegen quasi im<br />

Handumdrehen.<br />

18 ERSTER ALLES<br />

<strong>VfL</strong>-Rankings<br />

20 TRAININGSPLAN<br />

Was unter der Woche geschah...<br />

21 O-TON<br />

Das Interview mit Marcel Koller<br />

22 KADER<br />

Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

24 DATENBANK<br />

Statistiken zum <strong>VfL</strong> 1848 und zur Ersten Bundesliga<br />

26 PARTNER<br />

Sponsor of the Day: KlickTel.de<br />

27 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />

28 POSTER<br />

31 KOPFBALL<br />

Neue Medien rund ums Thema Fußball<br />

32 ANPFIFF<br />

Werder Bremen – Erschwerte Vorbereitung<br />

Interview mit Thomas Schaaf<br />

36 DOPPELPASS<br />

Dariusz Wosz und Marco Bode<br />

Am 16.03.1997 gewann der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 ziemlich<br />

souverän mit 3:2 gegen den SV Werder Bremen. Wie es dazu<br />

kam, erzählen zwei, die sich damals auf dem Platz<br />

gegenüber standen: Dariusz Wosz und Marco Bode.<br />

44 TALENTSCHUPPEN<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II und Junioren<br />

50 OSTKURVE<br />

Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />

54 GOOSENS SPIELZEIT<br />

Kolumne von Frank Goosen<br />

3


Matias Concha<br />

SCHWEDENROCK<br />

So rockt man in Schweden. Unser Neuzugang Matias Concha beweist,<br />

dass er nicht nur den Rhythmus auf dem Platz, sondern auch am DJ-Pult<br />

beherrscht. Zwischen den Tracks verrät er, warum er nach <strong>Bochum</strong> ging,<br />

mit wem er dort Mix-CDs tauscht und was er vom schwedischen<br />

Königshaus hält. Ein Porträt des 27-Jährigen ab Seite 12.


WAS ZÄHLT<br />

Im Fußball zählen letztlich nur die Tore. Die in Kickerkreisen beliebte Phrase wurde<br />

im DFB-Pokal erneut untermauert, als wir im Dresdner Glutofen Rudolf-Harbig-<br />

Stadion durch ein Tor von Dennis Grote mit 1:0 gewannen.


NAHAUFNAHME


8<br />

KURZPASS<br />

FRAGEN AN DR. BALL<br />

Kann eigentlich eine Frau auch in der Bundesliga Schiedsrichterin sein?<br />

Ab dieser Saison wird auch in der<br />

Bundesliga die Geschlechtertrennung<br />

aufgehoben, zumindest im Bereich des<br />

Schiedsrichterwesens. Bibiana Steinhaus,<br />

eine 28-jährige Polizistin aus<br />

Hannover, wird als erste Frau Spiele der<br />

2. Fußballbundesliga pfeifen. Ihre Berufung<br />

in den Schiedsrichterkader wurde<br />

von einem großen Medienecho begleitet.<br />

Im Vorfeld hatte der DFB den Werdegang<br />

der schweizerischen Schiedsrichterin<br />

Nicole Petignat, die seit Jahren<br />

Spiele der Axpo Super League leitet,<br />

HEIMSPIEL<br />

Drei <strong>VfL</strong>er spielen für<br />

ihre Nationalelf<br />

Bereits zehn Tage nach Beginn der<br />

Bundesliga-Saison werden zwei Spieler<br />

unseres <strong>VfL</strong> 1848 für ihre Nationalteams<br />

auflaufen. Unser Mittelfeldspieler Daniel<br />

Imhof wurde vom kanadischen Fußballverband<br />

für das Freundschaftsspiel gegen<br />

Island nominiert. Seine Nationalmannschaft<br />

tritt am Mittwoch, 22. August 2007,<br />

in Reykjavik gegen Island an. Der 29-Jäh-<br />

beobachtet. Seit 2003 war Steinhaus bereits<br />

als Schiedsrichterassistentin in der 2.<br />

Bundesliga aktiv, unter anderem auch<br />

schon in <strong>Bochum</strong>. Deutschlands beste Unparteiische<br />

pfeift seit 1999 in der Frauen-<br />

Bundesliga und steht seit 2005 auf der FI-<br />

FA-Liste. Parallel zum Karrierestart bei den<br />

Damen wurde sie zu Oberligaspielen im<br />

Herrenbereich herangezogen, zwei Jahre<br />

später stieg sie in die Regionalliga auf. Die<br />

Frauenquote in der Männerdomäne lag<br />

2003 bei knapp zwei Prozent, von ca.<br />

77.000 Referees waren rund 1.500 weib-<br />

rige absolvierte bisher 32 Länderspieleinsätze<br />

für sein Heimatland.<br />

Zudem forderte der slowakische Verband<br />

den <strong>VfL</strong>-Stürmer Stanislav Sestak an. Die<br />

Slowakei trifft in zwei Testspielen am 21.<br />

und 22. August auf Frankreich. Die Partien<br />

werden in Senec und Trnava in der Slowakei<br />

ausgetragen. Der 24-Jährige absolvierte<br />

bisher 10 Einsätze im Nationalteam.<br />

Im letzten Einsatz Anfang Juni traf<br />

unser Neuzugang vom slowakischen<br />

Meister MSK Zilina mit seinem Heimatland<br />

in Hamburg auf Deutschland und<br />

musste sich knapp mit 1:2-Toren geschla-<br />

Schiri Bibiana Steinhaus<br />

lich. Die historische Bibiana (gest. um<br />

367 in Rom) gilt übrigens als Patronin<br />

der Fallsucht. Sollten die Stürmer schon<br />

mal beherzigen.<br />

gen geben. Auch Anthar Yahia tritt für Algerien<br />

an. Der Gegner ist nicht irgendwer,<br />

sondern der fünffache Welt- und frisch gebackene<br />

Südamerikameister Brasilien. Die<br />

Partie der Nordafrikaner wird nicht in der<br />

Heimat ausgetragen, sondern im französischen<br />

Montpellier. Der Anpfiff im Stade de<br />

la Mosson erfolgt am Mittwoch, 22. August<br />

2007, um 18.30 Uhr. Yahia bestritt<br />

bisher 23 Länderspiele, in den er zwei<br />

Treffer erzielen konnte.<br />

Die Spieler werden am Donnerstag, 23.<br />

August 2007, wieder in <strong>Bochum</strong> zurück<br />

erwartet.<br />

Daniel Imhof,… … Stanislav Sestak,… …und Anthar Yahia spielen international.


KURZSPASS<br />

Europa erstklassig<br />

Aufstiegsjubel: Mal so richtig<br />

aus sich rausgehen<br />

Bevor es untergeht, wollen wir es nicht<br />

versäumen, an dieser Stelle jede Menge<br />

Blumen los zu werden. Wir gratulieren Beselidhja<br />

Lezhe zum Aufstieg in Albaniens<br />

höchste Liga, gleiches gilt für Vidima-Rakovski<br />

Sevlievo in Bulgarien. Noch weiter<br />

südöstlich, bei Meskheti Akhaltsikhe in<br />

Georgien, jubelte man ebenfalls über den<br />

Einzug in Liga eins. Ob man bei Ironi Kiriat<br />

Shmona Spaß versteht, weiß niemand.<br />

Fakt ist, dass der israelische Club ebenfalls<br />

den Aufstieg feiern durfte. Der FC<br />

Mqabba klingt wie ein Club aus „Star<br />

Wars“, spielt aber höchst real demnächst<br />

in Maltas Eliteklasse, in der der FC Marsaxlokk<br />

soeben Meister wurde. Sheriff<br />

Tiraspol erklärte die Titelverteidigung in<br />

Moldawien zur Chefsache und freut sich<br />

in der kommenden Saison auf Duelle mit<br />

Rapid Ghidighici. Kein Vergleich wahrscheinlich<br />

zu der Ekstase, die Fans von<br />

Naftovyk-Ukmafta Akhtyrka oder Zakarpattja<br />

Uschgorod befallen hat, seitdem ihre<br />

Lieblingsclubs im Oberhaus kicken.<br />

Nicht zu vergessen IF Brommapojkarna<br />

aus Schweden, gegen die Matias Concha<br />

nun nicht mehr anzutreten braucht. Stattdessen<br />

gegen solche Exoten wie den FC<br />

Bayern.<br />

AUSWÄRTSSPIEL<br />

Stadion der<br />

Freundschaft<br />

Bis auf ein Unentschieden gab es bisher<br />

bei drei Spielen in der Bundesliga noch<br />

nicht viel für den <strong>VfL</strong> 1848 in der Lausitz<br />

zu holen. Und das 22.746 Zuschauer<br />

fassende Stadion wird trotz Namens<br />

auch dieses Jahr nur bedingt freundschaftliche<br />

Gefühle aufkommen lassen –<br />

zumal beim Aufeinandertreffen des <strong>VfL</strong><br />

1848 mit dem FC Energie Cottbus am<br />

Sonntag, 19.08.2007, um 17 Uhr die so<br />

genannte „Nordwand” Premiere haben<br />

wird. Dabei handelt es sich um die erweiterte<br />

und renovierte Fankurve der<br />

Cottbusser. Ein Grund mehr also, den etwas<br />

beschwerlichen Weg in die Lausitz<br />

anzutreten und unsere Jungs tatkräftig<br />

dabei zu unterstützen, nicht nur die Statistik<br />

zu verbessern, sondern vor allem<br />

Punkte zu sammeln!<br />

Wer sich die fünf- bis sechsstündige<br />

Fahrt mit dem Auto geben will, nimmt<br />

am besten die A45, A2 (Rchtg. Hannover),<br />

A10 (Potsdam), A13 (Cottbus) und<br />

abschließend die A15 (Guben). Von der<br />

A15 bis zum Stadtring, Richtung Guben.<br />

Das Stadion befindet sich gegenüber<br />

den Messehallen. Vom Hauptbahnhof<br />

ca. 15 Minuten Fußweg zum Stadion<br />

bzw. mit Bus-Shuttle. Tickets für die Partie<br />

gibt es bis zum 16.08.2007 (14 Uhr)<br />

im Fanshop im Stadioncenter. Die Karten<br />

kosten 9 Euro (Stehplatz; ermäßigt 7,50<br />

Euro) bzw. 19 Euro (Sitzplatz). Rollstuhlfahrer<br />

zahlen 3 Euro.<br />

KURZPASS<br />

ONLINE-CHECK<br />

Von der Kreisklasse<br />

bis in die Bundesliga<br />

www.tipmaster.de<br />

Es gibt eine Unwirklichkeit, in der spielt<br />

unser <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 in der Bezirksliga<br />

23, ist dort Tabellendritter und wird von<br />

Sepp Meyer trainiert. Die Rede ist von einem<br />

Online-Tippspiel, bei dem es nicht um<br />

Geld, sondern um Ruhm und Ehre und<br />

letzten Endes auch um Auf- und Abstiege<br />

geht. Nach Anmeldung sucht man sich einen<br />

in der Wirklichkeit existierenden Verein<br />

aus, der noch ohne Trainer da steht. Für<br />

den „sportlichen“ Erfolg ist die allwöchentliche<br />

Tippabgabe des Trainers aus einer<br />

Auswahl von 25 realen nationalen Fußballpartien<br />

entscheidend. So werden an einem<br />

realen Spieltag vier irreale Begegnungen<br />

ausgetragen. Entscheidend ist die richtige<br />

Tendenz, nicht das Ergebnis. Eine richtige<br />

Vorhersage wird durch eine<br />

feststehende Quote belohnt, wie man sie<br />

z. B. von populären Wettanbietern kennt.<br />

Die so erzielte Gesamtquote wird schließlich<br />

in Tore für den eigenen Verein umgerechnet,<br />

die Gegentore resultieren aus der<br />

Tippabgabe des gegnerischen Trainers. Pro<br />

Saison gibt es, am Vorbild der „echten“ Ligen,<br />

Auf- und Absteiger. So kann es passieren,<br />

dass der ruhmreiche FC Bayern in<br />

der Kreisklasse gegen den TuS Ditzumverlaat<br />

gegen den Abstieg spielt. Und der FC<br />

Schalke 04 seit Jahren in den Niederungen<br />

des deutschen Fußballs rumkrebst. Ist ja<br />

nicht immer schlecht, mal in die Unwirklichkeiten<br />

des WWW abzutauchen.<br />

9


10<br />

KURZPASS<br />

MEIN ERSTER CLUB<br />

Zwei Väter<br />

Jeder braucht einen Vater. Joel Epalle<br />

hatte gleich zwei. Der eine, sein leiblicher,<br />

arbeitete als Lehrer und zog mit seiner<br />

Frau und den acht Kindern quer durch Kamerun,<br />

auf der Suche nach Schülern. Der<br />

andere arbeitete bei der Armee und<br />

quittierte seinen Dienst, weil es für ihn<br />

Wichtigeres gab als die nationale Sicherheit:<br />

Fußball. Toko Gaston hieß er und<br />

trainierte den FC Zurich, einen Club in<br />

Kameruns Hauptstadt Yaoundé, der sich<br />

von dem elfmaligen Schweizer Meister<br />

gleichen Namens den Vereinstitel geliehen<br />

hat. Joel war um die zehn, als er sich<br />

bei Gaston in die Kickerlehre begab.<br />

„Der Verein war ein Sammelbecken für<br />

junge Talente. Toko war alles in einem,<br />

Präsident, Trainer, Zeugwart und Seelentröster.<br />

Ihm habe ich viel zu verdanken,<br />

bis heute ist der Kontakt nicht abgerissen.“<br />

Jeden Tag lief der Steppke fünf Kilometer<br />

zu Fuß zum Training, ab und an<br />

spendierte sein zweiter Vater ein Busticket,<br />

dann ging's schneller. Die Familie<br />

wohnte zu der Zeit in Douala, der anderen,<br />

noch größeren Millionenmetropole<br />

Kameruns. Joel lebte mit seinem ältesten<br />

Bruder einträchtig zusammen in einer<br />

Zwei-Mann-WG. Der wäre auch gerne<br />

Fußballer geworden, brach sich aber ein<br />

Bein, das nicht mehr richtig heilen wollte.<br />

Eines zeichnete unseren dynamischen Offensivmann<br />

von Anfang an aus: seine<br />

enorme Schnelligkeit. Schon in Matomb,<br />

dem kleinen Dorf, in dem er aufgewachsen<br />

ist, lief er seinen Spielkameraden auf<br />

und davon, meist auf der Straße oder auf<br />

unwirtlichen Asche- und Lehmplätzen.<br />

Wenn es keinen Ball gab, behalf sich die<br />

Truppe mit zusammengerollten Tüten. Der<br />

unbändigen Lust am Spiel tat das keinen<br />

Abbruch. Die hat Joel nie verlassen. Mit<br />

15 Jahren spielte er schon in der 1. Liga<br />

Kameruns, mit 17 hatte er seinen ersten<br />

internationalen Auftritt bei der U20-WM<br />

1995 in Katar. Sein Team schaffte es dort<br />

bis ins Viertelfinale, ein Achtungserfolg,<br />

an dem der wieselflinke Epalle maßgeblichen<br />

Anteil hatte. So war es nur noch<br />

eine Frage der Zeit, bis die Scouts aus Europa<br />

an die Tür klopften. Es folgten fast<br />

zehn Jahre Griechenland, dann der <strong>VfL</strong><br />

1848. Und immer schauten seine beiden<br />

Väter zu. Der leibliche inzwischen vom<br />

Himmel, der andere vor einem Fernseher<br />

irgendwo in Yaoundé.<br />

Joel Epalles erster Club war der FC Zurich in Yaoundé<br />

HEIMSPIEL<br />

OB Scholz drückt<br />

unserem <strong>VfL</strong> 1848<br />

die Daumen<br />

Wenn am 11. August mit dem Heimspiel<br />

gegen Werder Bremen für unseren <strong>VfL</strong> die<br />

Bundesligasaison startet, fiebert die ganze<br />

Stadt mit. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie<br />

Scholz ist dabei, um unserer Mannschaft<br />

persönlich Glück für die neue Saison<br />

zu wünschen. Schließlich ist unser <strong>VfL</strong><br />

1848 ein wichtiges Aushängeschild für die<br />

Sportstadt <strong>Bochum</strong>.<br />

„<strong>Bochum</strong> zeigt sich gerne von seiner sportlichen<br />

Seite und hat hier einiges zu bieten.<br />

Da wären zum Beispiel die DLV-Gala, der<br />

SparkassenGiro oder eben der <strong>VfL</strong> 1848“,<br />

sagt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz.<br />

„Das stellen wir derzeit auch im Rahmen<br />

unserer Kampagne ,<strong>Bochum</strong> macht jung!’<br />

deutlich heraus, bei der der <strong>VfL</strong> 1848 als<br />

eines der Aushängeschilder für die Stadt<br />

und gerade für den Sport selbstverständlich<br />

nicht fehlen darf.“ Wenn am 11. August<br />

beim Heimspiel gegen Werder Bremen die<br />

Spieler ins Stadion einlaufen, werden sie<br />

daher von zwei Jugendmannschaften in<br />

„<strong>Bochum</strong>-macht-jung!“-Trikots begleitet.<br />

„Damit setzen wir ein deutliches Zeichen,<br />

dass wir hinter dem Verein stehen und<br />

drücken ihm für das Spiel und die kommende<br />

Saison die Daumen“, so die Oberbürgermeisterin,<br />

die natürlich im Stadion<br />

dabei sein wird, um den Auftakt in die<br />

neue Saison live mitzuerleben.<br />

Aber nicht nur die Sportstadt <strong>Bochum</strong> steht<br />

im Mittelpunkt der Kampagne. Insgesamt<br />

werden mit „<strong>Bochum</strong> macht jung!“ die<br />

Stärken <strong>Bochum</strong>s in Bereichen wie Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Kultur, Bildung und<br />

Freizeit durch verschiedene Aktionen in<br />

den Vordergrund gerückt. Dabei setzt die<br />

Stadt auf zahlreiche Partner - eben auch<br />

auf unseren <strong>VfL</strong> 1848.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.bochummacht-jung.de.


HEIMSPIEL<br />

Trainingslager<br />

in Teistungen<br />

Neun Tage lang schuf unser <strong>VfL</strong> 1848 im<br />

thüringischen Teistungen die Grundlagen<br />

für die neue Saison. Eine gute Wahl, fand<br />

das Team im 2.500-Einwohner-Städtchen<br />

doch ideale Rahmenbedingungen vor, um<br />

sich ausschließlich auf die Trainingsarbeit<br />

konzentrieren zu können. Selbst das launische<br />

Wetter konnte Marcel Koller und<br />

seinen Schützlingen nicht die Laune verderben,<br />

schließlich läuft es sich bei kühleren<br />

Temperaturen deutlich angenehmer<br />

als bei brütender Hitze wie im vergangenen<br />

Jahr. Auch die Testspiele gegen Hajduk<br />

Split und Rot-Weiß Erfurt nahmen für<br />

die Mannschaft trotz der sechs Gegentore<br />

jeweils ein siegreiches und somit zufriedenstellendes<br />

Ende. Neben der konditionellen<br />

Basisarbeit standen auch spieltaktische<br />

Einheiten auf dem Programm, die<br />

dem Einüben diverser Formationen dienen<br />

sollten. Marcel Koller nutzte so die<br />

Gelegenheit, die Stärken und Schwächen<br />

seines Kaders, insbesondere aber die der<br />

Neuzugänge noch besser kennen zu lernen.<br />

Der Schweizer sorgte aber neben dem<br />

harten Trainingsprogramm auch für die nötige<br />

Abwechslung und ließ sein Team eine<br />

kleine blau-weiße Olympiade austragen,<br />

in der Badminton, Tischtennis, Kickern und<br />

Fußballtennis in acht Teams zu je vier Teilnehmern<br />

gegeneinander gespielt wurde.<br />

Dass die Mannschaft während des gesamten<br />

Trainingslagers so engagiert zur Sache<br />

ging, ließ Marcel Koller nicht unbelohnt: Er<br />

entließ seine Spieler einen Tag früher aus<br />

Teistungen, das der <strong>VfL</strong> 1848 trotz des oft<br />

ungemütlichen Wetters in guter Erinnerung<br />

behalten dürfte.<br />

STADTGESPRÄCH<br />

Italienische<br />

Familientradition<br />

tief im Westen<br />

Eis Faghera auf der Kortumstraße ist in<br />

<strong>Bochum</strong> der Anlaufpunkt, wenn man als<br />

nostalgischer <strong>VfL</strong>-Anhänger alte Zeiten<br />

wieder aufleben lassen möchte. Denn in<br />

dem Familienunternehmen, das seit den<br />

Sarit Antonio Faghera<br />

30ern in <strong>Bochum</strong> ansässig ist und heute<br />

in dritter Generation von Filius Sarit Antonio<br />

Faghera (35) geführt wird, treffen sich<br />

regelmäßig ehemalige <strong>VfL</strong>-Größen: „In den<br />

70ern hat alles mit Gerd Wiesemes, einem<br />

Freund meines Vaters, angefangen,<br />

der als alter Hase neue Spieler mitbrachte.“<br />

Gerd Wiesemes war mit dem <strong>VfL</strong><br />

1848 in der Saison 1970/1971 von der<br />

Regionalliga West in die Bundesliga aufgestiegen<br />

und hatte noch mit Werner Krämer<br />

oder Hans-Jürgen Köper zusammen<br />

gespielt. „Jürgen Köper kommt heute<br />

noch vorbei. Regelmäßig ist aber Ata<br />

Lameck bei uns, der auch an leeren Tagen<br />

für eine ordentliche Geräuschkulisse sorgt<br />

und den Laden auf Trab hält. Wie damals<br />

auf dem Platz organisiert er hier alles als<br />

heimlicher Chef“, berichtet Sarit augenzwinkernd.<br />

Sarit selbst ist in <strong>Bochum</strong> geboren, seine<br />

italienischen Wurzeln bleiben aber unverkennbar.<br />

Was nicht verwundert, kennt<br />

man die Hintergründe. Das Saisongeschäft<br />

Eisdiele seiner Eltern begleitete er<br />

KURZPASS<br />

<strong>VfL</strong>-Fans Sarit und Anne<br />

zwar seit seiner Geburt jeden Sommer,<br />

die Schulzeit, und damit den Rest des<br />

Jahres, verbrachte er jedoch in Italien.<br />

Genauer gesagt in den Dolomiten, wo er<br />

Anhänger von Hellas Verona wurde. In<br />

seinem Dorf Val Soldana hat die Familie<br />

Faghera aber auch den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

mittlerweile bekannt gemacht.<br />

Mit dem Schulabschluss verlagerte sich<br />

sein Lebensmittelpunkt und sein favorisierter<br />

Verein von Italien nach <strong>Bochum</strong>,<br />

wo er schließlich sein Glück fand: „Mit<br />

<strong>Bochum</strong> verbinde ich als erstes meine<br />

Frau Anne, die ich hier kennengelernt habe.<br />

Und natürlich unseren vierjährigen<br />

Sohn Max“, der auch schon <strong>VfL</strong>-Fan ist.<br />

„Mit zwei Monaten habe ich ihn das erste<br />

Mal mit ins Stadion genommen. Allerdings<br />

nur eine Halbzeit lang, weil es ein<br />

Spiel gegen Rostock bei schneereichem<br />

und zu kaltem Wetter war.“<br />

Wie Max fand auch Sarit damals durch<br />

seine Eltern zum <strong>VfL</strong>: „Ich bin mit dem <strong>VfL</strong><br />

groß geworden. Anfangs bin ich mit meinen<br />

Eltern ins Stadion gegangen, später<br />

dann mit Freunden. Ich habe viele Erinnerungen,<br />

vor allem das Finale 1988 in Berlin<br />

gegen Frankfurt.“ Angesprochen auf<br />

Besonderheiten des <strong>VfL</strong> 1848, muss er<br />

nicht lange überlegen: „Der <strong>VfL</strong> ist ein bodenständiger<br />

Verein, der zwar weniger finanzkräftig<br />

und erfolgreich ist, verglichen<br />

mit einigen Nachbarn, dafür aber familiärer<br />

daherkommt. Und außerdem: 1968<br />

waren wir im Finale, 1988 habe ich selber<br />

miterlebt, also ist es logisch, wenn wir im<br />

Mai 2008 wieder in Berlin spielen.“<br />

11


Augenfarbe: blau? Zumindest unter seinem rechten Auge prangt ein<br />

dickes Veilchen, als Matias Concha zum Ortstermin im Bahnhof Lan-<br />

gendreer erscheint. Ein Arbeitssouvenir, wie es sonst meist nur Boxer<br />

mit nach Hause bringen. Doch der Schwede kommentiert die Blessur<br />

nur mit einem lässigen Lächeln und wendet sich den Plattentellern zu<br />

- um wenig später den Laden zu rocken, als grätsche er einem gegne-<br />

rischen Angreifer den Ball vom Fuß.<br />

Wer war’s? - Matias Concha tut so, als habe<br />

er die Frage überhört. Also noch mal:<br />

Wer hat ihm ein solches Ding verpasst,<br />

dass jede Maskenbildnerin vor Neid erblassen<br />

würde? Matias stellt sich immer noch<br />

taub, dreht sich dann grinsend um und<br />

sagt: „Keine Ahnung, Namen vergessen.“<br />

Nur so viel will er verraten, dass sich im<br />

Trainingsgemenge der Schuh eines Kollegen<br />

fälschlicherweise in seinem Gesicht<br />

verirrt hat, er grinst dabei noch eine Falte<br />

breiter und setzt sich seine Sonnenbrille<br />

auf. Eben noch auf dem Bolzplatz, jetzt auf<br />

der Showbühne - Matias Concha gibt für eine<br />

Stunde lang den Plattenpapst im <strong>Bochum</strong>er<br />

Kulturzentrum Bahnhof Langendreer.<br />

Doch auch Grandmaster Flash hat einmal<br />

klein angefangen. Concha nimmt die Brille<br />

wieder ab und lauscht den Erklärungen von<br />

Haus-DJ Benedikt von Randow. Die Technik<br />

ist voller Tücken, hunderte Tasten und Regler<br />

auf dem Mischpult erfüllen noch mehr<br />

Funktionen. Zwei Platten drehen sich zur<br />

gleichen Zeit auf den Tellern und wollen<br />

irgendwie synchronisiert und verschmolzen<br />

werden. Unser schwedischer Neuzugang<br />

hört konzentriert zu, nickt, fragt nach, will<br />

alles ganz genau wissen. Wie auf dem<br />

Platz ist seine Dynamik, so energisch sie<br />

auch sein mag, niemals kopflos, sondern<br />

folgt einem genauen Plan. Das hat er so<br />

gelernt, von Kindesbeinen an, damals in<br />

Malmö.<br />

PORTRAIT<br />

Matias Concha<br />

SCHWEDENROCK<br />

In der 260.000-Einwohnerstadt im südlichsten<br />

Zipfel Schwedens ist er großgeworden.<br />

Mit 17 Jahren wechselte er von<br />

dem Stadtteilclub Kulladals FF in die Jugendabteilung<br />

von Malmö FF. Aus dem<br />

bis dahin Offensiven wurde ein Defensiver,<br />

Arbeitsgebiet: rechte Seite. „Mein gesamtes<br />

taktisches Grundwissen“, erzählt<br />

er, „verdanke ich meinem damaligen Trainer<br />

Tom Prahl. Bei dem mussten wir funktionieren<br />

wie Maschinen, da wusste jeder<br />

ganz genau, was er zu tun und wie er<br />

sich zu bewegen zu hatte. Immer und immer<br />

wieder wurden Spielzüge und Kombinationen<br />

eingeübt. Eine perfekte Organisation<br />

des Spiels.“ Concha mag diese<br />

systematische Art von Fußball, die ein<br />

Maximum an Planbarkeit und Kontrolle<br />

verspricht, und verbindet sie mit der bisweilen<br />

hochschießenden Energie seines<br />

südamerikanischen Temperaments. Matias’<br />

Vater ist Chilene und floh in den 70er-<br />

Jahren vor dem totalitären Regime Augusto<br />

Pinochets nach Skandinavien.<br />

In Langendreer nimmt das DJ-Duo langsam<br />

an Fahrt auf. Benedikt liefert laufend<br />

neue Platten an, sein Lehrling hat die ihm<br />

gemäßen Beats per Minute gefunden und<br />

dreht immer mutiger am Crossfader und<br />

Equalizer. Doch die Übergänge zwischen<br />

den einzelnen Tracks rumpeln noch gewaltig.<br />

„Ich muss in einer Stunde das ler-<br />

13


14<br />

PORTRAIT<br />

nen, wofür andere ein Jahr brauchen“,<br />

bricht es aus ihm heraus. Der Mann ist<br />

ehrgeizig. Er will nicht nur alles genau<br />

wissen, sondern auch perfekt machen.<br />

Das gilt auch für den Sport. Als Kind hatte<br />

er zwei Optionen: entweder Tennis<br />

oder Fußball. Beides konnte er gleich gut<br />

und musste sich für eins entscheiden,<br />

weil gut nicht gut genug war. Bei Malmö<br />

FF wurde er bald Profi und debütierte<br />

2001 in der Allsvenskan, der 1. schwedischen<br />

Liga. Nach 39 Spielen für den traditionellen<br />

Arbeiterclub folgte 2004 der Umzug<br />

in die Haupstadt. Beim Stockholmer<br />

Verein Djurgårdens IF wurde er auf Anhieb<br />

Stammspieler und stand bei jedem Ligaspiel<br />

in der Startelf. Zwei Pokalsiege, ein<br />

Meistertitel, Spiele in der Qualifikation zur<br />

Championsleague, 2006 das Debüt in der<br />

Nationalmannschaft und bislang drei weitere<br />

Einsätze im gelb-blauen Trikot - das<br />

Ende der Fahnenstange? Mitnichten. Der<br />

27-Jährige will höher hinaus und bleibt<br />

gleichzeitig auf dem Boden. „Natürlich ist<br />

mir bewusst, dass ich mit dem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

nicht unbedingt um die Meisterschaft<br />

mitspiele. Trotzdem bedeutet für<br />

mich der Wechsel einen großen Schritt.<br />

Die Qualität des Kaders ist besser, das<br />

Umfeld um Längen professioneller, das<br />

Spiel des Gegners anspruchsvoller.“<br />

Schon in den Testspielen, in denen er einen<br />

ersten Vorgeschmack auf seine<br />

Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Spielintelligenz<br />

gab, habe er gemerkt, dass in<br />

Deutschland eine ganz andere Geschwindigkeit<br />

und Intensität herrsche. Das imponiert<br />

ihm. Nur in einem Punkt fühlte er<br />

sich fast unterfordert, zumindest körperlich:<br />

„In Schweden ging die Vorbereitung<br />

über drei Monate - Januar, Februar, März -<br />

mit elf Trainingseinheiten pro Woche.“ Da<br />

würden ohne Ende Kondition und Muskelaufbau<br />

gepowert, und genau das sei der<br />

Haken: „Von den elf Trainingseinheiten<br />

absolvierten wir eben mal drei mit dem<br />

Ball.“ Von der eher technisch basierten<br />

Trainingslehre hierzulande verspricht er<br />

sich einigen spielerischen Profit für sich<br />

selbst, die herausragende Physis bringt er<br />

eh mit.<br />

„In Schweden ging die<br />

Vorbereitung über drei Monate<br />

- Januar, Februar, März -<br />

mit elf Trainingseinheiten<br />

pro Woche.“<br />

Benedikt stößt einen begeisterten Schrei<br />

aus, Matias strahlt über das ganze Gesicht.<br />

Fast unmerklich gingen die beiden<br />

Housetracks ineinander über, da passte<br />

kein Blatt Papier mehr dazwischen. Die<br />

Wände des alten Bahnhofs beben vom<br />

Bass, langsam werden auch Conchas Hüften<br />

weich und bewegen sich im Rhythmus.<br />

Der Schwede mag elektronische<br />

Clubmusik, im besten Fall mehr geschmeidig<br />

denn wummernd und am allerliebsten<br />

verziert mit feinen Salsa-Elementen. Im<br />

Verein hat er mit Martin Meichelbeck<br />

schon einen Gleichgesinnten gefunden.<br />

Regelmäßig tauschen sie untereinander<br />

Stücke aus und machen sich gegenseitig


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Wir geben Ihnen die nötige Energie<br />

anders � agenten, bochum


PORTRAIT<br />

auf Neuentdeckungen aufmerksam. Musik<br />

spielte immer eine große Rolle bei den<br />

Conchas zu Hause. Der Vater, der es vom<br />

Lehrer zum Schuldirektor geschafft hat,<br />

legte Wert auf eine musische Erziehung<br />

seiner vier Söhne. Einer hat daraus gar<br />

seinen Beruf gemacht und tourt als<br />

Opernsänger inzwischen durch ganz Europa.<br />

Der Jüngste legt in Malmöer Clubs<br />

Platten auf und will später Journalist werden,<br />

der andere arbeitet als Richter. Und<br />

Matias, der Drittälteste im Bunde, macht<br />

jetzt die Fußballstadien in Deutschland<br />

unsicher. So unterschiedlich können Brüder<br />

sein. Concha: „Unsere Eltern haben<br />

uns nie Vorschriften darüber gemacht, wie<br />

wir leben sollen. Da ging es sehr liberal<br />

zu. Sie sind stolz auf das Erreichte von jedem<br />

von uns.“<br />

Für ihn heißt das persönliche Ziel, sich in<br />

„einer der Topligen Europas“ durchzusetzen.<br />

Natürlich hat er dabei auch die<br />

schwedische Nationalmannschaft im Kopf,<br />

zu deren festem Stamm er zukünftig gehören<br />

will. Schweden führt derzeit seine<br />

EM-Qualifikationsgruppe an und hat beste<br />

Chancen, nächstes Jahr in Österreich<br />

16<br />

und der Schweiz dabei zu sein - mit Concha<br />

auf der rechten Abwehr- oder Mittelfeldseite?<br />

Der 27-Jährige wird alles daran<br />

setzen, sich in den nächsten Monaten<br />

seinem Nationalcoach Lars Lagerbäck zu<br />

empfehlen. Dazu ist ein Stammplatz beim<br />

<strong>VfL</strong> unabdingbar. Entgegen kommt ihm<br />

dabei die Fußballphilosophie von Marcel<br />

Koller, die seiner eigenen ähnelt: „Der<br />

Trainer ist ein sehr guter Taktiker und bevorzugt<br />

das schnelle Umschalten von der<br />

„Der Trainer ist ein sehr guter<br />

Taktiker und bevorzugt das<br />

schnelle Umschalten von der<br />

Abwehr in die Offensive .”<br />

Abwehr in die Offensive. Außerdem legt er<br />

großen Wert auf eine menschliche und<br />

kollegiale Atmosphäre im Team. Hier halten<br />

wirklich alle zusammen.“<br />

Nur eine Sache gibt es, die geht ihm langsam<br />

so richtig auf die Nerven: das Leben<br />

im Hotel. Er vermisst seine Frau Tania und<br />

die gemeinsame, anderthalb Jahre alte<br />

Tochter Amanda. Doch damit hat es nächsten<br />

Monat ein Ende, dann ist die neue<br />

Wohnung bezugsfertig und die junge Familie<br />

wieder vereint. Lediglich sprachlich<br />

werden sich alle Beteiligten ganz schön<br />

umstellen müssen: „Bislang sprechen<br />

meine Frau und ich mit Amanda Spanisch,<br />

weil wir davon ausgingen, dass die Kleine<br />

auf der Straße und im Kindergarten<br />

Schwedisch lernt.<br />

Damit wird es ja auf unabsehbare Zeit<br />

nichts. Also werde ich mich ab jetzt mit<br />

ihr auf Schwedisch unterhalten.“ Sie soll<br />

ja auch in ein paar Jahren verstehen, was<br />

der Landesvater ihrer alten Heimat, König<br />

Carl XVI. Gustaf, an Neujahr seinem Volk<br />

zu sagen hat. Da verzieht Matias das Gesicht<br />

und murmelt etwas von Hunderten<br />

von Witzen, die in Schweden über die Königsfamilie<br />

kursieren. Erzählen will er keinen,<br />

dafür gibt er am Ende, nun ganz<br />

weich in den Hüften und beseelt von den<br />

150 Beats per Minute, preis, wem der Fuß<br />

in seinem Gesicht gehörte: Danny Fuchs.<br />

Asche auf sein ungekröntes Haupt.


2002 – 2007<br />

184 Spiele,<br />

291 Tore,<br />

1.000 Dank!<br />

Die DWS sagt Danke für 5 tolle Jahre als Nr. 1<br />

beim <strong>VfL</strong> und freut sich auf die neue Saison<br />

als Premium Partner in <strong>Bochum</strong>.<br />

*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft.<br />

Quelle: BVI, Stand: März 2007


18<br />

ERSTER ALLES<br />

<strong>VfL</strong>-Spieler mit den<br />

meisten Treffern<br />

pro Saison<br />

1. Stefan Kuntz 22 (1985/1986)<br />

Uwe Wegmann 22 (1993/1994)<br />

Hans Walitza 22 (1971/1972)<br />

2. Thomas Christiansen 21 (2002/2003)<br />

3. Theofanis Gekas 20 (2006/2007)<br />

Josef Kaczor 20 (1976/1977)<br />

4. Achim Weber 19 (1999/2000)<br />

5. Hans Walitza 18 (1972/1973)<br />

Christian Schreier 18 (1983/1984)<br />

<strong>VfL</strong>-RANKINGS<br />

Mal rein subjektiv und mal widerspruchslos objektiv, mal mathematisch bewiesen und dann wieder Pi mal<br />

Daumen: In jeder Ausgabe präsentieren wir 159 Jahre <strong>VfL</strong> in lustigen Listen, spannenden Superlativen und<br />

raren Rankings.<br />

Brüder mit den meisten<br />

Spielen für den <strong>VfL</strong><br />

1. Heinz-Werner & Frank Eggeling: 153 Spiele<br />

2. Thordur & Bjarni Gudjonsson: 121 Spiele<br />

3. Toni & Christian Schreier: 119 Spiele<br />

Bjarni & Thordur Gudjonsson (2003)<br />

6. Kurt Pinkall 17 (1980/1981)<br />

Thomas Christiansen 17 (2001/2002)<br />

7. Vahid Hashemian 16 (2003/2004)<br />

Klaus Fischer 16 (1984/1985)<br />

8. Hans-Joachim Abel 15 (1977/1978)<br />

Peter Peschel 15 (1999/2000)<br />

9. Werner Balte 14 (1974/1975)<br />

10. Uwe Wegmann 13 (1992/1993)<br />

Uwe Leifeld 13 (1987/1988, 1988/1989)<br />

Wolfgang Patzke 13 (1981/1982)<br />

Hans-Joachim Abel 13 (1979/1980)<br />

Hans Walitza 13 (1973/1974)<br />

(1. Bundesliga / 2. Bundesliga) Machte 19 Buden: Achim Weber<br />

Die torreichsten<br />

Bundesliga-Spielzeiten des <strong>VfL</strong><br />

<strong>Bochum</strong>s erste Saison war mit 59<br />

Treffern gleich auch die torreichste<br />

1. 1971/1972 (Platz 9): 59 Tore<br />

2. 1983/1984 (Platz 15): 58 Tore<br />

3. 2003/2004 (Platz 5): 57 Tore<br />

4. 2002/2003 (Platz 9): 55 Tore<br />

1985/1986 (Platz 9): 55 Tore<br />

5. 1996/1997 (Platz 5): 54 Tore<br />

6. 1974/1975 (Platz 11): 53 Tore<br />

1980/1981 (Platz 9): 53 Tore<br />

Die zuschauerreichsten Spiele des <strong>VfL</strong><br />

1. Ostbengalen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (5.1.1986): 120.000 Zuschauer<br />

2. Nordindien – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (30.12.1985): 83.000 Zuschauer<br />

3. Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (4.4.2004): 81.000 Zuschauer


TRAININGSPLAN<br />

ACHT WOCHEN BIS ZUM ERNSTFALL<br />

Am 26. Juni 2007 begann für die <strong>VfL</strong>-Profis die Vorbereitung auf die Saison. Sieben harte Wochen, ein in-<br />

tensives Trainingslager und insgesamt acht Testspiele brachte unser Team hinter sicher, bevor am vergan-<br />

genen Sonntag erstmals der Ernstfall ausgerufen wurde.<br />

Bei Dynamo Dresden ging es um den Einzug<br />

in die zweite DFB-Pokal-Hauptrunde<br />

und die Mannschaft von Cheftrainer Marcel<br />

Koller holte sich mit einem engagierten<br />

und abgeklärten Auftritt den Sieg in<br />

Sachsens Hauptstadt. Nun steht der Ligaauftakt<br />

bevor und mit Werder Bremen<br />

kommt ein Spitzenteam der vergangen<br />

Jahre in rewirpowerSTADION. Wir blicken<br />

zurück auf sieben Wochen Vorbereitung<br />

und die Trainingseinheiten nach dem Pokalsieg.<br />

20<br />

Marcel Koller schaute in einige neue Gesichter,<br />

als er am 26. Juni erstmals seinen<br />

Kader zusammen rief. 13 Spieler verließen<br />

den <strong>VfL</strong> 1848 zur neuen Saison, als<br />

vorerst Letzten zog es Verteidiger Benjamin<br />

Lense kurz nach Beginn des Trainingslagers<br />

in Teistungen an die Ostseeküste<br />

zum Aufsteiger aus Rostock. Da sich<br />

mit Danny Fuchs und Mergim Mavraj zwei<br />

Spieler in den ersten Trainingswochen jeweils<br />

Muskelfaserrisse zuzogen, Benjamin<br />

Auer Probleme an der frisch operierten<br />

Dennis Grote sorgte für das erlösende Tor in Dresden<br />

Patella-Sehne hatte und Philipp Heerwagen<br />

nach einer Operation am Schleimbeutel<br />

im Ellenbogen noch nicht wieder trainieren<br />

konnte, nahm Koller mit Marc-André<br />

Nimptsch und Andreas Luthe zwei<br />

Amateurspieler mit nach Thüringen. Im<br />

Victor’s Residenzhotel Teistungenburg<br />

fand unsere Delegation herausragende<br />

Bedingungen vor. Kurze Wege, perfekte<br />

Trainingsbedingungen und ein Hotelpersonal,<br />

welches allen <strong>VfL</strong>ern die Wünsche<br />

von den Lippen ablas, sorgten für ideale<br />

Möglichkeiten. In zwei Testspielen ließ<br />

Marcel Koller seine Spieler bis an ihre<br />

Grenzen gehen und mit zumeist drei Trainingseinheiten<br />

pro Tag wurden die Spieler<br />

fit für die Saison gemacht. Dabei bewegte<br />

sich der Kader häufig an der Grenze der<br />

Belastbarkeit, es kam allerdings zu keinen<br />

weiteren Verletzungen, da die Abstimmung<br />

zwischen medizinischer Abteilung<br />

und Trainerstab erneut perfekt klappte.<br />

Zurück in <strong>Bochum</strong> wurde das gelegte Fitnessfundament<br />

genutzt, um an der Spritzigkeit,<br />

Laufwegen und Abstimmung zu<br />

arbeiten. Koller hatte sich nun mehr ein<br />

genaues Bild der Möglichkeiten seines<br />

Kaders verschafft und arbeitete nun daraufhin,<br />

den Akteuren seine Spielidee zu<br />

vermitteln. Dabei traf er auf konzentrierte<br />

und konsequent arbeitende Fußballer, die<br />

zudem eindrucksvoll bewiesen, warum in<br />

<strong>Bochum</strong> der Teamgeist mehr als nur eine<br />

Worthülse ist. Die Neuzugänge wurden<br />

mit offenen Armen empfangen und von<br />

den etablierten Spielern bei jeder sich<br />

bietenden Möglichkeit unterstützt. So entstand<br />

schon nach wenigen Wochen der<br />

Eindruck, als wären Teile der neuen Spieler<br />

schon Jahre an der Castroper Straße.<br />

Der Kampf um die Plätze in der Anfangs-


formation oder im Kader zum Spiel in<br />

Dresden war in vollem Gange, als sich<br />

Oliver Schröder mit Knieproblemen herumschlug.<br />

Die Diagnose lautete letztlich Meniskusschaden<br />

und der gebürtige Berliner kam<br />

sofort unters Messer. Sechs bis acht Wochen<br />

muss er nun pausieren und fehlt somit<br />

für die ersten Begegnungen der Spielzeit.<br />

Die anderen Rekonvaleszenten kehr-<br />

Hallo Herr Koller! Acht Wochen liegen<br />

zwischen dem Beginn der Vorbereitung<br />

und dem heutigen Spiel. Wie ist<br />

Ihr Eindruck vom Team und wie verlief<br />

die Vorbereitung aus Ihrer Sicht?<br />

Alle haben sehr konzentriert gearbeitet.<br />

Ich verlange viel von den Spielern. Wir<br />

absolvieren häufig drei Tageseinheiten<br />

und die Spieler sollen in jedem Training<br />

Präsenz zeigen und immer voll dabei<br />

sein. Die Aufgabe ist es nun, unsere<br />

Neuzugänge heranzuführen und<br />

schnellstmöglich auf den gleichen<br />

Stand wie die etablierten Spieler zu<br />

bringen, damit wir uns gemeinsam weiter<br />

entwickeln können. Der Mannschaft<br />

muss es gelingen, sich nur auf sich<br />

selbst zu konzentrieren und nur auf ihre<br />

eigenen Möglichkeiten schauen. Nur so<br />

kann jeder das Beste abrufen.<br />

Sind Sie mit den Auftritten in den<br />

Testspielen zufrieden?<br />

Insgesamt betrachtet haben wir uns<br />

sehr gut präsentiert. Die Mannschaft<br />

hat über weite Teile das umgesetzt,<br />

was ich ihr mit auf den Weg gegeben<br />

hatte. Aber in der Bundesliga weht ein<br />

anderer Wind. Da dürfen wir nicht den<br />

Fehler machen und nur vom Spielerischen<br />

aus denken. Wir müssen kämpfen,<br />

laufen und Leidenschaft zeigen.<br />

ten allesamt zurück, so dass es auf dem<br />

Trainingsplatz zusehends voller wurde. In<br />

Dresden standen letztlich mit Lastuvka,<br />

Concha und Sestak drei neue Spieler der<br />

Anfangsformation, Fuchs und Mieciel wurden<br />

später eingewechselt.<br />

Der erste Pflichtspielauftritt wurde zu einen<br />

Spiel ohne viele Torgelegenheiten auf<br />

beiden Seiten. Nach 90 umkämpften Minuten<br />

und gleißender Sonne setzte sich<br />

O-TON<br />

Marcel Koller:<br />

ANDERER WIND WEHT!<br />

Wenn wir das umsetzen, kommt das<br />

Spielerische ganz von allein.<br />

Nach dem Sieg in Dresden sprachen die<br />

Spieler allenthalben von einem Arbeitssieg.<br />

Sehen Sie das auch so?<br />

Es war ein intensives Spiel, das auch<br />

wegen der ungewöhnlichen Temperaturen<br />

für alle Beteiligten hart war. Aber da mussten<br />

beide Mannschaften durch. Die Spieler<br />

haben um jeden Meter gefightet und<br />

auch bei den Dresdnern habe ich viel Leidenschaft<br />

gesehen. In der ersten Hälfte<br />

hatten wir im Spiel nach vorn zu viele<br />

Ballverluste, das habe ich in der Halbzeit<br />

angesprochen. Wir mussten aufrücken<br />

und konzentrierter kombinieren. Unser Tor<br />

kam dann auch nach einem schönen<br />

Spielzug zustande. Wir haben unser Ziel<br />

erreicht, nicht mehr und nicht weniger.<br />

Jetzt zählt erst einmal nur die Begegnung<br />

unsere Elf mit einem schön herausgespielten<br />

Treffer von Dennis Grote durch<br />

und zog verdient in die nächste Runde<br />

ein.<br />

Glücklicherweise verletzte sich bei dem<br />

teilweise harten Spiel keiner unserer<br />

Spieler, so dass Marcel Koller in der Vorbereitung<br />

auf die Begegnung gegen den<br />

Dritten der Vorsaison beinahe seinen gesamten<br />

Kader zur Verfügung hat.<br />

gegen Bremen, denn wir schauen<br />

weiterhin nur von Spiel zu Spiel.<br />

Was erwarten Sie für ein Spiel gegen<br />

Werder?<br />

Auch bei Bremen hat sich im Kader einiges<br />

verändert. Wie wir haben sie<br />

Spieler abgegeben und neue geholt,<br />

die sie integrieren müssen. Trotzdem<br />

hat mein Kollege einige Qualität im Kader.<br />

Auf unserer Seite werden wir zum<br />

Beispiel an Passgenauigkeit zulegen<br />

müssen. Besonders in der Vorwärtsbewegung<br />

dürfen wir uns keine Fehler erlauben,<br />

denn Bremen verfügt über<br />

Möglichkeiten, diese blitzschnell zu bestrafen.<br />

Wir müssen über die gesamte<br />

Spielzeit konzentriert auftreten, in der<br />

Defensive konsequent arbeiten und unsere<br />

Möglichkeiten in der Offensive<br />

ebenso nutzen.<br />

21


KADER<br />

Philipp Heerwagen<br />

13. 04. 1983<br />

Nr. 1 / Torwart<br />

Stanislav Sestak<br />

16. 12. 1982<br />

Nr. 9 / Angriff<br />

Dennis Grote<br />

09. 08. 1986<br />

Nr. 19 / Mittelfeld<br />

Marcel Koller<br />

11. 11. 1960<br />

Cheftrainer<br />

Jan Lastuvka<br />

07. 07. 1982<br />

Nr. 27 / Torwart<br />

Joel Epalle<br />

20. 02. 1978<br />

Nr. 10 / Angriff<br />

Mergim Mavraj<br />

09. 06. 1986<br />

Nr. 20 / Abwehr<br />

Frank Heinemann<br />

08. 01. 1965<br />

Co-Trainer<br />

René Renno<br />

19. 02. 1979<br />

Nr. 31 / Torwart<br />

Marcin Mieciel<br />

08. 06. 1969<br />

Nr. 11 / Angriff<br />

Marc Pfertzel<br />

21. 05. 1981<br />

Nr. 21 / Mittelfeld<br />

Nicolas Michaty<br />

19. 09. 1973<br />

Co-Trainer<br />

Matias Concha<br />

31. 03. 1980<br />

Nr. 2 / Abwehr<br />

Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

01. 07. 1848<br />

607 Heimspiele / 1.064 Tore<br />

Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />

Philipp Bönig<br />

20. 03. 1980<br />

Nr. 24 / Abwehr<br />

Peter Greiber<br />

28. 10. 1968<br />

Torwart-Trainer<br />

Martin Meichelbeck<br />

21. 11. 1976<br />

Nr. 3 / Abwehr<br />

Danny Fuchs<br />

25.02.1976<br />

Nr. 13 / Mittelfeld<br />

Anthar Yahia<br />

21. 03. 1982<br />

Nr. 25 / Abwehr<br />

Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />

19. 08. 1958<br />

Vereinsarzt


Marcel Maltritz<br />

02. 10. 1978<br />

Nr. 4 / Abwehr<br />

Benjamin Auer<br />

11.01.1981<br />

Nr. 14 / Angriff<br />

Heinrich Schmidtgal<br />

20. 11. 1985<br />

Nr. 26 / Mittelfeld<br />

Jürgen Dolls<br />

24. 04. 1958<br />

Physiotherapeut<br />

Christoph Dabrowski<br />

01. 07. 1978<br />

Nr. 5 / Mittelfeld<br />

Daniel Imhof<br />

22.11.1977<br />

Nr. 15 / Mittelfeld<br />

David Zajas<br />

01. 05. 1983<br />

Nr. 28 / Mittelfeld<br />

Sascha Zivanovic<br />

04. 07. 1972<br />

Masseur<br />

Pavel Drsek<br />

22. 09. 1976<br />

Nr. 6 / Abwehr<br />

Marc Sand<br />

23. 01. 1988<br />

Nr. 16 / Angriff<br />

Patrick Fabian<br />

11. 10. 1987<br />

Nr. 30 / Abwehr<br />

Andreas Pahl<br />

01. 07. 1975<br />

Zeugwart<br />

präsentiert von<br />

Tommy Bechmann<br />

22. 12. 1981<br />

Nr. 7 / Angriff<br />

Ivo Ilicevic<br />

14. 11. 1986<br />

Nr. 17 / Mittelfeld<br />

Thomas Zdebel<br />

20. 05. 1973<br />

Nr. 8 / Mittelfeld<br />

Oliver Schröder<br />

01. 06. 1980<br />

Nr. 18 / Mittelfeld


24<br />

DATENBANK<br />

Vor dem 1. Spieltag<br />

ERGEBNISSE · TABELLE<br />

Vor dem 1. Spieltag 1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />

Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />

1 VfB Stuttgart (M) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Vier Auswärtssiege Aktuelle Serie Keine aktuelle Serie<br />

in Folge<br />

Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />

9 / 13 / 38 - Torverhältnis: 60:123<br />

FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Bayern München 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Bayer Leverkusen 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

1. FC Nürnberg (P) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Hamburger SV 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Hertha BSC 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Arminia Bielefeld 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Energie Cottbus 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Eintracht Frankfurt 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Karlsruher SC (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Hansa Rostock (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

MSV Duisburg (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />

Die letzten Drei<br />

03.03.07 Bremen - <strong>VfL</strong> 3:0<br />

14.10.06 <strong>VfL</strong> - Bremen 0:6<br />

26.02.05 Bremen - <strong>VfL</strong> 4:0<br />

Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />

Sa. Bayern München – Hansa Rostock :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen :<br />

Sa. Hannover 96 – Hamburger SV :<br />

Sa. Eintr. Frankfurt – Hertha BSC :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arminia Bielefeld :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC :<br />

So. Bor. Dortmund – MSV Duisburg :<br />

2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />

Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 :<br />

Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />

Sa. Werder Bremen – Bayern München :<br />

Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg :<br />

Sa. MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen :<br />

So. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />

Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Hamburger SV :<br />

Sa. VfB Stuttgart – MSV Duisburg :<br />

Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />

Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />

So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />

So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :


PARTNER<br />

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<strong>VfL</strong>-Trikot der neuen Saison mit Unterschriften<br />

aller Spieler. Wer ist zum heiß<br />

ersehnten Saisonstart nicht scharf darauf?<br />

Schal-Schleuder. Alle Fans, die am Samstag<br />

bei der Winkeljäger-Aktion nicht genug<br />

Zielwasser getrunken haben, können<br />

durch gute Fang-Qualitäten ihre Stadionausrüstung<br />

erweitern. In der Halbzeit-Pause<br />

wird eine Schal-Schleuder die begehrten<br />

blau-weißen Schals ins Publikum katapultieren.<br />

26<br />

BLAUWEISSE ALLIANZ<br />

IM RUHRGEBIET<br />

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<strong>VfL</strong>“ unter „Downloads“ zur Verfügung.<br />

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bereits in der zweiten Saison als Premium<br />

Partner. klickTel ist mit zwei Standorten<br />

und dem Firmensitz in Essen fest im Revier<br />

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die Unterstützung des <strong>VfL</strong> 1848 als traditionsreichem<br />

Fußballverein des Ruhrgebiets<br />

am Herzen. Auch passen die blau-<br />

weißen Firmenfarben von klickTel und die<br />

Vereinsfarben des <strong>VfL</strong> 1848 optisch ideal<br />

zusammen. klickTel freut sich, eine sympathische<br />

und aufstrebende Fußballmarke<br />

des Reviers zu unterstützen, über die bislang<br />

gute Zusammenarbeit und das erfolgreiche<br />

Team-Playing in der vergangenen<br />

Saison. Die Begeisterung für Fußball verbindet<br />

die <strong>VfL</strong>-Fans mit klickTel. Als Pionier<br />

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es auch zu den Leitsätzen von klickTel,<br />

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SPIELPLAN<br />

1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />

Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />

Sa. Bayern München – Hansa Rostock :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen :<br />

Sa. Hannover 96 – Hamburger SV :<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – Hertha BSC :<br />

Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arminia Bielefeld :<br />

So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC :<br />

So. Borussia Dortmund – MSV Duisburg :<br />

4. Spieltag, 31. August-2. September 2007<br />

Fr. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen :<br />

Sa. Werder Bremen – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Sa. Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

Sa. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />

Sa. Hansa Rostock – Borussia Dortmund :<br />

Sa. MSV Duisburg – Arminia Bielefeld :<br />

So. Hamburger SV – Bayern München :<br />

So. Karlsruher SC – VfB Stuttgart :<br />

7. Spieltag, 25.-26. September 2007<br />

VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

Bayern München – Energie Cottbus :<br />

1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen :<br />

Borussia Dortmund – Hamburger SV :<br />

Hertha BSC – Hansa Rostock :<br />

Arminia Bielefeld – Hannover 96 :<br />

Eintracht Frankfurt – Karlsruher SC :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Werder Bremen :<br />

MSV Duisburg – FC Schalke 04 :<br />

9. Spieltag, 5.-7. Oktober 2007<br />

VfB Stuttgart – Hannover 96 :<br />

FC Schalke 04 – Karlsruher SC :<br />

Bayern München – 1. FC Nürnberg :<br />

Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

Hertha BSC – Energie Cottbus :<br />

Arminia Bielefeld – Hamburger SV :<br />

Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hansa Rostock :<br />

MSV Duisburg – Werder Bremen :<br />

12. Spieltag, 2.-4. November 2007<br />

Werder Bremen – Hansa Rostock :<br />

Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />

Bayer Leverkusen – Arminia Bielefeld :<br />

1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart :<br />

Hamburger SV – Hertha BSC :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Hannover 96 – Borussia Dortmund :<br />

Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />

Karlsruher SC – MSV Duisburg :<br />

15. Spieltag, 30. Nov.-2. Dez. 2007<br />

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund<br />

FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />

Werder Bremen – Hamburger SV<br />

Hertha BSC – Bayer Leverkusen<br />

Arminia Bielefeld – Bayern München<br />

Energie Cottbus – Karlsruher SC<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Eintracht Frankfurt<br />

Hansa Rostock – Hannover 96<br />

MSV Duisburg – 1. FC Nürnberg<br />

2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />

Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 :<br />

Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />

Sa. Werder Bremen – Bayern München :<br />

Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt :<br />

Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg :<br />

Sa. MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen :<br />

So. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

5. Spieltag, 14.-16. September 2007<br />

Fr. Borussia Dortmund – Werder Bremen :<br />

Sa. VfB Stuttgart – Energie Cottbus :<br />

Sa. Bayern München – FC Schalke 04 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Hannover 96 :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hansa Rostock :<br />

Sa. Eintracht Frankfurt – Hamburger SV :<br />

So <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Karlsruher SC :<br />

So. MSV Duisburg – Hertha BSC Fr :<br />

10. Spieltag, 19.-21. Oktober 2007<br />

Werder Bremen – Hertha BSC :<br />

Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund :<br />

1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt :<br />

Hamburger SV – VfB Stuttgart :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bayern München :<br />

Hannover 96 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Energie Cottbus – MSV Duisburg :<br />

Karlsruher SC – Arminia Bielefeld :<br />

Hansa Rostock – FC Schalke 04 :<br />

13. Spieltag, 9.-11. November 2007<br />

VfB Stuttgart – Bayern München :<br />

FC Schalke 04 – Hamburger SV :<br />

Werder Bremen – Karlsruher SC :<br />

Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt :<br />

Hertha BSC – Hannover 96 :<br />

Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayer Leverkusen :<br />

Hansa Rostock – Energie Cottbus :<br />

MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

16. Spieltag, 7.-9. Dezember 2007<br />

VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Bayern München – MSV Duisburg :<br />

Bayer Leverkusen – Hansa Rostock :<br />

1. FC Nürnberg – Hertha BSC :<br />

Hamburger SV – Energie Cottbus :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Karlsruher SC :<br />

Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />

Hannover 96 – Werder Bremen :<br />

Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 :<br />

präsentiert von<br />

3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />

Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Hamburger SV :<br />

Sa. VfB Stuttgart – MSV Duisburg :<br />

Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />

Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />

Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />

Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />

Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />

So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />

So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :<br />

6. Spieltag, 21.-23. September 2007<br />

FC Schalke 04 – Arminia Bielefeld :<br />

Werder Bremen – VfB Stuttgart :<br />

Hamburger SV – 1. FC Nürnberg :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Eintracht Frankfurt :<br />

Hertha BSC – Borussia Dortmund :<br />

Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />

Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Karlsruher SC – Bayern München :<br />

Hansa Rostock – MSV Duisburg :<br />

8. Spieltag, 28.-30. September 2007<br />

FC Schalke 04 – Hertha BSC :<br />

Werder Bremen – Arminia Bielefeld :<br />

Bayer Leverkusen – Bayern München :<br />

Hamburger SV – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – 1. FC Nürnberg :<br />

Hannover 96 – MSV Duisburg :<br />

Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt :<br />

Karlsruher SC – Borussia Dortmund :<br />

Hansa Rostock – VfB Stuttgart :<br />

11. Spieltag, 26.-28. Oktober 2007<br />

VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />

FC Schalke 04 – Werder Bremen :<br />

Borussia Dortmund – Bayern München :<br />

Hertha BSC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />

Eintracht Frankfurt – Hannover 96 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />

Hansa Rostock – Karlsruher SC :<br />

MSV Duisburg – Hamburger SV :<br />

14. Spieltag, 23.-25. November 2007<br />

Bayern München – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />

Bayer Leverkusen – MSV Duisburg :<br />

1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />

Hamburger SV – Hansa Rostock :<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Arminia Bielefeld :<br />

Hannover 96 – FC Schalke 04 :<br />

Energie Cottbus – Werder Bremen :<br />

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart :<br />

Karlsruher SC – Hertha BSC :<br />

17. Spieltag, 14.-16. Dezember 2007<br />

FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg :<br />

Werder Bremen – Bayer Leverkusen :<br />

Hertha BSC – Bayern München :<br />

Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart :<br />

Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />

<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Borussia Dortmund :<br />

Karlsruher SC – Hamburger SV :<br />

Hansa Rostock – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />

MSV Duisburg – Eintracht Frankfurt :<br />

27


FANIS GEKAS<br />

obere Reihe von links: Tommy Bechmann, Anthar Yahia, Oliver Schröder, Mergim Mavraj, Marcel Maltritz, Martin Meichelbeck,<br />

Christoph Dabrowski, Patrick Fabian, Pavel Drsek, Benjamin Auer<br />

mittlere Reihe von links: Zeugwart Andreas Pahl, Marc Pfertzel, Thomas Zdebel, Dennis Grote, Marc Sand, Stanislav Sestak,<br />

Torwarttrainer Peter Greiber, Co-Trainer Nico Michaty, Co-Trainer Frank Heinemann, Cheftrainer Marcel Koller<br />

untere Reihe von links: Masseur Sascha Zivanovic, Philipp Bönig, Danny Fuchs, Joel Epalle, Rene Renno, Jan Lastuvka,<br />

Philipp Heerwagen, David Zajas, Ivo Ilicevic, Heinrich Schmidtgal, Physiotherapeut Jürgen Dolls<br />

Es fehlen: Marcin Mieciel, Matias Concha, Daniel Imhof, Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer


Das<br />

offizielle<br />

Jahrbuch<br />

2007<br />

Die Saison 2007/2008 ist sehr jung und<br />

die vorangegangene Spielzeit bei den<br />

meisten wahrscheinlich noch gut in Erinnerung.<br />

Damit das so bleibt, ist soeben das<br />

offizielle <strong>VfL</strong>-Jahrbuch zur Saison 2006/<br />

2007 erschienen.<br />

Das Gros dieser Ausgabe wird naturgemäß<br />

die Rückbetrachtung der letzten Bundesliga-Runde<br />

und die Auftritte im Pokal ausmachen.<br />

Und dem Saisonverlauf nach zu urteilen,<br />

gibt es dort viel Stoff aufzuarbeiten. Der<br />

Start im Sommer 2006 war, wie sich viele<br />

noch erinnern können, mehr als nur stotternd.<br />

Nach drei Partien, davon zwei Heimspiele<br />

gegen Bayern und Cottbus, stand<br />

man mit gänzlich leeren Händen da.<br />

Schnell machte sich Unmut unter den Anhängern<br />

breit, die Befürchtung, man würde<br />

nach dem Aufstieg erneut einen direkten<br />

Abstieg hinnehmen müssen, war groß.<br />

Der <strong>VfL</strong> 1848 fing sich, wusste aber die<br />

Spannung unter allen Beteiligten konstant<br />

hochzuhalten. Denn Lichtblicken wie der<br />

Punkt in Dortmund oder das 4:3 zu Hause<br />

gegen Frankfurt folgten immer wieder<br />

Rückschläge. Auch die Rückrunde begann<br />

wenig verheißungsvoll. Die Berg- und Talfahrt<br />

ging weiter. Unvergessen bleiben<br />

allerdings die Heimsiege gegen den BVB<br />

und S04. Und auch die Auswärtssiege in<br />

Leverkusen, Frankfurt und Hamburg, wo<br />

man schließlich mit den Anhängern den<br />

Klassenerhalt feierte, bleiben in bester Erinnerung.<br />

Das Kapitel Pokal war nicht mitreißend,<br />

doch immerhin erfolgreicher als die meisten<br />

anderen Auftritte in den Jahren zuvor.<br />

Durch das 1:4 gegen den späteren Meister<br />

aus Stuttgart im heimischen Stadion verabschiedete<br />

sich der <strong>VfL</strong> 1848 im Achtelfinale<br />

und griff allen Finalträumen 2008 nicht vor.<br />

Andere Saison-Bilanzen waren weitaus erfreulicher.<br />

Zum Beispiel, dass der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

1848 die Spielzeit 2006/2007 als Tabellenachter<br />

abschloss und damit die drittbeste<br />

Platzierung in der Bundesliga-Geschichte<br />

hinlegte. Oder das Kapitel<br />

„Torschützenkönig” um einen weiteren Heroen<br />

im blau-weißen Dress erweiterte. Mit<br />

Theofanis Gekas wurde zum dritten Mal ein<br />

<strong>Bochum</strong>er Spieler zum treffsichersten<br />

Schützen der Liga gekürt - seine 20 Tore<br />

waren 2006/2007 unerreicht. Unter anderem<br />

werden die Nachwuchsmannschaften<br />

in den Fokus dieses Jahrbuchs gerückt. Die<br />

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U23 und die U19 hatten eine vergleichbare,<br />

turbulente Saison gespielt, die ebenfalls<br />

wenig Konstanz aufwies. Der Ausblick auf<br />

die kommende Spielzeit sollte jeden guten<br />

Mutes stimmen. Der Nachwuchs stand<br />

auch an anderer Stelle im Mittelpunkt. Premiere<br />

feierte der BobbiKlub, der in den Ferien<br />

alle fußballwütigen Kinder versammelte.<br />

Hierzu gibt es ebenso einen ausführlichen<br />

Nachbericht wie über die Aktion „Wir<br />

sind <strong>Bochum</strong> - Wir sind <strong>VfL</strong>!“. Dazu gibt es<br />

viele interessante Interviews, O-Töne, Vereins-Statistiken<br />

und einige Blicke hinter die<br />

Kulissen. In jedem Falle für alle <strong>VfL</strong>-Anhänger<br />

eine empfehlenswerte Lektüre.<br />

31


ANPFIFF<br />

ERSCHWERTE VORBEREITUNG<br />

Das Jahr 2007 hielt für Werder Bremen bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig Gutes parat. Als großer Meister-<br />

schaftsfavorit waren die Norddeutschen in der vergangenen Saison aus der Winterpause gekommen, am<br />

Ende wurde es „nur“ die Champions League-Qualifikation. Dabei hielt man bis zum 20. Spieltag alle<br />

Trümpfe in der Hand. Doch mit der Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Schalke 04 begann<br />

die Dominanz zu bröckeln, das oftmals spielerisch Leichte verschwand sukzessive.<br />

Wie stark die Bremer in der Hinrunde besser da steht, bezweifeln viele. Zu gra- dem Brasilianer Carlos Alberto einen<br />

06/07 aufzutreten wussten, bekam unser vierend scheint der Verlust von Topstürmer Wunschspieler an Land ziehen, sodass<br />

<strong>VfL</strong> 1848 in aller Deutlichkeit zu spüren. Miroslav Klose zu sein, der von der Weser das Bremer Mittelfeld um eine spielerische<br />

Mit 6:0 fügte Werder ihm die höchste an die Isar wechselte; den Medienberich- Note erweitert wurde. Zudem kehrte mit<br />

Heimniederlage seiner Bundesligageten zufolge mit einigen Dissonanzen. Die Leon Andreasen (ausgeliehen an Mainz)<br />

schichte zu. Wenige Wochen später hat- Last der Nachfolge verteilt Trainer Thomas ein dynamischer Spieler zurück, der die<br />

ten auch die Mainzer und Frankfurter die Schaaf auf mehrere Schultern. Der bis da- vakante Frings-Position ebenso auszufül-<br />

bittere Erkenntnis gemacht, dass Werder hin ausgeliehene Hugo Almeida (FC Porto) len vermag wie Frank Baumann oder Juri-<br />

mitunter auswärts eine Macht darstellte. wurde gekauft, vom Hamburger SV kam ca Vranjes.<br />

Diego, Klose, Frings & Co überrollten ihre Boubacar Sanogo. Dazu gesellen sich der Die Personalmisere hält die Verantwort-<br />

Gegner förmlich, wenn man sie dazu ein- junge Aaron Hunt und der nach einer Nielichen bei Werder nicht davon ab, kleinere<br />

lud. Warum es mit dem Titel nicht klappte rentransplantation wiedergenesene Ivan Brötchen zu backen. Die Frage nach dem<br />

hatte viele Gründe, ein Hauptmanko war Klasnic sowie der im Winter verpflichtete Meisterschaftsfavoriten beantwortet man<br />

eine bis dahin nicht gekannte Heim- Markus Rosenberg. Der Schwede kann vage, verweist aber selbstbewusst darauf,<br />

schwäche. Mit fünf Niederlagen zu Hause immerhin eine Topquote vorweisen, in 14 dass zum Beispiel der FC Bayern nicht der<br />

belegte man hinter den anderen Top- Spielen traf er acht Mal. Damit lag er im allseits prognostizierte Über-Favorit sei.<br />

teams nur Rang vier. So konnte neben Bereich von Theofanis Gekas.<br />

Die meisten Umfragen scheinen die Mei-<br />

Schalke übrigens auch der spätere Meinung<br />

der Werder-Oberen zu bestätigen,<br />

ster aus Stuttgart in Bremen voll punkten. Die adäquate Zusammenstellung der Ab- dort werden die Hanseaten als schärfster<br />

Ob Werder in dieser Spielzeit am Ende teilung Attacke ist eine Baustelle, aber<br />

nicht die Hauptsorge vor dem Liga-Auftakt.<br />

Noch in der letzten Woche musste Werder<br />

im Pokal in Braunschweig mit einer Rumpfelf<br />

auflaufen, so lang war die Verletztenliste<br />

geworden. Entsprechend mühselig<br />

gestaltete sich der Last-Minute-Sieg. Auf<br />

Position eins der Liste und nahezu unersetzbar<br />

rangiert Torsten Frings. Der Nationalspieler<br />

zog sich zwar nicht wie anfangs<br />

befürchtet einen Kreuzbandriss zu, wird<br />

aber aufgrund der Schwere seiner Knieverletzung<br />

noch rund fünf Wochen pausieren<br />

müssen. Neben ihm fehlt höchstwahrscheinlich<br />

zudem Pierre Womé (Leisten-<br />

OP), in der Vorbereitung fiel zum Teil – inklusive<br />

der zur Südamerikameisterschaft<br />

Konkurrent der Münchner angesehen.<br />

Neuzugang Carlos Alberto<br />

abgestellten Diego und Naldo – eine komplette<br />

Elf aus. Wenigstens konnte man mit<br />

Leistungsträger Tim Borowski<br />

32<br />

Werder Bremen


Thomas Schaaf<br />

Guten Tag, Herr Schaaf! Wie sind Sie<br />

mit der bisherigen Saisonvorbereitung<br />

zufrieden?<br />

Mit dem Engagement, das wir gezeigt haben,<br />

sind wir sicherlich zufrieden, mit den<br />

Ergebnissen insgesamt nicht und mit den<br />

vielen Verletzten natürlich auch nicht.<br />

Aber da müssen wir durch.<br />

Wie schwer wiegt die Verletzung von<br />

Torsten Frings?<br />

Das ist ein wichtiger Spieler für uns, der<br />

uns jetzt einige Wochen fehlen wird.<br />

Darüber sind wir natürlich nicht glücklich.<br />

Welche Eindrücke haben Sie von den<br />

Neuen gewinnen können?<br />

Carlos Alberto lässt immer seine technischen<br />

Fähigkeiten und seinen Spielwitz<br />

aufblitzen. Sanogo versucht sich vorne<br />

immer wieder in Szene zu setzen, und<br />

Leon Andreasen versucht seine Dynamik<br />

auszuspielen. Die Qualitäten, welche die<br />

Spieler besitzen, versuchen sie dann eben<br />

auch zu dokumentieren.<br />

Wie wollen Sie Kloses Weggang kompensieren?<br />

Durch Miros Weggang ist uns natürlich<br />

eine Qualität verloren gegangen, die wir<br />

so nicht ersetzen können. Er ist in seiner<br />

Art einmalig. Doch wir haben in Sanogo<br />

jemanden gefunden, der uns weiterhilft.<br />

Zudem ist Kloses Gehen für die, die<br />

geblieben sind, eine Chance sich zu<br />

beweisen.<br />

Trotz der Verletztenmisere und den<br />

Prognosen, Werder stünde vor der<br />

schwersten Hinrunde der Ära Schaaf:<br />

ANPFIFF<br />

WIR WOLLEN OBEN DABEI SEIN<br />

Werder Bremen hat eine Vorbereitung hinter sich, in der die Hiobsbotschaften eindeutig überwogen. Die<br />

schlimmste Nachricht für Trainer Thomas Schaaf war sicherlich die von der Verletzung des Nationalspie-<br />

lers Torsten Frings, der voraussichtlich noch fünf Wochen pausieren muss. Zeitweilig fehlte dem Werder-<br />

Coach eine komplette Elf, was die Test- und Trainingsphase verkomplizierte. Dennoch gilt für ihn wie für<br />

die Mannschaft: Augen zu und durch.<br />

Trainer Thomas Schaaf: „Wir wissen, dass es eine schwere Partie wird.”<br />

Rechnen Sie Ihr Team zum Kreis der<br />

Meisterschaftsanwärter?<br />

Wir wollen natürlich oben dabei sein.<br />

Meisterschaftskandidaten gibt es aber<br />

reichlich: Da ist zunächst mal der Titelverteidiger<br />

Stuttgart, dann Schalke als<br />

Zweiter, und wir waren auch noch vor<br />

den Bayern, die für mich nicht der Über-<br />

Favorit sind.<br />

Was erwarten Sie vom Auftaktspiel<br />

gegen den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>? Wieder ein 6:0<br />

wie in der letzten Saison?<br />

Nein, nein! (winkt ab) <strong>Bochum</strong> hat immer<br />

eine spielstarke Mannschaft, die auch in<br />

der letzten Saison in vielen Spielen zu<br />

überzeugen wusste. Wir wissen, dass es<br />

gerade zum Auftakt eine schwere Partie<br />

wird und dass wir uns da auf einiges einstellen<br />

müssen.<br />

33


ANPFIFF<br />

COACHING ZONE<br />

Werder Bremen<br />

34<br />

Im Pokal gelb-rot, gegen uns dabei: Per Mertesacker.<br />

Präsentiert von:<br />

Wiese<br />

Niemeyer Mertesacker Naldo Schulz<br />

Jensen Alberto Borowski Diego<br />

Sanogo Rosenberg<br />

Formation im DFB-Pokal<br />

gegen Braunschweig<br />

Gute Erinnerungen werden beim <strong>Bochum</strong>er<br />

Publikum bestimmt nicht wach, wenn<br />

sie an Werder Bremen denken. Ausgerechnet<br />

beim Besuch von Herbert Gröne-<br />

meyer setzte es in der vergangenen Saison<br />

eine deftige 0:6-Klatsche.<br />

Auch in diesem Jahr gehören die Norddeutschen<br />

wieder zum engsten Favoritenkreis<br />

in Sachen Meisterschaft, wenn auch<br />

der Start in die Spielzeit angenehmer sein<br />

könnte. Die Verletztenliste ist endlos, am<br />

schwersten wiegt dabei wohl der Ausfall<br />

von Torsten Frings. Wie sehr die Mannschaft<br />

von Thomas Schaaf improvisieren<br />

muss, konnte zwar beim mühsamen DFB-<br />

Pokal-Erfolg in Braunschweig beobachtet<br />

werden, dennoch sollte man die Grün-<br />

Weißen nicht unterschätzen. Regisseur<br />

Diego war der überlegene Spieler der vergangenen<br />

Serie, auf die Taten von Neuzugang<br />

Carlos Alberto darf man mehr als<br />

gespannt sein. Und der aus Hamburg gewechselte<br />

Sanogo feierte gleich mit dem<br />

Siegtreffer im Pokal einen gelungenen<br />

Einstand.<br />

Werder Bremen<br />

Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen, Tel. 01805 – 937337<br />

http://www.werder.de Gegründet 04.02.1899 Vereinsfarben Grün-Weiß Mitglieder<br />

30.000 Geschäftsführung Jürgen L. Born (Finanzen/Öffentlichkeitsarbeit), Klaus<br />

Allofs (Profifußball), Klaus-Dieter Fischer (Leistungszentrum Fußball und andere<br />

Sportarten), Manfred Müller (Marketing/Management) Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Willi Lemke Mediendirektor Tino Polster Vereinsarzt Dr. Götz Dimanski Physiotherapeuten<br />

Holger Berger, Stefan Wolters, Florian Lauerer Zeugwarte Detlef Kollra,<br />

Uwe Behrens<br />

Deutscher Meister 1965, 1988, 1993, 2004 Deutscher Pokalsieger 1961, 1991,<br />

1994, 1999, 2004 Europapokal-Sieger (Pokalsieger) 1992 Deutscher Superpokal-<br />

Sieger 1988, 1993, 1994 Ligapokalsieger 2006 Amateurmeister 1966, 1985, 1991<br />

Der Kader<br />

Tor<br />

1 Tim Wiese (D) 111/0*<br />

33 Christian Vander (D) 20/0<br />

40 Nico Pellatz (D) 0/0<br />

Abwehr<br />

3 Petri Pasanen (FIN) 57/1<br />

4 Naldo (BR) 64/8<br />

5 Pierre Womé (CMR) 28/2<br />

8 Clemens Fritz (D) 75/3<br />

13 Dusko Tosic (SERB) 0/0<br />

15 Patrick Owomoyela (D) 71/5<br />

27 Christian Schulz (D) 100/4<br />

29 Per Mertesacker (D) 99/9<br />

Mittelfeld<br />

6 Frank Baumann (D) 240/14<br />

7 Jurica Vranjes (CRO) 140/5<br />

10 Diego (BR) 33/13<br />

16 Leon Andreasen (DK) 37/4<br />

19 Carlos Alberto (BR) 0/0<br />

20 Daniel Jensen (DK) 71/5<br />

22 Torsten Frings (D) 299/32<br />

24 Tim Borowski (D) 148/21<br />

25 Peter Niemeyer (D) 3/0<br />

31 Kevin Artmann (D) 0/0<br />

38 Amaury Bischoff (F) 0/0<br />

Angriff<br />

9 Markus Rosenberg (S) 14/8<br />

14 Aaron Hunt (D) 45/10<br />

17 Ivan Klasnic (CRO) 135/42<br />

18 Boubacar Sanogo (CIV) 55/14<br />

23 Hugo Almeida (P) 28/5<br />

28 Kevin Schindler (D) 1/0<br />

34 Martin Harnik (A) 0/0<br />

Trainer<br />

Thomas Schaaf<br />

Mathias Hönerbach, Wolfgang Rolff<br />

(Co-Trainer)<br />

Michael Kraft (Torwarttrainer)<br />

*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />

Tore in der 1. Bundesliga


Besser finden:<br />

Sportmediziner<br />

Telefonbuch I Branchenbuch I Routenplaner


DOPPELPASS<br />

1,90m KANNSTE NICHT LERNEN!<br />

36<br />

Dariusz Wosz und Marco Bode im Doppelpass<br />

Dariusz Wosz und Marco Bode haben viele Gemeinsamkeiten, auch wenn das auf den ersten Blick gar<br />

nicht den Anschein hat. Beide spielten zusammen in der Nationalmannschaft, beide haben es auf eine<br />

stattliche Anzahl an Profispielen gebracht (Wosz 453, Bode 379), und beide haben ihre Karriere mit einem<br />

Paukenschlag beendet. Außerdem können sie sich nur sehr ungenau an ein bestimmtes Spiel erinnern, das<br />

im Kollektivgedächtnis der <strong>VfL</strong>-Fangemeinde einen Ehrenplatz einnimmt, weil es so selten war: ein Sieg<br />

des <strong>VfL</strong> 1848 über Werder Bremen.<br />

Dariusz nach seinem letzten BL-Tor<br />

Sowohl unser langjähriger Kapitän als<br />

auch der Bremer Routinier haben keine<br />

genauen Erinnerungen an die Partie im<br />

März 1997 in <strong>Bochum</strong>, in der sie sich<br />

gegenüber standen. Wohingegen sich beide<br />

gut daran erinnern können, dass Werder<br />

an der Castroper Straße zumeist gut<br />

ausgesehen hat und die Bremer für den<br />

<strong>VfL</strong> 1848 so etwas wie ein Angstgegner<br />

waren. „Ich weiß aber, dass wir in <strong>Bochum</strong><br />

nicht immer gewonnen haben und<br />

es auch mal Niederlagen gab“, mimt Bode<br />

den bescheidenen Gast. Dariusz lacht<br />

und ergänzt, dass auch seine Erinnerung<br />

diesbezüglich stark getrübt sei. „Bremen-<br />

Spiele sind an uns immer sehr schnell<br />

vorbeigegangen“, witzelt er.<br />

Die Saison 1996/97 zählt zu den Raritäten<br />

aus <strong>Bochum</strong>er Sicht, weil man Werder<br />

relativ weit hinter sich lassen konnte.<br />

„Unser damaliger Trainer war Dixie Dörner“,<br />

erinnert sich der Vizeweltmeister,<br />

„der in der Phase nach Otto Rehhagel, der<br />

über ein Jahrzehnt in Bremen das Sagen<br />

hatte, die Mannschaft übernahm. Sportlich<br />

verlief es nach Jahren des Erfolgs<br />

dann für eine Weile sehr abwechslungsreich“,<br />

formuliert er süffisant und spielt<br />

auf die für Bremer Verhältnisse zahlreichen<br />

Trainerwechsel an. Von Aad de Mos<br />

zu Dörner zu Wolfgang Sidka und Felix<br />

Magath, das Ganze in nur drei Jahren.<br />

„Wir hatten in jener Zeit nicht die ge-<br />

„Bremen-Spiele sind an uns<br />

immer sehr schnell<br />

vorbeigegangen”,<br />

witzelt Wosz.<br />

wohnte Konstanz in der sportlichen<br />

Leistung, obwohl es einige Zwischenhochs<br />

gab. 1999, unter Felix Magath,<br />

wurde es so kritisch, dass man sich für<br />

den Weg mit Thomas Schaaf entschied.<br />

Und der ist inzwischen im achten Jahr<br />

tätig und macht sich daran, Rehhagels<br />

Rekord zu brechen“, lacht er.<br />

Marco Bode bei der WM 2002<br />

Das Hinspiel in jener Saison hatte Werder<br />

noch locker mit 5:1 gewonnen, die 1:0-<br />

Führung erzielte im Übrigen ein gewisser<br />

Marco Bode. Erst kurz vor Schluss gelang<br />

Karsten Hutwelker der Ehrentreffer, fürs<br />

Rückspiel galt es also, einiges gut zu machen.<br />

Das Spiel am späten Sonntagnachmittag<br />

(16.03.1997, Anstoß war damals<br />

um 18 Uhr) begann zunächst unspektakulär,<br />

beide Mannschaften tasteten sich ab.<br />

Erst kurz vor der Pause schaffte es der<br />

bulgarische Neuzugang Georgi Donkov<br />

den Großteil der rund 25.000 Zuschauer<br />

aus ihrer Lethargie zu reißen und Leben<br />

in die Bude zu bringen, indem er zum 1:0<br />

für den <strong>VfL</strong> 1848 traf. Sieben Minuten<br />

nach dem Wechsel war es das <strong>VfL</strong>-Eigen-


gewächs Nesat Gülünoglu, der goldrichtig<br />

stand und zum 2:0 vollendete. Unter dem<br />

Jubel der Ostkurve verließ er kurz darauf<br />

den Platz für Kai Michalke – noch einem,<br />

wenn auch etwas älteren, <strong>Bochum</strong>er<br />

Nachwuchstalent. Ein Wechsel mit Folgen,<br />

denn Michalke war es, der in der 71. Minute<br />

auf 3:0 erhöhte. Während viele an<br />

ein Schützenfest glaubten, besann sich<br />

Werder auf verschüttete Qualitäten und<br />

konnte quasi postwendend auf 3:1 verkürzen.<br />

Auch Bremens Joker stach, der<br />

fünf Minuten zuvor eingewechselte Arie<br />

van Lent bewies das richtige Näschen. Als<br />

Andreas Herzog vier Minuten vor dem Ende<br />

sogar den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen<br />

konnte, fühlten sich gerade die älteren<br />

<strong>VfL</strong>-Fans an Spiele gegen die Norddeutschen<br />

erinnert, in denen man ähnlich<br />

große Vorsprünge noch verspielt hatte.<br />

Doch diesmal ging es gut, es blieb beim<br />

knappen Ergebnis, und der <strong>VfL</strong> 1848<br />

schaffte letztlich erstmals den Einzug ins<br />

internationale Geschäft. Werder wurde<br />

Achter, Trainer Dörner noch vor dem Start<br />

in die neue Spielzeit nach einer 0:8-Testspielniederlage<br />

gegen Atletico Madrid<br />

entlassen.<br />

Die Frage, warum die Hanseaten sich so<br />

oft gegen den <strong>VfL</strong> 1848 durchsetzten,<br />

kann Bode leicht beantworten: „Wenn<br />

man sich die Saisonverläufe beider Clubs<br />

anschaut, dann sieht man, dass <strong>Bochum</strong><br />

16.03.1997: Nesat Gülünoglu feiert sein 2:0<br />

DOPPELPASS<br />

zumeist in unteren Tabellenregionen zugegen<br />

war und Werder tendenziell in den<br />

oberen. Wir haben die Reise nach<br />

<strong>Bochum</strong> auch deswegen so gerne angetreten,<br />

weil man hier in einem reinen Fußballstadion<br />

mit toller Atmosphäre spielen<br />

„Die Emotionen wurden<br />

hier fabelhaft transportiert”,<br />

so Marco Bode.<br />

durfte. Die Größe war gut, es ging immer<br />

sehr stimmungsvoll zu, die Emotionen<br />

wurden hier fabelhaft transportiert. Wenn<br />

der <strong>VfL</strong> nach vorne gespielt hat, waren<br />

die Fans sofort voll dabei. Wenn man<br />

dann als Gast noch etwas mitnehmen<br />

konnte, dann bleibt das durchaus positiv<br />

hängen.“<br />

Klein gegen Groß scheint auch für die<br />

Interviewpartner zu gelten, nicht umsonst<br />

trug Dariusz lange Zeit den Spitznamen<br />

„Zaubermaus“. „Ich habe meine Karriere<br />

nach der Maxime Otto Rehhagels bestritten,<br />

der sagte '1,90 Meter kannste nicht<br />

lernen'“, streicht Bode den augenfälligsten<br />

Unterschied zwischen den Beiden<br />

heraus. Der Europameister von 1996 war<br />

sehr kopfballstark, zudem mit einer sehr<br />

guten Technik ausgestattet und nicht gerade<br />

langsam. Darek musste aufgrund<br />

seiner geringen Übersetzung oftmals<br />

Haken schlagen, um den langbeinigen<br />

Verteidigern zu entgehen. Warum der Lange<br />

mehr Länderspiele als der Nicht-ganzso-Lange<br />

aufweisen konnte, hat laut<br />

Wosz eine einfache Erklärung: „Bremen<br />

spielte öfter als wir international, da<br />

konnte sich Marco besser präsentieren.<br />

Wenn’s bei uns gut lief, sprang selten<br />

mehr als Platz zehn heraus.“<br />

Die spielerischen Unterschiede ihrer<br />

jeweiligen Vereine können die Beiden<br />

prima umreißen. „In dem Jahr, in dem wir<br />

uns für den UEFA-Cup qualifiziert haben,<br />

hatten wir auch in technischer Hinsicht ei-<br />

16.03.1997: Dariusz Wosz im Zweikampf mit Skripnik<br />

37


DOPPELPASS<br />

ne feine Truppe beieinander. Stickroth,<br />

Donkov, Waldoch, Közle und ich – das<br />

konnte sich sehen lassen“, referiert Wosz<br />

das Besondere. Ansonsten stand der <strong>VfL</strong><br />

1848 jahrelang eher für Kampf und Leidenschaft.<br />

Otto Rehhagel ließ in Bremen<br />

oftmals das Heil in der Offensive suchen,<br />

ein Weg, der auch heute noch Erfolg versprechend<br />

beschritten wird. „Wir wollten<br />

nie im Bayern-Style ein Spiel kontrollieren“,<br />

erklärt Bode, „sondern versuchten<br />

immer noch nachzulegen und haben uns<br />

mit den Ergebnissen selten zufrieden gegeben.“<br />

Gute Fußballer gab es an der Weser<br />

in den letzten Jahrzehnten zuhauf, in<br />

der Begegnung anno 1997 findet sich in<br />

der Aufstellung Werders neben Bode zum<br />

Beispiel auch der Name Torsten Frings.<br />

Das Thema „Abschied von der großen<br />

Fußballbühne“ haben Wosz und Bode auf<br />

höchst unterschiedliche Arten behandelt.<br />

„Ich habe über meinen Abschied schon<br />

38<br />

lange nachgedacht“, sagt <strong>Bochum</strong>s Ex-Kapitän,<br />

„und im Grunde genommen bereits<br />

vor sechs Jahren geplant.“ Dennoch hat er<br />

„Wir wollten nie im<br />

Bayern-Style ein Spiel<br />

kontrollieren”, erklärt Bode.<br />

den letzten Vorhang im Profifußball etwas<br />

hinausgezögert: „Wenn man in den letzten<br />

Jahren eher auf der Bank denn auf<br />

dem Platz zu finden ist, überlegt man<br />

schon, warum man sich das Ganze antut.<br />

Doch ich war zu gerne Fußballer, als dass<br />

ich darauf hätte verzichten wollen.“<br />

Bei Bode lag der Fall etwas anders, er<br />

verkündete nach der WM 2002 für viele<br />

überraschend seinen sofortigen Rückzug<br />

vom aktiven Profifußball. „Ich hatte für<br />

mich schon frühzeitig entschieden, die<br />

16.03.1997: Georgi Donkov erzielt in der 38. Minute das 1:0<br />

Karriere nicht bis zum Äußersten zu treiben,<br />

sondern mit einem positiven Erlebnis<br />

aufhören zu wollen.“ Der Mann hat Wort<br />

gehalten, denn mit einem WM-Finale die<br />

Karriere beendet zu haben, können in<br />

Deutschland nur wenige von sich behaupten.<br />

„Ich war selbst überrascht, als ich<br />

von Felix Magath erfahren habe, dass<br />

auch er diesen Weg eingeschlagen hat. Er<br />

stand 1986 in Mexiko im Finale, ich 2002<br />

in Japan.“ Auf Stammspielerniveau wollte<br />

er aufhören, von hartnäckigen Verletzungen<br />

verschont bleiben. „Viele haben damals<br />

gesagt, dass sie es schade fänden,<br />

dass ich aufgehört habe. Das war für<br />

mich die Bestätigung, dass ich alles richtig<br />

gemacht habe“, resümiert er heute zufrieden.<br />

Neben seiner zeitweiligen Tätigkeit als<br />

Fußballexperte für diverse Medien beschäftigt<br />

sich Marco Bode seit zwei Jahren<br />

als Gesellschafter der Hamburger Agentur<br />

deepblue sports mit dem Thema Kommunikation<br />

im Sport. „Es ist sehr interessant,<br />

weil ich dort sehr viel mit Sport – nicht<br />

nur mit Fußball – zu tun habe, und in<br />

dem Bereich liegt nun mal meine Kernkompetenz.“<br />

Selbst abseits des Sports ist<br />

er medial unterwegs, mit einer norddeutschen<br />

Firma produziert er Sendungen fürs<br />

Kinderfernsehen. Natürlich liegt die Kernkompetenz<br />

auch bei Dariusz Wosz im<br />

Sport, auch er widmet seine Arbeit neuerdings<br />

der Jugend. Als Co-Trainer der U19<br />

soll er sein Wissen an die Youngster<br />

weitergeben und gleichzeitig vom verantwortlichen<br />

Coach Michael Oenning lernen.<br />

„Mit Oenning haben wir beim <strong>VfL</strong> 1848<br />

einen Ausbilder, bei dem ich – trotz 20jähriger<br />

Berufserfahrung als Fußballspieler<br />

– noch vieles lernen konnte. Er ist ein<br />

moderner Trainer, der ohne Probleme sofort<br />

in der Bundesliga arbeiten könnte.<br />

Die Ideen, die er eingebracht hat, sind<br />

fantastisch. Er denkt viel über die Zukunft<br />

nach, und ich bin mir sicher, dass wir in<br />

diesem Jahr mit der A-Jugend viel erreichen<br />

können.“


HAUEN UND STECHEN UM DIE ERSTEN PLÄTZE<br />

Der Aufstieg wird schwer, ist aber im Rahmen des Machbaren für die zweite Mannschaft des <strong>VfL</strong> 1848 und<br />

daher anvisiert. Doch Trainer Michaty hat etwa die Hälfte der Liga auf der Rechnung. Durch die Einführung<br />

der dritte Bundesliga ab der Saison 2008/2009 ist der Aufstieg unbedingt nötig, um auch in Zukunft min-<br />

destens viertklassig zu spielen.<br />

44<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

Vor der vergangenen Saison stand die zweite<br />

Mannschaft des <strong>VfL</strong> 1848 vor einem großen<br />

personellen Umbruch. Zum einen wurde<br />

die Trainerposition neu besetzt, wenn<br />

auch nicht mit einem gänzlich Unbekannten.<br />

Mit Sascha Lewandowski stand ein<br />

Mann in der Verantwortung, der seit acht<br />

Jahren im Jugendbereich überaus erfolgreich<br />

beim <strong>VfL</strong> 1848 tätig war. Zum anderen gab<br />

es acht Neuzugänge zu integrieren, denen<br />

14 Abgänge gegenüberstanden. Darunter<br />

viele Leistungsträger und zwei A-Jugendliche,<br />

die direkt zur Konkurrenz in die Regionalliga<br />

wechselten. Die Folgen, die sich aus<br />

diesem radikalen Schnitt ergeben sollten,<br />

konnte vor der Saison niemand absehen.<br />

Die Spielzeit war geprägt von viel Aufwand,<br />

der betrieben wurde, allerdings zu wenig Ertrag,<br />

der am Ende unter dem Strich für die<br />

U23 blieb. Mangelnde Konstanz und fehlende<br />

Kaltschnäuzigkeit waren augenscheinlich<br />

das Manko dieser Mannschaft.<br />

<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 II<br />

Jürgen Duah mit vorbildlichem Einsatz gegen Schalke<br />

Zudem konnte sich eine Stammformation<br />

nicht finden, da immer wieder Akteure der<br />

Profiabteilung dazu stießen. Von der zuvor<br />

ausgegebenen Zielformulierung „Tuchfühlung<br />

zum oberen Tabellendrittel” entfernte<br />

man sich zusehends. Folge des Misserfolgs<br />

war ein überraschender Trainerwechsel zur<br />

Winterpause. Lewandowski bat um Vertragsauflösung,<br />

Nachfolger wurde Nico Michaty,<br />

der schon dem Trainerteam der ersten<br />

Mannschaft angehörte. Am Ende<br />

sprang Platz zehn heraus und das vierbeste<br />

Torverhältnis der Liga.<br />

Diese Saison ist das ausgegebene Ziel, um<br />

die ersten vier Plätze mitzuspielen. Diese<br />

berechtigen zum Aufstieg in die Regionalliga,<br />

die durch die Einführung der dritten<br />

Bundesliga ab der Saison 2008/2009 nur<br />

noch vierte nationale Liga ist. Als Konkurrenten<br />

um eben diese Plätze sehen Coach<br />

Michaty und Co-Trainer Pilawa die zwei<br />

Top-Favoriten Schalke II und Preußen Mün-<br />

ster. Daneben werden auch die zweiten<br />

Mannschaften aus Bielefeld und Ahlen<br />

oben mitspielen, sowie Lotte, Rheine und<br />

Gütersloh. Als Geheimfavoriten stehen auch<br />

Gladbeck und Erkenschwick auf der Rechnung<br />

von Michaty und Pilawa.<br />

Von dem 18er-Feld der Oberliga Westfalen<br />

wird demnach etwa die Hälfte um den Aufstieg<br />

spielen, was viel Spannung erwarten<br />

lässt. Auf der anderen Seite macht das die<br />

Aufgabe für den <strong>VfL</strong> 1848 II nicht einfacher,<br />

was man bereits nach dem ersten Spieltag<br />

feststellen musste. Zum Saisonauftakt am<br />

vergangenen Sonntag kam es bereits zum<br />

Revierderby gegen die Zweite des FC Schalke<br />

04 auf dem heimischen Leichtathletikplatz.<br />

Dort unterlag der <strong>VfL</strong>-Nachwuchs sehr<br />

unglücklich mit 0:1.<br />

Zwar fanden die Königsblauen besser in<br />

die Partie und waren auch nach dem<br />

Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit wacher<br />

als die <strong>Bochum</strong>er, doch nach den Startschwierigkeiten<br />

gestalteten diese das Spiel<br />

offen und kamen ein ums andere Mal gefährlich<br />

vor das Schalker Tor. Insgesamt<br />

zeigten die Nachbarn aus Gelsenkirchen<br />

die größere spielerische Reife. Der <strong>VfL</strong> 1848<br />

II agierte zu oft mit langen Bällen und zu<br />

selten über Außen, doch hätte der Schiedsrichter<br />

in der einen oder anderen Situation<br />

absolut vertretbare Entscheidungen zugunsten<br />

von Michatys Elf getroffen, wäre das<br />

Spiel vermutlich anders ausgegangen.<br />

Am Ende stand die unglückliche Niederlage,<br />

doch Trainer Michaty trauerte dem Punkt<br />

nicht lange hinterher, sondern wollte die<br />

Niederlage möglichst schnell abhaken, um<br />

den Blick für die kommenden Aufgaben frei<br />

zu haben.


Tabelle<br />

TALENTSCHUPPEN<br />

OBERLIGA WESTFALEN<br />

Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />

1. Preußen Münster 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />

SF Oestrich-Iserlohn 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />

Germania Gladbeck 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />

4. FC Schalke 04 II 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />

FC Eintracht Rheine 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />

Hammer SpVgg 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />

Rot-Weiß Ahlen II 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />

8. Sportfreunde Lotte 1 0 1 0 1:1 0 1<br />

SV Schermbeck 1 0 1 0 1:1 0 1<br />

10. SV Lippstadt 08 1 0 1 0 0:0 0 1<br />

TSG 1881 Srockhövel 1 0 1 0 0:0 0 1<br />

12. FC Gütersloh 2000 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />

Delbrücker SC 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />

SC Wiedenbrück 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />

16. Arminia Bielefeld II 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />

Westfalia Herne 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />

SpVgg Erkenschwick 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />

Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II<br />

Tor<br />

David Buchholz 0/0*<br />

Andreas Luthe 0/0<br />

René Renno 1/0<br />

Abwehr<br />

Jürgen Duah 1/0<br />

Patrick Fabian 1/0<br />

Thiemo Höhn 1/0<br />

Christian Kalina 0/0<br />

Daniel Klinger 1/0<br />

Marc-André Nimptsch 1/0<br />

Oliver Rademacher 0/0<br />

Rouven Schröder 1/0<br />

Mittelfeld<br />

Mirkan Aydin 0/0<br />

Pascal Groß 0/0<br />

Martin Lyttek 0/0<br />

Heinrich Schmidtgal 1/0<br />

Suri Ucar 1/0<br />

Kevin Wölk 1/0<br />

Dennis Yilmaz 0/0<br />

David Zajas 0/0<br />

Sturm<br />

Sami El-Nounou 1/0<br />

Dilaver Güclü 1/0<br />

Marko Onucka 0/0<br />

Lukas Schmitz 1/0<br />

Marc Sand 1/0<br />

*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />

Ergebnisse<br />

1. Spieltag Oberliga Westfalen<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II – FC Schalke 04 II 0:1<br />

Tore: 0:1 Fabian (51., ET)<br />

Preußen Münster- SpVgg Erkenschwick 2:0<br />

TSG 1881 Sprockhövel - SV Lippstadt 08 0:0<br />

Delbrücker SC - FC Eintracht Rheine 0:1<br />

SF Oestrich-Iserlohn - Arminia Bielefeld II 2:0<br />

<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II - FC Schalke 04 II 0:1<br />

FC Gütersloh 2000 - Hammer SpVgg 0:1<br />

Rot-Weiss Ahlen II – SC Wiedenbrück 1:0<br />

SV Schermbeck - Sportfreunde Lotte 1:1<br />

Germania Gladbeck - Westfalia Herne 2:0<br />

2. Spieltag Oberliga Westfalen<br />

Arminia Bielefeld II - TSG 1881 Sprockhövel<br />

Sportfreunde Lotte - Germania Gladbeck<br />

SV Lippstadt 08 - <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II<br />

Westfalia Herne - SF Oestrich-Iserlohn<br />

SC Wiedenbrück - Preußen Münster<br />

Hammer SpVgg - SV Schermbeck<br />

SpVgg Erkenschwick - FC Gütersloh 2000<br />

FC Eintracht Rheine - Rot-Weiss Ahlen II<br />

FC Schalke 04 II - Delbrücker SC<br />

Top-Torjäger<br />

Name Verein Tore<br />

Antwerpen Preußen Münster 1<br />

Scherping Preußen Münster 1<br />

Courtoglou SF Oestrich-Iserlohn 1<br />

Sarisoy SF Oestrich-Iserlohn 1<br />

Ersoy Germania Gladbeck 1<br />

Rommel Germania Gladbeck 1<br />

Gruszka Hammer SpVgg 1<br />

Schneider Eintracht Rheine 1<br />

Böwing-Schmalenbrock SF Lotte 1<br />

Woberschal SV Schermbeck 1<br />

Brinker RW Ahlen II 1<br />

45


Die abgelaufene Saison war weder von<br />

großer spielerischer noch personeller Konstanz<br />

geprägt. Der zur Saison 2006/2007<br />

verpflichtete Trainer Jörg Behnert warf<br />

kurz nach der Winterpause das Handtuch<br />

und die gezeigten Leistungen auf dem<br />

Rasen glichen einer Achterbahnfahrt, die<br />

fast mit dem Abstieg endete. Am Ende<br />

konnte man als Tabellenelfter gerade<br />

noch die drei Absteiger hinter sich lassen.<br />

Die mangelnde Konstanz in allen Bereichen<br />

kam jedoch nicht von ungefähr. Vor<br />

der abgelaufenen Spielzeit konnten mit<br />

dem langjährigen Coach Sascha Lewandowski<br />

große Erfolge gefeiert werden.<br />

Dass der personelle Umbruch nicht ohne<br />

Spuren ablaufen würde, war klar, zudem<br />

wurde die halbe Mannschaft ausgetauscht.<br />

Zu allem Überfluss bot die Winterpause<br />

keine Gelegenheit zur Regenera-<br />

46<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 U19<br />

TALENTE FÜR DIE BUNDESLIGA<br />

Nach den Turbulenzen in der vergangenen Saison soll nun unter neuer hauptamtlicher Führung mehr Konstanz<br />

bei den A-Junioren des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 herrschen. Chef-Trainer Michael Oenning stellt in erster Linie den Aus-<br />

bildungscharakter seiner Arbeit heraus und möchte seine Jungs näher ans Profigeschäft heranführen.<br />

Möchte die Jungs ans Profigeschäft heranführen: Michael Oenning<br />

tion und gezielten Vorbereitung. Einen<br />

Aderlass wie zur Jahreswende hatte Behnert<br />

in seiner Trainerkarriere noch nie erlebt.<br />

Verletzungen, Krankheiten, Infekte<br />

und kleinere Blessuren machten einen<br />

geregelten Trainingsbetrieb unmöglich.<br />

Diese Saison soll alles besser werden<br />

und man hat Grund zur Annahme, dass<br />

es auch so wird. Das Trainergespann Dariusz<br />

Wosz und Andreas Roch wird um eine<br />

Person erweitert und von Michael Oenning<br />

geführt. Der ist in der Trainerbranche<br />

kein Unbekannter, war er einige Jahre an<br />

der Seite von Horst Hrubesch für die U18<br />

und U20 des DFB verantwortlich. Anschließend<br />

war er in Gladbach und Wolfsburg<br />

Assistenztrainer von Holger Fach.<br />

Beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 ist er nicht nur<br />

Trainer der U19, sondern auch so etwas<br />

wie der Chef-Coach der Nachwuchsabtei-<br />

lung. Hauptamtlich angestellt soll er den<br />

Professionalisierungsprozess im Nachwuchsbereich<br />

weiter vorantreiben.<br />

Nach den Ergebnissen, aber noch viel<br />

wichtiger, nach dem Auftreten der A-Jugendlichen<br />

in der Vorbereitung zu urteilen,<br />

kann man zuversichtlich dem<br />

Bundesligastart entgegenblicken. Dass<br />

man bisher nur Siege einfuhr, möchte der<br />

neue Trainer gar nicht überbewerten,<br />

denn Vorbereitung bleibt Vorbereitung.<br />

Doch die Spielfreude und der Einsatz, den<br />

seine Jungs bislang an den Tag gelegt haben,<br />

überzeugten Michael Oenning schon.<br />

Doch entscheidender für den Übungsleiter<br />

ist der Saisonstart am 19. August in Dortmund<br />

gegen den BVB-Nachwuchs. Bis dahin<br />

gibt es noch viel Arbeit. Denn die neuen<br />

Spieler müssen erst einmal zueinander<br />

finden. Zu acht Spielern, die schon letzte<br />

Saison in der U19 spielten, kamen zwölf<br />

aus der eigenen U17 hoch und vier Spieler<br />

wurden von anderen Klubs verpflichtet.<br />

Naturgemäß können da noch Abstimmungsprobleme<br />

auftauchen, die es für<br />

Trainer Oenning gilt, abzustellen.<br />

Auf die allseits beliebte Zielvorgabe in<br />

Form einer Aussage über den Tabellenplatz<br />

zum Saisonabschluss möchte Michael<br />

Oenning verständlicherweise nicht<br />

eingehen. Priorität haben bei einem<br />

Bundesliganachwuchs naturgemäß andere<br />

Gradmesser. In erster Linie ist das die<br />

Ausbildung der jungen Kicker, die er Stück<br />

für Stück an den Berufsfußball heranführen<br />

möchte. Würde überdies noch eine<br />

gute Platzierung herausspringen, würden<br />

er und der <strong>VfL</strong> 1848 sich natürlich freuen.


Eure Gebete wurden erhört.<br />

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48<br />

TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />

Nachwuchs mit<br />

eigenem Hauptsponsor<br />

Ab sofort tritt die Sparkasse <strong>Bochum</strong> als<br />

Hauptsponsor der Nachwuchsabteilung<br />

des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 in Erscheinung,<br />

was ein Novum beim Klub darstellt. Der<br />

Vertrag wurde zwischen beiden Parteien<br />

für zwei Jahre geschlossen und umfasst<br />

in erster Linie die werbliche Präsenz der<br />

Sparkasse auf den Textilien der Nachwuchsmannschaften.<br />

Neben den Spielertrikots<br />

sind das die Ausgehanzüge und<br />

die Kleidung des Trainer- und Funktionsteams.<br />

Weiterer Inhalt der Partnerschaft<br />

sind Werbeflächen auf dem Gelände des<br />

Jugendnachwuchszentrums des <strong>VfL</strong><br />

<strong>Bochum</strong> 1848.<br />

Auf Seiten des <strong>VfL</strong> ist man froh über die<br />

ausgebaute Kooperation: „Der langjährige<br />

Top Partner engagiert sich bereits seit drei<br />

Jahren als Special Partner für die Ausbildung<br />

unseres Nachwuchses und führt<br />

dies nun konsequent als deren Hauptsponsor<br />

fort", kommentiert Ansgar<br />

Schwenken, Vorstandsmitglied des <strong>VfL</strong><br />

<strong>Bochum</strong> 1848. Stefan Kuntz bezeichnete<br />

es als Herzensangelegenheit, die Brust<br />

Premiere ist zurück<br />

NEUES VOM NACHWUCHS<br />

Alle Spiele, alle Tore, alles live: Beide<br />

Fußball-Bundesligen sind ab dieser<br />

Saison wieder bei Premiere zu sehen.<br />

Der Pay-TV-Sender erwarb die exklusive<br />

Sublizenz an den Pay-TV-Rechten<br />

für die Spielzeiten 2007/2008 und<br />

Die Kapitäne unserer Zweiten und der U19<br />

mit Volker Goldmann, Stefan Kuntz und Ansgar Schwenken<br />

der Nachwuchsteams nach dem Hauptsponsorwechsel<br />

von DWS zu kik frei zu<br />

halten, um einen weiteren Schritt des<br />

professionellen Nachwuchskonzeptes zu<br />

machen.<br />

Auf der anderen Seite, der des Geldinstitutes,<br />

überlegte man lange, wie man sich<br />

das Marketing betreffend positionieren<br />

sollte und kam zu dem Schluss, dass man<br />

das Hauptaugenmerk nicht auf den Profifußball-Bereich<br />

legen wollte. Volker<br />

2008/2009 von arena. Außerdem übernimmt<br />

Premiere die TV-Rechte an der spanischen<br />

Primera División und der englischen<br />

Premier League. Premiere-Chef Kofler:<br />

„Die Abonnenten werden für ihr Geld<br />

ein hervorragendes Produkt bekommen:<br />

Die erfahrene Fußballredaktion von Premiere,<br />

Top-Kommentatoren wie Marcel<br />

Reif, das modernste Fußballstudio Europas<br />

und hochkarätige Experten garantieren<br />

den Fans erstklassige Fußballübertragungen."<br />

Das Abo „Premiere Bundesliga"<br />

Goldmann, Vorsitzender des Vorstands<br />

der Sparkasse <strong>Bochum</strong>, freut sich daher<br />

auf die erweiterte Zusammenarbeit: „Mit<br />

dem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 verbindet uns eine<br />

enge und vertrauensvolle Partnerschaft.<br />

Kinder und Jugendliche zum Sport zu führen<br />

und ihre Ausbildung zu unterstützen,<br />

verstehen wir als grundlegende und bedeutende<br />

Aufgabe. Der Ausbau der Partnerschaft<br />

ist daher auch die logische Konsequenz<br />

unseres bisherigen Engagements<br />

als Special Partner."<br />

ist für alle Zuschauer mit Kabel- oder<br />

Satellitenempfang in ganz Deutschland<br />

buchbar. Die „Premiere Bundesliga"<br />

kostet als Einzelabo 19,99 Euro pro<br />

Monat. Empfehlenswert für Fußballfans,<br />

die alles sehen wollen, ist die<br />

Kombination der Pakete „Premiere<br />

Bundesliga" und „Premiere Fußball<br />

Plus" für 29,98 Euro im Monat. Kunden<br />

mit laufendem arena-Vertrag empfangen<br />

ab sofort ebenfalls die „Premiere<br />

Bundesliga": Ihr Vertrag wird bis zum<br />

Ende der Laufzeit erfüllt. Der Abschluss<br />

eines Abos bei Premiere ist vorerst<br />

nicht erforderlich.


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OSTKURVE<br />

Heute Hand in Hand<br />

mit den Profis<br />

Endlich! Fast drei Monate nach dem<br />

letzten Bundesligaspiel geht es für<br />

unseren <strong>VfL</strong> 1848 ab heute wieder um<br />

Punkte in Deutschlands höchster Spielklasse.<br />

Darauf freuen sich Spieler und<br />

Fans gleichermaßen, aber insbesondere<br />

die Einlaufkinder fiebern dem Start gegen<br />

Werder Bremen entgegen – freuen sie sich<br />

doch auf eine Begegnung ganz<br />

besonderer Art.<br />

Sie werden Hand in Hand mit den Profis in<br />

das rewirpowerSTADION einlaufen und ihre<br />

Idole wie Thomas Zdebel, Joel Epalle,<br />

Christoph Dabrowski und Marcel Maltritz<br />

aus nächster Nähe begutachten können.<br />

Vom Mittelkreis aus werden sie schließlich<br />

ihren Eltern zuwinken und die Stimmung<br />

hautnah erleben können.<br />

50<br />

Bundesliga-Atmosphäre wird heute die<br />

E2-Jugend des WSV <strong>Bochum</strong> 06 schnuppern.<br />

Die Kinder des vor über 100 Jahren<br />

gegründeten Traditionsvereins freuen sich<br />

wie unsere Profis auf die Revanche für das<br />

Spiel in der letzten Saison, als unser <strong>VfL</strong><br />

seine höchste Saisonniederlage gegen die<br />

Mannschaft von Thomas Schaaf hinnehmen<br />

musste. Zeit, um ausschließlich dem<br />

heutigen Tag entgegen zu fiebern, blieb<br />

den Nachwuchskickern jedenfalls: Ihre eigene<br />

Saison beginnt erst in zwei Wochen<br />

mit dem Heimspiel gegen die SG Linden-<br />

Dahlhausen. Ob die Kinder vom WSV heute<br />

die entscheidenden Glücksbringer sein<br />

werden?<br />

Steckbrief Maskottchen<br />

des Tages<br />

Name: Erik Gatner<br />

Alter: 5 Jahre<br />

Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf<br />

Ich bin Maskottchen, weil… ich ein<br />

echter Glücksbringer bin!<br />

Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil… ich im<br />

Stadion Freunde treffe.<br />

Mein Lieblingsspieler: Kapitän<br />

Thomas Zdebel<br />

Was möchte ich später werden: Fußballspieler<br />

oder Busfahrer<br />

Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>:<br />

Kämpfen und Siegen!<br />

Maskottchen Erik Gatner


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52<br />

OSTKURV E<br />

Bolzer trainiert<br />

wie die Profis<br />

Die Vorfreude war groß, ab dem<br />

26. Juni sollte es endlich soweit<br />

sein: Bobbi Bolzers Bolztage<br />

begannen. Nachwuchskicker im<br />

Alter von sieben bis neun sowie<br />

von zehn bis zwölf Jahren konnten<br />

jeweils vier Tage lang ins<br />

Profileben hinein schnuppern<br />

und es ihren Idolen unseres <strong>VfL</strong><br />

1848 gleichtun, die mit Beginn<br />

der Bolztage ebenfalls ins Training<br />

eingestiegen waren. Für die<br />

Kids standen eine Stadionführung,<br />

gemeinsame Ausflüge,<br />

Techniktraining, Soccercourt-<br />

Turniere und Besuche der Profis<br />

auf dem Programm, das ihnen<br />

täglich von 09.30 Uhr bis 16:30<br />

Uhr reichlich Abwechslung bot.<br />

Schon der Auftakt sollte Aufregung<br />

bieten: Unsere Nachwuchskicker<br />

wurden von den Vorstandsmitgliedern<br />

Stefan Kuntz<br />

und Ansgar Schwenken sowie von<br />

Bobbi Bolzer persönlich empfan-<br />

Hier findet Ihr regelmäßig alle Neuigkeiten<br />

zum BobbiKlub und zu Bobbi Bolzer, dem<br />

Kinderklubmaskottchen des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

1848! Bobbi Bolzer hat aber auch eine eigene<br />

Homepage: www.bobbibolzer.de.<br />

gen und ihrem Trainerteam vorgestellt.<br />

Alexander Thamm und<br />

Sascha Höhle, beide ehemalige<br />

Spieler unseres <strong>VfL</strong> 1848 und<br />

heute für Erkenschwick in der<br />

Oberliga am Ball, erklärten den<br />

Kindern anschließend den Tagesablauf,<br />

bevor sie die begehrten<br />

und ersehnten <strong>VfL</strong>-Bolztage-Trikots<br />

bekamen. Nachdem den<br />

Nachwuchskickern das rewirpowerSTADION<br />

und das Vereinsgelände<br />

gezeigt wurden, schauten<br />

sie sich auf dem Trainingsgelände<br />

bei den Profis ein paar Tricks ab,<br />

bevor es für sie selbst auf den<br />

Bolz-Court ging. Auch in den<br />

Umkleidekabinen ging es in den<br />

Folgetagen zu wie bei ihren Idolen:<br />

Auf ihren Plätzen fanden sie<br />

Namensschilder und frisch gewaschene<br />

Trikots vor. Natürlich<br />

schaute Bobbi Bolzer öfter bei<br />

den Kindern vorbei. Aber auch<br />

Tommy Bechmann und Dennis<br />

Grote ließen es sich nicht nehmen,<br />

den Bolzerkids einen Besuch<br />

abzustatten. Doch die Nachwuchskicker<br />

hielten sich nicht<br />

nur auf dem <strong>VfL</strong>-Gelände auf: So<br />

ging es beispielsweise zum Kidsplanet<br />

nach Oberhausen, wo es<br />

unter anderem Trampoline, eine<br />

Hasenrutsche und eine Western-<br />

Eisenbahn zu entdecken gab.<br />

Auch der Tierpark wurde von<br />

den sieben- bis neunjährigen Kindern<br />

besucht, während die Zehnbis<br />

Zwölfjährigen in den Centro-<br />

Park nach Oberhausen fuhren<br />

und sich im Kino den dritten Teil<br />

von „Shrek“ anschauten.<br />

Zum Abschluss der vier Tage<br />

überreichte Bobbi Bolzer jedem<br />

Teilnehmer eine Urkunde und eine<br />

Überraschungstüte, die mit<br />

Fotos sowie Nettigkeiten des<br />

Sponsors Wagner & Raschka gefüllt<br />

war. Beim Testspiel gegen<br />

Galatasaray Istanbul sollten sich<br />

einige der Kids aber wieder sehen:<br />

Sie durften mit den Teams<br />

ins rewirpowerSTADION einlaufen!<br />

Der BobbiKlub freut sich<br />

schon auf ein baldiges Wiedersehen<br />

in Bobbis Familienblock!<br />

Spielzeug<br />

Paradies


Ahmed Azad 01. Juli<br />

Alexander Hubert 01. Juli<br />

Daniel Immich 01. Juli<br />

Dorothee Haarmann 01. Juli<br />

Maximilian Rumpf 01. Juli<br />

Wahed Tofik 01. Juli<br />

Dieter Porep 02. Juli<br />

Gerd-Rolf Rosenberger 02. Juli<br />

Jonas Gröschel 02. Juli<br />

Jürgen Wienhaus 02. Juli<br />

Lars Terjung 02. Juli<br />

Mario Reise 02. Juli<br />

Peter Huck 02. Juli<br />

Werner Lange 02. Juli<br />

Michael Meier 02. Juli<br />

Andreas Marienfeld 03. Juli<br />

Bolko Schüssler 03. Juli<br />

Gerd Dörendahl 03. Juli<br />

Hans Jürgen Bung 03. Juli<br />

Julius M. Engelstadt 03. Juli<br />

Justus Lias Kurth 03. Juli<br />

Sonja Stratmann 03. Juli<br />

Franz Krämer 03. Juli<br />

Arne Casagrande 04. Juli<br />

Dag Eder 04. Juli<br />

Dirk Kappel 04. Juli<br />

Hannelore Reth 04. Juli<br />

Ilka Maria Banatzki 04. Juli<br />

Marcus Kremers 04. Juli<br />

Nils Hüttebräuker 04. Juli<br />

Jonas Christian Eickhoff 05. Juli<br />

Jörg Zedler 05. Juli<br />

Kerstin Kellotat 05. Juli<br />

Klaus Grossmann 05. Juli<br />

Nina Plewka 05. Juli<br />

Peter Schletter 05. Juli<br />

Thomas Riepert 05. Juli<br />

Udo Fechter 05. Juli<br />

Axel Zimmermann 06. Juli<br />

Harald Otto 06. Juli<br />

René Biermann 06. Juli<br />

Thorben Peschel 06. Juli<br />

Wilhelm Kirchhoff 06. Juli<br />

Axel Reitemeier 07. Juli<br />

Elke Hein 07. Juli<br />

Fabio Stratemeyer 07. Juli<br />

Jakob Zylka 07. Juli<br />

Janine Henneken 07. Juli<br />

Luca Mitmeier 07. Juli<br />

Reinhard J. Niemczyk 07. Juli<br />

Steven Thöne 07. Juli<br />

Thomas Huth 07. Juli<br />

Tina Kraegeloh 07. Juli<br />

Wolfgang Clement 07. Juli<br />

Beate Wallerich 07. Juli<br />

Bernd Kreienbaum 08. Juli<br />

Kerstin Meinhardt 08. Juli<br />

Kai Zühlke 09. Juli<br />

Klaus Engling 09. Juli<br />

Marcus Lente 09. Juli<br />

Andreas Hannemann 10. Juli<br />

Wir sind die<br />

(neuen) Fans!<br />

Anna-Sophie André 10. Juli<br />

Benedikt Horstenkamp 10. Juli<br />

Bettina Heise 10. Juli<br />

Justin Junker 10. Juli<br />

Katharina Nahrwold 10. Juli<br />

Magdalena Eschner 10. Juli<br />

Mirvais Karzai 10. Juli<br />

Ralf Olschar 10. Juli<br />

Rebekka Gruber 10. Juli<br />

Tristan Bautz 10. Juli<br />

Verena Korn 10. Juli<br />

Andreas Storck 11. Juli<br />

Björn Lüling 11. Juli<br />

Bodo Frank 11. Juli<br />

Gerhard Skowasch 11. Juli<br />

Hans-Dieter Thielker 11. Juli<br />

Hans-Jürgen Wels 11. Juli<br />

Klaus Chauvel 11. Juli<br />

Lutz Heuser 11. Juli<br />

Philipp-Maurice Krause 11. Juli<br />

Christian Ratajczak 11. Juli<br />

Björn Teuber 12. Juli<br />

Cedric Röder 12. Juli<br />

Christian Oldenburg 12. Juli<br />

Ewald Schulte-Schüren 12. Juli<br />

Heinz Disselmeyer 12. Juli<br />

Marlon Sehrbruch 12. Juli<br />

Ulrich König 12. Juli<br />

Andreas Humberg 13. Juli<br />

Dietmar Kube 13. Juli<br />

Elmar Jesse 13. Juli<br />

Marius Walz 13. Juli<br />

Moritz Heitzer 13. Juli<br />

Anna Ziermann 14. Juli<br />

Jaqueline Tometzek 14. Juli<br />

Michael Winking 14. Juli<br />

Rainer Wanisch 14. Juli<br />

Stefan Schmidt 14. Juli<br />

Ulrich Ammann 14. Juli<br />

Wolf Pradel 14. Juli<br />

Melina Schulze 15. Juli<br />

Wolfgang Löbbert 15. Juli<br />

Bodo Palzer 16. Juli<br />

David Wassmann 16. Juli<br />

Klaus Kempa 16. Juli<br />

André Schwarting 17. Juli<br />

Anna-Lena Hörstemeier 17. Juli<br />

Erich Krömer 17. Juli<br />

Johannes Graf von Spreti 17. Juli<br />

Joy Kristin Bayerwaltes 17. Juli<br />

Jörg Riße 17. Juli<br />

Katharina Kühnemund 17. Juli<br />

Niko Thiel 17. Juli<br />

Stephan Trivisani 17. Juli<br />

Dennis Fleth 17. Juli<br />

Michael Severt 18. Juli<br />

Rainer-O. Hetzscholdt 18. Juli<br />

Torsten Koch 18. Juli<br />

Wilhelm Bötzel 18. Juli<br />

Fr.-Wilhelm Berke 19. Juli<br />

Lasse Maluga 19. Juli<br />

In der Sommerpause war beim <strong>VfL</strong> nur<br />

wenig Betrieb. Aufregender ging es dann<br />

schon bei einigen <strong>VfL</strong>-Fans zu, die sich<br />

über Nachwuchs freuen dürfen. So wurde<br />

am 06.06.2007 um 17:47 Uhr Mats Treffner<br />

geboren, der mittlerweile einen halben<br />

Meter groß und gut 3000g schwer ist.<br />

Ebenfalls im Juni, genauer gesagt am 17.<br />

Juni, kam Malte Schlierkamp auf die Welt.<br />

Kurios: Der bei der Geburt 51 cm große<br />

Malte wartete bis 18:48 Uhr, bis er sein<br />

Mats Treffner<br />

Maurice Neveling 19. Juli<br />

Peter Diedmann 19. Juli<br />

Sabine Staak 19. Juli<br />

Andreas Kerpen 20. Juli<br />

Anne Buschhaus 20. Juli<br />

Carsten Kaiser 20. Juli<br />

Dana Rolf 20. Juli<br />

Hermann Kerstiens 20. Juli<br />

Johannes Block 20. Juli<br />

Mathias Felder 20. Juli<br />

Philipp Bünnemann 20. Juli<br />

St. Oesterwalbesloh 20. Juli<br />

Tim-Lukas Schürmann 20. Juli<br />

Fabian Schütz 21. Juli<br />

Kerstin Höfling 21. Juli<br />

Paul Lubienetzki 21. Juli<br />

Ulrich Tomaszewski 21. Juli<br />

Anke Leibrandt 22. Juli<br />

Gisela Ehl 22. Juli<br />

Joël-Luca Doerrschuck 22. Juli<br />

Matthias Langrock 22. Juli<br />

Werner Malzahn 22. Juli<br />

Yannik Grät 22. Juli<br />

Andreas Scheibe 23. Juli<br />

Heinz-Jürgen Funke 23. Juli<br />

Helmut Kimmich 23. Juli<br />

Jari Beckmann 23. Juli<br />

Jürgen Oehmigen 23. Juli<br />

Noah Maurice Sauer 23. Juli<br />

Ralf Gudd 23. Juli<br />

Christian Braun 24. Juli<br />

Friedrich Salewski 24. Juli<br />

Helmut Schwalm 24. Juli<br />

Jürgen Hünnebeck 24. Juli<br />

Markus Schwede 24. Juli<br />

Paul Milde 24. Juli<br />

Wolfgang Adler 24. Juli<br />

Annemie Vieten 25. Juli<br />

Daniel Lameck 25. Juli<br />

Jan Bake 25. Juli<br />

Luisa Schröter 25. Juli<br />

Rolf A. W. Schwalenberg 25. Juli<br />

Tobias Schlüter 25. Juli<br />

Tom Weißenfeld 25. Juli<br />

Torsten Zöller 25. Juli<br />

Willi Kubillus 25. Juli<br />

Hans-Gerd Overhoff sen. 25. Juli<br />

Andrzej Cwik 26. Juli<br />

Arne Dudda 26. Juli<br />

Bernd Petri 26. Juli<br />

Burkhard Winken 26. Juli<br />

Jannik Leder 26. Juli<br />

Jost Kirfel 26. Juli<br />

Mario Mazzotta 26. Juli<br />

Stefan Folke 26. Juli<br />

Tobias Gellermann 26. Juli<br />

Wilfried Arnscheid 26. Juli<br />

Achim Reiss 27. Juli<br />

Andrea Meurer 27. Juli<br />

Ariana Bühe 27. Juli<br />

Elisabeth Trojan 27. Juli<br />

Malte Schlierkamp<br />

Leben begann. Logisch, dass das <strong>VfL</strong>-Mitglied<br />

Nummer 4280 wie für unseren Verein<br />

geboren ist…<br />

Marietta Sprenger<br />

OSTKURVE<br />

Gabi Kunz 27. Juli<br />

Hans-Joachim Mathes 27. Juli<br />

Jörg Meyer<br />

zu Altenschildesche 27. Juli<br />

Karl-Heinz Muth 27. Juli<br />

Reiner Brüggestrat 27. Juli<br />

Wilko-Lukas Neumayer 27. Juli<br />

Frederik Lewing 28. Juli<br />

Gerd Diederich 28. Juli<br />

Hans-Eugen Schaad 28. Juli<br />

Jan-Eike Grünendieck 28. Juli<br />

Moritz Lenk 28. Juli<br />

Susanne Ortmann 28. Juli<br />

Jan Philipp Weißenfeld 29. Juli<br />

Nick Andree 29. Juli<br />

Stephan Klecha 29. Juli<br />

Taylor Dean Kleinjohann 29. Juli<br />

Birgit Luther 30. Juli<br />

Chris David Schiemann 30. Juli<br />

Christian Dickhausen 30. Juli<br />

Daniel Rohde 30. Juli<br />

Edeltraud Moneke 30. Juli<br />

Georg Medelnik 30. Juli<br />

Johannes Josek 30. Juli<br />

Marco Priebe 30. Juli<br />

Rainer Kurtz 30. Juli<br />

Stefan Jannett 30. Juli<br />

Thomas Lang 30. Juli<br />

Andreas Kellner 31. Juli<br />

Damian Imohl 31. Juli<br />

Günther Pohl 31. Juli<br />

Horst Schnell 31. Juli<br />

Jens Peters 31. Juli<br />

Michael Schipper 31. Juli<br />

Otto Braun 31. Juli<br />

Sarah Kowalewicz 31. Juli<br />

Elmar Kirchhoff 01. August<br />

Heinz-Georg Hepp 01. August<br />

Janik Bartsch 01. August<br />

Michael Wulf 01. August<br />

Rasmus Greb 01. August<br />

Sebastian Knipping 01. August<br />

Anja Lagers 02. August<br />

Bastian Buschmann 02. August<br />

Christian Reinisch 02. August<br />

Gerald Möller 02. August<br />

Jürgen Schmidt 02. August<br />

Klaus Loos 02. August<br />

Matthias Skibbe 02. August<br />

Michael Drathen 02. August<br />

Rudolf Kelle 02. August<br />

Simon Jäkel 02. August<br />

Adrian-M. Wohlgemuth 03. August<br />

Jörg Blaschke 03. August<br />

Jörg Friesenborg 03. August<br />

Maria Ratajczak 03. August<br />

Michael Heidbrink 03. August<br />

Nina Mantel 03. August<br />

Uwe Allner 03. August<br />

Wulf Redeker 03. August<br />

Dieter Nickel 04. August<br />

Fabrice Haarmann 04. August<br />

Johannes Dücomy 04. August<br />

Kai-Uwe Röhrig 04. August<br />

Manfred Hackemann 04. August<br />

Martin Zack 04. August<br />

Michael Wicking 04. August<br />

Peter Scholz 04. August<br />

Philipp-Daniel Milde 04. August<br />

René Zywietz 04. August<br />

Stefan Schneider 04. August<br />

Wolfgang Finke 04. August<br />

Aljoscha Janssen 05. August<br />

Helmut Klein 05. August<br />

Michael Vogt 05. August<br />

Ralf Müllers 05. August<br />

Wolfgang Griebel 05. August<br />

Stefan Lenk 05. August<br />

Dieter Rüger 06. August<br />

Eberhard Schultz 06. August<br />

Gerd Kirchhoff 06. August<br />

Heinz Kempf 06. August<br />

Holger Kroll 06. August<br />

Jochen Wüst 06. August<br />

Leon Liebetrau 06. August<br />

Ralf Sundermann 06. August<br />

Stefan Buchholz 06. August<br />

Thorsten Manß 06. August<br />

Janina Karas 07. August<br />

Markus Bietmann 07. August<br />

Michael Rose 07. August<br />

Tobias Czaska 07. August<br />

Hans Hünnebeck 08. August<br />

Jürgen Heckmann 08. August<br />

Monika Digutsch 08. August<br />

Alina Thiel 09. August<br />

Florian Gothe 09. August<br />

Frank Staschinski 09. August<br />

Friedrich Brandau 09. August<br />

Kristina Kuhlmann 09. August<br />

Neele Kemper 09. August<br />

Volker Rothenhäusler 09. August<br />

Hendrik Schwarze 10. August<br />

Marc Berghüsen 10. August<br />

Mauro Nürenberg 10. August<br />

Mika Brockmeier 10. August<br />

Ralf Dippel 10. August<br />

Ralf Gartmann 10. August<br />

Ralf Stuckmann 10. August<br />

Werner Czerwonka 10. August<br />

Eduard Schmidt 11. August<br />

Florian Becker 11. August<br />

Heinrich Dorlöchter 11. August<br />

Kai Klasmeier 11. August<br />

Lukas Brinks 11. August<br />

Olaf Hausherr 11. August<br />

Sven Schmitz 11. August<br />

Tim Wiencek 11. August<br />

Volker Zietlow 11. August<br />

Jannik Gogol<br />

Zwei Monate vor Mats und Malte wurde<br />

Jannik Gogol geboren. Der Sohn von Tobias<br />

Gogol kam am 14. April auf die Welt<br />

und ist seitdem mit der Mitgliedsnummer<br />

4163 beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 angemeldet.<br />

Den drei Jungs etwas an Lebenserfahrung<br />

voraus hat Marietta Sprenger, die bereits<br />

am 18.02.2007 in Diepholz, Niedersachsen<br />

geboren wurde. Vater Christian ist<br />

passives Mitglied im Fanclub „Blue White<br />

Eagles“ und gebürtiger <strong>Bochum</strong>er, so dass<br />

Marietta regelmäßig in unsere Stadt<br />

kommt, um ihre Großeltern zu besuchen.<br />

Wir wünschen allen Familien alles Gute!<br />

GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />

53


54<br />

GOOSENS SPIELZEIT<br />

Endlich vorbei: die<br />

bleierne Zeit<br />

Die bleierne Zeit ist endlich vorbei:<br />

Diese grauen Wochen zwischen den<br />

Spielzeiten, wenn sich in der Zeitung<br />

Randsportarten wie die Zweirad-<br />

Leistungsschau der Pharmaindustrie<br />

breit machen. Was tut man dann<br />

nicht alles, um die Liebe zu dem<br />

einzigen Sport zu pflegen, der diese<br />

Bezeichnung verdient? Man führt bei<br />

den Spielen mit den Kindern Rote<br />

Von Frank Goosen<br />

und Gelbe Karten sowie Geldstrafen<br />

bei Disziplinarvergehen ein; man<br />

filmt die Kleinen mit der Videokamera<br />

und wiederholt die besten Szenen<br />

in Zeitlupe; man legt sich ein<br />

Stück Rasen unters Kopfkissen und<br />

stellt einen Eimer altes Fett neben<br />

die Schlafstatt, um Stadionduft zu simulieren.<br />

Und natürlich begleitet<br />

man mit kritischer Aufmerksamkeit<br />

die Vorbereitungen des eigenen Vereins<br />

auf die neue Saison, checkt die<br />

Urlaubsorte der Spieler ab und informiert<br />

sich über das dortige Wetter,<br />

um gesundheitliche Gefahren einschätzen<br />

zu können. Man versucht,<br />

über das Privatleben der Jungs auf<br />

dem Laufenden zu bleiben und gibt<br />

bisweilen einer Boulevardzeitung einen<br />

Tipp, damit die Affäre mit der<br />

blonden Discomaus ein Ende hat, so<br />

dass sich der Junge wieder voll auf<br />

seinen Job konzentrieren kann.<br />

Dem Trainerstab schickt man Anregungen,<br />

was in der nächsten Saison<br />

besser zu laufen hat, wo die Defizite<br />

im taktischen Bereich liegen, wo es<br />

im Läuferischen hapert und wie die<br />

Torgefährlichkeit gesteigert werden<br />

kann. Dass man dem Vorstand konkrete<br />

Anweisungen gibt, welche<br />

Spieler bitteschön neu zu beschaffen<br />

sind, wo man das Geld dafür herbekommt<br />

und wie man das Auftreten<br />

des Vereins ganz allgemein optimiert,<br />

gehört zur Sorgfaltspflicht des<br />

modernen Fans einfach dazu.<br />

Über all das tauschen sich die echten<br />

Experten im Internet aus. Auch<br />

die Vorbereitungen des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />

für die Saison 2007/2008 wurden<br />

hier mit viel Leidenschaft und Fachkenntnis<br />

diskutiert. Da wir ein gutes<br />

Dutzend neue Spieler zum Verein<br />

geholt haben, ging es da ziemlich<br />

rund. Kaum warf die permanent laufende<br />

Suchmaschine den Artikel einer<br />

slowakischen, ungarischen oder<br />

griechischen Sportzeitung aus, in<br />

dem „<strong>VfL</strong>“ vorgekommen war, stand<br />

der Link im Netz, mit der freundlichen<br />

Aufforderung an sprachkundige<br />

Fachkollegen, dieses Ding zu<br />

übersetzen. Meinen ganz persönlichen<br />

Lieblingsmoment hatte ich im<br />

Forum von Westline. Da schrieb ein<br />

Fan, er habe gerade im Fernsehen<br />

das Spiel Barcelona gegen Sevilla<br />

gesehen und auf der Tribüne eindeutig<br />

den <strong>Bochum</strong>er „Vorstand<br />

Sport“ Stefan Kuntz erkannt – was<br />

nur den Schluss zulasse, dass wir<br />

kurz vor der Verpflichtung von David<br />

Odonkor stünden. Eifrig wurden Vorund<br />

Nachteile des Transfers diskutiert,<br />

bis einer dazwischen funkte:<br />

Das könne gar nicht sein, er habe<br />

Stefan Kuntz gestern in einem<br />

Steakhaus in Koblenz gesehen. Hätte<br />

mich nicht gewundert, wenn das<br />

eine Debatte über SKs Ernährungsgewohnheiten<br />

und seine Auswirkungen<br />

auf seine Tätigkeit für den Verein<br />

nach sich gezogen hätte. Und als<br />

die Sportbild „<strong>Bochum</strong> jagt Poldi“ titelte,<br />

mussten die ersten eingeliefert<br />

werden. Aber das ist eine andere<br />

Geschichte.<br />

Bleibt festzuhalten: Stefan Kuntz war<br />

in den letzten Wochen überall,<br />

manchmal offenbar an ein zwei Orten<br />

gleichzeitig. Und wir sind wieder<br />

da, wo wir hingehören: in der ersten<br />

Tabellenhälfte. Und vor allem: in der<br />

neuen Saison!


Der Ruhrpott<br />

hält zusammen.<br />

FIEGE. AUS BOCHUM UND AUS LIEBE.

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