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IM FOkUS - LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH

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SchlussPunkt<br />

<strong>Management</strong> zu ihren Gunsten. Sie setzen dabei vornehmlich auf<br />

Rohstoffe mit Rollgewinnen. Der marktneutrale <strong>LBBW</strong> Rohstoffe<br />

2 LS geht zudem „short“ bei Rohstoffen mit Rollverlusten. Der<br />

Charme der Fonds ist ihr einfaches Modell. „Der Rohstoffmarkt<br />

ist schon komplex genug“, so Krauß. Nur die Richtung der Terminkurven<br />

entscheidet, ob die Rohstoffe ins Portfolio kommen.<br />

Einschätzungen zur Preisentwicklung spielen keine Rolle. Agrarrohstoffe<br />

und den Viehsektor hat die <strong>LBBW</strong> im Oktober 2012<br />

aus ihren Portfolios ganz verbannt.<br />

Fondsmanager Krauß findet es nicht immer leicht, dem Modell<br />

einfach blind zu folgen. Doch der Erfolg gibt ihm bisher recht.<br />

Beide Fonds zählen zu den besten ihrer Kategorie. Gerade der<br />

seine Besonderheiten und Abhängigkeiten. Ein Beispiel: Bis vor<br />

kurzem gab es bei Platin und Palladium noch einen Angebotsüberschuss.<br />

Die leicht anziehende Autoproduktion erhöht aber<br />

die Nachfrage, insbesondere bei Palladium. Dies wird in Katalysatoren<br />

für Benzinmotoren verbaut, die vor allem in Asien gefahren<br />

marktneutrale Fonds fordert zwar hohen Erklärungsaufwand.<br />

Der Long-Short-Ansatz sorgt aber für weniger Schwankungen<br />

und kommt so den Sicherheitswünschen vieler Anleger entgegen.<br />

Zudem kann er durch seine marktneutrale Positionierung selbst<br />

in schwachen Märkten positive Renditen erzielen. Sabine Groth<br />

werden. Platin hingegen braucht man für<br />

Dieselmotoren, die stärker im noch schwächelnden<br />

Europa verbreitet sind. Kombiniert<br />

Auf dem Weg zum Nettoexporteur: Ölproduktion in den USA<br />

2011<br />

mit den Produktionsausfällen bei Platin in *8<br />

Südafrika und unklaren Lagerbeständen von<br />

Prognose<br />

Palladium in Russland ergibt sich 2013 plötzlich<br />

ein unerwartetes Marktdefizit.<br />

Für den Privatinvestor ist es ebenso wie für 6<br />

den Berater unmöglich, alle Faktoren im<br />

Schieferöl<br />

Blick zu haben, die die Preisentwicklung der<br />

einzelnen Rohstoffe beeinflussen. Der bequemere<br />

und sicherlich auch bessere Weg ist,<br />

4<br />

dies an Experten abzugeben und etwa über<br />

Onshore-Produktion (ohne Alaska)<br />

Investmentfonds breit zu investieren. Zumal<br />

neben der Preisentwicklung auch die Rollproblematik<br />

an den Terminmärkten die Anlageentscheidung<br />

2<br />

erschwert (siehe Seite V).<br />

Offshore-Produktion (ohne Alaska)<br />

Den Rollmechanismus nutzen auch die beiden<br />

Rohstoff-Futures-Fonds der <strong>LBBW</strong> <strong>Asset</strong><br />

Alaska<br />

0<br />

1990 2000 2010 2020 2030 2040<br />

*) Millionen Barrel pro Tag Quelle: U.S. Energy Information Administration<br />

Rohstoffe <strong>IM</strong> FOKUS, Ausgabe 01-2013 Xlll

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