Aus dem Inhalt:
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3/2013 Juli - September GemeindeBrief Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk Waiblingen Waiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach Aus dem Inhalt: Angedacht Seite 2 Blickpunkt Seite 3-5 Vorausgeschaut Seite 6-7 Infoseite Seite 7 Termine Seite 9 Zurückgeblickt Seite 10-15 Weltmission Seite 16 Persönliches Seite 17 Focus Seite 18-19 Zugespitzt Seite 20 Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr gibt es auch im Internet unter www.emk-waiblingen.de
- Seite 2 und 3: Angedacht Während ich hier sitze,
- Seite 4 und 5: Berichte aus Bulgarien Blickpunkt S
- Seite 6 und 7: Vorausgeschaut 1.Terrassenfeschtle
- Seite 8 und 9: Infoseite Information, Kontakt, See
- Seite 10 und 11: Zurückgeblickt “Mach keine halbe
- Seite 12 und 13: Zurückgeblickt Skifreizeit Adelbod
- Seite 14 und 15: Die Süddeutsche Jährliche Konfere
- Seite 17 und 18: Im Fokus Durchbruch bei LED - Ersta
- Seite 19: Zugespitzt Befreiend von Schuld red
3/2013 Juli - September<br />
GemeindeBrief<br />
Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk Waiblingen<br />
Waiblingen - Rommelshausen - Kleinheppach<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong>:<br />
Angedacht Seite 2<br />
Blickpunkt Seite 3-5<br />
Vorausgeschaut Seite 6-7<br />
Infoseite Seite 7<br />
Termine Seite 9<br />
Zurückgeblickt Seite 10-15<br />
Weltmission Seite 16<br />
Persönliches Seite 17<br />
Focus Seite 18-19<br />
Zugespitzt Seite 20<br />
Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr<br />
gibt es auch im Internet unter<br />
www.emk-waiblingen.de
Angedacht<br />
Während ich hier sitze, um einige<br />
Gedanken aufzuschreiben, höre ich<br />
wiederholt Nachrichten über eine<br />
der schlimmsten Überschwemmungen<br />
in Deutschland seit über elf<br />
Jahren. Wassermassen über Wassermassen,<br />
und es ist noch kein<br />
Ende in Sicht. Wasser in dieser<br />
Form kann mehr als beängstigend<br />
und lebensbedrohlich sein. So habe<br />
ich auch die hohen Wellen des aufgewühlten<br />
Meeres empfunden, als<br />
wir vor kurzem im Urlaub waren.<br />
Das ist für mich auch ein gutes Bild<br />
für einige Situationen in meinem<br />
Leben, in denen ich große Sorgen<br />
und Ängste hatte, die mich<br />
bedrängten und bedrohten wie eine<br />
große Wasserflut, der ich mich<br />
nicht erwehren konnte. In manchen<br />
Momenten fühlte ich mich nicht<br />
fähig, so recht zu beten oder die<br />
richtige “Glaubensabwehrhaltung”<br />
einzunehmen.<br />
Aber ich bin froh, dass ich immer<br />
wieder die Erfahrung gemacht habe,<br />
dass Gott mich in solchen Situationen<br />
nicht alleine lässt, sondern<br />
dass ich an Zusagen erinnert<br />
werde, die er uns durch sein Wort<br />
gemacht hat. Manchmal durch den<br />
Zuspruch eines Menschen, oder, wie<br />
ich es vor kurzem erlebt habe, durch<br />
ein Lied: “Du kannst übers Wasser<br />
gehn ...”. Beate Ling hat es bei<br />
einem Konzert während der Allianzgebetswoche<br />
in Waiblingen gesungen.<br />
Dies hat Jesus Petrus zugerufen<br />
während eines schlimmen Sturmes<br />
auf <strong>dem</strong> See Genezareth. Petrus<br />
hat Jesus gesehen - die Angst war<br />
groß - nun musste er glauben und<br />
vertrauen.<br />
Diesen Glauben und dieses Vertrauen<br />
darf auch ich immer wieder<br />
haben: “... mit SEINER Hilfe, an SEI-<br />
NER Hand kann ich übers Wasser<br />
gehn.” Ich muss nicht alleine das<br />
Problem bewältigen, das übermächtig<br />
erscheint, sondern ich bekomme<br />
genau für die Situation die Kraft<br />
und die Hilfe, die notwendig sind,<br />
nicht im Voraus und auch nicht<br />
immer meiner genauen Vorstellung<br />
entsprechend.<br />
Aber Gottes Zusage steht fest:<br />
“Denn ich bin der Herr, dein Gott,<br />
der deine rechte Hand fasst und zu<br />
dir spricht: Fürchte dich nicht, ich<br />
helfe dir!” (Jesaja 41,13)<br />
Dies macht mir Mut. Ich bin nicht<br />
alleine, egal wie hoch die Wellen und<br />
wie stürmisch das Meer auch sein<br />
mögen. ER nimmt mich an der<br />
Hand, wenn ich IHN darum bitte.<br />
“Du kannst übers Wasser gehn!”<br />
Dorothea Lächner<br />
Die Wellen schlagen hoch,<br />
der Sturm bläst ins Gesicht<br />
Dein Schiff weit ab vom Kurs,<br />
lähmende Angst - du siehst das<br />
Ufer nicht.<br />
Hast du die Nacht schon<br />
vergessen -<br />
Jesus auf <strong>dem</strong> Meer.<br />
Bist nie alleine gewesen.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Sturm sprach er:<br />
Du kannst übers Wasser gehn<br />
und die Hand ergreifen,<br />
die sich dir entgegenstreckt.<br />
Wie auf Felsen wirst du stehn,<br />
der Sturm hat keine Macht,<br />
du wirst nicht untergehn!<br />
Am Ende deiner Kraft,<br />
hilflos, ohne Mut.<br />
Was damals gut begann,<br />
kann so nicht enden,<br />
wird nicht einfach gut.<br />
Hast du die Nacht schon<br />
vergessen -<br />
Jesus auf <strong>dem</strong> Meer.<br />
Bist nie alleine gewesen.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> Sturm spricht er:<br />
Du kannst übers Wasser gehn ...<br />
Text: Roland Paul Lange<br />
Musik: Hans-Werner Scharnowski<br />
2<br />
Spendenkuvert<br />
“Missionsopfer”<br />
Diesem Gemeindebrief liegt ein<br />
Spendenkuvert “Missionsopfer”<br />
bei. Dieses Opfer geht an<br />
die Behörde “Mission und internationale<br />
kirchliche Zusammenarbeit”<br />
unserer Kirche, um<br />
deren vielfältige Projekte mitzufinanzieren.<br />
<strong>Aus</strong>führliche Informationen<br />
finden Sie unter<br />
www.emkweltmission.de.<br />
Titelfoto:<br />
Einsegnung am 5. Mai 2013<br />
Impressum:<br />
Evangelisch-methodistische Kirche<br />
Waiblingen<br />
Redaktion<br />
Käthe Pegel, Michael Löffler<br />
Layout<br />
Silke Danner<br />
Fotos<br />
Reich, Rossmann, Heil, Knödler,<br />
Danner<br />
Druck<br />
Paulinenpflege Winnenden<br />
Versand<br />
Sieglinde und Wal<strong>dem</strong>ar Reissing<br />
E-Mail<br />
kaethe.pegel@t-online.de<br />
(An diese Adresse können die<br />
Beiträge gemailt werden)<br />
Internet<br />
Eckhart Rossmann<br />
Redaktionsschluss 4/2013<br />
Montag 9. 9. 2013<br />
Erscheinungstermin 4/2013<br />
Sonntag 6. 10. 2013
Blickpunkt<br />
Einsegnung 2013 - “Seventeen Inches”<br />
“Seventeen Inches” - so heißt das Lied,<br />
das im Mittelpunkt des Einsegnungsgottesdienstes<br />
stand. “Seventeen<br />
Inches”, 43 Zentimeter, beträgt der<br />
Abstand zwischen unserem Kopf,<br />
unserem Verstand, und unserem Herz.<br />
Aber manchmal scheint uns dieser<br />
Abstand riesig, so wie es der Text des<br />
Liedes beschreibt. Er richtet sich an<br />
die Teenies, die nun einsegnet wurden<br />
und somit den Kirchlichen Unterricht<br />
beendet haben. Aber eigentlich gilt er<br />
für uns alle.<br />
Eingesegnet wurden Emilia Evertz,<br />
Simeon Forster, Jana Göhler, Lucia<br />
Kniep, Florian Merkle, Shania Siemer,<br />
Hannah Streit, Mitja Tzeuschner und<br />
Samuel Zeyher. Gottes Segen begleite<br />
euch!<br />
Käthe Pegel<br />
Wir haben bis zu diesem Sonntagmorgen<br />
einen ganz schön langen Weg<br />
zurückgelegt<br />
Unterrichtsstunde um , wie wenn man<br />
Stempel sammelt<br />
Spielen und Lernen, Lachen und Streiten,<br />
das alles haben wir bis jetzt miteinander<br />
gemacht - aber jetzt werdet<br />
ihr eure Zelte abbrechen<br />
“Endlich geschafft!” - so mag dein<br />
Seufzer heute Morgen lauten<br />
Aber wir alle sind immer noch auf einer<br />
Reise vom Verstand zum Herzen<br />
Diese zwei Orte liegen manchmal<br />
scheinbar so nahe beieinander<br />
Aber hin und wieder liegen Welten zwischen<br />
ihnen<br />
43 Zentimeter schauen doch wirklich<br />
nicht gerade wie eine große<br />
Entfernung aus<br />
43 Zentimeter erscheinen<br />
uns heute gerade mal wie ein<br />
kleiner Schritt<br />
Aber für diese 43 Zentimeter<br />
kann es sein, dass man<br />
ein Leben lang auf Reisen ist<br />
Denn der Verstand und das<br />
Herz können Lichtjahre voneinander<br />
entfernt sein<br />
Obwohl wir älter sind, sind wir deswegen<br />
auch nicht klüger<br />
Diese Reise ist für uns genau die gleiche<br />
wie für euch<br />
Denn was diese 43 Zentimeter betrifft,<br />
da sitzen wir alle im gleichen Boot -<br />
und zwar in einem Schiff, das sich<br />
Gemeinde nennt, und ihr könnt in der<br />
Mannschaft dabei sein<br />
43 Zentimeter ...<br />
Aber ihr müsst euch selbst auf den<br />
Weg machen<br />
Wir können euch diese Reise nicht<br />
abnehmen<br />
Am Glauben ist mehr dran, als ihr bis<br />
heute gesehen habt<br />
Denkt daran: Ihr könnt nicht “in die Kirche<br />
gehen” - denn die Kirche seid IHR!<br />
Wenn dieser Tag vorüber ist - wo wirst<br />
du dann hingehen<br />
Wird das schon das letzte Kapitel in<br />
deiner Geschichte mit Gott gewesen<br />
sein<br />
Wie deine Antwort auch immer lautet<br />
- vergiss nie diese andere Geschichte<br />
3<br />
In der ein Sohn weglief und dann zum<br />
Hof seines Vaters zurückkehrte<br />
Und sein Vater wartete auf ihn mit weit<br />
ausgebreiteten Armen<br />
43 Zentimeter schauen doch wirklich<br />
nicht gerade wie eine große Entfernung<br />
aus<br />
43 Zentimeter sehen heute gerade<br />
mal wie ein kleiner Schritt aus<br />
Aber für diese 43 Zentimeter kann<br />
man ein Leben lang auf <strong>dem</strong> Weg sein<br />
Denn der Verstand und das Herz können<br />
Lichtjahre voneinander entfernt<br />
sein<br />
Aber Du brauchst nicht allein zu reisen<br />
- lass uns den Weg gemeinsam gehen.<br />
Axel Manseicher
Berichte aus Bulgarien<br />
Blickpunkt<br />
Sozialzentrum “Barmherziger<br />
Samariter” in Sumen<br />
Zum Runden Tisch in Lyaskovets<br />
hatte Bischof Patrick Streiff am<br />
11./12. April eingeladen, und durch<br />
hartnäckige Nachfrage bei Pastor<br />
Mihail Stefanov in Sumen erfuhren<br />
wir, um was es eigentlich bei diesem<br />
Treffen gehen sollte: Das in die Jahre<br />
gekommene Sozialzentrum “Barmherziger<br />
Samariter” bedarf einer<br />
Neuausrichtung. Fragen nach einer<br />
zukünftig anderen Nutzung sollen<br />
besprochen werden.<br />
Meine Frau Doris und ich reisten<br />
deshalb mit gemischten Gefühlen<br />
nach Bulgarien. Schnell wurde dann<br />
deutlich, dass von bulgarischer<br />
Seite, vom Kirchenvorstand, bereits<br />
ausführliche Vorgespräche stattgefunden<br />
hatten. Der Vorsitzende des<br />
Verwaltungsrates des Sozialzentrums,<br />
Pastor Mihail Stefanov,<br />
erläuterte zu Beginn der Sitzung<br />
ausführlich die gegenwärtige Situation<br />
des Sozialzentrums. Es sei<br />
nicht mehr gerechtfertigt, dass nur<br />
Patienten der Oberschicht aufgenommen<br />
würden. Das eigentliche<br />
Ziel, bedürftige Menschen aufzunehmen,<br />
sei nicht mehr gegeben.<br />
Im Rückblick auf zwölf Jahre diakonischer<br />
Arbeit hoben wir heraus, dass<br />
von Anfang an die Bedürftigkeit von<br />
Menschen oberstes Kriterium für<br />
den Dienst war. Suppenküche,<br />
Ambulanz und Reha-Station waren<br />
die Pfeiler dieser Arbeit. Es ist richtig,<br />
dass in den letzten Jahren nur<br />
noch Patienten von wohlhabenden<br />
Familien Zugang fanden. Eine Kostendeckung<br />
wäre sonst nicht möglich<br />
gewesen.<br />
Aufgrund des Vorgetragenen waren<br />
wir uns einig, dass wir nach neuen<br />
Zielen suchen sollten. Unsere bulgarischen<br />
Partner schlugen Folgendes<br />
vor: Teile des Gebäudes werden vermietet,<br />
und von den Erträgen soll<br />
eine umfangreiche<br />
Obdachlosenhilfe<br />
aufgebaut werden.<br />
Zusätzlich soll die<br />
Arbeit mit Bedürftigen<br />
durch die Wiederbelebung<br />
der Suppenküche<br />
erweitert<br />
werden. Mieter der<br />
Räumlichkeiten soll ab September<br />
2013 der Verein Bethel sein, der in<br />
Sumen seit Jahren schon im Bereich<br />
Jugendarbeit tätig ist.<br />
Wir spürten im Verlauf der Diskussion,<br />
dass die bulgarische Seite und<br />
auch der Bischof trotz anderer, von<br />
uns vorgeschlagener, Ideen nicht<br />
bereit war, von den klaren Zielen<br />
abzurücken. So beschlossen wir einstimmig,<br />
dass das Zentrum ab<br />
Herbst 2013 eine Neuausrichtung<br />
wie oben dargestellt erfährt.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Bulgarienhilfe<br />
hat bei ihrer Sitzung am 15. Mai<br />
im Beisein von Pastor Mihail Stefanov<br />
dieser Änderung der Nutzung<br />
und den neuen Zielen des Sozialzentrums<br />
“Barmherziger Samariter”<br />
zugestimmt. Die Arbeiten zur<br />
Umstrukturierung sollen bis September<br />
2013 abgeschlossen sein.<br />
Eine Beratung und Beschlussfassung<br />
über das Budget 2014 findet<br />
im September in Sumen statt.<br />
Neues aus der Förderschule in<br />
Lyaskovets<br />
Mit großer Freude durften wir bei<br />
unserem Besuch sehen, wie die<br />
Arbeit mit den Roma-Kindern vorankommt.<br />
Engagierte Mitarbeitende<br />
leisten einen wertvollen Dienst an<br />
Kindern und Jugendlichen, die ohne<br />
Hilfe keine Chance haben, in die<br />
Gesellschaft aufgenommen zu werden.<br />
Die pensionierte Lehrerin Zonka<br />
betreut morgens eine Gruppe von<br />
Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />
4<br />
und nachmittags eine Gruppe im<br />
Alter von 7 bis 13 Jahren. Auf <strong>dem</strong><br />
Programm stehen Basteln, Malen,<br />
Lieder lernen, Hausaufgabenbetreuung<br />
und auch Hören auf biblische<br />
Geschichten.<br />
Ganz besonders waren wir beeindruckt<br />
von den Fortschritten der<br />
Musikgruppe. Inzwischen arbeiten<br />
drei Musiklehrer mit 22 Kindern und<br />
Jugendlichen mit verschiedenen<br />
Musikinstrumenten. “Die Romas<br />
haben Musik im Blut”, so berichten<br />
die Lehrer scherzhaft. Diese Arbeit<br />
soll ausgebaut werden. Als Ziel<br />
könnten wir uns die Gründung einer<br />
Musikschule innerhalb der Förderschule<br />
vorstellen. Bei unserem nächsten<br />
Besuch werden wir weiter beraten.<br />
Der Schulgarten ist sehr schön<br />
angelegt. Gemüse aller Art wird<br />
angebaut. Die Kinder bringen sich<br />
mit Freude ein und warten ungeduldig<br />
darauf, bis die Erträge in den<br />
Kochtöpfen der Schulküche landen.<br />
Dankbar sind wir zurückgekehrt.<br />
Mutig und mit Gottes Hilfe und<br />
Geleit wollen wir weiterhin Hilfe zur<br />
Selbsthilfe leisten.<br />
Wolfgang Heil
Blickpunkt<br />
Blech für Bulgarien<br />
“Wie und wo finde ich eine Trompete”,<br />
so fragte Wolfgang Heil kürzlich<br />
beim Posaunenchor an. Für die<br />
musikalische <strong>Aus</strong>bildung in Bulgarien<br />
fehlte genau dieses Instrument.<br />
Ein Zustand, der dringend<br />
geändert werden musste. Der Chor<br />
wollte helfen. Der Auftrag, etwas<br />
Geeignetes zu finden, wurde Uli<br />
Hellmann als Instrumentenwart<br />
des Posaunenchors übertragen.<br />
Ein Instrument mit “leichten<br />
Gebrauchsspuren” konnte schnell<br />
organisiert werden, alle Ventile wurden<br />
gerichtet, die Züge gangbar<br />
gemacht, es wurde poliert und<br />
gewienert, und sogar ein passender<br />
Koffer konnte gefunden werden. Ein<br />
Mundstück und Pflegematerial aufzutreiben,<br />
war das kleinste Problem.<br />
Kurz vor der Übergabe wurde das<br />
Instrument auf Herz und Nieren<br />
geprüft und vom Sopran in der<br />
Probe gespielt. Fazit der Trompeter<br />
Uli und Jörg: “Hammer Sound, die<br />
Spritze funktioniert perfekt!”<br />
Chorobmann Eberhard Heubach<br />
konnte so das Instrument im Rahmen<br />
einer Chorprobe mit den<br />
besten Wünschen an Wolfgang Heil<br />
übergeben. Wir Bläser hoffen, die<br />
Trompete bereitet den Musikanten<br />
viel Freude - und den Zuhörern hoffentlich<br />
auch.<br />
Jörg Danner<br />
Kirchlicher<br />
Unterricht<br />
Nach den Sommerferien startet<br />
für sieben Teens das zweite Jahr<br />
im KU. Andere werden im Herbst<br />
neu dazustoßen. In der Regel<br />
besteht der Kirchliche Unterricht<br />
aus Teenies, die die 7. und<br />
8. Klasse besuchen.<br />
Wer sein Kind anmelden möchte,<br />
wendet sich bitte an Pastor<br />
Thomas Reich. Der Elternabend<br />
ist am Sonntag, 15. September<br />
um 18 Uhr. Der erste KU startet<br />
am Mittwoch, 18. September,<br />
um 16.30 Uhr.<br />
Thomas Reich<br />
Lotta Eisele<br />
Laura Zuber<br />
A<br />
Antonia Sommer<br />
A<br />
B<br />
B<br />
C<br />
Hurra, ich bin ein Schulkind!<br />
Im September beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt, sie kommen<br />
in die Schule. Mit dabei sind Lotta Eißele aus der Gemeinde Kleinheppach,<br />
Antonia Sommer aus der Gemeinde Rommelshausen, Marta Everts, Mattis<br />
Kurz, Rebekka Rapp und Laura Zuber aus der Waiblinger Gemeinde. Wir freuen<br />
uns mit euch und wünschen euch Gottes Segen und Begleitung!<br />
Zum guten Ritual sind unsere Segnungsgottesdienste im September geworden,<br />
in diesem Jahr am 8. September in Waiblingen und am 15. September in<br />
Kleinheppach. Da besteht die schöne Möglichkeit, sich spürbar, fühlbar und<br />
hörbar Gottes Segen zusprechen zu lassen. Als Single, Paar oder als ganze<br />
Familie - alle brauchen Gottes Nähe.<br />
Käthe Pegel<br />
C<br />
B<br />
Wenn ich in die Schule gehe,<br />
wenn ich in die Bücher sehe,<br />
wenn ich rechne, lese, schreibe,<br />
mir beim Sport die Zeit vertreibe -<br />
lieber Gott, du bist bei mir!<br />
Danke sage ich dafür!<br />
A<br />
A<br />
5<br />
C<br />
B<br />
B<br />
C<br />
C<br />
C<br />
Marta Everts<br />
Rebekka Rapp<br />
A<br />
C<br />
Mattis Kurz
Vorausgeschaut<br />
1.Terrassenfeschtle der Christuskirche Waiblingen<br />
“Geh aus, mein Herz und suche Freud<br />
in dieser lieben Sommerzeit an deines<br />
Gottes Gaben.”<br />
Auch wir wollen uns an der Sommerzeit<br />
freuen und laden dazu die ganze<br />
Bezirksgemeinde ein zum 1.Terrassenfeschtle<br />
auf der wunderschönen neuen<br />
Terrasse der Christuskirche Waiblingen.<br />
Am Sonntag, 14. Juli 2013 treffen wir<br />
uns nach den Gottesdiensten in den<br />
drei Gemeinden zum gemeinsamen<br />
Grillen und Essen, Schwätzen und<br />
Spielen auf der Terrasse der<br />
Christuskirche. Ab 12 Uhr sind die<br />
Grillmöglichkeiten angeheizt. Für<br />
Getränke und Geschirr ist gesorgt.<br />
Bitte unbedingt mitbringen:<br />
- Essen für sich und vielleicht auch<br />
zum Teilen<br />
- Salate für ein spontanes Salatbuffet<br />
- Schönes Wetter und gute Laune<br />
Wir freuen uns auf viele Menschen, die<br />
mit uns die Freude an der Sommerzeit<br />
und an Gottes Gaben an diesem Tag<br />
teilen. Für das Vorbereitungsteam:<br />
Katze Hellmann<br />
“Hocketse am<br />
Weinberg”<br />
Der Name hält, was er verspricht:<br />
Knackige Würste, leckere Salate,<br />
erfrischende Getränke, fröhliche<br />
Menschen an Bänken und Tischen,<br />
nette Gespräche, grüne Natur und<br />
der Blick in die Weite - warme Luft<br />
und Sonnenschein, hoffentlich!<br />
Herzliche Einladung an den ganzen<br />
Bezirk am Sonntag, 4. August, ab<br />
17 Uhr zur Hocketse vor der Versöhnungskirche<br />
in Kleinheppach. Wir<br />
freuen uns auf euch - bei je<strong>dem</strong><br />
Wetter!<br />
Käthe Pegel<br />
Wir sind mittendrin in den Vorbereitungen<br />
für unsere Jugend-Aktions-<br />
Tage im Herbst. Die zweite Sitzung<br />
hat bereits stattgefunden. Dort<br />
haben wir auch schon die Themen<br />
für die Offenen Abende festgelegt.<br />
Hier schon mal für euch zur Info und<br />
zur Vorfreude:<br />
Sag mal ...<br />
Montag:<br />
... sind Christen anders<br />
Dienstag:<br />
... geht die Welt unter<br />
Frühstück für Leib und Seele<br />
Das zweite Frühstück für Leib und Seele in diesem Jahr in Rommelshausen<br />
findet am Samstag, 28. September statt. Als Referent kommt Pastor<br />
Matthias Walter von “radio m” in die Friedenskirche.<br />
“Soziale Gebote in der Tora”<br />
Herzliche Einladung zur Tora-Lernwoche<br />
“Soziale Gebote in der Tora”<br />
mit Rabbiner Michael Keller und<br />
Channa Keller aus Jerusalem: Montag,<br />
8. Juli, bis Donnerstag, 11. Juli,<br />
jeweils um 20 Uhr im evangelischen<br />
Donnerstag:<br />
... bist du glücklich<br />
Freitag:<br />
... wo geht’s lang<br />
Auch von Gemeindeseite her gibt es<br />
einiges zu tun. In der JAT-Woche freuen<br />
sich das Team und die Jugendlichen<br />
über Kuchenspenden. Außer<strong>dem</strong> werden<br />
wir als Waiblinger Gemeinde verschiedene<br />
Programmpunkte für den<br />
Mittwoch, den <strong>Aus</strong>flugstag, vorbereiten.<br />
Wer sich da beteiligen möchte<br />
6<br />
Gemeindehaus in Rommelshausen.<br />
Informationen und Anmeldung bei<br />
Pastor i.R. Helmut Schert,<br />
Telefon 07151 2063978,<br />
helmut.schert@emk.de. Auch kurzfristige<br />
Anmeldungen sind möglich.<br />
JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-INFO-JAT-<br />
oder Informationen braucht, kann sich<br />
bei Franziska Häussermann melden.<br />
Wir freuen uns riesig, dass JAT so<br />
großen Anklang findet und von unseren<br />
25 gemeindeeigenen Plätzen bereits<br />
20 vergeben sind. Wer noch dabei sein<br />
will, kann sich bei Pastor Thomas Reich<br />
melden.<br />
Wir freuen uns auf eine ereignisreiche<br />
Woche mit euch und wünschen allen,<br />
die mitarbeiten, eine gute Vorbereitungszeit.<br />
Euer JAT-TEAM
Vorausgeschaut<br />
Musik-Workshops<br />
Das ejw (Evangelisches Jugendwerk)<br />
bietet mit “musikplus” tolle<br />
Möglichkeiten an, sich musikalisch<br />
zu entfalten. Geleitet werden die<br />
Workshops von Profis aus der<br />
christlichen Musikszene.<br />
Mehr Infos auf der Homepage<br />
http://ejwblog.de/musikplus/.<br />
NEU: Akustikgitarre für Einsteiger<br />
Samstag, 9. November 2013<br />
Es hat seinen guten Grund, dass<br />
die Gitarre so gefragt ist: Bei der<br />
Liedbegleitung, beim gemeinsamen<br />
Singen im Jugendkreis und in der<br />
Gemeinde ist sie nach wie vor das<br />
bevorzugte Instrument - zwischen<br />
Lagerfeuer und Bühnenauftritt mit<br />
der Band ist sie bei vielen Gelegenheiten<br />
universal einsetzbar. Die<br />
Gitarre ist flexibel, leicht zu transportieren<br />
und funktioniert auch<br />
ohne Strom - einfach “unplugged”.<br />
NEU: Akustikgitarre für Fortgeschrittene<br />
Samstag, 30. November 2013<br />
Cajón-Workshop für Einsteiger<br />
Samstag, 14. September 2013<br />
Ein Cajón ist eigentlich “nur” ein<br />
Quader aus Holz mit einem Resonanzloch<br />
auf der Rückseite und<br />
spannbaren Schnarrsaiten oder<br />
-teppichen an der Innenseite. Doch<br />
wie erstaunlich effektiv, vielseitig<br />
und überzeugend diese “Trommelkiste<br />
zum Draufsitzen” ist, kann<br />
man bei immer mehr kleinen und<br />
großen Auftritten ...<br />
Stimmbildung für Sängerinnen<br />
und Sänger<br />
Einsteiger:<br />
Dienstag, 16. Juli 2013, 19 Uhr<br />
Fortgeschrittene:<br />
Mittwoch, 17. Juli 2013, 19 Uhr<br />
Einsteiger:<br />
Dienstag, 26. November 2013,<br />
19 Uhr<br />
Fortgeschrittene:<br />
Mittwoch, 27. November 2013,<br />
19 Uhr<br />
Du hast Freude am Singen Du<br />
singst in einem Chor, einer Band,<br />
einem Singteam oder solistisch<br />
Du wolltest schon immer mal da<br />
einsteigen Du möchtest lernen,<br />
deine Stimme zu entfalten und<br />
optimal einzusetzen Dann bist du<br />
hier richtig!<br />
7
Infoseite<br />
Information, Kontakt, Seelsorge<br />
Pastor Michael Löffler<br />
Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen<br />
Tel. 07151 53772<br />
E-Mail: michael.loeffler@emk.de<br />
Pastor Thomas Reich<br />
Waiblinger Straße 86, 71334 Waiblingen-Beinstein<br />
Tel. 07151 9451780<br />
E-Mail: thomas.reich@emk.de<br />
Adressen<br />
Christuskirche Waiblingen:<br />
Bismarckstraße 1,<br />
71332 Waiblingen<br />
Versöhnungskirche<br />
Kleinheppach:<br />
Alter Berg 20,<br />
71404 Korb-Kleinheppach<br />
Friedenskirche<br />
Rommelshausen:<br />
Kurze Straße 9,<br />
71394 Kernen-Rommelshausen<br />
Unsere Homepage<br />
www.emk-waiblingen.de<br />
Unsere regelmäßigen Angebote:<br />
Gottesdienst jeden Sonntag:<br />
Versöhnungskirche Kleinheppach:<br />
10 Uhr, Kinderbetreuung und<br />
Kindergottesdienst gleichzeitig<br />
Christuskirche Waiblingen:<br />
10 Uhr, Kleinkinderbetreuung<br />
gleichzeitig, 3 Kinderkirchgruppen<br />
Friedenskirche Rommelshausen:<br />
10 Uhr, Kinderprogramm gleichzeitig<br />
Gespräch um die Bibel:<br />
Rom: Di, 15 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Kleinheppach: Do, 20 Uhr<br />
Hauskreise:<br />
Johannes Colditz (36232)<br />
Posaunenchor:<br />
Waiblingen: Di, 20 Uhr<br />
Achim Schmid (905531)<br />
Jungscharen:<br />
Rommelshausen: Di, 17 Uhr<br />
Waiblingen: Fr, 16.30 Uhr<br />
Kleinheppach: Do, 18.30 Uhr<br />
Singlekreis:<br />
Rom: Letzter Sa im Monat, 19.30 Uhr<br />
Renate Schert (43584)<br />
Seniorenkreis:<br />
Wn: Di, 14.30 Uhr (alle 8 Wochen)<br />
Reinhart Matthies (52114)<br />
Arbeitskreis Bulgarienhilfe:<br />
Wolfgang Heil (34896)<br />
Wichtelzwerge/Spatzennest<br />
(Eltern-Kind-Gruppe):<br />
Waiblingen: Di, 10 Uhr<br />
Kleinheppach: Di, 10 Uhr<br />
Wenn nicht anders angegeben:<br />
Vorwahl 07151<br />
JuGo (Jugendgottesdienst)<br />
und Kirchlicher Unterricht:<br />
Thomas Reich (9451780)<br />
Teeniekreis: Waiblingen<br />
Mi, 18.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Teeniekreis: Rommelshausen<br />
Mi, 18 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Jugendkreis: Waiblingen<br />
Mi, 19.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Gebetskreise:<br />
Rommelshausen: Mi, 6.15 Uhr<br />
Wn: Do, 9 Uhr und So, 9.30 Uhr<br />
Klh: Mo, 19.30 Uhr (monatlich)<br />
Gebetsfrühstück für Männer:<br />
Wn: Mi, 6.30 Uhr (alle 14 Tage)<br />
Mittagstisch für alle:<br />
Waiblingen: Mi, 12-14 Uhr<br />
Rom: Do, 12.30 -14 Uhr<br />
8
Juli<br />
2. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />
4. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />
5. 19.30 Uhr Benefizkonzert für den “Mittagstisch für Alle”<br />
mit Martin & Mooses in der Friedenskirche<br />
11. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Christuskirche<br />
11. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />
14. 10 Uhr Gottesdienste in Kleinheppach, Rommelshausen<br />
und Waiblingen (Familiengottesdienst mit<br />
Segnung). Anschließend herzliche Einladung<br />
zum “Terrassenfeschtle” auf der Terrasse der<br />
Christuskirche Waiblingen<br />
16. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />
16. 20 Uhr Verkündigungsteam-Treffen in der<br />
Christuskirche<br />
18. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />
18. 20 Uhr Waiblinger Gemeindeentwicklungsteam-<br />
Treffen in der Christuskirche<br />
22. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Friedenskirche<br />
25. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />
27.7.-2.8. Jungscharzeltlager in Trochtelfingen auf der<br />
Schwäbischen Alb<br />
August<br />
4. 17 Uhr “Hocketse am Weinberg” an der Versöhnungskirche<br />
Kleinheppach (am Vormittag findet in<br />
Kleinheppach kein Gottesdienst statt)<br />
8. 10.30 Uhr Vorbereitungsgruppe der “40-Tage-Aktion:<br />
Fruchtbare Gemeinde” in der Friedenskirche<br />
11. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Christuskirche mit<br />
der Taufe von Josua und Nathanael Nausner<br />
13. 15 Uhr Seniorenkreis-Sommerfest mit Abendessen in<br />
der Versöhnungskirche mit Pastor i.R. Günter<br />
Maier: “Der Reichtum unserer Gesangbuchlieder”<br />
18. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Versöhnungskirche<br />
24. 14.30 Uhr Kirchliche Trauung von Katrin Fischer und<br />
Markus Schmidt in der evangelischen Mauritiuskirche<br />
Rommelshausen<br />
25. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Friedenskirche<br />
Christuskirche in Waiblingen, Bismarckstraße 1<br />
Versöhnungkirche in Kleinheppach, Alter Berg 20<br />
Friedenskirche in Rommelshausen, Kurze Straße 9<br />
Termine<br />
September<br />
8. 10 Uhr Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Angebot der persönlichen<br />
Segnung in der Christuskirche<br />
10. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />
15. 10 Uhr Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Angebot der persönlichen<br />
Segnung in der Versöhnungskirche<br />
18. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der<br />
Versöhnungskirche<br />
20. 15-18 Uhr Flohmarkt der Bulgarienhilfe in der Christuskirche<br />
20. 19 Uhr “Gönn dir was”-Projektvorbereitungsabend<br />
mit Vesper in der Versöhnungskirche<br />
21. 9-15 Uhr Flohmarkt der Bulgarienhilfe in der Christuskirche<br />
24. 15 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Friedenskirche<br />
26. 20 Uhr Bezirksbibelgespräch in der Versöhnungskirche<br />
26. 20 Uhr Gemeindevorstandssitzung der Christuskirche<br />
28. 9 Uhr Frühstück für Leib & Seele in der Friedenskirche<br />
Vorschau Oktober:<br />
6. 10 Uhr Erntedankfest in der Christuskirche<br />
8. 14.30 Uhr Seniorenkreis in der Christuskirche: “Vom<br />
Älter werden - Heiteres und Besinnliches”<br />
mit Pastor Michael Burkhardt, Murrhardt<br />
13. 10 Uhr Erntedankfest in der Versöhnungskirche<br />
18. 19 Uhr “LebensRäume”: “Gottes Engel haben keine<br />
Flügel oder: Wie spricht Gott heute mit uns”<br />
- Vortrag mit Beate Weingardt in der Christuskirche<br />
20. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Kirbe in<br />
Rommelshausen<br />
27. 10 Uhr Erntedankfest und Vorstellung der “40-<br />
Tage-Aktion: Fruchtbare Gemeinde” in der<br />
Friedenskirche<br />
27.10.-3.11. JAT-Einsatz in der Christuskirche<br />
9
Zurückgeblickt<br />
“Mach keine halben Sachen”<br />
Beim Jugendgottesdienst am 27.<br />
April drehte sich alles um das<br />
Thema “Mach keine halben<br />
Sachen”. 60 junge Leute erlebten<br />
einen abwechslungsreichen und<br />
tiefgehenden Abend, an <strong>dem</strong> einige<br />
Persönlichkeiten vorgestellt<br />
wurden, die in ihrem Leben keine<br />
halben Sachen gemacht haben:<br />
Jugendabendmahl<br />
Nach der gut besuchten Premiere<br />
2012 haben wir auch dieses Jahr in<br />
der Karwoche für junge Leute ein<br />
Jugendabendmahl angeboten.<br />
Zunächst ließen wir die Passionsgeschichte<br />
auf uns wirken und hatten<br />
dann die Möglichkeit, an aufgebauten<br />
Stationen aktiv zu werden. 39<br />
junge Leute waren dabei und<br />
genossen im Anschluss ein leckeres<br />
Noah, Paulus, John Wesley und<br />
Dietrich Bonhoeffer. Der<br />
Abschluss fand wieder unten in<br />
den neuen Jugendräumen statt.<br />
Der nächste JuGo ist am 14.<br />
Dezember, und am 22. Februar<br />
2014 feiern wir dann bereits den<br />
10. Geburtstag des JuGo.<br />
Thomas Reich<br />
Essen an einer riesen Tafel in unseren<br />
neuen Jugendräumen.<br />
Thomas Reich<br />
Kebab-Aktion<br />
Am 7. Juni trafen sich 17 Teens<br />
und Jugendliche, um den ultimativen<br />
Waiblinger Dönertest durchzuführen.<br />
Gemeinsam zogen wir<br />
durch Waiblingen und testeten<br />
vier Kebab-Läden. Bewertet wurden<br />
Geschmack, Service und<br />
Ambiente. Zwischen 4 und 5<br />
Döner haben wir pro Laden verspeist<br />
und uns gefreut, dass wir<br />
überall einen Döner geschenkt<br />
bekamen. Wer wissen möchte, wer<br />
denn nun gewonnen hat, der fragt<br />
einfach die Jugendlichen.<br />
Pappsatt haben wir dann im Garten<br />
der Christuskirche das schöne<br />
Wetter genossen, die tollen<br />
Jugendräume belagert und uns<br />
noch einen Film gegönnt. Fast alle<br />
haben übernachtet und sich<br />
gegen 8 Uhr über das Frühstück<br />
gefreut. Für einige ging es danach<br />
gleich weiter: Der große Schlunztag<br />
konnte kommen!<br />
Thomas Reich<br />
Teens in<br />
München<br />
Mr. X in Waiblingen<br />
Am 15. Mai ging es im Teeniekreis<br />
läuferisch zur Sache. Nach <strong>dem</strong><br />
Vorbild von Mr. X vom Spiel Scotland<br />
Yard mussten verschiedene Detektivteams<br />
den Verbrecher Mr. X finden<br />
- und zwar in einem vorher<br />
abgesprochen begrenzten Gebiet<br />
von Waiblingen. Alle fünf Minuten<br />
wurden alle Teams via Smartphone<br />
und WhatsApp zum Stehenbleiben<br />
aufgerufen. Dann mussten alle<br />
ihren Standort durchgeben, so<br />
dass jeder wusste, wo Mr. X sich<br />
gerade aufhält und dieser wiederum<br />
wusste, wo seine Verfolger stekkten.<br />
Die Jagd konnte also wieder<br />
beginnen. 14 junge Leuten hatten<br />
viel Spaß, und leider mussten wir<br />
dann irgendwann aufhören.<br />
Thomas Reich<br />
Vom 10. - 12. Mai ging es für 14<br />
junge Leute nach München. In der<br />
EmK in der Frauenlobstraße<br />
haben wir Quartier bezogen und<br />
ein tolles Wochenende erlebt.<br />
Neben den Bavaria-Filmstudios,<br />
Shoppen in München, einem interessanten<br />
“Bibelspiel”, <strong>dem</strong> Gottesdienst<br />
dort und einem Spielund<br />
Filmabend haben wir nach der<br />
Heimfahrt in Waiblingen noch<br />
gemeinsam gekocht. “Schee<br />
war’s!”<br />
Thomas Reich<br />
10
Zurückgeblickt<br />
Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Kindergarten “Villa<br />
Kunterbunt” aus Kleinheppach<br />
Am 28. April füllte sich die Versöhnungskirche<br />
Kleinheppach<br />
ganz von selbst. Viele Eltern,<br />
Großeltern und die Gemeinde<br />
erwarteten den Tag mit Spannung,<br />
denn die Kindergartenkinder<br />
aus der Villa Kunterbunt gestalteten<br />
den Gottesdienst mit ihren<br />
Erziehern und mit Michael Löffler<br />
zusammen.<br />
Große und Kleine waren eifrig dabei<br />
mit Liedern und mit einer “Klanggeschichte”<br />
zum Thema “Jesus segnet<br />
die Kinder”. Es war ein rundum<br />
schöner, lebendiger Gottesdienst<br />
mit einer ganz besonders gesegneten<br />
Atmosphäre. Ein großer bunter<br />
Regenschirm sorgte erst für<br />
Erheiterung und wurde dann zum<br />
Sinnbild, dass wir alle unter Gottes<br />
Schutz stehen. Die Segnung<br />
aller Kinder zum Abschluss des<br />
Gottesdienstes brachte das zum<br />
<strong>Aus</strong>druck.<br />
Wir sind sehr froh, dass wir mit<br />
den Erziehern der Villa Kunterbunt<br />
Kleinheppach eine so gute geistliche<br />
Zusammenarbeit führen könnnen<br />
und danken Gott dafür.<br />
Ruth-Regina Eißele<br />
Frühstück für Leib und Seele<br />
Zu unserem fünften “Frühstück für<br />
Leib und Seele” in Rommelshausen<br />
hatten wir Frau Hanna-Ruth Eberhardt<br />
eingeladen zum Thema: “Von<br />
der Freiheit loszulassen und <strong>dem</strong><br />
Mut zu vertrauen”.<br />
Ich gebe einige Gedanken des Vortrags<br />
wieder:<br />
Kennen Sie die Geschichte von <strong>dem</strong><br />
kleinen Affen Der kleine Affe sieht<br />
eine Kirsche in einer Flasche - hm,<br />
lecker! Als er die Hand wieder aus<br />
der Flasche ziehen will, geht das<br />
nicht, der Flaschenhals ist zu eng.<br />
Der Besitzer schnappt den kleinen<br />
Affen, dieser erschrickt, lässt die<br />
Kirsche los, und er kann seine Hand<br />
aus der Flasche ziehen. Jetzt hat<br />
er beides verloren: Die Kirsche und<br />
seine Freiheit!<br />
Was halten wir fest Was wäre für<br />
uns befreiend, wenn wir es loslassen<br />
könnten Beispiele:<br />
- Manche unserer Erwartungen an<br />
unsere Mitmenschen sollten wir<br />
loslassen. Wir müssen sie ihnen<br />
mitteilen und nicht nur hoffen, dass<br />
die anderen merken, was wir uns<br />
wünschen.<br />
- Auch Verletzungen müssen wir<br />
loslassen und die Wunde nicht<br />
immer wieder aufkratzen. Besser<br />
11<br />
ist es, eine Narbe zu bekommen. Mit<br />
der kann man leben.<br />
- Lebensträume sind loszulassen,<br />
wenn wir merken, dass das Ziel zu<br />
hoch gesteckt ist und uns einengt<br />
und bedrängt. Wie steht es dann<br />
mit Ehrgeiz und Perfektionismus<br />
In unserem Thema ist von Freiheit<br />
die Rede - etwas Belastendes loszulassen<br />
kann Befreiung schenken.<br />
Wir haben dann freie Hände und<br />
eine befreite Seele. Zur Freiheit<br />
kommen der Mut und das Vertrauen<br />
dazu. Etwas loszulassen bedeutet<br />
Veränderung in unserem Leben.<br />
Etwas, das zu uns gehört hat, soll<br />
anders werden: Also, Mut zur Entscheidung,<br />
Mut zur Veränderung<br />
und Mut zum Vertrauen - worauf<br />
Vertrauen speist sich aus guten<br />
Erfahrungen. “Unser Vertrauen ist<br />
wie ein Muskel, den wir trainieren<br />
können” (Thomas Härry). Dieses<br />
Training ist ein lebenslanger Prozess.<br />
Wenn wir den Mut zur Veränderung<br />
haben, dürfen wir unsere<br />
Sorgen, Bedrängnisse und Ängste<br />
unter <strong>dem</strong> Kreuz Christi ablegen.<br />
Dann blicken wir voll Vertrauen auf<br />
Gott, der uns Wegweisung und<br />
Ruhe schenkt. “Werft euer Vertrauen<br />
nicht weg, welches eine große<br />
Belohnung hat” (Hebräer 10,35).<br />
Rotraut Knödler
Zurückgeblickt<br />
Skifreizeit Adelboden 2013<br />
Nun war es endlich soweit. 60 Personen<br />
mit guter Laune machten sich<br />
mit Gottes Segen nach <strong>dem</strong> Ostergottesdienst<br />
auf den Weg in das ca.<br />
370 km entfernte Adelboden. Noch<br />
kurz die Essensrationen ins Auto<br />
packen und die Fahrt zur Skifreizeit<br />
konnte beginnen.<br />
Am Anreisetag ließ sich die Sonne<br />
leider nur wenig blicken. Die Wolken<br />
haben uns überwiegend begleitet. Der<br />
guten Stimmung hat dies jedoch keinen<br />
Abbruch getan. Untergebracht<br />
waren wir wieder im Gruppenhaus<br />
“Gartenhaus” des Hotels Hari. Die<br />
Zimmer wurden nach der Ankunft<br />
belegt, es wurde ausgepackt, und<br />
jeder konnte sich in Ruhe einrichten.<br />
Beim Abendessen hat uns ein Leckerbissen<br />
erwartet. Wir durften die<br />
exklusiv für uns gemachten Maultaschen<br />
genießen, und dies war wahrlich<br />
eine Gaumenfreude. Vielen Dank<br />
an dieser Stelle an Doris Heil und<br />
Margarete Maile, die uns täglich mit<br />
tollen Gerichten verwöhnt haben.<br />
Hier ein kleiner <strong>Aus</strong>schnitt: Gaisburger<br />
Marsch, selbstgemachtes Apfelmus,<br />
Kartoffelsalat mit Schnitzel,<br />
Obstsalat mit Walnüssen, Knödel<br />
mit Rotkraut und Fleisch, Ofenschlupfer,<br />
usw.<br />
Die anschließende Zusammenkunft<br />
am ersten Abend und das Kennenlernen<br />
haben die gute Stimmung<br />
weiter forciert und uns<br />
noch näher zusammengebracht.<br />
Ein bunter “Personenstrauß”<br />
von klein bis groß, eine bereichernde<br />
Mischung, so sind die Emkler.<br />
Der Montag, und dies war kein Aprilscherz<br />
am 1. April, startete traumhaft.<br />
Wir waren mit einem sonnigen<br />
Tag gesegnet und sehr dankbar nach<br />
<strong>dem</strong> bedeckten Sonntag. Nach <strong>dem</strong><br />
Frühstück gab es kein Halten mehr,<br />
die Berge riefen, und <strong>dem</strong> Ruf sind<br />
sehr viele gefolgt. Sei es beim Skifahren,<br />
Wandern oder einfach beim<br />
Genießen der tollen Bergluft. Der<br />
Start in unsere Skifreizeit hätte<br />
nicht besser sein können. Toller<br />
Schnee, tolles Wetter, super Pisten<br />
und einfach viel Spaß an der Bewegung<br />
und am Miteinander.<br />
Es hat sich schnell eingebürgert,<br />
dass sich alle Skibegeisterten nach<br />
<strong>dem</strong> <strong>Aus</strong>schwärmen auf den Pisten<br />
spätestens zum Mittagessen in der<br />
Berghütte Hahnenmoos wieder<br />
zusammenfanden. Es gab hier die<br />
Möglichkeit, das mitgebrachte Vesper<br />
zu genießen und sich über die<br />
Pistensituation auszutauschen. Wie<br />
viele Pistenkilometer wohl in dieser<br />
Woche zusammen gekommen sind<br />
Morgens begannen unsere Tage mit<br />
Andachten und Liedern, die uns zum<br />
Nachdenken anregten und uns durch<br />
den Tag begleiteten. An zwei Abenden<br />
machten wir eine interaktionale<br />
Reise durch die Bibel. Dabei versetzten<br />
wir uns gedanklich und sprachlich<br />
in die jeweilige biblische Person. Eine<br />
aufregende Erfahrung! Ansonsten<br />
gab es viel Zeit zum persönlichen<br />
<strong>Aus</strong>tausch. Besonders hervorzuheben<br />
war unser bunter Abend mit<br />
Gesang, lustigen Spielen und<br />
aktuellen Bildern unserer Skifreizeit.<br />
Eine wahrlich schöne Woche und für<br />
jeden etwas dabei! Auch das gute<br />
Wetter hat uns, bis auf wenige Stunden,<br />
wunderbar verlässlich begleitet.<br />
Wir sind dankbar für die tolle Zeit, die<br />
gerne noch mindestens eine weitere<br />
Woche hätte andauern können. Wir<br />
hatten, und wir glauben, da sprechen<br />
wir im Namen aller, eine gelungene<br />
Woche. In Dankbarkeit für Gottes<br />
Begleitung und dafür, dass wir alle<br />
wieder gesund und wohlbehalten<br />
nach Hause zurückgekommen sind,<br />
freuen wir uns auf die nächste Skifreizeit<br />
in 2015. Die Anmeldungen<br />
sind ja bereits unterschrieben!<br />
Biserka und Andreas Wilhelm<br />
Christi Himmelfahrt in den Rommelhäuser Weinbergen<br />
12
Zurückgeblickt<br />
Von unserer Seniorenfreizeit<br />
Anfang Juni ist zu berichten: 27<br />
Senioren aus Waiblingen, Schorndorf,<br />
Winnenden und Sindelfingen<br />
hatten eine erholsame Woche in<br />
Tirol am Fuße des “Wilden Kaisers”.<br />
Bei vorzüglicher Versorgung im<br />
Hotel erlebten wir hautnah die<br />
Überschwemmungskatastrophe,<br />
die auch im Tal der Tiroler Ache<br />
ihren <strong>Aus</strong>gang nahm. Das sonst so<br />
unscheinbare Flüsschen riss alles<br />
mit sich, was den Wassern am Ufer<br />
im Weg stand, Straßen wurden zu<br />
Kratern und Wiesen zu großen<br />
Seen. Stauwehre, die das Wasser<br />
bändigen sollten, wurden mitgerissen.<br />
Und wir waren am Rande<br />
Zuschauer und staunten über die<br />
Gewalt des Wassers und waren<br />
froh, dass unser Hotel auf einer<br />
Anhöhe stand. In unser Abendgebet<br />
schlossen wir die Flutopfer fürbittend<br />
mit ein.<br />
Ältere und Alte, rutschten zwei<br />
Stockwerke auf einer hölzernen<br />
Rutschbahn hinunter und stellten<br />
fest: Ganz alt werden wir später.<br />
Dann bestiegen wir ein Schiff, das<br />
uns über den Königssee brachte.<br />
Blauer Himmel und schneebedeckt<br />
Berge spiegelten sich postkartenreif<br />
im grünen See. Der Käpt’n wollte<br />
uns an geeigneter Stelle auf <strong>dem</strong><br />
See das berühmte Echo vorführen.<br />
Er nahm sein Flügelhorn und<br />
begann gekonnt seine musikalische<br />
Vorführung. Doch der Hund, der mit<br />
an Bord war, ließ ihn nicht zu Ton<br />
kommen. Er jaulte und bellte, so<br />
laut er konnte. Abbruch und Wiederholung<br />
zeitigten auf beiden Seiten<br />
das gleiche Verhalten. Der Hundeführer<br />
erklärte, dass dies ein Jagdhund<br />
sei, und wenn der das Horn<br />
hört, heißt das für ihn: “Sau tot”,<br />
und darüber freut sich ein Hund und<br />
. . bellt.<br />
Die Tage ließen wir mit einer kurzen<br />
Bibelarbeit ausklingen, bei denen<br />
Pastor Helmut Schert uns verschiedene<br />
Gleichnisse auslegte. So<br />
beschlossen wir die gemeinsamen<br />
Tage in großer Dankbarkeit, dass<br />
wir vor größeren Zwischenfällen<br />
bewahrt wurden und alle wohlbehalten<br />
wieder zu Hause angekommen<br />
sind. Herzlich grüßen<br />
Reinhart Matthies und<br />
Erwin Bauder<br />
So wurden wir einige Tage vom<br />
Wetter verfolgt und absolvierten<br />
unsere Wanderungen mit Schirm<br />
und Anorak. Dann jedoch fanden wir<br />
uns bei schönstem Frühlingswetter<br />
in Innsbruck wieder und erfuhren in<br />
einer Gießerei Interessantes darüber,<br />
wie man Kirchenglocken herstellt,<br />
und bei einem Altstadtrundgang<br />
wurden uns die Sehenswürdigkeiten<br />
dieser alten Stadt vorgestellt.<br />
Ein sonniger <strong>Aus</strong>flug brachte uns<br />
unter Tage. Mit einem Zug ging es<br />
weit in den Berg hinein, und wir alle,<br />
13
Die Süddeutsche Jährliche Konferenz<br />
der Evangelisch-methodistischen Kirche<br />
tagte vom 12. bis 15. Juni in Oberursel<br />
unter der Leitung von Bischöfin<br />
Rosemarie Wenner. Unter <strong>dem</strong> Konferenzthema<br />
„Was glaubst du – Mit<br />
Menschen unserer Zeit im Gespräch“<br />
kamen insgesamt 420 Pastoren und<br />
Laiendelegierte zusammen.<br />
Zurückgeblickt<br />
Süddeutsche Jährliche Konferenz 2013<br />
Viele Themen unserer Kirche wurden<br />
beraten und verabschiedet. Intensiv<br />
wurde die Frage debattiert, wie die<br />
Dienstzuweisungen der Hauptamtlichen<br />
in die Gemeinden erfolgen sollen.<br />
Das seit Jahren praktizierte konsultierende<br />
Gespräch zwischen Bischöfin,<br />
Superintendenten, Hauptamtlichen<br />
und Gemeindevertretern bei einer<br />
gemeinsamen Wochenendtagung war<br />
zunehmend schwerer praktizierbar und<br />
in die Kritik geraten. Die Spannungsfelder<br />
zwischen den persönlichen Bedürfnissen<br />
der Hauptamtlichen und ihrer<br />
Angehörigen, den Interessen der<br />
Gemeinden und den Überlegungen von<br />
Bischöfin und Superintendenten sind<br />
nicht zu aller Zufriedenheit lösbar.<br />
Während für einige das Sendungsprinzip<br />
bedingungslos gilt, setzen sich<br />
andere für flexiblere Lösungen ein.<br />
Angesichts der weitreichenden Folgen<br />
für die Hauptamtlichen, deren Familien<br />
und für die Gemeinden beschlossen die<br />
Delegierten, das Thema während des<br />
kommenden Jahres zu diskutieren und<br />
in der nächsten Konferenztagung<br />
erneut zu beraten.<br />
Mit großer Mehrheit verabschiedeten<br />
die Konferenzmitglieder eine „Konzeption<br />
zum <strong>Aus</strong>bildungsweg für Jugendreferenten/Jugendreferentinnen“.<br />
In<br />
einer Art dualem Studiengang, eine<br />
Verbindung von Studium und paralleler<br />
praktischer Jugendarbeit in einer<br />
Ortsgemeinde, wird jungen Menschen<br />
die <strong>Aus</strong>bildung zum Jugendreferenten<br />
ermöglicht, und Gemeinden können<br />
durch den Einsatz engagierter und<br />
kompetenter Mitarbeit die Jugendarbeit<br />
in ihrer Gemeinde oder Region fördern.<br />
Der Abschluss der Konferenztagung<br />
fand in Karlsruhe mit einem Gemeindetag<br />
statt, zu <strong>dem</strong> über 2500 Besucher<br />
angereist waren. Im Gottesdienst<br />
am Vormittag ordinierte<br />
Bischöfin Rosemarie Wenner zwei<br />
Frauen als Pastorinnen für den hauptamtlichen<br />
Dienst in der Kirche. In der<br />
Nachmittagsveranstaltung wurde das<br />
Musical „Ride! Ride!“ von 30 jugendlichen<br />
Laiendarstellern erstmalig vor<br />
einem großen deutschen Publikum aufgeführt.<br />
14
Zurückgeblickt<br />
Schlunztag mit Harry Voß<br />
Gespannt waren wir alle, wie viele<br />
Kinder wohl zum Schlunztag in unsere<br />
Christuskirche nach Waiblingen<br />
kommen würden. Vieles hatten wir<br />
vorab organisiert: Plakate und Flyer<br />
verteilt, Gemeinden in unserer Nähe<br />
informiert und eingeladen, den<br />
Tagesablauf organisiert, Spielstationen<br />
vorbereitet, Mitarbeiter<br />
gesucht, Kirchenräume vorbereitet<br />
und Maultaschen gemacht. Und es<br />
hat sich gelohnt! Es kamen 62 Kinder<br />
zum Schlunztag.<br />
Der Schlunz ist die Hauptfigur in sieben<br />
Büchern, die der Autor Harry<br />
Voß geschrieben hat. Er ist ein ca.<br />
achtjähriger Junge, der nach<strong>dem</strong> er<br />
im Wald von der Familie Schmidtsteiner<br />
gefunden wurde, in dieser Familie<br />
leben darf, bis seine echten Eltern<br />
gefunden werden. Der Schlunz ist ein<br />
aufgeweckter, kreativer und mutiger<br />
Junge, der sich zusammen mit Lukas<br />
Schmidtsteiner, Sohn der Familie<br />
und auch ca. acht Jahre alt, lustige<br />
Abenteuer ausdenkt.<br />
Durch die Familie Schmidtsteiner<br />
lernt der Schlunz Gott kennen, und<br />
er lernt, wie man betet und warum.<br />
Die Familie Schmidtsteiner hat <strong>dem</strong><br />
Schlunz die Bibel näher gebracht.<br />
Er hat festgestellt, dass dieses<br />
dicke Buch gar nicht so langweilig ist,<br />
wie viele denken. Denn der Schlunz<br />
hat angefangen, nach und nach kleine<br />
Abschnitte zu lesen. Er hat sich<br />
ein Buch aus der Bibel ausgesucht,<br />
mit <strong>dem</strong> er angefangen hat: Das<br />
Buch “Lukas”. Und je mehr er darin<br />
gelesen hat, umso mehr hat er entdeckt:<br />
Es stecken viele wichtige und<br />
interessante Sachen in der Bibel.<br />
Der Schlunz hat dann gesagt:<br />
“Hätte ich das gewusst, hätte ich<br />
schon früher mit <strong>dem</strong> Bibellesen<br />
angefangen! Wenn sich alle an das<br />
halten würden, was hier aufgeschrieben<br />
ist, dann sähe es in unserer Welt<br />
ganz anders aus!”<br />
Unser Schlunz-Aktionstag mit<br />
Harry Voß fand am Samstag, den 8.<br />
Juni statt, begann um 10 Uhr und<br />
15<br />
endete um 16 Uhr. Harry Voß las zu<br />
Beginn aus seinen Schlunz-Büchern<br />
vor und spielte dabei die einzelnen<br />
Personen so überzeugend nach, dass<br />
alle im Publikum gespannt und interessiert<br />
zuhörten oder sich vor<br />
Lachen krümmten. Er zeigte Zaubertricks,<br />
stellte Rätselfragen und sang<br />
Lieder.<br />
14 Spielstationen vom Steinschleuder-Zielschießen<br />
über Ketchupbomben-Werfen<br />
bis hin zur Mausefallen-<br />
Rallye ergänzten das Programm. Die<br />
Kinder durften basteln, backen,<br />
Süßigkeiten fischen und vieles mehr.<br />
Zum Mittagessen gab es die selbst<br />
gemachten leckeren Maultaschen.<br />
Anschließend wurde ein Schlunz-Film<br />
gezeigt. Dazu gab es frisches Popcorn.<br />
In Kleingruppen wurde dann in<br />
der Bibel gelesen, d.h. die Bibelstelle<br />
musste erst einmal gefunden werden<br />
in diesem dicken Buch. Nach <strong>dem</strong><br />
Lesen haben wir darüber nachgedacht<br />
und gesprochen, was wir da<br />
gerade gelesen haben und was wir<br />
jetzt hier über Gott oder Jesus<br />
gelernt haben, was wir tun können<br />
oder ob wir uns über etwas Schönes<br />
freuen können. Mit einem Gebet<br />
haben wir uns bei Gott bedankt.<br />
Abschließend startete Harry Voß<br />
nochmals durch und begeisterte wieder<br />
alle mit seiner Schlunz-Lesung,<br />
mit Witzen und fetzigen Liedern.<br />
Ende der Durchsage!<br />
Birgit Uetz
Im Fokus<br />
Durchbruch bei LED - Erstaunliche Erkenntnisse<br />
(<strong>Aus</strong>zug aus “Energiedepesche”,<br />
<strong>Aus</strong>gabe März 2013, Zeitschrift<br />
des Bund der Energieverbraucher<br />
e.V. - vollständiger Artikel unter:<br />
http://www.energieverbraucher.d<br />
e/de/Zuhause/Beleuchtung/site<br />
__1517/NewsDetail__13345/)<br />
Moderne LEDs machen sich schon<br />
nach einem Jahr bezahlt. Denn die<br />
Leuchtkraft hat zugenommen,<br />
und die Preise sind gesunken. Eine<br />
800-Lumen-LED, die eine 60-<br />
Watt-Glühbirne ersetzt, ist heute<br />
schon für 20 Euro zu haben. Bei<br />
einer Brenndauer von jährlich<br />
2.000 Stunden verursacht die<br />
60-Watt-Glühbirne Stromkosten<br />
von 32 Euro, die LED verbraucht<br />
nur fünf Euro Strom (10 Watt).<br />
Damit ist der Durchbruch<br />
geschafft!<br />
Bei Energiesparlampen bekam<br />
man bisher rund 50 Lumen je<br />
Euro. Nunmehr liegen günstige<br />
LED bereits bei 40 Lumen je Euro,<br />
also fast gleichauf. Und die Energieeffizienz<br />
der LED übertrifft mit<br />
oft 80 Lumen je Watt sogar noch<br />
die Effizienz üblicher Energiesparlampen.<br />
Lumen und Abstrahlwinkel<br />
Der Lichtstrom mit der Einheit<br />
Lumen bezeichnet die von einer<br />
Lampe insgesamt abgestrahlte<br />
Lichtmenge. Je enger der Winkel<br />
ist, in <strong>dem</strong> das Licht abgestrahlt<br />
wird, umso heller erscheint die<br />
Lampe bei gleicher Lumenzahl.<br />
LED-”Birnen” sollen möglichst<br />
gleichmäßig in alle Richtungen<br />
leuchten, so wie eine klassische<br />
Glühlampe. Eine LED-Lampe für<br />
Leuchten, die Licht rundum<br />
abstrahlt, sollte einen möglichst<br />
weiten Abstrahlwinkel von mindestens<br />
320 Grad haben. In solchen<br />
Leuchten können preiswertere<br />
LED-Lampen mit halbkreisförmigen<br />
Abstrahlwinkeln (180 Grad)<br />
unschöne Abschattungen bewirken.<br />
Da sie ihr Licht stärker bündeln,<br />
eignen sie sich vor allem für<br />
Pendelleuchten. LED-Spots geben<br />
ihr Licht in einem sehr schmalen<br />
Abstrahlwinkel ab (20 bis 60<br />
Grad). Man verwendet sie für<br />
punktgenaues Akzentlicht.<br />
LED mit gleichmäßiger Rundumausleuchtung<br />
LED für nach oben geschlossene<br />
Pendelleuchten<br />
18<br />
Vorsicht vor Ramschware<br />
Vor billigsten LED-Angeboten warnen<br />
die Experten: Es handelt sich<br />
teilweise um Restposten oder<br />
<strong>Aus</strong>laufmodelle mit Mängeln wie<br />
schlechtem Design, geringer Energieeffizienz,<br />
schlechter Lebensdauer<br />
oder mieser Lichtverteilung.<br />
Da der technische Fortschritt in<br />
der LED-Technik so rasant ist,<br />
veralten Produkte und Herstellungsanlagen<br />
rasch und finden<br />
keine Käufer mehr auf <strong>dem</strong> normalen<br />
anspruchsvollen Markt.<br />
Dann werden diese Produkte zu<br />
Billigstpreisen auf den Markt
Im Fokus<br />
geworfen. Nichtsahnende Käufer<br />
freuen sich über scheinbar günstige<br />
Preise. Faustregel beim Kauf:<br />
Die Lichteffizienz sollte nicht<br />
geringer als 50 Lumen je Watt<br />
sein.<br />
Lebensdauer einfordern<br />
Die gesetzliche Gewährleistungsdauer<br />
von zwei Jahren gilt sowohl<br />
für Energiesparlampen als auch<br />
für LEDs. Haucht die Lampe<br />
schon vorher ihr Leben aus, dann<br />
muss der Händler anstandslos<br />
Ersatz leisten. Heben Sie also die<br />
Rechnung als Beleg auf, denn<br />
ansonsten gibt es keine neue<br />
Lampe. Sinnvoll ist es, auf <strong>dem</strong><br />
Lampensockel mit Filzschreiber<br />
das Anschaffungsdatum und den<br />
Händler zu notieren. Praktisch<br />
gesehen dürften totale Lampenausfälle<br />
selten sein. Der Händler<br />
wird vermutlich bei Vorlage der<br />
Quittung anstandslos Ersatz<br />
leisten, da nur die wenigsten Kunden<br />
reklamieren.<br />
Die Lebensdauer von LED- und<br />
auch Energiesparlampen hat eine<br />
“Badewannen-Charakteristik”: Die<br />
meisten <strong>Aus</strong>fälle gibt es bedingt<br />
durch Fabrikationsfehler oder<br />
Transportschäden bereits nach<br />
kurzer Brenndauer. Übersteht die<br />
Lampe diese kritische Phase,<br />
dann sollte sie erst nach sehr<br />
langer Zeit ihr Leben aushauchen<br />
oder möglicherweise ihren Käufer<br />
überleben. Da aber LED sich nunmehr<br />
schon nach einem Jahr<br />
amortisieren können, entschärft<br />
sich das Problem der Lebensdauer.<br />
Spannungsprobleme<br />
Der Grund für die kurze Lebensdauer<br />
ist nicht selten eine ungeeignete<br />
Verwendung. Insbesondere<br />
12 Volt-Halogenstrahler werden<br />
oft eins zu eins durch LED-Strahler<br />
ersetzt, ohne zu prüfen, ob<br />
sich der Halogentransformator<br />
überhaupt für die LED-Lampe eignet.<br />
Die früher üblichen konventionellen<br />
Ringtransformatoren können<br />
überdimensioniert sein, wenn<br />
man die viel sparsameren LED-<br />
Leuchtmittel einsetzt. Bei<br />
Leuchtdioden bewirkt das neben<br />
mehr Licht eine erhöhte Wärmebildung<br />
und eine stark verkürzte<br />
Lebensdauer. Besonders billige<br />
LED-Schaltungen haben oft keinen<br />
ausreichenden Überspannungsschutz.<br />
Moderne elektronische 12-Volt-<br />
Transformatoren haben teilweise<br />
systematisch etwas höhere<br />
Spannungen als 12 Volt. Viele<br />
elektronische Transformatoren<br />
versagen dazu ihren Dienst gänzlich,<br />
wenn nicht eine Mindestlast<br />
erreicht wird (z.B. 20 Watt). Und<br />
auch viele Dimmer waren bereits<br />
für LED-Lampen das Todesurteil.<br />
Das Dimmen vertragen nur speziell<br />
dafür ausgewiesene LED<br />
Lampen. Schon ein einziger Einsatz<br />
mit einem falschen Dimmer<br />
kann die LED zerstören.<br />
Weniger falsch kann man machen,<br />
wenn man LED-Lampen kauft, die<br />
direkt an 230 Volt angeschlossen<br />
sind, also die großen und kleinen<br />
Schraubgewinde E27 und E14<br />
sowie die Stiftsockel GU10.<br />
Farbwiedergabe<br />
Fast alle LED-Lampen im Handel<br />
erzeugen das Licht mit blauen<br />
LEDs. Die für unsere Farbwahrnehmung<br />
notwendigen weiteren<br />
Anteile an Rot und Grün werden<br />
durch Leuchtstoffbeschichtungen<br />
19<br />
erzeugt. Lichtfarbe und die Farbwiedergabe<br />
werden über die<br />
Zusammensetzung dieser Leuchtstoffe<br />
(auch manchmal Phosphore<br />
genannt) gesteuert.<br />
Die Qualität der Farbwiedergabe<br />
von Lampen wird seit den 1930er-<br />
Jahren durch den CRI-Farbwiedergabeindex<br />
gemessen (Colour<br />
Rendering Index). Damals wurden<br />
Glühlampen als Referenzlichtquelle<br />
festgelegt und ihnen trotz<br />
leichter Rotstichigkeit der höchste<br />
CRI-Wert Ra 100 zugeordnet.<br />
Bei LED gibt es praktisch alle<br />
Qualitäten; von sehr schlechter<br />
Farbwiedergabe mit einem CRI von<br />
weniger als Ra 60 bis zu einem<br />
exzellenten CRI von Ra 98 ist<br />
alles erhältlich. Mit steigenden<br />
Ansprüchen steigt auch der Preis.<br />
Mit steigen<strong>dem</strong> CRI sinkt aber<br />
auch die Effizienz in Lumen pro<br />
Watt. Für normale Ansprüche im<br />
Haushalt genügt ein CRI von größer<br />
als Ra 80. Wer zum Beispiel<br />
im grafischen Gewerbe tätig ist<br />
oder Kunstgegenstände beleuchtet,<br />
sollte auf Werte größer Ra<br />
90 achten. Für besondere<br />
Ansprüche (z.B. optimierte Rotwiedergabe)<br />
sind LED-Lampen mit<br />
speziellen CRI-Abstimmungen<br />
erhältlich. Bei allen Markenherstellern<br />
ist der CRI codiert in der<br />
Beschreibung (auf der Verpackung)<br />
mit einem 3-ziffrigen Code.<br />
Der CRI kann mit unterschiedlichen<br />
Lichtfarben kombiniert sein.<br />
Beispielsweise bedeutet die<br />
Bezeichnung “827” also einen CRI<br />
von Ra größer 80 und eine warmweiße<br />
Farbtemperatur von 2.700<br />
Kelvin - einer Allgebrauchsglühlampe<br />
entsprechend. Ein Code mit<br />
“940” würde bedeuten, dass es<br />
sich um eine neutralweiße Lampe<br />
(4.000 Kelvin) mit einem CRI größer<br />
Ra 90 handelt.<br />
Euer Umweltbeauftragter<br />
Achim Gerold
Zugespitzt<br />
Befreiend von Schuld reden<br />
Was fällt Ihnen zu folgenden Worten<br />
ein: Imperium und Titan<br />
Mir sind diese beiden Worte vor<br />
kurzem begegnet, nämlich in Form<br />
von Buchtiteln. Robert Harris hat<br />
zwei sehr spannende Bücher<br />
geschrieben, die das Leben<br />
Ciceros beschreiben und einen<br />
hochinteressanten Einblick in die<br />
römische Welt von damals geben.<br />
Cicero war römischer Politiker,<br />
Anwalt, Schriftsteller und Philosoph,<br />
der berühmteste Redner<br />
Roms und Konsul im Jahr 63 v.<br />
Chr.<br />
Klingt langweilig Von wegen.<br />
Robert Harris,<br />
der bereits einige<br />
Bestseller<br />
geschrieben<br />
hat, gelingt es<br />
in beeindruckender<br />
Weise,<br />
in die Welt von<br />
damals einzutauchen.<br />
In der<br />
Schule früher<br />
hatte ich für Geschichte wenig<br />
übrig, solche Bücher hätten<br />
damals vielleicht mehr Interesse<br />
in mir geweckt.<br />
Was hat mich also so fasziniert<br />
an diesen Büchern Neben den<br />
spannenden Ereignissen und<br />
geschichtlichen Wendungen hat<br />
mich am meisten gefesselt, wie<br />
Politik gelebt wurde. Mit welchen<br />
Motiven und mit welchen raffinierten<br />
und auch hinterlistigen<br />
Methoden gearbeitet wurde. Wer<br />
stellt sich mit wem gut, wer gibt<br />
wem seine Stimme bei den Wahlen,<br />
wer hat noch etwas gut bei<br />
jeman<strong>dem</strong>, welche Beziehungen<br />
sind von Vorteil Ganz oft geht es<br />
dabei vor allem um Macht, Geld<br />
und den eigenen Vorteil. Und<br />
irgendwie schien das auch normal<br />
zu sein. Jeder spielte da auf seine<br />
Weise mit.<br />
2000 Jahre später ist natürlich<br />
vieles anders. Aber die Wesenszüge<br />
des Menschen schimmern<br />
durch bis in unsere Gegenwart,<br />
oder nicht<br />
Zugegeben wird Schuld erst,<br />
wenn es gar nicht mehr<br />
anders geht.<br />
So können Sie uns erreichen:<br />
Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Waiblingen<br />
Pastor Michael Löffler, Bismarckstraße 1, 71332 Waiblingen, Tel. 07151/53772<br />
Auch heute ist in der Politik vieles<br />
nicht durchschaubar, und so manche<br />
Machtkämpfe haben ihre ganz<br />
eigene Dynamik. Auch heute lässt<br />
einen das Geld kreative Wege finden,<br />
es nicht versteuern zu müssen.<br />
Auch heute ist es eine große<br />
Herausforderung, das Miteinander<br />
zu gestalten. Und ich frage<br />
mich: Sind das alles einfach typische<br />
Wesenszüge des Menschen<br />
Sind wir halt so gestrickt Irgend-<br />
Thomas Reich<br />
wie schon -<br />
sollen wir<br />
es also dabei belassen<br />
Vielleicht wäre es neu hilfreich,<br />
ganz offen von Schuld zu sprechen.<br />
Auch wenn das unüblich ist<br />
und wir es immer wieder erleben<br />
müssen, wie ausgewichen und<br />
schön geredet wird. Zugegeben<br />
wird erst, wenn es gar nicht mehr<br />
anders geht. Auch das scheint<br />
irgendwie normal zu sein.<br />
Auch wenn es unpopulär ist, von<br />
Schuld zu sprechen, so glaube ich<br />
doch, dass wir damit der Wahrheit<br />
über uns näher kommen. Deshalb<br />
wird sie in<br />
der Bibel immer<br />
wieder thematisiert<br />
- weil sie<br />
zu unserem<br />
Leben gehört.<br />
Und weil sie uns<br />
belastet.<br />
Wie gut tut es<br />
da zu sehen, wie<br />
Jesus damit<br />
umgeht. Er redet Schuld nie<br />
schön, aber gibt eine Perspektive.<br />
Schuld kann ich loswerden. Ich<br />
kann sie bei ihm abgeben, und ich<br />
kann sie vor anderen zugeben. Das<br />
befreit und entlastet.<br />
An den Schluss möchte ich ein<br />
Bibelwort stellen, welches das<br />
schön beschreibt: 1. Johannesbrief,<br />
Kapitel 1, Vers 9. Es lohnt<br />
sich, diesen Vers immer mal wieder<br />
auf sich wirken zu lassen.<br />
Thomas Reich<br />
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