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<strong>MATIAS</strong> <strong>CONCHA</strong>:<br />
Schwedenrock<br />
WOSZ & BODE<br />
im Doppelpass<br />
KURZPASS | ERSTER ALLES | KOPFBALL | GOOSENS SPIELZEIT<br />
1. Spieltag | Saison 2007/2008 | Ausgabe 1 | 1 Euro<br />
11. August 2007 | 15.30 Uhr | <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen
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<strong>Bochum</strong> Gerthe, Bethanienstr. 7, gegenüber Aldi, Rewe, <strong>Bochum</strong> Linden, Hattinger Straße 801, nahe der Post,<br />
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<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Gegründet: 1. Juli 1848<br />
(Fußballabteilung 14.04.1938)<br />
Anschrift:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>, Castroper Straße 145,<br />
44791 <strong>Bochum</strong><br />
Postfach 10 28 22, 44728 <strong>Bochum</strong><br />
Telefon: 02 34/95 18 48<br />
Telefax: 02 34/95 18 95<br />
Internet: www.vfl-bochum.de<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats:<br />
Werner Altegoer<br />
Aufsichtsrat: Dieter Bongert,<br />
Horst Christopeit, Heinz Hossiep,<br />
Dr. Klaus-Peter Schütt, Axel Treffner<br />
Ehrenpräsident: Ottokar Wüst<br />
Vorstand: Stefan Kuntz, Ansgar Schwenken<br />
Presseabteilung:<br />
Christian Gruber, Jens Fricke,<br />
Christian Keimberg<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Teambetreuung:<br />
Yvonne Oleszak<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Fanbeauftragter:<br />
Dirk Michalowski<br />
Cheftrainer: Marcel Koller<br />
Co-Trainer: Frank Heinemann,<br />
Peter Greiber, Nicolas Michaty<br />
Vereinsarzt: Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
Physiotherapeut: Jürgen Dolls<br />
Masseur: Sascha Zivanovic<br />
Zeugwart: Andreas Pahl<br />
Amateur- und Jugendabteilung:<br />
Geschäftsführer: Dieter Nickel<br />
Sportlicher Leiter: Jürgen Heipertz<br />
Vereinsfarben: Blau-Weiß<br />
Mitglieder: 2.647<br />
Ticketservice/Fanartikel-Hotline:<br />
01805/95 18 48<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V.<br />
Redaktion „Mein <strong>VfL</strong>”<br />
Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />
meinvfl@vfl-bochum.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 · Fußballgemeinschaft<br />
e.V. · Castroper Straße 145 · 44791 <strong>Bochum</strong> ·<br />
Telefon 0234 – 95 18 48 · Telefax 0234 – 95 18 95<br />
Gesamtherstellung: Blömeke Druck SRS GmbH ·<br />
Resser Straße 59 · 44653 Herne · Telefon 02325 –<br />
92 97 0 · Telefax 02325 – 92 97 40 · Chef-<br />
Redaktion: Christian Gruber (ViSdP) · Jens Fricke ·<br />
Redaktion: Oliver Baumgarten, Marco Donato,<br />
Christian Keimberg, Mark Stöhr, Tobias Teckentrup ·<br />
Praktikant: Felix Grimm · Fotos: <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> · Martin<br />
Steffen · Firo, Gelsenkirchen · Lichtblick, <strong>Bochum</strong> ·<br />
Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten! ·<br />
Es gelten die Anzeigenpreise für die Saison<br />
2006/2007. Erscheinungsweise zwei Mal monatlich.<br />
4 ZOOM<br />
6 NAHAUFNAHME<br />
Pokalspiel gegen Dynamo Dresden<br />
INHALT<br />
8 KURZPASS<br />
Aktuelles rund um den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
12 PORTRAIT<br />
Schwedenrock: Matias Concha<br />
Matias Concha sieht nicht aus wie ein typischer Schwede,<br />
verhält sich aber so. Lässig und ungezwungen erscheint er<br />
zum Interview und erlernt das Plattenauflegen quasi im<br />
Handumdrehen.<br />
18 ERSTER ALLES<br />
<strong>VfL</strong>-Rankings<br />
20 TRAININGSPLAN<br />
Was unter der Woche geschah...<br />
21 O-TON<br />
Das Interview mit Marcel Koller<br />
22 KADER<br />
Die Mannschaft des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
24 DATENBANK<br />
Statistiken zum <strong>VfL</strong> 1848 und zur Ersten Bundesliga<br />
26 PARTNER<br />
Sponsor of the Day: KlickTel.de<br />
27 SPIELPLAN 1. BUNDESLIGA<br />
28 POSTER<br />
31 KOPFBALL<br />
Neue Medien rund ums Thema Fußball<br />
32 ANPFIFF<br />
Werder Bremen – Erschwerte Vorbereitung<br />
Interview mit Thomas Schaaf<br />
36 DOPPELPASS<br />
Dariusz Wosz und Marco Bode<br />
Am 16.03.1997 gewann der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 ziemlich<br />
souverän mit 3:2 gegen den SV Werder Bremen. Wie es dazu<br />
kam, erzählen zwei, die sich damals auf dem Platz<br />
gegenüber standen: Dariusz Wosz und Marco Bode.<br />
44 TALENTSCHUPPEN<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II und Junioren<br />
50 OSTKURVE<br />
Von und für <strong>VfL</strong>-Fans<br />
54 GOOSENS SPIELZEIT<br />
Kolumne von Frank Goosen<br />
3
Matias Concha<br />
SCHWEDENROCK<br />
So rockt man in Schweden. Unser Neuzugang Matias Concha beweist,<br />
dass er nicht nur den Rhythmus auf dem Platz, sondern auch am DJ-Pult<br />
beherrscht. Zwischen den Tracks verrät er, warum er nach <strong>Bochum</strong> ging,<br />
mit wem er dort Mix-CDs tauscht und was er vom schwedischen<br />
Königshaus hält. Ein Porträt des 27-Jährigen ab Seite 12.
WAS ZÄHLT<br />
Im Fußball zählen letztlich nur die Tore. Die in Kickerkreisen beliebte Phrase wurde<br />
im DFB-Pokal erneut untermauert, als wir im Dresdner Glutofen Rudolf-Harbig-<br />
Stadion durch ein Tor von Dennis Grote mit 1:0 gewannen.
NAHAUFNAHME
8<br />
KURZPASS<br />
FRAGEN AN DR. BALL<br />
Kann eigentlich eine Frau auch in der Bundesliga Schiedsrichterin sein?<br />
Ab dieser Saison wird auch in der<br />
Bundesliga die Geschlechtertrennung<br />
aufgehoben, zumindest im Bereich des<br />
Schiedsrichterwesens. Bibiana Steinhaus,<br />
eine 28-jährige Polizistin aus<br />
Hannover, wird als erste Frau Spiele der<br />
2. Fußballbundesliga pfeifen. Ihre Berufung<br />
in den Schiedsrichterkader wurde<br />
von einem großen Medienecho begleitet.<br />
Im Vorfeld hatte der DFB den Werdegang<br />
der schweizerischen Schiedsrichterin<br />
Nicole Petignat, die seit Jahren<br />
Spiele der Axpo Super League leitet,<br />
HEIMSPIEL<br />
Drei <strong>VfL</strong>er spielen für<br />
ihre Nationalelf<br />
Bereits zehn Tage nach Beginn der<br />
Bundesliga-Saison werden zwei Spieler<br />
unseres <strong>VfL</strong> 1848 für ihre Nationalteams<br />
auflaufen. Unser Mittelfeldspieler Daniel<br />
Imhof wurde vom kanadischen Fußballverband<br />
für das Freundschaftsspiel gegen<br />
Island nominiert. Seine Nationalmannschaft<br />
tritt am Mittwoch, 22. August 2007,<br />
in Reykjavik gegen Island an. Der 29-Jäh-<br />
beobachtet. Seit 2003 war Steinhaus bereits<br />
als Schiedsrichterassistentin in der 2.<br />
Bundesliga aktiv, unter anderem auch<br />
schon in <strong>Bochum</strong>. Deutschlands beste Unparteiische<br />
pfeift seit 1999 in der Frauen-<br />
Bundesliga und steht seit 2005 auf der FI-<br />
FA-Liste. Parallel zum Karrierestart bei den<br />
Damen wurde sie zu Oberligaspielen im<br />
Herrenbereich herangezogen, zwei Jahre<br />
später stieg sie in die Regionalliga auf. Die<br />
Frauenquote in der Männerdomäne lag<br />
2003 bei knapp zwei Prozent, von ca.<br />
77.000 Referees waren rund 1.500 weib-<br />
rige absolvierte bisher 32 Länderspieleinsätze<br />
für sein Heimatland.<br />
Zudem forderte der slowakische Verband<br />
den <strong>VfL</strong>-Stürmer Stanislav Sestak an. Die<br />
Slowakei trifft in zwei Testspielen am 21.<br />
und 22. August auf Frankreich. Die Partien<br />
werden in Senec und Trnava in der Slowakei<br />
ausgetragen. Der 24-Jährige absolvierte<br />
bisher 10 Einsätze im Nationalteam.<br />
Im letzten Einsatz Anfang Juni traf<br />
unser Neuzugang vom slowakischen<br />
Meister MSK Zilina mit seinem Heimatland<br />
in Hamburg auf Deutschland und<br />
musste sich knapp mit 1:2-Toren geschla-<br />
Schiri Bibiana Steinhaus<br />
lich. Die historische Bibiana (gest. um<br />
367 in Rom) gilt übrigens als Patronin<br />
der Fallsucht. Sollten die Stürmer schon<br />
mal beherzigen.<br />
gen geben. Auch Anthar Yahia tritt für Algerien<br />
an. Der Gegner ist nicht irgendwer,<br />
sondern der fünffache Welt- und frisch gebackene<br />
Südamerikameister Brasilien. Die<br />
Partie der Nordafrikaner wird nicht in der<br />
Heimat ausgetragen, sondern im französischen<br />
Montpellier. Der Anpfiff im Stade de<br />
la Mosson erfolgt am Mittwoch, 22. August<br />
2007, um 18.30 Uhr. Yahia bestritt<br />
bisher 23 Länderspiele, in den er zwei<br />
Treffer erzielen konnte.<br />
Die Spieler werden am Donnerstag, 23.<br />
August 2007, wieder in <strong>Bochum</strong> zurück<br />
erwartet.<br />
Daniel Imhof,… … Stanislav Sestak,… …und Anthar Yahia spielen international.
KURZSPASS<br />
Europa erstklassig<br />
Aufstiegsjubel: Mal so richtig<br />
aus sich rausgehen<br />
Bevor es untergeht, wollen wir es nicht<br />
versäumen, an dieser Stelle jede Menge<br />
Blumen los zu werden. Wir gratulieren Beselidhja<br />
Lezhe zum Aufstieg in Albaniens<br />
höchste Liga, gleiches gilt für Vidima-Rakovski<br />
Sevlievo in Bulgarien. Noch weiter<br />
südöstlich, bei Meskheti Akhaltsikhe in<br />
Georgien, jubelte man ebenfalls über den<br />
Einzug in Liga eins. Ob man bei Ironi Kiriat<br />
Shmona Spaß versteht, weiß niemand.<br />
Fakt ist, dass der israelische Club ebenfalls<br />
den Aufstieg feiern durfte. Der FC<br />
Mqabba klingt wie ein Club aus „Star<br />
Wars“, spielt aber höchst real demnächst<br />
in Maltas Eliteklasse, in der der FC Marsaxlokk<br />
soeben Meister wurde. Sheriff<br />
Tiraspol erklärte die Titelverteidigung in<br />
Moldawien zur Chefsache und freut sich<br />
in der kommenden Saison auf Duelle mit<br />
Rapid Ghidighici. Kein Vergleich wahrscheinlich<br />
zu der Ekstase, die Fans von<br />
Naftovyk-Ukmafta Akhtyrka oder Zakarpattja<br />
Uschgorod befallen hat, seitdem ihre<br />
Lieblingsclubs im Oberhaus kicken.<br />
Nicht zu vergessen IF Brommapojkarna<br />
aus Schweden, gegen die Matias Concha<br />
nun nicht mehr anzutreten braucht. Stattdessen<br />
gegen solche Exoten wie den FC<br />
Bayern.<br />
AUSWÄRTSSPIEL<br />
Stadion der<br />
Freundschaft<br />
Bis auf ein Unentschieden gab es bisher<br />
bei drei Spielen in der Bundesliga noch<br />
nicht viel für den <strong>VfL</strong> 1848 in der Lausitz<br />
zu holen. Und das 22.746 Zuschauer<br />
fassende Stadion wird trotz Namens<br />
auch dieses Jahr nur bedingt freundschaftliche<br />
Gefühle aufkommen lassen –<br />
zumal beim Aufeinandertreffen des <strong>VfL</strong><br />
1848 mit dem FC Energie Cottbus am<br />
Sonntag, 19.08.2007, um 17 Uhr die so<br />
genannte „Nordwand” Premiere haben<br />
wird. Dabei handelt es sich um die erweiterte<br />
und renovierte Fankurve der<br />
Cottbusser. Ein Grund mehr also, den etwas<br />
beschwerlichen Weg in die Lausitz<br />
anzutreten und unsere Jungs tatkräftig<br />
dabei zu unterstützen, nicht nur die Statistik<br />
zu verbessern, sondern vor allem<br />
Punkte zu sammeln!<br />
Wer sich die fünf- bis sechsstündige<br />
Fahrt mit dem Auto geben will, nimmt<br />
am besten die A45, A2 (Rchtg. Hannover),<br />
A10 (Potsdam), A13 (Cottbus) und<br />
abschließend die A15 (Guben). Von der<br />
A15 bis zum Stadtring, Richtung Guben.<br />
Das Stadion befindet sich gegenüber<br />
den Messehallen. Vom Hauptbahnhof<br />
ca. 15 Minuten Fußweg zum Stadion<br />
bzw. mit Bus-Shuttle. Tickets für die Partie<br />
gibt es bis zum 16.08.2007 (14 Uhr)<br />
im Fanshop im Stadioncenter. Die Karten<br />
kosten 9 Euro (Stehplatz; ermäßigt 7,50<br />
Euro) bzw. 19 Euro (Sitzplatz). Rollstuhlfahrer<br />
zahlen 3 Euro.<br />
KURZPASS<br />
ONLINE-CHECK<br />
Von der Kreisklasse<br />
bis in die Bundesliga<br />
www.tipmaster.de<br />
Es gibt eine Unwirklichkeit, in der spielt<br />
unser <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 in der Bezirksliga<br />
23, ist dort Tabellendritter und wird von<br />
Sepp Meyer trainiert. Die Rede ist von einem<br />
Online-Tippspiel, bei dem es nicht um<br />
Geld, sondern um Ruhm und Ehre und<br />
letzten Endes auch um Auf- und Abstiege<br />
geht. Nach Anmeldung sucht man sich einen<br />
in der Wirklichkeit existierenden Verein<br />
aus, der noch ohne Trainer da steht. Für<br />
den „sportlichen“ Erfolg ist die allwöchentliche<br />
Tippabgabe des Trainers aus einer<br />
Auswahl von 25 realen nationalen Fußballpartien<br />
entscheidend. So werden an einem<br />
realen Spieltag vier irreale Begegnungen<br />
ausgetragen. Entscheidend ist die richtige<br />
Tendenz, nicht das Ergebnis. Eine richtige<br />
Vorhersage wird durch eine<br />
feststehende Quote belohnt, wie man sie<br />
z. B. von populären Wettanbietern kennt.<br />
Die so erzielte Gesamtquote wird schließlich<br />
in Tore für den eigenen Verein umgerechnet,<br />
die Gegentore resultieren aus der<br />
Tippabgabe des gegnerischen Trainers. Pro<br />
Saison gibt es, am Vorbild der „echten“ Ligen,<br />
Auf- und Absteiger. So kann es passieren,<br />
dass der ruhmreiche FC Bayern in<br />
der Kreisklasse gegen den TuS Ditzumverlaat<br />
gegen den Abstieg spielt. Und der FC<br />
Schalke 04 seit Jahren in den Niederungen<br />
des deutschen Fußballs rumkrebst. Ist ja<br />
nicht immer schlecht, mal in die Unwirklichkeiten<br />
des WWW abzutauchen.<br />
9
10<br />
KURZPASS<br />
MEIN ERSTER CLUB<br />
Zwei Väter<br />
Jeder braucht einen Vater. Joel Epalle<br />
hatte gleich zwei. Der eine, sein leiblicher,<br />
arbeitete als Lehrer und zog mit seiner<br />
Frau und den acht Kindern quer durch Kamerun,<br />
auf der Suche nach Schülern. Der<br />
andere arbeitete bei der Armee und<br />
quittierte seinen Dienst, weil es für ihn<br />
Wichtigeres gab als die nationale Sicherheit:<br />
Fußball. Toko Gaston hieß er und<br />
trainierte den FC Zurich, einen Club in<br />
Kameruns Hauptstadt Yaoundé, der sich<br />
von dem elfmaligen Schweizer Meister<br />
gleichen Namens den Vereinstitel geliehen<br />
hat. Joel war um die zehn, als er sich<br />
bei Gaston in die Kickerlehre begab.<br />
„Der Verein war ein Sammelbecken für<br />
junge Talente. Toko war alles in einem,<br />
Präsident, Trainer, Zeugwart und Seelentröster.<br />
Ihm habe ich viel zu verdanken,<br />
bis heute ist der Kontakt nicht abgerissen.“<br />
Jeden Tag lief der Steppke fünf Kilometer<br />
zu Fuß zum Training, ab und an<br />
spendierte sein zweiter Vater ein Busticket,<br />
dann ging's schneller. Die Familie<br />
wohnte zu der Zeit in Douala, der anderen,<br />
noch größeren Millionenmetropole<br />
Kameruns. Joel lebte mit seinem ältesten<br />
Bruder einträchtig zusammen in einer<br />
Zwei-Mann-WG. Der wäre auch gerne<br />
Fußballer geworden, brach sich aber ein<br />
Bein, das nicht mehr richtig heilen wollte.<br />
Eines zeichnete unseren dynamischen Offensivmann<br />
von Anfang an aus: seine<br />
enorme Schnelligkeit. Schon in Matomb,<br />
dem kleinen Dorf, in dem er aufgewachsen<br />
ist, lief er seinen Spielkameraden auf<br />
und davon, meist auf der Straße oder auf<br />
unwirtlichen Asche- und Lehmplätzen.<br />
Wenn es keinen Ball gab, behalf sich die<br />
Truppe mit zusammengerollten Tüten. Der<br />
unbändigen Lust am Spiel tat das keinen<br />
Abbruch. Die hat Joel nie verlassen. Mit<br />
15 Jahren spielte er schon in der 1. Liga<br />
Kameruns, mit 17 hatte er seinen ersten<br />
internationalen Auftritt bei der U20-WM<br />
1995 in Katar. Sein Team schaffte es dort<br />
bis ins Viertelfinale, ein Achtungserfolg,<br />
an dem der wieselflinke Epalle maßgeblichen<br />
Anteil hatte. So war es nur noch<br />
eine Frage der Zeit, bis die Scouts aus Europa<br />
an die Tür klopften. Es folgten fast<br />
zehn Jahre Griechenland, dann der <strong>VfL</strong><br />
1848. Und immer schauten seine beiden<br />
Väter zu. Der leibliche inzwischen vom<br />
Himmel, der andere vor einem Fernseher<br />
irgendwo in Yaoundé.<br />
Joel Epalles erster Club war der FC Zurich in Yaoundé<br />
HEIMSPIEL<br />
OB Scholz drückt<br />
unserem <strong>VfL</strong> 1848<br />
die Daumen<br />
Wenn am 11. August mit dem Heimspiel<br />
gegen Werder Bremen für unseren <strong>VfL</strong> die<br />
Bundesligasaison startet, fiebert die ganze<br />
Stadt mit. Auch Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie<br />
Scholz ist dabei, um unserer Mannschaft<br />
persönlich Glück für die neue Saison<br />
zu wünschen. Schließlich ist unser <strong>VfL</strong><br />
1848 ein wichtiges Aushängeschild für die<br />
Sportstadt <strong>Bochum</strong>.<br />
„<strong>Bochum</strong> zeigt sich gerne von seiner sportlichen<br />
Seite und hat hier einiges zu bieten.<br />
Da wären zum Beispiel die DLV-Gala, der<br />
SparkassenGiro oder eben der <strong>VfL</strong> 1848“,<br />
sagt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz.<br />
„Das stellen wir derzeit auch im Rahmen<br />
unserer Kampagne ,<strong>Bochum</strong> macht jung!’<br />
deutlich heraus, bei der der <strong>VfL</strong> 1848 als<br />
eines der Aushängeschilder für die Stadt<br />
und gerade für den Sport selbstverständlich<br />
nicht fehlen darf.“ Wenn am 11. August<br />
beim Heimspiel gegen Werder Bremen die<br />
Spieler ins Stadion einlaufen, werden sie<br />
daher von zwei Jugendmannschaften in<br />
„<strong>Bochum</strong>-macht-jung!“-Trikots begleitet.<br />
„Damit setzen wir ein deutliches Zeichen,<br />
dass wir hinter dem Verein stehen und<br />
drücken ihm für das Spiel und die kommende<br />
Saison die Daumen“, so die Oberbürgermeisterin,<br />
die natürlich im Stadion<br />
dabei sein wird, um den Auftakt in die<br />
neue Saison live mitzuerleben.<br />
Aber nicht nur die Sportstadt <strong>Bochum</strong> steht<br />
im Mittelpunkt der Kampagne. Insgesamt<br />
werden mit „<strong>Bochum</strong> macht jung!“ die<br />
Stärken <strong>Bochum</strong>s in Bereichen wie Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Kultur, Bildung und<br />
Freizeit durch verschiedene Aktionen in<br />
den Vordergrund gerückt. Dabei setzt die<br />
Stadt auf zahlreiche Partner - eben auch<br />
auf unseren <strong>VfL</strong> 1848.<br />
Weitere Infos gibt es unter www.bochummacht-jung.de.
HEIMSPIEL<br />
Trainingslager<br />
in Teistungen<br />
Neun Tage lang schuf unser <strong>VfL</strong> 1848 im<br />
thüringischen Teistungen die Grundlagen<br />
für die neue Saison. Eine gute Wahl, fand<br />
das Team im 2.500-Einwohner-Städtchen<br />
doch ideale Rahmenbedingungen vor, um<br />
sich ausschließlich auf die Trainingsarbeit<br />
konzentrieren zu können. Selbst das launische<br />
Wetter konnte Marcel Koller und<br />
seinen Schützlingen nicht die Laune verderben,<br />
schließlich läuft es sich bei kühleren<br />
Temperaturen deutlich angenehmer<br />
als bei brütender Hitze wie im vergangenen<br />
Jahr. Auch die Testspiele gegen Hajduk<br />
Split und Rot-Weiß Erfurt nahmen für<br />
die Mannschaft trotz der sechs Gegentore<br />
jeweils ein siegreiches und somit zufriedenstellendes<br />
Ende. Neben der konditionellen<br />
Basisarbeit standen auch spieltaktische<br />
Einheiten auf dem Programm, die<br />
dem Einüben diverser Formationen dienen<br />
sollten. Marcel Koller nutzte so die<br />
Gelegenheit, die Stärken und Schwächen<br />
seines Kaders, insbesondere aber die der<br />
Neuzugänge noch besser kennen zu lernen.<br />
Der Schweizer sorgte aber neben dem<br />
harten Trainingsprogramm auch für die nötige<br />
Abwechslung und ließ sein Team eine<br />
kleine blau-weiße Olympiade austragen,<br />
in der Badminton, Tischtennis, Kickern und<br />
Fußballtennis in acht Teams zu je vier Teilnehmern<br />
gegeneinander gespielt wurde.<br />
Dass die Mannschaft während des gesamten<br />
Trainingslagers so engagiert zur Sache<br />
ging, ließ Marcel Koller nicht unbelohnt: Er<br />
entließ seine Spieler einen Tag früher aus<br />
Teistungen, das der <strong>VfL</strong> 1848 trotz des oft<br />
ungemütlichen Wetters in guter Erinnerung<br />
behalten dürfte.<br />
STADTGESPRÄCH<br />
Italienische<br />
Familientradition<br />
tief im Westen<br />
Eis Faghera auf der Kortumstraße ist in<br />
<strong>Bochum</strong> der Anlaufpunkt, wenn man als<br />
nostalgischer <strong>VfL</strong>-Anhänger alte Zeiten<br />
wieder aufleben lassen möchte. Denn in<br />
dem Familienunternehmen, das seit den<br />
Sarit Antonio Faghera<br />
30ern in <strong>Bochum</strong> ansässig ist und heute<br />
in dritter Generation von Filius Sarit Antonio<br />
Faghera (35) geführt wird, treffen sich<br />
regelmäßig ehemalige <strong>VfL</strong>-Größen: „In den<br />
70ern hat alles mit Gerd Wiesemes, einem<br />
Freund meines Vaters, angefangen,<br />
der als alter Hase neue Spieler mitbrachte.“<br />
Gerd Wiesemes war mit dem <strong>VfL</strong><br />
1848 in der Saison 1970/1971 von der<br />
Regionalliga West in die Bundesliga aufgestiegen<br />
und hatte noch mit Werner Krämer<br />
oder Hans-Jürgen Köper zusammen<br />
gespielt. „Jürgen Köper kommt heute<br />
noch vorbei. Regelmäßig ist aber Ata<br />
Lameck bei uns, der auch an leeren Tagen<br />
für eine ordentliche Geräuschkulisse sorgt<br />
und den Laden auf Trab hält. Wie damals<br />
auf dem Platz organisiert er hier alles als<br />
heimlicher Chef“, berichtet Sarit augenzwinkernd.<br />
Sarit selbst ist in <strong>Bochum</strong> geboren, seine<br />
italienischen Wurzeln bleiben aber unverkennbar.<br />
Was nicht verwundert, kennt<br />
man die Hintergründe. Das Saisongeschäft<br />
Eisdiele seiner Eltern begleitete er<br />
KURZPASS<br />
<strong>VfL</strong>-Fans Sarit und Anne<br />
zwar seit seiner Geburt jeden Sommer,<br />
die Schulzeit, und damit den Rest des<br />
Jahres, verbrachte er jedoch in Italien.<br />
Genauer gesagt in den Dolomiten, wo er<br />
Anhänger von Hellas Verona wurde. In<br />
seinem Dorf Val Soldana hat die Familie<br />
Faghera aber auch den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
mittlerweile bekannt gemacht.<br />
Mit dem Schulabschluss verlagerte sich<br />
sein Lebensmittelpunkt und sein favorisierter<br />
Verein von Italien nach <strong>Bochum</strong>,<br />
wo er schließlich sein Glück fand: „Mit<br />
<strong>Bochum</strong> verbinde ich als erstes meine<br />
Frau Anne, die ich hier kennengelernt habe.<br />
Und natürlich unseren vierjährigen<br />
Sohn Max“, der auch schon <strong>VfL</strong>-Fan ist.<br />
„Mit zwei Monaten habe ich ihn das erste<br />
Mal mit ins Stadion genommen. Allerdings<br />
nur eine Halbzeit lang, weil es ein<br />
Spiel gegen Rostock bei schneereichem<br />
und zu kaltem Wetter war.“<br />
Wie Max fand auch Sarit damals durch<br />
seine Eltern zum <strong>VfL</strong>: „Ich bin mit dem <strong>VfL</strong><br />
groß geworden. Anfangs bin ich mit meinen<br />
Eltern ins Stadion gegangen, später<br />
dann mit Freunden. Ich habe viele Erinnerungen,<br />
vor allem das Finale 1988 in Berlin<br />
gegen Frankfurt.“ Angesprochen auf<br />
Besonderheiten des <strong>VfL</strong> 1848, muss er<br />
nicht lange überlegen: „Der <strong>VfL</strong> ist ein bodenständiger<br />
Verein, der zwar weniger finanzkräftig<br />
und erfolgreich ist, verglichen<br />
mit einigen Nachbarn, dafür aber familiärer<br />
daherkommt. Und außerdem: 1968<br />
waren wir im Finale, 1988 habe ich selber<br />
miterlebt, also ist es logisch, wenn wir im<br />
Mai 2008 wieder in Berlin spielen.“<br />
11
Augenfarbe: blau? Zumindest unter seinem rechten Auge prangt ein<br />
dickes Veilchen, als Matias Concha zum Ortstermin im Bahnhof Lan-<br />
gendreer erscheint. Ein Arbeitssouvenir, wie es sonst meist nur Boxer<br />
mit nach Hause bringen. Doch der Schwede kommentiert die Blessur<br />
nur mit einem lässigen Lächeln und wendet sich den Plattentellern zu<br />
- um wenig später den Laden zu rocken, als grätsche er einem gegne-<br />
rischen Angreifer den Ball vom Fuß.<br />
Wer war’s? - Matias Concha tut so, als habe<br />
er die Frage überhört. Also noch mal:<br />
Wer hat ihm ein solches Ding verpasst,<br />
dass jede Maskenbildnerin vor Neid erblassen<br />
würde? Matias stellt sich immer noch<br />
taub, dreht sich dann grinsend um und<br />
sagt: „Keine Ahnung, Namen vergessen.“<br />
Nur so viel will er verraten, dass sich im<br />
Trainingsgemenge der Schuh eines Kollegen<br />
fälschlicherweise in seinem Gesicht<br />
verirrt hat, er grinst dabei noch eine Falte<br />
breiter und setzt sich seine Sonnenbrille<br />
auf. Eben noch auf dem Bolzplatz, jetzt auf<br />
der Showbühne - Matias Concha gibt für eine<br />
Stunde lang den Plattenpapst im <strong>Bochum</strong>er<br />
Kulturzentrum Bahnhof Langendreer.<br />
Doch auch Grandmaster Flash hat einmal<br />
klein angefangen. Concha nimmt die Brille<br />
wieder ab und lauscht den Erklärungen von<br />
Haus-DJ Benedikt von Randow. Die Technik<br />
ist voller Tücken, hunderte Tasten und Regler<br />
auf dem Mischpult erfüllen noch mehr<br />
Funktionen. Zwei Platten drehen sich zur<br />
gleichen Zeit auf den Tellern und wollen<br />
irgendwie synchronisiert und verschmolzen<br />
werden. Unser schwedischer Neuzugang<br />
hört konzentriert zu, nickt, fragt nach, will<br />
alles ganz genau wissen. Wie auf dem<br />
Platz ist seine Dynamik, so energisch sie<br />
auch sein mag, niemals kopflos, sondern<br />
folgt einem genauen Plan. Das hat er so<br />
gelernt, von Kindesbeinen an, damals in<br />
Malmö.<br />
PORTRAIT<br />
Matias Concha<br />
SCHWEDENROCK<br />
In der 260.000-Einwohnerstadt im südlichsten<br />
Zipfel Schwedens ist er großgeworden.<br />
Mit 17 Jahren wechselte er von<br />
dem Stadtteilclub Kulladals FF in die Jugendabteilung<br />
von Malmö FF. Aus dem<br />
bis dahin Offensiven wurde ein Defensiver,<br />
Arbeitsgebiet: rechte Seite. „Mein gesamtes<br />
taktisches Grundwissen“, erzählt<br />
er, „verdanke ich meinem damaligen Trainer<br />
Tom Prahl. Bei dem mussten wir funktionieren<br />
wie Maschinen, da wusste jeder<br />
ganz genau, was er zu tun und wie er<br />
sich zu bewegen zu hatte. Immer und immer<br />
wieder wurden Spielzüge und Kombinationen<br />
eingeübt. Eine perfekte Organisation<br />
des Spiels.“ Concha mag diese<br />
systematische Art von Fußball, die ein<br />
Maximum an Planbarkeit und Kontrolle<br />
verspricht, und verbindet sie mit der bisweilen<br />
hochschießenden Energie seines<br />
südamerikanischen Temperaments. Matias’<br />
Vater ist Chilene und floh in den 70er-<br />
Jahren vor dem totalitären Regime Augusto<br />
Pinochets nach Skandinavien.<br />
In Langendreer nimmt das DJ-Duo langsam<br />
an Fahrt auf. Benedikt liefert laufend<br />
neue Platten an, sein Lehrling hat die ihm<br />
gemäßen Beats per Minute gefunden und<br />
dreht immer mutiger am Crossfader und<br />
Equalizer. Doch die Übergänge zwischen<br />
den einzelnen Tracks rumpeln noch gewaltig.<br />
„Ich muss in einer Stunde das ler-<br />
13
14<br />
PORTRAIT<br />
nen, wofür andere ein Jahr brauchen“,<br />
bricht es aus ihm heraus. Der Mann ist<br />
ehrgeizig. Er will nicht nur alles genau<br />
wissen, sondern auch perfekt machen.<br />
Das gilt auch für den Sport. Als Kind hatte<br />
er zwei Optionen: entweder Tennis<br />
oder Fußball. Beides konnte er gleich gut<br />
und musste sich für eins entscheiden,<br />
weil gut nicht gut genug war. Bei Malmö<br />
FF wurde er bald Profi und debütierte<br />
2001 in der Allsvenskan, der 1. schwedischen<br />
Liga. Nach 39 Spielen für den traditionellen<br />
Arbeiterclub folgte 2004 der Umzug<br />
in die Haupstadt. Beim Stockholmer<br />
Verein Djurgårdens IF wurde er auf Anhieb<br />
Stammspieler und stand bei jedem Ligaspiel<br />
in der Startelf. Zwei Pokalsiege, ein<br />
Meistertitel, Spiele in der Qualifikation zur<br />
Championsleague, 2006 das Debüt in der<br />
Nationalmannschaft und bislang drei weitere<br />
Einsätze im gelb-blauen Trikot - das<br />
Ende der Fahnenstange? Mitnichten. Der<br />
27-Jährige will höher hinaus und bleibt<br />
gleichzeitig auf dem Boden. „Natürlich ist<br />
mir bewusst, dass ich mit dem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
nicht unbedingt um die Meisterschaft<br />
mitspiele. Trotzdem bedeutet für<br />
mich der Wechsel einen großen Schritt.<br />
Die Qualität des Kaders ist besser, das<br />
Umfeld um Längen professioneller, das<br />
Spiel des Gegners anspruchsvoller.“<br />
Schon in den Testspielen, in denen er einen<br />
ersten Vorgeschmack auf seine<br />
Schnelligkeit, Zweikampfstärke und Spielintelligenz<br />
gab, habe er gemerkt, dass in<br />
Deutschland eine ganz andere Geschwindigkeit<br />
und Intensität herrsche. Das imponiert<br />
ihm. Nur in einem Punkt fühlte er<br />
sich fast unterfordert, zumindest körperlich:<br />
„In Schweden ging die Vorbereitung<br />
über drei Monate - Januar, Februar, März -<br />
mit elf Trainingseinheiten pro Woche.“ Da<br />
würden ohne Ende Kondition und Muskelaufbau<br />
gepowert, und genau das sei der<br />
Haken: „Von den elf Trainingseinheiten<br />
absolvierten wir eben mal drei mit dem<br />
Ball.“ Von der eher technisch basierten<br />
Trainingslehre hierzulande verspricht er<br />
sich einigen spielerischen Profit für sich<br />
selbst, die herausragende Physis bringt er<br />
eh mit.<br />
„In Schweden ging die<br />
Vorbereitung über drei Monate<br />
- Januar, Februar, März -<br />
mit elf Trainingseinheiten<br />
pro Woche.“<br />
Benedikt stößt einen begeisterten Schrei<br />
aus, Matias strahlt über das ganze Gesicht.<br />
Fast unmerklich gingen die beiden<br />
Housetracks ineinander über, da passte<br />
kein Blatt Papier mehr dazwischen. Die<br />
Wände des alten Bahnhofs beben vom<br />
Bass, langsam werden auch Conchas Hüften<br />
weich und bewegen sich im Rhythmus.<br />
Der Schwede mag elektronische<br />
Clubmusik, im besten Fall mehr geschmeidig<br />
denn wummernd und am allerliebsten<br />
verziert mit feinen Salsa-Elementen. Im<br />
Verein hat er mit Martin Meichelbeck<br />
schon einen Gleichgesinnten gefunden.<br />
Regelmäßig tauschen sie untereinander<br />
Stücke aus und machen sich gegenseitig
Stadtwerke <strong>Bochum</strong><br />
Wir geben Ihnen die nötige Energie<br />
anders � agenten, bochum
PORTRAIT<br />
auf Neuentdeckungen aufmerksam. Musik<br />
spielte immer eine große Rolle bei den<br />
Conchas zu Hause. Der Vater, der es vom<br />
Lehrer zum Schuldirektor geschafft hat,<br />
legte Wert auf eine musische Erziehung<br />
seiner vier Söhne. Einer hat daraus gar<br />
seinen Beruf gemacht und tourt als<br />
Opernsänger inzwischen durch ganz Europa.<br />
Der Jüngste legt in Malmöer Clubs<br />
Platten auf und will später Journalist werden,<br />
der andere arbeitet als Richter. Und<br />
Matias, der Drittälteste im Bunde, macht<br />
jetzt die Fußballstadien in Deutschland<br />
unsicher. So unterschiedlich können Brüder<br />
sein. Concha: „Unsere Eltern haben<br />
uns nie Vorschriften darüber gemacht, wie<br />
wir leben sollen. Da ging es sehr liberal<br />
zu. Sie sind stolz auf das Erreichte von jedem<br />
von uns.“<br />
Für ihn heißt das persönliche Ziel, sich in<br />
„einer der Topligen Europas“ durchzusetzen.<br />
Natürlich hat er dabei auch die<br />
schwedische Nationalmannschaft im Kopf,<br />
zu deren festem Stamm er zukünftig gehören<br />
will. Schweden führt derzeit seine<br />
EM-Qualifikationsgruppe an und hat beste<br />
Chancen, nächstes Jahr in Österreich<br />
16<br />
und der Schweiz dabei zu sein - mit Concha<br />
auf der rechten Abwehr- oder Mittelfeldseite?<br />
Der 27-Jährige wird alles daran<br />
setzen, sich in den nächsten Monaten<br />
seinem Nationalcoach Lars Lagerbäck zu<br />
empfehlen. Dazu ist ein Stammplatz beim<br />
<strong>VfL</strong> unabdingbar. Entgegen kommt ihm<br />
dabei die Fußballphilosophie von Marcel<br />
Koller, die seiner eigenen ähnelt: „Der<br />
Trainer ist ein sehr guter Taktiker und bevorzugt<br />
das schnelle Umschalten von der<br />
„Der Trainer ist ein sehr guter<br />
Taktiker und bevorzugt das<br />
schnelle Umschalten von der<br />
Abwehr in die Offensive .”<br />
Abwehr in die Offensive. Außerdem legt er<br />
großen Wert auf eine menschliche und<br />
kollegiale Atmosphäre im Team. Hier halten<br />
wirklich alle zusammen.“<br />
Nur eine Sache gibt es, die geht ihm langsam<br />
so richtig auf die Nerven: das Leben<br />
im Hotel. Er vermisst seine Frau Tania und<br />
die gemeinsame, anderthalb Jahre alte<br />
Tochter Amanda. Doch damit hat es nächsten<br />
Monat ein Ende, dann ist die neue<br />
Wohnung bezugsfertig und die junge Familie<br />
wieder vereint. Lediglich sprachlich<br />
werden sich alle Beteiligten ganz schön<br />
umstellen müssen: „Bislang sprechen<br />
meine Frau und ich mit Amanda Spanisch,<br />
weil wir davon ausgingen, dass die Kleine<br />
auf der Straße und im Kindergarten<br />
Schwedisch lernt.<br />
Damit wird es ja auf unabsehbare Zeit<br />
nichts. Also werde ich mich ab jetzt mit<br />
ihr auf Schwedisch unterhalten.“ Sie soll<br />
ja auch in ein paar Jahren verstehen, was<br />
der Landesvater ihrer alten Heimat, König<br />
Carl XVI. Gustaf, an Neujahr seinem Volk<br />
zu sagen hat. Da verzieht Matias das Gesicht<br />
und murmelt etwas von Hunderten<br />
von Witzen, die in Schweden über die Königsfamilie<br />
kursieren. Erzählen will er keinen,<br />
dafür gibt er am Ende, nun ganz<br />
weich in den Hüften und beseelt von den<br />
150 Beats per Minute, preis, wem der Fuß<br />
in seinem Gesicht gehörte: Danny Fuchs.<br />
Asche auf sein ungekröntes Haupt.
2002 – 2007<br />
184 Spiele,<br />
291 Tore,<br />
1.000 Dank!<br />
Die DWS sagt Danke für 5 tolle Jahre als Nr. 1<br />
beim <strong>VfL</strong> und freut sich auf die neue Saison<br />
als Premium Partner in <strong>Bochum</strong>.<br />
*DWS Investments ist nach verwaltetem Fondsvermögen die größte deutsche Fondsgesellschaft.<br />
Quelle: BVI, Stand: März 2007
18<br />
ERSTER ALLES<br />
<strong>VfL</strong>-Spieler mit den<br />
meisten Treffern<br />
pro Saison<br />
1. Stefan Kuntz 22 (1985/1986)<br />
Uwe Wegmann 22 (1993/1994)<br />
Hans Walitza 22 (1971/1972)<br />
2. Thomas Christiansen 21 (2002/2003)<br />
3. Theofanis Gekas 20 (2006/2007)<br />
Josef Kaczor 20 (1976/1977)<br />
4. Achim Weber 19 (1999/2000)<br />
5. Hans Walitza 18 (1972/1973)<br />
Christian Schreier 18 (1983/1984)<br />
<strong>VfL</strong>-RANKINGS<br />
Mal rein subjektiv und mal widerspruchslos objektiv, mal mathematisch bewiesen und dann wieder Pi mal<br />
Daumen: In jeder Ausgabe präsentieren wir 159 Jahre <strong>VfL</strong> in lustigen Listen, spannenden Superlativen und<br />
raren Rankings.<br />
Brüder mit den meisten<br />
Spielen für den <strong>VfL</strong><br />
1. Heinz-Werner & Frank Eggeling: 153 Spiele<br />
2. Thordur & Bjarni Gudjonsson: 121 Spiele<br />
3. Toni & Christian Schreier: 119 Spiele<br />
Bjarni & Thordur Gudjonsson (2003)<br />
6. Kurt Pinkall 17 (1980/1981)<br />
Thomas Christiansen 17 (2001/2002)<br />
7. Vahid Hashemian 16 (2003/2004)<br />
Klaus Fischer 16 (1984/1985)<br />
8. Hans-Joachim Abel 15 (1977/1978)<br />
Peter Peschel 15 (1999/2000)<br />
9. Werner Balte 14 (1974/1975)<br />
10. Uwe Wegmann 13 (1992/1993)<br />
Uwe Leifeld 13 (1987/1988, 1988/1989)<br />
Wolfgang Patzke 13 (1981/1982)<br />
Hans-Joachim Abel 13 (1979/1980)<br />
Hans Walitza 13 (1973/1974)<br />
(1. Bundesliga / 2. Bundesliga) Machte 19 Buden: Achim Weber<br />
Die torreichsten<br />
Bundesliga-Spielzeiten des <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong>s erste Saison war mit 59<br />
Treffern gleich auch die torreichste<br />
1. 1971/1972 (Platz 9): 59 Tore<br />
2. 1983/1984 (Platz 15): 58 Tore<br />
3. 2003/2004 (Platz 5): 57 Tore<br />
4. 2002/2003 (Platz 9): 55 Tore<br />
1985/1986 (Platz 9): 55 Tore<br />
5. 1996/1997 (Platz 5): 54 Tore<br />
6. 1974/1975 (Platz 11): 53 Tore<br />
1980/1981 (Platz 9): 53 Tore<br />
Die zuschauerreichsten Spiele des <strong>VfL</strong><br />
1. Ostbengalen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (5.1.1986): 120.000 Zuschauer<br />
2. Nordindien – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (30.12.1985): 83.000 Zuschauer<br />
3. Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> (4.4.2004): 81.000 Zuschauer
TRAININGSPLAN<br />
ACHT WOCHEN BIS ZUM ERNSTFALL<br />
Am 26. Juni 2007 begann für die <strong>VfL</strong>-Profis die Vorbereitung auf die Saison. Sieben harte Wochen, ein in-<br />
tensives Trainingslager und insgesamt acht Testspiele brachte unser Team hinter sicher, bevor am vergan-<br />
genen Sonntag erstmals der Ernstfall ausgerufen wurde.<br />
Bei Dynamo Dresden ging es um den Einzug<br />
in die zweite DFB-Pokal-Hauptrunde<br />
und die Mannschaft von Cheftrainer Marcel<br />
Koller holte sich mit einem engagierten<br />
und abgeklärten Auftritt den Sieg in<br />
Sachsens Hauptstadt. Nun steht der Ligaauftakt<br />
bevor und mit Werder Bremen<br />
kommt ein Spitzenteam der vergangen<br />
Jahre in rewirpowerSTADION. Wir blicken<br />
zurück auf sieben Wochen Vorbereitung<br />
und die Trainingseinheiten nach dem Pokalsieg.<br />
20<br />
Marcel Koller schaute in einige neue Gesichter,<br />
als er am 26. Juni erstmals seinen<br />
Kader zusammen rief. 13 Spieler verließen<br />
den <strong>VfL</strong> 1848 zur neuen Saison, als<br />
vorerst Letzten zog es Verteidiger Benjamin<br />
Lense kurz nach Beginn des Trainingslagers<br />
in Teistungen an die Ostseeküste<br />
zum Aufsteiger aus Rostock. Da sich<br />
mit Danny Fuchs und Mergim Mavraj zwei<br />
Spieler in den ersten Trainingswochen jeweils<br />
Muskelfaserrisse zuzogen, Benjamin<br />
Auer Probleme an der frisch operierten<br />
Dennis Grote sorgte für das erlösende Tor in Dresden<br />
Patella-Sehne hatte und Philipp Heerwagen<br />
nach einer Operation am Schleimbeutel<br />
im Ellenbogen noch nicht wieder trainieren<br />
konnte, nahm Koller mit Marc-André<br />
Nimptsch und Andreas Luthe zwei<br />
Amateurspieler mit nach Thüringen. Im<br />
Victor’s Residenzhotel Teistungenburg<br />
fand unsere Delegation herausragende<br />
Bedingungen vor. Kurze Wege, perfekte<br />
Trainingsbedingungen und ein Hotelpersonal,<br />
welches allen <strong>VfL</strong>ern die Wünsche<br />
von den Lippen ablas, sorgten für ideale<br />
Möglichkeiten. In zwei Testspielen ließ<br />
Marcel Koller seine Spieler bis an ihre<br />
Grenzen gehen und mit zumeist drei Trainingseinheiten<br />
pro Tag wurden die Spieler<br />
fit für die Saison gemacht. Dabei bewegte<br />
sich der Kader häufig an der Grenze der<br />
Belastbarkeit, es kam allerdings zu keinen<br />
weiteren Verletzungen, da die Abstimmung<br />
zwischen medizinischer Abteilung<br />
und Trainerstab erneut perfekt klappte.<br />
Zurück in <strong>Bochum</strong> wurde das gelegte Fitnessfundament<br />
genutzt, um an der Spritzigkeit,<br />
Laufwegen und Abstimmung zu<br />
arbeiten. Koller hatte sich nun mehr ein<br />
genaues Bild der Möglichkeiten seines<br />
Kaders verschafft und arbeitete nun daraufhin,<br />
den Akteuren seine Spielidee zu<br />
vermitteln. Dabei traf er auf konzentrierte<br />
und konsequent arbeitende Fußballer, die<br />
zudem eindrucksvoll bewiesen, warum in<br />
<strong>Bochum</strong> der Teamgeist mehr als nur eine<br />
Worthülse ist. Die Neuzugänge wurden<br />
mit offenen Armen empfangen und von<br />
den etablierten Spielern bei jeder sich<br />
bietenden Möglichkeit unterstützt. So entstand<br />
schon nach wenigen Wochen der<br />
Eindruck, als wären Teile der neuen Spieler<br />
schon Jahre an der Castroper Straße.<br />
Der Kampf um die Plätze in der Anfangs-
formation oder im Kader zum Spiel in<br />
Dresden war in vollem Gange, als sich<br />
Oliver Schröder mit Knieproblemen herumschlug.<br />
Die Diagnose lautete letztlich Meniskusschaden<br />
und der gebürtige Berliner kam<br />
sofort unters Messer. Sechs bis acht Wochen<br />
muss er nun pausieren und fehlt somit<br />
für die ersten Begegnungen der Spielzeit.<br />
Die anderen Rekonvaleszenten kehr-<br />
Hallo Herr Koller! Acht Wochen liegen<br />
zwischen dem Beginn der Vorbereitung<br />
und dem heutigen Spiel. Wie ist<br />
Ihr Eindruck vom Team und wie verlief<br />
die Vorbereitung aus Ihrer Sicht?<br />
Alle haben sehr konzentriert gearbeitet.<br />
Ich verlange viel von den Spielern. Wir<br />
absolvieren häufig drei Tageseinheiten<br />
und die Spieler sollen in jedem Training<br />
Präsenz zeigen und immer voll dabei<br />
sein. Die Aufgabe ist es nun, unsere<br />
Neuzugänge heranzuführen und<br />
schnellstmöglich auf den gleichen<br />
Stand wie die etablierten Spieler zu<br />
bringen, damit wir uns gemeinsam weiter<br />
entwickeln können. Der Mannschaft<br />
muss es gelingen, sich nur auf sich<br />
selbst zu konzentrieren und nur auf ihre<br />
eigenen Möglichkeiten schauen. Nur so<br />
kann jeder das Beste abrufen.<br />
Sind Sie mit den Auftritten in den<br />
Testspielen zufrieden?<br />
Insgesamt betrachtet haben wir uns<br />
sehr gut präsentiert. Die Mannschaft<br />
hat über weite Teile das umgesetzt,<br />
was ich ihr mit auf den Weg gegeben<br />
hatte. Aber in der Bundesliga weht ein<br />
anderer Wind. Da dürfen wir nicht den<br />
Fehler machen und nur vom Spielerischen<br />
aus denken. Wir müssen kämpfen,<br />
laufen und Leidenschaft zeigen.<br />
ten allesamt zurück, so dass es auf dem<br />
Trainingsplatz zusehends voller wurde. In<br />
Dresden standen letztlich mit Lastuvka,<br />
Concha und Sestak drei neue Spieler der<br />
Anfangsformation, Fuchs und Mieciel wurden<br />
später eingewechselt.<br />
Der erste Pflichtspielauftritt wurde zu einen<br />
Spiel ohne viele Torgelegenheiten auf<br />
beiden Seiten. Nach 90 umkämpften Minuten<br />
und gleißender Sonne setzte sich<br />
O-TON<br />
Marcel Koller:<br />
ANDERER WIND WEHT!<br />
Wenn wir das umsetzen, kommt das<br />
Spielerische ganz von allein.<br />
Nach dem Sieg in Dresden sprachen die<br />
Spieler allenthalben von einem Arbeitssieg.<br />
Sehen Sie das auch so?<br />
Es war ein intensives Spiel, das auch<br />
wegen der ungewöhnlichen Temperaturen<br />
für alle Beteiligten hart war. Aber da mussten<br />
beide Mannschaften durch. Die Spieler<br />
haben um jeden Meter gefightet und<br />
auch bei den Dresdnern habe ich viel Leidenschaft<br />
gesehen. In der ersten Hälfte<br />
hatten wir im Spiel nach vorn zu viele<br />
Ballverluste, das habe ich in der Halbzeit<br />
angesprochen. Wir mussten aufrücken<br />
und konzentrierter kombinieren. Unser Tor<br />
kam dann auch nach einem schönen<br />
Spielzug zustande. Wir haben unser Ziel<br />
erreicht, nicht mehr und nicht weniger.<br />
Jetzt zählt erst einmal nur die Begegnung<br />
unsere Elf mit einem schön herausgespielten<br />
Treffer von Dennis Grote durch<br />
und zog verdient in die nächste Runde<br />
ein.<br />
Glücklicherweise verletzte sich bei dem<br />
teilweise harten Spiel keiner unserer<br />
Spieler, so dass Marcel Koller in der Vorbereitung<br />
auf die Begegnung gegen den<br />
Dritten der Vorsaison beinahe seinen gesamten<br />
Kader zur Verfügung hat.<br />
gegen Bremen, denn wir schauen<br />
weiterhin nur von Spiel zu Spiel.<br />
Was erwarten Sie für ein Spiel gegen<br />
Werder?<br />
Auch bei Bremen hat sich im Kader einiges<br />
verändert. Wie wir haben sie<br />
Spieler abgegeben und neue geholt,<br />
die sie integrieren müssen. Trotzdem<br />
hat mein Kollege einige Qualität im Kader.<br />
Auf unserer Seite werden wir zum<br />
Beispiel an Passgenauigkeit zulegen<br />
müssen. Besonders in der Vorwärtsbewegung<br />
dürfen wir uns keine Fehler erlauben,<br />
denn Bremen verfügt über<br />
Möglichkeiten, diese blitzschnell zu bestrafen.<br />
Wir müssen über die gesamte<br />
Spielzeit konzentriert auftreten, in der<br />
Defensive konsequent arbeiten und unsere<br />
Möglichkeiten in der Offensive<br />
ebenso nutzen.<br />
21
KADER<br />
Philipp Heerwagen<br />
13. 04. 1983<br />
Nr. 1 / Torwart<br />
Stanislav Sestak<br />
16. 12. 1982<br />
Nr. 9 / Angriff<br />
Dennis Grote<br />
09. 08. 1986<br />
Nr. 19 / Mittelfeld<br />
Marcel Koller<br />
11. 11. 1960<br />
Cheftrainer<br />
Jan Lastuvka<br />
07. 07. 1982<br />
Nr. 27 / Torwart<br />
Joel Epalle<br />
20. 02. 1978<br />
Nr. 10 / Angriff<br />
Mergim Mavraj<br />
09. 06. 1986<br />
Nr. 20 / Abwehr<br />
Frank Heinemann<br />
08. 01. 1965<br />
Co-Trainer<br />
René Renno<br />
19. 02. 1979<br />
Nr. 31 / Torwart<br />
Marcin Mieciel<br />
08. 06. 1969<br />
Nr. 11 / Angriff<br />
Marc Pfertzel<br />
21. 05. 1981<br />
Nr. 21 / Mittelfeld<br />
Nicolas Michaty<br />
19. 09. 1973<br />
Co-Trainer<br />
Matias Concha<br />
31. 03. 1980<br />
Nr. 2 / Abwehr<br />
Die Fans des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
01. 07. 1848<br />
607 Heimspiele / 1.064 Tore<br />
Nr. 12 / rewirpowerSTADION<br />
Philipp Bönig<br />
20. 03. 1980<br />
Nr. 24 / Abwehr<br />
Peter Greiber<br />
28. 10. 1968<br />
Torwart-Trainer<br />
Martin Meichelbeck<br />
21. 11. 1976<br />
Nr. 3 / Abwehr<br />
Danny Fuchs<br />
25.02.1976<br />
Nr. 13 / Mittelfeld<br />
Anthar Yahia<br />
21. 03. 1982<br />
Nr. 25 / Abwehr<br />
Priv. Doz. Dr. Karl-Heinz Bauer<br />
19. 08. 1958<br />
Vereinsarzt
Marcel Maltritz<br />
02. 10. 1978<br />
Nr. 4 / Abwehr<br />
Benjamin Auer<br />
11.01.1981<br />
Nr. 14 / Angriff<br />
Heinrich Schmidtgal<br />
20. 11. 1985<br />
Nr. 26 / Mittelfeld<br />
Jürgen Dolls<br />
24. 04. 1958<br />
Physiotherapeut<br />
Christoph Dabrowski<br />
01. 07. 1978<br />
Nr. 5 / Mittelfeld<br />
Daniel Imhof<br />
22.11.1977<br />
Nr. 15 / Mittelfeld<br />
David Zajas<br />
01. 05. 1983<br />
Nr. 28 / Mittelfeld<br />
Sascha Zivanovic<br />
04. 07. 1972<br />
Masseur<br />
Pavel Drsek<br />
22. 09. 1976<br />
Nr. 6 / Abwehr<br />
Marc Sand<br />
23. 01. 1988<br />
Nr. 16 / Angriff<br />
Patrick Fabian<br />
11. 10. 1987<br />
Nr. 30 / Abwehr<br />
Andreas Pahl<br />
01. 07. 1975<br />
Zeugwart<br />
präsentiert von<br />
Tommy Bechmann<br />
22. 12. 1981<br />
Nr. 7 / Angriff<br />
Ivo Ilicevic<br />
14. 11. 1986<br />
Nr. 17 / Mittelfeld<br />
Thomas Zdebel<br />
20. 05. 1973<br />
Nr. 8 / Mittelfeld<br />
Oliver Schröder<br />
01. 06. 1980<br />
Nr. 18 / Mittelfeld
24<br />
DATENBANK<br />
Vor dem 1. Spieltag<br />
ERGEBNISSE · TABELLE<br />
Vor dem 1. Spieltag 1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />
Rang Verein Spiele Siege Remis Niederl. Tore Diff. Pkt.<br />
1 VfB Stuttgart (M) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Vier Auswärtssiege Aktuelle Serie Keine aktuelle Serie<br />
in Folge<br />
Bilanz aus <strong>VfL</strong>-Sicht<br />
9 / 13 / 38 - Torverhältnis: 60:123<br />
FC Schalke 04 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Werder Bremen 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Bayern München 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Bayer Leverkusen 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
1. FC Nürnberg (P) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Hamburger SV 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Borussia Dortmund 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Hertha BSC 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Hannover 96 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Arminia Bielefeld 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Energie Cottbus 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Eintracht Frankfurt 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Karlsruher SC (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Hansa Rostock (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
MSV Duisburg (N) 0 0 0 0 0:0 0 0<br />
Die letzten Drei<br />
03.03.07 Bremen - <strong>VfL</strong> 3:0<br />
14.10.06 <strong>VfL</strong> - Bremen 0:6<br />
26.02.05 Bremen - <strong>VfL</strong> 4:0<br />
Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />
Sa. Bayern München – Hansa Rostock :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen :<br />
Sa. Hannover 96 – Hamburger SV :<br />
Sa. Eintr. Frankfurt – Hertha BSC :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arminia Bielefeld :<br />
So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC :<br />
So. Bor. Dortmund – MSV Duisburg :<br />
2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />
Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 :<br />
Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />
Sa. Werder Bremen – Bayern München :<br />
Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg :<br />
Sa. MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen :<br />
So. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />
Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Hamburger SV :<br />
Sa. VfB Stuttgart – MSV Duisburg :<br />
Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />
Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />
So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />
So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :
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aller Spieler. Wer ist zum heiß<br />
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Zielwasser getrunken haben, können<br />
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erweitern. In der Halbzeit-Pause<br />
wird eine Schal-Schleuder die begehrten<br />
blau-weißen Schals ins Publikum katapultieren.<br />
26<br />
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am Herzen. Auch passen die blau-<br />
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Vereinsfarben des <strong>VfL</strong> 1848 optisch ideal<br />
zusammen. klickTel freut sich, eine sympathische<br />
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SPIELPLAN<br />
1. Spieltag, 10.-12. August 2007<br />
Fr. VfB Stuttgart – FC Schalke 04 :<br />
Sa. Bayern München – Hansa Rostock :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Energie Cottbus :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Werder Bremen :<br />
Sa. Hannover 96 – Hamburger SV :<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – Hertha BSC :<br />
Sa. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Arminia Bielefeld :<br />
So. 1. FC Nürnberg – Karlsruher SC :<br />
So. Borussia Dortmund – MSV Duisburg :<br />
4. Spieltag, 31. August-2. September 2007<br />
Fr. FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen :<br />
Sa. Werder Bremen – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. Hertha BSC – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Sa. Hannover 96 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Sa. Energie Cottbus – 1. FC Nürnberg :<br />
Sa. Hansa Rostock – Borussia Dortmund :<br />
Sa. MSV Duisburg – Arminia Bielefeld :<br />
So. Hamburger SV – Bayern München :<br />
So. Karlsruher SC – VfB Stuttgart :<br />
7. Spieltag, 25.-26. September 2007<br />
VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Bayern München – Energie Cottbus :<br />
1. FC Nürnberg – Bayer Leverkusen :<br />
Borussia Dortmund – Hamburger SV :<br />
Hertha BSC – Hansa Rostock :<br />
Arminia Bielefeld – Hannover 96 :<br />
Eintracht Frankfurt – Karlsruher SC :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Werder Bremen :<br />
MSV Duisburg – FC Schalke 04 :<br />
9. Spieltag, 5.-7. Oktober 2007<br />
VfB Stuttgart – Hannover 96 :<br />
FC Schalke 04 – Karlsruher SC :<br />
Bayern München – 1. FC Nürnberg :<br />
Borussia Dortmund – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Hertha BSC – Energie Cottbus :<br />
Arminia Bielefeld – Hamburger SV :<br />
Eintracht Frankfurt – Bayer Leverkusen :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Hansa Rostock :<br />
MSV Duisburg – Werder Bremen :<br />
12. Spieltag, 2.-4. November 2007<br />
Werder Bremen – Hansa Rostock :<br />
Bayern München – Eintracht Frankfurt :<br />
Bayer Leverkusen – Arminia Bielefeld :<br />
1. FC Nürnberg – VfB Stuttgart :<br />
Hamburger SV – Hertha BSC :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Hannover 96 – Borussia Dortmund :<br />
Energie Cottbus – FC Schalke 04 :<br />
Karlsruher SC – MSV Duisburg :<br />
15. Spieltag, 30. Nov.-2. Dez. 2007<br />
VfB Stuttgart – Borussia Dortmund<br />
FC Schalke 04 – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848<br />
Werder Bremen – Hamburger SV<br />
Hertha BSC – Bayer Leverkusen<br />
Arminia Bielefeld – Bayern München<br />
Energie Cottbus – Karlsruher SC<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Eintracht Frankfurt<br />
Hansa Rostock – Hannover 96<br />
MSV Duisburg – 1. FC Nürnberg<br />
2. Spieltag, 17.-19. August 2007<br />
Fr. Karlsruher SC – Hannover 96 :<br />
Sa. FC Schalke 04 – Borussia Dortmund :<br />
Sa. Werder Bremen – Bayern München :<br />
Sa. Hertha BSC – VfB Stuttgart :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Eintracht Frankfurt :<br />
Sa. Hansa Rostock – 1. FC Nürnberg :<br />
Sa. MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
So. Hamburger SV – Bayer Leverkusen :<br />
So. Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
5. Spieltag, 14.-16. September 2007<br />
Fr. Borussia Dortmund – Werder Bremen :<br />
Sa. VfB Stuttgart – Energie Cottbus :<br />
Sa. Bayern München – FC Schalke 04 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Hannover 96 :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hansa Rostock :<br />
Sa. Eintracht Frankfurt – Hamburger SV :<br />
So <strong>VfL</strong> Wolfsburg – Karlsruher SC :<br />
So. MSV Duisburg – Hertha BSC Fr :<br />
10. Spieltag, 19.-21. Oktober 2007<br />
Werder Bremen – Hertha BSC :<br />
Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund :<br />
1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt :<br />
Hamburger SV – VfB Stuttgart :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Bayern München :<br />
Hannover 96 – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Energie Cottbus – MSV Duisburg :<br />
Karlsruher SC – Arminia Bielefeld :<br />
Hansa Rostock – FC Schalke 04 :<br />
13. Spieltag, 9.-11. November 2007<br />
VfB Stuttgart – Bayern München :<br />
FC Schalke 04 – Hamburger SV :<br />
Werder Bremen – Karlsruher SC :<br />
Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt :<br />
Hertha BSC – Hannover 96 :<br />
Arminia Bielefeld – 1. FC Nürnberg :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Bayer Leverkusen :<br />
Hansa Rostock – Energie Cottbus :<br />
MSV Duisburg – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
16. Spieltag, 7.-9. Dezember 2007<br />
VfB Stuttgart – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Bayern München – MSV Duisburg :<br />
Bayer Leverkusen – Hansa Rostock :<br />
1. FC Nürnberg – Hertha BSC :<br />
Hamburger SV – Energie Cottbus :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Karlsruher SC :<br />
Borussia Dortmund – Arminia Bielefeld :<br />
Hannover 96 – Werder Bremen :<br />
Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 :<br />
präsentiert von<br />
3. Spieltag, 24.-26. August 2007<br />
Fr. <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Hamburger SV :<br />
Sa. VfB Stuttgart – MSV Duisburg :<br />
Sa. Bayern München – Hannover 96 :<br />
Sa. Bayer Leverkusen – Karlsruher SC :<br />
Sa. 1. FC Nürnberg – Werder Bremen :<br />
Sa. Borussia Dortmund – Energie Cottbus :<br />
Sa. Arminia Bielefeld – Hertha BSC :<br />
So. Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock :<br />
So. <strong>VfL</strong> Wolfsburg – FC Schalke 04 :<br />
6. Spieltag, 21.-23. September 2007<br />
FC Schalke 04 – Arminia Bielefeld :<br />
Werder Bremen – VfB Stuttgart :<br />
Hamburger SV – 1. FC Nürnberg :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Eintracht Frankfurt :<br />
Hertha BSC – Borussia Dortmund :<br />
Hannover 96 – Bayer Leverkusen :<br />
Energie Cottbus – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Karlsruher SC – Bayern München :<br />
Hansa Rostock – MSV Duisburg :<br />
8. Spieltag, 28.-30. September 2007<br />
FC Schalke 04 – Hertha BSC :<br />
Werder Bremen – Arminia Bielefeld :<br />
Bayer Leverkusen – Bayern München :<br />
Hamburger SV – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – 1. FC Nürnberg :<br />
Hannover 96 – MSV Duisburg :<br />
Energie Cottbus – Eintracht Frankfurt :<br />
Karlsruher SC – Borussia Dortmund :<br />
Hansa Rostock – VfB Stuttgart :<br />
11. Spieltag, 26.-28. Oktober 2007<br />
VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen :<br />
FC Schalke 04 – Werder Bremen :<br />
Borussia Dortmund – Bayern München :<br />
Hertha BSC – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
Arminia Bielefeld – Energie Cottbus :<br />
Eintracht Frankfurt – Hannover 96 :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – 1. FC Nürnberg :<br />
Hansa Rostock – Karlsruher SC :<br />
MSV Duisburg – Hamburger SV :<br />
14. Spieltag, 23.-25. November 2007<br />
Bayern München – <strong>VfL</strong> Wolfsburg :<br />
Bayer Leverkusen – MSV Duisburg :<br />
1. FC Nürnberg – Borussia Dortmund :<br />
Hamburger SV – Hansa Rostock :<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 – Arminia Bielefeld :<br />
Hannover 96 – FC Schalke 04 :<br />
Energie Cottbus – Werder Bremen :<br />
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart :<br />
Karlsruher SC – Hertha BSC :<br />
17. Spieltag, 14.-16. Dezember 2007<br />
FC Schalke 04 – 1. FC Nürnberg :<br />
Werder Bremen – Bayer Leverkusen :<br />
Hertha BSC – Bayern München :<br />
Arminia Bielefeld – VfB Stuttgart :<br />
Energie Cottbus – Hannover 96 :<br />
<strong>VfL</strong> Wolfsburg – Borussia Dortmund :<br />
Karlsruher SC – Hamburger SV :<br />
Hansa Rostock – <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 :<br />
MSV Duisburg – Eintracht Frankfurt :<br />
27
FANIS GEKAS<br />
obere Reihe von links: Tommy Bechmann, Anthar Yahia, Oliver Schröder, Mergim Mavraj, Marcel Maltritz, Martin Meichelbeck,<br />
Christoph Dabrowski, Patrick Fabian, Pavel Drsek, Benjamin Auer<br />
mittlere Reihe von links: Zeugwart Andreas Pahl, Marc Pfertzel, Thomas Zdebel, Dennis Grote, Marc Sand, Stanislav Sestak,<br />
Torwarttrainer Peter Greiber, Co-Trainer Nico Michaty, Co-Trainer Frank Heinemann, Cheftrainer Marcel Koller<br />
untere Reihe von links: Masseur Sascha Zivanovic, Philipp Bönig, Danny Fuchs, Joel Epalle, Rene Renno, Jan Lastuvka,<br />
Philipp Heerwagen, David Zajas, Ivo Ilicevic, Heinrich Schmidtgal, Physiotherapeut Jürgen Dolls<br />
Es fehlen: Marcin Mieciel, Matias Concha, Daniel Imhof, Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer
Das<br />
offizielle<br />
Jahrbuch<br />
2007<br />
Die Saison 2007/2008 ist sehr jung und<br />
die vorangegangene Spielzeit bei den<br />
meisten wahrscheinlich noch gut in Erinnerung.<br />
Damit das so bleibt, ist soeben das<br />
offizielle <strong>VfL</strong>-Jahrbuch zur Saison 2006/<br />
2007 erschienen.<br />
Das Gros dieser Ausgabe wird naturgemäß<br />
die Rückbetrachtung der letzten Bundesliga-Runde<br />
und die Auftritte im Pokal ausmachen.<br />
Und dem Saisonverlauf nach zu urteilen,<br />
gibt es dort viel Stoff aufzuarbeiten. Der<br />
Start im Sommer 2006 war, wie sich viele<br />
noch erinnern können, mehr als nur stotternd.<br />
Nach drei Partien, davon zwei Heimspiele<br />
gegen Bayern und Cottbus, stand<br />
man mit gänzlich leeren Händen da.<br />
Schnell machte sich Unmut unter den Anhängern<br />
breit, die Befürchtung, man würde<br />
nach dem Aufstieg erneut einen direkten<br />
Abstieg hinnehmen müssen, war groß.<br />
Der <strong>VfL</strong> 1848 fing sich, wusste aber die<br />
Spannung unter allen Beteiligten konstant<br />
hochzuhalten. Denn Lichtblicken wie der<br />
Punkt in Dortmund oder das 4:3 zu Hause<br />
gegen Frankfurt folgten immer wieder<br />
Rückschläge. Auch die Rückrunde begann<br />
wenig verheißungsvoll. Die Berg- und Talfahrt<br />
ging weiter. Unvergessen bleiben<br />
allerdings die Heimsiege gegen den BVB<br />
und S04. Und auch die Auswärtssiege in<br />
Leverkusen, Frankfurt und Hamburg, wo<br />
man schließlich mit den Anhängern den<br />
Klassenerhalt feierte, bleiben in bester Erinnerung.<br />
Das Kapitel Pokal war nicht mitreißend,<br />
doch immerhin erfolgreicher als die meisten<br />
anderen Auftritte in den Jahren zuvor.<br />
Durch das 1:4 gegen den späteren Meister<br />
aus Stuttgart im heimischen Stadion verabschiedete<br />
sich der <strong>VfL</strong> 1848 im Achtelfinale<br />
und griff allen Finalträumen 2008 nicht vor.<br />
Andere Saison-Bilanzen waren weitaus erfreulicher.<br />
Zum Beispiel, dass der <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
1848 die Spielzeit 2006/2007 als Tabellenachter<br />
abschloss und damit die drittbeste<br />
Platzierung in der Bundesliga-Geschichte<br />
hinlegte. Oder das Kapitel<br />
„Torschützenkönig” um einen weiteren Heroen<br />
im blau-weißen Dress erweiterte. Mit<br />
Theofanis Gekas wurde zum dritten Mal ein<br />
<strong>Bochum</strong>er Spieler zum treffsichersten<br />
Schützen der Liga gekürt - seine 20 Tore<br />
waren 2006/2007 unerreicht. Unter anderem<br />
werden die Nachwuchsmannschaften<br />
in den Fokus dieses Jahrbuchs gerückt. Die<br />
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U23 und die U19 hatten eine vergleichbare,<br />
turbulente Saison gespielt, die ebenfalls<br />
wenig Konstanz aufwies. Der Ausblick auf<br />
die kommende Spielzeit sollte jeden guten<br />
Mutes stimmen. Der Nachwuchs stand<br />
auch an anderer Stelle im Mittelpunkt. Premiere<br />
feierte der BobbiKlub, der in den Ferien<br />
alle fußballwütigen Kinder versammelte.<br />
Hierzu gibt es ebenso einen ausführlichen<br />
Nachbericht wie über die Aktion „Wir<br />
sind <strong>Bochum</strong> - Wir sind <strong>VfL</strong>!“. Dazu gibt es<br />
viele interessante Interviews, O-Töne, Vereins-Statistiken<br />
und einige Blicke hinter die<br />
Kulissen. In jedem Falle für alle <strong>VfL</strong>-Anhänger<br />
eine empfehlenswerte Lektüre.<br />
31
ANPFIFF<br />
ERSCHWERTE VORBEREITUNG<br />
Das Jahr 2007 hielt für Werder Bremen bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig Gutes parat. Als großer Meister-<br />
schaftsfavorit waren die Norddeutschen in der vergangenen Saison aus der Winterpause gekommen, am<br />
Ende wurde es „nur“ die Champions League-Qualifikation. Dabei hielt man bis zum 20. Spieltag alle<br />
Trümpfe in der Hand. Doch mit der Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Schalke 04 begann<br />
die Dominanz zu bröckeln, das oftmals spielerisch Leichte verschwand sukzessive.<br />
Wie stark die Bremer in der Hinrunde besser da steht, bezweifeln viele. Zu gra- dem Brasilianer Carlos Alberto einen<br />
06/07 aufzutreten wussten, bekam unser vierend scheint der Verlust von Topstürmer Wunschspieler an Land ziehen, sodass<br />
<strong>VfL</strong> 1848 in aller Deutlichkeit zu spüren. Miroslav Klose zu sein, der von der Weser das Bremer Mittelfeld um eine spielerische<br />
Mit 6:0 fügte Werder ihm die höchste an die Isar wechselte; den Medienberich- Note erweitert wurde. Zudem kehrte mit<br />
Heimniederlage seiner Bundesligageten zufolge mit einigen Dissonanzen. Die Leon Andreasen (ausgeliehen an Mainz)<br />
schichte zu. Wenige Wochen später hat- Last der Nachfolge verteilt Trainer Thomas ein dynamischer Spieler zurück, der die<br />
ten auch die Mainzer und Frankfurter die Schaaf auf mehrere Schultern. Der bis da- vakante Frings-Position ebenso auszufül-<br />
bittere Erkenntnis gemacht, dass Werder hin ausgeliehene Hugo Almeida (FC Porto) len vermag wie Frank Baumann oder Juri-<br />
mitunter auswärts eine Macht darstellte. wurde gekauft, vom Hamburger SV kam ca Vranjes.<br />
Diego, Klose, Frings & Co überrollten ihre Boubacar Sanogo. Dazu gesellen sich der Die Personalmisere hält die Verantwort-<br />
Gegner förmlich, wenn man sie dazu ein- junge Aaron Hunt und der nach einer Nielichen bei Werder nicht davon ab, kleinere<br />
lud. Warum es mit dem Titel nicht klappte rentransplantation wiedergenesene Ivan Brötchen zu backen. Die Frage nach dem<br />
hatte viele Gründe, ein Hauptmanko war Klasnic sowie der im Winter verpflichtete Meisterschaftsfavoriten beantwortet man<br />
eine bis dahin nicht gekannte Heim- Markus Rosenberg. Der Schwede kann vage, verweist aber selbstbewusst darauf,<br />
schwäche. Mit fünf Niederlagen zu Hause immerhin eine Topquote vorweisen, in 14 dass zum Beispiel der FC Bayern nicht der<br />
belegte man hinter den anderen Top- Spielen traf er acht Mal. Damit lag er im allseits prognostizierte Über-Favorit sei.<br />
teams nur Rang vier. So konnte neben Bereich von Theofanis Gekas.<br />
Die meisten Umfragen scheinen die Mei-<br />
Schalke übrigens auch der spätere Meinung<br />
der Werder-Oberen zu bestätigen,<br />
ster aus Stuttgart in Bremen voll punkten. Die adäquate Zusammenstellung der Ab- dort werden die Hanseaten als schärfster<br />
Ob Werder in dieser Spielzeit am Ende teilung Attacke ist eine Baustelle, aber<br />
nicht die Hauptsorge vor dem Liga-Auftakt.<br />
Noch in der letzten Woche musste Werder<br />
im Pokal in Braunschweig mit einer Rumpfelf<br />
auflaufen, so lang war die Verletztenliste<br />
geworden. Entsprechend mühselig<br />
gestaltete sich der Last-Minute-Sieg. Auf<br />
Position eins der Liste und nahezu unersetzbar<br />
rangiert Torsten Frings. Der Nationalspieler<br />
zog sich zwar nicht wie anfangs<br />
befürchtet einen Kreuzbandriss zu, wird<br />
aber aufgrund der Schwere seiner Knieverletzung<br />
noch rund fünf Wochen pausieren<br />
müssen. Neben ihm fehlt höchstwahrscheinlich<br />
zudem Pierre Womé (Leisten-<br />
OP), in der Vorbereitung fiel zum Teil – inklusive<br />
der zur Südamerikameisterschaft<br />
Konkurrent der Münchner angesehen.<br />
Neuzugang Carlos Alberto<br />
abgestellten Diego und Naldo – eine komplette<br />
Elf aus. Wenigstens konnte man mit<br />
Leistungsträger Tim Borowski<br />
32<br />
Werder Bremen
Thomas Schaaf<br />
Guten Tag, Herr Schaaf! Wie sind Sie<br />
mit der bisherigen Saisonvorbereitung<br />
zufrieden?<br />
Mit dem Engagement, das wir gezeigt haben,<br />
sind wir sicherlich zufrieden, mit den<br />
Ergebnissen insgesamt nicht und mit den<br />
vielen Verletzten natürlich auch nicht.<br />
Aber da müssen wir durch.<br />
Wie schwer wiegt die Verletzung von<br />
Torsten Frings?<br />
Das ist ein wichtiger Spieler für uns, der<br />
uns jetzt einige Wochen fehlen wird.<br />
Darüber sind wir natürlich nicht glücklich.<br />
Welche Eindrücke haben Sie von den<br />
Neuen gewinnen können?<br />
Carlos Alberto lässt immer seine technischen<br />
Fähigkeiten und seinen Spielwitz<br />
aufblitzen. Sanogo versucht sich vorne<br />
immer wieder in Szene zu setzen, und<br />
Leon Andreasen versucht seine Dynamik<br />
auszuspielen. Die Qualitäten, welche die<br />
Spieler besitzen, versuchen sie dann eben<br />
auch zu dokumentieren.<br />
Wie wollen Sie Kloses Weggang kompensieren?<br />
Durch Miros Weggang ist uns natürlich<br />
eine Qualität verloren gegangen, die wir<br />
so nicht ersetzen können. Er ist in seiner<br />
Art einmalig. Doch wir haben in Sanogo<br />
jemanden gefunden, der uns weiterhilft.<br />
Zudem ist Kloses Gehen für die, die<br />
geblieben sind, eine Chance sich zu<br />
beweisen.<br />
Trotz der Verletztenmisere und den<br />
Prognosen, Werder stünde vor der<br />
schwersten Hinrunde der Ära Schaaf:<br />
ANPFIFF<br />
WIR WOLLEN OBEN DABEI SEIN<br />
Werder Bremen hat eine Vorbereitung hinter sich, in der die Hiobsbotschaften eindeutig überwogen. Die<br />
schlimmste Nachricht für Trainer Thomas Schaaf war sicherlich die von der Verletzung des Nationalspie-<br />
lers Torsten Frings, der voraussichtlich noch fünf Wochen pausieren muss. Zeitweilig fehlte dem Werder-<br />
Coach eine komplette Elf, was die Test- und Trainingsphase verkomplizierte. Dennoch gilt für ihn wie für<br />
die Mannschaft: Augen zu und durch.<br />
Trainer Thomas Schaaf: „Wir wissen, dass es eine schwere Partie wird.”<br />
Rechnen Sie Ihr Team zum Kreis der<br />
Meisterschaftsanwärter?<br />
Wir wollen natürlich oben dabei sein.<br />
Meisterschaftskandidaten gibt es aber<br />
reichlich: Da ist zunächst mal der Titelverteidiger<br />
Stuttgart, dann Schalke als<br />
Zweiter, und wir waren auch noch vor<br />
den Bayern, die für mich nicht der Über-<br />
Favorit sind.<br />
Was erwarten Sie vom Auftaktspiel<br />
gegen den <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong>? Wieder ein 6:0<br />
wie in der letzten Saison?<br />
Nein, nein! (winkt ab) <strong>Bochum</strong> hat immer<br />
eine spielstarke Mannschaft, die auch in<br />
der letzten Saison in vielen Spielen zu<br />
überzeugen wusste. Wir wissen, dass es<br />
gerade zum Auftakt eine schwere Partie<br />
wird und dass wir uns da auf einiges einstellen<br />
müssen.<br />
33
ANPFIFF<br />
COACHING ZONE<br />
Werder Bremen<br />
34<br />
Im Pokal gelb-rot, gegen uns dabei: Per Mertesacker.<br />
Präsentiert von:<br />
Wiese<br />
Niemeyer Mertesacker Naldo Schulz<br />
Jensen Alberto Borowski Diego<br />
Sanogo Rosenberg<br />
Formation im DFB-Pokal<br />
gegen Braunschweig<br />
Gute Erinnerungen werden beim <strong>Bochum</strong>er<br />
Publikum bestimmt nicht wach, wenn<br />
sie an Werder Bremen denken. Ausgerechnet<br />
beim Besuch von Herbert Gröne-<br />
meyer setzte es in der vergangenen Saison<br />
eine deftige 0:6-Klatsche.<br />
Auch in diesem Jahr gehören die Norddeutschen<br />
wieder zum engsten Favoritenkreis<br />
in Sachen Meisterschaft, wenn auch<br />
der Start in die Spielzeit angenehmer sein<br />
könnte. Die Verletztenliste ist endlos, am<br />
schwersten wiegt dabei wohl der Ausfall<br />
von Torsten Frings. Wie sehr die Mannschaft<br />
von Thomas Schaaf improvisieren<br />
muss, konnte zwar beim mühsamen DFB-<br />
Pokal-Erfolg in Braunschweig beobachtet<br />
werden, dennoch sollte man die Grün-<br />
Weißen nicht unterschätzen. Regisseur<br />
Diego war der überlegene Spieler der vergangenen<br />
Serie, auf die Taten von Neuzugang<br />
Carlos Alberto darf man mehr als<br />
gespannt sein. Und der aus Hamburg gewechselte<br />
Sanogo feierte gleich mit dem<br />
Siegtreffer im Pokal einen gelungenen<br />
Einstand.<br />
Werder Bremen<br />
Franz-Böhmert-Straße 1c, 28205 Bremen, Tel. 01805 – 937337<br />
http://www.werder.de Gegründet 04.02.1899 Vereinsfarben Grün-Weiß Mitglieder<br />
30.000 Geschäftsführung Jürgen L. Born (Finanzen/Öffentlichkeitsarbeit), Klaus<br />
Allofs (Profifußball), Klaus-Dieter Fischer (Leistungszentrum Fußball und andere<br />
Sportarten), Manfred Müller (Marketing/Management) Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Willi Lemke Mediendirektor Tino Polster Vereinsarzt Dr. Götz Dimanski Physiotherapeuten<br />
Holger Berger, Stefan Wolters, Florian Lauerer Zeugwarte Detlef Kollra,<br />
Uwe Behrens<br />
Deutscher Meister 1965, 1988, 1993, 2004 Deutscher Pokalsieger 1961, 1991,<br />
1994, 1999, 2004 Europapokal-Sieger (Pokalsieger) 1992 Deutscher Superpokal-<br />
Sieger 1988, 1993, 1994 Ligapokalsieger 2006 Amateurmeister 1966, 1985, 1991<br />
Der Kader<br />
Tor<br />
1 Tim Wiese (D) 111/0*<br />
33 Christian Vander (D) 20/0<br />
40 Nico Pellatz (D) 0/0<br />
Abwehr<br />
3 Petri Pasanen (FIN) 57/1<br />
4 Naldo (BR) 64/8<br />
5 Pierre Womé (CMR) 28/2<br />
8 Clemens Fritz (D) 75/3<br />
13 Dusko Tosic (SERB) 0/0<br />
15 Patrick Owomoyela (D) 71/5<br />
27 Christian Schulz (D) 100/4<br />
29 Per Mertesacker (D) 99/9<br />
Mittelfeld<br />
6 Frank Baumann (D) 240/14<br />
7 Jurica Vranjes (CRO) 140/5<br />
10 Diego (BR) 33/13<br />
16 Leon Andreasen (DK) 37/4<br />
19 Carlos Alberto (BR) 0/0<br />
20 Daniel Jensen (DK) 71/5<br />
22 Torsten Frings (D) 299/32<br />
24 Tim Borowski (D) 148/21<br />
25 Peter Niemeyer (D) 3/0<br />
31 Kevin Artmann (D) 0/0<br />
38 Amaury Bischoff (F) 0/0<br />
Angriff<br />
9 Markus Rosenberg (S) 14/8<br />
14 Aaron Hunt (D) 45/10<br />
17 Ivan Klasnic (CRO) 135/42<br />
18 Boubacar Sanogo (CIV) 55/14<br />
23 Hugo Almeida (P) 28/5<br />
28 Kevin Schindler (D) 1/0<br />
34 Martin Harnik (A) 0/0<br />
Trainer<br />
Thomas Schaaf<br />
Mathias Hönerbach, Wolfgang Rolff<br />
(Co-Trainer)<br />
Michael Kraft (Torwarttrainer)<br />
*Spiele in der 1. Bundesliga /<br />
Tore in der 1. Bundesliga
Besser finden:<br />
Sportmediziner<br />
Telefonbuch I Branchenbuch I Routenplaner
DOPPELPASS<br />
1,90m KANNSTE NICHT LERNEN!<br />
36<br />
Dariusz Wosz und Marco Bode im Doppelpass<br />
Dariusz Wosz und Marco Bode haben viele Gemeinsamkeiten, auch wenn das auf den ersten Blick gar<br />
nicht den Anschein hat. Beide spielten zusammen in der Nationalmannschaft, beide haben es auf eine<br />
stattliche Anzahl an Profispielen gebracht (Wosz 453, Bode 379), und beide haben ihre Karriere mit einem<br />
Paukenschlag beendet. Außerdem können sie sich nur sehr ungenau an ein bestimmtes Spiel erinnern, das<br />
im Kollektivgedächtnis der <strong>VfL</strong>-Fangemeinde einen Ehrenplatz einnimmt, weil es so selten war: ein Sieg<br />
des <strong>VfL</strong> 1848 über Werder Bremen.<br />
Dariusz nach seinem letzten BL-Tor<br />
Sowohl unser langjähriger Kapitän als<br />
auch der Bremer Routinier haben keine<br />
genauen Erinnerungen an die Partie im<br />
März 1997 in <strong>Bochum</strong>, in der sie sich<br />
gegenüber standen. Wohingegen sich beide<br />
gut daran erinnern können, dass Werder<br />
an der Castroper Straße zumeist gut<br />
ausgesehen hat und die Bremer für den<br />
<strong>VfL</strong> 1848 so etwas wie ein Angstgegner<br />
waren. „Ich weiß aber, dass wir in <strong>Bochum</strong><br />
nicht immer gewonnen haben und<br />
es auch mal Niederlagen gab“, mimt Bode<br />
den bescheidenen Gast. Dariusz lacht<br />
und ergänzt, dass auch seine Erinnerung<br />
diesbezüglich stark getrübt sei. „Bremen-<br />
Spiele sind an uns immer sehr schnell<br />
vorbeigegangen“, witzelt er.<br />
Die Saison 1996/97 zählt zu den Raritäten<br />
aus <strong>Bochum</strong>er Sicht, weil man Werder<br />
relativ weit hinter sich lassen konnte.<br />
„Unser damaliger Trainer war Dixie Dörner“,<br />
erinnert sich der Vizeweltmeister,<br />
„der in der Phase nach Otto Rehhagel, der<br />
über ein Jahrzehnt in Bremen das Sagen<br />
hatte, die Mannschaft übernahm. Sportlich<br />
verlief es nach Jahren des Erfolgs<br />
dann für eine Weile sehr abwechslungsreich“,<br />
formuliert er süffisant und spielt<br />
auf die für Bremer Verhältnisse zahlreichen<br />
Trainerwechsel an. Von Aad de Mos<br />
zu Dörner zu Wolfgang Sidka und Felix<br />
Magath, das Ganze in nur drei Jahren.<br />
„Wir hatten in jener Zeit nicht die ge-<br />
„Bremen-Spiele sind an uns<br />
immer sehr schnell<br />
vorbeigegangen”,<br />
witzelt Wosz.<br />
wohnte Konstanz in der sportlichen<br />
Leistung, obwohl es einige Zwischenhochs<br />
gab. 1999, unter Felix Magath,<br />
wurde es so kritisch, dass man sich für<br />
den Weg mit Thomas Schaaf entschied.<br />
Und der ist inzwischen im achten Jahr<br />
tätig und macht sich daran, Rehhagels<br />
Rekord zu brechen“, lacht er.<br />
Marco Bode bei der WM 2002<br />
Das Hinspiel in jener Saison hatte Werder<br />
noch locker mit 5:1 gewonnen, die 1:0-<br />
Führung erzielte im Übrigen ein gewisser<br />
Marco Bode. Erst kurz vor Schluss gelang<br />
Karsten Hutwelker der Ehrentreffer, fürs<br />
Rückspiel galt es also, einiges gut zu machen.<br />
Das Spiel am späten Sonntagnachmittag<br />
(16.03.1997, Anstoß war damals<br />
um 18 Uhr) begann zunächst unspektakulär,<br />
beide Mannschaften tasteten sich ab.<br />
Erst kurz vor der Pause schaffte es der<br />
bulgarische Neuzugang Georgi Donkov<br />
den Großteil der rund 25.000 Zuschauer<br />
aus ihrer Lethargie zu reißen und Leben<br />
in die Bude zu bringen, indem er zum 1:0<br />
für den <strong>VfL</strong> 1848 traf. Sieben Minuten<br />
nach dem Wechsel war es das <strong>VfL</strong>-Eigen-
gewächs Nesat Gülünoglu, der goldrichtig<br />
stand und zum 2:0 vollendete. Unter dem<br />
Jubel der Ostkurve verließ er kurz darauf<br />
den Platz für Kai Michalke – noch einem,<br />
wenn auch etwas älteren, <strong>Bochum</strong>er<br />
Nachwuchstalent. Ein Wechsel mit Folgen,<br />
denn Michalke war es, der in der 71. Minute<br />
auf 3:0 erhöhte. Während viele an<br />
ein Schützenfest glaubten, besann sich<br />
Werder auf verschüttete Qualitäten und<br />
konnte quasi postwendend auf 3:1 verkürzen.<br />
Auch Bremens Joker stach, der<br />
fünf Minuten zuvor eingewechselte Arie<br />
van Lent bewies das richtige Näschen. Als<br />
Andreas Herzog vier Minuten vor dem Ende<br />
sogar den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen<br />
konnte, fühlten sich gerade die älteren<br />
<strong>VfL</strong>-Fans an Spiele gegen die Norddeutschen<br />
erinnert, in denen man ähnlich<br />
große Vorsprünge noch verspielt hatte.<br />
Doch diesmal ging es gut, es blieb beim<br />
knappen Ergebnis, und der <strong>VfL</strong> 1848<br />
schaffte letztlich erstmals den Einzug ins<br />
internationale Geschäft. Werder wurde<br />
Achter, Trainer Dörner noch vor dem Start<br />
in die neue Spielzeit nach einer 0:8-Testspielniederlage<br />
gegen Atletico Madrid<br />
entlassen.<br />
Die Frage, warum die Hanseaten sich so<br />
oft gegen den <strong>VfL</strong> 1848 durchsetzten,<br />
kann Bode leicht beantworten: „Wenn<br />
man sich die Saisonverläufe beider Clubs<br />
anschaut, dann sieht man, dass <strong>Bochum</strong><br />
16.03.1997: Nesat Gülünoglu feiert sein 2:0<br />
DOPPELPASS<br />
zumeist in unteren Tabellenregionen zugegen<br />
war und Werder tendenziell in den<br />
oberen. Wir haben die Reise nach<br />
<strong>Bochum</strong> auch deswegen so gerne angetreten,<br />
weil man hier in einem reinen Fußballstadion<br />
mit toller Atmosphäre spielen<br />
„Die Emotionen wurden<br />
hier fabelhaft transportiert”,<br />
so Marco Bode.<br />
durfte. Die Größe war gut, es ging immer<br />
sehr stimmungsvoll zu, die Emotionen<br />
wurden hier fabelhaft transportiert. Wenn<br />
der <strong>VfL</strong> nach vorne gespielt hat, waren<br />
die Fans sofort voll dabei. Wenn man<br />
dann als Gast noch etwas mitnehmen<br />
konnte, dann bleibt das durchaus positiv<br />
hängen.“<br />
Klein gegen Groß scheint auch für die<br />
Interviewpartner zu gelten, nicht umsonst<br />
trug Dariusz lange Zeit den Spitznamen<br />
„Zaubermaus“. „Ich habe meine Karriere<br />
nach der Maxime Otto Rehhagels bestritten,<br />
der sagte '1,90 Meter kannste nicht<br />
lernen'“, streicht Bode den augenfälligsten<br />
Unterschied zwischen den Beiden<br />
heraus. Der Europameister von 1996 war<br />
sehr kopfballstark, zudem mit einer sehr<br />
guten Technik ausgestattet und nicht gerade<br />
langsam. Darek musste aufgrund<br />
seiner geringen Übersetzung oftmals<br />
Haken schlagen, um den langbeinigen<br />
Verteidigern zu entgehen. Warum der Lange<br />
mehr Länderspiele als der Nicht-ganzso-Lange<br />
aufweisen konnte, hat laut<br />
Wosz eine einfache Erklärung: „Bremen<br />
spielte öfter als wir international, da<br />
konnte sich Marco besser präsentieren.<br />
Wenn’s bei uns gut lief, sprang selten<br />
mehr als Platz zehn heraus.“<br />
Die spielerischen Unterschiede ihrer<br />
jeweiligen Vereine können die Beiden<br />
prima umreißen. „In dem Jahr, in dem wir<br />
uns für den UEFA-Cup qualifiziert haben,<br />
hatten wir auch in technischer Hinsicht ei-<br />
16.03.1997: Dariusz Wosz im Zweikampf mit Skripnik<br />
37
DOPPELPASS<br />
ne feine Truppe beieinander. Stickroth,<br />
Donkov, Waldoch, Közle und ich – das<br />
konnte sich sehen lassen“, referiert Wosz<br />
das Besondere. Ansonsten stand der <strong>VfL</strong><br />
1848 jahrelang eher für Kampf und Leidenschaft.<br />
Otto Rehhagel ließ in Bremen<br />
oftmals das Heil in der Offensive suchen,<br />
ein Weg, der auch heute noch Erfolg versprechend<br />
beschritten wird. „Wir wollten<br />
nie im Bayern-Style ein Spiel kontrollieren“,<br />
erklärt Bode, „sondern versuchten<br />
immer noch nachzulegen und haben uns<br />
mit den Ergebnissen selten zufrieden gegeben.“<br />
Gute Fußballer gab es an der Weser<br />
in den letzten Jahrzehnten zuhauf, in<br />
der Begegnung anno 1997 findet sich in<br />
der Aufstellung Werders neben Bode zum<br />
Beispiel auch der Name Torsten Frings.<br />
Das Thema „Abschied von der großen<br />
Fußballbühne“ haben Wosz und Bode auf<br />
höchst unterschiedliche Arten behandelt.<br />
„Ich habe über meinen Abschied schon<br />
38<br />
lange nachgedacht“, sagt <strong>Bochum</strong>s Ex-Kapitän,<br />
„und im Grunde genommen bereits<br />
vor sechs Jahren geplant.“ Dennoch hat er<br />
„Wir wollten nie im<br />
Bayern-Style ein Spiel<br />
kontrollieren”, erklärt Bode.<br />
den letzten Vorhang im Profifußball etwas<br />
hinausgezögert: „Wenn man in den letzten<br />
Jahren eher auf der Bank denn auf<br />
dem Platz zu finden ist, überlegt man<br />
schon, warum man sich das Ganze antut.<br />
Doch ich war zu gerne Fußballer, als dass<br />
ich darauf hätte verzichten wollen.“<br />
Bei Bode lag der Fall etwas anders, er<br />
verkündete nach der WM 2002 für viele<br />
überraschend seinen sofortigen Rückzug<br />
vom aktiven Profifußball. „Ich hatte für<br />
mich schon frühzeitig entschieden, die<br />
16.03.1997: Georgi Donkov erzielt in der 38. Minute das 1:0<br />
Karriere nicht bis zum Äußersten zu treiben,<br />
sondern mit einem positiven Erlebnis<br />
aufhören zu wollen.“ Der Mann hat Wort<br />
gehalten, denn mit einem WM-Finale die<br />
Karriere beendet zu haben, können in<br />
Deutschland nur wenige von sich behaupten.<br />
„Ich war selbst überrascht, als ich<br />
von Felix Magath erfahren habe, dass<br />
auch er diesen Weg eingeschlagen hat. Er<br />
stand 1986 in Mexiko im Finale, ich 2002<br />
in Japan.“ Auf Stammspielerniveau wollte<br />
er aufhören, von hartnäckigen Verletzungen<br />
verschont bleiben. „Viele haben damals<br />
gesagt, dass sie es schade fänden,<br />
dass ich aufgehört habe. Das war für<br />
mich die Bestätigung, dass ich alles richtig<br />
gemacht habe“, resümiert er heute zufrieden.<br />
Neben seiner zeitweiligen Tätigkeit als<br />
Fußballexperte für diverse Medien beschäftigt<br />
sich Marco Bode seit zwei Jahren<br />
als Gesellschafter der Hamburger Agentur<br />
deepblue sports mit dem Thema Kommunikation<br />
im Sport. „Es ist sehr interessant,<br />
weil ich dort sehr viel mit Sport – nicht<br />
nur mit Fußball – zu tun habe, und in<br />
dem Bereich liegt nun mal meine Kernkompetenz.“<br />
Selbst abseits des Sports ist<br />
er medial unterwegs, mit einer norddeutschen<br />
Firma produziert er Sendungen fürs<br />
Kinderfernsehen. Natürlich liegt die Kernkompetenz<br />
auch bei Dariusz Wosz im<br />
Sport, auch er widmet seine Arbeit neuerdings<br />
der Jugend. Als Co-Trainer der U19<br />
soll er sein Wissen an die Youngster<br />
weitergeben und gleichzeitig vom verantwortlichen<br />
Coach Michael Oenning lernen.<br />
„Mit Oenning haben wir beim <strong>VfL</strong> 1848<br />
einen Ausbilder, bei dem ich – trotz 20jähriger<br />
Berufserfahrung als Fußballspieler<br />
– noch vieles lernen konnte. Er ist ein<br />
moderner Trainer, der ohne Probleme sofort<br />
in der Bundesliga arbeiten könnte.<br />
Die Ideen, die er eingebracht hat, sind<br />
fantastisch. Er denkt viel über die Zukunft<br />
nach, und ich bin mir sicher, dass wir in<br />
diesem Jahr mit der A-Jugend viel erreichen<br />
können.“
HAUEN UND STECHEN UM DIE ERSTEN PLÄTZE<br />
Der Aufstieg wird schwer, ist aber im Rahmen des Machbaren für die zweite Mannschaft des <strong>VfL</strong> 1848 und<br />
daher anvisiert. Doch Trainer Michaty hat etwa die Hälfte der Liga auf der Rechnung. Durch die Einführung<br />
der dritte Bundesliga ab der Saison 2008/2009 ist der Aufstieg unbedingt nötig, um auch in Zukunft min-<br />
destens viertklassig zu spielen.<br />
44<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
Vor der vergangenen Saison stand die zweite<br />
Mannschaft des <strong>VfL</strong> 1848 vor einem großen<br />
personellen Umbruch. Zum einen wurde<br />
die Trainerposition neu besetzt, wenn<br />
auch nicht mit einem gänzlich Unbekannten.<br />
Mit Sascha Lewandowski stand ein<br />
Mann in der Verantwortung, der seit acht<br />
Jahren im Jugendbereich überaus erfolgreich<br />
beim <strong>VfL</strong> 1848 tätig war. Zum anderen gab<br />
es acht Neuzugänge zu integrieren, denen<br />
14 Abgänge gegenüberstanden. Darunter<br />
viele Leistungsträger und zwei A-Jugendliche,<br />
die direkt zur Konkurrenz in die Regionalliga<br />
wechselten. Die Folgen, die sich aus<br />
diesem radikalen Schnitt ergeben sollten,<br />
konnte vor der Saison niemand absehen.<br />
Die Spielzeit war geprägt von viel Aufwand,<br />
der betrieben wurde, allerdings zu wenig Ertrag,<br />
der am Ende unter dem Strich für die<br />
U23 blieb. Mangelnde Konstanz und fehlende<br />
Kaltschnäuzigkeit waren augenscheinlich<br />
das Manko dieser Mannschaft.<br />
<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 II<br />
Jürgen Duah mit vorbildlichem Einsatz gegen Schalke<br />
Zudem konnte sich eine Stammformation<br />
nicht finden, da immer wieder Akteure der<br />
Profiabteilung dazu stießen. Von der zuvor<br />
ausgegebenen Zielformulierung „Tuchfühlung<br />
zum oberen Tabellendrittel” entfernte<br />
man sich zusehends. Folge des Misserfolgs<br />
war ein überraschender Trainerwechsel zur<br />
Winterpause. Lewandowski bat um Vertragsauflösung,<br />
Nachfolger wurde Nico Michaty,<br />
der schon dem Trainerteam der ersten<br />
Mannschaft angehörte. Am Ende<br />
sprang Platz zehn heraus und das vierbeste<br />
Torverhältnis der Liga.<br />
Diese Saison ist das ausgegebene Ziel, um<br />
die ersten vier Plätze mitzuspielen. Diese<br />
berechtigen zum Aufstieg in die Regionalliga,<br />
die durch die Einführung der dritten<br />
Bundesliga ab der Saison 2008/2009 nur<br />
noch vierte nationale Liga ist. Als Konkurrenten<br />
um eben diese Plätze sehen Coach<br />
Michaty und Co-Trainer Pilawa die zwei<br />
Top-Favoriten Schalke II und Preußen Mün-<br />
ster. Daneben werden auch die zweiten<br />
Mannschaften aus Bielefeld und Ahlen<br />
oben mitspielen, sowie Lotte, Rheine und<br />
Gütersloh. Als Geheimfavoriten stehen auch<br />
Gladbeck und Erkenschwick auf der Rechnung<br />
von Michaty und Pilawa.<br />
Von dem 18er-Feld der Oberliga Westfalen<br />
wird demnach etwa die Hälfte um den Aufstieg<br />
spielen, was viel Spannung erwarten<br />
lässt. Auf der anderen Seite macht das die<br />
Aufgabe für den <strong>VfL</strong> 1848 II nicht einfacher,<br />
was man bereits nach dem ersten Spieltag<br />
feststellen musste. Zum Saisonauftakt am<br />
vergangenen Sonntag kam es bereits zum<br />
Revierderby gegen die Zweite des FC Schalke<br />
04 auf dem heimischen Leichtathletikplatz.<br />
Dort unterlag der <strong>VfL</strong>-Nachwuchs sehr<br />
unglücklich mit 0:1.<br />
Zwar fanden die Königsblauen besser in<br />
die Partie und waren auch nach dem<br />
Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit wacher<br />
als die <strong>Bochum</strong>er, doch nach den Startschwierigkeiten<br />
gestalteten diese das Spiel<br />
offen und kamen ein ums andere Mal gefährlich<br />
vor das Schalker Tor. Insgesamt<br />
zeigten die Nachbarn aus Gelsenkirchen<br />
die größere spielerische Reife. Der <strong>VfL</strong> 1848<br />
II agierte zu oft mit langen Bällen und zu<br />
selten über Außen, doch hätte der Schiedsrichter<br />
in der einen oder anderen Situation<br />
absolut vertretbare Entscheidungen zugunsten<br />
von Michatys Elf getroffen, wäre das<br />
Spiel vermutlich anders ausgegangen.<br />
Am Ende stand die unglückliche Niederlage,<br />
doch Trainer Michaty trauerte dem Punkt<br />
nicht lange hinterher, sondern wollte die<br />
Niederlage möglichst schnell abhaken, um<br />
den Blick für die kommenden Aufgaben frei<br />
zu haben.
Tabelle<br />
TALENTSCHUPPEN<br />
OBERLIGA WESTFALEN<br />
Spiele G U V Tore +/- Punkte<br />
1. Preußen Münster 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />
SF Oestrich-Iserlohn 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />
Germania Gladbeck 1 1 0 0 2:0 +2 3<br />
4. FC Schalke 04 II 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />
FC Eintracht Rheine 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />
Hammer SpVgg 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />
Rot-Weiß Ahlen II 1 1 0 0 1:0 +1 3<br />
8. Sportfreunde Lotte 1 0 1 0 1:1 0 1<br />
SV Schermbeck 1 0 1 0 1:1 0 1<br />
10. SV Lippstadt 08 1 0 1 0 0:0 0 1<br />
TSG 1881 Srockhövel 1 0 1 0 0:0 0 1<br />
12. FC Gütersloh 2000 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />
Delbrücker SC 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />
SC Wiedenbrück 1 0 0 1 0:1 -1 0<br />
16. Arminia Bielefeld II 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />
Westfalia Herne 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />
SpVgg Erkenschwick 1 0 0 1 0:2 -2 0<br />
Kader <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II<br />
Tor<br />
David Buchholz 0/0*<br />
Andreas Luthe 0/0<br />
René Renno 1/0<br />
Abwehr<br />
Jürgen Duah 1/0<br />
Patrick Fabian 1/0<br />
Thiemo Höhn 1/0<br />
Christian Kalina 0/0<br />
Daniel Klinger 1/0<br />
Marc-André Nimptsch 1/0<br />
Oliver Rademacher 0/0<br />
Rouven Schröder 1/0<br />
Mittelfeld<br />
Mirkan Aydin 0/0<br />
Pascal Groß 0/0<br />
Martin Lyttek 0/0<br />
Heinrich Schmidtgal 1/0<br />
Suri Ucar 1/0<br />
Kevin Wölk 1/0<br />
Dennis Yilmaz 0/0<br />
David Zajas 0/0<br />
Sturm<br />
Sami El-Nounou 1/0<br />
Dilaver Güclü 1/0<br />
Marko Onucka 0/0<br />
Lukas Schmitz 1/0<br />
Marc Sand 1/0<br />
*Liga-Einsätze/Liga-Tore<br />
Ergebnisse<br />
1. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II – FC Schalke 04 II 0:1<br />
Tore: 0:1 Fabian (51., ET)<br />
Preußen Münster- SpVgg Erkenschwick 2:0<br />
TSG 1881 Sprockhövel - SV Lippstadt 08 0:0<br />
Delbrücker SC - FC Eintracht Rheine 0:1<br />
SF Oestrich-Iserlohn - Arminia Bielefeld II 2:0<br />
<strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II - FC Schalke 04 II 0:1<br />
FC Gütersloh 2000 - Hammer SpVgg 0:1<br />
Rot-Weiss Ahlen II – SC Wiedenbrück 1:0<br />
SV Schermbeck - Sportfreunde Lotte 1:1<br />
Germania Gladbeck - Westfalia Herne 2:0<br />
2. Spieltag Oberliga Westfalen<br />
Arminia Bielefeld II - TSG 1881 Sprockhövel<br />
Sportfreunde Lotte - Germania Gladbeck<br />
SV Lippstadt 08 - <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 II<br />
Westfalia Herne - SF Oestrich-Iserlohn<br />
SC Wiedenbrück - Preußen Münster<br />
Hammer SpVgg - SV Schermbeck<br />
SpVgg Erkenschwick - FC Gütersloh 2000<br />
FC Eintracht Rheine - Rot-Weiss Ahlen II<br />
FC Schalke 04 II - Delbrücker SC<br />
Top-Torjäger<br />
Name Verein Tore<br />
Antwerpen Preußen Münster 1<br />
Scherping Preußen Münster 1<br />
Courtoglou SF Oestrich-Iserlohn 1<br />
Sarisoy SF Oestrich-Iserlohn 1<br />
Ersoy Germania Gladbeck 1<br />
Rommel Germania Gladbeck 1<br />
Gruszka Hammer SpVgg 1<br />
Schneider Eintracht Rheine 1<br />
Böwing-Schmalenbrock SF Lotte 1<br />
Woberschal SV Schermbeck 1<br />
Brinker RW Ahlen II 1<br />
45
Die abgelaufene Saison war weder von<br />
großer spielerischer noch personeller Konstanz<br />
geprägt. Der zur Saison 2006/2007<br />
verpflichtete Trainer Jörg Behnert warf<br />
kurz nach der Winterpause das Handtuch<br />
und die gezeigten Leistungen auf dem<br />
Rasen glichen einer Achterbahnfahrt, die<br />
fast mit dem Abstieg endete. Am Ende<br />
konnte man als Tabellenelfter gerade<br />
noch die drei Absteiger hinter sich lassen.<br />
Die mangelnde Konstanz in allen Bereichen<br />
kam jedoch nicht von ungefähr. Vor<br />
der abgelaufenen Spielzeit konnten mit<br />
dem langjährigen Coach Sascha Lewandowski<br />
große Erfolge gefeiert werden.<br />
Dass der personelle Umbruch nicht ohne<br />
Spuren ablaufen würde, war klar, zudem<br />
wurde die halbe Mannschaft ausgetauscht.<br />
Zu allem Überfluss bot die Winterpause<br />
keine Gelegenheit zur Regenera-<br />
46<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
<strong>VfL</strong> BOCHUM 1848 U19<br />
TALENTE FÜR DIE BUNDESLIGA<br />
Nach den Turbulenzen in der vergangenen Saison soll nun unter neuer hauptamtlicher Führung mehr Konstanz<br />
bei den A-Junioren des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 herrschen. Chef-Trainer Michael Oenning stellt in erster Linie den Aus-<br />
bildungscharakter seiner Arbeit heraus und möchte seine Jungs näher ans Profigeschäft heranführen.<br />
Möchte die Jungs ans Profigeschäft heranführen: Michael Oenning<br />
tion und gezielten Vorbereitung. Einen<br />
Aderlass wie zur Jahreswende hatte Behnert<br />
in seiner Trainerkarriere noch nie erlebt.<br />
Verletzungen, Krankheiten, Infekte<br />
und kleinere Blessuren machten einen<br />
geregelten Trainingsbetrieb unmöglich.<br />
Diese Saison soll alles besser werden<br />
und man hat Grund zur Annahme, dass<br />
es auch so wird. Das Trainergespann Dariusz<br />
Wosz und Andreas Roch wird um eine<br />
Person erweitert und von Michael Oenning<br />
geführt. Der ist in der Trainerbranche<br />
kein Unbekannter, war er einige Jahre an<br />
der Seite von Horst Hrubesch für die U18<br />
und U20 des DFB verantwortlich. Anschließend<br />
war er in Gladbach und Wolfsburg<br />
Assistenztrainer von Holger Fach.<br />
Beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 ist er nicht nur<br />
Trainer der U19, sondern auch so etwas<br />
wie der Chef-Coach der Nachwuchsabtei-<br />
lung. Hauptamtlich angestellt soll er den<br />
Professionalisierungsprozess im Nachwuchsbereich<br />
weiter vorantreiben.<br />
Nach den Ergebnissen, aber noch viel<br />
wichtiger, nach dem Auftreten der A-Jugendlichen<br />
in der Vorbereitung zu urteilen,<br />
kann man zuversichtlich dem<br />
Bundesligastart entgegenblicken. Dass<br />
man bisher nur Siege einfuhr, möchte der<br />
neue Trainer gar nicht überbewerten,<br />
denn Vorbereitung bleibt Vorbereitung.<br />
Doch die Spielfreude und der Einsatz, den<br />
seine Jungs bislang an den Tag gelegt haben,<br />
überzeugten Michael Oenning schon.<br />
Doch entscheidender für den Übungsleiter<br />
ist der Saisonstart am 19. August in Dortmund<br />
gegen den BVB-Nachwuchs. Bis dahin<br />
gibt es noch viel Arbeit. Denn die neuen<br />
Spieler müssen erst einmal zueinander<br />
finden. Zu acht Spielern, die schon letzte<br />
Saison in der U19 spielten, kamen zwölf<br />
aus der eigenen U17 hoch und vier Spieler<br />
wurden von anderen Klubs verpflichtet.<br />
Naturgemäß können da noch Abstimmungsprobleme<br />
auftauchen, die es für<br />
Trainer Oenning gilt, abzustellen.<br />
Auf die allseits beliebte Zielvorgabe in<br />
Form einer Aussage über den Tabellenplatz<br />
zum Saisonabschluss möchte Michael<br />
Oenning verständlicherweise nicht<br />
eingehen. Priorität haben bei einem<br />
Bundesliganachwuchs naturgemäß andere<br />
Gradmesser. In erster Linie ist das die<br />
Ausbildung der jungen Kicker, die er Stück<br />
für Stück an den Berufsfußball heranführen<br />
möchte. Würde überdies noch eine<br />
gute Platzierung herausspringen, würden<br />
er und der <strong>VfL</strong> 1848 sich natürlich freuen.
Eure Gebete wurden erhört.<br />
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48<br />
TALENTSCHUPPEN präsentiert von<br />
Nachwuchs mit<br />
eigenem Hauptsponsor<br />
Ab sofort tritt die Sparkasse <strong>Bochum</strong> als<br />
Hauptsponsor der Nachwuchsabteilung<br />
des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 in Erscheinung,<br />
was ein Novum beim Klub darstellt. Der<br />
Vertrag wurde zwischen beiden Parteien<br />
für zwei Jahre geschlossen und umfasst<br />
in erster Linie die werbliche Präsenz der<br />
Sparkasse auf den Textilien der Nachwuchsmannschaften.<br />
Neben den Spielertrikots<br />
sind das die Ausgehanzüge und<br />
die Kleidung des Trainer- und Funktionsteams.<br />
Weiterer Inhalt der Partnerschaft<br />
sind Werbeflächen auf dem Gelände des<br />
Jugendnachwuchszentrums des <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong> 1848.<br />
Auf Seiten des <strong>VfL</strong> ist man froh über die<br />
ausgebaute Kooperation: „Der langjährige<br />
Top Partner engagiert sich bereits seit drei<br />
Jahren als Special Partner für die Ausbildung<br />
unseres Nachwuchses und führt<br />
dies nun konsequent als deren Hauptsponsor<br />
fort", kommentiert Ansgar<br />
Schwenken, Vorstandsmitglied des <strong>VfL</strong><br />
<strong>Bochum</strong> 1848. Stefan Kuntz bezeichnete<br />
es als Herzensangelegenheit, die Brust<br />
Premiere ist zurück<br />
NEUES VOM NACHWUCHS<br />
Alle Spiele, alle Tore, alles live: Beide<br />
Fußball-Bundesligen sind ab dieser<br />
Saison wieder bei Premiere zu sehen.<br />
Der Pay-TV-Sender erwarb die exklusive<br />
Sublizenz an den Pay-TV-Rechten<br />
für die Spielzeiten 2007/2008 und<br />
Die Kapitäne unserer Zweiten und der U19<br />
mit Volker Goldmann, Stefan Kuntz und Ansgar Schwenken<br />
der Nachwuchsteams nach dem Hauptsponsorwechsel<br />
von DWS zu kik frei zu<br />
halten, um einen weiteren Schritt des<br />
professionellen Nachwuchskonzeptes zu<br />
machen.<br />
Auf der anderen Seite, der des Geldinstitutes,<br />
überlegte man lange, wie man sich<br />
das Marketing betreffend positionieren<br />
sollte und kam zu dem Schluss, dass man<br />
das Hauptaugenmerk nicht auf den Profifußball-Bereich<br />
legen wollte. Volker<br />
2008/2009 von arena. Außerdem übernimmt<br />
Premiere die TV-Rechte an der spanischen<br />
Primera División und der englischen<br />
Premier League. Premiere-Chef Kofler:<br />
„Die Abonnenten werden für ihr Geld<br />
ein hervorragendes Produkt bekommen:<br />
Die erfahrene Fußballredaktion von Premiere,<br />
Top-Kommentatoren wie Marcel<br />
Reif, das modernste Fußballstudio Europas<br />
und hochkarätige Experten garantieren<br />
den Fans erstklassige Fußballübertragungen."<br />
Das Abo „Premiere Bundesliga"<br />
Goldmann, Vorsitzender des Vorstands<br />
der Sparkasse <strong>Bochum</strong>, freut sich daher<br />
auf die erweiterte Zusammenarbeit: „Mit<br />
dem <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 verbindet uns eine<br />
enge und vertrauensvolle Partnerschaft.<br />
Kinder und Jugendliche zum Sport zu führen<br />
und ihre Ausbildung zu unterstützen,<br />
verstehen wir als grundlegende und bedeutende<br />
Aufgabe. Der Ausbau der Partnerschaft<br />
ist daher auch die logische Konsequenz<br />
unseres bisherigen Engagements<br />
als Special Partner."<br />
ist für alle Zuschauer mit Kabel- oder<br />
Satellitenempfang in ganz Deutschland<br />
buchbar. Die „Premiere Bundesliga"<br />
kostet als Einzelabo 19,99 Euro pro<br />
Monat. Empfehlenswert für Fußballfans,<br />
die alles sehen wollen, ist die<br />
Kombination der Pakete „Premiere<br />
Bundesliga" und „Premiere Fußball<br />
Plus" für 29,98 Euro im Monat. Kunden<br />
mit laufendem arena-Vertrag empfangen<br />
ab sofort ebenfalls die „Premiere<br />
Bundesliga": Ihr Vertrag wird bis zum<br />
Ende der Laufzeit erfüllt. Der Abschluss<br />
eines Abos bei Premiere ist vorerst<br />
nicht erforderlich.
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Heute Hand in Hand<br />
mit den Profis<br />
Endlich! Fast drei Monate nach dem<br />
letzten Bundesligaspiel geht es für<br />
unseren <strong>VfL</strong> 1848 ab heute wieder um<br />
Punkte in Deutschlands höchster Spielklasse.<br />
Darauf freuen sich Spieler und<br />
Fans gleichermaßen, aber insbesondere<br />
die Einlaufkinder fiebern dem Start gegen<br />
Werder Bremen entgegen – freuen sie sich<br />
doch auf eine Begegnung ganz<br />
besonderer Art.<br />
Sie werden Hand in Hand mit den Profis in<br />
das rewirpowerSTADION einlaufen und ihre<br />
Idole wie Thomas Zdebel, Joel Epalle,<br />
Christoph Dabrowski und Marcel Maltritz<br />
aus nächster Nähe begutachten können.<br />
Vom Mittelkreis aus werden sie schließlich<br />
ihren Eltern zuwinken und die Stimmung<br />
hautnah erleben können.<br />
50<br />
Bundesliga-Atmosphäre wird heute die<br />
E2-Jugend des WSV <strong>Bochum</strong> 06 schnuppern.<br />
Die Kinder des vor über 100 Jahren<br />
gegründeten Traditionsvereins freuen sich<br />
wie unsere Profis auf die Revanche für das<br />
Spiel in der letzten Saison, als unser <strong>VfL</strong><br />
seine höchste Saisonniederlage gegen die<br />
Mannschaft von Thomas Schaaf hinnehmen<br />
musste. Zeit, um ausschließlich dem<br />
heutigen Tag entgegen zu fiebern, blieb<br />
den Nachwuchskickern jedenfalls: Ihre eigene<br />
Saison beginnt erst in zwei Wochen<br />
mit dem Heimspiel gegen die SG Linden-<br />
Dahlhausen. Ob die Kinder vom WSV heute<br />
die entscheidenden Glücksbringer sein<br />
werden?<br />
Steckbrief Maskottchen<br />
des Tages<br />
Name: Erik Gatner<br />
Alter: 5 Jahre<br />
Wohnort: Gelsenkirchen-Ückendorf<br />
Ich bin Maskottchen, weil… ich ein<br />
echter Glücksbringer bin!<br />
Ich mag den <strong>VfL</strong>, weil… ich im<br />
Stadion Freunde treffe.<br />
Mein Lieblingsspieler: Kapitän<br />
Thomas Zdebel<br />
Was möchte ich später werden: Fußballspieler<br />
oder Busfahrer<br />
Mein größter Wunsch für den <strong>VfL</strong>:<br />
Kämpfen und Siegen!<br />
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Räder 5 Speichen 16”, Sitzkomfort-Paket,<br />
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Sport-Paket, Easy-Vario-System, Armlehnen<br />
klappbar, Innenraum-Lichtpaket, PTS,<br />
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52<br />
OSTKURV E<br />
Bolzer trainiert<br />
wie die Profis<br />
Die Vorfreude war groß, ab dem<br />
26. Juni sollte es endlich soweit<br />
sein: Bobbi Bolzers Bolztage<br />
begannen. Nachwuchskicker im<br />
Alter von sieben bis neun sowie<br />
von zehn bis zwölf Jahren konnten<br />
jeweils vier Tage lang ins<br />
Profileben hinein schnuppern<br />
und es ihren Idolen unseres <strong>VfL</strong><br />
1848 gleichtun, die mit Beginn<br />
der Bolztage ebenfalls ins Training<br />
eingestiegen waren. Für die<br />
Kids standen eine Stadionführung,<br />
gemeinsame Ausflüge,<br />
Techniktraining, Soccercourt-<br />
Turniere und Besuche der Profis<br />
auf dem Programm, das ihnen<br />
täglich von 09.30 Uhr bis 16:30<br />
Uhr reichlich Abwechslung bot.<br />
Schon der Auftakt sollte Aufregung<br />
bieten: Unsere Nachwuchskicker<br />
wurden von den Vorstandsmitgliedern<br />
Stefan Kuntz<br />
und Ansgar Schwenken sowie von<br />
Bobbi Bolzer persönlich empfan-<br />
Hier findet Ihr regelmäßig alle Neuigkeiten<br />
zum BobbiKlub und zu Bobbi Bolzer, dem<br />
Kinderklubmaskottchen des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
1848! Bobbi Bolzer hat aber auch eine eigene<br />
Homepage: www.bobbibolzer.de.<br />
gen und ihrem Trainerteam vorgestellt.<br />
Alexander Thamm und<br />
Sascha Höhle, beide ehemalige<br />
Spieler unseres <strong>VfL</strong> 1848 und<br />
heute für Erkenschwick in der<br />
Oberliga am Ball, erklärten den<br />
Kindern anschließend den Tagesablauf,<br />
bevor sie die begehrten<br />
und ersehnten <strong>VfL</strong>-Bolztage-Trikots<br />
bekamen. Nachdem den<br />
Nachwuchskickern das rewirpowerSTADION<br />
und das Vereinsgelände<br />
gezeigt wurden, schauten<br />
sie sich auf dem Trainingsgelände<br />
bei den Profis ein paar Tricks ab,<br />
bevor es für sie selbst auf den<br />
Bolz-Court ging. Auch in den<br />
Umkleidekabinen ging es in den<br />
Folgetagen zu wie bei ihren Idolen:<br />
Auf ihren Plätzen fanden sie<br />
Namensschilder und frisch gewaschene<br />
Trikots vor. Natürlich<br />
schaute Bobbi Bolzer öfter bei<br />
den Kindern vorbei. Aber auch<br />
Tommy Bechmann und Dennis<br />
Grote ließen es sich nicht nehmen,<br />
den Bolzerkids einen Besuch<br />
abzustatten. Doch die Nachwuchskicker<br />
hielten sich nicht<br />
nur auf dem <strong>VfL</strong>-Gelände auf: So<br />
ging es beispielsweise zum Kidsplanet<br />
nach Oberhausen, wo es<br />
unter anderem Trampoline, eine<br />
Hasenrutsche und eine Western-<br />
Eisenbahn zu entdecken gab.<br />
Auch der Tierpark wurde von<br />
den sieben- bis neunjährigen Kindern<br />
besucht, während die Zehnbis<br />
Zwölfjährigen in den Centro-<br />
Park nach Oberhausen fuhren<br />
und sich im Kino den dritten Teil<br />
von „Shrek“ anschauten.<br />
Zum Abschluss der vier Tage<br />
überreichte Bobbi Bolzer jedem<br />
Teilnehmer eine Urkunde und eine<br />
Überraschungstüte, die mit<br />
Fotos sowie Nettigkeiten des<br />
Sponsors Wagner & Raschka gefüllt<br />
war. Beim Testspiel gegen<br />
Galatasaray Istanbul sollten sich<br />
einige der Kids aber wieder sehen:<br />
Sie durften mit den Teams<br />
ins rewirpowerSTADION einlaufen!<br />
Der BobbiKlub freut sich<br />
schon auf ein baldiges Wiedersehen<br />
in Bobbis Familienblock!<br />
Spielzeug<br />
Paradies
Ahmed Azad 01. Juli<br />
Alexander Hubert 01. Juli<br />
Daniel Immich 01. Juli<br />
Dorothee Haarmann 01. Juli<br />
Maximilian Rumpf 01. Juli<br />
Wahed Tofik 01. Juli<br />
Dieter Porep 02. Juli<br />
Gerd-Rolf Rosenberger 02. Juli<br />
Jonas Gröschel 02. Juli<br />
Jürgen Wienhaus 02. Juli<br />
Lars Terjung 02. Juli<br />
Mario Reise 02. Juli<br />
Peter Huck 02. Juli<br />
Werner Lange 02. Juli<br />
Michael Meier 02. Juli<br />
Andreas Marienfeld 03. Juli<br />
Bolko Schüssler 03. Juli<br />
Gerd Dörendahl 03. Juli<br />
Hans Jürgen Bung 03. Juli<br />
Julius M. Engelstadt 03. Juli<br />
Justus Lias Kurth 03. Juli<br />
Sonja Stratmann 03. Juli<br />
Franz Krämer 03. Juli<br />
Arne Casagrande 04. Juli<br />
Dag Eder 04. Juli<br />
Dirk Kappel 04. Juli<br />
Hannelore Reth 04. Juli<br />
Ilka Maria Banatzki 04. Juli<br />
Marcus Kremers 04. Juli<br />
Nils Hüttebräuker 04. Juli<br />
Jonas Christian Eickhoff 05. Juli<br />
Jörg Zedler 05. Juli<br />
Kerstin Kellotat 05. Juli<br />
Klaus Grossmann 05. Juli<br />
Nina Plewka 05. Juli<br />
Peter Schletter 05. Juli<br />
Thomas Riepert 05. Juli<br />
Udo Fechter 05. Juli<br />
Axel Zimmermann 06. Juli<br />
Harald Otto 06. Juli<br />
René Biermann 06. Juli<br />
Thorben Peschel 06. Juli<br />
Wilhelm Kirchhoff 06. Juli<br />
Axel Reitemeier 07. Juli<br />
Elke Hein 07. Juli<br />
Fabio Stratemeyer 07. Juli<br />
Jakob Zylka 07. Juli<br />
Janine Henneken 07. Juli<br />
Luca Mitmeier 07. Juli<br />
Reinhard J. Niemczyk 07. Juli<br />
Steven Thöne 07. Juli<br />
Thomas Huth 07. Juli<br />
Tina Kraegeloh 07. Juli<br />
Wolfgang Clement 07. Juli<br />
Beate Wallerich 07. Juli<br />
Bernd Kreienbaum 08. Juli<br />
Kerstin Meinhardt 08. Juli<br />
Kai Zühlke 09. Juli<br />
Klaus Engling 09. Juli<br />
Marcus Lente 09. Juli<br />
Andreas Hannemann 10. Juli<br />
Wir sind die<br />
(neuen) Fans!<br />
Anna-Sophie André 10. Juli<br />
Benedikt Horstenkamp 10. Juli<br />
Bettina Heise 10. Juli<br />
Justin Junker 10. Juli<br />
Katharina Nahrwold 10. Juli<br />
Magdalena Eschner 10. Juli<br />
Mirvais Karzai 10. Juli<br />
Ralf Olschar 10. Juli<br />
Rebekka Gruber 10. Juli<br />
Tristan Bautz 10. Juli<br />
Verena Korn 10. Juli<br />
Andreas Storck 11. Juli<br />
Björn Lüling 11. Juli<br />
Bodo Frank 11. Juli<br />
Gerhard Skowasch 11. Juli<br />
Hans-Dieter Thielker 11. Juli<br />
Hans-Jürgen Wels 11. Juli<br />
Klaus Chauvel 11. Juli<br />
Lutz Heuser 11. Juli<br />
Philipp-Maurice Krause 11. Juli<br />
Christian Ratajczak 11. Juli<br />
Björn Teuber 12. Juli<br />
Cedric Röder 12. Juli<br />
Christian Oldenburg 12. Juli<br />
Ewald Schulte-Schüren 12. Juli<br />
Heinz Disselmeyer 12. Juli<br />
Marlon Sehrbruch 12. Juli<br />
Ulrich König 12. Juli<br />
Andreas Humberg 13. Juli<br />
Dietmar Kube 13. Juli<br />
Elmar Jesse 13. Juli<br />
Marius Walz 13. Juli<br />
Moritz Heitzer 13. Juli<br />
Anna Ziermann 14. Juli<br />
Jaqueline Tometzek 14. Juli<br />
Michael Winking 14. Juli<br />
Rainer Wanisch 14. Juli<br />
Stefan Schmidt 14. Juli<br />
Ulrich Ammann 14. Juli<br />
Wolf Pradel 14. Juli<br />
Melina Schulze 15. Juli<br />
Wolfgang Löbbert 15. Juli<br />
Bodo Palzer 16. Juli<br />
David Wassmann 16. Juli<br />
Klaus Kempa 16. Juli<br />
André Schwarting 17. Juli<br />
Anna-Lena Hörstemeier 17. Juli<br />
Erich Krömer 17. Juli<br />
Johannes Graf von Spreti 17. Juli<br />
Joy Kristin Bayerwaltes 17. Juli<br />
Jörg Riße 17. Juli<br />
Katharina Kühnemund 17. Juli<br />
Niko Thiel 17. Juli<br />
Stephan Trivisani 17. Juli<br />
Dennis Fleth 17. Juli<br />
Michael Severt 18. Juli<br />
Rainer-O. Hetzscholdt 18. Juli<br />
Torsten Koch 18. Juli<br />
Wilhelm Bötzel 18. Juli<br />
Fr.-Wilhelm Berke 19. Juli<br />
Lasse Maluga 19. Juli<br />
In der Sommerpause war beim <strong>VfL</strong> nur<br />
wenig Betrieb. Aufregender ging es dann<br />
schon bei einigen <strong>VfL</strong>-Fans zu, die sich<br />
über Nachwuchs freuen dürfen. So wurde<br />
am 06.06.2007 um 17:47 Uhr Mats Treffner<br />
geboren, der mittlerweile einen halben<br />
Meter groß und gut 3000g schwer ist.<br />
Ebenfalls im Juni, genauer gesagt am 17.<br />
Juni, kam Malte Schlierkamp auf die Welt.<br />
Kurios: Der bei der Geburt 51 cm große<br />
Malte wartete bis 18:48 Uhr, bis er sein<br />
Mats Treffner<br />
Maurice Neveling 19. Juli<br />
Peter Diedmann 19. Juli<br />
Sabine Staak 19. Juli<br />
Andreas Kerpen 20. Juli<br />
Anne Buschhaus 20. Juli<br />
Carsten Kaiser 20. Juli<br />
Dana Rolf 20. Juli<br />
Hermann Kerstiens 20. Juli<br />
Johannes Block 20. Juli<br />
Mathias Felder 20. Juli<br />
Philipp Bünnemann 20. Juli<br />
St. Oesterwalbesloh 20. Juli<br />
Tim-Lukas Schürmann 20. Juli<br />
Fabian Schütz 21. Juli<br />
Kerstin Höfling 21. Juli<br />
Paul Lubienetzki 21. Juli<br />
Ulrich Tomaszewski 21. Juli<br />
Anke Leibrandt 22. Juli<br />
Gisela Ehl 22. Juli<br />
Joël-Luca Doerrschuck 22. Juli<br />
Matthias Langrock 22. Juli<br />
Werner Malzahn 22. Juli<br />
Yannik Grät 22. Juli<br />
Andreas Scheibe 23. Juli<br />
Heinz-Jürgen Funke 23. Juli<br />
Helmut Kimmich 23. Juli<br />
Jari Beckmann 23. Juli<br />
Jürgen Oehmigen 23. Juli<br />
Noah Maurice Sauer 23. Juli<br />
Ralf Gudd 23. Juli<br />
Christian Braun 24. Juli<br />
Friedrich Salewski 24. Juli<br />
Helmut Schwalm 24. Juli<br />
Jürgen Hünnebeck 24. Juli<br />
Markus Schwede 24. Juli<br />
Paul Milde 24. Juli<br />
Wolfgang Adler 24. Juli<br />
Annemie Vieten 25. Juli<br />
Daniel Lameck 25. Juli<br />
Jan Bake 25. Juli<br />
Luisa Schröter 25. Juli<br />
Rolf A. W. Schwalenberg 25. Juli<br />
Tobias Schlüter 25. Juli<br />
Tom Weißenfeld 25. Juli<br />
Torsten Zöller 25. Juli<br />
Willi Kubillus 25. Juli<br />
Hans-Gerd Overhoff sen. 25. Juli<br />
Andrzej Cwik 26. Juli<br />
Arne Dudda 26. Juli<br />
Bernd Petri 26. Juli<br />
Burkhard Winken 26. Juli<br />
Jannik Leder 26. Juli<br />
Jost Kirfel 26. Juli<br />
Mario Mazzotta 26. Juli<br />
Stefan Folke 26. Juli<br />
Tobias Gellermann 26. Juli<br />
Wilfried Arnscheid 26. Juli<br />
Achim Reiss 27. Juli<br />
Andrea Meurer 27. Juli<br />
Ariana Bühe 27. Juli<br />
Elisabeth Trojan 27. Juli<br />
Malte Schlierkamp<br />
Leben begann. Logisch, dass das <strong>VfL</strong>-Mitglied<br />
Nummer 4280 wie für unseren Verein<br />
geboren ist…<br />
Marietta Sprenger<br />
OSTKURVE<br />
Gabi Kunz 27. Juli<br />
Hans-Joachim Mathes 27. Juli<br />
Jörg Meyer<br />
zu Altenschildesche 27. Juli<br />
Karl-Heinz Muth 27. Juli<br />
Reiner Brüggestrat 27. Juli<br />
Wilko-Lukas Neumayer 27. Juli<br />
Frederik Lewing 28. Juli<br />
Gerd Diederich 28. Juli<br />
Hans-Eugen Schaad 28. Juli<br />
Jan-Eike Grünendieck 28. Juli<br />
Moritz Lenk 28. Juli<br />
Susanne Ortmann 28. Juli<br />
Jan Philipp Weißenfeld 29. Juli<br />
Nick Andree 29. Juli<br />
Stephan Klecha 29. Juli<br />
Taylor Dean Kleinjohann 29. Juli<br />
Birgit Luther 30. Juli<br />
Chris David Schiemann 30. Juli<br />
Christian Dickhausen 30. Juli<br />
Daniel Rohde 30. Juli<br />
Edeltraud Moneke 30. Juli<br />
Georg Medelnik 30. Juli<br />
Johannes Josek 30. Juli<br />
Marco Priebe 30. Juli<br />
Rainer Kurtz 30. Juli<br />
Stefan Jannett 30. Juli<br />
Thomas Lang 30. Juli<br />
Andreas Kellner 31. Juli<br />
Damian Imohl 31. Juli<br />
Günther Pohl 31. Juli<br />
Horst Schnell 31. Juli<br />
Jens Peters 31. Juli<br />
Michael Schipper 31. Juli<br />
Otto Braun 31. Juli<br />
Sarah Kowalewicz 31. Juli<br />
Elmar Kirchhoff 01. August<br />
Heinz-Georg Hepp 01. August<br />
Janik Bartsch 01. August<br />
Michael Wulf 01. August<br />
Rasmus Greb 01. August<br />
Sebastian Knipping 01. August<br />
Anja Lagers 02. August<br />
Bastian Buschmann 02. August<br />
Christian Reinisch 02. August<br />
Gerald Möller 02. August<br />
Jürgen Schmidt 02. August<br />
Klaus Loos 02. August<br />
Matthias Skibbe 02. August<br />
Michael Drathen 02. August<br />
Rudolf Kelle 02. August<br />
Simon Jäkel 02. August<br />
Adrian-M. Wohlgemuth 03. August<br />
Jörg Blaschke 03. August<br />
Jörg Friesenborg 03. August<br />
Maria Ratajczak 03. August<br />
Michael Heidbrink 03. August<br />
Nina Mantel 03. August<br />
Uwe Allner 03. August<br />
Wulf Redeker 03. August<br />
Dieter Nickel 04. August<br />
Fabrice Haarmann 04. August<br />
Johannes Dücomy 04. August<br />
Kai-Uwe Röhrig 04. August<br />
Manfred Hackemann 04. August<br />
Martin Zack 04. August<br />
Michael Wicking 04. August<br />
Peter Scholz 04. August<br />
Philipp-Daniel Milde 04. August<br />
René Zywietz 04. August<br />
Stefan Schneider 04. August<br />
Wolfgang Finke 04. August<br />
Aljoscha Janssen 05. August<br />
Helmut Klein 05. August<br />
Michael Vogt 05. August<br />
Ralf Müllers 05. August<br />
Wolfgang Griebel 05. August<br />
Stefan Lenk 05. August<br />
Dieter Rüger 06. August<br />
Eberhard Schultz 06. August<br />
Gerd Kirchhoff 06. August<br />
Heinz Kempf 06. August<br />
Holger Kroll 06. August<br />
Jochen Wüst 06. August<br />
Leon Liebetrau 06. August<br />
Ralf Sundermann 06. August<br />
Stefan Buchholz 06. August<br />
Thorsten Manß 06. August<br />
Janina Karas 07. August<br />
Markus Bietmann 07. August<br />
Michael Rose 07. August<br />
Tobias Czaska 07. August<br />
Hans Hünnebeck 08. August<br />
Jürgen Heckmann 08. August<br />
Monika Digutsch 08. August<br />
Alina Thiel 09. August<br />
Florian Gothe 09. August<br />
Frank Staschinski 09. August<br />
Friedrich Brandau 09. August<br />
Kristina Kuhlmann 09. August<br />
Neele Kemper 09. August<br />
Volker Rothenhäusler 09. August<br />
Hendrik Schwarze 10. August<br />
Marc Berghüsen 10. August<br />
Mauro Nürenberg 10. August<br />
Mika Brockmeier 10. August<br />
Ralf Dippel 10. August<br />
Ralf Gartmann 10. August<br />
Ralf Stuckmann 10. August<br />
Werner Czerwonka 10. August<br />
Eduard Schmidt 11. August<br />
Florian Becker 11. August<br />
Heinrich Dorlöchter 11. August<br />
Kai Klasmeier 11. August<br />
Lukas Brinks 11. August<br />
Olaf Hausherr 11. August<br />
Sven Schmitz 11. August<br />
Tim Wiencek 11. August<br />
Volker Zietlow 11. August<br />
Jannik Gogol<br />
Zwei Monate vor Mats und Malte wurde<br />
Jannik Gogol geboren. Der Sohn von Tobias<br />
Gogol kam am 14. April auf die Welt<br />
und ist seitdem mit der Mitgliedsnummer<br />
4163 beim <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> 1848 angemeldet.<br />
Den drei Jungs etwas an Lebenserfahrung<br />
voraus hat Marietta Sprenger, die bereits<br />
am 18.02.2007 in Diepholz, Niedersachsen<br />
geboren wurde. Vater Christian ist<br />
passives Mitglied im Fanclub „Blue White<br />
Eagles“ und gebürtiger <strong>Bochum</strong>er, so dass<br />
Marietta regelmäßig in unsere Stadt<br />
kommt, um ihre Großeltern zu besuchen.<br />
Wir wünschen allen Familien alles Gute!<br />
GEBURTSTAGE DER MITGLIEDER<br />
53
54<br />
GOOSENS SPIELZEIT<br />
Endlich vorbei: die<br />
bleierne Zeit<br />
Die bleierne Zeit ist endlich vorbei:<br />
Diese grauen Wochen zwischen den<br />
Spielzeiten, wenn sich in der Zeitung<br />
Randsportarten wie die Zweirad-<br />
Leistungsschau der Pharmaindustrie<br />
breit machen. Was tut man dann<br />
nicht alles, um die Liebe zu dem<br />
einzigen Sport zu pflegen, der diese<br />
Bezeichnung verdient? Man führt bei<br />
den Spielen mit den Kindern Rote<br />
Von Frank Goosen<br />
und Gelbe Karten sowie Geldstrafen<br />
bei Disziplinarvergehen ein; man<br />
filmt die Kleinen mit der Videokamera<br />
und wiederholt die besten Szenen<br />
in Zeitlupe; man legt sich ein<br />
Stück Rasen unters Kopfkissen und<br />
stellt einen Eimer altes Fett neben<br />
die Schlafstatt, um Stadionduft zu simulieren.<br />
Und natürlich begleitet<br />
man mit kritischer Aufmerksamkeit<br />
die Vorbereitungen des eigenen Vereins<br />
auf die neue Saison, checkt die<br />
Urlaubsorte der Spieler ab und informiert<br />
sich über das dortige Wetter,<br />
um gesundheitliche Gefahren einschätzen<br />
zu können. Man versucht,<br />
über das Privatleben der Jungs auf<br />
dem Laufenden zu bleiben und gibt<br />
bisweilen einer Boulevardzeitung einen<br />
Tipp, damit die Affäre mit der<br />
blonden Discomaus ein Ende hat, so<br />
dass sich der Junge wieder voll auf<br />
seinen Job konzentrieren kann.<br />
Dem Trainerstab schickt man Anregungen,<br />
was in der nächsten Saison<br />
besser zu laufen hat, wo die Defizite<br />
im taktischen Bereich liegen, wo es<br />
im Läuferischen hapert und wie die<br />
Torgefährlichkeit gesteigert werden<br />
kann. Dass man dem Vorstand konkrete<br />
Anweisungen gibt, welche<br />
Spieler bitteschön neu zu beschaffen<br />
sind, wo man das Geld dafür herbekommt<br />
und wie man das Auftreten<br />
des Vereins ganz allgemein optimiert,<br />
gehört zur Sorgfaltspflicht des<br />
modernen Fans einfach dazu.<br />
Über all das tauschen sich die echten<br />
Experten im Internet aus. Auch<br />
die Vorbereitungen des <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong><br />
für die Saison 2007/2008 wurden<br />
hier mit viel Leidenschaft und Fachkenntnis<br />
diskutiert. Da wir ein gutes<br />
Dutzend neue Spieler zum Verein<br />
geholt haben, ging es da ziemlich<br />
rund. Kaum warf die permanent laufende<br />
Suchmaschine den Artikel einer<br />
slowakischen, ungarischen oder<br />
griechischen Sportzeitung aus, in<br />
dem „<strong>VfL</strong>“ vorgekommen war, stand<br />
der Link im Netz, mit der freundlichen<br />
Aufforderung an sprachkundige<br />
Fachkollegen, dieses Ding zu<br />
übersetzen. Meinen ganz persönlichen<br />
Lieblingsmoment hatte ich im<br />
Forum von Westline. Da schrieb ein<br />
Fan, er habe gerade im Fernsehen<br />
das Spiel Barcelona gegen Sevilla<br />
gesehen und auf der Tribüne eindeutig<br />
den <strong>Bochum</strong>er „Vorstand<br />
Sport“ Stefan Kuntz erkannt – was<br />
nur den Schluss zulasse, dass wir<br />
kurz vor der Verpflichtung von David<br />
Odonkor stünden. Eifrig wurden Vorund<br />
Nachteile des Transfers diskutiert,<br />
bis einer dazwischen funkte:<br />
Das könne gar nicht sein, er habe<br />
Stefan Kuntz gestern in einem<br />
Steakhaus in Koblenz gesehen. Hätte<br />
mich nicht gewundert, wenn das<br />
eine Debatte über SKs Ernährungsgewohnheiten<br />
und seine Auswirkungen<br />
auf seine Tätigkeit für den Verein<br />
nach sich gezogen hätte. Und als<br />
die Sportbild „<strong>Bochum</strong> jagt Poldi“ titelte,<br />
mussten die ersten eingeliefert<br />
werden. Aber das ist eine andere<br />
Geschichte.<br />
Bleibt festzuhalten: Stefan Kuntz war<br />
in den letzten Wochen überall,<br />
manchmal offenbar an ein zwei Orten<br />
gleichzeitig. Und wir sind wieder<br />
da, wo wir hingehören: in der ersten<br />
Tabellenhälfte. Und vor allem: in der<br />
neuen Saison!
Der Ruhrpott<br />
hält zusammen.<br />
FIEGE. AUS BOCHUM UND AUS LIEBE.