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<strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong><br />

Heim-Netzwerk über<br />

die hausinterne Stromleitung<br />

März 2006


HEIM-NETZWERK ÜBER DIE<br />

HAUSINTERNE STROMLEITUNG


© 2006 <strong>devolo</strong> AG, Aachen (Germany)<br />

Alle Angaben in diesem Buch sind nach sorgfältiger Prüfung zusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als Zusicherung von Produkteigenschaften.<br />

Weitergabe und Vervielfältigung dieses Buchs und die Verwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von der <strong>devolo</strong> AG<br />

gestattet.<br />

Marken<br />

Windows ® und Microsoft ® sind eingetragene Marken von Microsoft, Corp.<br />

HomePlug ® ist eine eingetragene Marke von HomePlug Powerline Alliance.<br />

MicroLink ® und <strong>dLAN</strong> ® sind eingetragene Marken der <strong>devolo</strong> AG.<br />

<strong>devolo</strong> sowie das <strong>devolo</strong>-Logo sind eingetragene Marken der <strong>devolo</strong> AG. Alle übrigen verwendeten Namen und Bezeichnungen können<br />

Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer sein.<br />

Die <strong>devolo</strong> AG behält sich vor, die genannten Daten ohne Ankündigung zu ändern, und übernimmt keine Gewähr für technische Ungenauigkeiten<br />

und/oder Auslassungen.<br />

<strong>devolo</strong> AG<br />

Sonnenweg 11<br />

52070 Aachen<br />

Deutschland<br />

41707/0306<br />

www.<strong>devolo</strong>.com


Inhalt<br />

1 Triple-Play über hausinterne Stromleitungen.................................................................................................. 7<br />

2 Anwendungen......................................................................................................................................................... 9<br />

2.1 Anwendungsszenarien................................................................................................................................... 9<br />

2.1.1 Der Internetzugang ......................................................................................................................... 9<br />

2.1.2 Vernetzung mehrerer Computer.................................................................................................... 11<br />

2.1.3 Die Integration von Wireless LAN................................................................................................ 12<br />

2.1.4 Spielekonsolen im Netzwerk ........................................................................................................ 13<br />

2.1.5 Internet-Telefonie (Voice-over-IP, VoIP) ....................................................................................... 13<br />

2.1.6 Fernsehen über das Netzwerk ...................................................................................................... 14<br />

2.1.7 Audiovernetzung ........................................................................................................................... 15<br />

2.1.8 Vernetzung einer Schule............................................................................................................... 16<br />

2.1.9 Hotel.............................................................................................................................................. 18<br />

2.1.10 Praxis, Kanzlei, Büro ..................................................................................................................... 19<br />

2.1.11 Weitere Anwendungsszenarien ................................................................................................... 19<br />

2.2 Produkte ....................................................................................................................................................... 21<br />

2.2.1 <strong>dLAN</strong> 200 AV................................................................................................................................. 21<br />

2.2.2 <strong>dLAN</strong> Highspeed Ethernet ............................................................................................................ 22<br />

2.2.3 <strong>dLAN</strong> duo ...................................................................................................................................... 23<br />

2.2.4 MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio.................................................................................................................. 24<br />

2.2.5 MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless............................................................................................................. 25<br />

2.2.6 MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router ......................................................................................... 26<br />

2.2.7 MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router ....................................................................................................... 27<br />

2.2.8 <strong>dLAN</strong> i ........................................................................................................................................... 28<br />

2.3 Ausblick........................................................................................................................................................ 29<br />

2.3.1 Triple-Play-Service (Daten, Sprache, Video) – Anwendung der Zukunft ..................................... 29<br />

2.3.2 Qualitiy of Service (QoS)............................................................................................................... 30<br />

2.3.3 Standards...................................................................................................................................... 33<br />

2.3.4 <strong>dLAN</strong> als Backbone im Heimnetz.................................................................................................. 34<br />

2.3.5 Entwicklung von <strong>dLAN</strong>.................................................................................................................. 35<br />

2.4 Vorteile der <strong>dLAN</strong>-Heimnetzwerke .............................................................................................................. 36<br />

2.5 Software im <strong>dLAN</strong>........................................................................................................................................ 37<br />

2.5.1 <strong>devolo</strong> Informer............................................................................................................................. 37<br />

2.5.2 <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurator ............................................................................................................ 37<br />

2.5.3 <strong>devolo</strong> EasyShare.......................................................................................................................... 38<br />

2.6 Inbetriebnahme ............................................................................................................................................ 39<br />

2.7 Optimierung.................................................................................................................................................. 40<br />

2.8 1. Hilfe.......................................................................................................................................................... 41<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

3


4<br />

3 <strong>dLAN</strong> – Die Technik............................................................................................................................................. 43<br />

3.1 Wie kommen die Daten auf die Stromleitung ............................................................................................. 43<br />

3.1.1 Grundlagen der Datenübertragung............................................................................................... 43<br />

3.1.2 Das Stromkabel als Datenleitung................................................................................................. 46<br />

3.1.3 OFDM Schritt für Schritt ............................................................................................................... 46<br />

3.1.4 Übertragung der Daten über die „guten“ Kanäle......................................................................... 48<br />

3.1.5 Störungen und Gegenmaßnahmen...............................................................................................49<br />

3.1.6 Vergleich mit anderen Techniken ................................................................................................. 50<br />

3.1.7 <strong>dLAN</strong> Highspeed ........................................................................................................................... 50<br />

3.1.8 Hindernisse für die Datenübertragung ......................................................................................... 50<br />

3.1.9 <strong>dLAN</strong> – EMV, Störsignale............................................................................................................. 51<br />

3.2 Datenübertragung im Detail ........................................................................................................................ 54<br />

3.2.1 Wie einigen sich die <strong>dLAN</strong>-Adapter, wer Daten senden darf?.................................................... 54<br />

3.2.2 Wie finden die Daten ihr Ziel?...................................................................................................... 55<br />

3.2.3 Wie stellt <strong>dLAN</strong> die Anforderungen an Datenübertragung (QoS) sicher? ................................... 55<br />

3.2.4 Verschlüsselung von Daten .......................................................................................................... 56<br />

3.3 <strong>dLAN</strong>-Technik aus der Sicht des Anwenders .............................................................................................. 58<br />

3.3.1 Wie wird aus mehreren <strong>dLAN</strong>-Adaptern ein Netzwerk?.............................................................. 58<br />

3.3.2 Wie viele <strong>dLAN</strong>-Adapter kann ich in ein Netz integrieren? ......................................................... 58<br />

3.3.3 Wie schnell werden die Daten im <strong>dLAN</strong> übertragen?.................................................................. 59<br />

3.3.4 Welche Geräte kann ich in mein <strong>dLAN</strong> integrieren?.................................................................... 59<br />

3.3.5 Wie kann ich über ein Stromnetz mehrere <strong>dLAN</strong>-Netze aufbauen oder das <strong>dLAN</strong> erweitern? .. 59<br />

3.3.6 Wie kann ich mein Netz über eine größere Entfernung aufbauen?............................................. 60<br />

3.3.7 Was bedeutet QoS für die Planung des Netzwerkes? ................................................................. 60<br />

3.3.8 Wie funktioniert <strong>dLAN</strong> Highspeed?.............................................................................................. 62<br />

3.4 <strong>dLAN</strong> – Die Zukunft mit HomePlug AV ........................................................................................................ 62<br />

3.5 Andere Techologien ..................................................................................................................................... 64<br />

3.5.1 Power over Ethernet ..................................................................................................................... 64<br />

3.5.2 Keine Verwechslung von Access Power Line und HomePlug ...................................................... 64<br />

3.5.3 Amateurfunk ................................................................................................................................. 65<br />

4 Anhang ................................................................................................................................................................... 67<br />

4.1 Häufig gestellte Fragen zu <strong>dLAN</strong> ................................................................................................................. 67<br />

4.2 Lexikon ......................................................................................................................................................... 74<br />

4.3 Datenblätter ................................................................................................................................................. 89<br />

4.3.1 <strong>dLAN</strong> 200 AV................................................................................................................................. 89<br />

4.3.2 <strong>dLAN</strong> HS Ethernet......................................................................................................................... 90<br />

4.3.3 <strong>dLAN</strong> duo ...................................................................................................................................... 91<br />

4.3.4 MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio.................................................................................................................. 92<br />

4.3.5 MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio (Fortsetzung) ............................................................................................ 93<br />

4.3.6 MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless............................................................................................................. 94<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


4.3.7 MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router ......................................................................................... 95<br />

4.3.8 MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router (Forts.) ............................................................................. 96<br />

4.3.9 MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router (Forts.) ............................................................................. 97<br />

4.3.10 MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router ....................................................................................................... 98<br />

4.3.11 MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router (Forts.) .......................................................................................... 99<br />

4.3.12 <strong>dLAN</strong> i ........................................................................................................................................ 100<br />

4.3.13 <strong>dLAN</strong> i (Forts.) ............................................................................................................................. 101<br />

5 Index..................................................................................................................................................................... 102<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

5


6<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


1 Triple-Play über hausinterne Stromleitungen<br />

Die Vernetzung von unterschiedlichen Geräten wie<br />

Computern, Internet-Modems, Spielekonsolen und<br />

Set-Top-Boxen bekommt auch im privaten Bereich<br />

zunehmend einen größeren Stellenwert. Ein Grund<br />

für diesen rasanten Trend ist die Verfügbarkeit von<br />

immer schnelleren – oder besser gesagt „breitbandigeren“<br />

– Internetzugängen zu erschwinglichen<br />

Preisen. Mit der Einführung von Internet-Modems<br />

nach dem ADSL 2+-Standard mit Übertragungsraten<br />

von bis zu 25 Mbit/s können schon heute<br />

Dienste über das Internet angeboten werden, die<br />

bisher in ganz eigenen Welten und mit anderen<br />

Technologien realisiert wurden.<br />

So erleben wir aktuell den Umbruch im Bereich der<br />

Telefonie. Während in den Anfängen des Internets<br />

die vorhandenen Telefonleitungen als „Nebenanwendung“<br />

für die Datenübertragung zwischen<br />

Computern genutzt wurden, telefonieren heute<br />

schon viele Menschen über die Internetverbindung.<br />

Unter dem Stichwort „Voice-over-IP“ (VoIP) oder<br />

„Internet-Telefonie“ können Telefongespräche sogar<br />

ohne Computer geführt werden, Sie unterhalten<br />

sich einfach wie bisher von Telefon zu Telefon.<br />

Der nächste Schritt in diesem technologischen Umbruch<br />

wird die Einbindung von Fernsehbildern in<br />

das Internet sein. Immer mehr Anbieter stellen ihre<br />

Programme in Form des hochauflösenden HDTV-<br />

Standards im Internet bereit. Das Angebot im „Internet-Fernsehen“<br />

reicht dabei vom Live-Streaming,<br />

bei dem wie bisher ein Programm zu einer<br />

festgesetzten Uhrzeit ausgestrahlt wird, bis zum Video-on-Demand,<br />

bei dem sich die Zuschauer zu<br />

Hause Filme aus einer „virtuellen Videothek“ zu jeder<br />

beliebigen Zeit abrufen. Durch die hohe Bildqualität<br />

und die möglichen zusätzlichen Angebote<br />

für die Zuschauer bis hin zu interaktiven Inhalten<br />

wird das Internet-Fernsehen in den nächsten Jahren<br />

die bisherige Fernseh-Landschaft in vielen Bereichen<br />

ergänzen oder sogar ganz ablösen.<br />

Mit den bisher schon bekannten Datenübertragungen<br />

zwischen Computern und anderen Netzwerkgeräten<br />

wird damit die Vision vom Triple-Play<br />

Realität, der gemeinsamen Übertragung von Daten,<br />

Sprache und Video über ein Medium.<br />

Wie aber werden die vorhandenen Geräte im Haus<br />

an das schnelle Internet und die Möglichkeiten angebunden?<br />

In den wenigsten Fällen sind die Haushalte<br />

so vernetzt, dass die Geräte in allen Räumen<br />

an das Internet angeschlossen werden können. Es<br />

gibt allerdings ein Netzwerk, das bereits im Haus<br />

vorhanden ist: das Stromnetz! Während andere<br />

Verkabelungen wie Ethernet (Netzwerk), Telefonleitungen<br />

oder Koaxialkabel für den Fernsehempfang<br />

immer nur in einzelnen Räumen verfügbar<br />

sind, erreicht das Stromnetz jeden Raum im Haus<br />

ohne neue Verkabelung, ohne Bohren, ohne Dreck!<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

VORWORT<br />

7


VORWORT<br />

8<br />

Mit den <strong>dLAN</strong>-Adaptern von <strong>devolo</strong> können Sie das<br />

vorhandene Stromnetz sehr schnell und komfortabel<br />

für die Verbindung von netzwerkfähigen Geräten<br />

wie Computern, Spielekonsolen, VoIP-<br />

Telefonen oder Set-Top-Boxen untereinander nutzen.<br />

Gleichzeitig verlängern Sie über das Stromnetz<br />

den schnellen Internetanschluss in jeden Raum des<br />

Hauses. Die Inbetriebnahme gelingt mit wenigen<br />

Handgriffen auch denen, die sich nicht als Computer-<br />

oder Netzwerkexperte bezeichnen wollen. Die<br />

<strong>dLAN</strong>-Technologie über das Stromnetz wird so zum<br />

„Backbone“ des hausinternen Netzwerks, weil es<br />

als einziges Netzwerk alle Anforderungen an die<br />

zentrale Vernetzung erfüllt:<br />

● In jedem Raum verfügbar<br />

● Einfach zu installieren und wartungsfrei<br />

● Hohe Bandbreite für Triple-Play-Anwendungen<br />

wie Voice-over-IP und hochauflösendes Internet-Fernsehen<br />

Die <strong>devolo</strong>-<strong>dLAN</strong>-Adaptern der nächsten Generation<br />

arbeiten nach dem HomePlug AV-Standard.<br />

Mit Übertragungsraten von bis zu 200 MBit/s können<br />

über das hausinterne Stromnetz sogar mehrere<br />

Videostreams in hoher Auflösung übertragen werden.<br />

<strong>dLAN</strong> erfüllt so auch die letzte Anforderung an<br />

das zentrale Netzwerk im Haus.<br />

In diesem Buch stellen wir Ihnen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten<br />

für die Vernetzung über<br />

die Stromleitungen vor. Dabei spielt die <strong>dLAN</strong>-<br />

Technik ihre Vorteile nicht nur in privaten Haushalten<br />

aus. Auch in verschiedenen Bereichen des öffentlichen<br />

oder geschäftlichen Lebens können die<br />

Stromleitungen in Kombination mit den <strong>dLAN</strong>-<br />

Adaptern aufwändige Netzwerk-Verkabelungen<br />

ersetzen und so die Nutzung der Triple-Play-Dienste<br />

ermöglichen. Als Beispiele möchte ich hier nur<br />

die Vernetzung von Schulen, kleinen Büros oder<br />

Praxen bei Ärzten oder Anwälten nennen.<br />

Neben den Anwendungen der <strong>dLAN</strong>-Technologie<br />

finden die technisch Interessierten aber auch Antworten<br />

auf die Fragen nach den Details:<br />

● Wie funktioniert eigentlich <strong>dLAN</strong>?<br />

● Wie kommen die Daten auf das Stromnetz?<br />

● Warum können über das Stromnetz jetzt bis zu<br />

200 MBit/s übertragen werden?<br />

● Wie können Daten, Sprache und Videos parallel<br />

über das Stromnetz übertragen werden, ohne<br />

sich gegenseitig zu stören?<br />

Auf diese Fragen und noch einige andere finden Sie<br />

im Technik-Kapitel Antworten, die auch von Technik-Fans<br />

ohne Informatik-Studium verstanden<br />

werden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieses<br />

Buches und natürlich auch beim Arbeiten, Spielen,<br />

Surfen, Telefonieren oder Fernsehen mit Hilfe<br />

der <strong>dLAN</strong>-Produkte von <strong>devolo</strong>. Nutzen Sie die unvergleichlichen<br />

Möglichkeiten des Heim-Netzwerkes<br />

über die hausinterne Stromleitung!<br />

Herzliche Grüße<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

Ihr<br />

Heiko Harbers


2 Anwendungen<br />

Mit <strong>dLAN</strong>-Adaptern von <strong>devolo</strong> können Sie spielend<br />

leicht ein Heimnetzwerk aufbauen oder erweitern.<br />

Durch die Datenübertragung über das<br />

hausinterne Stromnetz wird der Internetzugang an<br />

jeden Ort des Hauses verlängert. Aber auch der Datenaustausch<br />

der Computer untereinander, der Zugriff<br />

auf gemeinsam genutzte Drucker und die<br />

Übertragung von Musik, Sprache und Video können<br />

ohne das Verlegen zusätzlicher Kabel schnell,<br />

einfach und flexibel eingerichtet werden. Die Übertragung<br />

von Daten, Sprache und Videos über eine<br />

gemeinsames Medium wird auch als „Triple-Play“<br />

bezeichnet.<br />

Auch in professionellen Bereichen (wie z. B. in<br />

Schulen, Hotels und Praxen oder bei der Webcamund<br />

Registrierkassenvernetzung) ist beim Aufbau<br />

eines Netzwerkes die erforderliche Verkabelung eines<br />

der größten Hindernisse. Hier können <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter beim einfachen Aufbau des Netzwerkes<br />

helfen. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den herkömmlichen<br />

Technologien liegt in der Kostenersparnis,<br />

denn durch die Verwendung des<br />

vorhandenen Stromnetzes entfällt die kostenintensive<br />

Verlegung zusätzlicher Netzwerkkabel.<br />

2.1 Anwendungsszenarien<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter ermöglichen den Aufbau eines<br />

Heim- oder kleinen Büronetzwerkes über das hausinterne<br />

Stromnetz. Auf diese Weise können zwischen<br />

zwei oder mehreren Computern Daten empfangen<br />

und versendet oder andere Netzwerkgeräte<br />

wie z. B. Drucker gemeinsam verwendet werden.<br />

Aber auch Spielekonsolen oder Set-Top-Boxen<br />

können an das <strong>dLAN</strong> angebunden werden. Für die<br />

Heim- und Bürovernetzung mit der <strong>dLAN</strong>-Technologie<br />

gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten und<br />

Varianten. In den folgen Abschnitten zeigen wir Ih-<br />

nen anhand zahlreicher Beispielszenarien, wie sie<br />

mit der <strong>dLAN</strong>-Technologie im privaten und kommerziellen<br />

Bereich ein Netzwerk aufbauen können.<br />

Der Internetzugang<br />

Der Internetanschluss ist in einem Gebäude selten<br />

an dem Ort vorhanden, wo Sie Ihren Computer<br />

auch nutzen möchten. Der Zugang zum Internet<br />

liegt oft mit dem Telefonanschluss zusammen, der<br />

üblicherweise im Keller oder in einem separaten<br />

Hausanschlussraum zu finden ist. Die Computer<br />

sind aber eher im Arbeitszimmer oder in den<br />

Kinderzimmern zu finden. Der Einsatz von <strong>dLAN</strong>-<br />

Adaptern ermöglicht die Verlängerung des Internetzugangs<br />

zu jeder beliebigen Steckdose im Haus.<br />

Auf diese Weise können Sie beispielsweise<br />

Computer im Obergeschoss an das Internet<br />

anschließen, ohne weitere Kabel zu verlegen.<br />

?<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

9


ANWENDUNGEN<br />

10<br />

Wenn Sie einen Computer über das Stromnetz mit<br />

dem Internet verbinden möchten, benötigen Sie<br />

zwei <strong>dLAN</strong>-Adapter und ein Internet-Modem. Ein<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter wird mit dem Internet-Modem verbunden<br />

und durch über Steckdose an das hausinterne<br />

Stromnetz angeschlossen. Die Internetverbindung<br />

kann nun von jeder Steckdose im Haus<br />

hergestellt werden. Stecken Sie dazu Ihren zweiten<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter in die Steckdose und verbinden diesen<br />

mit Ihrem Computer. Die Abbildung veranschaulicht<br />

die Verbindung eines Computers mit<br />

dem Internet über das Stromnetz.<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Technologie ermöglicht auch den Anschluss<br />

von zwei oder mehreren Computern an das<br />

Internet. Dazu benötigen Sie einen Internet-Modem-Router,<br />

der auch den Datenverkehr im internen<br />

Netzwerk regelt. Verbinden Sie zuerst Ihr<br />

Internet-Modem mit einem <strong>dLAN</strong>-Adapter und<br />

schließen diesen an das hausinterne Stromnetz an.<br />

Ersatzweise kann auch ein <strong>dLAN</strong>-Internet-Modem-<br />

Router von <strong>devolo</strong> mit integrierter <strong>dLAN</strong>-Technologie<br />

verwendet werden. Nun kann jeder Computer<br />

mit einem <strong>dLAN</strong>-Adapter über jede beliebige<br />

Steckdose mit dem Internet verbunden werden.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Internet-Modem<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong>


Vernetzung mehrerer Computer<br />

Immer mehr Haushalte schaffen sich einen zweiten<br />

oder dritten Computer an. Mit der Anzahl der Computer<br />

wächst auch der Wunsch, Daten oder angeschlossene<br />

Geräte wie Drucker gemeinsam nutzen<br />

zu können. Die <strong>dLAN</strong>-Technologie eignet sich besonders<br />

gut, um die Verbindung von zwei oder<br />

mehreren Computern und die Integration von<br />

Netzwerkgeräten über das hausinterne Stromnetz<br />

zu ermöglichen. Mit den <strong>dLAN</strong>-Adaptern können<br />

Sie eine Netzwerkverbindung in jeden Raum des<br />

Hauses realisieren. Es entstehen dabei keine zusätzlichen<br />

Kosten für das Verlegen von Netzwerkkabeln<br />

und durch die Verwendung von<br />

gemeinsamen Geräten muss nicht jeder Arbeitsplatz<br />

mit beispielsweise einem Modem oder Drucker<br />

ausgestattet werden.<br />

Für die Vernetzung von zwei Computern benötigen<br />

Sie lediglich zwei <strong>dLAN</strong>-Adapter. Die Netzwerkverbindung<br />

wird hergestellt, indem Sie die <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter jeweils direkt an die Computer<br />

anschließen und in eine beliebige Steckdose im<br />

Haus stecken. Beide Computer können nun über<br />

das hausinterne Stromnetz miteinander kommuni-<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

zieren und angeschlossene Geräte gemeinsam<br />

nutzen.<br />

Die Vernetzung mehrerer Computer oder die Integration<br />

anderer Netzwerkgeräte folgt dem gleichen<br />

Muster. Verbinden Sie Computer bzw. die Netzwerkgeräte<br />

über einen <strong>dLAN</strong>-Adapter mit dem<br />

Stromnetz. Alle angeschlossenen Netzwerkteilnehmer<br />

können so von jeder beliebigen Steckdose aus<br />

im Haus untereinander kommunizieren.<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

ANWENDUNGEN<br />

11


ANWENDUNGEN<br />

12<br />

Die Integration von Wireless LAN<br />

Die Vorteile von Wireless LAN (WLAN) liegen in der<br />

kabellosen Anbindung an ein Netzwerk. Dadurch<br />

kann beispielsweise ein Notebook an verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen flexibel und kabellos mit einem<br />

Netzwerk verbunden werden. Die Reichweite<br />

des Wireless LAN ist jedoch stark von den Umgebungsbedingungen<br />

abhängig. Während sich<br />

WLAN in vielen Bürobereichen in Leichtbauweise<br />

sehr einfach einsetzen lässt, ist es in vielen privaten<br />

Wohnungen und Häusern aufgrund der massiven<br />

Bauweise nur eingeschränkt nutzbar. Beispielsweise<br />

können dicke Betondecken die Funksignale abschirmen,<br />

so dass der Netzwerk- und<br />

Internetzugang über Wireless LAN lediglich auf<br />

wenige Räume beschränkt bleibt.<br />

Die Lösung bieten <strong>dLAN</strong>-Wireless-Adapter, welche<br />

die Vorteile des WLANs mit der einfachen Installation<br />

der <strong>dLAN</strong>-Technik verbinden. Stecken Sie<br />

einfach einen <strong>dLAN</strong>-Wireless-Adapter in dem<br />

Raum in die Steckdose, in dem Sie mit dem Notebook<br />

kabellos arbeiten möchten. Wenn Sie Ihr<br />

Internet-Modem oder die anderen Computer und<br />

Netzwerkgeräte ebenfalls mit <strong>dLAN</strong>-Adaptern<br />

vernetzt haben, können Sie sofort „wireless” auf<br />

das ganze Netzwerk zugreifen. Der <strong>dLAN</strong>-Wireless-<br />

Adapter begleitet Sie dabei überall hin, wo sie den<br />

drahtlosen Netzwerkzugang gerade benötigen,<br />

z. B. auch in den Garten oder auf die Terrasse. So<br />

profitieren Sie auch drahtlos von der Reichweite<br />

der <strong>dLAN</strong>-Technologie und der ungebundenen<br />

Anwendung des Wireless LAN.<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Wireless<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Internet-Modem<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless


Spielekonsolen im Netzwerk<br />

Spielekonsolen gewinnen durch neue Funktionen<br />

immer mehr an Beliebtheit. Dazu gehört eine verbesserte<br />

Grafik, Multimediafähigkeit und vor allem<br />

der Onlinezugang. Die Internetfähigkeit ermöglicht<br />

Spielern auf der ganzen Welt gegeneinander anzutreten<br />

und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.<br />

Zudem bieten immer mehr Konsolenhersteller das<br />

Herunterladen von Spielerweiterungen an.<br />

Mit der <strong>dLAN</strong>-Technologie ist die Verbindung Ihrer<br />

Spielekonsole mit anderen Spielern im Internet realisierbar.<br />

Sie benötigen lediglich ein Internet-Modem<br />

und zwei <strong>dLAN</strong>-Adapter. Verbinden Sie einen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter mit Ihrem Internet-Modem und<br />

schließen diesen an das hausinterne Stromnetz an.<br />

Ihre Spielekonsole kann nun über den zweiten<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter von jeder Steckdose im Haus mit<br />

dem Internet verbunden werden.<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Internet-Modem<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Spielekonsole<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Internet-Modem<br />

Internet-Telefonie (Voice-over-IP, VoIP)<br />

Das Telefonieren über das Netzwerk ist derzeit eine<br />

der populärsten Anwendungen im Internet. Zahlreiche<br />

Provider bieten schon spezielle Tarife rund<br />

um die Internet-Telefonie an, mit denen z.B. Auslandsgespräche<br />

sehr günstig geführt werden können.<br />

Das Telefonieren über das Internet ist dabei nicht<br />

mehr an den Computer und eine entsprechende<br />

Software gebunden. Auch „echte“ IP-Telefone sind<br />

im Handel zu günstigen Preisen verfügbar, die direkt<br />

an das Ethernet angeschlossen werden können.<br />

In der Kombination mit <strong>dLAN</strong>-Adaptern von <strong>devolo</strong><br />

bietet sich so eine ideale Lösung, einen Telefonanschluss<br />

an jedem Ort im Haus einzurichten. Verbinden<br />

Sie einfach Ihre IP-Telefone über einen <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter mit dem Stromnetz und schon sind Sie<br />

überall im Haus unter der Rufnummer erreichbar,<br />

die im Telefon eingetragen ist.<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

IP-Telefon<br />

IP-Telefon<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

13


ANWENDUNGEN<br />

14<br />

Fernsehen über das Netzwerk<br />

Durch den Einsatz spezieller Set-Top-Boxen kann<br />

auch Ihr Fernseher mit dem Netzwerk oder dem Internet<br />

verbunden werden. Sofern die Set-Top-Box<br />

über einen Netzwerkanschluss verfügt, wird diese<br />

Box über einen <strong>dLAN</strong>-Adapter mit dem Netzwerk<br />

verbunden. Je nach Gerät ist so beispielsweise das<br />

Surfen im Internet über den Fernseher oder der<br />

Empfang von Fernsehbildern aus dem Netzwerk<br />

bzw. Internet möglich (IP-TV bzw. Internet-TV).<br />

Mit der Anbindung an das Netzwerk oder Internet<br />

eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für den<br />

Empfang von Programmen über das Internet oder<br />

Video-On-Demand. Zusammenfassend werden<br />

diese Anwendungen als Internet-Fernsehen bezeichnet.<br />

Verbinden Sie einfach Ihre Set-Top-Box über einen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter mit dem Stromnetz und schon haben<br />

Sie vollen Zugriff auf alle Fernseh- und Videobilder,<br />

die an anderer Stelle in das <strong>dLAN</strong>-Netzwerk<br />

eingespeist werden.<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Internet-Modem<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Fernseher mit<br />

Set-Top-Box<br />

Koaxial-Kabel,<br />

z.B. von der<br />

SAT-Anlage


Audiovernetzung<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Technologie ermöglicht auch die Übertragung<br />

von Audiosignalen über das interne<br />

Stromnetz. MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio kombiniert die<br />

<strong>dLAN</strong>-Technologie mit der MP3-Technik und bietet<br />

viele Vorteile für eine bequeme Musik- und Sprachübertragung<br />

in jeden Raum. So können Sie ohne<br />

Kabel zu verlegen an jeder Steckdose im Haus Musik<br />

in Stereoqualität genießen, auch ohne Computer.<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Computer mit MP3-Dateien<br />

Mit einem <strong>dLAN</strong> Audio-Adapter können Sie z. B.<br />

Radioprogramme aus dem Internet empfangen<br />

und auf Ihrer Stereoanlage abspielen. Alternativ<br />

können Sie auch die MP3-Dateien von Ihrem Computer<br />

auf der Stereoanlage ausgeben.<br />

Die Stereoanlage kann aber nicht nur als Empfänger<br />

für die Musikdaten aus dem Netzwerk dienen,<br />

sie kann auch die eigene Musik vom DVD- oder CD-<br />

Player für das Netzwerk bereitstellen. So übertragen<br />

Sie z. B. Ihre Lieblingsmusik an die Aktivlautsprecher<br />

an den Ort, an dem Sie gerade Musik<br />

hören möchten, z. B. im Badezimmer oder im Garten.<br />

Für die Übertragung von Audiosignalen stehen Ihnen<br />

vier Kanäle zur Verfügung, wodurch bis zu vier<br />

unterschiedliche Klangquellen parallel eingesetzt<br />

werden können.<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HiFi-System<br />

Aktivlautsprecher<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

15


ANWENDUNGEN<br />

16<br />

Vernetzung einer Schule<br />

Der Einsatz der „Neuen Medien“ wie Computer und<br />

Internet schreitet auch in den Schulen immer<br />

schneller voran. Nicht erst seit dem Beschluss der<br />

Kultusministerkonferenz von 1997 sind die Verantwortlichen<br />

bemüht, in jedem Klassenraum einen<br />

Zugang zum Internet und spezielle Arbeitsräume<br />

mit mehreren vernetzten Computern anzubieten.<br />

Dabei sind oft nicht einmal die Anschaffungskosten<br />

für die Computer selbst die größte Hürde, da hierfür<br />

zumeist entsprechende Budgets bereitgestellt<br />

werden. Aber die nachträgliche Vernetzung größerer<br />

und womöglich denkmalgeschützter Gebäude<br />

ist mit herkömmlichen Technologien sehr kostenaufwändig.<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Der Einsatz von Wireless LAN bietet keine wirkliche<br />

Alternative, denn seine Leistungsfähigkeit ist auf<br />

Grund der weitläufigen und massiven Bauweise<br />

von Schulen häufig nicht ausreichend. Eine Alternative<br />

bietet die <strong>dLAN</strong>-Technologie, da keine zusätzlichen<br />

Kabel verlegt werden müssen und keine<br />

Bedenken bzgl. der WLAN-Strahlung in Klassenräumen<br />

zu erwarten sind. Zur Vernetzung einer<br />

Klasse benötigt jeder Computer einen <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

und zur Internetanbindung einen weiteren<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter mit Internet-Modem.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Internet-Modem<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong>


Auch mehrere Klassenräume können so in ein gemeinsames<br />

Netzwerk integriert werden. Einige besondere<br />

Aspekte sind bei der Vernetzung von<br />

Schulen mit <strong>dLAN</strong> zu beachten:<br />

● Die maximale Reichweite bei <strong>dLAN</strong> beträgt ca.<br />

200 m, die Stromleitungen in einer Schule können<br />

aber ggf. deutlich länger sein. Um das <strong>dLAN</strong><br />

auch in die weiter entfernten Gebäudeteile zu<br />

„verlängern“, kann ein Repeater eingesetzt<br />

werden. Dabei werden zwei <strong>dLAN</strong>-Adapter mit<br />

unterschiedlichen Passwörtern gekoppelt.<br />

Durch die natürliche Dämpfung auf den Stromleitungen<br />

stören sich die so eingerichteten<br />

Netzwerke nur unwesentlich, auch wenn sie das<br />

gleiche Stromkabel nutzen. Durch mehrere hintereinander<br />

geschaltete Repeater können so<br />

auch größere Entfernungen überbrückt werden.<br />

● Als zweite Variante zur Vernetzung der Schule<br />

kann ein zentraler Ethernetstrang als Backbone<br />

verwendet werden. In diesem Fall wird z. B.<br />

ausgehend von einem Serverraum nur ein Ethernetkabel<br />

durch die verschiedenen Bereiche des<br />

Gebäudes geführt, nicht jedoch an jeden Arbeitsplatz.<br />

In der Nähe der anzuschließenden<br />

Computer wird dann jeweils aus dem Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 1<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 1<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 2<br />

ein räumlich eng begrenztes <strong>dLAN</strong> abgezweigt.<br />

Das Ethernet sorgt in diesem Fall für die Verbindung<br />

der <strong>dLAN</strong>s untereinander und mit dem<br />

Serverraum.<br />

Klassenraum 1<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Serverraum<br />

Internet-Modem<br />

Ethernet-Strang als „Backbone“<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 2<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Klassenraum 2<br />

Lehrerzimmer<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

17


ANWENDUNGEN<br />

18<br />

Hotel<br />

Auch Hotels bieten ihren Gästen zunehmend den<br />

Internetzugang für die Dauer des Hotelaufenthalts<br />

an. Ethernet ist meist eine zu kostenintensive und<br />

aufwändige Lösung, weshalb viele Hotels auf Wireless<br />

LAN setzen. Aber auch das WLAN bringt einige<br />

Hürden mit sich. So verfügen nicht alle Hotelgäste<br />

oder Geschäftsreisende über eine WLAN-Karte am<br />

Notebook und können den WLAN-Zugang so nicht<br />

nutzen. Die Verschlüsselung der Daten zum Schutz<br />

vor Mithörern aus dem Nachbarzimmer und die<br />

ggf. notwendige Abrechnung beim Einsatz eine<br />

HotSpots stellen die Hotelbetreiber vor zusätzliche<br />

Aufgaben.<br />

Eine bessere Alternative bietet der Einsatz der<br />

<strong>dLAN</strong>-Technologie. Jeder Hotelgast kann seinen<br />

Computer einfach per Netzwerk- oder USB-Kabel<br />

an einen <strong>dLAN</strong>-Adapter anschließen und das Hotelnetzwerk<br />

mit Internetzugang nutzen.<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Bei der Hotelvernetzung ist aus Sicherheitsgründen<br />

darauf zu achten, dass ein Managed Switch eingesetzt<br />

wird. Mit dem Switch wird verhindert, dass<br />

Hotelgäste ihre Daten gegenseitig abhören können<br />

und die Privatsphäre bleibt so gewahrt.<br />

Schließen Sie den Managed Switch direkt an das<br />

Internet-Modem an. Belegen Sie pro Internetbenutzer<br />

einen Port und schützen Sie diese jeweils mit<br />

einem Kennwort. Auf diese Weise entstehen für jeden<br />

Internetbenutzer voneinander abgeschirmte<br />

Datenkanäle zum Internet, die jeweils nur durch die<br />

Eingabe des richtigen Kennworts verwendbar sind.<br />

Verbinden Sie die belegten Ports jeweils mit einem<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter und schließen Sie diese an das interne<br />

Stromnetz an. Hotelgäste können nun durch<br />

die Eingabe des richtigen Kennworts und über einen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter sicher ins Internet.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Hotelzimmer 1 Hotelzimmer 2<br />

Hotellobby<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Kennwort 1 Kennwort 2 Kennwort 3<br />

Kennwort 1 Kennwort 2 Kennwort 3<br />

Port 1<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Port 2<br />

Internet-Modem<br />

Port 3<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Managed Switch


Praxis, Kanzlei, Büro<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Technologie erlaubt Ihnen in einer Praxis,<br />

Kanzlei oder einem Büro nicht nur die Vernetzung<br />

aller Arbeitsplätze und die Integration von<br />

Netzwerkgeräten, sondern beispielsweise auch die<br />

Integration einer Sprechanlage für das Wartezimmer<br />

mit MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio. In einer solchen<br />

Anwendung können die Mitarbeiter in der Annahme<br />

die wartenden Patienten oder Mandanten aufrufen.<br />

In der restlichen Zeit werden die Aktivboxen<br />

zum Abspielen von Musik aus dem MP3-Server<br />

oder einem Internetradiosender genutzt.<br />

<strong>dLAN</strong> Audio<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Aktivboxen<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

PC<br />

<strong>dLAN</strong> Audio<br />

Mikrofon<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Ethernet <strong>dLAN</strong><br />

Internet-<br />

Modem<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

Weitere Anwendungsszenarien<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Technologie hält für den kommerziellen<br />

Bereich zahlreiche weitere Anwendungsbeispiele<br />

offen. Überall da, wo Geräte von einer Vernetzung<br />

profitieren, kann ein <strong>dLAN</strong> mit der einfachen Installation<br />

und der unkomplizierten Handhabung selbst<br />

dann eingesetzt werden, wenn die beteiligten Personen<br />

nicht zu den ausgewiesenen Netzwerkfachleuten<br />

gehören.<br />

☞ Registrierkassenvernetzung<br />

Die Abläufe im Einzelhandel werden immer weiter<br />

optimiert, um auch in Zukunft dem enormen Wettbewerbsdruck<br />

standhalten zu können. Ein wichtiges<br />

Element im Controlling des Handelsbetriebs ist<br />

die tagesaktuelle Erfassung aller Verkäufe, um so<br />

die Lieferketten optimal steuern zu können. Die<br />

Auswertung der Verkäufe können auch zur Analyse<br />

des Käuferverhaltens und damit zu besseren Steuerung<br />

der Angebote genutzt werden.<br />

Voraussetzung für das Controlling in diesem Bereich<br />

ist der Anschluss der Kassen aller Filialen an<br />

den Server in der Zentrale. Die Vernetzung von Registrierkassen<br />

zu einem Zentralrechner kann z. B.<br />

durch ein <strong>dLAN</strong> i an jeder Registrierkasse und am<br />

Server realisiert werden. Die Daten können dann<br />

nachts automatisch über das Internet auf den Server<br />

übertragen und dort ausgewertet werden.<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

Zentralrechner<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

19


ANWENDUNGEN<br />

20<br />

☞ Infoterminal-Vernetzung<br />

Während es bei der Vernetzung der Kassen eher<br />

darum geht, Informationen aus den Netzwerkgeräten<br />

zu einer zentralen Stelle zu senden, ist auch der<br />

umgekehrte Fall interessant. In vielen Bereichen<br />

übernehmen Infoterminals mehr und mehr die Aufgaben<br />

von persönlichen Beratern, z. B. bei der Information<br />

über Fahr- bzw. Flugpläne oder dem<br />

Verkauf von Fahrkarten.<br />

Um die Infoterminals immer auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten, werden sie über ein <strong>dLAN</strong> vernetzt<br />

und können so bequem von einem zentralen Server<br />

mit Aktualisierungen versorgt werden.<br />

☞ Webcam-Vernetzung zur Überwachung<br />

Professionelle Videoüberwachungssysteme, wie sie<br />

z. B. zum Schutz von größeren Gebäuden eingesetzt<br />

werden, sind technisch sehr aufwändig und<br />

teuer. Als Alternative stellen Webcams schon zu<br />

sehr moderaten Preisen Bildqualitäten bereit, die<br />

für den Zweck der Gebäudeüberwachung durchaus<br />

Info-Terminal<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Info-Terminal<br />

ausreichend sind. Mit der einfachen Anbindung an<br />

einen Server zur Aufzeichnung der Bilder können<br />

die Objekte z. B. auch von einem zentralen Ort aus<br />

gesichtet werden. Auch die Archivierung der Videos<br />

lässt sich auf einem Server sehr leicht einrichten.<br />

Mit dem Einsatz von <strong>dLAN</strong>-Adaptern lassen sich<br />

die Kameras sehr einfach installieren – ein Stromanschluss<br />

am Ort der Überwachung reicht aus, um<br />

die Kamera mit Strom zu versorgen und gleichzeitig<br />

die Daten zum Server zu übermitteln.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Kamera<br />

Info-Terminal<br />

Ethernet <strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Kamera<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong>


2.2 Produkte<br />

Mit den <strong>dLAN</strong>-Produkten ist es möglich das vorhandene<br />

Stromnetz als Netzwerk zu nutzen. Dabei<br />

können Übertragungsraten von bis zu 85 Mbit/s erreicht<br />

und Entfernungen von 200 m überbrückt<br />

werden.<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Produkte verfügen jeweils über eine eigene<br />

Konfigurations- und Installations-Software<br />

für Windows 98, Windows Me, Windows 2000,<br />

Windows XP (32 bit), Linux und Mac OS X, wobei<br />

die Installation gewohnt einfach ist. <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

von <strong>devolo</strong> sind kompatibel zu allen zertifizierten<br />

HomePlug-Geräten und allen LAN-Produkten, die<br />

dem Ethernet-Standard IEEE 802.3 entsprechen.<br />

Mit der Software <strong>devolo</strong> EasyShare und dem Monitorprogramm<br />

<strong>devolo</strong> Informer können Netzwerkaktionen<br />

und -infrastruktur komfortabel gehändelt<br />

und dargestellt werden<br />

Aus Sicherheitsgründen wird die geräteinterne<br />

DESpro-Verschlüsselung eingesetzt. Diese schirmt<br />

das <strong>dLAN</strong>-Netz nach außen ab und gewährleistet<br />

auf einfachem Weg ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

ohne aufwändige Konfigurationen und Einstellungen.<br />

Alle <strong>devolo</strong>-Produkte durchlaufen eine umfangreiche<br />

deutsche Qualitätssicherung für optimale<br />

Funktionalität mit den Betriebssystemen, Ländervarianten<br />

und Protokollen.<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV<br />

Mit dem Fernsehstandard HDTV halten hochauflösende<br />

Bilder in einer bisher nicht gekannten Brillanz<br />

Einzug in die Wohnzimmer. Die<br />

Programminhalte werden dabei immer mehr über<br />

das Internet zur Verfügung gestellt, als Internet-TV<br />

oder IP-TV. Die Voraussetzungen für den Fernsehempfang<br />

über Internet legen dabei schnelle Internet-Modems<br />

z. B. über den schnellen ADSL-<br />

Standard ADSL 2+.<br />

Das Zusammenwachsen der Netze für Video/Fernsehbilder<br />

und Datenübertragung ist also nur noch<br />

einen kleinen Schritt entfernt – die letzte Aufgabe<br />

ist die Verbreitung der hochauflösenden bewegten<br />

Bilder im häuslichen Netzwerk. Der <strong>dLAN</strong> 200 AV<br />

nutzt für die Übertragung im Stromnetz den neuen<br />

Standard HomePlug AV und erreicht damit Übertragungsraten<br />

von bis zu 200 MBit/s. Mit dieser rasanten<br />

Geschwindigkeit bietet das <strong>dLAN</strong> genügend<br />

Bandbreite für alle Anwendungen des Triple-Play.<br />

Sogar für das parallele Senden mehrerer HDTV-Videostreams<br />

z. B. beim zeitversetzten Fernsehen mit<br />

Time-Shifting bietet der Standard HomePlug AV<br />

ausreichend Bandbreite.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

21


ANWENDUNGEN<br />

22<br />

● <strong>dLAN</strong>-Adapter nach dem HomePlug AV-Standard<br />

mit Übertragungsraten von bis zu 200<br />

Mbit/s<br />

● Videos in HDTV-Qualität über die hausinterne<br />

Stromleitung schicken<br />

● Stromsparfunktion: im Standby-Betrieb sparen<br />

Sie bis zu 30% Strom<br />

● QoS-Funktionen<br />

● AES-Verschlüsselung mit 128 Bit<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed Ethernet<br />

Jetzt können Sie auch Ihren Fernseher, Ihre Stereoanlage<br />

oder Spielekonsole mit Hochgeschwindigkeit<br />

vernetzen, denn der <strong>dLAN</strong> Highspeed Ethernet<br />

ermöglicht es Ihnen, große Datenmengen ohne<br />

Zeitverlust über das Netzwerk zu versenden. Damit<br />

können Sie nicht nur große Dateien z. B. für<br />

Backups bewegen sowie Highspeed-Internet und<br />

Videostreaming wirklich genießen, sondern in<br />

Verbindung mit Internet-Fernsehen auch Video-<br />

On-Demand zu einem Erlebnis für die ganze<br />

Familie machen. Die Spieler unter Ihnen werden<br />

über die moderne Dimension von Multi-User-<br />

Spielen im hausinternen Netzwerk überrascht sein.<br />

Die neue Highspeed-Generation der <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter eröffnet Ihnen völlig neue Möglichkeiten!<br />

Die Installation ist gewohnt einfach und selbstverständlich<br />

sind die <strong>dLAN</strong> Highspeed-Adapter voll<br />

kompatibel zu allen anderen <strong>dLAN</strong>-Produkten.<br />

● Highspeed-HomePlug-Adapter mit Übertragungsraten<br />

von bis zu 85 Mbit/s<br />

● Videos in DVD-Qualität über die hausinterne<br />

Stromleitung schicken<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


● Internet-Fernsehen in jeden Raum eines Hauses<br />

bringen<br />

● Stromsparfunktion: im Standby-Betrieb sparen<br />

Sie bis zu 30% Strom<br />

● Reichweiten von 200 Metern und Übertragungsraten<br />

von bis zu 85 Mbit/s erlauben grenzenloses<br />

Netzwerkvergnügen<br />

● DESpro-Verschlüsselung schirmt das <strong>dLAN</strong>-<br />

Netz nach außen ab und gewährleistet so ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit ohne aufwändige<br />

Konfigurationen und Einstellungen<br />

<strong>dLAN</strong> duo<br />

<strong>dLAN</strong> duo bietet doppelte Integrationsmöglichkeiten,<br />

da es sowohl über eine USB- als auch über eine<br />

Ethernet-Schnittstelle kommunizieren kann. Somit<br />

können Sie noch flexibler zwischen verschiedenen<br />

Endgeräten wechseln und sind auch bei der Suche<br />

nach neuen Geräten frei in der Wahl der Netzwerkanbindung.<br />

Für das <strong>dLAN</strong> duo von <strong>devolo</strong> gilt im doppelten Sinne:<br />

HomePlug & Play! Das <strong>dLAN</strong> duo verwandelt<br />

nicht nur Ihr Stromnetz in ein vollwertiges Netzwerk<br />

und bietet flexible Anbindungsmöglichkeiten<br />

in Abhängigkeit von dem vorhandenen bzw. verfügbaren<br />

Netzwerkanschluss des Endgerätes, sondern<br />

glänzt auch mit weiteren Eigenschaften, die<br />

einen vielseitigen und sicheren Netzwerkbetrieb<br />

garantieren.<br />

● HomePlug-Adapter für den einfachen Netzwerkanschluss<br />

des Computers<br />

● Kann wahlweise über die Ethernet- oder USB-<br />

Schnittstelle mit dem Computer verbunden werden<br />

● Stromsparfunktion: im Standby-Betrieb sparen<br />

Sie bis zu 30% Strom<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

23


ANWENDUNGEN<br />

24<br />

● DESpro-Verschlüsselung schirmt das <strong>dLAN</strong>-<br />

Netz nach außen ab und gewährleistet so ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit ohne aufwändige<br />

Konfigurationen und Einstellungen<br />

● USB-Schnittstelle nicht „buspowered“. Der<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter wird nicht über den USB-Bus mit<br />

Strom versorgt und belastet somit auch nicht die<br />

begrenzte Versorgungskapazizät des USB-Busses<br />

von ca. 500 mA.<br />

● Komplettes Kabelset – Für die Verkabelung beider<br />

Schnittstellen ist ein hochwertiges Kabelset<br />

im Lieferumfang enthalten.<br />

● USB-Geräte können über ein extralanges (5m)<br />

Kabel verbunden werden<br />

● 6 Signal-LEDs zeigen den Betriebszustand an<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio kombiniert die Homeplug-<br />

Technik mit der MP3-Technik und bietet Ihnen somit<br />

viele Vorteile für eine bequeme Musik- und<br />

Sprachübertragung in jede Etage und jeden Raum.<br />

Mit diesem Produkt können Sie an jeder beliebigen<br />

Steckdose schnell und flexibel Musik in Stereoqualität<br />

genießen, mit Audiodatenraten von bis zu 192<br />

Kbit/s. Die MP3-Files von Ihrem Computer begleiten<br />

Sie in jeden Raum des Hauses.<br />

Auch ohne Computer lassen sich die Audiodaten<br />

übertragen, einfach Plug and Play. Ihre Stereoanlage<br />

kann sowohl die Musik für entfernte Aktivlautsprecher<br />

bereitstellen, als auch MP3-Dateien vom<br />

Computer oder von Internetradiostationen empfangen.<br />

● Bauen Sie Ihr eigenes Audionetzwerk auf. Ganz<br />

einfach über das hausinterne Stromnetz, ohne<br />

zu Bohren und ohne zusätzliche Kabel.<br />

● Bringen Sie Computer und Aktivboxen in verschiedenen<br />

Räumen zusammen – über das<br />

Stromnetz von Steckdose zu Steckdose. So nehmen<br />

Sie die Musik immer mit an den Ort, an<br />

dem Sie sich gerade aufhalten.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


● Der Computer als Jukebox mit den <strong>devolo</strong>-Plugins<br />

für Winamp und Windows Media Player.<br />

● MP3 in Stereoqualität mit 192 Kbit/s durch integrierten<br />

Encoder und Decoder.<br />

● Wahlweise auf bis zu vier unterschiedlichen Kanälen<br />

als Audiostream über <strong>dLAN</strong>.<br />

● Audioübertragung auch ohne Computer – von<br />

der HiFi-Anlage in jeden Raum.<br />

● Verbinden Sie den Ausgang Ihrer HiFi-Anlage<br />

mit den Audiobuchsen am MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio<br />

und genießen Sie Audiomobilität im ganzen<br />

Haus an jeder Steckdose.<br />

● Sie haben Ihre HiFi-Anlage im Wohnzimmer<br />

stehen, möchten aber auch morgens im Badezimmer<br />

Musik hören? Kein Problem. Hierfür<br />

benötigen Sie nur 2 MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio-<br />

Adapter und ein Paar Aktivboxen<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless ist der HomePlug-Adapter<br />

für die Datenübertragung über das bestehende<br />

230-V-Stromnetz im In-House-Bereich mit einer<br />

Wireless LAN-Schnittstelle. So wird die Steckdose<br />

zum WLAN-Anschluss – und dies jenseits der<br />

dicken Betonwand. Ideal für alle, die den Internetanschluss<br />

kabellos verlängern oder ein hausinternes<br />

Netzwerk aufbauen möchten. Die drahtlose<br />

Verbindung ist dabei meistens besser als zu einem<br />

separaten Access-Point, weil sich der <strong>dLAN</strong> Wireless-Adapter<br />

in der Regel im gleichen Raum wie der<br />

Computer mit WLAN-Anschluss befindet. Beim<br />

Surfen und Datenaustausch wird durch die Verschlüsselung<br />

auf Stromnetz und WLAN höchste<br />

Abhörsicherheit geboten. Flexibler geht es nicht!<br />

● HomePlug-Adapter für den kabellosen Netzwerk-<br />

und Internetzugang über Wireless LAN<br />

● Keine Probleme mehr mit dicken Wänden: endlich<br />

Wireless LAN in jedem Raum und jeder Etage<br />

des Hauses<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

25


ANWENDUNGEN<br />

26<br />

● Besonders flexibel einsetzbar: jede Steckdose<br />

wird zum WLAN-Anschluss<br />

● Kompakte Bauform: nicht größer als ein<br />

Steckernetzteil!<br />

● Höchste Abhörsicherheit durch Verschlüsselung<br />

auf Stromnetz und WLAN<br />

● Übertragungsraten<br />

❍ bis zu 14 Mbit/s über das hauseigene Stromnetz<br />

❍ bis zu 11 Mbit/s über die Wireless-Verbindung<br />

● Reichweite<br />

❍ 200 Meter über das Stromnetz<br />

❍ bis zu 400 Meter über Wireless<br />

● WLAN-Übertragung nach IEEE 802.11b<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router<br />

Für das Surfen mit mehreren Computern über eine<br />

Leitung benötigt man ab sofort nur noch ein Gerät:<br />

den MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router. Das Gerät<br />

kombiniert ADSL-Modem, Router, 4-Port-<br />

Switch, Firewall und HomePlug-Adapter in einem<br />

Gehäuse. Dank der integrierten HomePlug-Technologie<br />

macht das Gerät die hausinternen Stromleitungen<br />

zum Netzwerk. Computer in<br />

verschiedenen Zimmern oder Stockwerken eines<br />

Hauses können so besonders einfach über den<br />

<strong>dLAN</strong>-Adaper mit einem DSL-Anschluss verbunden<br />

werden – über die 230 V-Stromleitung. Hierfür<br />

muss lediglich der Netzstecker des MicroLink <strong>dLAN</strong><br />

ADSL Modem Routers in die Steckdose gesteckt<br />

werden. Das Verlegen von Netzwerkkabeln entfällt.<br />

Als Router ermöglicht das Gerät kleinen Netzwerken<br />

somit auf besonders einfache Weise das<br />

gleichzeitige Surfen im Internet.<br />

Computer können aber auch auf herkömmliche Art<br />

an den MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router angeschlossen<br />

werden. Bis zu 4 Computer können direkt<br />

per Netzwerkkabel mit dem 4-Port-Switch am Gerät<br />

verbunden werden, um einen DSL-Anschluss<br />

gemeinsam zu nutzen.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


● Router mit integriertem HomePlug-Adapter und<br />

ADSL-Modem für die Datenübertragung über<br />

das hausinterne Stromnetz<br />

● Computer in verschiedenen Räumen oder Stockwerken<br />

können ganz einfach über die Stromleitung<br />

angeschlossen werden (je Computer ein<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter erforderlich)<br />

● Die integrierte HomePlug-Technik ermöglicht<br />

die Datenübertragung über das hausinterne<br />

230-V-Stromnetz<br />

● Anruf aus der Steckdose: MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL<br />

Modem Router ermöglicht IP-Telefonie über<br />

Hausstromnetz<br />

● Neue IP-Telefone können über einen Ethernet-<br />

Port direkt mit dem Modem-Router verbunden<br />

werden<br />

● Zur Anbindung eines vorhandenen Festnetz-Telefons<br />

muss nur ein entsprechender VoIP Analog<br />

Terminal Adapter (VoIP-ATA) zwischen<br />

Telefon und MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router<br />

geschaltet werden.<br />

● Keine neuen Netzwerkkabel ziehen, kein Bohren,<br />

kein Dreck! Computer und andere Netzwerkkomponenten<br />

ganz einfach über die<br />

Steckdose miteinander verbinden<br />

● 4 Computer können direkt per Netzwerkkabel<br />

an den integrierten Switch angeschlossen werden<br />

● Gemeinsame Nutzung einer ADSL-Leitung<br />

durch mehrere Computer<br />

● Optimaler Zugriffsschutz wird durch IP-Masquerading<br />

(NAT), die integrierte Firewall mit<br />

leistungsfähigen Filtern und umfangreichen Security-Funktionen<br />

geboten<br />

● DESpro-Verschlüsselung auf dem Stromnetz<br />

bietet ein Höchstmaß an Sicherheit<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router<br />

Der MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router vereint fünf Geräte<br />

in einem: Der integrierte Switch ermöglicht die<br />

Kommunikation zwischen den Computern, das<br />

ISDN-Modem und der Router das gleichzeitige Surfen<br />

im Internet, die Firewall schützt die Computer<br />

mit umfangreichen Sicherheitsfunktionen. Gleichzeitig<br />

schlägt er die Brücke zwischen verteilten<br />

LAN-Netzen durch den integrierten HomePlug-Adapter.<br />

Mit dem MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router präsentiert<br />

<strong>devolo</strong> bewährte Netzwerktechnologie in<br />

einem innovativen Produkt.<br />

● ISDN-Modem, Router, 4-Port-Switch, Firewall<br />

und HomePlug-Adapter in einem Gerät<br />

● Ideal für den verteilten Einsatz im Heimnetzwerk<br />

oder Bürogemeinschaften in Verbindung mit<br />

anderen <strong>dLAN</strong>-Komponenten von <strong>devolo</strong><br />

● Bis zu vier Computer können direkt an den Router<br />

angeschlossen werden und mit 100 Mbit/s<br />

Dateien untereinander austauschen<br />

● Integrierter HomePlug-Adapter für die Vernetzung<br />

über die hauseigenen Stromleitungen<br />

● Keine neuen Kabel, kein Bohren, kein Dreck! Im<br />

ganzen Haus einfach über die Steckdose ins Internet<br />

● Gemeinsam im Internet surfen über eine ISDN-<br />

Leitung<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

27


ANWENDUNGEN<br />

28<br />

● DESpro-Verschlüsselung auf dem Stromnetz<br />

● Umfangreiche Sicherheits- und Firewall-Funktionen<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

Mit dem <strong>dLAN</strong> i bietet <strong>devolo</strong> ein Netzwerkprodukt,<br />

das speziell für den gewerblichen und industriellen<br />

Einsatz konzipiert wurde. Das Gerät setzt auf die<br />

bewährte HomePlug-Technologie. Es ist durch<br />

Auswahl besonders geeigneter Komponenten und<br />

eines stabilen Metallgehäuses überall dort erste<br />

Wahl, wo die Umgebungsbedingungen durch harten<br />

Produktiveinsatz geprägt sind. Die Inbetriebnahme<br />

des Gerätes erfordert keine zusätzlichen<br />

Kabel- oder Softwareinstallationen. Sie verbinden<br />

<strong>dLAN</strong> i mit einer 230-V-Steckdose und über die<br />

Ethernet-Schnittstelle mit dem Netzwerk-Client.<br />

Der Einsatzbereich ist vielseitig und erstreckt sich<br />

z. B. über die Vernetzung von Meldesystemen bis<br />

hin zur Anbindung von mobilen Terminals oder Automaten.<br />

● Schnelle und einfache Montage ohne zusätzliche<br />

Verkabelung und Softwareinstallationen<br />

● Höchste Datensicherheit durch DESpro-Verschlüsselung<br />

bei einer Übertragungsrate von bis<br />

zu 14 Mbit/s<br />

● Montierbares, stabiles Metallgehäuse für den<br />

industriellen Einsatz<br />

● Selektierte Bauteile und spezielles Produktlayout<br />

für den dauerhaften Betrieb unter harten<br />

Umgebungsbedingungen<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


● Reichweite für die Datenübertragung von 200<br />

Meter<br />

● Kompakt: Schlanke Bauform, auch für versteckte<br />

Installationen geeignet (H: 2,5 x B: 12,7 x T:<br />

10,1)<br />

2.3 Ausblick<br />

Was bringt die Zukunft? Welche Aspekte müssen<br />

Sie heute berücksichtigen, wenn Sie ein Heimnetz<br />

planen, das auch in Zukunft noch Ihren Ansprüchen<br />

genügen wird? Dieses Kapitel gibt Ihnen einen<br />

Einblick in die Zukunft der Heimnetzwerktechnik<br />

und zeigt Ihnen, welche Anwendungen in<br />

Zukunft über Ihr Heimnetzwerk laufen können und<br />

wie Sie schon heute mit einem <strong>dLAN</strong>-Netzwerk die<br />

richtige Grundlage für die Zukunft schaffen.<br />

Triple-Play-Service (Daten, Sprache, Video) –<br />

Anwendung der Zukunft<br />

Triple-Play-Service ist der aktuelle Trend, der den<br />

Netzwerkmarkt in Zukunft beherrschen wird. Gemeint<br />

ist ein Netzwerk, in dem neben dem schnellen<br />

Austausch von Daten auch die zukünftigen<br />

multimedialen Anwendungen wie Internettelefonie<br />

oder Internet-Fernsehen in ein Netzwerk integriert<br />

werden. Diese Anwendungen werden in 3 Gruppen<br />

unterteilt:<br />

� Daten: Internet, Datenaustausch zwischen<br />

Computern, Spielekonsolen etc.<br />

� Video: Video on Demand, Live-Stream, IP-TV,<br />

Internet-TV und weitere Multimedia-Anwendungen<br />

� Telefon: IP-Telefonie, Voice-over-IP (VoIP)<br />

Dabei ist das entscheidend Neue, dass die Daten<br />

alle über ein gemeinsames Netzwerk übertragen<br />

werden. Für Sie als Anwender bedeutet dies, dass<br />

Ihr Heimnetz diese verschiedenen Daten gleichzei-<br />

tig und mit der notwendigen Qualtität übertragen<br />

kann.<br />

Dabei ist es egal, wie diese Daten den Weg in das<br />

Heimnetzwerk finden:<br />

● Über einen Highspeed-Internet-Anschluss (z. B.<br />

ADSL2+) werden Daten aus dem Internet in das<br />

Heimnetz übertragen. Die Bandbreite der modernen<br />

Internetanschlüsse reicht aus, um<br />

Videodaten (z. B., Fernsehprogramme, Videoon-Demand<br />

etc.) IP-Telefonie und Internetdaten<br />

(Internetseiten, Dateidownloads etc.)<br />

gleichzeitig zu übertragen.<br />

● Sie erzeugen mit einer Anwendung die Daten im<br />

Heimnetz selbst, indem Sie z. B. Videodaten von<br />

einem Computer an einen Fernseher übertragen<br />

oder Audiodaten an eine HiFi-Anlage.<br />

● Die Daten von anderen Netzen (z. B. Fernsehen<br />

oder Telefon) werden über Adapter auf das<br />

Heimnetz übertragen und im Haus verteilt.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

29


ANWENDUNGEN<br />

30<br />

Unabhängig von der Herkunft der Daten werden<br />

Sie in Ihrem Heimnetzwerk diese Daten verteilen<br />

wollen. Dazu muss es folgende Funktionen bieten:<br />

● Die Daten müssen an vielen verschiedenen Orten<br />

im Haus verfügbar sein, wobei sich diese<br />

Orte durchaus kurzfristig verändern können,<br />

z. B. wenn Sie den Fernseher im Wohnzimmer<br />

an einen anderen Platz stellen.<br />

● Die Bandbreite muss zuverlässig verfügbar sein,<br />

da alle Anwendungen gleichzeitig betrieben<br />

werden sollen. Sie möchten Ihre jeweilige Anwendung<br />

unabhängig von der Benutzung durch<br />

andere Teilnehmer sicher und zuverlässig nut-<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed<br />

<strong>dLAN</strong><br />

<strong>dLAN</strong> duo<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

IP-Telefon<br />

zen können. Sie möchten sicher nicht spannende<br />

Szenen im Fernsehen verpassen, weil ein<br />

anderer Teilnehmer gerade eine Datei herunterlädt.<br />

● Die Qualität der Datenübertragung für die einzelnen<br />

Anwendungen (Quality of Service, QoS)<br />

muss für die einzelnen Dienste gewährleistet<br />

sein.<br />

Qualitiy of Service (QoS)<br />

Das Thema QoS ist für die Integration der verschiedenen<br />

Triple-Play-Anwendungen in das <strong>dLAN</strong> von<br />

zentraler Bedeutung. Die erforderliche Datenüber-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

<strong>dLAN</strong> Wireless<br />

+1100 duo dsl<br />

Internet-Modem<br />

Connect<br />

Power<br />

DSL<br />

ETH<br />

USB<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

Set-Top-Box<br />

mit Fernseher<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV


tragungsqualität für einzelne Anwendungen wird<br />

in einem Netzwerk über die so genannte „Quality of<br />

Service“ (QoS) festgelegt. Dabei versucht der Sender<br />

der Daten für seine Datenübertragung eine<br />

entsprechende Qualität anzufordern. Kann das<br />

Netzwerk diese nicht garantieren, so wird die Datenübertragung<br />

gestoppt bzw. gar nicht erst begonnen.<br />

Das Netzwerk muss über entsprechende<br />

Mechanismen verfügen, um diese Qualität garantieren<br />

zu können. QoS setzt sich aus verschiedenen<br />

Aspekten zusammen, die je nach Anwendung in<br />

unterschiedlichen Ausprägungen gefordert werden.<br />

In einem Netzwerk wie dem hausinternen <strong>dLAN</strong><br />

oder dem Internet werden Daten grundsätzlich in<br />

kleinen Teilen, so genannten Datenpaketen übertragen.<br />

Diese können unterschiedlich groß sein,<br />

haben jedoch eine maximale Größe (ca. 1500<br />

Byte), so dass nahezu jede Datenübertragung aus<br />

mehreren oder sogar sehr vielen Datenpaketen bestehen.<br />

● Übertragungsrate: Legt fest, wie groß mindestens<br />

die Menge an Daten pro Sekunde sein<br />

muss, die übertragen werden muss. Das kann<br />

eine Mittelwertangabe über einen bestimmten<br />

Zeitraum sein.<br />

● Verzögerung: Legt fest, wie lange die Daten<br />

durch das Netzwerk maximal unterwegs sein<br />

dürfen. Dabei ist die gesamte Laufzeit vom Sender<br />

bis zum Empfänger entscheidend. So kann<br />

Ihr Heimnetz für die gesamte Verzögerung verantwortlich<br />

sein, wenn Sie z. B. Videodaten an<br />

einen Fernseher übertragen. Ebenso ist es möglich,<br />

dass Ihr Heimnetz nur einen kleinen Anteil<br />

an der gesamten Verzögerung hat, weil die Daten<br />

über das Internet übertragen werden.<br />

● Laufzeitschwankung: Legt fest, wie groß der<br />

maximale Laufzeitunterschied der einzelnen Datenpakete<br />

sein darf. Daraus resultiert der größte<br />

zeitliche Abstand, in dem die Pakete beim Empfänger<br />

ankommen dürfen, ohne dass Fehler<br />

auftreten. Ähnliche Effekte kennen Sie vom<br />

Brennen von CDs oder DVDs: wenn der Lesepuffer<br />

leer läuft und keine Daten mehr zum Schreiben<br />

nachgeliefert werden können, schlägt das<br />

Brennen der Datenträger fehl. Bei einer Datenübertragung<br />

bedeutet eine zu große Laufzeitschwankung,<br />

dass der Empfänger keine Daten<br />

zum Verarbeiten mehr hat und daher kein Ausgabesignal<br />

erzeugen kann.<br />

● Fehlersicherheit: Legt fest, wie viele Fehler bei<br />

einer Datenübertragung pro Datenmenge auftreten<br />

dürfen. Ein einzelnes falsch übertragenes<br />

Bit in einem Datenpaket führt dazu, dass das<br />

gesamte Datenpaket erneut übertragen werden<br />

muss, wenn die Anwendung Fehlerfreiheit<br />

erfordert. Das ist z. B. bei Dateidownloads,<br />

E Mails etc. der Fall.<br />

Für die unterschiedlichen Anwendungen, die über<br />

ein Heimnetz Daten übertragen, werden unterschiedliche<br />

Techniken beim Versenden und Empfangen<br />

der Daten eingesetzt. Alle Daten werden im<br />

Internet und LAN zwar in Paketen über die Leitungen<br />

übertragen, jedoch gibt es Unterschiede hinsichtlich<br />

der Übertragungssicherheit, Fehlerüberwachung<br />

und der Kommunikation mit dem<br />

Empfänger.<br />

● „Streaming“:<br />

Bei dieser Technik werden die Daten als konstanter<br />

Datenstrom gesendet (Datenpakete in<br />

konstantem Abstand und mit konstanter Größe).<br />

Dem sendenden Computer ist es dabei egal,<br />

ob die Daten korrekt übertragen werden, unterwegs<br />

verloren gehen oder wie lange sie für die<br />

Übertragung brauchen. Das Netzwerk ist für die<br />

Einhaltung der QoS zuständig und muss auch<br />

die Einhaltung der richtigen Reihenfolge der<br />

Datenpakete gewährleisten. Der Sender erhält<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

31


ANWENDUNGEN<br />

32<br />

keine Rückmeldung von den empfangenden<br />

Computern. Diese prüfen die Daten nicht auf<br />

Fehler. Alle Übertragungsfehler werden in der<br />

Anwendung mit verarbeitet.<br />

Diese Technik wird z. B. für IP-TV oder Audioanwendungen<br />

verwendet. Treten bei Streaming-<br />

Übertragungen Fehler auf, so haben die unterschiedlichen<br />

Fehlertypen verschiedene Auswirkungen.<br />

❍ Einzelne Fehler erkennen Sie als Bildfehler<br />

oder Rauschen im Ton<br />

❍ Verlorene Datenpakete sehen Sie als kurzes<br />

Bildflackern oder hören ein Knacken oder<br />

Rauschen im Ton<br />

❍ Zu große Laufzeitschwankungen sehen oder<br />

hören Sie als längere Bild- oder Tonunterbrechungen,<br />

weil der Empfänger sich wieder<br />

neu auf den Datenstrom synchronisieren<br />

muss.<br />

Bei dieser Technik unterscheidet man zwei mögliche<br />

Varianten:<br />

❍ Live-Streaming bedeutet, dass ein Datenstrom<br />

von einem Computer gesendet wird<br />

und viele Computer diesen empfangen können.<br />

Sie können nur das sehen oder hören,<br />

was gerade gesendet wird. Das ist z. B. bei<br />

der Ausstrahlung von Fernsehprogrammen<br />

über das Internet der Fall.<br />

❍ Streaming-on-Demand bedeutet, dass die<br />

Daten auf Ihre Anfrage nur zu Ihrem Computer<br />

gesendet werden. Das ist z. B. bei Video-<br />

On-Demand oder Abspielen von Filmen im<br />

Internet der Fall.<br />

● gesicherte Übertragung:<br />

Die Daten werden vom Sender mit Sicherungselementen<br />

versehen, so dass der Empfänger erkennen<br />

kann, ob alle Daten korrekt übertragen<br />

worden sind. Ist das nicht der Fall, veranlasst<br />

der Empfänger den Sender die Daten erneut zu<br />

senden. Das hat eine sichere Übertragung zur<br />

Folge, aber es kann nicht garantiert werden, wie<br />

viele Daten pro Sekunde übertragen werden.<br />

Auch die Laufzeitschwankungen sind nicht begrenzt,<br />

da eine Wiederholung eines Datenpakets<br />

unweigerlich zu einer extrem großen<br />

Laufzeitschwankung führt. Unter Umständen<br />

können die Daten im Internet über verschiedene<br />

Wege zwischen Sender und Empfänger übertragen<br />

werden. Bei einer gesicherten Übertragung<br />

ist der Empfänger in der Lage, die korrekte Reihenfolge<br />

wieder herzustellen.<br />

Die gesicherte Übertragung wird verwendet,<br />

wenn Sie z. B. E-Mails verschicken oder Dateien<br />

aus dem Internet laden. Die Geschwindigkeit<br />

der Übertragung ist nicht immer konstant,<br />

manchmal bleibt die Übertragung sogar fast<br />

stehen. Aber wenn der Download beendet ist,<br />

haben Sie eine fehlerfreie Datei auf Ihrem Computer.<br />

Die Anforderung an die Qualität der Datenübertragung<br />

ist je nach Anwendungen verschieden:<br />

● IP-TV<br />

❍ geringe Laufzeitschwankungen<br />

❍ gesamte Verzögerung ist nicht wichtig<br />

❍ wenige Übertragungsfehler, da fehlerhafte<br />

Daten nicht wiederholt werden können<br />

❍ hohe Datenrate (normales Fernsehen 2 bis 3<br />

Mbit/s, HDTV 6 bis 8 Mbit/s).<br />

❍ Übertragung ist nur in Richtung Empfänger<br />

nötig (Downstream)<br />

Bei IP-TV ist die gesamte Verzögerung der Daten<br />

unkritisch, da es Ihnen egal sein wird, wenn<br />

der Spielfilm einige Sekunden später zu Ihnen<br />

kommt, als das über Kabelfernsehen der Fall<br />

wäre.<br />

Störend können jedoch gerade in hochauflösenden<br />

Bewegtbildern wie HDTV-Störungen in der<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Datenübertragung sein. Sie resultieren in Bildfehlern,<br />

die Sie als Betrachter sofort erkennen.<br />

Schlimmstenfalls können sogar ruckelnde oder<br />

stehende Bilder entstehen.<br />

● VoIP<br />

❍ extrem geringe Verzögerung<br />

❍ geringe Laufzeitschwankungen<br />

❍ geringe Übertragungsfehler (max. 5% der<br />

Daten), da fehlerhafte Daten nicht wiederholt<br />

werden können,<br />

❍ konstante Datenrate von ca. 100 kbit/s pro<br />

Gespräch.<br />

❍ Sende- und Empfangsrichtung (Upstream<br />

und Downstream).<br />

Bei Telefonie über ein Datennetz ist Verzögerung<br />

der entscheidende Qualitätsfaktor. Ist diese<br />

über die gesamte Verbindungsstrecke größer<br />

als 200 ms, so nimmt die Verständlichkeit deutlich<br />

ab. Das kennen Sie von schlechten Handyverbindungen.<br />

Man meint, der Gesprächspartner<br />

würde nicht antworten. Beim Nachfragen<br />

überschneiden sich beide Teilnehmer. Zusätzlich<br />

hört man seine eigene Stimme als<br />

störendes Echo. Übertragungsfehler sind dabei<br />

weniger schlimm. Bis zu 5% der Daten können<br />

fehlerhaft sein oder ganz fehlen, trotzdem bleibt<br />

die Sprachübertragung verständlich. Das leichte<br />

Knacken und Rauschen ist, ähnlich wie bei Handyverbindungen,<br />

zwar etwas lästig, aber nicht<br />

weiter schlimm.<br />

● Audio<br />

❍ gesamte Verzögerung ist nicht wichtig<br />

❍ geringe Laufzeitschwankungen<br />

❍ geringe Übertragungsfehler, da fehlerhafte<br />

Daten nicht wiederholt werden können<br />

❍ konstante Datenrate<br />

❍ Übertragung nur in Richtung Empfänger nötig<br />

(Downstream).<br />

Bei der Audioübertragung ist es ähnlich wie bei<br />

IP-TV. Es stört Sie sicherlich nicht, dass die Musik<br />

mit einer Verzögerung beginnt, aber ein<br />

leichtes Knacken durch Datenfehler werden Sie<br />

bei einer Übertragung in HiFi-Qualität leicht als<br />

störend empfinden.<br />

● Datenübertragung zwischen Computern<br />

● Für diese Anwendung gibt es keine QoS-Vorgaben.<br />

Unterschiedliche Geschwindigkeiten und<br />

Übertragungsfehler haben nur Auswirkungen<br />

auf die Dauer der Datenübertragung. Der Anwender<br />

muss „nur“ etwas länger warten, es gehen<br />

aber keine Informationen verloren. Die<br />

Übertragungsfehler sind unkritisch, da die Daten<br />

gegebenenfalls wiederholt werden.<br />

Standards<br />

Die „Powerline Alliance“ hat mit ihrem Standard<br />

HomePlug 1.0 den ersten Standard für Heimnetzwerke<br />

über Stromleitungen geschaffen, der von allen<br />

zertifizierten HomePlug-Geräten am Markt<br />

unterstützt wird.<br />

Ein weiterer, konkurrierender Standard ist von der<br />

„Universal Powerline Association“ entwickelt worden.<br />

☞ Powerline Alliance – HomePlug<br />

Die „Powerline Alliance“ (www.homeplug.org) ist<br />

eine weltweite Organisation, die als erste einen<br />

Standard im Bereich „Daten über Stromleitungen“<br />

festlegt hat, der HomePlug 1.0 Standard. Die meisten<br />

derzeit betriebenen Geräte arbeiten mit diesem<br />

Standard und sind untereinander kompatibel. Dazu<br />

gehören auch die Hochgeschwindigkeitsgeräte<br />

(wie z. B. <strong>dLAN</strong> Highspeed), die durch optimierte<br />

Übertragungstechniken eine erhöhte Übertragungsrate<br />

erreicht haben, aber immer noch auf<br />

dem Standard HomePlug 1.0 basieren.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

33


ANWENDUNGEN<br />

34<br />

Aktuell hat die „Powerline Alliance“ den „Home-<br />

Plug AV“-Standard (HPAV) erstellt (AV steht für Audio<br />

und Video), der eine Übertragungsrate von bis<br />

zu 200 Mbit/s erlaubt. HomePlug AV ist Grundlage<br />

für ein Netzwerk, das für die Übertragung von Triple-Play-Services<br />

geeignet ist. Vorgesehen ist später<br />

auch eine Abwärtskompatibilität zu den HomePlug<br />

1.0 Geräten, so dass diese mit den HomePlug AV-<br />

Geräten gemeinsam betrieben werden können.<br />

Trotz der Betonung auf die Audio- und Videoübertragung<br />

bereits im Namen des Standards ist eine<br />

Übertragung der Daten zwischen Computern, also<br />

der Einsatz als lokales Netzwerk, selbstverständlich<br />

weiterhin Bestandteil dieses Standards.<br />

Die wesentlichen Neuerungen dieses Standards<br />

sind:<br />

● deutlich erhöhte Datenübertragungsrate von bis<br />

zu 200 Mbit/s<br />

● Verschlüsselung mit dem 128 Bit-AES-Verfahren,<br />

das derzeit das sicherste verfügbare Verfahren<br />

ist.<br />

● Unterstützung von „Quality of Service“ (QoS),<br />

damit den Anwendungen entsprechend ihrer<br />

Erfordernisse Bandbreite und Zugriff auf das<br />

Netzwerk gegeben werden kann.<br />

● zentrale Steuerung des Netzwerkes durch einen<br />

HomePlug AV-Adapter (das kann jeder Home-<br />

Plug AV-Adapter in einem Netz sein, es ist kein<br />

besonderer Adapter notwendig)<br />

● Stromsparfunktion wenn keine Daten übertragen<br />

werden (dies unterstützen auch bereits<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed und <strong>dLAN</strong> duo)<br />

☞ Universal Powerline Association - DHS<br />

Im Mai 2004 gründete sich die „Universal Powerline<br />

Association“ (UPA), um einen eigenen Standard<br />

mit Namen „Digital Home Specification“ (DHS) zu<br />

erstellen. Dieser Standard hat ebenfalls eine theo-<br />

retische Übertragungsrate von 200 Mbit/s, und ist<br />

als direkte Konkurrenz zu HomePlug AV zu sehen.<br />

Netzwerke mit DHS sind ebenfalls geeignet, Triple-<br />

Play-Services zu übertragen. Beide Standards sind<br />

nicht kompatibel zueinander; es gibt aber Bestrebungen,<br />

dass die Geräte der verschiedenen Standards<br />

gemeinsam auf einem Stromnetz betrieben<br />

werden können, ohne sich gegenseitig zu stören.<br />

Geräte nach dem DHS-Standard sind ebenfalls<br />

nicht kompatibel mit Geräten des HomePlug 1.0-<br />

Standards.<br />

☞ Access Power Line<br />

Nicht zu verwechseln ist der Bereich des Home-<br />

Networking über Stromkabel (<strong>dLAN</strong>) mit Bestrebungen,<br />

den Internetzugang über die Stromversorgungsleitungen<br />

zu realisieren (Access Power Line).<br />

Access Power Line soll als konkurrierendes Verfahren<br />

zu ADSL o. ä. die Daten vom Internetanbieter<br />

über größere Entfernungen ins Haus übertragen,<br />

während <strong>dLAN</strong> ausschließlich für die Vernetzung<br />

im Haus über kürzere Distanzen eingesetzt wird.<br />

Beide Techniken werden zwar manchmal unter<br />

dem Begriff „Powerline Communications“ (PLC) zusammengefasst,<br />

die hier beschriebenen Standards<br />

und Techniken sind aber nur für den Heimbereich<br />

gültig.<br />

<strong>dLAN</strong> als Backbone im Heimnetz<br />

Wenn Sie ein Heimnetz aufbauen, dann wollen Sie<br />

auch alle Geräte miteinander verbinden, damit sie<br />

diese Daten untereinander austauschen können.<br />

Selbst wenn einige Geräte nicht miteinander kommunizieren<br />

(z. B. muss ein VoIP-Telefon nicht unbedingt<br />

Daten an einen Computer schicken), so<br />

werden doch nahezu alle Geräte einen Zugang zum<br />

Internet haben, und somit an einem gemeinsamen<br />

Netzwerk hängen. Dieses gemeinsame Netzwerk,<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


über das alle Daten übertragen werden, bezeichnet<br />

man als Backbone-Netz (oder nur Backbone). Da<br />

Ihr Heimnetzwerk diese Funktionen erfüllen soll,<br />

muss es verschiedenen Anforderungen genügen:<br />

● räumliche Verfügbarkeit: alle Geräte im Haus<br />

müssen Zugriff auf dieses Netzwerk haben.<br />

● ausreichende Übertragungsqualität (QoS) für<br />

die verschiedenen Anwendungen, auch wenn<br />

diese gleichzeitig Daten übertragen.<br />

Alle Daten laufen über dieses Netzwerk, unabhängig,<br />

von welcher Anwendung sie erzeugt oder<br />

empfangen werden. Aktuell werden Sie hauptsächlich<br />

Daten aus oder in das Internet oder Daten zwischen<br />

verschiedenen Computern und Druckern in<br />

Ihrem Netzwerk übertragen. Eventuell haben Sie<br />

auch Anwendungen wie VoIP oder die Übertragung<br />

von Musikdaten, die über Ihr Netzwerk laufen.<br />

Um ein Netzwerk als Backbone-Netz für Ihr Heimnetzwerk<br />

zu realisieren, kommen derzeit im Wesentlichen<br />

drei unterschiedliche Technologien in<br />

Betracht. In Ihrem Heimnetzwerk können Sie diese<br />

Technologien selbstverständlich miteinander kombinieren.<br />

● LAN<br />

❍ herkömmliches Netzwerk mit Twisted-Pair-<br />

Verkabelung mit 100 Mbit/s Datenübertragung<br />

(Netze, die durchgängig für die Übertragung<br />

von 1 Gbit/s ausgelegt sind, sind im<br />

Heimbereich selten anzutreffen).<br />

❍ QoS nur mit managebarem Switch oder Router<br />

möglich. Router oder Switch müssen für<br />

jeden Port konfigurierbare QoS-Parameter<br />

besitzen. Um QoS über das gesamte Netzwerk<br />

zur Verfügung zu haben, muss jedes<br />

Endgerät an einem eigenen Port des Gerätes<br />

angeschlossen sein.<br />

❍ Extra Verkabelung zusätzlich zu den bestehenden<br />

Verkabelungen notwendig.<br />

❍ Keine Verschlüsselung im Netzwerk.<br />

● WLAN<br />

❍ Standard für QoS (802.11e) ist in Entwicklung,<br />

es gibt bereits einige firmenspezifische<br />

Lösungen<br />

❍ keine Verkabelung notwendig, aber Betondecken<br />

und Wände grenzen die Reichweite<br />

ein<br />

❍ Datenverschlüsselung über verschiedene<br />

Standards<br />

● <strong>dLAN</strong><br />

❍ 14 Mbit/s (<strong>dLAN</strong>), 85 MBit/s (<strong>dLAN</strong> Highspeed)<br />

oder 200 MBit/s (<strong>dLAN</strong> 200 AV) möglich<br />

❍ Verkabelung über das existierende Stromnetz<br />

❍ QoS integriert, in <strong>dLAN</strong> 200 auch speziell für<br />

Multimedia-Anwendungen<br />

❍ Datenverschlüsselung über DESpro (Geräte<br />

nach HomePlug 1.0) 128-Bit-AES (Geräte<br />

nach HomePlug AV)<br />

Als Backbone-Netz für Ihre aktuellen Anwendungen<br />

ist <strong>dLAN</strong> bestens geeignet. Es ist keine zusätzliche<br />

Verkabelung innerhalb Ihres Gebäudes<br />

notwendig und das Netz wird nicht durch räumliche<br />

Entfernung oder besondere Bausubstanzen<br />

eingeschränkt. Sie können alle Triple-Play-Anwendungen<br />

innerhalb Ihres Gebäudes über ein Netz<br />

übertragen.<br />

Entwicklung von <strong>dLAN</strong><br />

Bereits heute ist <strong>dLAN</strong> eine weit verbreitete Technik<br />

zur Vernetzung von Gebäuden. Sie können damit<br />

nicht nur einzelne Computer bzw. Drucker vernetzen,<br />

sondern ein Backbone-Netz in Ihrem Gebäude<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

35


ANWENDUNGEN<br />

36<br />

installieren. Über dieses Netz können Sie Ihre Internetdaten,<br />

Audiodaten zur HiFi-Anlage oder VoIP-<br />

Gespräche übertragen. Neben den heute verfügbaren<br />

<strong>dLAN</strong>-Produkten, die eine Datenrate von 14<br />

Mbit/s (<strong>dLAN</strong>) und 85 Mbit/s (<strong>dLAN</strong> Highspeed) unterstützen,<br />

wird der nächste Entwicklungsschritt<br />

<strong>dLAN</strong> 200 LAN sein, der auf dem HomePlug AV-<br />

Standard basiert.<br />

Als die Herausforderung für alle Netzwerke gilt in<br />

naher Zukunft das Übertragen von Fernsehdaten<br />

über das Netzwerk, insbesondere im HDTV-Format.<br />

Durch die hohen Anforderungen bezüglich QoS<br />

werden Netzwerke, die eine hohe konstante Datenrate<br />

bei einer geringen Anzahl Übertragungsfehlern<br />

nicht garantieren können, für die<br />

zukünftigen Triple-Play-Services (Daten, Sprache,<br />

Video, ☞ 'Triple-Play-Service (Daten, Sprache, Video)<br />

– Anwendung der Zukunft' auf Seite 29) nicht<br />

geeignet sein.<br />

Für die Beurteilung der Bandbreite, die für die<br />

HDTV-Übertragung notwendig ist, spielt die tatsächliche<br />

Auflösung der Videostreams eine entscheidende<br />

Rolle. Denn unter dem Sammelbegriff<br />

„HDTV“ verbergen sich mehrere mögliche Auflösungen,<br />

die unterschiedlichen Bandbreiten für die<br />

zuverlässige Bildübertragung erfordern. Die Hersteller<br />

von Fernsehgeräten bezeichnen teilweise<br />

auch Auflösungen als HDTV, die sich nur wenig<br />

über dem derzeit in Europa gängigen TV-Standard<br />

PAL mit 768 x 576 Bildpunkten bewegen. Für eine<br />

echte HDTV-Fernsehübertragung kommen in Europa<br />

allerdings wohl nur die 1920 x 1080 Bildpunkten<br />

(1080i-Format) oder 1280 x 720 Bildpunkten<br />

(720p-Format) in Betracht.<br />

Bereits die <strong>dLAN</strong> Highspeed-Adapter sind bedingt<br />

in der Lage, einzelne HDTV-Streams in einer geringen<br />

Auflösungsstufe zu übertragen. Als einzige Lösung<br />

ist das <strong>dLAN</strong> 200 AV in der Lage, mehrere<br />

hochauflösenden Streams parallel zu übertragen<br />

und so die Ansprüche der verschiedenen Anwendungen<br />

in Bezug auf Datenrate und QoS zu erfüllen.<br />

Als zusätzlichen Vorteil genießen Sie, dass kein<br />

zusätzlicher Verkabelungsaufwand entsteht.<br />

Die Geräte dieser Reihe werden die gewohnte Qualität<br />

der <strong>dLAN</strong>-Geräte haben, genauso einfach zu<br />

installieren sein und die verfügbare Bandbreite auf<br />

bis zu 200 MBit/s steigern. Dieser Standard mit 200<br />

Mbit/s Übertragungsrate ist speziell für Anforderungen<br />

wie hohe Bandbreite und verschiedene QoS<br />

entwickelt, um so eine optimale Performance für<br />

zukünftige Anwendungen wie Internet-Fernsehen<br />

und Internettelefonie zur Verfügung zu stellen.<br />

Dabei ist der Vorteil des <strong>dLAN</strong>, dass Sie über ein<br />

Netzwerk im Haus alle Daten der verschiedenen<br />

Anwendungen an jede Stelle verteilen können, und<br />

nicht wie bisher drei getrennte Netze (für Fernsehen,<br />

Telefon und Computerdaten) im Gebäude verlegt<br />

werden müssen. Sie können an jede Steckdose<br />

im Gebäude mit einem entsprechenden HomePlug<br />

AV-kompatiblen <strong>dLAN</strong>-Adapter einen Computer,<br />

eine Set-Top-Box für einen Fernseher, ein IP-Telefon,<br />

eine HiFi-Anlage oder andere geeignete Endgeräte<br />

anschließen. Für die multimediale Zukunft<br />

mit Triple-Play-Services sind Sie mit Ihrem <strong>dLAN</strong>-<br />

Heimnetz bestens vorbereitet.<br />

2.4 Vorteile der <strong>dLAN</strong>-Heimnetzwerke<br />

● Hervorragende Netzinfrastruktur<br />

● Portabilität<br />

● Optimale Verlängerung des Internetanschlusses<br />

in jeden Raum<br />

● Hohe Abhörsicherung<br />

● Keine Beeinträchtigung durch Decken und<br />

Wände<br />

● Kein Verlegen zusätzlicher Kabel<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


● Wesentlich geringere Strahlung als WLAN<br />

● Höhere Reichweite und größerer Durchsatz als<br />

WLAN<br />

2.5 Software im <strong>dLAN</strong><br />

<strong>devolo</strong> Informer<br />

Mit dem <strong>devolo</strong> Informer haben Sie die <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter in Ihrem Netzwerk immer im Blick. Der<br />

<strong>devolo</strong> Informer zeigt den direkt an den Computer<br />

angeschlossenen <strong>dLAN</strong>-Adapter, sowie alle im<br />

Netzwerk erreichbaren <strong>dLAN</strong>-Adapter, die zum<br />

gleichen <strong>dLAN</strong>-Netzwerk gehören. Der <strong>devolo</strong> Informer<br />

zeigt Ihnen u.a. die <strong>dLAN</strong>-MAC-Adresse der<br />

einzelnen <strong>dLAN</strong>-Adapter und die aktuelle Verbindungsdatenrate<br />

an.<br />

<strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurator<br />

Der <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurationsassistent unterstützt<br />

Sie bei der Erstellung und Änderung Ihres<br />

verschlüsselten <strong>dLAN</strong>-Netzwerkes. Mit seiner Hilfe<br />

fügen Sie Ihrem Netzwerk die gewünschten <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter hinzu. Die Konfiguration aller sich im<br />

Netzwerk befindlichen <strong>dLAN</strong>-Adapter kann von<br />

zentraler Stelle, d.h. von einem Arbeitsplatz aus,<br />

erfolgen. Für die Verschlüsselung benötigen Sie die<br />

Security-IDs der <strong>dLAN</strong>-Adapter (siehe Unterseite<br />

der Geräte) und vergeben das von Ihnen gewählte<br />

Netzwerkkennwort. Alternativ kann das Netzwerkkennwort<br />

auch automatisch zugewiesen werden.<br />

Neue <strong>dLAN</strong>-Adapter können dann problemlos zum<br />

bestehenden <strong>dLAN</strong>-Netz hinzugefügt werden.<br />

Die Zuweisung eines Netzwerkkennwortes ist für<br />

die Inbetriebnahme nicht erforderlich, da die<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter standardmäßig das Kennwort „HomePlug“<br />

verwenden. Mit einem eigenen Kennwort<br />

schützen Sie Ihr <strong>dLAN</strong>-Netzwerk allerdings gegen<br />

unbefugte Zugriffe anderer Personen.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

37


ANWENDUNGEN<br />

38<br />

<strong>devolo</strong> EasyShare<br />

<strong>devolo</strong> EasyShare ist ein File-Sharing- und Chat-<br />

Programm für Ihr lokales Netzwerk. Es dient dem<br />

einfachen Austausch von Dateien zwischen den lokalen<br />

Windows-Computern. Die integrierte Chat-<br />

Funktion ermöglicht außerdem die direkte Kommunikation<br />

aller Netzwerk-Teilnehmer. <strong>devolo</strong> Easy-<br />

Share ist sehr benutzerfreundlich und einfach zu<br />

bedienen.<br />

Um Daten auszutauschen, muss jeder <strong>devolo</strong> Easy-<br />

Share-Netzwerkteilnehmer diese in freigegeben<br />

Ordnern zur Verfügung stellen. Ist ein Ordner freigegeben,<br />

sind auch alle darin befindlichen Unterordner<br />

sowie Dateien freigegeben und für alle<br />

<strong>devolo</strong> EasyShare-Netzwerkteilnehmer verfügbar.<br />

Um freigegebene Dateien anderer <strong>devolo</strong> EasyShare-Netzwerkteilnehmer<br />

herunterzuladen, wählen<br />

Sie den Computer des jeweiligen Teilnehmers und<br />

markieren den darunter liegenden freigegeben<br />

Ordner. Die benötigen Dateien können dann einfach<br />

markiert und in das gewünschte Zielverzeichnis<br />

auf dem eigenen Computer übertragen werden.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


2.6 Inbetriebnahme<br />

Die Inbetriebnahme der <strong>dLAN</strong>-Adapter ist denkbar<br />

einfach. Schon nach wenigen Handgriffen können<br />

Sie mit der Arbeit im Netzwerk beginnen und Daten<br />

austauschen sowie Musik oder Videos über das<br />

Netzwerk im ganzen Haus verteilen.<br />

� Schließen Sie den <strong>dLAN</strong>-Adapter über das<br />

mitgelieferte Kabel an Ihr Netzwerkgerät, z. B.<br />

Ihren Computer an.<br />

� Stecken Sie den <strong>dLAN</strong>-Adapter in eine verfügbare<br />

Steckdose.<br />

� Zur Inbetriebnahme des <strong>dLAN</strong>-Adapters mit<br />

Ethernetschnittstelle werden keine Treiber benötigt.<br />

� Optional: Mit der <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Software können<br />

Sie die Adapter im <strong>dLAN</strong>-Netzwerk von einem<br />

Computer aus konfigurieren und überwachen.<br />

Legen Sie die mitgelieferte <strong>devolo</strong>-Produkt-CD in<br />

Ihr CD-ROM-Laufwerk und installieren Sie die '<strong>devolo</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Software'.<br />

� Starten Sie den <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurationsassistenten<br />

und stellen Sie für alle angeschlossenen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter in einem Schritt ein gemeinsames<br />

Kennwort ein. Alternativ können Sie ein von der<br />

Software generiertes Kennwort auch automatisch<br />

allen Adaptern zuweisen lassen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HIGHSPEED 85<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

39


ANWENDUNGEN<br />

40<br />

2.7 Optimierung<br />

Die Installation der <strong>dLAN</strong>-Adapter ist denkbar einfach:<br />

einfach in die Steckdose stecken, mit dem<br />

Computer verbinden und loslegen!<br />

Wenn die Datenübertragung nach dem ersten Ausprobieren<br />

nicht so hoch ist wie erwartet, helfen oft<br />

schon ein paar kleine Handgriffe, um den Datendurchsatz<br />

zu verbessern.<br />

☞ Direkte Verbindung über die Steckdose –<br />

keine Mehrfachstecker!<br />

Vermeiden Sie nach Möglichkeit Mehrfachstecker<br />

für die Verbindung der <strong>dLAN</strong>-Adapter mit dem<br />

Stromnetz. Jede Steckverbindung bringt zusätzliche<br />

Dämpfungen mit sich. Stecken Sie den <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter direkt in die Wandsteckdose, damit<br />

verbessern Sie die Datenübertragung.<br />

☞ Keine Mehrfachstecker mit Schalter oder<br />

Überspannungsschutz!<br />

Wenn sich der Einsatz einer Kabelverlängerung<br />

oder einer Steckdosenleiste nicht vermeiden lässt,<br />

wählen Sie nach Möglichkeit einen Mehrfachstecker<br />

ohne Schalter oder Überspannungsschutz.<br />

Auch die Schalter tragen in ihrer Funktion als<br />

Trennelemente zur Dämpfung bei und können die<br />

Datenübertragungsraten erheblich reduzieren.<br />

☞ Keine gemeinsame Nutzung einer<br />

Steckerleiste für Computer und <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter!<br />

Stecken Sie den <strong>dLAN</strong>-Adapter nicht gemeinsam<br />

mit anderen elektrischen Verbrauchern wie z. B.<br />

dem Computer oder Monitor in eine Steckerleiste<br />

Die elektromagnetische Strahlung der Geräte kann<br />

die Datenübertragung der <strong>dLAN</strong>-Adapter in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft stören.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


☞ Computer und <strong>dLAN</strong>-Adapter an<br />

verschiedenen Steckdosen!<br />

Spendieren Sie dem <strong>dLAN</strong>-Adapter eine eigene<br />

Steckdose, damit werden die möglichen Störungen<br />

deutlich reduziert!<br />

☞ Computer und <strong>dLAN</strong>-Adapter an entfernten<br />

Steckdosen!<br />

Den idealen Anschluss finden Sie für Ihren <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter, wenn Sie ihn in eine separate Steckdose<br />

stecken, die möglichst weit von anderen Steckdosen<br />

entfernt liegt. Mit einer solchen Verkabelung<br />

erreichen Sie den besten Durchsatz für Ihr <strong>dLAN</strong>.<br />

☞ Aktuelle Firmware für <strong>dLAN</strong> Highspeed<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Adapter von <strong>devolo</strong> werden ständig weiterentwickelt.<br />

Bei einigen Modellen wie dem <strong>dLAN</strong><br />

Highspeed kann die interne Software (Firmware)<br />

aktualisiert werden.<br />

Installieren Sie bitte immer die aktuelle Firmware,<br />

die Sie von der <strong>devolo</strong>-Webseite www.<strong>devolo</strong>.de<br />

kostenlos herunterladen können.<br />

Starten Sie nach dem Download die 'exe'-Datei<br />

und aktualisieren Sie so die Firmware auf dem<br />

direkt an den Computer angeschlossenen <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter.<br />

☞ <strong>dLAN</strong> Wireless im gleichen Raum wie der<br />

Computer<br />

Der große Vorteil der <strong>dLAN</strong> Wireless-Adapter ist die<br />

hohe Mobilität im Vergleich zu einem fest installierten<br />

WLAN-Access-Point. Der <strong>dLAN</strong> Wireless-<br />

Adapter kann jederzeit in den Raum mitgenommen<br />

werden, in dem Sie gerade mit Ihrem Notebook<br />

o. ä. den drahtlosen Zugang zum <strong>dLAN</strong>-Netzwerk<br />

benötigen.<br />

Die Wände zwischen den Räumen können die<br />

Übertragungsraten auf der Funkstrecke zwischen<br />

Ihrem Access Point und dem Computer deutlich herabsetzen.<br />

Falls die Datenübertragung bei <strong>dLAN</strong><br />

Wireless-Anwendungen geringer ist als erwartet,<br />

stecken Sie den <strong>dLAN</strong> Wireless-Adapter einfach in<br />

eine Steckdose, die sich näher an Ihrem Notebook<br />

mit WLAN-Karte befindet.<br />

2.8 1. Hilfe<br />

Sollte wider Erwarten die Datenübertagung im<br />

Netzwerk einmal nicht funktionieren, so können Sie<br />

mit folgenden Hinweisen die Fehlerursache eingrenzen.<br />

☞ Kabelverbindungen richtig gesteckt?<br />

Prüfen Sie, ob alle Verbindungen zwischen Computer<br />

und <strong>dLAN</strong>-Adapter über USB- oder Netzwerk-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANWENDUNGEN<br />

41


ANWENDUNGEN<br />

42<br />

kabel richtig verbunden sind. Prüfen Sie auch den<br />

festen Sitz der <strong>dLAN</strong>-Adapter in der Steckdose.<br />

☞ <strong>dLAN</strong>-Adapter in separater Steckdose?<br />

Stecken Sie den <strong>dLAN</strong>-Adapter nach Möglichkeit in<br />

eine separate Steckdose, die sich idealerweise etwas<br />

entfernt von anderen Steckdosen mit elektrischen<br />

Verbrauchen befindet (☞ 'Optimierung' auf<br />

Seite 40).<br />

☞ <strong>dLAN</strong>-Adapter im gleichen Netzwerk?<br />

Die über <strong>dLAN</strong>-Adapter verbundenen Computer<br />

und andere Netzwerkgeräte können nur untereinander<br />

kommunizieren, wenn sie sich im gleichen<br />

<strong>dLAN</strong>-Netz befinden, also das gleiche <strong>dLAN</strong>-Kennwort<br />

verwenden. Prüfen Sie, ob alle <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

ein gemeinsames Kennwort verwenden und setzen<br />

Sie im Zweifelsfalle das Kennwort mit Hilfe des <strong>devolo</strong><br />

<strong>dLAN</strong> Konfigurationsassistent neu.<br />

☞ <strong>dLAN</strong>-Adapter direkt am Computer<br />

angeschlossen?<br />

Falls ein <strong>dLAN</strong>-Adapter über das Stromnetz nicht<br />

zu erreichen ist, verbinden Sie ihn testweise direkt<br />

mit einem Computer, auf dem Sie den <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong><br />

Konfigurationsassistent installiert haben. Wenn der<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter direkt am Computer erreicht werden<br />

kann, nicht jedoch über das Stromnetz, dann liegt<br />

möglichweise ein Problem in der elektrischen Verkabelung<br />

vor.<br />

☞ Keine Übertragung zum <strong>dLAN</strong> Wireless-<br />

Adapter?<br />

Wenn Sie einen <strong>dLAN</strong> Wireless-Adapter verwenden,<br />

der zwar über das Stromnetz zu erreichen, mit<br />

dem aber keine drahtlose Datenübertragung vom<br />

Computer aus möglich ist, liegt möglichweise ein<br />

Problem der WLAN-Einstellungen am Computer<br />

vor.<br />

Prüfen Sie, ob die WLAN-Karte Ihres Computers<br />

den 802.11b-Standard unterstützt und diesen auch<br />

verwendet. Prüfen Sie weiterhin die Einstellungen<br />

bzgl. der WLAN-Sicherheit in Ihrem Betriebssystem.<br />

Hinweise dazu finden Sie in der Dokumentation<br />

zum <strong>dLAN</strong> Wireless-Adapter, zu Ihrer WLAN-<br />

Karte und zum verwendeten Betriebssystem.<br />

☞ Netzwerkprobleme<br />

Wenn alle verwendeten <strong>dLAN</strong>-Adapter über das<br />

Stromnetz erreichbar sind und z. B. im <strong>devolo</strong> Informer<br />

angezeigt werden, einzelne Anwendungen<br />

im Heimnetzwerk wie z. B. der Zugriff auf freigegebene<br />

Ordner eines anderen Computers nicht funktionieren,<br />

liegt in der Regel ein Problem mit der<br />

Netzwerkkonfiguration der Computer bzw. der Betriebssysteme<br />

vor.<br />

Prüfen Sie in diesen Fällen bitte die richtige Einstellung<br />

der entsprechenden Parameter. Hinweise zur<br />

Konfiguration von Heimnetzwerken finden Sie u. a.<br />

im <strong>devolo</strong>-Buch „Home Networking und Internet”,<br />

das Sie kostenlos von www.<strong>devolo</strong>.de herunterladen<br />

können.<br />

☞ LEDs aktiv?<br />

Prüfen Sie die Aktivität der LEDs. Falls keine der<br />

LEDs leuchtet, auch wenn Sie über den <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

auf das Netzwerk zugreifen wollen, liegt<br />

möglicherweise ein Hardware-Defekt vor.<br />

☞ Webseite<br />

Falls Ihnen alle vorgenannten Hinweise nicht weiterhelfen,<br />

finden Sie unter www.<strong>devolo</strong>.de im Bereich<br />

„Service und Support” weitere Informationen.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


3 <strong>dLAN</strong> – Die Technik<br />

Sie wollten schon immer einmal wissen, wie man<br />

mit Hilfe der <strong>dLAN</strong>-Adapter überhaupt Daten über<br />

ein Stromnetz übertragen kann? Über ein Netz also,<br />

indem zahlreiche Störungen durch andere elektrische<br />

Verbraucher einfach so in Kauf genommen<br />

werden, während man bei anderen Vernetzungen<br />

z. B. mit Koaxial- oder Ethernet-Kabeln peinlich<br />

genau auf eine sehr hohe Abschirmung achten<br />

muss?<br />

Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, wieso<br />

die <strong>dLAN</strong>-Adapter von <strong>devolo</strong> einen so rasanten<br />

Siegeszug beim Aufbau von Heimnetzwerken antreten<br />

konnten, während andere Versuche der Datenübertragung<br />

in Stromnetzen wie die Power<br />

Access Line als Internetzugangstechnik nach kurzen<br />

Anläufen wieder vom Markt verschwunden<br />

sind?<br />

Dieses Kapitel wird Ihnen die entsprechenden Antworten<br />

geben und dabei zeigen, wie überhaupt Informationen<br />

über ein Netzwerkmedium übertragen<br />

werden können, wie die <strong>dLAN</strong>-Adapter durch die<br />

Kombination von erprobten Verfahren eine zuverlässige<br />

Datenübertragung im Heimnetzwerk sicherstellen<br />

und was die neuen Standards der Zukunft<br />

an zusätzlichen Errungenschaften bringen werden.<br />

3.1 Wie kommen die Daten auf die<br />

Stromleitung<br />

Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit den physikalischen<br />

Grundlagen und zeigt, wie in einem <strong>dLAN</strong><br />

zuverlässig Daten über Stromleitungen übertragen<br />

werden können.<br />

Um die besonderen Eigenschaften des Übertragungsmediums<br />

„Stromkabel“ besser zu verstehen,<br />

gehen wir zunächst auf allgemeine Fragen der Datenübertragung<br />

ein.<br />

Grundlagen der Datenübertragung<br />

Zur Übertragung von Daten (Informationen) über<br />

ein Medium (z. B. Netzwerkkabel, Stromkabel, die<br />

Luft etc.) werden die Informationen in elektromagnetische<br />

Wellen umgewandelt, die dann über das<br />

Medium übertragen werden. Sie kennen das vom<br />

Radio, Fernsehen (über Antenne, Satellit oder Kabel)<br />

oder WLAN, Funk etc. Bei all diesen Techniken<br />

werden die Daten auf einer bestimmten Frequenz<br />

übertragen. Die Frequenz bestimmt, wie schnell<br />

diese elektromagnetischen Wellen schwingen. Das<br />

ist genauso bei Schallwellen, die wir hören können:<br />

die verschiedenen Töne werden durch unterschiedliche<br />

Frequenzen verursacht.<br />

Bei der Datenübertragung macht man sich eine<br />

Technik zu Nutze, mit der man recht einfach die<br />

Frequenzen voneinander trennen kann. Auf diese<br />

Weise kann ein Gerät gezielt eine ganz bestimmte<br />

Frequenz empfangen, die beim Radio oder Fernsehen<br />

vom Benutzer selbst einstellbar ist. Ein Umschalten<br />

des Senders ist technisch nichts anderes<br />

als ein Umschalten auf eine andere Frequenz.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

43


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

44<br />

Diese Frequenz, über welche die Daten übertragen<br />

werden, nennt man Trägerfrequenz. Diese Frequenz<br />

wird beim Senden von Daten verändert (moduliert),<br />

so dass Informationen durch diese<br />

Veränderung dargestellt werden können. Das funktioniert<br />

natürlich nur, wenn auf der Empfängerseite<br />

ein Gerät diese Veränderungen wieder in die Ursprungsinformationen<br />

zurückübersetzen kann (demoduliert).<br />

Dieses Zusammenspiel nennt man<br />

Modulation und Demodulation.<br />

Bekannt ist Ihnen dieses Verfahren durch die<br />

Radioübertragung. Die zu übertragenden Informationen<br />

bestehen hier aus den Tönen im hörbaren<br />

Frequenzbereich von 50 bis 4000 Hz. Als Trägerfrequenzen<br />

stehen die Rundfunkfrequenzen z. B. im<br />

nicht mehr hörbaren UKW-Bereich von 88 MHz bis<br />

108 MHz zur Verfügung. Zur Modulation der hörbaren<br />

Töne auf die nicht hörbaren Rundfunkwellen<br />

wird in diesem Beispiel die Frequenzmodulation<br />

(FM) verwendet. Bei der Frequenzmodulation wird<br />

die Frequenz des Trägersignals verändert, um unterschiedliche<br />

Töne darzustellen. Im Bild ist das<br />

Prinzip dargestellt. Das zu übertragene Signal im<br />

niedrigen Frequenzbereich (also die Töne) sind in<br />

der oberen Kurve dargestellt. In der Mitte sehen Sie<br />

die Trägerfrequenz, unten das Resultat der Modulation.<br />

Je höher das Tonsignal, desto enger rücken<br />

die Schwingungen im modulierten Signal zusammen<br />

– bei tiefen Tönen werden die Schwingungen<br />

gedehnt.<br />

Der Empfänger filtert diese Veränderungen der Frequenz<br />

wieder aus dem Signal heraus und kann so<br />

die ursprünglichen Informationen (in diesem Fall<br />

die Töne) wieder rekonstruieren. Beim Beispiel Radio<br />

erkennen Sie auch schon gut, dass dieses Verfahren<br />

nicht auf eine einzige Frequenz für ein<br />

bestimmtes Medium beschränkt ist. Im Bereich<br />

zwischen 88 MHz und 108 MHz können Sie viele<br />

Radiosender empfangen. Der gesamte genutzte<br />

Frequenzbereich wird als Frequenzband (hier<br />

UKW-Band) oder Spektrum bezeichnet. Gewöhnlich<br />

werden Sie in Ihrem Radio immer nur einen<br />

auswählen, den Sie hören möchten. Aber die anderen<br />

Sender senden auch Informationen, die alle<br />

gleichzeitig über Ihre Antenne in Ihr Radiogerät gelangen.<br />

Ihr Gerät filtert dabei nur die für Sie inter-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

Signalschwingung<br />

Trägerschwingung<br />

Modulierte Schwingung


essanten Informationen anhand der eingestellten<br />

Trägerfrequenz heraus.<br />

Die Technik der Radioübertragung hat viele Ähnlichkeiten<br />

mit der Technik, die bei der Übertragung<br />

von Daten über das Stromnetz eingesetzt wird. Allerdings<br />

gibt es auch wesentliche Unterschiede.<br />

Der Vergleich mit der Radioübertragung zeigt sehr<br />

anschaulich die wichtigen Aspekte:<br />

● Bei beiden Verfahren werden auf mehreren verschiedenen<br />

Frequenzen gleichzeitig Informationen<br />

übertragen.<br />

● Im Radio wird auf jeder Frequenz ein unabhängiger<br />

Sender übertragen. Im <strong>dLAN</strong> sendet ein<br />

Sender auf allen Frequenzen eine zusammengehörende<br />

Information. Damit wird die Kapazität<br />

der Informationsübertragung deutlich gesteigert,<br />

da nur ein einziger Sender vorhanden ist.<br />

● Im Radio wird zum Empfang eine Frequenz (und<br />

damit eine Information) ausgewählt, im <strong>dLAN</strong><br />

werden die Informationen von allen Frequenzen<br />

gleichzeitig empfangen und genutzt.<br />

● Es werden unterschiedliche Modulationen verwendet<br />

(Radio z. B. FM – <strong>dLAN</strong> OFDM).<br />

Die Datenübertragung im <strong>dLAN</strong> basiert auf der so<br />

genannten OFDM-Modulation (Orthogonal Frequency<br />

Division Multiplex). Dieses Verfahren ist<br />

deutlich aufwendiger als die für UKW verwendete<br />

Frequenzmodulation. Wichtig ist an dieser Stelle<br />

aber nur, dass OFDM die zu versendenden Informationen<br />

nicht auf einer Frequenz überträgt, sondern<br />

über viele verschiedene Frequenzen verteilt<br />

und somit gleichzeitig über die Stromleitung überträgt.<br />

Die Verwendung von verschiedenen Frequenzen<br />

erweitert damit zwar die Kapazität der Informationsübertragung,<br />

sie bringt aber auch einige Tücken<br />

mit sich. Denn die Datenübertragung auf verschie-<br />

denen Frequenzen unterliegt auch unterschiedlichen<br />

Randbedingungen und Störeinflüssen. Sie<br />

kennen das wieder vom Radio, bei dem Sie auch<br />

nicht immer alle Sender gleich gut empfangen können.<br />

Beim Radioempfang können Sie den verschiedenen<br />

Störungen wie Betondecken, Funk-<br />

Babyfone oder andere elektrische Geräte (z. B.<br />

Staubsauger, Halogenlampen) auf unterschiedliche<br />

Arten begegnen. Sie können versuchen, den Radiosender<br />

genauer einzustellen oder auf einer anderen<br />

Frequenz zu suchen. Oder Sie suchen die Störquelle<br />

und schalten diese aus.<br />

Genauso sieht es auch bei der Übertragung der Daten<br />

über die Stromleitung aus, und ähnlich wie<br />

beim Radioempfang haben wir auch hier verschiedene<br />

Ursachen für Störungen:<br />

● Störsender, die im Stromkabel Frequenzen<br />

oberhalb von 50 Hz der Stromversorgung erzeugen.<br />

Das können z. B. Halogenlampen, Bohrmaschinen,<br />

Dimmer etc. sein.<br />

● Verbindungen von verschiedenen Kabeln miteinander,<br />

da Übergänge immer ein Hindernis<br />

(elektrotechnisch einen Widerstand) für die<br />

Ausbreitung der Signale darstellen.<br />

● Je nach verwendeten Kabeln der Stromversorgung<br />

haben diese unterschiedliche Übertragungsqualitäten<br />

für hochfrequente Signale.<br />

Verdrillungen, Schleifen und Beeinflussung<br />

durch andere Kabel, die nahe aneinander vorbeilaufen,<br />

beeinflussen die Übertragungsqualität<br />

ebenfalls. Die Ursache ist ein Effekt, der<br />

Induktion genannt wird. Hochfrequente elektrische<br />

Signale erzeugen dabei über elektromagnetische<br />

Schwingung neue elektrischen Signale<br />

in anderen Kabeln.<br />

Für die Datenübertragung auf der Stromleitung bedeutet<br />

das, dass nicht alle verwendeten Frequenzen<br />

die Daten auch gleich gut übertragen können.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

45


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

46<br />

Wie schafft es nun der <strong>dLAN</strong>-Adapter, mit den ganz<br />

unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedenen<br />

Frequenzen klar zu kommen und trotzdem optimale<br />

Ergebnisse zu erzielen?<br />

Das Stromkabel als Datenleitung<br />

Die Eigenschaften, die ein Stromkabel für die Übertragung<br />

von Daten auf verschiedenen Frequenzen<br />

hat, lässt sich am besten in einem Bild darstellen.<br />

Das Bild zeigt nebeneinander in den Rechtecken<br />

die verfügbaren Frequenzen. Die Höhe der Rechtecke<br />

zeigt an, wie gut Signale auf dieser Frequenz<br />

über das Kabel übertragen werden können bzw.<br />

wie stark diese Signale gedämpft werden.<br />

Wenn man zur einfacheren Darstellung die Spitzen<br />

der Rechtecke mit einer Linie verbindet, erhält man<br />

als Ergebnis (rote Kurve) die so genannte Übertragungsfunktion.<br />

Je höher der Wert ist, desto besser<br />

sind die Übertragungseigenschaften im betrachteten<br />

Frequenzbereich – umgekehrt bezeichnen wir<br />

diese Stellen der guten Signalübertragung als die<br />

Stellen mit einer niedrigen Dämpfung.<br />

Ideal wäre ein hoher wagerechter Verlauf, was bedeuten<br />

würde, dass alle Frequenzen gleich gut<br />

übertragen würden. In der Realität ergibt sich eine<br />

Übertragungskanal<br />

Übertragungsfunktion, wie sie im Bild dargestellt<br />

ist.<br />

OFDM Schritt für Schritt<br />

OFDM ist eine in der Datenübertragung häufig angewandte<br />

Modulationstechnik. Sie wird z. B. bei<br />

der Übertragung von Daten im Wireless LAN<br />

(WLAN) und in der ADSL-Technik angewendet.<br />

Auch bei der <strong>dLAN</strong>-Anwendung werden die Daten<br />

auf die Stromleitung aufmoduliert, die Stromleitung<br />

ist das Trägermedium für die Datenübertragung.<br />

Dabei werden keine analogen Sprachdaten<br />

wie im Radio übertragen, sondern nur die digitalen<br />

Werte „1“ und „0“. Diese müssen in geeigneter<br />

Weise auf die Trägerfrequenzen aufmoduliert werden.<br />

Die OFDM-Modulation läuft in 3 Schritten ab.<br />

☞ 1. Aufteilung auf Frequenzen<br />

Zunächst werden die Trägerfrequenzen festgelegt,<br />

die für die Signalübertragung verwendet werden<br />

sollen. Das ist bei HomePlug 1.0 der Bereich von<br />

4,3 MHz bis 20,9 MHz in Schritten von jeweils<br />

200 kHz. Das ergibt insgesamt 84 Frequenzen, mit<br />

denen die Daten übertragen werden können.<br />

Idealer Verlauf<br />

Realer Verlauf: Übertragungsfunktion<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Für HomePlug AV 1536 Kanäle im Frequenzband<br />

von 2 bis 28 MHz verwendet (☞ '<strong>dLAN</strong> – Die Zukunft<br />

mit HomePlug AV' auf Seite 62).<br />

Jeder dieser 84 Frequenzen wird als Kanal bezeichnet<br />

und kann unabhängig von den anderen Kanälen<br />

zum Senden von Daten verwendet werden. Wir<br />

betrachten im Bild unten als Beispiel nur vier verschiedene<br />

Kanäle und erkennen, dass die Frequenz<br />

in Kanal 4 deutlich mehr Schwingungen in der gleichen<br />

Zeit ausführt wie die Frequenz in Kanal 1.<br />

☞ 2. Kodierung<br />

Wie werden nun die einzelnen Nullen und Einsen<br />

der digitalen Signale in den verschiedenen Frequenzen<br />

dargestellt? Wir haben bei der Frequenzmodulation<br />

der Radioübertragung gesehen, dass<br />

die unterschiedlichen (analogen) Töne hier durch<br />

ein Strecken und Stauchen der Trägerfrequenz repräsentiert<br />

werden.<br />

Für eine digitale Datenübertragung werden die<br />

einzelnen Bits im <strong>dLAN</strong> mit unterschiedlichen Verfahren<br />

kodiert, die je nach aktueller Qualität der<br />

Frequenz 1<br />

Frequenz 2<br />

Frequenz 3<br />

Frequenz 4<br />

<strong>devolo</strong><br />

<strong>dLAN</strong><br />

Engine<br />

Übertragung auf einer Frequenz gewählt werden<br />

können.<br />

Eines der einfacheren Verfahren der Kodierung besteht<br />

in der so genannten Phasenverschiebung<br />

(siehe folgendes Bild). Dabei wird ein Signal durch<br />

die Verschiebung seiner Schwingung gegenüber<br />

dem „normalen“ Startpunkt der Schwingung bestimmt.<br />

Da die Phasenverschiebung in Schritten<br />

von 90° ausgewertet wird, können hier auch vier<br />

verschiedene Zustände (Signale) unterschieden<br />

werden. In diesem Beispiel steht eine Phasenverschiebung<br />

von 0° für eine '00', 90° für '01', 180°<br />

für '10' und 270° für '11'. Wie Sie leicht erkennen<br />

können, wird durch diese Art der Kodierung nicht<br />

nur eine '0' von einer '1' unterschieden, sondern es<br />

können in einem Wellenzug der Schwingung gleich<br />

vier verschiedene Zahlen dargestellt werden.<br />

Durch die Kombination mit anderen Merkmalen einer<br />

Schwingung entstehen so Kodierungsverfahren,<br />

die noch mehr Informationen in einer<br />

Zeiteinheit übertragen können. Aufwendigere Kodierungen<br />

übertragen dabei zwar weniger Daten<br />

pro Sekunde, steigern aber dadurch die Zuverlässigkeit<br />

bei fehleranfälligen Leitungen.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

47


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

48<br />

Kodierte '00' Kodierte '10'<br />

0° 90° 180° 270° 360° 0° 90° 180° 270° 360°<br />

Kodierte '01' Kodierte '11'<br />

0° 90° 180° 270° 360° 0° 90° 180° 270° 360°<br />

☞ 3. Zusammenbauen<br />

Übertragung der Daten über die „guten“ Kanäle<br />

Die mit unterschiedlichen Verfahren kodierten Signale<br />

der verschiedenen Frequenzen werden parallel<br />

auf die Stromleitung gesendet. So werden über alle<br />

genutzten Frequenzen gleichzeitig Daten übertragen.<br />

In jeder genutzten Frequenz sind diese Daten<br />

zwar unabhängig von den Daten in einer anderen<br />

Frequenz, aber nur alle Daten zusammen ergeben<br />

das übertragene Datenpaket.<br />

Grenzwert für die Datenübertragung<br />

Wenn wir jetzt wieder die Übertragungsfunktion einer<br />

Leitung betrachten, wird der Sinn dieser aufwendigen<br />

Methode erkennbar. Jeder kodierte<br />

Datenstrom liegt in einer eigenen Frequenz auf der<br />

Stromleitung. Die Übertragungsfunktion zeigt<br />

deutlich, dass es Frequenzen gibt, die sehr gut<br />

übertragen werden, einige weniger gut. Es ist ein<br />

Bereich zu erkennen, der unterhalb der erforderlichen<br />

Qualität liegt. Dieser Bereich wird zum Senden<br />

von Daten nicht verwendet.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Empfangen der Daten<br />

Beim Empfänger läuft der ganze Prozess jetzt in<br />

umgekehrter Reihenfolge ab.<br />

● Separieren der einzelnen Frequenzen<br />

● Dekodieren der Daten in den einzelnen Frequenzen<br />

● Zusammenbauen der Originaldaten<br />

Sie sehen, nur unter optimalen Bedingungen kann<br />

die mögliche Bruttodatenrate von 14 Mbit/s bzw.<br />

85 Mbit/s (<strong>dLAN</strong> Highspeed) erreicht werden. Störungen<br />

der einzelnen Kanäle können die Datenübertragung<br />

auf einigen Frequenzen verhindern<br />

oder verlangsamen, so dass die maximale Datenrate<br />

nicht erreicht werden.<br />

Störungen und Gegenmaßnahmen<br />

Wie Sie gesehen haben, verhält sich eine Stromleitung<br />

für die Datenübertragung nicht immer gleich.<br />

Sobald Sie Ihren <strong>dLAN</strong>-Adapter in eine andere<br />

Steckdose stecken, wird die Übertragungseigenschaft<br />

(also die Übertragungsfunktion) zu den anderen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adaptern sich ändern, auch ohne dass<br />

weitere Verbraucher an diesen Stromleitungen angeschlossen<br />

sind. Ist das jedoch der Fall, dann ändert<br />

sich die Übertragungseigenschaft durch<br />

Störungen wieder sehr schnell. Jede Störung in der<br />

Übertragung kann zu Fehlern in der Übertragung<br />

der gesendeten Informationen und damit zum Wiederholen<br />

des Datenpaketes führen, was die Menge<br />

der insgesamt zwischen den Anwendungen übertragenen<br />

Daten reduziert.<br />

Daher gilt das Motto: Lieber wenige Daten sicher<br />

fehlerfrei übertragen, als viele Daten mit einigen<br />

tolerierten Fehlern. Konsequenterweise ist das<br />

Wichtigste in diesem Zusammenhang, dass <strong>dLAN</strong><br />

auf Störungen möglichst schnell reagieren kann.<br />

Daher überprüfen die <strong>dLAN</strong>-Adapter ständig, welche<br />

Frequenzen wie gut zur Datenübertragung geeignet<br />

sind und welche Kodierungsverfahren sich<br />

aufgrund der Übertragungsqualität am besten eignen.<br />

HomePlug 1.0 kennt 4 verschiedene Stufen der Kodierung,<br />

die unterschiedliche Übertragungsraten<br />

ermöglichen:<br />

● Gute Übertragungsqualität<br />

Drei Informationen können gleichzeitig auf einer<br />

Frequenz übertragen werden. Funktioniert<br />

das auf allen Frequenzen, ist eine theoretische<br />

Übertragungsrate von 85 Mbit/s (<strong>dLAN</strong> Highspeed)<br />

möglich.<br />

● Mittlere Übertragungsqualität<br />

Zwei Informationen können gleichzeitig auf einer<br />

Frequenz übertragen werden. Werden die<br />

Daten auf allen Frequenzen in dieser Technik<br />

übertragen, ist eine theoretische Übertragungsrate<br />

von 56,6 Mbit/s möglich.<br />

● Geringe Übertragungsqualität<br />

Werden die Daten auf allen Frequenzen in dieser<br />

Technik übertragen, ist eine theoretische<br />

Übertragungsrate von 28,3 Mbit/s möglich<br />

● Schlechte Übertragungsqualität<br />

Die Daten werden 4-fach wiederholt, um Fehlerfreiheit<br />

zu garantieren. Werden die Daten auf<br />

allen Frequenzen in dieser Technik übertragen,<br />

ist eine theoretische Übertragungsrate von 7,08<br />

Mbit/s möglich.<br />

In der Regel liegen nicht auf allen Kanälen die gleichen<br />

Übertragungsbedingungen vor. Es werden<br />

also in der Praxis unterschiedliche Kodierungsverfahren<br />

bei einer Datenübertragung eingesetzt, die<br />

tatsächlich realisierte Übertragungsrate ergibt sich<br />

als Kombination aus den verschiedenen theoretischen<br />

Übertragungswerten.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

49


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

50<br />

Zusätzlich zur Kodierung wird immer ein Verfahren<br />

zur Fehlerkorrektur angewendet. Mit diesem Verfahren<br />

der „Vorwärtsfehlerkorrektur“ (Forward Error<br />

Correction, FEC) kann der Empfänger eines<br />

Datenpaketes aus einer mitgelieferten Prüfsumme<br />

zurückrechnen, an welcher Stelle ein Defekt vorliegen<br />

muss und diesen ggf. selbst beheben.<br />

Vergleich mit anderen Techniken<br />

Nach all der Technik wollen Sie bestimmt auch erfahren,<br />

wie nun <strong>dLAN</strong> im Vergleich zu anderen<br />

Techniken abschneidet. Dazu darf man nicht die<br />

Datenrate auf dem Stromkabel betrachten, sondern<br />

muss die Datenmenge betrachten, die eine<br />

Anwendung auch tatsächlich generiert hat (Nettorate).<br />

Wie wir gesehen haben, werden bei der Kodierung<br />

zusätzliche Informationen erzeugt, so dass<br />

die Nettorate geringer ist, als die oben angegebene<br />

Bruttodatenrate. Im Idealfall (also 85 Mbit/s auf<br />

dem Kabel für <strong>dLAN</strong> Highspeed), werden 34 Mbit/s<br />

netto übertragen. Im Vergleich dazu hat ein Fast<br />

Ethernet zwar fast 100 Mbit/s, ein 802.11g WLAN-<br />

Netz allerdings nur eine Nettorate von etwas mehr<br />

als 20 Mbit/s.<br />

Die Übertragungsqualität Ihrer Leitungen kann<br />

man im Vorfeld nicht beurteilen. Versuche in mehr<br />

als 700 Häusern und mit mehr als 150.000 Messungen<br />

haben ergeben, dass fast 50% aller dieser<br />

Leitungen mindestens 27 Mbit/s und 80% aller Leitungen<br />

14 Mbit/s brutto übertragen haben. Der<br />

Durchschnitt bei allen Haushalten liegt für <strong>dLAN</strong><br />

Highspeed bei 30,82 Mbit/s.<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed<br />

Mit <strong>dLAN</strong> Highspeed ist eine theoretische Datenrate<br />

von 85 Mbit/s möglich. Das wird hauptsächlich<br />

durch aufwändigere Kodierungsverfahren erreicht,<br />

bei denen noch mehr Informationen gleichzeitig<br />

über eine Frequenz übertragen werden können.<br />

Alle weiteren hier betrachteten technischen Grundlagen<br />

gelten gleichermaßen auch für <strong>dLAN</strong> Highspeed.<br />

Hindernisse für die Datenübertragung<br />

Bei der Übertragung der Daten auf der Stromleitung<br />

sind zwei gegensätzliche Aspekte zu berücksichtigen.<br />

Zum einen will man eine möglichst große<br />

Reichweite erreichen, wofür eine hohe Leistung der<br />

gesendeten Signale nötig ist. Zum anderen dürfen<br />

die abgestrahlten elektromagnetischen Schwingungen<br />

gewisse Grenzwerte nicht überschreiten. In<br />

der <strong>dLAN</strong>-Technologie wurde eine Lösung gefunden,<br />

die ausreicht, die Signale mindestens 200 m<br />

über das Stromnetz zu übertragen, was in den<br />

meisten privaten Haushalten völlig ausreicht.<br />

Gleichzeitig ist die Abstrahlung so gering, dass sie<br />

weit unter den vorgegebenen Grenzwerten liegt.<br />

Neben der normalen Dämpfung der Kabel selbst<br />

und der Störungen durch andere elektrische Verbraucher<br />

können folgende Aspekte die Übertragungsraten<br />

beeinflussen.<br />

☞ Verwendung verschiedener Stromphasen<br />

In den meisten Häusern wird die Stromversorgung<br />

über drei verschiedene Phasen realisiert. Meistens<br />

werden dann die unterschiedlichen Etagen an verschiedene<br />

Phasen angeschlossen, um eine gleichmäßige<br />

Belastung im Stromnetz zu haben. Einige<br />

Haushaltsgeräte (z. B. Durchlauferhitzer, E-Herd<br />

etc.) sind an allen 3 Phasen angeschlossen (Drehstromanschluss).<br />

Um die Signale des <strong>dLAN</strong> über mehrere Phasen<br />

übertragen zu können, ist eine Induktion (Übersprechen)<br />

von einer Phase auf eine andere nötig.<br />

Das geschieht im Verteilerkasten, in parallel liegen-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


den Leitungen oder in Haushaltsgeräten, die an allen<br />

drei Phasen angeschlossen sind. Die Dämpfung<br />

ist je nach Lage der drei Leitungen unterschiedlich<br />

hoch und kann unter ungünstigen Umständen eine<br />

schlechte Übertragungsfunktion verursachen.<br />

Um diese dauerhafte Störung zu umgehen, kann in<br />

Ausnahmefällen ein so genannter Phasenkoppler<br />

hilfreich sein. Dieser verbindet die drei Phasen des<br />

Stromnetzes ab einer hohen Frequenz (also Frequenzen,<br />

auf denen <strong>dLAN</strong> Daten überträgt). Für<br />

niedrige Frequenzen (die 50 Hz der Stromversorgung)<br />

bietet der Phasenkoppler einen sehr hohen<br />

Widerstand, so dass diese weiterhin keine Verbindung<br />

haben. In den meisten privaten Haushalten<br />

bringt ein Phasenkoppler keine Verbesserung,<br />

während der Einsatz in Industriegebäuden öfter<br />

zum Erfolg führt.<br />

Bitte beachten Sie: ein Phasenkoppler darf nur<br />

durch eine ausgebildete Elektrofachkraft eingebaut<br />

werden!<br />

☞ FI-Schutzschalter, Stromzähler<br />

Wenn in einem großen Gebäude Teile des Stromnetzes<br />

durch eigene FI-Schutzschalter gesichert<br />

sind (das kann z. B. eine Werkstatt in einer Schule<br />

sein), dann wirkt dieser Schutzschalter als eine sehr<br />

hohe Dämpfung für die hohen Frequenzen, auf denen<br />

<strong>dLAN</strong> arbeitet. Das gleiche gilt für Stromzähler,<br />

die für einzelne Gebäudeteile eingebaut sind.<br />

Als Lösung gibt es so genannte Signalkoppler, die<br />

für das hochfrequente Signal den FI-Schutzschalter<br />

oder den Stromzähler überbrücken. Der Strom der<br />

Stromversorgung kann über diesen Signalkoppler<br />

nicht übertragen werden.<br />

Bitte beachten Sie: ein Signalkoppler darf nur durch<br />

eine ausgebildete Elektrofachkraft eingebaut werden!<br />

☞ Überspannungsschutz<br />

Auch wenn Sie Ihren Computer oder andere Geräte<br />

an einer Mehrfachsteckdose mit Überspannungsschutz<br />

betreiben, so sollten Sie Ihren <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

nicht in diese Mehrfachsteckdose einstecken.<br />

Der Überspannungsschutz stellt eine starke Dämpfung<br />

für die hochfrequenten Signale des <strong>dLAN</strong> dar.<br />

<strong>dLAN</strong> – EMV, Störsignale<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Technik wird wie einige andere Techniken<br />

der Datenübertragung auch sehr kritisch hinsichtlich<br />

der abgestrahlten Leistungen und der<br />

Störsignale betrachtet. Die Beeinträchtigung der<br />

Gesundheit und anderer technischer Prozesse steht<br />

dabei im Mittelpunkt des Interesses.<br />

☞ Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Betrachten wird zunächst die Auswirkungen der<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter auf andere elektronische Geräte.<br />

<strong>dLAN</strong> ist für den Einsatz in Heimnetzwerken konzipiert.<br />

Aus diesem Ansatz leiten sich zwei grundlegende<br />

Aspekte ab: zum einen wird <strong>dLAN</strong> gezielt nur<br />

für Reichweiten um 200 m verwendet (was in den<br />

meisten Haushalten ausreichend ist), zum anderen<br />

ist die Anzahl der Netzwerkteilnehmer sehr gering<br />

und liegt meistens unterhalb von 10 Sendern und<br />

Empfängern.<br />

<strong>dLAN</strong> kann in diesen Umgebungsbedingungen<br />

schon mit sehr kleinen Signalpegeln stabil arbeiten<br />

und verursacht somit keine Kompatibilitätsprobleme<br />

mit anderen Geräten (elektromagnetische Verträglichkeit<br />

CE/EMV).<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

51


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

52<br />

Technologie Max. RF-Leistung [mW]<br />

D-Netz-Handy<br />

(900 MHz)<br />

E-Netz-Handy<br />

(1,8 GHz)<br />

DECT-Telefon<br />

(1,9 GHz)<br />

WLAN 802.11 a<br />

(5 GHz)<br />

WLAN 802.11b/g<br />

(2,4 GHz)<br />

Bluetooth<br />

(2,4 GHz)<br />

<strong>dLAN</strong> (HomePlug 1.0)<br />

(4,3 - 20,9 MHz)<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Geräte werden nach den gleichen Grenzwerten<br />

geprüft und zugelassen wie auch andere<br />

Kommunikationsschnittstellen, d. h. die ausgesendeten<br />

Signale liegen in der gleichen Größenordnung<br />

wie die Störsignale anderer Telekommunikationsgeräte.<br />

Da alle Geräte, welche in der EU verkauft werden,<br />

das CE-Zeichen tragen müssen, ist sichergestellt,<br />

dass die Geräte den Grundlagen der Schutzanforderungen<br />

der EMV entsprechen.<br />

☞ Belastungen für die Gesundheit<br />

Und wie sieht es aus mit der Belastung der Gesundheit?<br />

Um Ihnen die Sendeleistung eines <strong>devolo</strong><br />

<strong>dLAN</strong>-Adapters näher zu veranschaulichen, finden<br />

Sie im Folgenden einen Leistungsvergleich mit<br />

einem Handy und mobilen Heimtelefon.<br />

Die SAR (Spezifische Absorptionsrate; Einheit: W/<br />

kg) ist eine physikalische Größe und ein Maß für die<br />

Absorption von elektromagnetischen Feldern in<br />

biologischem Gewebe, welche zu dessen Erwärmung<br />

führt (also zu einer gesundheitlichen Beeinträchtigung).<br />

Sie ist sowohl stark von der Frequenz,<br />

250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000<br />

als auch aufgrund von Resonanzeffekten von der<br />

Größe des absorbierenden Körpers abhängig.<br />

Da die Größe des absorbierenden Körpers beim<br />

Menschen relativ konstant ist, hängt die SAR in unserem<br />

Zusammenhang in besonderem Maße von<br />

der Frequenz ab. Wie aus der Grafik ersichtlich,<br />

liegt die HomePlug-Technologie der <strong>dLAN</strong>-Adapter,<br />

verglichen mit der Handy- oder WLAN-Technologie,<br />

in einem bis zu 100fach niedrigeren<br />

Frequenzband und bewirkt somit eine wesentlich<br />

geringere SAR.<br />

Die spektrale Sendeleistungsdichte der <strong>devolo</strong><br />

<strong>dLAN</strong>-Geräte beträgt -50dBm/Hz (auf Amateurfunkfrequenzen<br />

liegt sie bei -80dBm/Hz). Bei einer<br />

Bandbreite von ca. 17MHz sind das ca. +22dBm<br />

(160mW) bzw. ca. -8dBm (160uW) – alle Werte auf<br />

50 Ohm bezogen. Da die Einkopplung symmetrisch<br />

erfolgt, wird nur ein kleiner Teil dieser Leistung vom<br />

Leitersystem der Stromleitung abgestrahlt.<br />

HomePlug erzeugt in 1 cm Abstand eine elektrische<br />

Feldstärke von 0,01 V/m und entspricht somit einer<br />

Leistungsflussdichte von 0,26 µW/m². Eine DECT-<br />

Station (schnurloses Heimtelefon) erzeugt selbst in<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


1,5 m Abstand noch eine Leistungsflussdichte von<br />

17500 µW/m², liegt also um ein 67000faches über<br />

dem Wert der HomePlug-Technologie. Eine GSM-<br />

Basisstation erzeugt sogar in 50 m Abstand Leistungsflussdichten,<br />

die 60000fach höher sind, als<br />

die der <strong>dLAN</strong>-Adapter. Daher ist die Gefahr biologischer<br />

Wirkungen bzw. gesundheitlicher Beeinträchtigungen<br />

durch <strong>dLAN</strong> auch als extrem gering<br />

anzusehen.<br />

☞ <strong>dLAN</strong> und Access Power Line<br />

Die standardisierte HomePlug-Technologie, wie sie<br />

in <strong>dLAN</strong>-Produkten eingesetzt wird, dürfen Sie allerdings<br />

nicht mit Access Power Line verwechseln,<br />

auch wenn manchmal beide verfahren als „Powerline<br />

Communications“ (PLC) bezeichnet werden. In<br />

beiden Fällen wird zwar die Stromleitung als Übertragungsmedium<br />

benutzt, doch sonst unterscheiden<br />

sich die eingesetzten Verfahren technisch sehr<br />

stark. Die zu überbrückenden Distanzen sind bei<br />

der HomePlug-Technologie viel kleiner, da diese<br />

ausschließlich auf die Kommunikation innerhalb<br />

des Hauses ausgerichtet sind (ca. 200m). Daher<br />

werden nur sehr niedrige Signalpegel verwendet.<br />

Bei der Access Power Line müssen hingegen die<br />

Daten von der Trafostation bis zum Haushalt hin<br />

über die „letzte Meile“ (mehrere km) übertragen<br />

werden. Des Weiteren muss bei Access Power Line<br />

die zur Verfügung stehende Bandbreite unter mehreren<br />

hundert Benutzern auf dem „Shared Medium“<br />

Stromleitung geteilt werden, während bei der<br />

HomePlug-Technologie die Bandbreite nur unter<br />

wenigen Benutzern geteilt wird. Access Power Line<br />

benötigt daher deutlich höhere Signalpegel.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

53


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

54<br />

3.2 Datenübertragung im Detail<br />

Sie wissen nun, wie Sie Ihr Netzwerk auf- und ausbauen<br />

können. Hier erfahren Sie, wie die Datenübertragung<br />

zwischen den einzelnen Adaptern<br />

funktioniert. Dabei werden Sie etwas erfahren<br />

über:<br />

☞ 'Wie einigen sich die <strong>dLAN</strong>-Adapter, wer Daten<br />

senden darf?' auf Seite 54<br />

☞ 'Wie finden die Daten ihr Ziel?' auf Seite 55<br />

☞ 'Wie stellt <strong>dLAN</strong> die Anforderungen an Datenübertragung<br />

(QoS) sicher?' auf Seite 55<br />

Zum Verständnis des nächsten Abschnitts ist es<br />

wichtig, die grundlegenden Vorgänge beim Senden<br />

vom <strong>dLAN</strong>-Adapter auf das Stromnetz zu verstehen.<br />

Dabei arbeiten die <strong>dLAN</strong>-Adapter ja nur als Vermittler<br />

zwischen angeschlossenen Endgeräten wie<br />

Computern, Netzwerkdruckern, Set-Top-Boxen etc.<br />

und dem Medium „Stromkabel“, das für die Datenübertragung<br />

genutzt wird. Die Daten werden vom<br />

Endgerät in einzelnen Paketen zum <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

gesendet. Für diese Einteilung der Daten in Pakete<br />

sind nur die Netzwerkgeräte bzw. die jeweiligen<br />

Anwendungen in diesen Geräten verantwortlich.<br />

Vor der Übertragung auf die Stromleitung werden<br />

die Pakete von den <strong>dLAN</strong>-Adaptern noch einmal in<br />

kleinere Teile (so genannte Frames) aufgeteilt. Damit<br />

sichergestellt wird, dass die Übertragung eines<br />

solchen Frames nur eine begrenzte Zeit in Anspruch<br />

nimmt, kann diese Framegröße abhängig von der<br />

verfügbaren Datenrate auf der Stromleitung verändert<br />

werden. (Je kleiner die verfügbare Datenrate,<br />

umso kleiner die Framegöße).<br />

Wie einigen sich die <strong>dLAN</strong>-Adapter, wer Daten<br />

senden darf?<br />

Im <strong>dLAN</strong> greifen alle beteiligten <strong>dLAN</strong>-Adapter auf<br />

das gleiche Übertragungsmedium zu (Shared<br />

Medium). Jeder dieser Adapter belegt beim Senden<br />

alle im Frequenzband zur Verfügung stehenden<br />

Kanäle gleichzeitig: 84 Kanäle bei HomePlug 1.0<br />

und 1536 Kanäle bei HomePlug AV. Die Datenübertragung<br />

kann nicht in einer Weise aufgeteilt<br />

werden, dass z. B. vier <strong>dLAN</strong>-Adapter gleichzeitig<br />

senden und jeder von diesen Adaptern nur ein<br />

Viertel der verfügbaren Kanäle benutzt. Die <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter konkurrieren daher um die Berechtigung,<br />

Daten senden zu dürfen. Das ist bei Ethernet, bei<br />

dem Computer mit Hubs verbunden sind und bei<br />

WLAN übrigens nicht anders.<br />

Eine Technik zur Lösung dieses Gerangels um das<br />

Übertragungsmedium ist das CSMA/CD-Verfahren.<br />

(Carrier Sense Multiple Access / Collision Detection).<br />

Das Verfahren besteht aus mehreren Schritten:<br />

● Das Medium (hier die Stromleitung) wird überwacht<br />

(Carrier Sense), ob Aktivitäten anderer<br />

Geräte zu erkennen sind. Wenn ja, dann ist das<br />

Medium belegt, und das Gerät sendet keine Daten.<br />

Das wird so lange wiederholt, bis das Medium<br />

als frei erkannt wird.<br />

● Wird das Medium als frei erkannt, so wird nicht<br />

sofort gesendet, sondern noch eine zufällige<br />

Zeit gewartet. Diese ist bei allen Geräten unterschiedlich,<br />

damit nicht alle Geräte gleichzeitig<br />

beginnen zu senden, sobald das Medium frei ist.<br />

Bei jedem Versuch wird diese Zeit wieder neu<br />

zufällig ermittelt.<br />

● Dann wird erneut geprüft, ob nicht bereits ein<br />

anderes Gerät angefangen hat zu senden. Ist<br />

das nicht der Fall, so werden die Daten gesendet.<br />

Diese zufällig gewartete Zeit verhindert,<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


dass mehrere Geräte gleichzeitig senden und<br />

somit Kollisionen erzeugen.<br />

Mit diesem Verfahren wird bei HomePlug 1.0 sichergestellt,<br />

dass alle auf ein Medium zugreifenden<br />

Geräte statistisch gesehen gleichmäßig oft ihre Daten<br />

übertragen können. Für HomePlug AV wird mit<br />

dem Time Devision Multiple Access Verfahren (TD-<br />

MA) ein anderer Mechanismus eingesetzt.<br />

Wie finden die Daten ihr Ziel?<br />

Im eigentlichen Sinne finden die Daten Ihr Ziel gar<br />

nicht, Sie werden einfach auf die Stromleitung<br />

übertragen und alle <strong>dLAN</strong>-Adapter im Stromnetz<br />

können diese Daten empfangen. Aber wie gelingt<br />

es dann, dass der richtige Adapter die Daten an<br />

sein angeschlossenes Endgerät weiterleitet.<br />

Dazu gibt es in den einzelnen Frames eine Adressierung.<br />

Dort ist eingetragen, welcher Adapter der<br />

Empfänger dieser Daten sein soll. Nur der Adapter<br />

mit dieser Adresse darf die Daten dann auch weiterleiten.<br />

Diese Adresse ist für jeden Adapter festgelegt.<br />

Da diese Adresse bereits zu den<br />

verschlüsselten Daten gehört, kann auch nur ein<br />

Adapter, der das Passwort kennt und somit zum<br />

gleichen logischen Netzwerk gehört, diese Adresse<br />

lesen. Es ist übrigens die gleiche physikalische<br />

Adresse, welche die Adapter in Ihrer Tabelle abspeichern,<br />

in der die zu einem Netzwerk gehörigen<br />

Adapter stehen. (☞ 'Wie wird aus mehreren<br />

<strong>dLAN</strong>-Adaptern ein Netzwerk?' auf Seite 58)<br />

Wie stellt <strong>dLAN</strong> die Anforderungen an Datenübertragung<br />

(QoS) sicher?<br />

Einige Grundlagen zu QoS sind bereits im Kapitel<br />

☞ 'Qualitiy of Service (QoS)' auf Seite 30 beschrieben.<br />

Hier stellen wir weitere Details der QoS-<br />

Implementation für HomePlug 1.0 vor.<br />

Sie haben gesehen, wie <strong>dLAN</strong> den Zugriff auf das<br />

gemeinsam genutzte Medium „Stromleitung“ regelt.<br />

Einige Anwendungen, wie z. B. Sprachübertragung<br />

oder Videoübertragung erfordern<br />

besondere Übertragungsqualität wie einen konstanten<br />

Datenstrom, der nicht zwischendurch unterbrochen<br />

wird. Wenn der Zugriff aber wie oben<br />

beschrieben in der Reihenfolge zufällig sein kann,<br />

dann kann ein Adapter manchmal über eine Zeitspanne<br />

lang gar nicht senden, dafür kurze Zeit später<br />

mehrere Sendevorgänge innerhalb kurzer Zeit<br />

machen. Bei einer Dateiübertragung (z. B. Download<br />

aus dem Internet, Druck einer Datei über das<br />

Netzwerk) ist das nicht weiter tragisch, da im Mittel<br />

die Geschwindigkeit in etwa immer gleich ist. Für<br />

Sprache hat das aber Sprachabbrüche zur Folge. Es<br />

wird also ein Verfahren benötigt um z. B. einer<br />

Sprachverbindung regelmäßig eine Sendezuteilung<br />

zu ermöglichen.<br />

Dafür gibt es schon etablierte Verfahren, von denen<br />

eins im <strong>dLAN</strong> verwendet wird. Es ist im Standard<br />

IEEE 802.1p festgelegt. Alle angeschlossenen Endgeräte,<br />

die dieses Verfahren unterstützen, können<br />

damit eine Priorität für ihre Daten festlegen. Der<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter versucht entsprechend dieser Priorität<br />

Zugriff auf die Stromleitung zu erhalten. Für<br />

<strong>dLAN</strong> sind 4 Prioritäten festgelegt.<br />

● Priorität 0: überträgt nur, wen kein anderer Datenverkehr<br />

vorhanden<br />

● Priorität 1: Massenübertragungen für allgemeine<br />

Anwendungen (Download etc., die bei zu<br />

langer Unterbrechung abbrechen)<br />

● Priorität 2: Video oder Audio mit Zeitverzögerung<br />

von weniger als 100 ms im <strong>dLAN</strong><br />

● Priorität 3: Sprache (VoIP) mit einer Zeitverzögerung<br />

inklusive Laufzeitschwankungen von maximal<br />

10 ms im <strong>dLAN</strong><br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

55


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

56<br />

Betrachten wir als Beispiel eine Sprachübertragung<br />

im <strong>dLAN</strong>. Diese Anwendungen haben die höchst<br />

mögliche Priorität. Also wird der <strong>dLAN</strong>-Adapter,<br />

der diese Daten auf die Stromleitung senden soll,<br />

versuchen diese möglichst schnell zu senden. Damit<br />

das möglich ist, müssen die anderen Adapter<br />

erkennen, dass der „Sprach-Adapter“ jetzt unbedingt<br />

seine Daten senden muss. Die Prioritäten<br />

müssen also im ganzen Netzwerk bekannt gegeben<br />

werden.<br />

Dazu gibt es einen Prioritätsmechanismus, der neben<br />

dem CSMA/CD den Zugriff auf das Netzwerk<br />

regelt. Sobald ein <strong>dLAN</strong>-Adapter mit der Priorität 3<br />

erkannt wird, dürfen alle <strong>dLAN</strong>-Adapter einer niedrigeren<br />

Priorität das Medium nicht belegen. Genauso<br />

verhält es sich mit allen anderen Prioritäten.<br />

Ein <strong>dLAN</strong>-Adapter darf nur einen Zugriff auf die<br />

Stromleitung versuchen, wenn er die höchste Priorität<br />

der sendewilligen <strong>dLAN</strong>-Adaptern hat. Nur<br />

diese Adapter konkurrieren dann mit Hilfe des<br />

CSMA/CD-Verfahren um die Sendeberechtigung für<br />

den nächsten Frame.<br />

Auf Grund der geringen Framegröße braucht eine<br />

laufende Übertragung nicht unterbrochen zu werden,<br />

wenn ein Adapter einen höher priorisierten<br />

Frame senden möchte. Der Adapter muss abwarten,<br />

bis die aktuelle Übertragung beendet ist und<br />

kann dann über den Prioritätsmechanismus und<br />

CSMA/CD versuchen, die Leitung zu belegen.<br />

HomePlug AV verwendet im Gegensatz dazu das<br />

„VLAN Tagging“ nach 802.1q, bei dem das so genannten<br />

Type of Service-Feld ausgewertet wird. In<br />

diesem Feld eines Datenpakete wird die Anwendung<br />

z. B. als Video, Sprache oder Daten beschrieben<br />

und kann dann entsprechend priorisiert<br />

werden. Für Videoanwendungen kann so ein spezieller<br />

Überrtagungsbereich reserviert werden (Dedicated<br />

Video Transport Stream).<br />

Verschlüsselung von Daten<br />

Die DESpro-Verschlüsselung der <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

nach dem HomePlug 1.0-Standard schützt Ihr<br />

Netzwerk zuverlässig vor ungewollten Zugriffen.<br />

Bei der DESpro-Verschlüsselung handelt es sich um<br />

eine Variante des bekannten DES-Verfahrens (Data<br />

Encryption Standard).<br />

Das DES-Verfahren ist ein symmetrisches Verschlüsselungsverfahren.<br />

Für die Vorgänge der Verschlüsselung<br />

der Daten beim Sender und der<br />

Entschlüsselung beim Empfänger wird also der<br />

gleiche Schlüssel verwendet, der beiden Seiten bekannt<br />

ist. Das ist der Grund, warum innerhalb eines<br />

<strong>dLAN</strong>-Netzwerks allen beteiligten Adaptern das<br />

gleiche Kennwort zugewiesen wird. Dieses Kennwort<br />

wird bei der Verschlüsselung als zentraler<br />

Schlüssel verwendet. Adapter, die nicht über dieses<br />

Kennwort verfügen, können daher auch nicht die<br />

Daten der anderen Adapter entschlüsseln und lesen.<br />

Wie könnte ein Angreifer versuchen, die Verschlüsselung<br />

der <strong>dLAN</strong>-Adapter zu überwinden?<br />

● Um den geeigneten Schlüssel zur Entschlüsselung<br />

der Daten ausfindig zu machen, könnte<br />

man zum einen eine Brute-Force-Attacke starten.<br />

Bei dieser werden nacheinander alle möglichen<br />

Buchstaben- und Zahlenkombinationen<br />

im Chip getestet. Bei der Vielfalt der Schlüssel<br />

und einer Übertragungsrate zwischen Computer<br />

und Chip von max. 100 Mbit/s (Ethernet-<br />

Schnittstelle) würde eine solche Brute-Force-<br />

Attacke im Mittel jedoch erst nach 4500 Jahren<br />

zum Erfolg führen. Diesen Effekt, der eine Brute-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Force-Atacke aussichtslos macht, bezeichnet<br />

man als „Time Lock“.<br />

● Eine andere Art des Angriffs wäre das Abhören<br />

von verschlüsselten Rohdaten. Über die verschlüsselten<br />

Rohdaten könnte man Rückschlüsse<br />

auf den Schlüssel ziehen und somit an die<br />

unverschlüsselten Rohdaten gelangen. Bei der<br />

<strong>dLAN</strong>-Technik ist es jedoch nicht möglich, die<br />

verschlüsselten Rohdaten von der Stromleitung<br />

abzuhören, da der Chip keine verschlüsselten<br />

Daten direkt an die Netzwerkschnittstelle weiterleitet.<br />

Im <strong>dLAN</strong>-Chip wird das Signal sowohl<br />

verschlüsselt als auch direkt moduliert, so dass<br />

sich der Angreifer nur zu den modulierten Daten<br />

Zugang verschaffen könnten, mit denen er allerdings<br />

nichts anfangen kann, da er keine Möglichkeit<br />

zur Rückmodulierung besitzt.<br />

DESpro nutzt so die Kombination von DES-Verschlüsselung<br />

und Time Lock für den wirkungsvollen<br />

Schutz der Geräte im <strong>dLAN</strong>-Netzwerk.<br />

Bei HomePlug AV wird mit dem „Advanced Encryption<br />

Standard“ (AES) mit einer Schlüssellänge von<br />

128 Bit ein anderes Verfahren eingesetzt.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

57


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

58<br />

3.3 <strong>dLAN</strong>-Technik aus der Sicht des<br />

Anwenders<br />

Als Anwender sehen Sie die Vernetzung nicht so<br />

technisch, wie im Kapitel ☞ 'Wie kommen die Daten<br />

auf die Stromleitung' auf Seite 43 beschrieben.<br />

Vielmehr interessiert es Sie, ob Sie Ihre geplante<br />

Lösung auch technisch umsetzen können. Damit<br />

Sie dazu das nötige Wissen haben, erklären wir hier<br />

die wesentlichen Grundlagen.<br />

Wie wird aus mehreren <strong>dLAN</strong>-Adaptern ein<br />

Netzwerk?<br />

Sie möchten in Ihrem Gebäude mehrere Endgeräte<br />

(z. B. Computer, Drucker etc.) miteinander vernetzen<br />

und dazu ein <strong>dLAN</strong>-Netzwerk aufbauen. Sie<br />

haben mehrere <strong>dLAN</strong>-Adapter, an die Sie Ihre Endgeräte<br />

anschließen und die dann die Daten übertragen<br />

sollen. Bevor die <strong>dLAN</strong>-Adapter aber Daten<br />

untereinander übertragen können, müssen sie erst<br />

einmal feststellen, welche anderen <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

denn ebenfalls auf dem Stromnetz existieren.<br />

Jeder <strong>dLAN</strong>-Adapter „kennt“ die anderen im gleichen<br />

Netz betriebenen Adapter an Hand einer physikalischen<br />

Adresse (MAC-Adresse), die für jedes<br />

Gerät einzigartig ist. Damit die Geräte sich auch auf<br />

der logischen Ebene erkennen, erhalten sie ein gemeinsames<br />

Netzwerkkennwort (Kennwort), das im<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter gespeichert wird.<br />

Alle Geräte mit dem gleichen Kennwort können<br />

auch Daten untereinander senden und empfangen<br />

um miteinander zu kommunizieren. Das Kennwort<br />

dient als Schlüssel zur Datenverschlüsselung mit<br />

dem DESpro- bzw. AES-Verfahren (nähere Informationen<br />

dazu finden Sie in ☞ 'Verschlüsselung<br />

von Daten' auf Seite 56). Da <strong>dLAN</strong>-Adapter mit einem<br />

anderen Kennwort die Daten nicht entschlüs-<br />

seln können, grenzt das verwendete Kennwort<br />

auch gleichzeitig eine Gruppe von <strong>dLAN</strong>-Adaptern<br />

gegenüber anderen <strong>dLAN</strong>-Adaptern auf den gleichen<br />

Stromnetz ab. Eine solche Gruppe von Adaptern<br />

bezeichnen wir auch als logisches <strong>dLAN</strong>-Netz.<br />

So können auf einem Stromnetz mehrere voneinander<br />

logisch unabhängige <strong>dLAN</strong>-Netze aufgebaut<br />

werden.<br />

Die Verschlüsselung findet nur bei der Übertragung<br />

der reinen Nutzdaten und nur auf der Stromleitung<br />

statt.<br />

Wie viele <strong>dLAN</strong>-Adapter kann ich in ein Netz integrieren?<br />

Jeder <strong>dLAN</strong>-Adapter kann die MAC-Adressen von<br />

bis zu 15 anderen Adaptern in seine Tabelle<br />

aufnehmen. Zu den in dieser Tabelle enthaltenen<br />

Adapter können Daten mit der maximal verfügbaren<br />

Datenrate übertragen werden. Alle anderen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter im Netzwerk können nur mit der<br />

Mindestbandbreite versorgt werden, die bei Home-<br />

Plug 1.0 1Mbit/s und bei HomePlug AV 12 Mbit/s<br />

beträgt. Werden mehr als 15 Adapter in einem<br />

logischen Netz verwendet, wird der älteste Eintrag<br />

der Tabelle gelöscht.<br />

So können Sie auch ein Netz aufbauen, das mehr<br />

als 15 <strong>dLAN</strong>-Geräte enthält. Das ist allerdings bei<br />

HomePlug 1.0 nur ratsam, wenn immer nur einige<br />

(maximal 10) dieser Adapter auch aktiv Daten von<br />

Endgeräten übertragen müssen. Die Endgeräte an<br />

den anderen Adaptern sollten dann keine Daten<br />

senden oder ausgeschaltet sein. (Eine Möglichkeit,<br />

diese Beschränkung zu umgehen, finden Sie in ☞<br />

'Wie kann ich über ein Stromnetz mehrere <strong>dLAN</strong>-<br />

Netze aufbauen oder das <strong>dLAN</strong> erweitern?' auf<br />

Seite 59)<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Wie schnell werden die Daten im <strong>dLAN</strong> übertragen?<br />

Unabhängig von der Menge der installierten <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter müssen Sie berücksichtigen, wie viele der<br />

Adapter gleichzeitig in Betrieb sind, also Daten von<br />

Endgeräten senden sollen. Die einzelnen <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

übertragen die Daten auf einem gemeinsamen<br />

Medium („Shared Medium“), dem Stromnetz des<br />

Gebäudes. Sie können nicht gleichzeitig Daten<br />

übertragen, sondern immer nur nacheinander.<br />

Dementsprechend reduziert sich die mögliche<br />

Übertragungsrate für einzelne Endgeräte, wenn<br />

mehrere Endgeräte gleichzeitig Daten übertragen<br />

möchten. Die beteiligten <strong>dLAN</strong>-Adapter wechseln<br />

sich dann nach bestimmten Regeln ab, um so jedem<br />

Endgerät die Möglichkeit zu geben, Daten zu<br />

übertragen. Eine allgemeine Aussage über die Datenübertragungsrate,<br />

die Sie in Ihrem Netz für einzelne<br />

Anwendungen erreichen, können wir also<br />

nicht geben. Das ist übrigens in einem Ethernet-<br />

Netzwerk, bei dem die Computer an einen Hub angeschlossen<br />

sind oder einem WLAN auch nicht anders.<br />

Auch diese beiden Netzwerke arbeiten mit<br />

einem „Shared Medium“.<br />

Generell gelten für die verschiedenen HomePlug-<br />

Varianten folgende Bruttodatenraten:<br />

● 14 Mbit/s für <strong>dLAN</strong>-Adapter nach dem Home-<br />

Plug 1.0-Standard<br />

● 85 Mbit/s für <strong>dLAN</strong>-Highspeed-Adapter (ebenfalls<br />

HomePlug 1.0-Standard)<br />

● 200 Mbit/s für <strong>dLAN</strong>-Adapter nach dem Home-<br />

Plug AV-Standard<br />

Welche Geräte kann ich in mein <strong>dLAN</strong> integrieren?<br />

Als Endgeräte können alle Netzwerk- und Home-<br />

Entertainment-Geräte integriert werden, die dem<br />

IEEE 802.3-Standard (Ethernet) entsprechen. Das<br />

heißt also, alle Geräte wie Hubs, Switches, Router,<br />

Printserver, Set-Top-Boxen, Netzwerkkarten, Spielekonsolen,<br />

IP-Telefone usw. können Sie über<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter über das Stromnetz miteinander<br />

verbinden.<br />

Zudem können alle Geräte, die den HomePlug 1.0<br />

Standard unterstützen, gemeinsam mit den <strong>dLAN</strong>-<br />

Geräten in ein Netzwerk integriert werden.<br />

Wie kann ich über ein Stromnetz mehrere <strong>dLAN</strong>-<br />

Netze aufbauen oder das <strong>dLAN</strong> erweitern?<br />

Es kann Situationen geben, wo Sie mehrere unabhängige<br />

Netze über <strong>dLAN</strong> betreiben möchten. Das<br />

kann z. B. folgende Gründe haben:<br />

● In einer Wohngemeinschaft möchte jede Partei<br />

unabhängig von den anderen Parteien seine<br />

Computer und Drucker vernetzen, aber alle hängen<br />

am gleichen Stromnetz.<br />

● Sie möchten mehr als 15 <strong>dLAN</strong>-Adapter auf einem<br />

Stromnetz betreiben. Dies können z. B. viele<br />

Adapter in einem Büro oder Klassenraum<br />

sein, die untereinander keine Daten austauschen,<br />

sondern lediglich den Internetzugang<br />

über das Netzwerk miteinander teilen. Da dieser<br />

Zugang eine geringere Datenrate hat als Ihr<br />

<strong>dLAN</strong>-Netzwerk, ist in diesem Fall auch die<br />

Menge der <strong>dLAN</strong>-Adapter unkritisch. Über Ihr<br />

Netzwerk wird dann ja auch nur die Menge an<br />

Daten übertragen, die ins Internet gesendet und<br />

aus dem Internet empfangen wird.<br />

Sie können mehrere logische Netze aufbauen, über<br />

die Sie Daten übertragen, die von anderen Netzen<br />

nicht erkannt werden. Dazu vergeben Sie einfach<br />

einer Gruppe von Adaptern ein anderes Kennwort.<br />

Das Kennwort ist ein Teil der Datenverschlüsselung.<br />

Die Daten werden vom Adapter über die Lei-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

59


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

60<br />

tung übertragen und dabei mit Hilfe des<br />

Kennwortes verschlüsselt. Nur die Adapter, die das<br />

Kennwort kennen, können diese Daten empfangen,<br />

für die anderen sind die Daten nicht sichtbar.<br />

Bitte beachten Sie: Die <strong>dLAN</strong>-Adapter in allen logischen<br />

Netzen arbeiten weiterhin alle auf dem gleichen<br />

physischen Medium, teilen sich also die zur<br />

Verfügung stehende Bandbreite, auch wenn sie<br />

keine Daten untereinander austauschen. Details<br />

dazu finden Sie in☞ 'Wie einigen sich die <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter, wer Daten senden darf?' auf Seite 54.<br />

Auch wenn die Geräte sich gegenseitig auf logischer<br />

Ebene keine Daten zusenden können, können<br />

Sie physikalisch erkennen, ob das Medium von einem<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter eines anderen logischen Netzes<br />

belegt ist.<br />

Wie kann ich mein Netz über eine größere Entfernung<br />

aufbauen?<br />

Die Signale, die <strong>dLAN</strong> über das Stromnetz sendet,<br />

haben aufgrund der Fokussierung auf den hausinternen<br />

Bereich der Datenübertragung eine sehr<br />

kleine Leistung. Wenn Sie größere Entfernungen<br />

über die Stromleitung überbrücken möchten, müs-<br />

Repeater<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 1<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 1<br />

sen Sie zu einem kleinen Trick greifen. Die Lösung<br />

dazu haben Sie im Abschnitt ☞ 'Wie kann ich<br />

über ein Stromnetz mehrere <strong>dLAN</strong>-Netze aufbauen<br />

oder das <strong>dLAN</strong> erweitern?' auf Seite 59) bereits<br />

zum Teil erhalten. Sie erstellen zwei voneinander<br />

logisch getrennte Netzwerke, indem Sie den entsprechenden<br />

Adaptern unterschiedliche Kennwörter<br />

vergeben. Sie koppeln die beiden Netzwerke,<br />

indem Sie zwei <strong>dLAN</strong>-Adapter über ein Ethernet-<br />

Kabel verbinden. Auch hier gilt, dass das Medium<br />

immer noch das gleiche ist und dementsprechend<br />

sich alle angeschlossenen <strong>dLAN</strong>-Adapter die verfügbare<br />

Bandbreite teilen. Dieses Verfahren, das<br />

auch als „Repeater“ bezeichnet wird, kann nötigenfalls<br />

mehrfach wiederholt werden.<br />

Was bedeutet QoS für die Planung des Netzwerkes?<br />

Im Kapitel ☞ 'Wie stellt <strong>dLAN</strong> die Anforderungen<br />

an Datenübertragung (QoS) sicher?' auf Seite 55<br />

haben wir die Grundlagen von QoS erklärt. Aber<br />

was bedeutet das jetzt für Sie bei der Planung des<br />

Netzwerkes? Hier können wir nur allgemeine Tipps<br />

und Hinweise geben.<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 2<br />

<strong>dLAN</strong> mit Kennwort 2<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Ethernet <strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Die Übertragung von sehr unterschiedlichen Anwendungen<br />

wie Internet-Download, Sprache und<br />

Video (Triple-Play) über eine gemeinsame Leitung<br />

hat einige Besonderheiten gegenüber der bisherigen<br />

Verteilung der Anwendungen auf unterschiedliche<br />

Medien:<br />

● die verfügbare Bandbreite wird aufgeteilt, je<br />

mehr Geräte Daten senden möchten, um so weniger<br />

Daten kann ein einzelnes Gerät senden<br />

● Geräte mit höher priorisierten Daten haben eher<br />

Zugriff auf das Stromnetz als Geräte mit niedrigen<br />

Prioritäten<br />

Für die Planung entscheidend sind die Situationen,<br />

in denen die maximale Auslastung des Netzes erreicht<br />

wird. Das wird der Fall sein, wenn Sie<br />

● entweder große Datenmengen zwischen verschiedenen<br />

Geräten gleichzeitig über das <strong>dLAN</strong><br />

übertragen<br />

● oder einige zeitkritische Anwendungen wie<br />

Sprache oder Video gleichzeitig über das <strong>dLAN</strong><br />

übertragen<br />

● oder größere Datenmengen und zeitkritische<br />

Anwendungen gleichzeitig über das <strong>dLAN</strong> übertragen.<br />

Solange Sie Daten übertragen, die nicht zeitkritisch<br />

sind, dauert die Übertragung bei einer großen<br />

Netzlast von mehreren Geräten insgesamt länger.<br />

Betrachten wir dazu folgendes Beispiel:<br />

Eine Datei von 10 MByte Größe (also 80 MBit) soll<br />

über das <strong>dLAN</strong> (zum einfacheren Rechnen nehmen<br />

wir eine Nettorate von 8 Mbit/s an) versendet werden.<br />

Dann dauert die Übertragung 10 Sekunden.<br />

Möchten fünf Geräte gleichzeitig je eine solche Datei<br />

übertragen, dann dauert es für jedes Gerät im<br />

Mittel fünf mal so lang, also 50 Sekunden. Diese<br />

Dauer gilt aber nur, wenn alle fünf Computer zur<br />

gleichen Zeit mit der Übertragung beginnen möchten.<br />

Wenn die fünf Geräte aber alle einen Abstand<br />

von 10 Sekunden oder mehr zwischen Ihren Übertragungsbeginn<br />

haben, dann wird jede Datei wieder<br />

in 10 Sekunden übertragen. Sie sehen, die<br />

Verzögerung ist nur vorhanden, wenn sich die Dateiübertragungen<br />

überschneiden. Darüber hinaus<br />

ist es für eine einfache Dateiübertragung meistens<br />

nicht so wichtig, wie lange die Übertragung genau<br />

dauert.<br />

Wenn Sie jedoch eine Videoübertragung mit<br />

2MBit/s und eine Sprachverbindung mit 100 kbit/s<br />

über Ihr Netzwerk laufen haben, dann verlängern<br />

sich die Übertragungszeiten für die Dateiübertragung<br />

etwa um 25%.<br />

Allerdings sind die Übertragungsraten in einem<br />

Netz nicht immer konstant. Sollten Sie auf einer<br />

Verbindung nur eine Datenrate von 2,5 Mbit/s zur<br />

Verfügung haben (s. ☞ 'Störungen und Gegenmaßnahmen'<br />

auf Seite 49) so würden die priorisierten<br />

Sprach- und Videoverbindungen immer<br />

noch ihre Datenrate beibehalten, aber für die Dateiübertragung<br />

wären nur noch 400 kbit/s übrig.<br />

Die Übertragungszeit würde sich dadurch verzwanzigfachen.<br />

Sie sollten also vor allem in <strong>dLAN</strong>-Netzen nach dem<br />

HomePlug 1.0-Standard vermeiden, Ihr Netzwerk<br />

durch Daten mit hoher Priorität (Video, Audio, Telefonie)<br />

zu sehr auszulasten. Die übrigen Anwendungen<br />

haben dann fast keine Möglichkeit mehr,<br />

Daten über Ihr Netzwerk zu übertragen. In Netzen<br />

mit HomePlug AV-Adaptern können aufgrund der<br />

deutlich höheren Bandbreite auch mehrere Videostreams<br />

parallel gestartet werden, ohne die anderen<br />

Anwendungen merklich zu beeinflussen.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

61


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

62<br />

Wie funktioniert <strong>dLAN</strong> Highspeed?<br />

Die <strong>dLAN</strong> Highspeed-Technik ist eine Weiterentwicklung<br />

der <strong>dLAN</strong>-Technik nach dem HomePlug<br />

1.0 Standard und voll kompatibel zu diesem Standard.<br />

Die Technik erlaubt eine Datenübertragungsrate<br />

von maximal 85 Mbit/s, die über zusätzliche<br />

Kodierungsmöglichkeiten und eine ausgefeiltere<br />

Übertragungstechnik erreicht wird. Dadurch<br />

können mehr Daten in der gleichen Zeit über einen<br />

Kanal übertragen werden. Dementsprechend<br />

verhalten sie sich beim Versuch, Zugriff auf das<br />

Medium zu erlangen, wie die HomePlug 1.0-<br />

Adapter. Wenn die Highspeed-Adapter Zugriff<br />

haben, können sie allerdings in der verbleibenden<br />

Zeit mehr Daten übertragen als ein HomePlug 1.0-<br />

Adapter.<br />

Die grundsätzlichen Verfahren wie CSMA/CD und<br />

die Priorisierung für QoS bleiben gleich. <strong>dLAN</strong><br />

Highspeed-Geräte erkennen, wenn der Partner diesen<br />

Modus nicht unterstützt und verhalten sich<br />

dann wie ein HomePlug 1.0-Adapter.<br />

Alle grundsätzlichen Betrachtungen, die wir für<br />

<strong>dLAN</strong> machen, gelten genauso auch für <strong>dLAN</strong>-<br />

Highspeed, mit dem Unterschied, dass die theoretisch<br />

mögliche Übertragungsrate bei 85 Mbit/s liegt<br />

statt bei 14 Mbit/s.<br />

Vergleicht man die bekannten Netzwerktechnologien<br />

100 Mbit/s Ethernet und WLAN nach Standard<br />

802.11g (54 Mbit/s) mit <strong>dLAN</strong> Highspeed, so liegt<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed in Bezug auf die Datenrate zwischen<br />

den beiden Vergleichstechnologien. Es erreicht<br />

nicht ganz die Datenrate eines 100 Mbit/s<br />

Ethernet, liegt jedoch deutlich über den Übertragungsraten,<br />

die ein 54 Mbit/s-WLAN erreicht: Die<br />

drei Netzwerktechniken „spielen in der gleichen Liga“.<br />

3.4 <strong>dLAN</strong> – Die Zukunft mit HomePlug<br />

AV<br />

Die Zukunft der Heimvernetzung wird an der Unterstützung<br />

der „Triple-Play“-Dienste (Data, Voice, Video)<br />

gemessen. Die Anforderungen an ein solches<br />

Netzwerk sind deutlich komplexer als an ein Netzwerk,<br />

das lediglich einen dieser drei Dienste unterstützen<br />

muss. Kritisch sind insbesondere<br />

Anwendungen, die eine besonders hohe konstante<br />

Datenrate benötigen, wie z. B. Internet-Fernsehen<br />

oder die eine konstante Datenrate mit einer sehr<br />

kleinen Verzögerung benötigen, wie z. B. Internettelefonie.<br />

HomePlug AV ist mit einer Übertragungsrate von<br />

200 Mbit/s mehr als doppelt so schnell, wie <strong>dLAN</strong><br />

Highspeed und fast 15-mal so schnell wie Home-<br />

Plug 1.0.<br />

Das resultiert aus verschiedenen Maßnahmen:<br />

● die verwendeten Frequenzen wurden auf 2 - 28<br />

MHz aufgeweitet (bisher 4,3 - 20,9 MHz)<br />

● Die Anzahl der Kanäle beträgt 1536 (bisher 84)<br />

● Die Kodierung wurde verbessert, so dass jetzt<br />

deutlich mehr Informationen übertragen werden<br />

können.<br />

Aber nicht alleine die höhere Datenrate macht<br />

HomePlug AV für Multimedia-Anwendungen geeignet,<br />

sondern auch verbesserte QoS-Mechanismen.<br />

Zusätzlich zu den Prioritäten und der TDMA-<br />

Technik ist eine neue Übertragungstechnik für zeitkritische<br />

Datenübertragungen wie Internettelefonie<br />

oder Internet-Fernsehen implementiert<br />

worden.<br />

Wenn Sie eine entsprechende Anwendung starten<br />

und diese Daten über Ihr Netz überträgt, wird für<br />

die Anwendung eine Mindestbandbreite garan-<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


tiert. Das funktioniert nicht über Prioritäten, sondern<br />

über die feste Zuteilung von Zeitfenstern, in<br />

denen der <strong>dLAN</strong>-Adapter dann Daten dieser Anwendung<br />

senden kann. Zu regelmäßig wiederkehrenden<br />

Zeiten (ca. alle 20 ms) wird dem <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter Zugriff auf die Stromleitung gewährt. Der<br />

Adapter sendet dann jedes mal die gleiche Datenmenge<br />

in einem solchen Zeitschlitz, so dass eine<br />

konstante Daten-übertragungsrate erzielt wird. Die<br />

Technik ist aus dem digitalen Telefonnetz bekannt<br />

und wird Zeitmultiplexverfahren genannt (Time Division<br />

Multiplex Access, TDMA).<br />

Diese zeitbasierte Zuteilung der Stromleitung<br />

nimmt nur einen Teil der gesamten Übertragungsrate<br />

ein, der Rest wird wie bisher über das CSMA/<br />

CD zugeteilt. Wie viel der Bandbreite für die zeitbasierte<br />

Zuteilung reserviert wird, hängt von der<br />

Menge der Daten ab, die über diese Technik übertragen<br />

werden müssen. Wenn mehr zeitkritische<br />

Daten übertragen werden sollen, als an Datenrate<br />

zur Verfügung steht, so können die Verbindungsanforderungen<br />

auch abgelehnt werden. Das stellt<br />

sicher, dass das Netz nicht überlastet wird und dadurch<br />

schon laufende Anwendungen gestört werden<br />

könnten.<br />

Die Zuteilung dieser Zugriffszeiten übernimmt eine<br />

zentrale Steuerung (Central Coordinator, CCO), im<br />

<strong>dLAN</strong> AV-Netz. Diese Steuerungsfunktion ist in<br />

jedem <strong>dLAN</strong>-Adapter enthalten, im Netz ist ein<br />

Adapter der „Master“, der die anderen koordiniert.<br />

Der Master muss nicht eingestellt werden, der<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter mit der höchsten Durchsatzrate zu<br />

den anderen Netzteilnehmern übernimmt automatisch<br />

diese Funktion.<br />

Als weitere Neuerung wird ein verbessertes Verschlüsselungsverfahren<br />

eingesetzt, das AES 128.<br />

Das ist das derzeit sicherste Verfahren, das in der<br />

Datenübertragung angewendet wird. Durch eine<br />

Schlüssellänge von 128 Bit und zusätzlich dynamischer<br />

Änderung der Schlüssel ist es bisher nicht gelungen,<br />

diese Verschlüsselung zu knacken.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

63


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

64<br />

3.5 Andere Techologien<br />

Power over Ethernet<br />

Die Datenübertragung im <strong>dLAN</strong> nach dem Homeplug-Standard<br />

wird manchmal mit der Abkürzung<br />

PoE (Power over Ethernet) verwechselt.<br />

Bei Power over Ethernet handelt es sich um ein Verfahren,<br />

über ein Netzwerkkabel neben den Informationssignalen<br />

auch den Strom zu übertragen,<br />

den ein angeschlossenes Netzwerkgerät zum Betrieb<br />

benötigt.<br />

Dabei wird die Gleichspannung zur Versorgung der<br />

Geräte „unter“ die Signale der Datenübertagung<br />

gelegt. Der nötige Strom kommt von einem so genannten<br />

„Power Injector“, der die Spannung in das<br />

Netzwerkkabel einspeist.<br />

Der große Vorteil der PoE-Technolgie liegt darin,<br />

dass Netzwerkgeräte auch an Orten betrieben werden<br />

können, an denen die Stromversorgung nur<br />

unter erschwerten Bedingungen eingerichtet werden<br />

kann. Das ist zum Beispiel bei Wireless LAN Access<br />

Points im Außenbereich von Gebäuden der<br />

Fall, wenn ein HotSpot für einen Platz o. ä. eingerichtet<br />

werden soll. Aufgrund der relativ geringen<br />

elektrischen Leitung eignet sich die PoE-Versorgung<br />

allerdings nur für bestimmte Netzwerkgeräte<br />

mit geringem Strombedarf wie z. B. die schon angesprochenen<br />

WLAN Access Points oder VoIP-Telefone.<br />

Fazit: Die PoE-Technik überträgt Strom über ein<br />

Datenkabel und ist damit nicht zu verwechseln mit<br />

<strong>dLAN</strong>, bei dem Daten über ein Stromkabel übertragen<br />

werden.<br />

Keine Verwechslung von Access Power Line und<br />

HomePlug<br />

Die standardisierte HomePlug-Technologie, wie sie<br />

zum Beispiel in den <strong>dLAN</strong>-Produkten von <strong>devolo</strong><br />

eingesetzt wird, sollte nicht mit Powerline Communications<br />

(PLC) verwechselt werden. In beiden Fällen<br />

wird zwar die Stromleitung als<br />

Übertragungsmedium benutzt, doch sonst unterscheiden<br />

sich die eingesetzten Verfahren technisch<br />

sehr stark.<br />

Zum einen sind die zu überbrückenden Distanzen<br />

bei der HomePlug-Technologie viel kleiner, da diese<br />

ausschließlich auf die Kommunikation innerhalb<br />

des Hauses ausgerichtet ist und deshalb nur sehr<br />

niedrige Signalpegel verwendet. Bei Internet-Powerline<br />

muss dagegen mit viel größeren Signalpegeln<br />

gesendet werden, um die Daten auch<br />

außerhalb der Gebäude über die Leitungen der<br />

Stromversorger transportieren zu können. Dies<br />

führt in der Praxis zu verschiedenen Schwierigkeiten<br />

wie z. B. zu Abstrahlungsproblemen und Kompatibilitätskonflikten<br />

mit anderen Geräten<br />

(elektromagnetische Verträglichkeit CE/EMV). Zum<br />

anderen muss bei PLC die zur Verfügung stehende<br />

Bandbreite mit bis zu mehreren hundert Teilnehmern<br />

geteilt werden, während bei der HomePlug-<br />

Technologie die Bandbreite nur unter wenigen Benutzern<br />

aufgeteilt wird.<br />

Aus vielerlei Gründen ist PLC in Deutschland als<br />

weitestgehend gescheitert zu betrachten, während<br />

sich die HomePlug-Technologie in den letzten Monaten<br />

stürmisch entwickelt und zunehmend als Alternative<br />

bzw. Ergänzung zur herkömmlichen LAN-<br />

Verkabelung oder Wireless LAN innerhalb von Gebäuden<br />

durchsetzt. Gerade weil die Belastung<br />

durch elektromagnetische Strahlung für die Familie<br />

im Haus oder die Mitarbeiter im Büro gegenüber<br />

der WLAN-Funktechnologie deutlich geringer ist,<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


setzten immer mehr kritische Verbraucher <strong>dLAN</strong> für<br />

den Aufbau ihrer Heim- oder Office-Netze ein.<br />

Amateurfunk<br />

☞ Die Strahlung ist im Vergleich zu<br />

Funktechnologien deutlich geringer<br />

Die spektrale Sendeleistungsdichte der <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

beträgt -50dBm/Hz (auf Amateurfunkfrequenzen<br />

liegt sie bei -80dBm/Hz). Bei einer Bandbreite<br />

von ca. 17MHz sind das ca. +22dBm (160mW)<br />

bzw. ca. -8dBm (160uW) - alle Werte auf 50 Ohm<br />

bezogen. Da die Einkopplung symmetrisch erfolgt,<br />

wird nur ein kleiner Teil dieser Leistung vom Leitersystem<br />

der Stromleitung abgestrahlt.<br />

☞ Störungen im Funkbereich wurden noch<br />

nicht festgestellt<br />

Bereits im Jahr 2001 haben die amerikanische<br />

Amateurfunker-Dachorganisation „ARRL – The national<br />

association for Amateur Radio” und die „HomePlug<br />

Powerline Alliance” vereinbart, dass die<br />

Amateurfunkbänder aus dem Frequenzbereich der<br />

nach dem HomePlug-Standard kompatiblen Geräte<br />

ausgenommen sind. Auch die Behördenfunkdienste<br />

– wie Polizei, Feuerwehr usw. sowie der Funkverkehr<br />

in der Luftfahrt liegen nicht in diesem<br />

Frequenzbereich.<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

65


<strong>dLAN</strong> – DIE TECHNIK<br />

66<br />

HEIMNETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


4 Anhang<br />

4.1 Häufig gestellte Fragen zu <strong>dLAN</strong><br />

☞ Was bedeutet <strong>dLAN</strong>?<br />

<strong>dLAN</strong> bedeutet "direct local area network", also<br />

"direktes Netzwerk". Der Name verdeutlich wie<br />

einfach und schnell die Vernetzung Ihres LAN-<br />

Equipments mit Hilfe von <strong>dLAN</strong>-Adaptern ist.<br />

☞ Bedeutet <strong>dLAN</strong>, dass ich Internet über die<br />

Steckdose bekomme?<br />

Jein! Sie können es so einrichten, dass Sie Ihren<br />

(z.B.) ADSL-Zugang über alle Steckdosen benutzen<br />

können. Das Internet wird aber nicht über<br />

die Stromzuführung Ihres Hauses realisiert, sondern<br />

über ein separates ADSL-Modem.<br />

☞ Funktionieren <strong>dLAN</strong>-Geräte zusammen mit<br />

Geräten anderer Hersteller?<br />

Um eine optimale Performance und Benutzerfreundlichkeit<br />

zu erreichen, empfehlen wir Ihnen<br />

den Einsatz von <strong>devolo</strong>-Geräten. Diese sind<br />

auf Interoperabilität getestet und geprüft.<br />

Darüber hinaus sind <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong>-Geräte kompatibel<br />

zum HomePlug-Standard. D.h. sie funktionieren<br />

mit allen anderen Geräten, die<br />

ebenfalls HomePlug-kompatibel sind.<br />

☞ Muss ich zur Installation der <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

irgendwelche Veränderungen an meinem<br />

Stromnetz vornehmen? Komme ich mit<br />

230V in Berührung?<br />

Nein. Sie müssen keinerlei Änderungen an den<br />

vorhandenen Stromleitungen vornehmen. Sie<br />

kommen auch nicht mit 230V in Kontakt.<br />

☞ Muss ich zur Installation die Sicherungen<br />

herausnehmen?<br />

Nein, müssen Sie nicht.<br />

☞ In meinem Haus liegen drei getrennte<br />

Phasen. Kann <strong>dLAN</strong> auch von einer Phase<br />

zu einer anderen Phase eine Verbindung<br />

aufbauen?<br />

Ja. Diese sog. Phasenkopplung funktioniert bei<br />

<strong>dLAN</strong>-Geräten auch ohne zusätzlichen Einbau<br />

eines Phasenkopplers. Das bedeutet, dass Sie<br />

auch über zwei oder drei Phasen Netzwerkverbindungen<br />

aufbauen können.<br />

☞ Ich wohne in einem sehr alten Haus mit<br />

alten Stromleitungen (z.T. ohne getrennten<br />

Schutzleiter). Muss ich damit rechnen, dass<br />

<strong>dLAN</strong> bei mir nicht funktioniert?<br />

Es wird auch hier einwandfrei funktionieren!<br />

☞ Kann mein Nachbar meine Daten mithören?<br />

Der ist schließlich am gleichen Stromnetz<br />

angeschlossen!<br />

Wir empfehlen unbedingt die Verwendung der<br />

geräteinternen DESpro-Verschlüsselung! Sie<br />

wird durch die Eingabe eines vom Auslieferungszustand<br />

abweichenden Passwortes aktiviert<br />

und schützt Ihr Netzwerk vor ungewollten<br />

Zugriffen.<br />

☞ Wie sicher sind meine Daten? Können sie in<br />

irgendeiner Weise abgehört werden?<br />

Wir empfehlen unbedingt die Verwendung der<br />

geräteinternen Verschlüsselung! Sie wird durch<br />

die Eingabe eines vom Auslieferungszustand<br />

abweichenden Passwortes aktiviert.<br />

☞ Muss der <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong>-Adapter direkt in<br />

die Wandsteckdose gesteckt werden oder<br />

kann man ihn auch in eine Verlängerungs-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

67


ANHANG<br />

68<br />

oder Mehrfachsteckdose (z.T. mit Schalter)<br />

einstecken?<br />

Kurze Antwort: Sie können beides.<br />

☞ Die Stromversorgung meines Computers ist<br />

mit einem Überspannungsschutz<br />

ausgestattet. Kann ich die <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

auch in Kombination mit einem<br />

Überspannungsschutz betreiben?<br />

Stecken Sie das <strong>dLAN</strong>-Gerät wenn möglich vor<br />

dem Überspannungsschutz ein, da <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

nicht mit den herkömmlichen Überspannungsschutzgeräten<br />

funktionieren oder an<br />

Performance und Stabilität verlieren können.<br />

Eine Ausnahme bildet da der überspannungsschutz<br />

MNT-POWERLINE von Phoenix, den sie<br />

unter folgender Adresse beziehen können:<br />

www.akkukompass.de<br />

☞ Welche Geräte brauche ich zur<br />

Erstinstallation eines <strong>dLAN</strong>-Netzwerkes?<br />

Sie brauchen zur Erstinstallation immer zwei<br />

Geräte. Wenn Sie das Netzwerk ins Internet<br />

bringen wollen, ist mindestens ein Gerät mit<br />

Ethernetausgang notwendig. Dieser Adapter<br />

dient zum Anschluss an das Internet-Modem<br />

(nur einer im Netzwerk kann das Internet benutzen)<br />

oder zum Anschluss an einen Internet-Modem-Router<br />

(alle im Netzwerk können das<br />

Internet benutzen).<br />

☞ Sind die <strong>dLAN</strong>-Geräte kompatibel zu<br />

anderen LAN-Produkten?<br />

Die <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong>-Geräte können Sie mit allen<br />

anderen <strong>devolo</strong> LAN-Produkten kombinieren.<br />

Oder mit allen Geräten, die dem IEEE 802.3-<br />

Standard entsprechen.<br />

☞ Muss ich befürchten, über das Ethernet<br />

einen Stromschlag zu bekommen?<br />

Nein. Müssen Sie nicht. Die beiden Stromkreise<br />

sind voneinander getrennt.<br />

☞ Können <strong>dLAN</strong>-Geräte andere Geräte im<br />

Haus stören?<br />

Nein. <strong>dLAN</strong>-Produkte sind nach allen notwendigen<br />

Standards zertifiziert. Dazu gehört auch die<br />

Prüfung nach Störausstrahlung und Störbeeinflussung.<br />

☞ Können andere Geräte im Haus die <strong>dLAN</strong>-<br />

Produkte in Ihrer Arbeitsweise stören?<br />

Alle Geräte, welche in der EU verkauft werden,<br />

müssen das CE-Zeichen tragen. Damit ist sichergestellt,<br />

dass die Geräte sich gegenseitig<br />

nicht beeinflussen.<br />

☞ Auf welchen Frequenzen arbeitet <strong>dLAN</strong>?<br />

Stört diese Technik den Radio- oder<br />

Amateurfunkempfang?<br />

Üblicherweise findet Radioempfang heute nur<br />

noch auf UKW statt, im Bereich von 87,20 bis<br />

108,00 MHz, die von der <strong>dLAN</strong>-Technik verwendeten<br />

Frequenzen liegen im Bereich von 4MHz<br />

bis 21MHz und können somit Ihr UKW-Radio<br />

nicht stören. Die Technik basiert auf dem Home-<br />

Plug-Standard, in dem die Sendepegel speziell<br />

in den Amateurfunkbändern zusätzlich abgesenkt<br />

sind. Die verwendete Sendeleistung ist<br />

sehr kein und durch die symmetrische Einkopplung<br />

wird nur ein kleiner Teil dieser Leistung<br />

vom Leitersystem der Stromleitung abgestrahlt.<br />

Somit sind auch im Amateurfunkbereich keine<br />

Störungen zu erwarten.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


☞ Hat <strong>dLAN</strong> etwas mit Powerline-Internet zu<br />

tun?<br />

Nein, die power line communication versorgte<br />

die Hauszuleitung mit Internet. Dabei mussten<br />

weitaus größere Strecken überwunden werden,<br />

was nur mit erheblich größeren Signalpegel<br />

realisiert werden konnte. Der HomePlug-Standard<br />

ist auf die Kommunikation innerhalb des<br />

Hauses ausgerichtet und verwendet nur sehr<br />

kleine Signalpegel.<br />

☞ Besteht die Gefahr, dass mit <strong>dLAN</strong><br />

elektromagnetische Beeinflussung im<br />

ganzen Haus verteilt wird. Oder sogar zum<br />

Nachbarn hin?<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Geräte werden nach den gleichen<br />

Normen geprüft wie auch andere Elektrogeräte,<br />

d.h. die ausgesendeten Signale liegen in der<br />

gleichen Größenordnung wie die Störsignale<br />

anderer Verbraucher.<br />

☞ Können die <strong>dLAN</strong>-Produkte überall<br />

innerhalb Deutschlands angewendet<br />

werden oder sind sie zunächst auf<br />

bestimmte Bereiche beschränkt?<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Produktreihe kann überall in<br />

Deutschland eingesetzt werden, wo eine Standard-Elektroinstallation<br />

vorliegt.<br />

☞ Seit wann sind <strong>dLAN</strong>-Produkte im Handel<br />

erhältlich?<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Produkte sind bereits seit April 2003<br />

im Handel erhältlich. Die Bezugsquellen finden<br />

Sie auf der <strong>devolo</strong>-Homepage unter: www.<strong>devolo</strong>.de<br />

☞ Entstehen Kosten für die Aufmodulierung<br />

zusätzlicher Frequenzen?<br />

Die einzigen Kosten entstehen durch die Beschaffung<br />

der nötigen Anzahl an <strong>dLAN</strong>-Gerä-<br />

ten. Bei dieser Technik handelt es sich nicht um<br />

die Technik "Powerline", mit der es möglich sein<br />

sollte, den Internetzugang über die Steckdose<br />

zu realisieren. Die <strong>dLAN</strong>-Geräte ermöglichen lediglich<br />

das Verbinden mehrer Rechner innerhalb<br />

eines Hauses zu einem Netzwerk, ohne Installation<br />

zusätzlicher Kabel. Diese Geräte folgen dem<br />

so genannten HomePlug-Standard. Dennoch ist<br />

es auch möglich über den Anschluss eines Modem-Routers<br />

an eine der Steckdosen, mit den<br />

angeschlossenen Rechnern ins Internet zu gelangen.<br />

☞ Ist die Aufmodulierung der Stromleitung<br />

durch zusätzliche Frequenzen einfach<br />

möglich oder muss von Seiten des<br />

Stromnetzbetreibers etwas beachtet<br />

werden? Kann oder wird der<br />

Stromnetzbetreiber Gebühren verlangen<br />

können?<br />

Der Stromnetzbetreiber muss nichts dazu tun. Er<br />

kann dafür keine Gebühren verlangen.<br />

☞ Brauche ich zur Einwahl ins Internet einen<br />

bestimmten Provider bzw. ein bestimmtes<br />

Einwahlverfahren oder kann ich zur<br />

Einwahl ins Internet meinen bisherigen<br />

Einwahlmodus beibehalten?<br />

Die Einwahl ins Internet ist vollkommen unabhängig<br />

von der Nutzung der <strong>dLAN</strong>-Geräte. Sie<br />

können auch ohne Internetzugang die Rechner<br />

miteinander über die <strong>dLAN</strong>-Produkte vernetzen.<br />

Soll das ganze Netzwerk dann ins Internet, benötigen<br />

Sie noch einen Router. Auf unserer Homepage<br />

unter folgender Adresse:<br />

☞ Das Stromnetz arbeitet bekanntlich mit<br />

50Hz. Sind bei der Modulation überhaupt<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

69


ANHANG<br />

70<br />

vernünftige Ping-Zeiten im ms-Bereich<br />

möglich?<br />

Mit der 50Hz Wechselfrequenz des Stromnetzes<br />

arbeitet <strong>dLAN</strong> nicht. <strong>dLAN</strong> arbeitet im MHz-Bereich.<br />

Daher sind auch Ping-Zeiten im ms-Bereich<br />

möglich.<br />

☞ Wo liegt die max. Anzahl an <strong>dLAN</strong>-<br />

Adaptern in einem Einfamilienhaus?<br />

Theoretisch sind bis zu 253 Anschlüsse möglich,<br />

praktisch sollten nicht mehr als 10 Geräte<br />

gleichzeitig Daten übertragen.<br />

☞ Wenn ein <strong>dLAN</strong>-Adapter mit einem Switch<br />

verbunden wird, können dann alle anderen<br />

am Switch angeschlossenen Rechner mit<br />

allen anderen <strong>dLAN</strong>-Teilnehmern<br />

kommunizieren?<br />

Selbstverständlich können Sie das.<br />

☞ Wie verhindere ich (z.B. in einer<br />

Wohngemeinschaft), dass sich jemand<br />

einen <strong>dLAN</strong>-Adapter kauft und dann den<br />

Datenverkehr zwischen meinen eigenen<br />

<strong>dLAN</strong>-Adaptern abhört?<br />

Durch die geräteeigene Verschlüsselung, welche<br />

mittels der beiliegenden Software aktiviert<br />

wird.<br />

☞ Kann man, z.B. über eine Software, seine<br />

eigenen <strong>dLAN</strong>-Adapter zu einer eigenen<br />

Gruppe zusammenschließen und über ein<br />

gemeinsames Passwort absichern?<br />

Ja, das ist natürlich möglich.<br />

☞ Gibt es eine Konfigurationssoftware, um<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter gesammelt zu<br />

konfigurieren?<br />

Ja, eine solche Software ist vorhanden.<br />

☞ Was unterscheidet die HomePlug-<br />

Technologie der <strong>dLAN</strong>-Produkte von der<br />

Internet-Powerline-Technologie? Warum<br />

hat sich Internet-Powerline im Markt nicht<br />

durchgesetzt, wenn HomePlug doch<br />

funktioniert? Ist die Technik eine andere?<br />

Zwischen den beiden Technologien HomePlug<br />

und Internet-Powerline gibt es zwei maßgebliche<br />

Unterschiede:<br />

Zum Einen sind die zu überbrückenden Distanzen<br />

bei der HomePlug-Technologie viel kleiner.<br />

Bei Internet-Powerline musste deshalb mit viel<br />

größeren Signalpegeln gesendet werden, was<br />

zu verschiedenen Probleme führte. z.B. zu Abstrahlungsproblemen<br />

und Kompatibilitätsproblemen<br />

mit anderen Geräten<br />

(elektromagnetische Verträglichkeit CE/EMV).<br />

Des Weiteren musste bei Internet-Powerline die<br />

zur Verfügung stehende Bandbreite mit bis zu<br />

mehreren hundert Teilnehmern geteilt werden,<br />

während sich bei der HomePlug-Technologie<br />

die Bandbreite nur unter wenigen Benutzern<br />

geteilt wird.<br />

☞ Mit welchem Pegel senden <strong>dLAN</strong>-Geräte?<br />

Die spektrale Sendeleistungsdichte beträgt -<br />

50dBm/Hz, auf Amateurfunkfrequenzen -<br />

80dBm/Hz, bei einer Bandbreite von ca. 17MHz<br />

sind das ca. +22dBm (160mW) bzw. ca. -8dBm<br />

(160µW) (alle Werte auf 50 Ohm bezogen.) Da<br />

die Einkopplung symmetrisch erfolgt, wird nur<br />

ein kleiner Teil dieser Leistung vom Leitersystem<br />

der Stromleitung abgestrahlt.<br />

☞ Wie groß ist die Leistungsaufnahme (in<br />

Watt) der beiden <strong>dLAN</strong>-Geräte am 230V-<br />

Netz?<br />

Die Leistungsaufnahme des <strong>dLAN</strong> beträgt am<br />

230V-Stromnetz zwischen 3 und 4 Watt..<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


☞ Auf welchen Betriebssystemen sind die<br />

<strong>dLAN</strong>-Adapter einsetzbar? Kann ich sie<br />

auch unter Linux und Mac verwenden?<br />

Die <strong>dLAN</strong>-Adapter mit Ethernet-Schnittstelle<br />

können unter allen TCP/IP-fähigen Betriebssystemen<br />

verwendet werden. Für die <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

mit USB-Schnittstelle liegen Treiber für<br />

Windows 98/ME/2000/XP und Linux bei, so dass<br />

diese nur auf den genannten Systemen eingesetzt<br />

werden können. DIe optionale Konfigurationssoftware<br />

zur Passwortvergabe der <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapter gibt es für die Betriebssysteme Windows<br />

98/ME/2000/XP, sowie für Linux und Mac<br />

OS-X.<br />

☞ Ich habe den Eindruck, dass die<br />

Übertragungsraten, die mir der Informer<br />

anzeigt, ungewöhnlich niedrig sind. Welche<br />

Werte liegen im Normalbereich? Was kann<br />

ich tun, um die Übertragungsraten zu<br />

erhöhen?<br />

Unter normalen Umständen sind Übertragungsraten<br />

von 5-8 Mbit/s durchaus nicht ungewöhnlich.<br />

Denken sie daran, dass die Datenrate mit<br />

steigender Reichweite und Adapteranzahl fällt.<br />

Zur Steigerung der Datenrate sollten sie darauf<br />

achten, dass der <strong>dLAN</strong>-Adapter direkt in die<br />

Wandsteckdose eingesteckt ist und nicht an unnötigen<br />

Verlängerungskabeln und Mehrfachsteckdosen<br />

hängt. Lässt sich dies nicht<br />

vermeiden, achten Sie bitte darauf, dass die verwendete<br />

Mehrfachsteckdose über keinen Überspannungsschutz<br />

verfügt. Dieser kann die<br />

Datenübertragung verschlechtern oder sogar<br />

verhindern. Stecken Sie so wenig Geräte wie<br />

möglich in die Mehrfachsteckdose ein. Wenn<br />

die Übertragung auf einer Phase stattfindet, anstatt<br />

über zwei Phasen hinweg, ist mit einer größeren<br />

Reichweite und einer besseren Datenrate<br />

zu rechnen.<br />

☞ Um die Reichweite des <strong>dLAN</strong>-Netzwerkes<br />

zu erhöhen, suche ich nach einem <strong>dLAN</strong>-<br />

Repeater. Haben Sie ein solches Produkt im<br />

Angebot?<br />

Sie können die Reichweite erhöhen, indem Sie<br />

geschickt zwei <strong>dLAN</strong>-Netzwerke mit zwei verschiedenen<br />

<strong>dLAN</strong>-Passwörtern kombinieren.<br />

Der Repeater wird durch zwei Standard-<strong>dLAN</strong><br />

Ethernet-Adaptern realisiert, die Sie einfach<br />

über ein Ethernet-Kabel verbinden. Beachten<br />

Sie bitte dabei, dass Sie trotzdem nur ein physikalisches<br />

Medium benutzen, d.h. die Bandbreite<br />

wird zwischen den beiden Netzwerken geteilt.<br />

Diese Verfahren können Sie mehrfach wiederholen.<br />

☞ Ist die DESpro-Verschlüsselung wirklich<br />

sicher?<br />

Ja, ist sie! Die DESpro-Verschlüsselung der<br />

<strong>dLAN</strong>-Geräte schützt Ihr Netzwerk zuverlässig<br />

vor ungewollten Zugriffen. Zwei Angriffsmöglichkeiten<br />

sind denkbar, die dank der DESpro-<br />

Verschlüsselung keinen Erfolg zulassen. Um den<br />

geeigneten Schlüssel zur Entschlüsselung der<br />

Daten ausfindig zu machen, könnte man zum<br />

einen eine Brute-Force-Attacke starten. Bei dieser<br />

werden nacheinander alle möglichen Buchstaben-<br />

und Zahlenkombinationen im Chip<br />

getestet. Bei der Vielfalt der Schlüssel und einer<br />

Übertragungsrate zwischen PC und Chip von<br />

max. 100 Mbit/s (Ethernet-Schnittstelle) würde<br />

eine solche Brute-Force-Attacke im Mittel jedoch<br />

erst nach 4500 Jahren zum Erfolg führen.<br />

Eine andere Art des Angriffs wäre das Abhören<br />

von verschlüsselten Rohdaten. Über die verschlüsselten<br />

Rohdaten könnte man Rückschlüsse<br />

auf den Schlüssel ziehen und somit an die<br />

unverschlüsselten Rohdaten gelangen. Bei der<br />

<strong>dLAN</strong>-Technik ist es jedoch nicht möglich die<br />

verschlüsselten Rohdaten von der Stromleitung<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

71


ANHANG<br />

72<br />

abzuhören, da der Chip keine verschlüsselten<br />

Daten direkt an die Netzwerkschnittstelle weiterleitet.<br />

Im Chip wird das Signal sowohl verschlüsselt,<br />

als auch direkt moduliert, so dass<br />

sich der Angreifer nur zu den modulierten Daten<br />

Zugang verschaffen könnten, mit denen er allerdings<br />

nichts anfangen kann, da er keine Möglichkeit<br />

zur Rückmodulierung besitzt. zurück<br />

☞ Warum zeigen die <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong>-Geräte<br />

hinsichtlich Durchsatz und Reichweite<br />

höhere Werte als HomePlug-Produkte<br />

anderer Hersteller, obwohl sie den gleichen<br />

HomePlug-Chip verwenden?<br />

<strong>devolo</strong> hat, durch langjährige Erfahrung im Design<br />

von Analogschaltungen, die analoge Leitungsanschaltung<br />

verbessert und optimiert.<br />

Dabei wurde das so genannte AFE (analog front<br />

end) durch die <strong>devolo</strong>-Entwickler optimal auf<br />

die Bedingungen in europäischen Installationen<br />

angepasst. Durch diese Verbesserungen auf<br />

physikalischer Ebene konnte sowohl die Reichweite,<br />

als auch der Durchsatz, gesteigert werden.<br />

zurück<br />

☞ Ist es möglich die Verbindung zwischen<br />

einer DSL Fritzcard und dem Splitter über<br />

<strong>dLAN</strong> zu realisieren?<br />

Leider nein. Die Strecke zwischen Fritzcard<br />

(DSL-Modem) und Splitter basiert physikalisch<br />

auf DSL-Technik, während die <strong>dLAN</strong>-Adapter<br />

physikalisch auf Ethernet-Technik basieren. zurück<br />

☞ Ist die Technologie abwärtskompatibel mit<br />

HomePlug 1.0 bzw. können Highspeed-<br />

Adapter und HomePlug (14 Mbit/s)-<br />

Adapter gemeinsam in einem Netz benutzt<br />

werden?<br />

Ja!<br />

☞ Können mit den Highspeed-Adaptern auch<br />

hochauflösende Videos übertragen<br />

werden?<br />

Ja, in voller DVD-Qualität.<br />

☞ Unterstützt die Technik auch Multicast-<br />

Video-Server-Streams (IPTV)?<br />

Ja!<br />

☞ Sind <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> HS Geräte "Triple-Play"fähig?<br />

Ja, in vollem Umfang.<br />

☞ Was ist mit HomePlug AV und anderen 200<br />

Mbit/s-Technologien?<br />

Alle auf dem Markt verfügbaren Technologien<br />

stehen bei <strong>devolo</strong> unter Beobachtung. Gegenwärtig<br />

hält <strong>devolo</strong> keine der Technologien bezüglich<br />

Datendurchsatz oder Reichweite für<br />

marktreif. Sobald eine der Technologien<br />

marktreif ist, wird es auch 200 Mbit/s-Adapter<br />

von <strong>devolo</strong> geben. Wir erwarten dies für das<br />

Jahr 2006.<br />

☞ Wo steht die Technik im Vergleich zur<br />

Standard-Ethernet-Verkabelung?<br />

100 Mbit/s Fast Ethernet und <strong>dLAN</strong> Highspeed<br />

spielen in der gleichen Liga.<br />

☞ Warum ist <strong>dLAN</strong> Highspeed schneller als<br />

HomePlug 1.0?<br />

Die <strong>dLAN</strong> HS Technologie nutzt, durch weiter<br />

verfeinerte und besser adaptierte Modulationsverfahren,<br />

den Übertragungskanal effektiver<br />

aus, ohne dabei die grundsätzlichen Mechanismen<br />

der Signalübertragung und des Medienzugriffes<br />

zu verändern. Hierdurch bleibt die<br />

Rückwärtskompatibilität zu HomePlug 1.0-Adaptern<br />

gewahrt.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


☞ Erhöht sich mit der höheren Bandbreite<br />

auch die maximale Reichweite?<br />

Nein!<br />

☞ Was bedeutet "Triple-Play"?<br />

Unter "Triple-Play" versteht man die Eigenschaft<br />

von Datenkommunikationsprodukten,<br />

den unterschiedlichen Anforderungen bei der<br />

Übertragung von Daten, Sprache (VoIP) und Videos<br />

(IPTV) gleichermaßen gerecht zu werden.<br />

☞ Kann man die Ethernet-Schnittstelle und<br />

die USB-Schnittstelle gleichzeitig nutzen?<br />

Was passiert, wenn ich trotzdem beide Schnittstellen<br />

anschließen?<br />

Nein, die Schnittstellen sind nur alternativ verwendbar.<br />

Die USB-Schnittstelle hat Vorrang.<br />

☞ Kann ich z.B. einen fernen USB-Drucker<br />

über die Stromleitung unter Zuhilfenahme<br />

zweiter <strong>dLAN</strong> duo oder <strong>dLAN</strong> USB-Adapter<br />

mit dem Computer verbinden?<br />

Nein, die USB-Schnittstelle an allen <strong>dLAN</strong> Geräten<br />

kann nur am PC genutzt werden.<br />

☞ Wie funktioniert der Power Save-Modus?<br />

Wie groß ist die Einsparung des Power<br />

Save-Modus?<br />

Der Adapter schaltet sich teilweise ab, wenn er<br />

keine USB-Spannung oder keinen Ethernet-Link<br />

erkennt, also z.B. wenn der angeschlossene<br />

Computer abgeschaltet ist. Die Geräte verbrauchen<br />

im Power Save-Modus ca. 30% weniger<br />

Strom.<br />

☞ Welchen Vorteil bringt es mir, wenn sich<br />

das Gerät im USB-Modus nicht über den<br />

USB-Bus des Computers mit Strom<br />

versorgt?<br />

Ein USB Bus kann angeschlossenen Geräten<br />

(max. 127) nur max. zusammen 500 mA Strom<br />

zur Verfügung stellen. Ist der Stromverbrauch<br />

der bereits angeschlossenen Geräte schon nahe<br />

an den 500 mA Limit, so kann jedes weitere<br />

USB-Gerät, welches den Bus zur Stromversorgung<br />

nutzen will, den Bus überlasten und damit<br />

lahmlegen. Dies kann Ihnen mit dem <strong>dLAN</strong> duo<br />

nicht passieren.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

73


ANHANG<br />

74<br />

4.2 Lexikon<br />

☞ ADSL<br />

Das Asymmetric Digital Subscriber Line-Verfahren<br />

ist ein Übertragungsverfahren für Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung<br />

über die normale Kupfer-Telefonverkabe-lung.<br />

Für ein Telefongespräch<br />

wird nur ein Bruchteil der vorhandenen Bandbreite<br />

benötigt, so dass ADSL die noch zur Verfügung stehende<br />

restliche Bandbreite zur Datenübertragung<br />

nutzen kann. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

beträgt im Upload max. 1 Mbit/s und im Download<br />

8 Mbit/s.<br />

Mit den Weiterentwicklungen des Standards zu<br />

ADSL2 und ADSL2+ sind höhere Datenübertragungen<br />

(16 bzw. über 20 Mbit/s im Download möglich).<br />

Der ADSL2- bzw. ADSL2+Standard muss zur<br />

Nutzung der höheren Downloadraten vom Provider<br />

und vom eigenen DSL-Endgerät unterstützt werden.<br />

ADSL gibt es sowohl in der analogen (POTS = plain<br />

old telephone service (Telefon-Leitung)), als auch<br />

in der ISDN-Variante. Bei der ISDN-Variante steht<br />

zur Datenübertragung lediglich eine kleinere Bandbreite<br />

zur Verfügung, da ISDN selber etwas mehr<br />

für den Telefondienst benötigt, als der herkömmliche<br />

analoge Anschluss. Die Deutsche Telekom verwendet<br />

auch an analogen Anschlüssen die ISDN-<br />

Variante.<br />

POTS ADSL over<br />

analoge POTS<br />

Telefonleitung (Annex A)<br />

ISDN-<br />

Telefonleitung<br />

ADSL over<br />

ISDN<br />

(Annex B)<br />

☞ Aktivboxen<br />

Als Aktivbox oder aktiven Lautsprecher bezeichnet<br />

man die Kombination von Verstärker und Lautsprecher<br />

in einem Gerät. Die gesamte Elektronik (Endstufe,<br />

Frequenzweiche, Controller, Lautsprecher<br />

usw.) für den Betrieb der Lautsprecherbox ist in einem<br />

Gehäuse integriert. So wird jede Box zu einer<br />

portablen, unabhängigen Beschallungseinheit, die<br />

sich schnell und unkompliziert aufbauen und anschließen<br />

lässt. Einsatz finden diese Lautsprecher<br />

beispielsweise am Computer, wo sie über einen<br />

Klinkenstecker an den unverstärkten Ausgang der<br />

Soundkarte angeschlossen werden.<br />

☞ Asymmetrische Verschlüsselung<br />

Auf Grund der Nachteile der symmetrischen Verschlüsselung<br />

wurde das Verfahren der asymmetrischen<br />

Verschlüsselung entwickelt. Dieses<br />

Verfahren basiert auf zwei Schlüsseln, dem so genannten<br />

Schlüsselpaar. Die Schlüssel sind meist<br />

automatisch generierte Zeichenkombinationen mit<br />

bis zu 2048 Bits. Der eine Teil des Schlüsselpaars<br />

wird zum Verschlüsseln verwendet, mit dem anderen<br />

kann die Nachricht wieder entschlüsselt werden.<br />

Wie funktioniert das in der Praxis?<br />

Wenn Sie Daten bei der Übertragung über das Internet<br />

verschlüsseln wollen, erzeugen Sie mit einem<br />

geeigneten Programm ein Schlüsselpaar. Ein kostenloses,<br />

von der Bundesregierung gefördertes<br />

Programm ist z. B. GnuPG. Den so erstellten öffentlichen<br />

Schlüssel verteilen Sie an alle Personen, mit<br />

denen Sie kommunizieren wollen: entweder über<br />

Ihre eigene Webseite oder per E-Mail. Dieser<br />

Schlüssel ist nicht sicherheitskritisch, weil er nur<br />

zum Verschlüsseln der Daten verwendet wird. Mit<br />

diesem Schlüssel kann nun jeder Daten verschlüsseln,<br />

der Ihnen vertrauliche Mitteilungen zukommen<br />

lassen will.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Nur mit dem geheimen Schlüssel, den Sie gut geschützt<br />

bei sich aufbewahren, kann der Inhalt wieder<br />

entschlüsselt werden. Die Daten sind also auf<br />

der Reise durch das Internet geschützt, weil niemand<br />

außer Ihnen selbst die Daten entziffern kann.<br />

Werden die verschlüsselten Datenpakete auf dem<br />

Weg durch das Internet mitgehört, können die Datenspione<br />

nur mit einer sehr aufwändigen Brute-<br />

Force-Attacke versuchen, die verwendeten Schlüssel<br />

zu knacken.<br />

Doch auch bei den Schlüsseln wie bei den Kennwörtern<br />

gilt: Ist der Schlüssel zu kurz, kann die Verschlüsselung<br />

doch geknackt werden. Um das<br />

Entschlüsseln ohne den privaten Schlüssel mit heutigen<br />

Mitteln unmöglich zu machen, werden<br />

Schlüssellängen von 1024 bis 2048 Bits empfohlen.<br />

Achten Sie also auf die Schlüssellängen der Software,<br />

die Sie zum Verschlüsseln verwenden.<br />

☞ Client<br />

Ein Client (Kunde) im Computernetzwerk ist eine<br />

Anwendung, die die Dienstleistungen eines Servers<br />

in Anspruch nimmt. Der Client kann ein Programm<br />

oder eine Workstation (Arbeitsstation) sein, die<br />

beispielsweise den Festplattenplatz des Dateiservers<br />

nutzt oder Internetseiten vom Webserver anfordert.<br />

Der Client des Internetdienstes WWW ist<br />

der Browser. Im Gegensatz zum Server ist der Client<br />

der aktive Teilnehmer im Netzwerk und für den<br />

Zeitpunkt der Kontaktaufnahme verantwortlich.<br />

Dies hat den kostengünstigen Vorteil, dass er nur<br />

dann aktiv sein muss, wenn er in Kommunikation<br />

mit dem Server treten möchte.<br />

☞ Client/Server-Netzwerk<br />

Der Client/Server-Netzwerk ist ein Netzwerk mit<br />

verteilten Aufgaben: Die Server bieten Dienste an,<br />

während Clients diese Dienste nutzen. Die Netzwerkteilnehmer<br />

sind im Gegensatz zum Peer-to-<br />

Peer-Netzwerk nicht gleichberechtigt (siehe auch<br />

Client, Server).<br />

☞ Decoder<br />

Der Decoder dient der Rückumwandlung digitaler<br />

Daten, die zuvor durch einen entsprechenden Encoder<br />

encodiert (umgewandelt) wurden.<br />

☞ DES<br />

Der Data Encryption Standard ist eine von IBM entwickelte<br />

Spezifikation zur Verschlüsselung von<br />

Computerdaten, die 1976 von der US-Regierung<br />

als Standard übernommen wurde. DES ist eine<br />

Blockchiffrierung, die die Daten in Blöcken fester<br />

Länge (64 Bit) verschlüsselt (64 Bit Klartext > Verschlüsselung<br />

> 64 Bit Chiffretext). Das Verfahren<br />

verwendet einen symmetrischen Algorithmus. Dies<br />

bedeutet, dass Ver- und Entschlüsselung mit dem<br />

gleichen Verfahren und dem gleichen Schlüssel<br />

durchgeführt werden. Der Schlüssel hat dabei eine<br />

Länge von 56 Bit.<br />

☞ <strong>dLAN</strong><br />

Die Abkürzung <strong>dLAN</strong> steht für direct Local Area<br />

Network. Diese Technologie ermöglicht die einfache<br />

und schnelle Vernetzung von Computern und<br />

anderen Geräten über das hausinterne Stromnetz.<br />

Die zum Anschluss der Computer und weiterer Geräte<br />

verwendeten <strong>dLAN</strong>-Adapter sind kompatibel<br />

zum HomePlug-Standard und ermöglichen Ihnen,<br />

spielend und kostengünstig ein Heimnetzwerk aufzubauen<br />

oder zu erweitern. PC-Arbeiten wie Datenaustausch,<br />

Zugriff auf einen gemeinsamen<br />

Drucker im Heimnetzwerk oder Internet-Zugang<br />

werden über die vorhandenen Stromleitungen abgewickelt,<br />

es müssen keine zusätzlichen Netzwerk-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

75


ANHANG<br />

76<br />

kabel verlegt werden. Mit Hilfe eines <strong>dLAN</strong>-<br />

Adapters dient jede verfügbare Steckdose als Netzwerkanschluss.<br />

☞ Download<br />

Mit Download bezeichnet man das Kopieren von<br />

Daten aus dem Internet auf den eigenen Computer.<br />

☞ Downstream<br />

Das Abrufen von Daten aus dem Internet nennt<br />

man auch „Downloaden“, die Richtung der Datenübertragung<br />

wird dementsprechend<br />

„Downstream“ (engl.: stromabwärts) genannt.<br />

(Gegenteil zu Upstream)<br />

☞ DSL<br />

DSL steht für „Digital Subscriber Line“ und ist eine<br />

Gruppenbezeichnung für mehrere Datenübertragungsverfahren.<br />

DSL wird oft als Synonym für ADSL<br />

verwendet (Asymmetric Digital Subscriber Line).<br />

Ähnlich wie bei der Datenübertragung über analoge<br />

Telefonleitungen handelt es sich auch bei dieser<br />

Technologie um ein asymmetrisches Verfahren, mit<br />

Datengeschwindigkeiten von bis zu 8 Mbit/s<br />

Downstream und 1Mbit/s Upstream. In der Praxis<br />

wird die Übertragungsrate von den Internetanbietern<br />

heruntergesetzt, z. B. auf 1000 Kbit/s im<br />

Downstream und 128 Kbit/s im Upstream. Dennoch<br />

liegt die nutzbare Bandbreite immer noch deutlich<br />

über denen von analogen Anschlüssen oder ISDN.<br />

Mit den Weiterentwicklungen des Standards zu<br />

ADSL2 und ADSL2+ sind höhere Datenübertragungen<br />

(16 bzw. über 20 Mbit/s im Download möglich).<br />

Der ADSL2- bzw. ADSL2+Standard muss zur<br />

Nutzung der höheren Downloadraten vom Provider<br />

und vom eigenen DSL-Endgerät unterstützt werden.<br />

Bei DSL werden die Daten über ein herkömmliches<br />

Telefonkabel übertragen. Im Unterschied zu Analog-<br />

oder ISDN-Anschlüssen wird bei DSL jedoch<br />

nicht eine vorhandene Telefonleitung alternativ für<br />

Telefon oder Internet genutzt. Bei DSL bekommt<br />

man einen zusätzlichen Datenkanal für die Internetnutzung<br />

dazu, die vorhandenen Leitungen können<br />

parallel zum Telefonieren genutzt (siehe auch<br />

ADSL).<br />

☞ Encoder<br />

Ein Encoder ist ein Gerät, eine Schaltung oder ein<br />

Programm, das digitale Daten umwandelt. Er kann<br />

die Daten aus Sicherheitsgründen verschlüsseln<br />

und/oder zur Reduzierung ihres Umfanges komprimieren.<br />

Ein MP3-Encoder beispielsweise kann die<br />

Signaldaten einer CD so stark reduzieren, dass sie<br />

bei gleich bleibender Qualität nur noch 1/5 bis 1/10<br />

der Ausgangsgröße betragen. Um die Daten des<br />

Encoders wieder zugänglich zu machen und zu verwenden,<br />

benötigt man einen entsprechenden Decoder,<br />

der die Daten wieder zurückwandelt. Dieser<br />

sorgt lediglich dafür, dass die Daten für die weitere<br />

Verwendung durch Abspielgeräte zur Verfügung<br />

gestellt werden (siehe auch Decoder).<br />

☞ Ethernet<br />

Ethernet ist eine weit verbreitete Netzwerktechnologie<br />

für LANs (Local Area Networks), bei der die<br />

Daten mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 1000<br />

Mbit/s (Millionen Bit pro Sekunde) übertragen werden.<br />

Es eignet sich besonders für Anwendungen, in<br />

denen sporadisch intensiver Datenverkehr transportiert<br />

werden muss. Bei Ethernet handelt es sich<br />

um ein Broadcast-Übertragungsmedium, bei dem<br />

jeder angeschlossene Computer alle übertragenen<br />

Datenpakete einsehen kann und prüfen muss, ob<br />

diese auch für ihn bestimmt sind. Ist dies der Fall<br />

kopiert er sich die Daten zur weiteren Verarbeitung.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Ethernet basiert auf dem CSMA/CD-Verfahren (Carrier<br />

Sense Multiple Access/Collision Detection).<br />

Dies bedeutet, dass alle Computer des LANs zu jedem<br />

belieben Zeitpunkt auf das Netzwerk zugreifen<br />

können. Vor dem Senden hört jeder Computer das<br />

Netzwerk auf Datenübertragung ab. Findet bereits<br />

eine Übertragung statt, so muss dieser warten.<br />

Wenn das Netzwerk wieder frei ist, beginnt er seine<br />

Daten zu senden. Starten nun mehrere Computer<br />

gleichzeitig mit ihrer Datenübertragung, so findet<br />

eine Kollision statt, die die Daten beschädigt. Die<br />

betroffenen Computer legen daraufhin eine zufällige<br />

Wartezeit ein, bevor sie mit einer erneuten Datenübertragung<br />

beginnen. So kann eine<br />

Datenübermittlung einige Übertragungsversuche<br />

in Anspruch nehmen. Ethernet kann die korrekte<br />

Datenübertragung jedoch trotz des CSMA/CD-Verfahrens<br />

nicht garantieren. Ermittelt der Zielcomputer<br />

Fehler im empfangenen Datenpaket, schickt er<br />

keine Benachrichtigung an den sendenden Computer.<br />

☞ Ethernetkabel<br />

Für ein 100 Mbit/s Ethernet wird ein Twisted Pair-<br />

Patch-Kabel der Kategorie 5 (Cat5) mit RJ45-Steckern<br />

verwendet. Ein Twisted Pair Kabel besteht<br />

aus verdrillten (gedrehten) Kupferkabelpaaren. Das<br />

Ethernetkabel weist 4 dieser verdrillten Kabelpaare<br />

auf. Ein Patchkabel dient der flexiblen Anbindung<br />

von Geräten und spezifiziert eher die Anwendung<br />

des Kabels, als seine Beschaffenheit. Es hat eine<br />

Länge von bis zu 100 Metern und zeichnet sich<br />

durch seinen geringen Biegeradius und seine Elastizität<br />

aus. Die Kategorie spezifiziert bestimmte<br />

Übertragungseigenschaften, wie Bandbreite und<br />

Störanfälligkeit und gibt somit die Güte des Kabels<br />

an. Kabel der Kategorie 5 sind beispielsweise stärker<br />

gedrillt, als Kabel der Kategorie 3 und eignen<br />

sich somit durch die geringere Beeinflussung der<br />

Kabelpaare untereinander für höhere Bandbreiten.<br />

Ein RJ45-Stecker, auch Westernstecker genannt, ist<br />

ein achtpoliger Glaskörperstecker, dessen Kontakte<br />

durchnummeriert sind.<br />

Patchkabel mit<br />

RJ45-Steckern<br />

☞ File-Server<br />

RJ45-Stecker<br />

(Westernstecker<br />

mit 8 Kontakten)<br />

RJ45-Buchse<br />

(8 Kontakte)<br />

Twisted Pair-Kabel<br />

(4 gedrillte Kupferkabelpaare)<br />

Ein File-Server verwaltet zentral alle Dateien in einem<br />

Netzwerk. Er ermöglicht es, von jedem beliebigen<br />

Client-Computer aus, auf den gemeinsamen<br />

Datenbestand zuzugreifen.<br />

Auf dem Server werden üblichweise alle Daten ablegt,<br />

die nicht nur von einer Person genutzt werden.<br />

Aber auch die persönlichen Dateien – z. B. der<br />

Ordner „Eigene Dateien“ – können auf einem Datei-Server<br />

gespeichert werden. Beim Anmelden des<br />

Benutzers nach dem Start des Computers werden<br />

diese Daten dann automatisch bereitgestellt.<br />

Der File-Server verfügt über eine sehr große Festplattenkapazität<br />

und sollte eine schnelle Netzanbindung<br />

haben. Neben der Bereitstellung von<br />

Daten kann ein File-Server auch verschiedene andere<br />

Aufgaben übernehmen. So kann er zum Beispiel<br />

darauf achten, dass niemals zwei Personen<br />

gleichzeitig an einer Datei arbeiten. Zudem ersparen<br />

Sie sich durch die Nutzung eines File-Servers<br />

das ständige Hin- und Herkopieren von dem einen<br />

zum anderen Computer, Sie vermeiden Verwirrungen<br />

durch doppelte Ablage einer Datei und erleichtern<br />

die Sicherung von Daten: von einem File-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

77


ANHANG<br />

78<br />

Server kann man sehr komfortabel ein zentrales<br />

Backup ziehen.<br />

☞ Filesharing<br />

Die weite Verbreitung von schnellen Internetzugängen<br />

und günstigen Flatrates hat den so genannten<br />

Tauschbörsen im Internet einen starken<br />

Zulauf beschert.<br />

Bei diesen Diensten wie eMule oder Kazaa tauschen<br />

die Internetbenutzer gegenseitig Dateien<br />

aus, die sich auf ihren Festplatten befinden. In den<br />

meisten Fällen werden über diese Dienste Programme,<br />

Musik oder Filme ausgetauscht.<br />

Beachten Sie bei der Nutzung dieser Dienste folgende<br />

Hinweise:<br />

● Zum Tausch werden oft Dateien angeboten, die<br />

einem Copyright unterliegen. Prüfen Sie also vor<br />

dem Tausch die Rechtmäßigkeit der Angebote.<br />

● Bei den Tauschbörsen handelt es sich um Peerto-Peer-Netzwerke,<br />

bei denen zwei Computer<br />

über das Internet direkt miteinander verbunden<br />

sind. D. h. die Computer greifen direkt auf die<br />

Festplatten der anderen Tauschwilligen zu, was<br />

zu großen Sicherheitsrisiken führen kann.<br />

● Mit der Software der Tauschbörsen werden oft<br />

Spyware-Programme auf dem Computer installiert,<br />

was eine weitere Sicherheitslücke darstellt.<br />

☞ Firewall<br />

Eine Firewall (englisch für Brandschutzwand) dient<br />

dazu, einen Computer oder ein (Teil-)Netzwerk vor<br />

Angriffen von Computern aus anderen Netzwerken<br />

(meist aus dem Internet) zu schützen.<br />

Firewalls gibt es in verschiedenen Varianten. Zum<br />

Einen gibt es solche, die in Routern oder separaten<br />

Computern implementiert sind und die zum Schutz<br />

mehrerer Computer in Netzwerken eingesetzt werden.<br />

Die so genannten Personal Firewalls schützen<br />

dagegen nur den Computer, auf dem sie installiert<br />

sind.<br />

Eine Firewall beinhaltet verschiedene Funktionen,<br />

die jeweils einen Teilaspekt des Computerschutzes<br />

abdecken.<br />

Die erste dieser Komponenten ist der Paketfilter.<br />

Wenn in einem Netzwerk Daten verschickt werden,<br />

geschieht das üblicherweise in kleinen Paketen,<br />

den Datenpaketen. Eine große Word-Datei wird<br />

also beim Versenden per E-Mail in viele kleine Datenpakete<br />

aufgeteilt, die sogar auf unterschiedlichen<br />

Wegen zum Ziel kommen können. Dort<br />

werden die Datenpakete dann automatisch wieder<br />

zur ursprünglichen Word-Datei zusammengebaut.<br />

Ein Paketfilter in der Firewall prüft anhand von verschiedenen<br />

Kriterien, ob die empfangenen Datenpakete<br />

erlaubt sind oder nicht. So können z. B.<br />

bestimmte Absenderkreise anhand der IP-Adresse<br />

gesperrt werden. Oder bestimmte Dienste wie HTTP<br />

(Web-Surfen), SMTP (E-Mail) und FTP (Datenübertragung)<br />

werden anhand der zugehörigen Portnummern<br />

eingeschränkt. So kann ein Paketfilter z.<br />

B. alle FTP-Pakete ablehnen, die nicht aus dem eigenen<br />

Netzwerk kommen.<br />

Die Firewall kann die Datenpakete jedoch nicht nur<br />

anhand ihrer äußerlichen Merkmale wie Adresse<br />

oder Dienst filtern, sondern sie darf sich auch ihre<br />

Inhalte anschauen. Diese Aufgabe übernimmt ein<br />

so genannter Content-Filter. Dieser sucht z. B. in<br />

eingehenden E-Mails nach Viren oder auf Webseiten<br />

nach aktiven Elementen wie z. B. JavaScript.<br />

Findet er solche, entfernt er sie aus dem eingegangenen<br />

Paket und leitet es erst danach an den Empfänger<br />

weiter.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Als letzte hier vorgestellte Funktion kann eine Firewall<br />

die IP-Adressen der Computer im lokalen<br />

Netzwerk für das Internet unsichtbar machen. Jedes<br />

Datenpaket, das Sie über das Internet verschicken,<br />

trägt die IP-Adresse des Absenders mit sich.<br />

Meistens ist genau das aber nicht gewünscht, weil<br />

die Bekanntgabe der eigenen IP-Adresse der Ausgangspunkt<br />

für Angriffe sein kann. Um dieses Problem<br />

zu lösen, kann die Firewall die IP-Adresse des<br />

Absender-Computers durch die eigene IP-Adresse<br />

der Firewall ersetzen. Im Internet ist dann z. B.<br />

nicht mehr nachvollziehbar, von welchem Computer<br />

genau die Daten abgesendet wurden – alle lokalen<br />

Computer werden hinter der Firewall<br />

versteckt. Dieses Verfahren wird auch als Network<br />

Adress Translation bezeichnet.<br />

☞ Fragmentierung<br />

Bei der Datenübertragung zwischen Sender und<br />

Empfänger kann es vorkommen, dass die zu übertragenen<br />

Pakete für die im Netz vorhandenen Router<br />

zu groß sind. In diesem Fall werden die<br />

Datenpakete in Teile zerlegt (fragmentiert) und einzeln<br />

durch das Netz geschickt. Dabei erhält jedes<br />

Paket eine bestimmte Nummer. Da die Pakete auf<br />

verschiedenen Wegen zum Empfänger geleitet<br />

werden und in geänderter Reihenfolge dort eintreffen<br />

können, muss der Empfänger in der Lage sein,<br />

die Pakete wieder richtig zu ordnen.<br />

☞ Gateway<br />

Unter einem Gateway versteht man die Hard- und<br />

Software, um Netzwerke mit völlig unterschiedlichen<br />

Protokollen zu koppeln. Im Gegensatz zu Tunneling-Protokollen<br />

(z.B. PPTP), bei denen die<br />

Pakete der unterschiedlichen Protokolle ineinander<br />

verpackt werden, sorgt das Gateway für eine geeignete<br />

Protokollumsetzung, um Nachrichten von<br />

einem Computernetz zum anderen zu übermitteln.<br />

Gateways setzen ein Protokoll real in ein anderes<br />

um, so dass keine Notwendigkeit besteht, im Zielnetzwerk<br />

das gleiche Protokoll zu nutzen, wie im<br />

Ausgangsnetz. Entsprechend hoch ist der Aufwand,<br />

den ein Gateway betreiben muss. Verzögerungen,<br />

die durch die Umsetzung auftreten, sind<br />

leider relativ groß.<br />

☞ HomePlug<br />

Die HomePlug-Technologie ermöglicht den Aufbau<br />

eines hausinternen Computernetzwerkes über die<br />

vorhandene 230V-Stromleitung. So müssen zur<br />

Vernetzung keine neuen Kabel verlegt werden, da<br />

das Stromnetz ja bereits im ganzen Haus verteilt<br />

und über jede Steckdose zugänglich ist. HomePlug<br />

ist keine Funktechnologie. Die zu übertragenden<br />

Daten werden im Frequenzbereich von 4.3 – 20.9<br />

MHz auf die bestehenden Stromleitungen aufmoduliert,<br />

so dass nur ein sehr kleiner Teil der Signalleistung<br />

(bedingt durch Unsymmetrien der<br />

Stromleitung) an die Umgebung abgegeben wird.<br />

Zudem ist die elektromagnetische Strahlung aufgrund<br />

der kurzen Distanzen (bis 200m) und der dadurch<br />

benötigten niedrigen Sendeleistung (Watt)<br />

mehr als gering. Durch den Anschluss eines Internetzugangsgerätes<br />

(z.B. Modem-Router) an einer<br />

der Steckdosen, kann die Stromleitung als Internetverlängerung<br />

angesehen werden. Es ist jedoch<br />

unbedingt ein Internetzugangsgerät für den Internetzugang<br />

erforderlich, da es sich bei HomePlug<br />

um eine Netzwerktechnologie über das Hausstrom-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

79


ANHANG<br />

80<br />

netz handelt und nicht wie bei Powerline um Internet<br />

aus der Steckdose.<br />

Hausinternes<br />

Stromnetz<br />

☞ Hub<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Ethernet<br />

Internet-Modem<br />

Als Verteilerstationen kommen so genannte Hubs<br />

oder Switches ins Spiel, mit denen mehrere Computer<br />

in einer Sternstruktur verbunden werden. Der<br />

Vorteil der Sternstruktur liegt in der geringen Fehleranfälligkeit<br />

(wenn ein Kabel ausfällt, ist nur ein<br />

Computer betroffen) und in der leichten Erweiterung,<br />

wenn neue Computer hinzukommen. Mit den<br />

zwischengeschalteten Verteilern können in größeren<br />

Anwendungen z. B. einzelne Teilnetzwerke zu<br />

einem großen Netzwerk zusammengefügt werden.<br />

Die Netzwerkverteiler (Hubs sowie Switches) gibt es<br />

für Heim- und Büronetzwerke in der Regel mit vier<br />

oder acht Anschlüssen (Ports), für größere Netzwerke<br />

mit 12, 16 oder mehr Ports.<br />

Der Unterschied zwischen einem Hub und einem<br />

Switch liegt in der Art, wie Daten weitergeleitet<br />

werden.<br />

Der Hub leitet hereinkommende Daten einfach an<br />

alle angeschlossenen Computer weiter und überlässt<br />

ihnen das Herausfiltern der für sie bestimmten<br />

Informationen. Hierdurch sind Hubs relativ günstig.<br />

Der Switch (englisch für Schalter) dagegen erkennt,<br />

für welchen Computer die Daten bestimmt sind und<br />

leitet sie gezielt weiter. Das führt zu einer deutlichen<br />

Entlastung des Netzwerkes. In vielen modernen<br />

ISDN- oder DSL-Routern ist der Switch gleich<br />

mit eingebaut.<br />

☞ Internet<br />

Das Internet ist das weltweit größte Computernetzwerk,<br />

das sich aus vielen miteinander verbundenen<br />

autonomen Netzwerken (WANs) zusammensetzt.<br />

Seine Entstehung verdankt das Internet dem Militär.<br />

Dieses wollte in den 60er Jahren ein System erschaffen,<br />

dessen Kommunikation selbst dann<br />

gewährleistet sein sollte, wenn ein Teil des Netzwerkes<br />

zerstört würde. Einige Jahre später wurde<br />

die Technologie Universitäten zur Verfügung gestellt,<br />

die daraus das Internet entwickelten. So<br />

diente das Internet zunächst lediglich dem Informationsaustausch<br />

zwischen Universitäten. Die Basistechnologie,<br />

wie das TCP/IP blieb seither<br />

praktisch unverändert. Zu den wichtigsten Leistungen<br />

des Internets zählt die elektronische Post (E-<br />

Mail), Dateitransfer, Diskussionsforen und natürlich<br />

das WWW.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

Hub


☞ IP<br />

Das Internet Protocol ist ein Transportprotokoll, mit<br />

dem Datenpakete von einem Computer über mehrere<br />

Netzwerke hinweg zu einem Empfänger transportiert<br />

werden. IP garantiert weder die Einhaltung<br />

der Reihenfolge noch die Ablieferung der Pakete an<br />

die Zieladresse. Die Übertragung der Pakete ist<br />

nicht gesichert und auf IP-Ebene gibt es keine<br />

Empfangsquittungen. Damit die Daten nicht ewig<br />

durch das Netzwerk irren, ist in den einzelnen Datenpaketen<br />

die Lebensdauer festgelegt.<br />

☞ IP-Adresse<br />

In Netzwerken, die auf die Protokolle der TCP/IP-<br />

Familie setzen, werden die so genannten IP-Adressen<br />

verwendet, um das Ziel bzw. die Quelle der Daten<br />

eindeutig zu identifizieren. Die IP-Adressen<br />

sind also so etwas wie die Telefonnummer der<br />

Computer. Nur wenn diese auch wirklich weltweit<br />

eindeutig sind, kann eine geregelte Kommunikation<br />

der beteiligten Computer und anderer Netzwerkgeräte<br />

gesichert werden.<br />

Aktuell werden im Internet und in lokalen Netzwerken<br />

IP-Adressen der Version 4 (IPv4) verwendet.<br />

Wie sieht so eine IP-Adresse nach IPv4 aus? Technisch<br />

betrachtet, besteht die IP-Adresse aus 4<br />

Bytes, also 4 Gruppen aus jeweils 8 Nullen und Einsen.<br />

Mit jedem Byte kann eine Zahl von 0 bis 255<br />

dargestellt werden. Zu besseren Lesbarkeit werden<br />

die 4 Bytes deshalb auch als Gruppe von 4 Zahlen<br />

dargestellt. Eine IP-Adresse kann also z. B. in der<br />

Byte-Schreibweise lauten: 217.160.186.71 In der<br />

Darstellung der einzelnen Bits würde diese IP-<br />

Adresse folgendermaßen lauten:<br />

11011001.1010000.10111010.01000111.<br />

Für bestimmte Zwecke sind innerhalb eines Netzwerks<br />

manche IP-Adressen reserviert. So steht die<br />

„0“ am Ende eine IP-Adresse immer für das gesamte<br />

Netzwerk. „192.168.2.0“ steht also für das Netzwerk<br />

„192.168.2“ mit allen darin befindlichen<br />

Geräten.<br />

Mit den möglichen Kombinationen aus den verfügbaren<br />

4 Bytes lassen sich etwas mehr als vier Milliarden<br />

Adressen unterscheiden. Da diese<br />

theoretisch verfügbaren Adressen aus technischen<br />

Gründen nicht vollständig genutzt werden können<br />

und Teilbereiche der Adressen für bestimmte Zwecke<br />

reserviert sind, kommt die Adressvergabe nach<br />

IPv4 bald an die Grenzen. Der Nachfolger IPv6<br />

steht schon bereit, bei dem die IP-Adressen nicht<br />

mehr 32 Bit, sondern 128 Bit lang sind. Damit können<br />

alle denkbaren Anforderungen an die IP-<br />

Adressierung von Netzwerkgeräten erfüllt werden.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

81


ANHANG<br />

82<br />

☞ Kennwörter<br />

Oft lässt sich der Zugang zu einem Computer nicht<br />

ganz vermeiden. Während einer Besprechung steht<br />

der Computer unbeobachtet am Arbeitsplatz, und<br />

spätestens mit dem Anschluss an ein Netzwerk zu<br />

Hause, in der Firma oder über das Internet gibt es<br />

prinzipiell eine Zugangsmöglichkeit zu Ihrem Computer.<br />

Den ersten Schritt zum Schutz vor unbefugten<br />

Zugriffen stellen sichere Kennwörter dar.<br />

Kennwörter sind die Schlüssel, die im digitalen<br />

Raum die Türen öffnen – oder sie verschlossen halten,<br />

wenn der Zutritt zu bestimmten Bereichen<br />

nicht erlaubt ist. Kennwörter können Sie einsetzen,<br />

um z. B. auf Ihrem Heim-Computer den Zugriff auf<br />

das gesamte System, einzelne Programme oder auf<br />

Dateien zu beschränken. Sie brauchen sie aber<br />

auch im Internet, z. B. zum Sichern Ihres E-Mail-<br />

Kontos.<br />

Was beim Schlüssel der Bart ist, sind beim Kennwort<br />

die Zeichenkombinationen. Sind sie zu einfach<br />

gestaltet, ist das Kennwort einfach zu knacken. Das<br />

Einzige, was Sie im Gegensatz zum Schlüssel mit<br />

seinem Kennwort nie machen sollten, ist dieses mit<br />

sich herumzutragen oder an öffentlich zugänglichen<br />

Orten wie der Tastatur oder einer Schreibtischunterlage<br />

zu notieren. Der einzige sichere Ort<br />

für ein Kennwort ist im eigenen Kopf.<br />

☞ LAN<br />

Ein Local Area Network bezeichnet ein räumlich<br />

begrenztes Computernetzwerk, was sich auch über<br />

einige Kilometer hin ausdehnen kann. Es erstreckt<br />

sich üblicherweise über einige Räume oder Gebäude.<br />

Aufgrund ihrer geringen Ausdehnung sind<br />

LANs optimal für hohe Bandbreiten geeignet. Diese<br />

sorgen für eine schnelle Datenübertragung und einen<br />

raschen Internetzugang. Die Übertragungsra-<br />

ten heutiger LANs liegen zwischen 10 und 1000<br />

Mbit/s. LANs verfügen in der Regel über eine Daten-<br />

und Peripherieverwaltung, durch die alle<br />

Computer Speichermedien, Drucker und Scanner<br />

gemeinsam nutzen können.<br />

☞ MAC-Adresse<br />

Die MAC-Adresse (Media Access Control) ist eine<br />

weltweit eindeutige physikalische Adresse, die fest<br />

in der Hardware der Netzwerkkarte integriert ist.<br />

Während die Daten im Netzwerk übertragen werden,<br />

überprüfen die Netzwerkkarten der einzelnen<br />

Geräte, ob ihre MAC-Adresse mit der physikalischen<br />

Zieladresse der Datenpakete übereinstimmt.<br />

Ist dies der Fall, so nimmt die jeweilige Netzwerkkarte<br />

das Datenpaket an.<br />

☞ Modem<br />

Modem ist ein Kunstwort aus den Begriffen Modulator<br />

und Demodulator und wird zum Internetzugang<br />

genutzt. Das Gerät dient dazu, die vom<br />

Computer erhaltenen digitalen Daten in entsprechende<br />

analoge Tonfrequenzsignale umzuwandeln<br />

und diese über das Telefonnetz an ein anderes Modem<br />

zu übertragen. Dort werden die ankommenden<br />

analogen Signale dann zurück digitalisiert und<br />

so zur weiteren Verarbeitung verfügbar gemacht.<br />

Grundlegende Funktionen eines Modems sind somit<br />

das Senden der Rufnummer, Aufbauen der Verbindung<br />

zum Empfänger-modem, Wandeln der<br />

digitalen Computersignale in Telefonfrequenzen,<br />

Anpassen der Übertragungsgeschwindigkeit an die<br />

Leitungsqualität sowie die Korrektur eventuell auftretender<br />

Übertragungsfehler. Es existieren verschiedene<br />

Modembauformen, die sich durch die<br />

Art des Anschlusses an den Computer unterschei-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


den. Externe Modems sind eigenständige Geräte,<br />

die meist über ein serielles Kabel (mit D-Sub9- oder<br />

MiniDIN-Stecker) mit dem Computer verbunden<br />

werden (z.B. MicroLink 56k Fun II). Es gibt jedoch<br />

auch externe Modems, die über USB angeschlossen<br />

werden, wie das MicroLink 56k Fun USB. Interne<br />

Modems sind hingegen Steckkarten, die in den<br />

Computer eingebaut werden (z.B. MicroLink 56k<br />

PCI). Des Weiteren sind Modems im Formfaktor der<br />

PCMCIA-Card (PC-Card) erhältlich, die für mobile<br />

Computer (Laptops) geeignet sind, da nur diese einen<br />

entsprechenden Steckplatz besitzen.<br />

digitale Daten<br />

Modemvarianten<br />

MicroLink ADSL Fun USB<br />

externes Modem<br />

(zum Anschluss an<br />

den Computer)<br />

☞ MP3<br />

Modem<br />

analoge<br />

Daten<br />

MicroLink ADSL Fun USB MicroLink ADSL Fun USB<br />

internes Modem<br />

(PCI-Steckkarte für<br />

den Computer)<br />

digitale Daten<br />

Modem<br />

PCMCIA-<br />

Modemkarte<br />

(für Laptops)<br />

MP3 (Motion Picture Expert Group (MPEG) – Audio<br />

Layer 3) ist ein am Fraunhofer Institut entwickelter<br />

Komprimierungsstandard für Audio-Dateien (Musik).<br />

MP3 macht sich ein Phänomen zunutze, das<br />

der Psychoakustik zuzuordnen ist. Die akustische<br />

Wahrnehmung des Menschen ist begrenzt und viele<br />

Töne können vom Menschen beispielsweise wegen<br />

ihrer Frequenz oder Lautstärke nicht<br />

wahrgenommen werden. Diese werden bei der<br />

MP3-Encodierung einfach reduziert und so eine<br />

ganz erhebliche Menge an Signaldaten eingespart.<br />

Das Ausgangssignal kann somit nicht wieder reproduziert<br />

werden.<br />

Ein entscheidender Faktor für die Audio-Qualität<br />

einer MP3-Datei ist die Datenübertragungs-geschwindigkeit,<br />

kurz Bitrate genannt. Diese kann bei<br />

MP3 variabel eingestellt werden und so verschiedenen<br />

Bedürfnissen angepasst werden. Insbesondere<br />

zur Echtzeitübertragung von<br />

Internetradiostationen kann die Datenübertragungsrate<br />

bei noch annehmbarer Qualität auf ein<br />

Niveau gesenkt werden, dass sogar den Empfang<br />

per analogem Modem erlaubt. Je geringer die Bitrate<br />

ist, umso kleiner wird auch die Datenmenge<br />

und somit umso Platz sparender. Es gilt, je höher<br />

die Bitrate, also geringer die Komprimierung, desto<br />

besser die Qualität der MP3-Datei. Um CD-Qualität<br />

zu erreichen, sind Datenraten von mind. 128-192<br />

Kbit/s empfehlenswert. Dies hängt in gewissem<br />

Maße auch vom Ausgangsmaterial ab. Bei Musik<br />

mit geringem Dynamikumfang, wie Pop und Techno<br />

sind Unterschiede zum Original schon bei geringerer<br />

Bitrate nicht wahrzunehmen, als<br />

beispielsweise bei Violinen- oder Gitarremusik.<br />

Zur Wiedergabe von MP3-Dateien können verschiedene<br />

Abspielgeräte genutzt werden. Zum einen<br />

kann der kompakte, tragbare MP3-Player<br />

verwendet werden, der dem altbekannten Walkman<br />

ähnelt. Diesen gibt es mit unterschiedlichen<br />

Speichermedien, wie Festplatten, Festspeicher,<br />

Speicherkarten, CD oder Mini-CD. Die Fähigkeit<br />

MP3-Dateien wiedergeben zu können, gehört mittlerweile<br />

auch zu den Standard-Features moderner<br />

CD- und DVD-Player. Des Weiteren ist für den<br />

Computer Software erhältlich, die das Abspielen<br />

und Bereitstellen von MP3-Dateien ermöglicht. Zu<br />

den bekanntesten Programmen zählen der Windows<br />

Media Player und Winamp.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

83


ANHANG<br />

84<br />

☞ Powerline<br />

Die Powerline-Technologie soll den schnellen, permanenten<br />

Internetzugang von jeder beliebigen<br />

Steckdose aus realisieren. Die Daten werden dabei<br />

von der Trafostation bis zum Haushalt über das<br />

herkömmliche Stromleitungsnetz übertragen. An<br />

einem Anschluss hängen dabei jedoch mehrere<br />

Haushalte (ca. 400), die die Datenübertragungen<br />

der anderen mit einsehen können. Die Daten werden<br />

auf dem Stromnetz im Kurzwellenfunkbereich<br />

(1 - 30 MHz) aufmoduliert. Da die Daten über eine<br />

beträchtliche Distanz übertragen werden und sich<br />

die angeschlossenen Haushalte die Bandbreite teilen,<br />

muss mit einer sehr hohen Leistung (Watt) gesendet<br />

werden. Dadurch entsteht eine nicht<br />

unbedeutende Strahlung, die nach außen hin vom<br />

Stromkabel abgegeben wird. Dies kann zu elektronischer<br />

Geräte führen.<br />

☞ Router<br />

Ein Router ist ein eigenständiges Gerät oder eine<br />

Softwarekomponente, die zwei getrennte Netzwerke<br />

miteinander verbindet. Router sind somit spezielle<br />

Gateways, die als „Knoten“ im Netz den<br />

Übergang zwischen den Teilnetzwerken darstellen.<br />

Da nicht alle Netzwerke im Internet direkt miteinander<br />

verbunden sind, werden Daten über mehrere<br />

Netzwerkknoten bis zum Zielnetzwerk weitergeleitet.<br />

An jedem dieser Knoten steht ein Router, der<br />

für die Weiterleitung zum nächsten Router sorgt.<br />

Im Internet bestimmt ein Router den nächsten<br />

Computer, der die Daten auf dem Weg zum Zielcomputer<br />

erhalten soll. Der Router entscheidet sich<br />

automatisch an Hand von Routerprotokollen für<br />

den zeitlich günstigsten Weg.<br />

Router sind entweder als Hardware- oder Software-Router<br />

realisiert. Ein Hardware-Router ist ein ei-<br />

genständiges Gerät, das die Verbindung mit dem<br />

Internet herstellt. Die Computer werden über einen<br />

Switch oder Hub (im Router integriert oder extern)<br />

mit dem Router verbunden. So gelangen die Anwendercomputer<br />

über eine zentrale Leitung des<br />

Routers ins Internet. Folglich benötigt kein Anwendercomputer<br />

seinen eigenen Internetanschluss.<br />

Ein Software-Router ist ein handelsüblicher Computer,<br />

bei dem das Routing in der Software implementiert<br />

ist. Entsprechende Programme sind unter<br />

Microsoft Windows ab Version Windows 98 standardmäßig<br />

als „Internetverbindungsfreigabe“ oder<br />

„Internet Connection Sharing“ zu finden; es gibt<br />

auch separate Softwarelösungen für diese Aufgabe.<br />

Alle Computer, die über einen Switch oder Hub<br />

mit einem anderen Computer mit aktivierter Internetverbindungsfreigabe<br />

verbunden sind, können<br />

so auch ohne eigenes Modem o.ä eine Verbindung<br />

mit dem Internet aufbauen.<br />

ML LAN Router<br />

Modem<br />

ML ADSL Modem Router<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

MicroLink ADSL Fun USB<br />

Router<br />

Modem Router


☞ Server<br />

Im Computernetzwerk ist ein Server (Zusteller / Diener)<br />

ein Dienstleister, der anderen Computern im<br />

Netzwerk Daten und Ressourcen zur Verfügung<br />

stellt. Dabei unterscheidet man zwischen Server-<br />

Programmen und Server-Computern. Das Server-<br />

Programm ist ein Computerprogramm, das einen<br />

Dienst (DNS, HTTP, FTP, ...) realisiert. Der Server-<br />

Computer, auch Host genannt, hingegen bezeichnet<br />

denjenigen physikalischen Computer, auf dem<br />

das Server-Programm läuft. In der Praxis haben<br />

sich so genannte dedizierte (allein stehende) Server<br />

durchgesetzt, auf denen ausschließlich Server-Programme<br />

laufen und die nicht zusätzlich noch als<br />

Workstation (Arbeitsstation) betrieben werden. Der<br />

Server ist ein passives Mitglied im Netzwerk und<br />

hat keinen Einfluss auf den Zeitpunkt einer Kommunikationsverbindung.<br />

Daher muss er permanent<br />

erreichbar und empfangsbereit sein, um seine<br />

Dienste zuverlässig zur Verfügung zu stellen. Sobald<br />

ein Webserver beispielsweise die Anfrage<br />

nach einer bestimmten Webseite erhält, sendet er<br />

die entsprechende Seite an den Computer zurück,<br />

von dem die Anfrage stammte. Es gibt zahlreiche<br />

Arten von Servern, von denen hier nur einige erwähnt<br />

werden sollen:<br />

● File-Server (Dateiserver zur Speicherung großer<br />

Datenmengen)<br />

● DCHP-Server (zur IP-Adress-Vergabe)<br />

● Backup-Server (zur Sicherung)<br />

● DNS-Server (zur www-Namensauflösung in IP-<br />

Adressen)<br />

● FTP-Server (zum Dateitransfer größerer Datenmengen)<br />

● Mail-Server (für den E-Mail-Verkehr)<br />

● Proxy-Server (zum Zwischenspeichern bereits<br />

angeforderter Webseiten)<br />

● Webserver (zur Bereitstellung von Internetinhalten)<br />

☞ Switch<br />

Ein Switch ist ein Signalverstärker zur Erweiterung<br />

eines Netzwerkes. Da er über mehrere Ports verfügt,<br />

können mehrere PCs angeschlossen werden,<br />

die somit eine Sternverkabelung bilden. Der Switch<br />

regeneriert die über den Eingangsport eingehenden<br />

Signale. Im Gegensatz zum Hub werden die<br />

eingehenden Pakete jedoch anhand von Adresstabellen<br />

nur an den PC weitergeleitet, für den sie<br />

auch bestimmt sind. Somit wird der Datenstrom<br />

entlastet und es sind mehrere Übertragungen parallel<br />

möglich.<br />

ML LAN Switch<br />

Switch<br />

☞ Symmetrische Verschlüsselung<br />

Symmetrische Verschlüsselung bedeutet, dass zum<br />

Ver- und Entschlüsseln von Daten das gleiche<br />

Kennwort verwendet wird. Spätestens im digitalen<br />

Zeitalter sind jedoch große Nachteile dieses Verfahrens<br />

deutlich geworden. Möchten Sie einer Person<br />

auf der anderen Seite des Erdballs eine mit<br />

einem symmetrischen Verschlüsselungsverfahren<br />

verschlüsselte Nachricht senden, benötigt diese<br />

erst einmal das Kennwort zum Entschlüsseln. Dieses<br />

unverschlüsselt an den Empfänger zu senden<br />

hat keinen Sinn, es könnte genauso abgefangen<br />

werden wie die spätere Nachricht und wäre damit<br />

unbrauchbar. Und auch Telefone sind nicht das abhörsicherste<br />

Kommunikationsmittel. Um ganz sicher<br />

zu gehen, dass nur die richtige Person das<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

85


ANHANG<br />

86<br />

Kennwort erhält, müssten Sie sich mit ihr treffen<br />

und den Schlüssel für die Verschlüsselung persönlich<br />

übergeben, was nicht immer möglich ist.<br />

☞ TCP<br />

Das Transmission Control Protocol ist ein verbindungsorientiertes<br />

Transportprotokoll, das für den<br />

Auf- und Abbau von Verbindungen sorgt und für<br />

das Vermeiden und Beheben von Übertragungsfehlern<br />

zuständig ist. Zunächst stellt das Protokoll<br />

eine gesicherte Verbindung zwischen den Ports<br />

zweier Computer her. Anschließend segmentiert<br />

TCP den Datenstrom in Pakete bis zu einer bestimmten<br />

Größe, transportiert diese zur Empfangsadresse<br />

und setzt die Pakete dort wieder in der<br />

richtigen Reihenfolge zusammen. Über eine Rückmeldung<br />

empfangener und nichtempfangener Pakete<br />

an der Empfangsadresse weiß das Protokoll,<br />

ob Datenpakete erneut gesendet werden müssen.<br />

TCP-Phasen:<br />

● Verbindungsaufbau<br />

Eins-zu-Eins-Verbindung<br />

● Datenübertragungsphase<br />

● Verbindungsabbau<br />

☞ TCP/IP<br />

Verbindungsabbau<br />

Auf IP setzen andere Protokolle auf, wie beispielsweise<br />

das TCP, das für eine gesicherte Datenübertragung<br />

sorgt. Dazu werden die TCP-Pakete in IP-<br />

Pakete verpackt und ins Netzwerk geschickt.<br />

Kommt nun ein TCP-Paket nicht an der Zieladresse<br />

an, so meldet das TCP die Fehlermeldung und ver-<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

Paket 1 empfangen<br />

Paket 2 empfangen<br />

Paket 3 nicht empfangen<br />

Paket 4 empfangen<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Paket n empfangen<br />

Überprüfung:<br />

erneut senden<br />

Paket 1 empfangen<br />

Paket 2 empfangen<br />

Paket 3 empfangen<br />

Paket 4 empfangen<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Paket n empfangen<br />

Überprüfung:<br />

Datenpaket empfangen


anlasst den Sender zur erneuten Übertragung der<br />

Daten.<br />

TCP<br />

IP<br />

TCP<br />

☞ Upstream<br />

Das Senden von Daten ins Internet bezeichnet man<br />

als „Uploaden“, die Datenrichtung als „Upstream“<br />

(engl.: stromaufwärts).<br />

☞ USB<br />

IP IP<br />

TCP TCP<br />

IP<br />

TCP<br />

Netzwerk<br />

Der Universal Serial Bus (universeller serieller Bus)<br />

ist ein Standard zum Anschluss von Peripheriegeräten<br />

an den Computer. Heute wird nahezu jeder<br />

Computer mit USB-Schnittstellen in Ergänzung zur<br />

seriellen Schnittstelle ausgerüstet. Periphere Geräte,<br />

wie Tastaturen, Mäuse, Modems, Drucker und<br />

Scanner sind in großer Auswahl mit der USB-<br />

Schnittstelle verfügbar. Ein wesentlicher Vorteil der<br />

USB-Technik bietet das „hot-(un)plug“. Damit können<br />

Peripheriegeräte während des Computerbetriebes<br />

ein- und ausgesteckt werden. Der<br />

Computer muss im Gegensatz zu anderen Schnittstellen<br />

nicht erst runtergefahren und anschließen<br />

neu gestartet werden. Zudem kommen die USB-<br />

Geräte ohne zusätzliche Stromversorgung aus, da<br />

auf dem Bus eine 5-Volt-Versorgungsspannung<br />

liegt, die das angeschlossene Gerät bedient. Somit<br />

ist außer dem USB-Kabel kein weiteres Kabel zur<br />

Stromaufnahme erforderlich. Derzeit gibt es zwei<br />

Versionen des USB-Standards. Version 1.1 unterstützt<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten von 1,5 und<br />

12 Mbit/s. Der Folgestandard USB 2.0 hingegen<br />

unterstützt weitaus höhere Übertragungs-geschwindigkeiten<br />

von 480 Mbit/s. USB 2.0 ist abwärtskompatibel<br />

zum 1.1 Standard, was bedeutet,<br />

TCP<br />

IP<br />

TCP<br />

dass USB 1.1 Geräte auch an einem USB 2.0-Bus<br />

betrieben werden können. Es lassen sich zwei Arten<br />

von USB-Steckern unterscheiden. Der USB A-Anschluss<br />

befindet sich an dem Gerät, das die Versorgungsspannung<br />

liefert (z.B. Computer) – dem<br />

sogenannten USB-Host. Der USB B-Stecker wird<br />

mit dem angeschlossene Peripheriegerät verbunden.<br />

☞ Verschlüsselung<br />

Während Kennwörter Bereiche, Daten oder Funktionen<br />

vor Zugriff schützen, geht die Verschlüsselung<br />

einen Schritt weiter: Sie verändert die Daten selbst<br />

in einer Form, dass sie nur mit dem passenden<br />

Schlüssel wieder entziffert werden können. Der<br />

Schlüssel ist damit einem Kennwort sehr ähnlich.<br />

Prinzipielle Aufgabe einer Verschlüsselung ist das<br />

Sicherstellen der folgenden Aspekte:<br />

● Authentizität: Ist der Absender wirklich der, für<br />

den er sich ausgibt? Durch eine mit der digitalen<br />

ID signierte E-Mail oder durch das Zertifikat einer<br />

Internetseite kann der Empfänger dies überprüfen.<br />

● Vertraulichkeit: Durch das Verschlüsseln einer<br />

E-Mail mit einer digitalen ID können Sie verhindern,<br />

dass Dritte Ihren E-Mail-Verkehr mitlesen.<br />

● Integrität: Mit Hilfe einer digitalen ID kann der<br />

Empfänger überprüfen, ob die empfangenen<br />

Daten nach dem Absenden verändert wurden.<br />

● Verbindlichkeit: Transaktionen und Kommunikation<br />

werden durch die eindeutige Identifikation<br />

der beteiligten Personen verbindlich.<br />

☞ WAN<br />

Wide Area Networks sind für die Datenübertragung<br />

über weite Strecken konzipiert. Sie bestehen aus<br />

mehreren LANs (Local Area Networks), die durch<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

87


ANHANG<br />

88<br />

Fernleitungen über große Entfernungen per Vermittlungsknoten<br />

(Router) miteinander verbunden<br />

sind. Somit ist ein solch gekoppeltes Netzwerk auf<br />

räumlich getrennte Standorte verteilt und kann<br />

beispielsweise mehrerer Niederlassungen einer Firma<br />

verbinden. Sie können eine Ausdehnung von<br />

bis zu 1000 km oder mehr annehmen, die sich über<br />

ein Land oder Kontinent erstrecken. Oft wird auch<br />

das Internet als WAN aufgefasst, wobei es korrekt<br />

ausgedrückt ein Netzwerk ist, welches sich aus<br />

mehreren WANs zusammensetzt und dadurch eine<br />

noch weitaus größere Ausdehnung aufweist als<br />

übliche WANs.<br />

LAN<br />

LAN<br />

☞ WLAN<br />

Vermittlungsknoten<br />

WAN<br />

In einem Wireless (kabellosen) Local Area Network<br />

wird das in herkömmlichen LANs übliche Netzwerkkabel<br />

durch eine Funkverbindung ersetzt. So<br />

können kabelgebundene Netzwerke um drahtlos<br />

gekoppelte Computer erweitert werden. Der Anwender<br />

bemerkt dabei kaum einen Unterschied<br />

zwischen den per Ethernet und per WLAN verbundenen<br />

Computern. Damit das Zusammenspiel zwischen<br />

Geräten verschiedener Hersteller<br />

funktioniert, bietet die WECA (Wireless Ethernet<br />

Compatibility Alliance) die WiFi-Zertifizierung an.<br />

Dadurch ist gewährleistet, dass Geräte, die diese<br />

Zertifizierung aufweisen, auch miteinander kombiniert<br />

werden können.<br />

☞ WWW<br />

Das World Wide Web („weltweites Netz“), auch<br />

einfach Web genannt, bezeichnet einen Dienst im<br />

Internet. Er nahm seinen Anfang 1989 am Europäischen<br />

Kernforschungszentrum in Genf, wo es galt<br />

ein System zu entwickeln, um in vorhandenen Dokumenten<br />

leicht zu navigieren und wesentliche Informationen<br />

schnell auszufiltern. Wissenschaftliche<br />

Texte mit Grafiken sollten online erreichbar sein,<br />

wobei eine einfache Textformatierung erwünscht<br />

war. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und Multimedia-Elemente<br />

des WWW haben entscheidend<br />

zur gewaltigen Verbreitung des Internets beigetragen.<br />

Oft wird unter WWW auch das Internet selbst<br />

verstanden, obwohl das WWW nur eine Untermenge<br />

dessen ist. Entscheidend für den Erfolg des<br />

WWW dürften die Dokumentenbeschreibungssprache<br />

HTML (Hypertext Markup Language) und die<br />

Querverweise zu anderen Textstellen und Dokumenten<br />

(Hypertextfunktionen) gewesen sein. Der<br />

Zugriff auf die Informationen erfolgt über WWW-<br />

Browser (z.B. Netscape, Internet Explorer). Diese<br />

erlauben das Navigieren im WWW.<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

LAN<br />

LAN


4.3 Datenblätter<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV<br />

Technische Angaben<br />

Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3, IEEE 802.3x, IEEE 802.3u<br />

� Auto MDI / X<br />

� HomePlug AV<br />

Protokolle TDMA / CSMA<br />

Übertragungsgeschwindigkeit 200 Mbit/s<br />

Übertragungsverfahren asynchron<br />

Modulation OFDM - 1536 Carrier<br />

Datenweg � PLC-to-Ethernet<br />

Reichweite � mind.200m über Stromnetz<br />

� mind. 750m über Coax<br />

Sicherheit 128Bit AES-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

LEDs � Power<br />

� Ethernet Link/Act<br />

� HomePlug Link/ACT<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss EURO-Netzstecker<br />

Geräte-Interfacec � Ethernet RJ 45<br />

Leistungsaufnahme 5,5 W<br />

Spannungsversorgung Integrierte 110-240 V AC-Versorgung über Steckdose<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Systemvoraussetzungen Ethernet-Schnittstelle<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® , Mac<br />

OS ® X und alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU und<br />

die Schweiz:<br />

EN 55022<br />

EN 55024<br />

EN 60950<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01169 (DE/AT/CH/BE/IT/FR), 01170 (NL,ESP), 01171 (UK)<br />

EAN-Code 4250059611696 (DE/AT/CH/BE/IT/FR), 4250059611702 (NL,ESP),<br />

4250059611719 (UK)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Wallplug-Kunststoff-Gehäuse<br />

Maße 80 x 63 x 42 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 132 g (inkl. Netzteil)<br />

Verpackungsgröße 188 x 302 x 115 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Ethernet-Kabel RJ45-RJ45 (Cat 5)<br />

� Dokumentation: gedruckte Installationsanleitung<br />

� CD-ROM: PDF-Handbuch, Konfigurationssoftware für Windows ® 98,<br />

Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® , Mac OS ® X,<br />

Zusatzsoftware: <strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> Easyclean<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

� � �<br />

ANHANG<br />

89


ANHANG<br />

90<br />

<strong>dLAN</strong> HS Ethernet<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed Ethernet<br />

Technische Angaben<br />

Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3, IEEE 802.3x, IEEE 802.3u<br />

� Auto MDI / X<br />

� abwärtskompatibel zum HomePlug-Standard 1.0<br />

Protokolle CSMA/CD<br />

Übertragungsgeschwindigkeit 85 Mbit/s<br />

Übertragungsverfahren asynchron<br />

Modulation OFDM - 84 Carrier<br />

Reichweite 200m über Stromnetz<br />

Sicherheit DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

LEDs � 1x3 Status HomePlug-Anschlüsse (10/100 Link/Act CollisionDetection)<br />

� Ethernet-Link/ACT<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss EURO-Netzstecker<br />

Rechnerinterface Connector Typ: RJ 45<br />

Leistungsaufnahme 4 W (max.)<br />

Spannungsversorgung Integrierte 100-240V AC-Versorgung über Steckdose<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Systemvoraussetzungen Ethernet-Schnittstelle<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® , Mac<br />

OS ® X und alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU und<br />

die Schweiz:<br />

EN 55022<br />

EN 55024<br />

EN 60950<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01149 (DE/AT/CH/IT/FR), 01151 (BE), 01153 (NL/ES), 01155 (UK)<br />

EAN-Code 4250059611498 (DE/AT/CH/IT), 4250059611511 (BE), 4250059611535 (NL/ES)<br />

4250059611559 (UK)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Wallplug-Kunststoff-Gehäuse (groß)<br />

Maße 80 x 63 x 37 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 127 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 234 x 71 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Ethernet-Kabel RJ45-RJ45 (Cat 5) (3m)<br />

� Dokumentation: gedruckte Installationsanleitung<br />

� CD-ROM: PDF-Handbuch, Konfigurationssoftware für Windows ® 98,<br />

Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® , Mac OS ® X,<br />

Software <strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> Easyclean<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


<strong>dLAN</strong> duo<br />

<strong>dLAN</strong> duo<br />

Technische Angaben<br />

Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3, IEEE 802.3x, IEEE 802.3u<br />

� Auto MDI / X<br />

� kompatibel zur USB-Spezifikation, Rev. 1.1<br />

� kompatibel zum HomePlug-Standard 1.0<br />

Protokolle CSMA/CD<br />

Übertragungsgeschwindigkeit 14 Mbit/s<br />

Übertragungsverfahren asynchron<br />

Modulation OFDM - 84 Carrier<br />

Reichweite 200 m über Stromnetz<br />

Sicherheit DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

LEDs � 3 Anschlüsse (Link/Act 10 Ethernet, Link/Act 100 Ethernet, USB)<br />

� 3 HomePlug-Status (Power, Act, Link)<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss EURO-Netzstecker<br />

Rechnerinterface Connector Typ: RJ 45 oder: USB (Universal Serial Bus) 1.1<br />

Leistungsaufnahme 3,3 W<br />

Spannungsversorgung Integrierte 110-230 V AC-Versorgung über Steckdose<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® ,<br />

Mac OS ® X (nur für Ethernet-Anschluss) und alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU<br />

und die Schweiz:<br />

EN 55022<br />

EN 55024<br />

EN 60950<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01138 (DE/AT/CH/IT/FR), 01140 (B), 01142 (NL,ES), 01144 (UK)<br />

EAN-Code 4250059611382 (DE/AT/CH/IT/FR), 4250059611405 (B), 4250059611429 (NL,ES)<br />

4250059611443 (UK)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-<br />

Hotline<br />

Tel.: 0180-5338656 (innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Für Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien,<br />

Schweiz und Großbritanien – weitere Informationen wie Rufnummern auf den<br />

beiliegenden Supportflyern<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Wallplug-Kunststoff-Gehäuse<br />

Maße 80 x 63 x 37 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 127 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 234 x 71 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Ethernet-Kabel RJ45-RJ45 (Cat 5) (3m)<br />

� USB-Kabel USB-A – USB-B (5m)<br />

� Dokumentation: gedruckte Installationsanleitung<br />

� CD-ROM: USB-Treiber (98, Me, 2000, XP, Linux) PDF-Handbuch,<br />

Konfigurationssoftware für Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000,<br />

Windows ® XP, Linux ® , Mac OS ® X<br />

Für Windows. Monitoring-Tool <strong>devolo</strong> Informer, Netzwerksharing-Tool<br />

<strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> EasyClean<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

91


ANHANG<br />

92<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio<br />

Technische Angaben<br />

Standards � kompatibel zum HomePlug-Standard<br />

� MP3 Decoder / Encoder<br />

� kompatibel zu Internetradio<br />

Protokolle CSMA/CD über Stromnetz<br />

MP3-Datenrate 192 Kbit/s (variabel) Stereo-/Audio-Signal-Übertragung<br />

Übertragungsverfahren Asynchron über Stromnetz<br />

Netzwerkpuffer ∅ 3 sek.<br />

Modulation OFDM - 84 Carrier (Orthogonal Frequency Division Multiplexing ) über Stromnetz<br />

Reichweite 200m über Stromnetz<br />

Sicherheit<br />

DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

LEDs 8 LEDs: Power<br />

4 x Kanal<br />

Encoder/Decoder<br />

<strong>dLAN</strong> Link<br />

<strong>dLAN</strong> Act<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss EURO-Netzstecker<br />

Audiointerface Anschluss-Typ:<br />

� Line-In: 2 x Cinch<br />

- Signal/Rausch-Abstand analog In: 74dB(A)<br />

- Eingansklirrfaktor (THD): 0.01% @ 1kHz<br />

� Line-Out: 2 x Cinch, 1 x Klinke<br />

- Signal/Rausch-Abstand analog Out: 94dB(A)<br />

- Ausgangsklirrfaktor (THD): 0.003% @ 1kHz<br />

(RL > 1k Ohm)<br />

� 1 x Micro-In<br />

- Elektret Mikrofon (3.5mm Klinkenbuchse), Mono<br />

� SPDIF In: 1 x Cinch<br />

- Stereo 44.1kHz<br />

� SPDIF Out: 1 x Cinch<br />

- Stereo 44.1kHz, unsymmetrisch, 0.5V @ 75 Ohm<br />

Funktionstasten � Taste 1: Kanalwahl aus 4 Kanälen<br />

� Taste 2: Encoder/Decoder<br />

� Taste 1 + Taste 2: Factory Default<br />

Leistungsaufnahme 6 W (max.)<br />

Spannungsversorgung Integrierte Versorgung über Steckdose:<br />

� Nennspannung: 230 V AC<br />

� Nennstrom: 0,045 A<br />

� Nennfrequenz: 50/60 Hz<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Betriebssysteme Konfigurationssoftware und Plug-In-Software für Windows ® 98, Windows ® Me,<br />

Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® , Mac TM OS X<br />

Sonstiges HTML-Konfigurationsoberfläche deutsch / englisch<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU und<br />

die Schweiz:<br />

EN 60950-1 :2001<br />

EN 55022 :1998+A1 :2000<br />

and Expert Opinion by Competent Body MEC (CE0682)<br />

EN 55024 :1998 +A1:2000<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio (Fortsetzung)<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01120 (DE/AT/CH/IT), 01121 (NL), 01127 (BE), 01156 (UK)<br />

EAN-Code 4250059611207 (DE/AT/CH/IT), 4250059611214 (NL), 4250059611276 (BE),<br />

4250059611566 (UK)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Wallplug-Kunststoff-Gehäuse (groß)<br />

Maße 100 x 70 x 56 (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 320 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 302 x 115 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Dokumentation: gedruckte Installationsanleitung<br />

� CD-ROM: PDF-Handbuch, Konfigurationssoftware für Windows 98,<br />

Windows 2000, Windows Me und Windows XP, Monitoring-Tool <strong>devolo</strong><br />

Informer, Plugins für Winamp und Mediaplayer<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

93


ANHANG<br />

94<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless<br />

Technische Angaben<br />

Standards � Wireless-Spezifikation IEEE 802.11b<br />

� kompatibel zum HomePlug-Standard<br />

Protokolle CSMA/CD<br />

Übertragungsgeschwindigkeit � 14 Mbit/s über Stromnetz<br />

� 11 Mbit/s über Wireless<br />

Übertragungsverfahren asynchron<br />

Modulation � OFDM - 84 Carrier (Orthogonal Frequency Division Multiplexing )<br />

über Stromnetz<br />

� DSSS (Direct Sequence Spread Spectrum) über Wireless<br />

Reichweite � 200m über Stromnetz<br />

� bis zu 400m über Wireless<br />

Sicherheit � DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

� WEP (Wired Equivalent Privacy) über Wireless<br />

LEDs 5 LEDs:2x WLAN: Rx, Tx<br />

3x <strong>dLAN</strong>: Link, Col, Act<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss EURO-Netzstecker<br />

Leistungsaufnahme 6 W (max.)<br />

Spannungsversorgung Integrierte Versorgung über Steckdose<br />

Nennspannung: 230 V AC<br />

Nennstrom: 0,026 A<br />

Nennfrequenz: 50/60 Hz<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® und<br />

alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU<br />

und die Schweiz:<br />

EN 60950-1 :2001<br />

EN 55022 :1998+A1 :2000 + Recommendation for a measurement by<br />

Dortmund University<br />

EN 55024 :1998 ; EN 61000-3-2 :2000, EN 61000-3-3 :1995+A1 :2001<br />

EN 300 328-2 V1.2.1, EN 301 489-1 V1.3.1, EN 301 489-17 V1.2.1<br />

Sonstiges HTML-Konfigurationsoberfläche<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01113 (DE/AT/CH/IT), 01114 (NL), 01130 (BE)<br />

EAN-Code 4250059611139 (DE/AT/CH/IT), 4250059611146 (NL), 425005911306 (BE)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Wallplug-Kunststoff-Gehäuse (groß)<br />

Maße 93 x 66 x 56 (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 234 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 234 x 71 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Dokumentation: gedruckte Installationsanleitung<br />

� CD-ROM: PDF-Handbuch, Konfigurationssoftware für Windows ® 98,<br />

Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ®<br />

Software <strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> Easyclean<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong><br />

ADSL Modem Router<br />

Technische Angaben<br />

WAN-Schnittstelle<br />

ADSL-Standards ADSL over ISDN (Annex B [Deutschland])<br />

ITU G.992.1 (G.dmt)<br />

Telekom Spezifikation (U-R2)<br />

oder: ADSL over POTS (Annex A)<br />

ANSI T1.413 Issue 2<br />

ITU G.992.1 (G.dmt)<br />

ITU G.992.2 (G.lite)<br />

Konfigurierbar für Annex A und Annex B<br />

WAN-Anschluss Connector Typ: RJ11<br />

Übertragungsraten WAN: Download: bis zu 8 Mbit/s, upload: bis zu 1 Mbit/s (z.B. T-DSL1000,2000,3000)<br />

Ports 1 WAN<br />

LAN-Schnittstelle<br />

LAN-Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3<br />

� Fast-Ethernet-Spezifikation IEE 802.3u<br />

� Fullduplex-Spezifikation IEEE 802.3x<br />

Protokolle CSMA/CD<br />

Übertragungsraten +<br />

� Switch: 10/100 Mbit/s<br />

Reichweite<br />

� <strong>dLAN</strong>: 14 Mbit/s, 200 m über Sromnetz<br />

<strong>dLAN</strong>-Sicherheit DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

Ports 4 LAN mit Auto MDI-X (LAN-Ports auch als Uplink-Port einsetzbar),<br />

Rechnerinterface RJ45<br />

Technische Daten<br />

Spannungsversorgung 230V / 6.5V DC-Spezialsteckernetzteil, 1.0A<br />

Temperatur Lagerung: –25 °C – 70 °C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Ausführung Kunststoffgehäuse<br />

Maße 172 x 132 x 26 mm (Breite x Tiefe x Höhe)<br />

Gewicht 750 g (inkl. Netzteil)<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU und die Schweiz:<br />

EN60950-1 : 2001<br />

EN55022: 1998 + A1 : 2000<br />

EN55024: 1998 + A1 : 2001<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

95


ANHANG<br />

96<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router (Forts.)<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong><br />

ADSL Modem Router<br />

Protokolle und Funktionen<br />

LEDs � Power<br />

� 4 Status-LEDs für Ethernetanschlüsse (Link / Act)<br />

� 3 für WAN-Status (Connect / Link / Data)<br />

� 1 Status HomePlug-Anschlüsse (Act)<br />

Diagnose-Unterstützung � ADSL-Status-Tabelle<br />

� Down-/Upstreamtabelle<br />

� LAN-Status-Tabelle<br />

� WAN-Status-Tabelle<br />

� ATM-Status-Tabelle<br />

� PPP-Status-Tabelle<br />

� TCP-Status-Tabelle<br />

� System-Log-Tabelle<br />

� Routing-Tabelle<br />

Firewall zum Schutz vor<br />

Angriffen aus dem Internet,<br />

wie:<br />

� IP Spoofing<br />

� Ping of Death<br />

� Land Attack<br />

� Reassembly Attack<br />

� SYN Flooding<br />

� ICMP Redirection<br />

� Source Routing<br />

� Winnuke Attack<br />

Routing Class C, 254 User<br />

Protokolle � PPP over Ethernet (RFC 2516) (abschaltbar)<br />

� PPP over ATM (RFC 2364)<br />

� IP over ATM: Bridged Ethernet/Routed IP (RFC 2225/2684)<br />

� Classical IP over ATM (RFC 1577)<br />

� ATM AAL 5<br />

� unterstützt vpn pass through (PPTP)<br />

Systemvoraussetzungen CD-ROM-Laufwerk<br />

Für den Internet-Zugang: ADSL- Anschluß von der Telekom oder einem anderen Anbieter<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP<br />

und alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Sonstiges<br />

� Firmware-Updates aus Datei<br />

� Ein-/Ausschalter<br />

� Factory Default – Taste (Rücksetzen auf Auslieferungszustand)<br />

� Alarm-Protokolle<br />

� DNS-Konfiguration<br />

� FTP-Server<br />

� TFTP-Server<br />

� DMZ<br />

� IGMP-Proxy<br />

� PPP Half-Bridge<br />

� Dienst-Filter<br />

� Virtueller Server<br />

� RIP-Konfiguration<br />

� Zeitzonenauswahl<br />

� ADSL-Konfiguration<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router (Forts.)<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong><br />

ADSL Modem Router<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummern 01745 DE<br />

01746 AT<br />

01747 CH<br />

01748 FR<br />

EAN-Code 4250059617452 DE<br />

4250059617469 AT<br />

4250059617476 CH<br />

4250059617483 FR<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Verpackungsgröße 188 x 302 x 115 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Modem – Splitter – Verbindung: Telefonkabel (RJ11 – RJ 45) 5m<br />

Steckernetzteil: 230V / 6.5V DC-Spezialsteckernetzteil, 1.0A<br />

Dokumentation: Handbuch gedruckt<br />

Zubehör<br />

CD-ROM: Handbuch PDF, Installationshilfe, Konfigurationssoftware für Windows<br />

98SE, Windows 2000, Windows Me, Windows XP und Linux<br />

Software <strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> Easyclean<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

� � �<br />

ANHANG<br />

97


ANHANG<br />

98<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router<br />

Technische Angaben<br />

WAN-Schnittstelle<br />

ISDN-Standards DSS1 (Euro-ISDN), Basisanschluß (Mehrgeräteanschluss)<br />

WAN-Anschluss Connector Typ: RJ11<br />

Übertragungsraten 64.000 – 128.000 bit/s<br />

Ports 1 WAN<br />

LAN-Schnittstelle<br />

LAN-Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3<br />

� Fast-Ethernet-Spezifikation IEE 802.3u<br />

� Fullduplex-Spezifikation IEEE 802.3x<br />

Protokolle � CSMA/CD<br />

� TCP/IP<br />

Übertragungsraten +<br />

� Switch: 10/100 Mbit/s<br />

Reichweite<br />

� <strong>dLAN</strong>: 14 Mbit/s, 200 m über Stromnetz<br />

<strong>dLAN</strong>-Sicherheit DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

Ports 4 LAN mit Auto MDI-X (LAN-Ports auch als Uplink-Port einsetzbar),<br />

Rechnerinterface RJ45<br />

Technische Daten<br />

Spannungsversorgung Steckernetzteil: 230V / 12V DC; 700 mA<br />

Temperatur 5–40°C<br />

Umgebungsbedingungen 10–80% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Ausführung Kunststoffgehäuse<br />

Maße 169 x 134 x 40 mm (Breite x Tiefe x Höhe)<br />

Gewicht 325 g<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU und<br />

die Schweiz:<br />

EN 60950-1 :2001<br />

EN 55024: 1998 +A1 :2001<br />

EN 55022: 1998 +A1 :2000 (Class A)<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router (Forts.)<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router<br />

Protokolle und Funktionen<br />

LEDs � Power<br />

� 4x3 Status-LEDs für Ethernetanschlüsse (Link / Act) und Uplink-Port<br />

� 3 für WAN-Status (Connect / Link / Data)<br />

� 1 Status HomePlug-Anschlüsse (Act)<br />

Stateful-Inspection<br />

Firewall zum Schutz vor<br />

Angriffen aus dem<br />

Internet, wie:<br />

� IP Spoofing<br />

� Ping of Death<br />

� Land Attack<br />

� Reassembly Attack<br />

� SYN Flooding<br />

� DoSAttack<br />

� Winnuke Attack<br />

Features:<br />

� Intrusion Detection System<br />

� Ping-Filter<br />

� Stealth Mode<br />

Routing Class C, 254 User<br />

Protokolle � PPP<br />

� TCP/IP<br />

� MLPPP<br />

� HDLC<br />

� unterstützt VPN Pass Through (PPTP)<br />

Systemvoraussetzungen CD-ROM-Laufwerk<br />

Für den Internet-Zugang: ISDN- Anschluß von der Telekom oder einem anderen<br />

Anbieter<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® ,<br />

Mac TM OS X und alle TCP/IP-Betriebssysteme<br />

Sonstiges<br />

� Firmware-Updates<br />

� Ein-/Ausschalter<br />

� Factory Default – Taste (Rücksetzen auf Auslieferungszustand)<br />

� DNS-Konfiguration<br />

� Port-Weiterleitung (Virtueller Server)<br />

� ISDN-Konfiguration<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummern 01744 DE,AT,CH<br />

EAN-Code 4250059617445 DE, AT,CH<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Kunststoffgehäuse<br />

Gewicht 325 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 302 x 115 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Modem – NTBA – Verbindung: Telefonkabel (RJ11 – RJ45) 5m<br />

Steckernetzteil: 230V / 12V DC; 700 mA<br />

Zubehör<br />

Dokumentation: Handbuch gedruckt<br />

CD-ROM: Handbuch PDF, Installationshilfe<br />

Software <strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> Easyshare, <strong>devolo</strong> Easyclean<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

99


ANHANG<br />

100<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

Speziell für extreme Beanspruchungen im industriellen Einsatz bietet <strong>devolo</strong> mit dem <strong>dLAN</strong> i<br />

einen robusten HomePlug-Adapter als Netzwerklösung über das gebäudeeigene Stromnetz.<br />

• Innovativ: Datenübertragung über das gebäudeeigene Stromnetz<br />

• Produktiv: Schnelle und einfache Montage ohne zusätzliche Verkabelung und Software-<br />

Installationen<br />

• Sicher: Höchste Datensicherheit durch DESpro-Verschlüsselung bei einer maximalen<br />

Übertragungsrate von 14 Mbit/s<br />

• Flexibel: Ausgerüstet mit Ethernet- und USB-Schnittstelle<br />

• Robust: Montierbares, stabiles Metallgehäuse für den industriellen Einsatz<br />

• Sparsam: Was nicht gebraucht wird, soll auch nichts verbrauchen. <strong>dLAN</strong> i verfügt über eine<br />

Stromsparfunktion. Im Standby-Betrieb sparen Sie ca. 30%.<br />

• Langlebig: Selektierte Bauteile und spezielles Produktlayout für den dauerhaften Betrieb unter<br />

harten Umgebungsbedingungen<br />

• Weit reichend: Reichweite für die Datenübertragung: 200 Meter<br />

• Zertifiziert: <strong>dLAN</strong> i ist CE-zertifiziert<br />

• Garantiert: 3 Jahre Garantie<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


<strong>dLAN</strong> i (Forts.)<br />

<strong>dLAN</strong> i<br />

Technische Angaben<br />

Standards � Ethernet-Spezifikation IEEE 802.3, IEEE 802.3x, IEEE 802.3u<br />

� Auto MDI / MDI-X<br />

� kompatibel zur USB-Spezifikation, Rev. 1.1<br />

� kompatibel zum HomePlug-Standard 1.0<br />

Protokolle CSMA/CD<br />

Übertragungsgeschwindigkeit 14 Mbit/s<br />

Übertragungsverfahren asynchron<br />

Modulation OFDM - 84 Carrier<br />

Reichweite 200 m über Stromnetz<br />

Sicherheit DESpro-Verschlüsselung über Stromnetz<br />

Besonderheiten Stromsparmodus<br />

LEDs � 3 Anschlüsse (Link/Act 10 Ethernet, Link/Act 100 Ethernet, USB)<br />

� 3 HomePlug-Status (Power, Act, Link)<br />

<strong>dLAN</strong>-Anschluss 230-V-Netzkabel über EURO-Netzstecker<br />

Computerschnittstelle Connector Typ: RJ 45 oder: USB (Universal Serial Bus) 1.1<br />

Leistungsaufnahme 4,5 W<br />

Spannungsversorgung Nennspannung: 100-240 V AC<br />

Nennstrom: 0,05A<br />

Nennfrequenz: 50/60 Hz<br />

Temperatur Lagerung: –25°C – 70°C<br />

Betrieb: 0 °C – 40 °C<br />

Umgebungsbedingungen 10–90% Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend)<br />

Betriebssysteme u.a. Windows ® 98, Windows ® Me, Windows ® 2000, Windows ® XP, Linux ® ,<br />

Mac TM OS X (nur für Ethernet-Anschluss) und alle netzwerkfähigen<br />

Betriebssysteme<br />

Zulassungen CE-konform gemäß den technischen Anforderungen für alle Länder der EU<br />

und die Schweiz:<br />

EN 55022<br />

EN 55024<br />

EN 60950<br />

Vertriebsinformationen<br />

Artikelnummer 01115 (DE/AT/CH/IT/FR/NL/BE/ES)<br />

EAN-Code 4250059611153 (DE/AT/CH/IT/FR/NL/BE/ES)<br />

Garantie 3 Jahre<br />

Service- & Support-Hotline Tel.: 0180-5338656 (nur innerhalb Deutschland)<br />

E-Mail: support@<strong>devolo</strong>.de<br />

Für Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien,<br />

Schweiz und Großbritannien: weitere Informationen wie z. B. Rufnummern<br />

finden Sie auf den beiliegenden Supportbeilegern<br />

Vor-Ort-Service Tel.: 01805-665066 (nur innerhalb Deutschland)<br />

Vertriebs-Infoline Tel.: +49 (0)241-1827979<br />

Fax: +49 (0)241-1827997<br />

E-Mail: vertriebsinfo@<strong>devolo</strong>.de<br />

Ausführung Robustes, stapelbares Metallgehäuse<br />

Maße 39 x 72 x 93 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Gewicht 295 g<br />

Verpackungsgröße 188 x 234 x 71 mm (Höhe x Breite x Tiefe)<br />

Zubehör � Ethernet-Kabel RJ45-RJ45 (Cat 5) (3 m)<br />

� USB-Kabel (5 m)<br />

� Powerkabel mit Euro-Stecker (1,5 m)<br />

� Dokumentation: Handbuch gedruckt<br />

� CD-ROM: Handbuch (PDF), <strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurations-Assistent,<br />

<strong>devolo</strong> Informer, <strong>devolo</strong> EasyShare und <strong>devolo</strong> EasyClean<br />

� � �<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

ANHANG<br />

101


INDEX<br />

102<br />

5 Index<br />

A<br />

Access Power Line 34, 53, 64<br />

Access-Point 25<br />

ADSL 7, 21, 26, 27, 34, 46, 67, 74, 76, 84, 95,<br />

96, 97<br />

ADSL 2+ 7, 21<br />

Advanced Encryption Standard 57<br />

AES-Verschlüsselung 22, 34, 35, 57, 58, 63<br />

Aktivboxen 19, 24<br />

Aktivlautsprecher 15, 19, 24, 25, 74<br />

Amateurfunk 65<br />

Audio 15, 19, 25, 33, 34, 55, 61, 83<br />

Audiovernetzung 15<br />

B<br />

Backbone 8, 17, 34, 35<br />

Bandbreite 8, 21, 29, 30, 34, 36, 52, 53, 60, 61,<br />

63, 64, 65, 70, 71, 73, 74, 76, 77, 84<br />

Brute-Force-Attacke 56, 71, 75<br />

Büro 19<br />

C<br />

Carrier Sense Multiple Access / Collision Detection<br />

54, 77<br />

CD-Player 15<br />

Central Coordinator 63<br />

CSMA/CD 54, 56, 62, 63, 77<br />

D<br />

Dämpfung 17, 40, 46, 50, 51<br />

Data Encryption Standard 56, 75<br />

Datenpaket 31, 48, 77, 79, 82, 86<br />

Datenübertragung<br />

gesicherte Übertragung 32<br />

Decoder 25, 76<br />

Dekodieren 49<br />

DESpro 21<br />

Time Lock 57<br />

DESpro-Verschlüsselung 21, 23, 24, 27, 28, 35,<br />

56, 57, 58, 67, 71<br />

<strong>devolo</strong> <strong>dLAN</strong> Konfigurator 37<br />

<strong>devolo</strong> EasyShare 21, 38<br />

<strong>devolo</strong> Informer 21, 37, 42, 71<br />

DHS 34<br />

Digital Home Specification 34<br />

<strong>dLAN</strong><br />

Datenraten 59<br />

Firmware 41<br />

Gesundheit 51, 52<br />

Inbetriebnahme 8, 28, 37, 39<br />

industrieller Einsatz 28<br />

mehrere <strong>dLAN</strong>-Netze 59<br />

Netz über eine größere Entfernung 60<br />

Optimierung 40<br />

Vergleich mit DECT 52<br />

Vergleich mit GSM 53<br />

<strong>dLAN</strong> 200 AV 21, 30, 35, 36, 89<br />

<strong>dLAN</strong> duo 23, 34, 73, 91<br />

<strong>dLAN</strong> Highspeed Ethernet 22<br />

<strong>dLAN</strong> i 19, 28, 101<br />

DVD-Player 15<br />

E<br />

EMV 51, 52, 64, 70<br />

Ethernet als Backbone 17<br />

F<br />

FEC 50<br />

Fehlersicherheit 31<br />

Fernsehen 14<br />

Firewall 26, 27, 28, 78, 79<br />

FI-Schutzschalter 51<br />

Forward Error Correction 50<br />

Frames 54, 55<br />

Frequenzmodulation 44, 45, 47<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


Funksignale 12<br />

H<br />

HDTV 7, 21, 22, 32, 36<br />

Auflösungen 36<br />

HiFi 15, 25, 29, 33, 36<br />

Highspeed 22, 29, 30, 33, 34, 35, 36, 41, 49,<br />

50, 59, 62, 72<br />

HomePlug 1.0 33, 34, 46, 49, 54, 55, 56, 58,<br />

59, 61, 62, 72<br />

HomePlug AV 8, 21, 22, 34, 36, 47, 54, 55, 56,<br />

57, 58, 59, 61, 62, 72<br />

Central Coordinator 63<br />

HomePlug AV 8, 22, 62<br />

Hotel 18<br />

Managed Switch 18<br />

I<br />

IEEE 802.11b 26, 42<br />

IEEE 802.11g 50, 62<br />

IEEE 802.1p 55<br />

IEEE 802.1q 56<br />

IEEE 802.3 21, 59, 68<br />

Infoterminal-Vernetzung 20<br />

Internet 10<br />

letzte Meile 53<br />

Internet-Fernsehen 7, 8, 14, 22, 23, 29, 36, 62<br />

Internet-Modem 10, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19,<br />

30, 68<br />

Internetradio 19, 24<br />

Internet-Telefonie 7, 13<br />

Internet-TV 14, 21, 29<br />

Internetzugang 9, 12, 18, 25, 34, 59, 69, 79, 82<br />

IP-Telefone 13<br />

IP-Telefonie 27, 29<br />

IP-TV 14, 21, 29, 32, 33<br />

J<br />

Jukebox 25<br />

K<br />

Kanal 15, 47, 48, 49, 54, 62<br />

Kanzlei 19<br />

Kennwort 17, 18, 37, 39, 42, 56, 58, 59, 60,<br />

82, 85, 86, 87<br />

Klassenraum 16<br />

Kodierung 47, 49, 50, 62<br />

L<br />

LAN 12, 16, 18, 21, 25, 27, 31, 35, 36, 46, 64,<br />

67, 68, 82, 84, 85, 88<br />

Laufzeitschwankung 31, 32<br />

letzte Meile 53<br />

Live-Streaming 7, 32<br />

M<br />

MAC-Adresse 37, 58, 82<br />

Managed Switch 18<br />

Mehrfachstecker 40<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ADSL Modem Router 26, 27, 95,<br />

96, 97<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Audio 24, 25, 92, 93<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> ISDN Router 27, 98, 99<br />

MicroLink <strong>dLAN</strong> Wireless 25, 94<br />

Mikrofon 19<br />

Modulation 44, 69<br />

MP3 15, 19, 24<br />

Multimedia 29, 35, 62, 88<br />

Multi-User-Spiele 22<br />

Musikübertragung 24<br />

O<br />

OFDM 45, 46<br />

OFDM-Modulation 45, 46<br />

Orthogonal Frequency Division Multiplex 45<br />

P<br />

Phasenkoppler 51<br />

Phasenverschiebung 47<br />

PLC 34, 53, 64<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

INDEX<br />

103


INDEX<br />

104<br />

PoE 64<br />

Power over Ethernet 64<br />

Powerline Alliance 33, 34, 65<br />

Powerline Communications 34, 53, 64<br />

Praxis 19<br />

Priorität 55, 56, 61, 62, 63<br />

Prüfsumme 50<br />

Q<br />

QoS 22, 30, 31, 33, 34, 35, 36, 55, 60, 62<br />

Quality of Service 30, 31, 34<br />

R<br />

Radio 15<br />

Registrierkassenvernetzung 19<br />

Reichweite bei <strong>dLAN</strong> 17<br />

Repeater 17, 60, 71<br />

S<br />

SAR 52<br />

Schule 16<br />

Set-Top-Box 7, 8, 9, 14, 30, 36, 54, 59<br />

Shared Medium 53, 54, 59<br />

spektrale Sendeleistungsdichte 52, 65, 70<br />

Spezifische Absorptionsrate 52<br />

Spielekonsole 7, 8, 9, 13, 22, 29, 59<br />

Sprachübertragung 24<br />

Sprechanlage 19<br />

Steckerleiste 40<br />

Stereoanlage 15<br />

Stereoqualität 24<br />

Störquelle 45<br />

Streaming 31, 32<br />

Live-Streaming 7, 32<br />

Streaming-on-Demand 32<br />

Streaming-on-Demand 32<br />

Stromsparfunktion 22, 23, 34<br />

Switch 18, 26, 27, 35, 70, 80, 84, 85<br />

T<br />

TDMA 55, 62, 63<br />

Telefon 7, 13, 27, 29, 30, 36, 74, 76<br />

Time Devision Multiple Access Verfahren 55<br />

Time Lock 57<br />

Time-Shifting 21<br />

Trägerfrequenz 44, 45, 47<br />

Triple-Play 7, 8, 9, 21, 29, 30, 34, 35, 36, 61,<br />

62, 72, 73<br />

U<br />

Überspannungsschutz 40, 51, 68, 71<br />

Übertragungsfunktion 46, 48, 49, 51<br />

Übertragungskanal 46, 72<br />

Übertragungsrate 28, 31, 33, 34, 36, 49, 56, 59,<br />

62, 63, 71, 76<br />

Universal Powerline Association 33, 34<br />

UPA 34<br />

USB-Schnittstelle 23, 24<br />

V<br />

Vernetzung<br />

Audio 15<br />

Büro 19<br />

Fernseher 14<br />

Hotel 18<br />

Infoterminals 20<br />

Internetzugang 9<br />

IP-Telefon 13<br />

Kanzlei 19<br />

mehrere Computer 11<br />

Praxis 19<br />

Registrierkassen 19<br />

Schule 16<br />

Set-Top-Box 14<br />

Spielekonsole 13<br />

Telefon 13<br />

Webcam 20<br />

WLAN 12<br />

Verschlüsselung 18, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27,<br />

28, 34, 35, 37, 56, 57, 58, 63, 67, 70,<br />

71, 74, 75, 85, 86, 87<br />

AES 22, 34, 35, 57, 58, 63<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG


DESpro 21, 23, 24, 27, 28, 35, 56, 57, 58,<br />

67, 71<br />

Verzögerung 31, 32, 33, 61, 62<br />

Video 7, 9, 14, 21, 22, 29, 32, 34, 36, 55, 56,<br />

61, 62, 72<br />

Video-On-Demand 14, 22, 32<br />

Videostreams 21<br />

Voice-over-IP 7, 8, 13, 29<br />

VoIP 7, 8, 13, 27, 29, 33, 34, 35, 36, 55, 64, 73<br />

VoIP-Telefon 34<br />

VoIP-Telefone 8<br />

Vorwärtsfehlerkorrektur 50<br />

W<br />

Wartezimmer 19<br />

Webcam-Vernetzung 20<br />

Wireless LAN 12, 16, 25<br />

WLAN 12, 16, 18, 25, 26, 35, 37, 41, 42, 43,<br />

46, 50, 52, 54, 59, 62, 64, 88<br />

HotSpot 18<br />

im Hotel 18<br />

HEIM-NETZWERK ÜBER DIE HAUSINTERNE STROMLEITUNG<br />

INDEX<br />

105


INDEX<br />

106<br />

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