April â MAi 2013 - Humanistischer Verband Deutschlands ...
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April â MAi 2013 - Humanistischer Verband Deutschlands ...
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Rundbrief<br />
des Humanistischen <strong>Verband</strong>es <strong>Deutschlands</strong>, Berlin und Brandenburg<br />
<strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
<strong>Humanistischer</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschlands</strong> |<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Wir sagen<br />
„Danke“<br />
… unter diesem Motto hatten der HVD<br />
Berlin-Brandenburg und die Humanismus<br />
Stiftung Berlin am 17. Februar in die Max-<br />
Taut-Aula in Berlin-Lichtenberg eingeladen.<br />
Erstmals fanden so unsere ehrenamtlichen<br />
Zeitschenker sowie Geldspender und Zustifter<br />
in einer gemeinsamen Veranstaltung<br />
zusammen.<br />
220 Gäste waren unserer Einladung gefolgt<br />
und konnten ein abwechslungsreiches<br />
Programm erleben. Nach der Festansprache<br />
des Präsidenten des HVD Berlin-Brandenburg,<br />
Norbert Kunz, wurden<br />
zunächst verdienstvolle und langjährig<br />
tätige Ehrenamtliche ausgezeichnet. Für<br />
ihr Engagement geehrt wurden zwölf Betreuerinnen<br />
und Betreuer, die seit mehr<br />
als zehn Jahren mit dafür sorgen, dass<br />
die JugendFEIER-Festveranstaltungen im<br />
Friedrichstadt-Palast reibungslos über die<br />
Bühne gehen. Weiterhin wurden Freiwillige<br />
unseres Familienzentrums der Kita Wasserwerkstraße<br />
in Spandau und ein Ehrenamtlicher<br />
unseres Ambulanten Hospizes<br />
VISITE ausgezeichnet.<br />
Weiter im Programm ging es mit dem Vorstandsmitglied<br />
der Humanismus Stiftung<br />
Berlin, Gerd Wartenberg, der über die<br />
jüngsten Entwicklungen bei der Stiftung<br />
berichtete und den vielen Zustiftern und<br />
Spendern der Stiftung für ihr Engagement<br />
dankte. Dieses Engagement schlägt sich jedes<br />
Jahr erneut darin nieder, dass diverse<br />
Einrichtungen und Projekte des Humanistischen<br />
<strong>Verband</strong>es gefördert werden können.<br />
Als Beispiele dafür wurden der alle zwei Jahre<br />
verliehene Ossip-K.-Flechtheim-Preis, die<br />
Kita Adlershofer Marktspatzen mit ihrer geplanten<br />
Kinder-Revue und das noch relativ<br />
Ausreichende Finanzierung der Kinder- und<br />
Jugendarbeit in Berlin<br />
Die Jugendarbeit in Berlin steht vor dem<br />
Kollaps. Alle Bezirke sehen sich vor der<br />
Schwierigkeit der Finanzierung Ihrer<br />
Jugendarbeit in den nächsten Jahren.<br />
In einem Brandbrief forderten Politiker<br />
aus elf Bezirken mehr Geld und Personal<br />
vom Senat. Die Vorsitzenden der<br />
Jugendhilfeausschüsse von elf Berliner<br />
Bezirken appellierten daran, das Kürzen<br />
sein zu lassen und wieder mehr Personal<br />
einzustellen.<br />
Die AG nach § 78 Kinder- und Jugendarbeit<br />
Pankow für die Berliner Initiative<br />
Jugendarbeit aus Berlin hat sich nun zum<br />
Auftrag gemacht, eine Online-Petition<br />
ins Leben zu rufen, um Menschen in<br />
Berlin auf die desolate Haushaltslage aufmerksam<br />
zu machen. Diese wird immer<br />
auch als Grundlage der Finanzierung<br />
der offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
herangezogen wird, um Kürzungen und<br />
Einsparungen zu rechtfertigen. Mit der<br />
Online-Petition wollen sich nun die Kinder<br />
und Jugendlichen, die Sozialarbeiter<br />
und Sozialarbeiterinnen Gehör mit ihren<br />
Problemen im Abgeordnetenhaus verschaffen.<br />
Wir freuen uns über jegliche<br />
Unterstützung!<br />
Weiterführende Informationen und den<br />
Blog zur Petition findet man online unter<br />
berlinerinitiativejugendarbeit.wordpress.<br />
com Sabrina Beblo/ KFE Esmarchstrasse<br />
junge Projekt „Nette-Leute-Treff 55+“ kurz<br />
vorgestellt.<br />
Unsere Danke-Veranstaltung war allerdings<br />
keineswegs nur eine Aneinanderreihung von<br />
Reden und Präsentationen. Der Clara-Schumann-Kinder-<br />
und Jugendchor und die Tanzgruppe<br />
Samuel’s Crew sorgten mit viel Beifall<br />
bedachten Beiträgen für die kulturelle Umrahmung<br />
des inhaltlichen Programms. Und<br />
last but not least boten ein Häppchen-Büfett<br />
und einladende Tische im Foyer im Anschluss<br />
die Möglichkeit, dass Zeit- und Geldspender<br />
miteinander ins Gespräch kamen.<br />
Die Resonanz der Veranstaltung war durchweg<br />
positiv. Die umfangreichen Beispiele<br />
für ehrenamtliches Engagement im HVD<br />
und für von der Stiftung geförderte Projekte<br />
und Einrichtungen führten dazu, dass alle<br />
Gäste einen sehr guten Überblick über die<br />
Vielfältigkeit und Bandbreite der Aktivitäten<br />
unseres <strong>Verband</strong>es erhalten konnten. Nicht<br />
zuletzt das ansprechende Ambiente und die<br />
reibungslose Technik in der Max-Taut-Aula<br />
haben zum Gelingen unserer Danke-Veranstaltung<br />
beigetragen. In diesem Sinne: Auf<br />
ein Neues im nächsten Jahr!<br />
<br />
Frank Schrammar<br />
Wrocław (Breslau), eine<br />
europäische Metropole – die<br />
Geburtsstadt der freireligiösen/<br />
freigeistigen Bewegung<br />
<strong>Deutschlands</strong> Mehr auf Seite 6
2<br />
JugendFEIERn <strong>2013</strong><br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Erneut mehr JugendFEIER-Teilnehmer<br />
Fast 7.500 Jugendliche nehmen an<br />
den JugendFEIERn in Berlin und Brandenburg<br />
teil. Bei den Brandenburger<br />
Regionalverbänden begehen knapp<br />
4.700 Jugendliche ihren Übergang<br />
ins Erwachsenenalter, in Berlin über<br />
2.700. In allen Regionen sind die Teilnehmerzahlen<br />
gestiegen.<br />
Die Humanisten in Brandenburgs Landeshauptstadt<br />
Potsdam stehen in diesem Jahr<br />
an der Spitze, was die Teilnehmerzahlen<br />
bei ihren JugendFEIERn betrifft. Nach den<br />
vorliegenden Zahlen werden in diesem Jahr<br />
etwa 900 Jugendliche an den Festveranstaltungen<br />
des Humanistischen Regionalverbandes<br />
Potdam / Potsdam-Mittelmark teilnehmen.<br />
Das entspricht einer beachtlichen<br />
Steigerung um 250 Teilnehmer (2012: 650<br />
Teilnehmer/-innen).<br />
Jeweils etwa 750 JugendFEIER-Teilnehmer/-<br />
innen verzeichnen die Freunde der Humanistischen<br />
Regionalverbände Ostbrandenburg<br />
(HRO) und Brandenburg/Belzig e.V.<br />
Beide Regionalverbände haben ebenfalls<br />
deutlich mehr Teilnehmer als im letzten<br />
Jahr (680 beim HRO, 650 bei den Humanisten<br />
in Brandenburg/Beelitz).<br />
Auch die Freidenker in Barnim und im Havelland<br />
können sich über steigende Teilnehmerzahlen<br />
freuen. In Bernau und Eberswalde<br />
feiern in diesem Jahr 615 Jugendliche ihren<br />
Übergang ins Erwachsenenalter mit den Barnimer<br />
Freidenkern (2012: 505 Teilnehmer/-<br />
innen). Mit den Havelländer Freidenkern begehen<br />
in Wustermark und Rathenow etwa<br />
600 Jugendliche ihre JugendFEIER (2012:<br />
570 Teilnehmer/-innen). Eine ähnliche Steigerung<br />
der Teilnehmerzahlen verzeichnet<br />
der Regionalverband Brandenburg Nord.<br />
An den JugendFEIERn Oberhavel nehmen<br />
in diesem Jahr mehr als 600 Jugendliche teil<br />
(2012: 586 Teilnehmer/-innen).<br />
Besonders erfreulich ist es, dass auch die Geschäftsstelle<br />
des HVD Berlin-Brandenburg<br />
in ihrem ersten Jahr die Teilnehmerzahlen<br />
der JugendFEIERn in der Region Neuruppin-Rheinsberg-Pritzwalk<br />
deutlich steigern<br />
konnte. In diesem Jahr nehmen etwa 460<br />
Jugendliche an den Festveranstaltungen<br />
teil, 2011 waren es 356 Teilnehmer/-innen.<br />
In allen Regionalverbänden haben Vorbereitungsveranstaltungen<br />
und pädagogische<br />
Vorbereitungscamps stattgefunden, in<br />
denen sich die Jugendlichen mit Fragen des<br />
Erwachsenenlebens auseinandergesetzt haben<br />
(siehe gegenüberliegende Seite).<br />
Knapp 10 Prozent aller Achtklässler<br />
machen JugendFEIER beim HVD<br />
In Berlin nehmen in diesem Jahr insgesamt<br />
mehr als 2.700 Jugendliche an den JugendFEIER-Festveranstaltungen<br />
im Berliner<br />
Friedrichstadt-Palast teil. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr verzeichnet der HVD in Berlin einen<br />
Zuwachs von 550 JugendFEIER-Teilnehmer/-<br />
innen (2012: 2.250 Teilnehmer/-innen).<br />
Dieser sprunghafte Anstieg der Teilnehmerzahlen<br />
erklärt sich mit dem sogenannten<br />
Doppeljahrgang 1999/2000. Schüler, die<br />
in diesen Jahren geboren wurden, wurden<br />
gemeinsam eingeschult. Im kommenden<br />
Jahr werden die Teilnehmerzahlen daher<br />
erwartungsgemäß etwas sinken. Bislang<br />
liegen aber schon mehr als 2.200 Anmeldungen<br />
und Reservierungen vor.<br />
Dennoch konnte der HVD Berlin-Brandenburg<br />
einen leichten relativen Anstieg der<br />
JugendFEIER-Teilnehmer/-innen in Berlin<br />
von etwa 0,6 Prozent verzeichnen, so dass<br />
die Teilnehmerquote bei etwa zehn Prozent<br />
der Schüler der 8. Jahrgangsstufe der öffentlichen<br />
Berliner Schulen liegt. An den<br />
Konfirmationen der Evangelischen Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz<br />
nehmen etwa 12 Prozent der Schüler/-<br />
innen dieser Jahrgangsstufe teil, an den<br />
Kommunionsfeiern des Erzbistums Berlin<br />
weniger als fünf Prozent.<br />
Deutlich mehr als die Hälfte aller JugendFEI-<br />
ER-Teilnehmer/-innen haben von Oktober<br />
2012 bis <strong>April</strong> <strong>2013</strong> am Vorbereitungsprogramm<br />
teilgenommen. In 118 verschiedenen<br />
Veranstaltungen setzten sie sich mit<br />
Themen aus Gesellschaft, Wissenschaft,<br />
Kunst und Kultur auseinander, bekamen<br />
Denkanstöße für die Suche nach eigenen<br />
Idealen und Lebensvorstellungen. Mit dem<br />
Vorbereitungsprogramm machen wir Jugendlichen<br />
auf dem Weg ins Erwachsenenleben<br />
humanistische Werte wie Toleranz,<br />
Verantwortung und Solidarität erlebbar.<br />
Höhepunkt der JugendFEIERn ist für alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die<br />
Festveranstaltung im Friedrichstadt-Palast.<br />
Hier erwartet das Publikum ein extra für<br />
diesen Anlass von professionellen Künstlerinnen<br />
und Künstlern gestaltetes Programm.<br />
Jugendliche stehen gemeinsam<br />
mit Schauspieler/-innen auf der Bühne und<br />
spiegeln in szenischen Collagen die aufregende<br />
Zeit des Erwachsenwerdens. Insgesamt<br />
finden in diesem Jahr 14 Festveranstaltungen<br />
an sieben Samstagen statt.
3<br />
Barnim<br />
JugendFEIER-Gala<br />
Bereits zum sechsten Mal infolge zeigte der Freidenker Barnim<br />
e.V. in Zusammenarbeit mit der Bahnhofs Passage und den<br />
Modegeschäften die große Modenschau zur „Jugendfeier-Gala<br />
<strong>2013</strong>“. Die modischen Trends <strong>2013</strong> wurden auch in diesem<br />
Jahr von Teilnehmer/-innen der diesjährigen JugendFEIERn des<br />
Freidenker Barnim e.V. vorgeführt.<br />
JugendFEIERn <strong>2013</strong><br />
Für die Jugendlichen ist das jedes Mal eine große Herausforderung.<br />
Es braucht eine Menge Mut, um sich auf dem Laufsteg<br />
vor den Zuschauern zu präsentieren. Es gab vorher viele<br />
Anprobe-Termine, einen Friseurtermin und nicht zu vergessen<br />
das Lauftraining.<br />
Wie immer fand die Modenschau am ersten verkaufsoffenen<br />
Sonntag im Jahr statt. Es gab aktuelle Tipps und modische<br />
Trends des Frühjahrs zu sehen, die natürlich passend auf das<br />
Thema JugendFEIER zugeschnitten waren.<br />
Havelland<br />
Ein Blick hinter die Fassade des Deutschen<br />
Bundestages<br />
In Vorbereitung auf die Humanistische JugendFEIER <strong>2013</strong> besuchten<br />
25 Jugendliche und zwei Betreuer aus dem Havelland<br />
den Deutschen Bundestag. Nach einem Vortrag auf der Besuchertribüne<br />
im Plenarsaal, indem zu den Aufgaben, der Arbeitsweise<br />
und der Zusammensetzung des Parlaments sowie über<br />
die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes informiert<br />
wurde, hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, mit der<br />
Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (Agrarpolitische<br />
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag) ins<br />
Gespräch zu kommen und über aktuelle Entwicklungen in der<br />
Politik zu diskutieren. Dabei kamen Themen wie der Bundeswehreinsatz<br />
in Mali, Hartz IV und Niedriglohn sowie die personelle<br />
Situation im Bereich der Jugendsozialarbeit im Land Brandenburg<br />
zur Sprache. Abschließend besuchten alle Teilnehmer<br />
die Reichstagskuppel.<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Landkreis Dahme-Spree<br />
Sportcamp <strong>2013</strong> in Blossin<br />
Die Jungen Humanisten im Landkreis Dahme-Spree<br />
haben Anfang März im Jugendbildungszentrum<br />
Blossin das Sportcamp<br />
“Fit und fair – so geht’s” organisiert. Über<br />
50 13- und 14-Jährige haben in diesem Jahr<br />
an dem Vorbereitungscamp zur JugendFEI-<br />
ER teilgenommen. In der großen Camp-<br />
Beratung am Freitagabend wurde die Spiel-<br />
Idee des Camps erläutert. In Teams sollen<br />
die Jugendlichen eigene Gruppenspiele<br />
entwickeln, die Regeln und Fairnessrituale<br />
enthalten. Am Freitagabend konnten sich<br />
die Jugendlichen bei einer Disko noch besser<br />
kennenlernen.<br />
Am Samstag ging es dann mit den Gruppenspielen<br />
los. Anspruchsvoll waren die Wettkampfspiele<br />
von den JuHus Franziska und<br />
Marcus, bei denen der Respekt vor dem<br />
Gegner und der Fairnessgedanke im Mittelpunkt<br />
standen. Danilo Degner zeigte<br />
den Teilnehmern in seinem Kurs „Gewaltprävention<br />
und Selbstverteidigung”, wie<br />
man Gewalt vermeidet und sich im Notfall<br />
effektiv verteidigt. Im Seilparcours, den die<br />
Freunde vom Jugendbildungszentrum gestalteten,<br />
ging es um Geschicklichkeit und<br />
Gleichgewicht. Aber eins wurde schnell<br />
klar: ohne gegenseitiges Helfen waren die<br />
kniffligen Aufgaben nicht lösbar – also ganz<br />
klar: Teamwork war angesagt. In der „Muckibude“<br />
des Jugendbildungszentrums<br />
konnten sich die Jugendlichen ordentlich<br />
verausgaben.<br />
Viele Teilnehmer dachten, dass sie<br />
zum Thema „Süchte und Gesundheit”<br />
alles bereits wüssten. In der<br />
Gesprächsrunde mit Frau Voigtländer<br />
vom DRK erwartete sie dann aber<br />
manche Überraschung und neue<br />
Erfahrungen. Ein großes Lob erntete<br />
HRO-Mitarbeiterin Tina, deren<br />
Yoga-Angebot erst skeptisch, dann<br />
aber mit Begeisterung angenommen<br />
wurde. Am Abend gab es noch ein<br />
großes Volleyballturnier, untermalt<br />
von Musik und begleitet von viel<br />
Spaß. Am Ende gab es zwar nur ein<br />
Siegerteam, aber über 50 Gewinner.<br />
Am Sonntag stellten die Teams ihre<br />
am Samstag entwickelten Spiele<br />
vor. Die Ergebnisse waren beachtlich.<br />
Alle Spiele waren spielbar und<br />
wurden ausgiebig ausprobiert. Die<br />
Jungen Humanisten werden so manche<br />
Spielidee für weitere Aktivitäten<br />
nutzen. Den Abschluss bildete das<br />
JugendFEIER-Quiz <strong>2013</strong>, bei dem es eine<br />
Sommerferienreise zu gewinnen gab. Erst<br />
bei der letzten Frage fiel die Entscheidung<br />
und Robert konnte sich als glücklichen Gewinner<br />
feiern lassen.
4<br />
Veranstaltungen & Kultur<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
SonntagsMatinee im <strong>April</strong><br />
Südamerikanische<br />
Impressionen für Harfe und<br />
Flöte<br />
Konzert mit Alfredo Portillo und<br />
Ellen Czaya<br />
Alfredo Portilla, der seine Ausbildung an der<br />
klassischen Harfe am Konservatorium in Buenos<br />
Aires erhielt, spielt eine südamerikanische<br />
Variante der europäischen Harfe. Einst<br />
von Mönchen ins Land gebracht, wurde sie<br />
von den einheimischen Indianern so verändert,<br />
dass sie einen unverwechselbaren<br />
Klang erzeugt. Portillo gilt als Meister dieses<br />
Instruments. Der Tradition südamerikanischer<br />
Rhythmen und melancholischer Tangos<br />
folgend, zelebriert er eine Musik voller<br />
Gefühl.<br />
Ellen Czaya studierte Konzert- und Jazzflöte<br />
an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“<br />
in Berlin und Cottbus. Sie ist in vielen<br />
Musikstilen zu Hause und kombiniert gern<br />
Elemente aus dem Jazz mit Melodien aus<br />
allen Kontinenten.<br />
Im Konzert von Alfredo Portillo und Ellen<br />
Czaya findet argentinische Folklore bereichert<br />
durch Jazz-Classics und eigene Kompositionen<br />
ihre klassische Brillanz.<br />
Sonntag, 14. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
10.00-10.45 Kleines Frühstück<br />
11.00-13.00 Konzert<br />
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243<br />
Berlin (U5 Weberwiese).<br />
Konzert inklusive Frühstück: 12,- Euro /<br />
erm. 9,- Euro<br />
Konzert ohne Frühstück: 7,- Euro / erm.<br />
4,- Euro<br />
Vorbestellung unter Tel. 030 29352203 /<br />
030 4263444<br />
SonntagsMatinee im Juni<br />
Besser ein Vorurteil als gar<br />
keine Meinung<br />
Lesung mit Robert Niemann<br />
Wer frei ist von Vorurteilen,<br />
werfe den<br />
ersten Stein! Dann<br />
doch lieber gleich<br />
das volle Bekenntnis,<br />
dass es sich mit<br />
Vorurteilen besser<br />
lebt. Der Satiriker<br />
Robert Niemann<br />
nimmt in seinen Glossen nicht nur alle<br />
möglichen Ressentiments aufs Korn, sondern<br />
ergründet die Psychologie des Vorurteils<br />
und entwirft ein ganzes System, wie<br />
ein Mensch dank seiner Vorurteile erfolgreich<br />
durchs Leben kommen kann.<br />
Robert Niemann, geboren 1966 in Berlin;<br />
studierte Geschichte, Historische Hilfswissenschaften<br />
und Jura an der Universität<br />
Leipzig; hauptberuflich tätig in der Sozialverwaltung,<br />
nebenberuflich verfasst er<br />
satirische Texte und veröffentlichte sie in<br />
Eulenspiegel, titanic und taz.<br />
Sonntag, 2. Juni <strong>2013</strong><br />
10.00-10.45 Kleines Frühstück<br />
11.00-13.00 Konzert<br />
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243<br />
Berlin (U5 Weberwiese).<br />
Konzert inklusive Frühstück: 12,- Euro /<br />
erm. 9,- Euro<br />
Konzert ohne Frühstück: 7,- Euro / erm.<br />
4,- Euro<br />
Vorbestellung unter Tel. 030 29352203 /<br />
030 4263444<br />
Das Rose-Theater. Ein<br />
Volkstheater im Berliner<br />
Osten 1906-1944<br />
Lesung mit Ruth Freydank<br />
Das Rose-Theater<br />
befand sich in Berlin-<br />
Friedrichshain in der<br />
Großen Frankfurter<br />
Straße 132, heute<br />
Karl-Marx-Allee 78-<br />
84. Es wurde 1877<br />
als Ostend-Theater<br />
erbaut und mit „König<br />
Lear“ und „Maria Stuart“ eröffnet. Etwa<br />
1200 Zuschauer fanden auf Garten- und<br />
Hauptbühne Platz. Unter der Direktion von<br />
Max Samst wurde das Haus 1890 Spielstätte<br />
der Freien Volksbühne und von ihm<br />
gemeinsam mit Otto Lilienthal zu einem<br />
Volkstheater etabliert.<br />
1906 übernahm Bernhard Rose das Theater<br />
und zeigte erfolgreich Stücke, mit denen<br />
er das proletarisch-kleinbürgerliche Publikum<br />
im Berliner Osten ansprach. Nach dem<br />
Tod von Bernhard Rose 1927 führten seine<br />
drei Söhne das Theater weiter. Im Zweiten<br />
Weltkrieg wurde die Gartenbühne zerstört<br />
und das Theater in ein Kino umgebaut, das<br />
am 27. Oktober 1944 mit dem Film „Das<br />
Hofkonzert“ von Paul Verhoeven eröffnet<br />
wurde. Bis März 1945 lief der Kinobetrieb.<br />
In der Schlacht um Berlin wurde das Gebäude<br />
bei Häuserkämpfen zerstört.<br />
Ruth Freydank, geboren in Berlin; Historikerin,<br />
Germanistin und Theaterwissenschaftlerin<br />
hat zahlreiche Ausstellungen, Vorträge und<br />
Publikationen vornehmlich zur Berliner Kultur-<br />
und Theatergeschichte verantwortet.<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243<br />
Berlin.<br />
Tel. 030 29352203 / 030 4263444<br />
Karten:7,- Euro / erm. 4,- Euro<br />
Den Kommunismus mit der<br />
Seele suchen. Wolfgang<br />
Langhoff – ein deutsches<br />
Künstlerleben im 20.<br />
Jahrhundert<br />
Lesung mit Esther Slevogt<br />
Theatermacher, Kulturfunktionär und Held<br />
des antifaschistischen Widerstands: Wolfgang<br />
Langhoff, 1901 in Berlin geboren und<br />
Vater der bekannten Regisseure Matthias<br />
und Thomas Langhoff, war eine der schillerndsten<br />
und einflussreichsten Theaterpersönlichkeiten.<br />
Esther Slevogt schildert das<br />
bewegende Porträt eines zwischen Kunst<br />
und Politik zerrissenen Theaterstars und<br />
entfaltet dabei das Panorama seines nicht<br />
minder zerrissenen Landes.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg Freikorpskämpfer<br />
gegen die Bolschewisten und<br />
Jungschauspieler in antibürgerlicher Dandy-Pose.<br />
In der Weimarer Republik von<br />
den Bürgern Düsseldorfs in den Titelrollen<br />
deutscher Klassiker gefeiert und von den<br />
Arbeitern umjubelter Leiter der Agitprop-<br />
Theatergruppe „Nordwest Ran“. Immer auf<br />
der Suche nach dem Theater für ein gutes<br />
Deutschland. Aber dann übernimmt der<br />
Terror die Macht. Und der Bühnenheld wird<br />
einer der ersten KZ-Häftlinge. Im Schweizer<br />
Exil schreibt Langhoff darüber seinen berühmten<br />
Bericht „Die Moorsoldaten“ – ein<br />
Welterfolg. Und folgt 1946 voller Idealismus<br />
dem Ruf nach Ost-Berlin. Als Intendant<br />
des Deutschen Theaters scheint er endlich<br />
angekommen im besseren Teil <strong>Deutschlands</strong>.<br />
Doch die Einschüchterungen hören<br />
nicht auf.<br />
Differenziert und anschaulich erschließt die<br />
Autorin ein Künstlerleben; das zwischen die<br />
ideologischen Fronten in Kunst und Politik<br />
gerät.<br />
Esther Slevogt, geboren in Paris; Philosophin,<br />
lebt und arbeitet als Dokumentarfilmerin<br />
und Theaterkritikerin in Berlin; Mitbegründerin<br />
von nachtkritik.de wurde, dem ersten<br />
Theaterfeuilleton im Internet; das inzwischen<br />
zum deutschsprachigen Leitmedium<br />
in Sachen Theater geworden ist.<br />
Mittwoch, 15. Mai <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243<br />
Berlin (U5 Weberwiese)<br />
Tel. 030 29352203 / 030 4263444<br />
Karten:7,- Euro / erm. 4,- Euro
5<br />
Raus aus der Stadt – Rein ins Vergnügen!<br />
KEC – KinderErlebnisCamp<br />
Auch dieses Jahr bieten die Jungen Humanist_innen<br />
(JuHu) wieder zwei KEC’s an,<br />
ganz nach dem Motto: „Raus aus der Stadt<br />
– Rein ins Vergnügen!“ Denn Kinder brauchen<br />
Erlebnisse und Spaß – auch mal zwischendurch<br />
und unabhängig vom Geldbeutel<br />
der Eltern. Neben Abenteuerspielen im<br />
Wald, Fußball auf der großen Wiese, Grillen<br />
am Lagerfeuer, Open Air Kino, Nachtwanderung,<br />
Basteln, Spielen und ganz viel Spaß<br />
ist vor Allem für gute Laune gesorgt! Für<br />
Kinder aus einkommensschwachen Haushalten<br />
oder aus Haushalten, die Leistungen<br />
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
beziehen, ist die Teilnahme kostenlos, alle<br />
anderen zahlen 30,- Euro.<br />
Termin: KEC I 9. – 12.5.<strong>2013</strong><br />
KEC II 6. – 8.9.<strong>2013</strong><br />
Alter: 8 – 12 Jahre<br />
Kosten: max. 30,- Euro<br />
Ort: Kinder- und Jugendgästehaus<br />
Heiligensee<br />
Kindercamp Heiligensee<br />
Wie jedes Jahr können sich auch dieses<br />
Jahr Kinder wieder in den Sommerferien<br />
in Heiligensee austoben.<br />
In diesem Jahr steht das Camp unter<br />
dem Motto „Indianer“. Wir reisen mit<br />
den Kindern in der Zeit zurück und<br />
erleben zwei Wochen Indianerleben,<br />
mit Pfeil und Bogen schnitzen, Tipi<br />
bauen, Indianerschmuck basteln und<br />
vieles mehr. Neben dem Baden am<br />
Tag werden wir die Abende spannend<br />
gestalten, mit Lagerfeuer, Kinderkino<br />
und Disco. Untergebracht sind wir<br />
im Kinder- und Jugendgästehauses<br />
Heiligensee. Die Mahlzeiten werden<br />
vom JuHu-Team mit Hilfe der Kinder<br />
zubereitet.<br />
Termin: 22.7.<strong>2013</strong> – 2.8.<strong>2013</strong><br />
Alter: 8 – 12 Jahre<br />
Kosten: 199,- Euro<br />
Ort: Kinder- und Jugendgäste -<br />
haus Heiligensee<br />
Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten für die KECs und das Kindercamp Heiligensee gibt es auf der Homepage: www.juhu-berlin.de<br />
Kinder & Jugend im HVD<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Klausur tagung<br />
zum Bundes-JuHu-<br />
Selbstverständnis<br />
Anfang März fand in den Räumen der<br />
JuHus in der Danziger Straße 50 unsere<br />
Klausurtagung zum Bundes-JuHu-Selbstverständnis<br />
statt. JuHus aus Berlin, Bayern,<br />
Baden-Württemberg und Niedersachsen<br />
kamen zusammen, um eine Vorlage für unser<br />
Selbstverständnis zu erarbeiten. Nach<br />
langer, produktiver Arbeit haben wir unser<br />
Bundes-JuHu-Selbstverständnis erarbeitet,<br />
das im September auf der Mitgliederversammlung<br />
verabschiedet werden soll.<br />
<br />
JuHu Berlin<br />
„Die Nacht der Träume“ –<br />
Lange Nacht der Familie<br />
Gemeinsam wollen<br />
wir eine Reise<br />
in die Zukunft wagen<br />
und sehen,<br />
wohin uns das Leben<br />
führen wird!<br />
Mit Aktionen für<br />
Kind und Kegel<br />
gehen wir der Frage auf dem Grund: Was<br />
war dein größter Traum als Kind Was ist<br />
dein größter Traum, wenn du erwachsenen<br />
bist<br />
Die Kinderfreizeiteinrichtung „Esmarchstrasse“<br />
in der Esmarchstrasse 27 in 10407<br />
Berlin/Prenzlauer Berg (Tram M4 Hufelandstraße<br />
oder Tram M10 Arnswalder Platz)<br />
öffnet am Samstag, den 4. Mai <strong>2013</strong><br />
von 17 – 22 Uhr ihre Pforten. Der Eintritt<br />
ist frei, Anmeldung aber erforderlich!<br />
Im Bewegungsraum erwartet die Besucher<br />
(ab sechs Jahre) eine Fantasiereise ins Reich<br />
der eigenen Träume. Zu entdecken gibt es<br />
hier vor allem eins: Die Idee vom persönlichen<br />
und einzigartigen Traum! Manche<br />
wissen es sofort – Manche haben noch<br />
keine Vorstellung. Jetzt ist die Zeit gekommen,<br />
es heraus zu finden! Im Kreativraum<br />
visualisieren wir gemeinsam die Träume<br />
der Generationen durch spannende Kunst-<br />
Aktionen. Gedanken werden hier Wirklichkeit<br />
– und sei es auch nur auf dem Papier.<br />
Der Kreativität werden hier keine Grenzen<br />
gesetzt!<br />
Den eigenen Traum genau vor Augen<br />
Im Rahmen der Langen Nacht der Familie<br />
wird außerdem eine einzigartige Fotoausstellung<br />
unserer Kinder („Mein größter<br />
Traum“/ 6-14 Jahre) eröffnet!<br />
Mehr zur 3. Langen Nacht der Familie am<br />
4. Mai <strong>2013</strong> unter www.familiennacht.de.<br />
Sabrina Beblo/ KFE Esmarchstrasse<br />
Der Weg zum RAP – Vom<br />
Verfassen von Rap-Texten<br />
bis hin zur eigenen<br />
Musikproduktion!<br />
Wir bieten Stimmtraining, Mikrotechnik,<br />
Aufnahmeprogramm „Interface“ und das<br />
Arbeiten in unserem eigenen kleinen Tonstudio<br />
in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung<br />
Esmarchstrasse sowie eine CD und<br />
einen gemeinsamer Auftritt mit der Hip Hop<br />
Tanzgruppe bei der Fête de la musique.<br />
Das Rap-Projekt „Be different“ ist ein gefördertes<br />
Projekt des Bezirksamt Pankow.<br />
Es soll den Kindern die Chance geben, Rap<br />
selbst zu erleben und zu gestalten. Dabei<br />
soll auch die teilweise problematische<br />
Thematisierung von Geschlechterrollen in<br />
gängigen Raptexten (wie z.B. von Bushido<br />
und Sido) analysiert werden. Die kritische<br />
Auseinandersetzung mit Diskriminierung,<br />
Rassismus und Sexismus stehen dabei im<br />
Mittelpunkt.<br />
In dem fünfmonatigen Projekt (15. Februar<br />
bis 12. Juli) zeigt „Graf Fidi“ (Hans<br />
Friedrich Baum) als Rapper mit Handicap<br />
den Kindern, wie Berührungsängste abgebaut<br />
werden können und wie bunt Vielfältigkeit<br />
sein kann.<br />
Der Rap Workshop findet immer freitags<br />
um 17.30 Uhr in der Kindereinrichtung<br />
Esmarchstrasse statt. Als Unterstützung<br />
werden ihm sowohl Beatboxer von „HipHop<br />
geht anders“ als auch ein erfahrener<br />
Musikmischer in seiner Arbeit begleiten. Eine<br />
Fotografin wird den Prozess dokumentarisch<br />
begleiten. Ihre Ergebnisse werden<br />
dann in einer Fotoausstellung präsentiert.<br />
Anmeldungen unter Tel. 030 4443001<br />
oder per E-Mail unter esmarchstrasse@hvdbb.de.<br />
Sabrina Beblo/ KFE Esmarchtsrasse
6<br />
Historisches<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
„Unsere Geburt in Breslau“<br />
Am 9. März 1845 fand der erste Gottesdienst<br />
der christkatholischen Gemeinde zu<br />
Breslau unter dem Hauptgedanken „Von<br />
ihrem Entstehen bis zu der Eröffnung ihres<br />
Gottesdienstes“ statt. Wesentlicher<br />
Bestandteil dieses Gottesdienstes war die<br />
festliche Einführung des Seelsorgers Johannes<br />
Ronge.<br />
Ronge begann 1837 sein Studium an der<br />
Universität Breslau und absolvierte 1839<br />
das Priesterseminar in Breslau. 1841 erhielt<br />
er die katholische Priesterweihe und wirkte<br />
anschließend als Kaplan für kurze Zeit in<br />
Grottkau/Schlesien. Soweit hat alles seine<br />
katholische Richtigkeit. Johannes Ronge ist<br />
aber auch der Mann, der am 1. Oktober<br />
1844 das Offene Sendschreiben und einen<br />
Protestbrief gegen die Ausstellung des Heiligen<br />
Rockes in Trier durch Bischof Wilhelm<br />
Arnoldi verfasste.<br />
Die Veröffentlichung dieser Schreiben in<br />
den „Sächsischen Vaterlandblättern“ und<br />
zahlreichen Sonderdrucken in Frankfurt am<br />
Main, Offenbach und Darmstadt führten<br />
nicht nur zur rasend schnellen Verbreitung<br />
der Ansichten Ronges, sondern auch zu den<br />
Gründungen deutsch-katholischer Gemeinden,<br />
die sich von der römisch-katholischen<br />
Kirche lossagten. In diesen deutsch-katholischen<br />
Gemeinden liegen die Ursprünge der<br />
freireligiösen und freigeistigen Bewegung<br />
in Europa und damit auch des Humanismus.<br />
Deren Ursprünge, Entwicklung, Inhalte,<br />
Ziele und Werte näher zu untersuchen ist<br />
Gegenstand des ersten deutsch-polnischen<br />
Forschungsprojektes „Wroclaw (Breslau)<br />
eine europäische Metropole – die Geburtsstadt<br />
der freireligiösen/freigeistigen Bewegung<br />
<strong>Deutschlands</strong>“. Die Initiatoren und<br />
Träger des Forschungsprojektes der Freidenker<br />
Barnim e.V. und die Organisation<br />
der Wroclawer Rationalisten Polens unterzeichneten<br />
im November 2012 in Wroclaw<br />
einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel,<br />
einen Beitrag für die Geschichtsschreibung<br />
der Stadt Wroclaw und für alle „Freigeister“<br />
egal welcher Nationalität zu leisten.<br />
Es dürfte nicht allzu schwer fallen zu erkennen,<br />
dass das Forschungsprojekt im<br />
Interesse aller freireligiösen, freigeistigen,<br />
freidenkerischen und humanistischen Organisationen<br />
<strong>Deutschlands</strong> liegt. Der Bund<br />
Freireligiöser Gemeinden K.d.ö.R und der<br />
Bund für Geistesfreiheit K.d.ö.R Fürth unterstützen<br />
das Projekt bereits mit Spenden<br />
in Höhe von jeweils 500,- Euro.<br />
Dieses gemeinsame Interesse und der gemeinsame<br />
Nutzen des Forschungsprojektes<br />
ermutigt die Initiatoren, sich mit der Bitte<br />
an sie zu wenden, dazu beizutragen, das<br />
Forschungsprojekt finanziell weiter abzusichern.<br />
Ihre Geldspende würde dazu bei-<br />
tragen, trotz fehlender Unterstützung der<br />
Stadt Wroclaw, die 2016 den Titel „Europäische<br />
Kulturhauptstadt“ tragen wird, dass<br />
das Forschungsprojekt fortgeführt werden<br />
kann.<br />
Ihre Spende können sie unter Verwendung<br />
des Kennworts „Spende Breslau“ auf das<br />
Ausstellung<br />
Für die Ausstellung KALEIDOSKOP V,<br />
die am 6. Juni <strong>2013</strong> um 16 Uhr in der<br />
Wallstraße eröffnet werden soll, suchen<br />
wir noch kreative Mitmacher/-innen.<br />
Wenn Sie also bereit sind, Ihre Arbeiten<br />
einem größeren Publikum zu zeigen,<br />
bitten wir Sie, eine Auswahl von 2 bis<br />
3 Bildern bei uns einzureichen. Gern<br />
kommen wir auch zu Ihnen und helfen,<br />
die passenden Arbeiten auszusuchen.<br />
Egal ob Sie zeichnen, malen oder fotografieren<br />
– die Ausstellung soll eine<br />
bunte Mischung verschiedener bildkünstlerischer<br />
Gestaltungselemente<br />
sein, die sich den unterschiedlichsten<br />
Themen zuwendet. Interessenten werden<br />
gebeten, sich mit Carmen Malling<br />
oder Regina Malskies in Verbindung zu<br />
setzen. Tel. 030 613904-15/-23.<br />
Konto des Vereins Freidenker Barnim einzahlen:<br />
Konto-Nr. 239 217 300<br />
Bankleitzahl 120 700 24<br />
Institut: Deutschen Bank<br />
Dipl. – Phil. Heinz Klos,<br />
Leiter des Forschungsprojektes<br />
Proteste<br />
gegen Nazi-Aufmarsch<br />
Erneut will die NPD den 1.<br />
Mai in Berlin für ihre Propaganda<br />
missbrauchen.<br />
Bundesweit mobilisieren<br />
die Rechtsextremisten zu<br />
einer Großveranstaltung<br />
im Stadtteil Schöneweide.<br />
Ein breites Bündnis von Parteien, Initiativen<br />
und Antifagruppen, dem sich der HVD<br />
Berlin-Brandenburg angeschlossen hat,<br />
plant Protestaktionen im gesamten Bezirk.<br />
Unter dem Motto „1.Mai Nazifrei!“ wollen<br />
wir das Treffen der Rechtsextremen verhindern.<br />
Ständig aktualisierte Informationen,<br />
Karten und einen Überblick zu den Protesten<br />
finden Sie auf der Sonderseite der Mobilen<br />
Beratung gegen Rechtsextremismus<br />
Berlin http://www.mbr-berlin.de/1mai/.<br />
Der HVD Berlin-Brandenburg hat den Aufbau<br />
einer verbandseigenen Koordinationsstelle<br />
gegen Rechtsextremismus initiiert.<br />
Informationen und Kontakt über die E-Mail-<br />
Adresse gegenrechts@hvd-bb.de.
7<br />
Engagement der Bundeszentralstelle<br />
Patientenverfügung in Brandenburg<br />
Der 3. Brandenburger Krebskongress<br />
in Potsdam am 22. und 23. Februar hat<br />
unsererseits zwar nicht alle Erwartungen<br />
erfüllt. Das Interesse in den Vortragspausen<br />
an den Infoständen ließ allgemein zu<br />
wünschen übrig. Aber dennoch hat es<br />
sich gelohnt, am Kongress teilzunehmen.<br />
Wir haben insgesamt gut 500 Brandenburger<br />
Adressen von der Veranstaltung<br />
mitgebracht, die auch bereits dank der<br />
Bundesreferentin Sabine Schermele in eine<br />
Datenband transferiert worden sind.<br />
Sie reichen von A wie Angermünde über<br />
N wie Nauen, Neuruppin, Neustadt und P<br />
wie Potsdam, Prenzlau, Pritzwalk bis Z wie<br />
Zossen. Dabei handelt es sich um Adressen<br />
von Häuslichen Krankenpflegestationen<br />
mit „Palliativsiegel“, Krankenhäuser, spezialisierte<br />
niedergelassene Ärztinnen und<br />
Ärzte, Selbsthilfe- und Trauerangebote,<br />
Hospizdienste und Palliativstationen, Service-<br />
und Beratungsstellen, onkologische<br />
Schwerpunktpraxen, Schmerztherapeuten<br />
und Reha-Einrichtungen. Wir planen nun,<br />
diesen allen unsere Ende <strong>April</strong> erscheinende<br />
Broschüre „Standard-Patientenverfügung –<br />
mit Vollmachten und mehr“ zukommen zu<br />
lassen, die sich an Multiplikatoren, ange-<br />
hende PV-Berater/-innen und interessierte<br />
Laien wendet. Sofern ein Regional-<strong>Verband</strong><br />
Interesse hat, in den Anschreiben als Ansprechpartner<br />
aufgeführt zu werden, bitte<br />
melden (Kontakt siehe unten).<br />
Seit dem Brandenburger Krebskongress<br />
gab es bereits wieder Vorträge zur Patientenverfügung<br />
unseres Berliner Referenten<br />
Frank Spade in Hönow und Cottbus. Des<br />
Weiteren stehen für die nächste Zeit folgende<br />
Termine fest (es handelt sich i.d.R.<br />
um interne, das heißt nicht öffentliche Veranstaltungen):<br />
• 9. <strong>April</strong> Vortrag im Johanniter Krankenhaus<br />
in Treuenbrietzen<br />
• 25. <strong>April</strong>, 17 Uhr in Potsdam (öffentlich,<br />
Anmeldung erforderlich)<br />
• 29. Mai Termin in Werder<br />
• 5. Juni Mitarbeiter/-innen-Schulung im<br />
Seniorenzentrum St. Benedict in Brandenburg<br />
/Havel<br />
• 6. Juni erneut Termin in Cottbus<br />
Engagiertes „Spezialteam“<br />
Unterstützt wird der Bereich vom HVD-<br />
Regionalverband Potsdam und Potsdam/<br />
Mittelmark. Deren Vorsitzende Juliane Nitsche,<br />
die PV- und Senioren-Beraterin Carola<br />
© MCALL GmbH<br />
Legler, der Berliner Ehrenamtler Jürgen Rittmüller<br />
sowie Raina Lau von der Potsdamer<br />
Geschäftsstelle des Landesverbands Berlin-<br />
Brandenburg befördern regelmäßig und<br />
zuverlässig die Anliegen des HVD im Rahmen<br />
eines echten „Integrationsmodells“.<br />
Wir hoffen, dass dieses gebündelte Engagement<br />
über kurz oder lang zu hinlänglichen<br />
Eigeneinnahmen und/oder Fördermitteln<br />
führt, um zumindest eine „400 Euro-Stelle“<br />
finanzieren zu können. Dies wäre auch für<br />
eine humanistische Lebenshilfe vor Ort unerlässlich.<br />
Im Wegweiser (Auflage <strong>2013</strong>) der<br />
LandesArbeitsGemeinschaft Onkologische<br />
Versorgung (LAGO) Brandenburg e. V., einer<br />
Gründung von Regine Hildebrandt, ist<br />
immerhin auch der HVD in der Potsdamer<br />
Jägerstr. 36 aufgeführt – neben der Telefonseelsorge<br />
in Frankfurt (Oder) und dem<br />
Patientenseminar Berlin-Brandenburg.<br />
Kontakt: Carola Legler und Raina Lau unter<br />
Tel. 0331 86742402 oder per E-Mail: geschaeftsstelle-potsdam@hvd-bb.de.<br />
Alternativ<br />
können Sie sich auch an Gita Neumann und<br />
Frank Spade unter Tel. 030 613904-19 bzw.<br />
-12 oder per E-Mail an mail@patientenverfuegung.de<br />
wenden.<br />
© MCALL GmbH<br />
Brandenburg<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Golfen und Boxen für einen guten Zweck<br />
Am Samstag, den 20. <strong>April</strong> findet ab<br />
10 Uhr im Tegel Center Berlin auf neun<br />
technisch anspruchsvollen Bahnen das<br />
erste Crossgolf-Turnier statt. Mitmachen<br />
kann jeder, auch Neuanfänger sind herzlich<br />
willkommen. Schläger kann man sich<br />
vor Ort leihen. Die Startgebühr beträgt<br />
10,- Euro. Alle Einnahmen werden für den<br />
Bau unseres teilstationären Kinderhospizes<br />
gespendet.<br />
Wer Lust hat, kann am selben Abend direkt<br />
zur nächsten Charity-Aktion für das<br />
Berliner Herz weiterziehen, zur 1. Lions<br />
Charity Box-Gala im Hotel Palace Berlin<br />
(Budapester Straße 45, 10787 Berlin).<br />
Die sonst üblichen Rollen werden hier<br />
vertauscht – prominente Boxer agieren<br />
als Punktrichter, im Ring treten Manager<br />
und Personen aus dem kulturellen<br />
und öffentlichen Leben gegeneinander<br />
an. Die Gala wird von Boxlegende Ulli<br />
Wegner, Boxprofi Arthur Abraham und<br />
IBF-Europameister Varol Vekioglu unterstützt.<br />
Der gesamte Nettoerlös geht<br />
an das stationäre Kinderhospiz „Berliner<br />
Herz“ und an „Frieda“, die Station für<br />
chronisch kranke Kinder im Vivantes Klinikum<br />
Friedrichshain.<br />
Religionsfreiheit – ein<br />
Menschenrecht im<br />
Spannungsfeld von<br />
Humanismus, Reformation<br />
und Aufklärung<br />
Erinnerung an 1700 Jahre ‚Toleranz-<br />
Edikt’ (313 uZ – <strong>2013</strong>). Vortrag im<br />
Rahmen der Lutherdekade: Dr. Dr.<br />
h.c. Hubert Cancik, Prof. em. Universität<br />
Tübingen: Klassische Philologie,<br />
Religionsgeschichte, Humanismusforschung.<br />
Montag, 22. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>,<br />
19.30 Uhr<br />
Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
8<br />
Regionalgruppen<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Leider haben sich noch nicht in allen Bezirken<br />
Regionalgruppen formiert. Diesbezüglich<br />
suchen wir nach engagierten Mitgliedern,<br />
die diese Aufgabe übernehmen<br />
möchten. Die Hilfe und Unterstützung der<br />
Landesgeschäftsstelle ist selbstverständlich<br />
garantiert. Die Treffen der Bezirksgruppen<br />
sind öffentlich. Wir freuen uns über neue<br />
Interessent/-innen, auch Freunde können<br />
gerne eingeladen werden. Selbstverständlich<br />
können alle Veranstaltungen auch von<br />
Mitgliedern genutzt werden, die nicht in<br />
diesem Bezirk wohnen.<br />
Neukölln<br />
Stadtrundfahrt Berlin Metropole des<br />
Humanismus<br />
Berlin war und ist ein geistiges und ein organisatorisches<br />
Zentrum der freidenkerischen<br />
Bewegung und des Humanismus. Es gibt<br />
in Berlin viele Orte, die mit Entwicklung<br />
der humanistischen Bewegung verknüpft<br />
sind und etliche Humanistinnen haben in<br />
Berlin gewirkt. Der Kampf um Religionsfreiheit,<br />
die Feuerbestattung, die Freireligiöse<br />
Gemeinde, die weltliche Schulbewegung<br />
und der Freidenkerverband haben vielfältige<br />
Spuren in der Stadt hinterlassen. Einige<br />
dieser Spuren wollen wir mit unserer Stadtrundfahrt<br />
aufzeigen.<br />
Samstag, 13. <strong>April</strong>, <strong>2013</strong>, 11 Uhr, Nachbarschaftsheim<br />
Neukölln, Schierker Straße<br />
53, 12051 Berlin, nahe U- und S-Bhf. Neukölln.<br />
Anmeldung bei Carmen Malling, Tel.<br />
030 613904-15.<br />
Treptow/Köpenick<br />
Ausstellung „Leonardo da Vinci-<br />
Erfinder und Wissenschaftler“<br />
Eintritt: 7,- Euro, erm. 5,- Euro. Anschließend<br />
Besuch der Schlossgaststätte.<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14 Uhr, Besuch<br />
Schloß Britz, Alt Britz 73, 12359 Berlin<br />
(U7 Parchimer Allee, M44 Britzer Damm/<br />
Tempelhofer Weg, M46 Fehlhammer Allee,<br />
Bus 181 Britzer Damm/ Mohriner Allee).<br />
Teilnahmemeldungen bitte bis Montag, 22.<br />
<strong>April</strong> an Heinz Richter, Tel. 030 6561733.<br />
Charlottenburg/Wilmersdorf<br />
Als thematische Weiterführung des letzten<br />
Treffens lädt Frau Lore Albrecht (Bezirksbeauftragte<br />
des HVD für Charlottenburg/<br />
Wilmersdorf) zu einem Spaziergang über<br />
den Waldfriedhof Zehlendorf ein, um die<br />
Grabstellen bekannter Berlinerinnen und<br />
Berliner zu besuchen und um sich über die<br />
Zusammenkünfte der Berliner Regionalgruppen<br />
Möglichkeiten der Bestattung auf dem HVD<br />
eigenen Bestattungshain zu informieren.<br />
Wie immer kann man anschließend noch<br />
bei einer Tasse Kaffee zusammensitzen.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Dienstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Waldfriedhof Zehlendorf, Eingang Wasgensteig,<br />
Bus 118<br />
Michael Schmidt wird über das Thema „Humanisten<br />
im Widerstand“ berichten. Er hat<br />
dazu eine große Wanderausstellung vorbereitet<br />
und kann interessante Einblicke in<br />
das Thema geben. Es gibt Gelegenheit zur<br />
Diskussion und wer Lust und Zeit hat, kann<br />
anschließend bei einem gemütlichen Beisammensein<br />
den Abend ausklingen lassen.<br />
Dienstag, 28. Mai <strong>2013</strong>, 18 Uhr<br />
„Haus am Mierendorffplatz“, Mierendorffplatz<br />
19, 10589 Berlin (U7 Mierendorffplatz;<br />
Haltestelle Bus 27). Achtung: Das kleine<br />
Haus befindet sich auf der Mittelinsel!<br />
Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen<br />
bei Lore Albrecht, Tel. 030<br />
3128397, E-Mail: alwue@gmx.de oder bei<br />
Gaby Naatz, Tel. 030 34389090, E-Mail:<br />
gabynaatz@alice-dsl.net<br />
Hellersdorf/Marzahn<br />
Wir wollen uns mit einem Thema unseres<br />
Stadtbezirkes beschäftigen: Migranten in<br />
Marzahn /Hellersdorf. Es wird geschätzt,<br />
dass mittlerweile zwischen 10-14 Prozent<br />
der Einwohner im Bezirk Spätaussiedler<br />
und deren Familien sind. Was das konkret<br />
bedeutet, darüber wird Frau Asli Peker Gaubert<br />
vom Migrationssozialdienst der Volkssolidarität<br />
mit uns sprechen.<br />
Dienstag, 9. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Stadtteilzentrum der Volkssolidarität, Marzahner<br />
Promenade 38, 12679 Berlin.<br />
„Humanisten in der Krise“ – Was können<br />
humanistisch denkende Menschen angesichts<br />
der weltweiten Krisen tun und wie<br />
sollten sie sich angesichts schrumpfender<br />
Ressourcen mit Blick auf die Zukunft der<br />
Menschheit verhalten Eine Diskussionsgrundlage<br />
gibt Herr Frank Spade, Mitglied<br />
des Humanistischen <strong>Verband</strong>es Berlin/Brandenburg.<br />
Sie sind herzlich eingeladen mit<br />
uns einen Weg in die Zukunft zu suchen.<br />
Dienstag, 14. Mai <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Stadtteilzentrum der Volkssolidarität, Marzahner<br />
Promenade 38, 12679 Berlin.<br />
Lichtenberg/<br />
Hohenschönhausen<br />
Das Bezirksamt Lichtenberg hat gemeinsam<br />
mit den vier im Bezirk ansässigen<br />
Hochschulen eine Seniorenuniversität mit<br />
Ringvorlesung organisiert. Lehrkräfte der<br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft, der<br />
Hochschule für Wirtschaft und Recht, der<br />
Katholischen Hochschule für Sozialwesen<br />
sowie der Hochschule für Gesundheit und<br />
Sport halten Vorträge zu ausgesuchten<br />
Themen.<br />
Dr. Magdalena Pfoh, unsere Bezirksbeauftragte,<br />
nahm bereits im Vorjahr daran teil<br />
und war begeistert. Sie hat drei Termine<br />
ausgewählt und lädt die Bezirksgruppe<br />
und gerne auch weitere Interessent/-innen<br />
herzlich zur Teilnahme ein. Anschließend<br />
gibt es die Möglichkeit, bei einer Tasse Café<br />
Meinungen auszutauschen.<br />
Mittwoch, 10. <strong>April</strong>, 15 Uhr – Bewegungsbilder:<br />
Sport im Alter(n)<br />
Hochschule für Gesundheit und Sport, Vulkanstr.<br />
1, 10367 Berlin<br />
Mittwoch, 17. <strong>April</strong>, 15 Uhr – Gesundes<br />
Altern – Was kann der Mensch<br />
vom Nacktmull lernen Vortrag und<br />
Institutsführung. Leibnitz-Institut, Alfred-<br />
Kowalke-Str. 17, 10315 Berlin, Hörsaal.<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong>, 15 Uhr – Alles ist erlaubt<br />
– aber nicht alles baut auf<br />
Katholische Hochschule für Sozialwesen,<br />
Köpenicker Allee 39, 10318 Berlin.<br />
„Hinaus ins Grüne“<br />
Berlin ist eine grüne Stadt. Auch bei uns<br />
im Bezirk gibt es viel zu entdecken. Wann<br />
genau und wohin, können wir leider zum<br />
Redaktionsschluss dieses Rundbriefes noch<br />
nicht sagen. Aber sie können uns, die Bezirksbeauftragten,<br />
anrufen Dieter Reichelt,<br />
Tel. 030 55490393 oder Magdalena Pfoh,<br />
Tel. 030 9813825.<br />
Landesausschuss<br />
Die einzelnen Beauftragten der Regionalgruppen<br />
im HVD Berlin-Brandenburg<br />
treffen sich mit dem Präsidium<br />
und Vertretern des Jugendverbands<br />
zum jährlichen Landesausschuss am<br />
Samstag, den 27. <strong>April</strong> ab 14 Uhr<br />
im Steigenberger-Hotel in Potsdam (Allee<br />
nach Sanssouci 1, 14471 Potsdam).<br />
Die regionalen Organe der Landkreise,<br />
kreisfreien Städte und bezirklichen Gremien<br />
im HVD Berlin-Brandenburg sind<br />
aufgefordert, jeweils zwei Vertreter/-<br />
innen eigenständig zu entsenden.<br />
Der Landesausschuss ist das höchste<br />
ständige Organ zwischen den Mitgliederversammlungen.<br />
Er sichert die Kommunikation<br />
zwischen den regionalen<br />
Gliederungen, kontrolliert das Präsidium<br />
und tagt mindestens einmal pro Jahr.<br />
Der Landesausschuss hat u.a. den Auftrag,<br />
zu aktuellen verbandspolitischen<br />
und organisatorischen Fragen Stellung<br />
zu nehmen. Vorstand und Revision nehmen<br />
beratend am Landesausschuss teil.
9<br />
Kontakt ausdrücklich<br />
erwünscht<br />
Hier bin ich nun,<br />
die Koordinatorin<br />
des ehrenamtlichen<br />
Besuchsund<br />
Kontaktnetzes<br />
für unsere<br />
Mitglieder und<br />
ehemaligen Mitarbeiter<br />
des HVD.<br />
Ich, Yvonne Reiner,<br />
Jahrgang<br />
1946, bin seit<br />
2000 über die Ausbildung von Gudrun Ott-<br />
Meinhold im häuslichen Besuchsdienst, in<br />
Pflegeheimen und im Hospiz ehrenamtlich<br />
tätig. Zudem habe ich eine Ausbildung zur<br />
Humanistischen Beraterin absolviert. Hier<br />
lernte ich, einfühlsam Gespräche als Lebenshilfe<br />
zu führen, zuzuhören und Mut<br />
zu machen.<br />
Ich freue mich, das Besuchs- und Kontaktnetz<br />
aufbauen zu können und suche Menschen,<br />
die sich ehrenamtlich einbringen<br />
möchten. Ich wünsche mir mit unseren<br />
Ehrenamtlichen ein gemeinsames Miteinander<br />
und Austausch über die Menschen,<br />
die unseren Service im Kontaktnetz und<br />
Besuchsdienst suchen und vermittle auch<br />
gerne, wenn gewünscht andere Hilfen,<br />
die benötigt werden. Also bitte zögern Sie<br />
nicht, wenn Sie Rat oder Unterstützung<br />
suchen, vielleicht finden Sie das Passende<br />
bei uns.<br />
Mein Angebot gilt unseren Mitgliedern<br />
ebenso wie den ehemaligen Mitarbeitern<br />
des <strong>Verband</strong>es. Meine Sprechzeit ist dienstags<br />
von 9 bis 13 Uhr. Sie erreichen mich in<br />
der Zeit telefonisch unter Tel. 030 613904-<br />
82.<br />
Geführte Stadtrundfahrt<br />
Berlin Metropole des Humanismus<br />
Berlin war und ist ein geistiges und ein organisatorisches<br />
Zentrum der freidenkerischen<br />
Bewegung und des Humanismus. Es gibt in<br />
Berlin viele Orte, die mit Entwicklung der<br />
humanistischen Bewegung verknüpft sind<br />
und etliche Humanistinnen und Humanisten<br />
haben in Berlin gewirkt. Der Kampf um<br />
Religionsfreiheit, die Feuerbestattung, die<br />
Freireligiöse Gemeinde, die weltliche Schulbewegung<br />
und der Freidenkerverband haben<br />
vielfältige Spuren in der Stadt hinterlassen.<br />
Einige dieser Spuren wollen wir mit<br />
unserer Stadtrundfahrt aufzeigen.<br />
Samstag, 13. <strong>April</strong>, <strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
Treffpunkt: Nachbarschaftsheim Neukölln<br />
Schierker Straße 53, 12051 Berlin, nahe U-<br />
und S-Bhf. Neukölln. Anmeldung bei Carmen<br />
Malling, Anmeldung unter Tel. 030<br />
613904-15.<br />
Literaturkreis<br />
Regelmäßig am letzten Mittwoch des Monats<br />
trifft sich der Literaturkreis um 15 Uhr<br />
im Erdgeschoß im Bereich Patientenverfügung.<br />
Dazu sind alle Literaturinteressierten<br />
herzlich willkommen. Am Mittwoch, 24.<br />
<strong>April</strong> <strong>2013</strong>, beschäftigen wir uns mit dem<br />
deutschen Schriftsteller und Journalisten<br />
Alexander Osang. Am Mittwoch, 29. Mai<br />
<strong>2013</strong> gilt unser Interesse dem australischen<br />
Schriftsteller James Aldridge.<br />
Nette-Leute Treff 50+<br />
Jeden Freitag, 16.30 Uhr bis ca. 19 Uhr. Treffpunkt:<br />
Kita Friedenauer Strolche, Sponholzstr.<br />
16, 12159 Berlin. Anmeldung und Kontakt<br />
über Birgit Klugert, Tel. 01577/9573933.<br />
Nordic Walking<br />
Der Frühling kommt – und mit ihm die Lust,<br />
sich in freier Natur, vielleicht auch gemeinsam<br />
mit anderen zu bewegen. Jeden Montag<br />
treffen wir uns um 16 Uhr am U-Bhf.<br />
Hansaplatz (Grips Theater), um eine Stunde<br />
aktiv zu sein, miteinander zu plauschen<br />
und sich anschließend zu freuen, etwas für<br />
sich getan zu haben. Jederzeit können neue<br />
Interessent/-innen hinzukommen.<br />
Mit Teamgeist bei der<br />
Teamstaffel dabei<br />
Berlin wird<br />
mehr und<br />
mehr zu einer<br />
Metropole des<br />
Laufsports. Für<br />
viele Firmen<br />
und Vereine<br />
ist es ein absolutes Muss, bei der jährlich<br />
stattfindenden Teamstaffel der Berliner Wasserbetriebe<br />
teilzunehmen. Diese Sportveranstaltung<br />
wird nun das 14. Mal im Tiergarten<br />
ausgetragen. Im vergangenen Jahr beteiligten<br />
sich an drei Abenden 4.830 Staffeln mit<br />
24.150 Teamkolleg/-innen. Auch der HVD<br />
nimmt seit Jahren erfolgreich daran teil. Zwei<br />
Staffeln, zu jeder gehören 5 Läufer/-innen,<br />
die je eine 5 km-Runde absolvieren, sind bereits<br />
jetzt angemeldet. Uns geht es nicht um<br />
Spitzenleistungen, sondern darum Farbe zu<br />
bekennen, sich untereinander kennenzulernen<br />
und gemeinsam Spaß zu haben.<br />
Wir starten am Donnerstag, 30. Mai,<br />
18.30 Uhr. Wer unsere Mannschaft verstärken,<br />
anfeuern oder betreuen möchte,<br />
ist herzlich willkommen. Kontakt über<br />
Carmen Malling, Tel. 030 613904-15 oder<br />
E-Mail c.malling@hvd-bb.de.<br />
Mitglieder- und Freiwilligenarbeit<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Filmcafé<br />
Gemeinsam mit seinen Partnern lädt das<br />
CinemaxX jeden ersten Mittwoch im Monat<br />
um 14 Uhr zum geselligen Miteinander<br />
bei Kaffee und Kuchen ein. Anschließend<br />
wartet auf die Seniorinnen und Senioren<br />
das Kinoerlebnis im Saal. So wird Kinonachmittag<br />
kommunikativer Treffpunkt in<br />
geselliger und angenehmer Atmosphäre.<br />
Auf Grund eines begrenzten Kartenkontingents<br />
wird dringend um eine vorherige<br />
Anmeldung gebeten. Reservieren Sie bitte<br />
telefonisch bei CinemaxX unter 01805<br />
24 63 62 99 (Reservierungszuschlag 0,50<br />
Euro; 0,14 Euro / Minute dt. Festnetz &<br />
0,42 Euro/Minute dt. Mobilnetz) oder bei<br />
Carmen Malling 613904-15 (ohne Reservierungszuschlag).<br />
Filmkarten, Kuchen<br />
und Kaffee gibt es je nach Filmlänge ab<br />
8,- Euro.<br />
Mittwoch, den 3. <strong>April</strong>, 14 Uhr<br />
„Hitchcock“<br />
Der wohl berühmteste Filmemacher<br />
des 20. Jahrhunderts, Alfred Hitchcock,<br />
steckt mitten in den Vorbereitungen zu<br />
seinem späteren Meisterwerk „Psycho“.<br />
Immer an seiner Seite, Ehefrau und Partnerin<br />
Alma Reville. Sie ist zwar nicht immer<br />
mit den Entscheidungen ihres Mannes<br />
einverstanden, hilft ihm aber wo sie<br />
nur kann.<br />
Nachdem ihm die Finanzierung für sein<br />
waghalsiges Projekt versagt worden war,<br />
stellt er es selbst auf die Beine. Die Produktion<br />
eines Meisterwerks beginnt. Der<br />
Film „Hitchcock“ basiert auf dem Sachbuch<br />
„Alfred Hitchcock and the Making<br />
of Psycho“ von Stephen Rebello, Darsteller<br />
u. a. Anthony Hopkins, Helen Mirren,<br />
Scarlett Johansson.
10<br />
Veranstaltungen/Seniorenpanorama<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Ausflüge<br />
mit dem Kleinbus des HVD<br />
Abfahrt in der Regel um 9 Uhr, Treffpunkt<br />
8.45 Uhr, Landesgeschäftsstelle Wallstr. 65.<br />
Die Kosten richten sich nach der gefahrenen<br />
Strecke und werden umgelegt (ca. 15<br />
bis 20 Euro). Verzehr, Eintrittsgelder und<br />
andere Beförderung vor Ort sind darin<br />
nicht enthalten.<br />
n Nach Brandenburg an der Havel<br />
zur Loriot-Ausstellung „Moooment –<br />
Loriot, der Brandenburger in<br />
Brandenburg“<br />
Mittwoch, 3. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Bitte melden Sie sich bei Hannelore Krause an.<br />
n Nach Doberlug-Kirchhain<br />
Mit Besuch des einzigen in Europa befindlichen<br />
Weißgerbermuseums und anderer<br />
Bauwerke<br />
Mittwoch, 24. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Bitte melden Sie sich bis zum 19. <strong>April</strong> bei<br />
Gisela Brederlow an.<br />
n Besuch des Vogelparks & Streichelzoo<br />
in Teltow<br />
und der Honigkirche in Neuhartmannsdorf.<br />
Sofern der Wunsch besteht und der<br />
Zeitrahmen ausreicht Besuch des Gerhart-<br />
Hauptmanns-Museums<br />
Mittwoch 15. Mai <strong>2013</strong><br />
Bitte melden Sie sich bis zum 17. Mai bei<br />
Hannelore Krause an.<br />
n Nach Warnemünde mit Bummel<br />
am Alten Strom<br />
Bitte beachten! Abfahrt<br />
Wallstraße bereits<br />
um 7 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
29. Mai <strong>2013</strong><br />
Bitte melden Sie sich bis zum 22. Mai bei<br />
Gisela Brederlow an.<br />
© wikimedia commons<br />
Ausflüge<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
n Nach Bad Belzig<br />
Gang durch die Altstadt, Besuch der Burg<br />
Eisenhardt<br />
Donnerstag, 11. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Regionalexpress (RE 7 Richtung Dessau). Ab<br />
Alexanderplatz 9.10 Uhr, ab Hauptbahnhof<br />
9.17 Uhr, Ankunft Bad Belzig 10.14 Uhr. Es<br />
gilt das VBB Abo 65plus.<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 9. <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
bei Siegfried Krause an.<br />
© wikimedia commons<br />
n In die Tuchmacherstadt<br />
Luckenwalde<br />
Historischer Spaziergang, Zeugnisse der<br />
Bauhausarchitektur<br />
Donnerstag, 16. Mai <strong>2013</strong><br />
Regionalexpress (RE 5 Richtung Lutherstadt<br />
Wittenberg). Ab Gesundbrunnen 9.13 Uhr,<br />
Hauptbahnhof 9.19 Uhr, Potsdamer Platz<br />
9.21 Uhr, Ankunft Luckenwalde 9.54 Uhr.<br />
Es gilt das VBB Abo 65plus.<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 14. Mai <strong>2013</strong><br />
bei Siegfried Krause an.<br />
Ausstellungsbesuch<br />
finden in der Regel ohne Führung statt. Eine<br />
Anmeldung wird bis spätestens 1 Tag<br />
vor dem angegebenen Termin erbeten. Da<br />
die meisten Verkehrsverbindungen bekannt<br />
sind, werden sie nur für besondere bzw.<br />
neue Ausstellungsorte angegeben.<br />
n Verfemt, verfolgt, vergessen<br />
Kunst und Künstler im Nationalsozialismus<br />
Ephraim Palais/Stadtmuseum Berlin, Poststr.<br />
16, 10178 Berlin.<br />
Mittwoch, 10. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Eintrittspreis 5,- Euro, erm. 3,- Euro<br />
n Kunst in Berlin 1933 – 1938.<br />
© NachlaSS Annot und Rudolf<br />
Jacobi. Foto: Kai-Annett Becker<br />
Rudolf Jacobi. Hinterhäuser in Paris, 1927<br />
Verfemt. Verfolgt. Verboten.<br />
BERLINISCHE GALERIE, Alte Jacobstr. 124 –<br />
128, 10069 Berlin.<br />
Montag, 6. Mai <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Eintrittspreis jeden 1. Montag 4,- Euro.<br />
Leonardo da Vinci. Erfinder und<br />
Wissenschaftler<br />
Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin.<br />
Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong>, 14 Uhr<br />
Eintrittspreis 7,- Euro, erm. 5,- Euro.<br />
JOUR FIXE mit<br />
Seniorenfrühstück<br />
in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilzentrum<br />
„Pfefferwerk“, Fehrbelliner Str. 92,<br />
Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow)<br />
Geschichte des Balletts<br />
Eine Dokumentation in Ton und Bild<br />
vorgeführt von Frank-Rüdiger Berger,<br />
stellv. Vorsitzender der Freien Volksbühne<br />
Berlin<br />
Dienstag, 16. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 12. <strong>April</strong> bei<br />
Carmen Malling oder Hannelore Krause<br />
an.<br />
Energieversorgung wieder in<br />
öffentliche Hand!<br />
Steffen Zillich, Mitglied des Abgeordnetenhauses<br />
und stellv. Präsident des Humanistischen<br />
<strong>Verband</strong>es Berlin-Brandenburg, referiert<br />
und diskutiert mit den Teilnehmer/-<br />
innen zu diesem für alle Berliner wichtigem<br />
Thema<br />
Dienstag, 21. Mai <strong>2013</strong>, 10 Uhr<br />
Bitte melden Sie sich bis zum 15. Mai bei<br />
Carmen Malling oder Hannelore Krause<br />
an.<br />
Der Offene<br />
Gesprächskreis<br />
wird sich ab <strong>April</strong> mit dem Buch von Erich<br />
Fromm „Humanismus als reale Utopie“<br />
auseinandersetzen. Geplant sind mehrere<br />
Veranstaltungen in der Wallstr. 65, 5. Etage<br />
(Bereich Kita). Das Buch ist als Taschenbuch<br />
für 8,95 Euro im Handel erhältlich.<br />
Zunächst treffen wir uns am<br />
Freitag, 12. <strong>April</strong> <strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
zum Thema „Humanismus als Überlebenschance“.<br />
Fortgesetzt wird die Behandlung am<br />
Freitag, 10. Mai <strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
zum Thema „Humanistische Initiativen<br />
und Bekenntnisse“.<br />
Es ist geplant, Dr. Bruno Osuch, ehemaliger<br />
Landesvorsitzender unseres <strong>Verband</strong>es,<br />
zu einem der Treffen einzuladen, der zur<br />
Bedeutung von Erich Fromm für den Werteunterricht<br />
erfolgreich promovierte.<br />
Ansprechpartnerin ist<br />
Frau Dr. Dammschneider.<br />
Kontakte:<br />
Hannelore Krause 030 7523307<br />
Dr. Christa Dammschneider<br />
030 4233175<br />
und Hildegard Koch 030 7856749<br />
(Gesprächskreis)<br />
Gisela Brederlow 030 68818103<br />
(Ausflüge)<br />
Ilse Nettelnstroth 030 7031892<br />
(Literaturkreis)<br />
Siegfried Krause 030 2815282<br />
oder skrause.berlin@web.de<br />
Carmen Malling 030 613904-15.<br />
u
11<br />
Lebenshilfe durch Kontakte und Besuche<br />
Seit Ende März ist in Berliner U-Bahnen für<br />
zwei Monate ein auffällig lilafarbenes Poster<br />
zu sehen mit Hinweis auf die Internetseite<br />
www.berlin-besucht.de. Im Rahmen humanistischer<br />
Lebenshilfe hatte der HVD eine<br />
gemeinsame Broschüre „Berlin besucht“<br />
und ein Werbekonzept realisiert. Mit dem<br />
eigenen Projekt „Kontakte und Besuche“<br />
versucht der HVD seine Mitglieder schon<br />
früh darauf vorbereiten, wie sie später ihr<br />
Leben gut führen und Hoffnung bewahren<br />
können, gerade falls sie krank werden oder<br />
ihr Partner stirbt.<br />
Die Broschüre umfasst auch 21 Besuchsdienste<br />
anderer Berliner Träger, darunter<br />
Sozialwerk Berlin e.V., Caritas, DRK, VdK,<br />
Ökumenisches Frauenzentrum, Jüdische<br />
Gemeinde, Unionhilfswerk, Evangelischer<br />
Kirchenkreis Nord u.a. Ein Grußwort zur<br />
Broschüre hat Gesundheits- und Sozialsenator<br />
Mario Czaja (CDU) beigesteuert.<br />
Niederschlag in evangelischer<br />
Zeitschrift CHRISMON<br />
Sogar bundesweit findet diese humanistische<br />
Initiative ihren Niederschlag – im<br />
evangelischen Magazins CHRISMON. Deren<br />
<strong>April</strong>heft beschäftigt sich eigentlich mit<br />
dem Thema „letzter Ausgang“ bzw. Suizid<br />
im Alter. CHRISMON berichtet darin von einem<br />
Hamburger Pastor, der eine Suizidhilfe<br />
und -begleitung zumindest mitgetragen<br />
hat. Irritiert hätte er die Erklärung gelesen,<br />
die das Leitungsgremium der evangelischen<br />
Kirche, der Rat der EKD, jüngst zum<br />
Thema abgegeben hat. Das evangelische<br />
Magazin zeigt sich kritisch : „Da steht: Aus<br />
christlicher Perspektive ist die Selbsttötung eines<br />
Menschen grundsätzlich abzulehnen. Ist<br />
dies nicht ein dogmatischer Satz, geradezu<br />
hartherziger Satz Erläuternd heißt es in<br />
der Erklärung des Rats: Das Leben sei eine<br />
Gabe, über die der Mensch nicht verfügen<br />
könne. Menschen bei der Selbsttötung zu<br />
unterstützen, stehe in Widerspruch zu dieser<br />
christlichen Perspektive.“<br />
Die Frage wird an Nikolaus Schneider, den<br />
Ratsvorsitzenden der EKD, weitergereicht.<br />
CHRISMON insistiert gegenüber Schneider,<br />
er sage doch auch, Selbsttötung sei ein<br />
„schuldhafter Vorgang“. Darauf Schneider:<br />
„Ja. Aber das Eine sind unsere Normen und<br />
ethischen Vorstellungen. Sie sollen das Leben<br />
strukturieren für eine ganze Gesellschaft<br />
und dem Einzelnen Orientierung geben, die<br />
er aber in eigener Verantwortung in seinem<br />
Leben realisieren muss. Das Zweite ist: Das<br />
Leben ist vielfältiger als alles, was wir überlegen<br />
können. Und wir halten Respekt vor<br />
Menschen, die sich anders positionieren, weil<br />
sie nicht anders können …Ja, das sage ich.<br />
Aber solange wir in dieser nicht erlösten Welt<br />
leben, leben wir sowieso in einem Zusammenhang<br />
von Schuld. Es kann ehrenwerte Gründe<br />
geben, Schuld auf sich zu nehmen.“<br />
Diese im Schwammig-Widersprüchlich<br />
bleibende „Ja-Aber“-Ethik führt nun keinesfalls<br />
dazu, dass etwa die Gewissensentscheidung<br />
des Einzelnen respektiert würde.<br />
Mit Entschiedenheit fordert die Leitung der<br />
evangelischen Kirche bekanntlich von der<br />
Politik, diese soll sich für ein klares Verbot<br />
jeder Suizidhilfe in organisierter Form einsetzen.<br />
Interview mit HVD-Lebensberaterin:<br />
Zivilgesellschaft muss reagieren<br />
Nach entsprechenden Ausführungen von<br />
Palliativprofessor Dr. Müller-Busch formuliert<br />
CHRISMON selbst den Einwand: Palliativstationen<br />
und Hospize seien aber doch<br />
nur zuständig für Menschen mit absehbarem<br />
Tod, zu 90 Prozent Krebskranke. Dabei<br />
könnten viele Menschen mit anderen<br />
Krankheiten ebenso schrecklich leiden. Dazu<br />
führte CHRISMON ein Interview mit mir<br />
als Lebensberaterin des HVD, in dem ich auf<br />
„eine große Versorgungslücke“ in diesem<br />
Bereich hinweise und erläutere: „Versuchen<br />
Sie mal, einen Menschen mit unbeherrschbaren<br />
Schmerzen wegen Gelenkrheuma oder<br />
Osteoporose auf einer Palliativstation unterzubringen<br />
oder gar in einem Hospiz bis zum<br />
Lebensende umsorgen zu lassen!... Es bräuchte<br />
eine qualifizierte haus- und fachärztliche<br />
sowie pflegerische Versorgung für die vielen<br />
alten Menschen, die gleich mehrere Krankheiten<br />
haben .., mehr palliative Geriatrie, also<br />
lindernde Medizin für Alte.<br />
Auf die Frage nach Verhütung von zunehmenden<br />
Alterssuiziden angesprochen, betone<br />
ich: „An der langfristigen Beziehung<br />
geht kein Weg vorbei. Das ist natürlich zeitintensiv<br />
und geht oft über Jahre. Aber wir<br />
dürfen, gerade wenn es in Einzelfällen auch<br />
die Bereitschaft für eine Suizidbegleitung gibt,<br />
nichts unversucht lassen.“<br />
CHRISMON berichtet von einem Fall der<br />
Besuchsdienstbegleitung des HVD, durch<br />
den nachweislich das Suizidbegehren einer<br />
Hochbetagten zum Schwinden gebracht<br />
werden konnte: „Auch wegen solcher Erfahrungen<br />
hat Gita Neumann jetzt eine<br />
Broschüre „Berlin besucht“ herausgebracht<br />
nicht nur zum Projekt des Humanistischen<br />
<strong>Verband</strong>es, sondern mit allen Besuchsdiensten<br />
der Stadt, von AWO über Kirchengemeinden<br />
bis Unionhilfswerk“, wird<br />
in CHRISMON ausgeführt. „Vielleicht ist es<br />
nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber die<br />
Zivilgesellschaft muss ja reagieren. …“, gab<br />
ich zu bedenken.<br />
Besuchsdienste gegen Sterbewünsche<br />
Auch die Beraterin Elke Simon von der<br />
Deutschen Stiftung Patientenschutz (ehemals<br />
Hospizstiftung) antwortet CHRISMON<br />
auf die Frage, ob mehr Leute alte Menschen<br />
besuchen sollten: „Das wäre traumhaft! Sowohl<br />
zu Hause als auch im Heim … Das sind<br />
ganz einfache Dinge, dafür braucht man keine<br />
Spezialausbildung. Es ist ein Zeichen: Wir<br />
kucken nach euch, wir sind da.“<br />
Richtigstellung: Das Foto in der letzten<br />
Ausgabe auf dieser Seite hat nicht<br />
Dr. Christian Arnold gezeigt, sondern<br />
den im HVD ehrenamtlich tätigen Arzt<br />
Hartmut Klähn.<br />
Verfasserin und V.i.S.d.P. dieser Seite:<br />
Gita Neumann Tel. 030 613904-19<br />
Selbstbestimmt bis zum Schluss<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong>
12<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Rundbrief <strong>April</strong> – Mai <strong>2013</strong><br />
Auf diesem Wege wünschen wir<br />
den Mitgliedern und Freunden<br />
des HVD Berlin-Brandenburg<br />
alles Gute, Zufriedenheit<br />
und Gesundheit zum runden<br />
Geburtstag:<br />
Im <strong>April</strong> gratulieren wir:<br />
Moritz Frömel, 20; Paul Hannapp, 20;<br />
Tran Nguyen Thi Thanh Nhan, 20; Philipp<br />
Bronkhorst, 20; Thanh Nhan Tran<br />
Thi, 20; Tatjana Schulte, 20; Fabian Szlapka,<br />
20; Kevin Riedel, 20; Jan-Ulrich<br />
Franz, 50; Kerstin Volgmann, 50; Bernd<br />
Becker, 50; Julia Krause, 50; Angelika<br />
Adner, 60; Petra Müller, 60; Ralf Simon,<br />
60; Elke Karwath, 70; Herbert Auster,<br />
70; Helga Neumann, 70; Wilfried Axer,<br />
70; Renate Wolter, 70; Karl-August Lavo,<br />
70; Martin Nett, 75; Barbara Hippe,<br />
75; Klaus Dickel, 75; Peter Janicke, 75;<br />
Ingeborg Lüdecke, 80; Günter Sieloff,<br />
80; Gerda Siebenhüner, 80<br />
Im Mai <strong>2013</strong> gratulieren wir:<br />
Nico Meichsner, 20; Jody Simon, 20;<br />
Susanne Meier, 40; Bettina Kebschull,<br />
40; Verena Ende, 40; Helga Lensch, 50;<br />
Anja Schrammar, 50; Tamara Wünsche,<br />
50; Doris Krock, 50; Barbara Rommé,<br />
50; Daniela Hagemann, 50; Monika Bücherl,<br />
50; Klaus-Peter Kugler, 60; Volker<br />
Hiller, 60; Michael Coenen, 60; Harald<br />
Härtel, 60; Jana Ratzka, 70; Annelore<br />
Mikolajczyk-Wrase, 75; Helmut Meister,<br />
75; Marlies Laude-Freitag, 75; Helmut<br />
Meister, 75; Marlies Laude-Freitag, 75;<br />
Ingeborg Steinacker, 75; Lothar Müller,<br />
75; Günter Kaddatz, 75; Gerda Mohr,<br />
75; Helga Jungheinrich, 80; Horst Fischer,<br />
80; Ilse Treue, 90; Emmi Marie<br />
Eube, 90; Ursula Wagenbreth, 90; Ilse<br />
Poggensee, 90<br />
Wir trauern um unsere verstorbenen<br />
Mitglieder:<br />
Kurt Langnese, Eva Mutscher, Edda<br />
Schade, Anna Maria Cebulla<br />
Die nächste öffentliche Sitzung des Präsidiums<br />
findet am Dienstag, den 16. <strong>April</strong><br />
<strong>2013</strong> um 19 Uhr in der Humanistischen<br />
Fachschule für Sozialpädagogik, Märkisches<br />
Ufer 28 – 34, 10179 Berlin statt.<br />
Herausgeber <strong>Humanistischer</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Deutschlands</strong>,<br />
Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.<br />
Geschäftsstelle Berlin<br />
Wallstraße 61-65, 10179 Berlin<br />
Tel. 030 613904-0, Fax. -864<br />
Geschäftsstelle Potsdam<br />
Jägerstraße 36, 14467 Potsdam<br />
Tel. 0331 2909476<br />
Geschäftsstelle Neuruppin<br />
Fehrbelliner Str. 139, 16816 Neuruppin<br />
Tel. 03391 503842<br />
www.hvd-bb.de<br />
Redaktion Thomas Hummitzsch,<br />
Antje Henke Tel. -26<br />
Layout Michael Pickardt<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
An unserem Geschäftssitz in Berlin suchen wir im Zuge einer altersbedingten<br />
Nachfolgeregelung eine führungsstarke und engagierte Persönlichkeit als<br />
Förderverein Humanistische Kitas sucht<br />
engagierte Ehrenamtliche<br />
Der Förderverein der Humanistischen Kitas<br />
besteht seit November 1997. Er hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Kitas des Humanistischen<br />
<strong>Verband</strong>es materiell durch Geld und<br />
Sachspenden, aber auch in ideeller Form<br />
zu unterstützen. In den letzten Jahren ist es<br />
ruhig um die Arbeit des Vereines geworden.<br />
Aber dies soll nicht so bleiben:<br />
Der Humanistische <strong>Verband</strong> sucht aktive Ehrenamtliche,<br />
die den Verein zu neuem Leben<br />
erwecken und ihn engagiert weiter führen<br />
wollen. Die Möglichkeiten des Vereins, sich<br />
für die Kitas einzusetzen sind groß: Von der<br />
Unterstützung der Kitas bei Kitafesten über<br />
die Organisation von Lesepartnerschaften<br />
bis zum Einwerben von Sachspenden, vieles<br />
Vorstandsvorsitzende/n<br />
Ihre Kernaufgaben:<br />
−− Inhaltliche und strategische Ausrichtung, insbesondere im Hinblick auf die<br />
weltanschauliche Profilierung des <strong>Verband</strong>es<br />
−− Unternehmerische Zukunftssicherung der Organisation nach Maßgabe der von den<br />
<strong>Verband</strong>sorganen festgelegten Grundsätzen und Richtlinien<br />
−− Sicherstellung der für die <strong>Verband</strong>sarbeit notwendigen infrastrukturellen<br />
Voraussetzungen<br />
−− Entwicklung von Konzepten für neue Projekte und die langfristige Mitgliederarbeit<br />
−− Leitung des Vorstandes, Federführung in der Zusammenarbeit mit dem Präsidium<br />
−− Operative Tätigkeiten<br />
−− Kontaktpflege zu politischen Parteien und Medien<br />
−− Vertretung der Interessen des HVD Berlin-Brandenburg gegenüber politischen<br />
Gremien und anderen gesellschaftlichen Organisationen.<br />
Ihr Profil:<br />
−− Abgeschlossenes Hochschulstudium<br />
−− Mehrjährige Berufserfahrung in einem vergleichbaren Umfeld und mehrjährige<br />
Führungserfahrung<br />
−− Fundierte Kenntnisse u.a. in Betriebswirtschaft, Sozial-, Arbeits- und Vertragsrecht<br />
−− Kommunikationsstärke, Entscheidungskompetenz, Team- und Konfliktfähigkeit<br />
−− Identifikation mit den Grundlagen und Zielen des <strong>Verband</strong>es<br />
−− Fundierte Kenntnisse der säkularen Szene.<br />
In der Position werden Sie auf fünf Jahre berufen, eine Verlängerung ist<br />
möglich. Es erwartet Sie eine interessante Leitungsaufgabe mit vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten, ein kooperatives Arbeitsumfeld, flexible Arbeitszeiten und<br />
eine leistungsgerechte Vergütung.<br />
Sie haben Interesse an dieser außergewöhnlichen Aufgabe Dann wollen wir Sie<br />
kennen lernen. Schreiben Sie uns bis zum 24. Mai <strong>2013</strong> – bevorzugt in elektronischer<br />
Form – an info@hvd-bb.de<br />
oder postalisch an HVD Berlin-Brandenburg<br />
z.Hd. Herrn Dr. E. Löhnert<br />
Wallstr. 61-65<br />
10179 Berlin<br />
Absolute Diskretion sichern wir Ihnen selbstverständlich zu.<br />
wird gebraucht und kann getan werden.<br />
Vorausgesetzt, es finden sich engagierte<br />
Menschen, die Lust haben, die Arbeit des<br />
Fördervereins weiter zu führen.<br />
Wenn Sie an der Mitarbeit im Förderverein<br />
für die Humanistischen Kitas interessiert<br />
sind, dann melden Sie sich bitte bei Birgit<br />
Storr unter B.Storr@hvd-bb.de.<br />
Testament<br />
Fragen zu Erbrecht und Testament – selbstverständlich<br />
streng vertraulich – beantwortet<br />
Frank Schrammar in der Landesgeschäftsstelle.<br />
Telefonische Terminvereinbarung<br />
unter Tel. 030 613904-38