Hamburg und China â ganz nah ... - Hamburg Summit
Hamburg und China â ganz nah ... - Hamburg Summit
Hamburg und China â ganz nah ... - Hamburg Summit
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong> – <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />
Medienhandbuch 2012/2013
Inhalt<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong><br />
03 Eine lebendige Partnerschaft<br />
Die Basics<br />
04 Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> zur Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
04 Lage, Größe, Bevölkerungszahl<br />
05 Senat, Bürgerschaft <strong>und</strong> Verfassungsgericht<br />
06 Internationalität, Wirtschaft<br />
07 Kultur<br />
Die Wurzeln<br />
08 <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong> – Gewachsene Verbindungen<br />
08 Gemeinsame Spuren in <strong>Hamburg</strong>, Nanjing <strong>und</strong> Shanghai<br />
09 Außenhandel als Lebensader<br />
09 Politische Kontakte <strong>und</strong> Partnerschaften<br />
10 <strong>Hamburg</strong>er <strong>China</strong>-Institutionen<br />
Die Highlights<br />
11 Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> – Shanghai<br />
13 Das chinesische Teehaus Yu Garden in <strong>Hamburg</strong><br />
14 CHINA TIME <strong>Hamburg</strong><br />
16 The <strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe<br />
Die Themen<br />
18 Wirtschaft, Handel, Umwelt<br />
22 Politik, Recht, Medien<br />
25 Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />
28 Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
32 Sport <strong>und</strong> Lifestyle<br />
Medienservice<br />
33 Media Relations – Service aus erster Hand<br />
2
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong><br />
Eine lebendige Partnerschaft<br />
Willkommen in <strong>Hamburg</strong>, dem führenden <strong>China</strong>-Zentrum in Europa. Die<br />
Hansestadt ist für <strong>China</strong> das Tor zu Europa – <strong>und</strong> umgekehrt gilt <strong>Hamburg</strong><br />
als idealer Brückenkopf nach <strong>China</strong>. Für den Handel mit dem Reich der<br />
Mitte ist der <strong>Hamburg</strong>er Hafen die wichtigste europäische Drehscheibe.<br />
Auf Chinesisch heißt <strong>Hamburg</strong> „Han Bao“, die Burg der Chinesen. Das hat<br />
viele gute Gründe, denn die Hansestadt pflegt seit mehr als einem Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
besonders enge Beziehungen zu <strong>China</strong>. Die Handlungsfelder sind vielfältig:<br />
von Handel, Wirtschaft <strong>und</strong> Umwelt über Politik, Recht <strong>und</strong> Gesellschaft<br />
sowie Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft bis hin zu Kunst, Kultur <strong>und</strong> Sport.<br />
Highlights 2012<br />
Höhepunkt im Jahr 2012 ist die Veranstaltungsreihe<br />
CHINA TIME <strong>Hamburg</strong>,<br />
mit der die Hansestadt vom 9. bis 25.<br />
August 2012 zum vierten Mal seit 2006<br />
ihre engen Verbindungen zu <strong>China</strong><br />
präsentiert. Anlässlich des deutschchinesischen<br />
Kulturjahres 2012 ist das<br />
Schwerpunktthema Musik. Kooperationspartner<br />
ist das Schleswig-Holstein<br />
Musik Festival, dessen Länderschwerpunkt<br />
<strong>China</strong> ist.<br />
Mehr als 10.000 Menschen chinesischer Abstammung leben <strong>und</strong> arbeiten<br />
heute in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong>. Nach Berlin ist das die größte chinesische<br />
Gemeinde in Deutschland. Zurzeit sind etwa 440 chinesische<br />
Unternehmen in <strong>Hamburg</strong> mit eigenen Niederlassungen vertreten, viele<br />
davon mit ihren Europazentralen.<br />
R<strong>und</strong> 900 <strong>Hamburg</strong>er Firmen pflegen intensive <strong>und</strong> enge Handels- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsbeziehungen mit <strong>China</strong>. Seit 1986 verbindet <strong>Hamburg</strong> eine<br />
Städtepartnerschaft mit der chinesischen Metropole Shanghai. Daraus<br />
ist längst eine Fre<strong>und</strong>schaft mit vielen Austauschprojekten entstanden,<br />
die heute über das <strong>Hamburg</strong> Liaison Office Shanghai koordiniert werden.<br />
<strong>Hamburg</strong> präsentierte sich auf der EXPO 2010 in seiner Partnerstadt<br />
Shanghai mit dem <strong>Hamburg</strong> House als innovative <strong>und</strong> lebenswerte Metropole<br />
am Wasser. An dieser bisher größten Weltausstellung, zu der<br />
mehr als 70 Millionen Besucher kamen, baute <strong>Hamburg</strong> als einzige deutsche<br />
Stadt auf einer Urban Best Practices Area UBPA ein energieeffizientes<br />
Gebäude, das auch nach der EXPO in Shanghai weiter genutzt wird.<br />
Nach dem Erfolg der Weltausstellung wurde im Jahr 2011 das Jubiläum<br />
25 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai gefeiert – mit Veranstaltungen,<br />
Ausstellungen <strong>und</strong> Begegnungen in <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai.<br />
Am 29. <strong>und</strong> 30. November 2012 veranstaltet<br />
die Handelskammer <strong>Hamburg</strong><br />
den fünften Wirtschaftsgipfel <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe, der<br />
seit 2004 alle zwei Jahre hochrangige<br />
internationale Vertreter aus Wirtschaft,<br />
Politik <strong>und</strong> Wissenschaft nach <strong>Hamburg</strong><br />
führt. Inzwischen gilt die Veranstaltung<br />
als wichtigste sino-europäische Wirtschaftskonferenz.<br />
3
Die Basics<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> zur Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
Lage, Größe <strong>und</strong> Bevölkerungszahl<br />
Die Freie <strong>und</strong> Hansestadt <strong>Hamburg</strong> liegt in der norddeutschen Tiefebene<br />
am Unterlauf der Elbe, r<strong>und</strong> 110 Kilometer entfernt von der Elbmündung<br />
in die Nordsee. Das gemäßigt maritime Klima wird durch die Nähe zu<br />
Nord- <strong>und</strong> Ostsee geprägt. Der Stadtstaat <strong>Hamburg</strong> ist eines der 16 B<strong>und</strong>esländer<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Im Norden <strong>und</strong> Osten grenzt<br />
<strong>Hamburg</strong> an das B<strong>und</strong>esland Schleswig-Holstein, südlich <strong>und</strong> westlich an<br />
das B<strong>und</strong>esland Niedersachsen. Die Hauptstadt Berlin ist mit dem Zug<br />
in 1,5 St<strong>und</strong>en erreichbar. Die Nähe zu den Ländern des nordosteuropäischen<br />
Wirtschaftsraums macht die Hansestadt als Handelsdrehscheibe<br />
besonders attraktiv.<br />
Nach Berlin ist <strong>Hamburg</strong> die größte deutsche Stadt mit 1,79 Millionen<br />
Einwohnern (Juni 2011) auf einer Fläche von 755,3 Quadratkilometern.<br />
Hier leben 243.700 ausländische Mitbürger aus 180 Ländern – das entspricht<br />
einem Anteil von 13,6 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die<br />
Metropolregion <strong>Hamburg</strong> umfasst neben der Hansestadt zwei Städte sowie<br />
17 benachbarte Kreise <strong>und</strong> Landkreise der B<strong>und</strong>esländer Niedersachsen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Schleswig-Holstein mit insgesamt<br />
5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von ca. 28.000 Quadratkilometern.<br />
Etwa jeder zwölfte Einwohner der Metropolregion hat eine internationale<br />
Herkunft. Im engen Austausch mit den benachbarten Städten,<br />
Kreisen <strong>und</strong> Landkreisen betreibt <strong>Hamburg</strong> seit mehr als einem Jahrzehnt<br />
eine gemeinsame Standortpolitik <strong>und</strong> gilt heute als sehr dynamische <strong>und</strong><br />
wachstumsstarke Metropolregion in Europa.<br />
4
Die Basics<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> zur Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
Senat, Bürgerschaft <strong>und</strong> Verfassungsgericht<br />
Der Stadtstaat <strong>Hamburg</strong> ist ein Land der B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong> zugleich<br />
eine Kommune. Die <strong>Hamburg</strong>ische Bürgerschaft ist das Landesparlament,<br />
dessen Mitglieder alle vier Jahre direkt vom Volk gewählt werden.<br />
Die Bürgerschaft wählt den Ersten Bürgermeister für die Dauer einer Legislaturperiode<br />
zum Präsidenten des Senats, der gemeinsam mit den Senatoren<br />
die Landesregierung der Freien <strong>und</strong> Hansestadt <strong>Hamburg</strong> stellt.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburg.de/stadt-staat<br />
www.hamburgische-buergerschaft.de<br />
www.hamburg.de/justiz<br />
Der Erste Bürgermeister beruft die Senatoren, bestimmt die Richtlinien<br />
der Politik <strong>und</strong> repräsentiert die Freie <strong>und</strong> Hansestadt <strong>Hamburg</strong> nach<br />
außen. Als dritte Gewalt neben Bürgerschaft <strong>und</strong> Senat kontrolliert das<br />
<strong>Hamburg</strong>ische Verfassungsgericht die Einhaltung der Verfassung der<br />
Freien <strong>und</strong> Hansestadt <strong>Hamburg</strong>. Als Stadtstaat <strong>und</strong> Kommune bietet<br />
<strong>Hamburg</strong> kurze Entscheidungswege <strong>und</strong> damit optimale Bedingungen<br />
für eine bürger<strong>nah</strong>e Politik <strong>und</strong> die Ansiedlung von Unternehmen.<br />
5
Die Basics<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> zur Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
Internationalität<br />
Die Welt ist in <strong>Hamburg</strong> zu Hause, Handel <strong>und</strong> Seefahrt sorgen in dieser<br />
Stadt am Wasser seit Jahrh<strong>und</strong>erten für ein weltoffenes Klima. Mehr<br />
als 32.000 Handelsunternehmen mit über 125.000 Beschäftigten machen<br />
<strong>Hamburg</strong> zum führenden Außenhandelsplatz Deutschlands. Mit 96 Konsulaten<br />
ist <strong>Hamburg</strong> einer der größten Konsularplätze in Deutschland.<br />
Die vielfältigen Beziehungen pflegt <strong>Hamburg</strong> durch unterschiedliche<br />
Netzwerke <strong>und</strong> Partnerprogramme. Zum einen gibt es die Partnerstädte<br />
St. Petersburg/Russland (1957), Marseille/Frankreich (1958), Shanghai/<br />
VR <strong>China</strong> (1986), Osaka/Japan (1989), León/Nicaragua (1989), Prag/Tschechien<br />
(1990), Chicago/USA (1994) <strong>und</strong> Dar es Salaam/Tansania (2010).<br />
Zum anderen unterhält die Hansestadt in einigen Zielmärkten das <strong>Hamburg</strong>Ambassador<br />
Programm, das die Bekanntheit <strong>Hamburg</strong>s durch den<br />
Aufbau eines internationalen Netzwerks weiter steigern soll. Darüber<br />
hinaus hat der <strong>Hamburg</strong>er Hafen auch direkte Hafenpartnerschaften, etwa<br />
mit Shanghai <strong>und</strong> Shenzen/VR <strong>China</strong>, mit Kaohsiung/Taiwan <strong>und</strong> mit<br />
Yokohama/Japan.<br />
Wirtschaft<br />
Trotz großer Herausforderungen hinsichtlich der globalen Finanz- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsentwicklung verfügt <strong>Hamburg</strong> über eine starke Wirtschaft –<br />
<strong>und</strong> erzielt seit einigen Jahren Wachstumsraten deutlich über dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt.<br />
Das Bruttoinlandsprodukt lag 2010 bei 88,3 Mrd. EUR,<br />
die Bruttowertschöpfung bei 79,2 Mrd. EUR. 2010 waren in <strong>Hamburg</strong><br />
1,136 Millionen Personen als Erwerbstätige beschäftigt. Die Wirtschaftskraft<br />
basiert auf mehreren Säulen, allen voran Hafenwirtschaft <strong>und</strong> Logistik,<br />
Außenhandel, Finanzen <strong>und</strong> Versicherungen sowie Luftfahrtindustrie,<br />
Medien <strong>und</strong> Verlage, IT <strong>und</strong> Telekommunikation, Erneuerbare Energien<br />
sowie Life Sciences <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Die Metropolregion ergänzt diese<br />
Wirtschaftskraft mit einer ausgebauten Infrastruktur sowie zahlreichen<br />
Zuliefer- <strong>und</strong> Logistikbetrieben.<br />
6
Die Basics<br />
Daten <strong>und</strong> Fakten zu <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> zur Metropolregion <strong>Hamburg</strong><br />
Kultur<br />
<strong>Hamburg</strong> hat eine vielfältige Kulturszene <strong>und</strong> Geschichte: An dem Geburtsort<br />
deutscher Komponisten wie Johannes Brahms <strong>und</strong> Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy spielen heute allein drei große Symphonieorchester.<br />
Mit der Elbphilharmonie entsteht im Herzen der Stadt eines der weltbesten<br />
Konzerthäuser. In der von einem <strong>Hamburg</strong>er Reeder gestifteten<br />
Laeiszhalle spielten <strong>und</strong> dirigierten bereits Richard Strauss oder Igor<br />
Strawinsky eigene Werke. Heute besuchen jährlich über 400.000 Menschen<br />
Konzerte auf Weltniveau. Auch das <strong>Hamburg</strong> Ballett von John<br />
Neumeier, die <strong>Hamburg</strong>ische Staatsoper sowie r<strong>und</strong> 40 Theater, darunter<br />
zwei renommierte Staatstheater (Thalia Theater <strong>und</strong> Deutsches Schauspielhaus)<br />
bereichern das kulturelle Angebot. Mit vier Musicalbühnen gilt<br />
<strong>Hamburg</strong> neben New York <strong>und</strong> London längst als Musical-Hauptstadt.<br />
Hinzu kommen r<strong>und</strong> 300 öffentliche <strong>und</strong> private Museen <strong>und</strong> Galerien,<br />
die mit ihren Kunstsammlungen <strong>und</strong> spektakulären Ausstellungen ein<br />
großes Publikum anlocken. Berühmt ist <strong>Hamburg</strong> ebenso für eine lebendige<br />
Szene an Festivals <strong>und</strong> Musik-Clubs, die vor allem im Vergnügungsviertel<br />
St. Pauli zu finden sind. Und große Volksfeste wie der Hafengeburtstag<br />
oder der <strong>Hamburg</strong>er Dom ziehen ein Millionenpublikum an.<br />
7
Die Wurzeln<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong> – Gewachsene Verbindungen<br />
Handel <strong>und</strong> Wirtschaft sind die traditionelle Lebensader für die Verbindungen<br />
zwischen <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong>. Der Handel über den Seeweg <strong>und</strong><br />
den <strong>Hamburg</strong>er Hafen reicht weit über 200 Jahre zurück. Das erste Schiff<br />
aus <strong>China</strong> läuft 1731 in den <strong>Hamburg</strong>er Hafen ein, voll beladen mit Säcken<br />
<strong>und</strong> Kisten voller Tee, Seide <strong>und</strong> Porzellan aus Kanton (Guangzhou).<br />
1845/46 gründen die <strong>Hamburg</strong>er Handelshäuser W. Pustau & Co. sowie<br />
Siemssen & Co. in Kanton (Guangzhou) als erste europäische Firmen<br />
eigene Niederlassungen in <strong>China</strong>.<br />
Gemeinsame Spuren in <strong>Hamburg</strong>, Nanjing <strong>und</strong> Shanghai<br />
Der zunehmende Seehandel führt auch viele chinesische Seeleute nach<br />
<strong>Hamburg</strong>, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts mit Wäschereien,<br />
Garküchen <strong>und</strong> Läden vor allem im Hafenviertel von St. Pauli r<strong>und</strong><br />
um die Schmuckstraße niederließen. Der Zweite Weltkrieg <strong>und</strong> der Nazi-<br />
Terror führten jedoch dazu, dass diese kleine „<strong>China</strong>town“ in <strong>Hamburg</strong><br />
heute verschw<strong>und</strong>en ist.<br />
Aus <strong>Hamburg</strong> stammt auch der deutsche Kaufmann John Rabe, der<br />
während des Zweiten Weltkriegs <strong>und</strong> der japanischen Invasion in Nanjing<br />
eine Schutzzone für die Zivilbevölkerung einrichtete <strong>und</strong> damit über<br />
200.000 Chinesen das Leben rettete. Bis heute gilt Rabe bei den Chinesen<br />
als der „gute Deutsche von Nanjing“.<br />
Eine weitere historische Verbindung führt von <strong>Hamburg</strong> nach Shanghai,<br />
wo zwischen 1938 <strong>und</strong> 1947 r<strong>und</strong> 20.000 jüdische Flüchtlinge aus<br />
Deutschland <strong>und</strong> Europa Asyl fanden. Shanghai war damals die weltweit<br />
einzige Hafenmetropole, in die man ohne Visum einreisen konnte. Heute<br />
erinnert noch eine Gedenktafel im Huoshan-Park an das jüdische Ghetto<br />
in Shanghai.<br />
8
Die Wurzeln<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong> – Gewachsene Verbindungen<br />
Außenhandel als Lebensader<br />
Mit dem Boom der Containerschifffahrt <strong>und</strong> der Entfesselung der chinesischen<br />
Wirtschaftskräfte seit Anfang der 1980er Jahre entwickelte sich der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Hafen zur bedeutendsten europäischen Drehscheibe für den<br />
Handel mit <strong>China</strong>. Das rasante Wirtschaftswachstum der Volksrepublik<br />
<strong>China</strong> trägt dazu ebenso bei wie die ideale Binnenlandlage des <strong>Hamburg</strong>er<br />
Hafens, die Nähe zu den Märkten in Skandinavien <strong>und</strong> Nordosteuropa<br />
sowie die hervorragende Infrastruktur an Transport- <strong>und</strong> Logistik-Unternehmen<br />
in der Metropolregion.<br />
Mehr als die Hälfte des deutschen Außenhandels mit der Volksrepublik<br />
<strong>China</strong> wird heute über den <strong>Hamburg</strong>er Hafen abgewickelt. 2011 konnte<br />
sich <strong>China</strong> mit r<strong>und</strong> 2,99 Millionen TEU (Container-Einheiten) wieder an<br />
erster Stelle als der wichtigste Außenhandelspartner des <strong>Hamburg</strong>er Hafens<br />
behaupten. Das entspricht r<strong>und</strong> 35 Prozent des Gesamtumschlags<br />
im <strong>Hamburg</strong>er Hafen. Von der weiteren Zu<strong>nah</strong>me an Warenströmen im<br />
Seeverkehr wird <strong>Hamburg</strong> auch künftig profitieren. Bereits im Jahr 2011<br />
wuchs der <strong>China</strong>-Handel erneut um 9,4 Prozent.<br />
Politische Kontakte <strong>und</strong> Partnerschaften<br />
Auch auf politischer <strong>und</strong> kultureller Ebene reichen die Verbindungen weit<br />
zurück. Erste konsularische Kontakte knüpft <strong>Hamburg</strong> bereits im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
Nach Auf<strong>nah</strong>me diplomatischer Beziehungen 1972 eröffnet die<br />
Volksrepublik <strong>China</strong> 1984 ihr in Deutschland erstes Generalkonsulat in<br />
<strong>Hamburg</strong>. 1986 vereinbaren <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai eine Städtepartnerschaft,<br />
die bis heute zu einer Fülle von Dialog- <strong>und</strong> Austauschprojekten<br />
geführt hat. 2007 wird das Konfuzius-Institut an der Universität <strong>Hamburg</strong><br />
eröffnet.<br />
Top 10 Handelspartner im Containerverkehr 2010 – 2011<br />
in Millionen TEU<br />
<strong>China</strong>*<br />
Russland<br />
Singapur<br />
Finnland<br />
Südkorea<br />
USA<br />
Schweden<br />
Polen<br />
Malaysia<br />
Brasilien<br />
0,60<br />
0,54<br />
0,34<br />
0,32<br />
0,30<br />
0,30<br />
0,24<br />
0,23<br />
0,23<br />
3,00<br />
2011<br />
2010<br />
© Hafen <strong>Hamburg</strong> Marketing<br />
0<br />
0,50<br />
1,00<br />
1,50<br />
2,00<br />
2,50<br />
3,00<br />
3,50<br />
* inkl. Hong Kong<br />
Millionen TEU<br />
9
Die Wurzeln<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong> – Gewachsene Verbindungen<br />
<strong>Hamburg</strong>er <strong>China</strong>-Institutionen<br />
Neben den Handelsverbindungen nach Fernost kann <strong>Hamburg</strong> auf in Jahrzehnten<br />
gewachsene Beziehungen <strong>und</strong> eine besondere <strong>China</strong>-Kompetenz<br />
vieler <strong>Hamburg</strong>er Institutionen bauen. Dazu gehört der 1900 gegründete<br />
Ostasiatische Verein (OAV), eine privatwirtschaftliche Vereinigung, die<br />
die Kontakte deutscher Unternehmen nach Fernost <strong>und</strong> <strong>China</strong> pflegt <strong>und</strong><br />
fördert. Oder das GIGA Institut für Asien-Studien <strong>und</strong> das 1909 gegründete<br />
Seminar für Sprache <strong>und</strong> Kultur <strong>China</strong>s, das als Wiege der Sinologie<br />
in Deutschland gilt. Heute ist die Abteilung für chinesische Sprache <strong>und</strong><br />
Kultur am Asien-Afrika-Institut der Universität <strong>Hamburg</strong> angesiedelt.<br />
Darüber hinaus verfügt die Hansestadt über eine ausgezeichnete Infrastruktur<br />
an Dienstleistern, darunter Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />
Banken <strong>und</strong> Übersetzer, die sich auf <strong>China</strong> spezialisiert haben.<br />
Kontinuierlich gepflegt werden die Beziehungen zwischen <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>China</strong> in einer Reihe von Vereinen <strong>und</strong> Verbänden. Dazu zählen der 1930<br />
gegründete Chinesische Verein in <strong>Hamburg</strong> e.V., die <strong>Hamburg</strong>er <strong>China</strong>-<br />
Gesellschaft e.V. <strong>und</strong> die Chinesisch-Deutsche Gesellschaft e.V. ebenso<br />
wie die Vereinigung der chinesischen Kaufmannschaft in Deutschland.<br />
Weitere Informationen<br />
www.aai.uni-hamburg.de<br />
www.chdg.de<br />
www.giga-hamburg.de<br />
www.hamburg.china-consulate.org<br />
www.hcg-ev.de<br />
www.konfuzius-institut-hamburg.de<br />
www.oav.de<br />
10
Die Highlights<br />
Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> – Shanghai<br />
Im Zuge der wirtschaftlichen Öffnung der Volksrepublik <strong>China</strong> entsteht in<br />
den achtziger Jahren die Idee einer Städtepartnerschaft mit der Hafenmetropole<br />
Shanghai. Nach ersten Besuchen <strong>und</strong> Gesprächen unterzeichnen<br />
am 29. Mai 1986 <strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Dr. Klaus von Dohnanyi<br />
<strong>und</strong> der damalige Oberbürgermeister von Shanghai <strong>und</strong> spätere Staatspräsident<br />
der Volksrepublik <strong>China</strong> Jiang Zemin die Städtepartnerschaft<br />
im Kaisersaal des <strong>Hamburg</strong>er Rathauses.<br />
Ziel dieser Städtepartnerschaft ist die Pflege <strong>und</strong> der kontinuierliche<br />
Ausbau der Beziehungen sowie die Zusammenarbeit in gemeinsamen<br />
Schwerpunktprojekten. Sie werden in einem jeweils zwei Jahre geltenden<br />
Memorandum vereinbart. Das Spektrum der gemeinsamen Projekte <strong>und</strong><br />
Handlungsfelder reicht von Wirtschaft, Handel <strong>und</strong> Logistik über den<br />
Ausbau der Beziehungen in Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft, den kulturellen<br />
Austausch bis hin zu gemeinsamen Projekten in Bereichen wie Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Justiz, Stadtplanung <strong>und</strong> Städtebau, Tourismus <strong>und</strong> Stadtmarketing,<br />
Hochwasserschutz <strong>und</strong> Umweltschutz.<br />
Eine zentrale Schnittstelle dafür ist die 1986 gegründete <strong>Hamburg</strong>er Vertretung<br />
in Shanghai, die heute als <strong>Hamburg</strong> Liaison Office Shanghai firmiert.<br />
Träger der Repräsentanz sind der <strong>Hamburg</strong>er Senat, die Handelskammer<br />
<strong>Hamburg</strong>, die HWF <strong>Hamburg</strong>ische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
mbH, die <strong>Hamburg</strong> Tourismus GmbH <strong>und</strong> Hafen <strong>Hamburg</strong> Marketing<br />
e.V. In enger Kooperation mit dem Liaison Office Shanghai ist die<br />
<strong>Hamburg</strong> Marketing GmbH Ansprechpartner für Journalisten. Über das<br />
gemeinsame Büro in Shanghai koordinieren sie ihre unterschiedlichen<br />
Aktivitäten <strong>und</strong> Interessen auf dem chinesischen Markt.<br />
Jubiläum 25 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> Shanghai im Jahr 2011<br />
Die über 25-jährige Partnerschaft hat sich inzwischen zu einer Erfolgsgeschichte<br />
entwickelt, die von gegenseitigem Respekt <strong>und</strong> Verständnis, vor<br />
allem aber von offenem Dialog <strong>und</strong> verlässlichen Beziehungen getragen<br />
wird. Ob Kulturdialog oder Schüleraustausch, gemeinsame Forschung<br />
oder Wissenschaftskooperation, Hafenpartnerschaft oder die Neuansiedlung<br />
von Firmen – die Zusammenarbeit wächst auf allen Ebenen.<br />
2011 feierten <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai die „Silberhochzeit“ ihrer Partnerschaft.<br />
Bereits im April 2011 reiste dazu eine hochrangige Delegation aus<br />
Shanghai nach <strong>Hamburg</strong>. <strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Olaf Scholz<br />
begrüßte Yu Zhengsheng, Parteisekretär aus Shanghai <strong>und</strong> Mitglied des<br />
Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei <strong>China</strong>s, der<br />
sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug (siehe Foto).<br />
11
Die Highlights<br />
Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> – Shanghai<br />
Vom 20. Mai bis 17. Juli 2011 folgte im <strong>Hamburg</strong> Museum die Ausstellung<br />
„Atmen <strong>und</strong> halbwegs frei sein – Flucht nach Shanghai“ über das Schicksal<br />
der 17.000 europäischen Juden, die in den 1930er Jahren vor dem<br />
Holocaust nach Shanghai geflüchtet waren.<br />
Mitte September 2011 fand eine festliche Jubiläumsveranstaltung in der<br />
Handelskammer <strong>Hamburg</strong> statt, zu der der Vize-Präses der Handelskammer,<br />
Dr. Jens Peter Breitengroß, sowie die Generalkonsulin der VR <strong>China</strong><br />
in <strong>Hamburg</strong>, Frau Chen Hongmei, die r<strong>und</strong> 250 Teilnehmer begrüßten.<br />
In einer Podiumsr<strong>und</strong>e berichteten die ehemaligen Leiter des <strong>Hamburg</strong><br />
Liaison Office Werner Noll <strong>und</strong> Katja Hellkötter sowie der aktuelle Leiter<br />
Lars Anke im Gespräch mit Julia Dautel von der Kulturbehörde über ihre<br />
Erfahrungen mit der Städtepartnerschaft (siehe Foto).<br />
Und im Herbst 2011 fanden in Shanghai weitere Jubiläumsveranstaltungen<br />
in Kooperation mit dem Kulturverband Shanghai statt, darunter<br />
zwei Konzerte des <strong>Hamburg</strong>er Musikprojektes Ensemble Intégrales auf<br />
dem International Art Festival Shanghai, eine Scherenschnitt-Ausstellung<br />
deutscher <strong>und</strong> chinesischer Künstler sowie die Ausstellung „Meine Stadt,<br />
Deine Stadt“ mit Bildern von Kindern aus <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburgshanghai.org<br />
Im Sommer 2012 besuchte eine <strong>Hamburg</strong>er Delegation um Wirtschaftssenator<br />
Frank Horch die Partnerstadt Shanghai. Horch traf dort Shanghais<br />
Vizebürgermeister Tu Guanshao zum Austausch. Schwerpunktthemen<br />
waren die Energiewende <strong>und</strong> die nachhaltige Stadtentwicklung.<br />
Im Jahr 2013 findet in <strong>Hamburg</strong> die Internationale Bauaustellung IBA<br />
zu diesem Thema statt, zu der Vizebürgermeister Tu von Senator Horch<br />
herzlich eingeladen wurde. Beide sehen in der Städtepartnerschaft großes<br />
Potenzial in Zukunft diese Themen zum Vorteil beider Hafenstädte weiterzuentwickeln.<br />
Darüber hinaus besuchte Senator Horch in Shanghai die<br />
internationale Logistikleitmesse transport logistic <strong>China</strong>. Hafen <strong>Hamburg</strong><br />
Marketing präsentierte sich dort zusammen mit <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen<br />
auf dem Stand Port of <strong>Hamburg</strong>.<br />
12
Die Highlights<br />
Das chinesische Teehaus Yu Garden in <strong>Hamburg</strong><br />
Im Jahr 2008 wurde als Zeichen der langen Fre<strong>und</strong>schaft zwischen <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>und</strong> Shanghai ein chinesisches Teehaus in <strong>Hamburg</strong> eröffnet, das<br />
nach dem Vorbild des Huxinting gebaut ist, dem berühmtesten Teehaus<br />
<strong>China</strong>s in Shanghai. Das Haus ist ein Geschenk der Stadt Shanghai, im<br />
Gegenzug stellte <strong>Hamburg</strong> dafür eine Fläche von 3.400 qm für 30 Jahre<br />
zur Verfügung. Mitten im Herzen der Stadt <strong>Hamburg</strong> dient das Yuyuan<br />
als Zentrum für chinesische Kultur in <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> als Stätte der Begegnung<br />
zwischen Deutschen <strong>und</strong> Chinesen. Neben dem traditionellen<br />
Teehaus gibt es weitere Räumlichkeiten, die <strong>China</strong>-Akteure wie die<br />
<strong>Hamburg</strong>er <strong>China</strong> Gesellschaft oder das Konfuzius-Institut als Plattform<br />
für Kulturaustausch, Diskussion, Tourismusinformation <strong>und</strong> die Begegnung<br />
mit chinesischer Kultur <strong>und</strong> Lebensart nutzen. Zurzeit entwickelt<br />
die chinesische Seite ein neues Konzept, in welches auch das Konfuzius-<br />
Institut in <strong>Hamburg</strong> eingeb<strong>und</strong>en werden soll.<br />
Darüber hinaus knüpfte <strong>Hamburg</strong> in den letzten Jahren weitere Kontakte<br />
nach <strong>China</strong>, etwa mit den Provinzen Guangdong <strong>und</strong> Sichuan<br />
sowie den wachstumsstarken Metropolen Guangzhou <strong>und</strong> Shenzhen im<br />
Perlflussdelta. Seit 2007 pflegen <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shenzhen eine Hafenpartnerschaft.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburgshanghai.org<br />
13
Die Highlights<br />
CHINA TIME <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>s einzigartige <strong>China</strong>-Kompetenz wird seit 2006 alle zwei Jahre<br />
mit der Veranstaltungsinitiative CHINA TIME <strong>Hamburg</strong> für ein breites<br />
Publikum erlebbar. Jeweils im September rückt die Hansestadt für zwei<br />
Wochen ihre engen Verbindungen mit <strong>China</strong> ins Zentrum der Aufmerksamkeit.<br />
Weithin sichtbares Symbol von CHINA TIME ist ein fast fünf Tonnen<br />
schwerer Kupferdrache, den die Aurubis AG (ehemals Norddeutsche Affinerie<br />
AG) nach dem Vorbild einer alten Drachenfigur aus dem kaiserlichen<br />
Sommerpalast in Beijing anfertigen ließ. Zu CHINA TIME 2006 wurde er<br />
auf einem riesigen Ponton mitten auf der Binnenalster in Sichtweite zum<br />
<strong>Hamburg</strong>er Rathaus zu Wasser gelassen. Seit 2008 steht die Figur am<br />
Alsterufer des Rathausmarktes <strong>und</strong> ist mittlerweile ein beliebtes Fotomotiv.<br />
Dort lockt auch ein chinesischer Markt mit Kunsthandwerk <strong>und</strong><br />
chinesischer Küche das Publikum an.<br />
Ein vielfältiges Programm mit r<strong>und</strong> 200 Veranstaltungen informiert die<br />
Besucher alle zwei Jahre über das Reich der Mitte <strong>und</strong> über die langjährigen<br />
<strong>und</strong> aktuellen Beziehungen <strong>Hamburg</strong>s zu <strong>China</strong>. Das Programm<br />
gliedert sich in fünf Themensäulen: Politik, Gesellschaft <strong>und</strong> Recht, Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Umwelt, Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft, Kultur <strong>und</strong> Lebensart sowie<br />
Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Die Veranstaltungsreihe bündelt die <strong>China</strong>-Aktivitäten der Stadt, vernetzt<br />
die zahlreichen Akteure <strong>und</strong> präsentiert die gewachsene <strong>China</strong>-Kompetenz<br />
<strong>Hamburg</strong>s auch b<strong>und</strong>esweit. Viele <strong>Hamburg</strong>er <strong>und</strong> überregionale<br />
Institutionen <strong>und</strong> Unternehmen, Stiftungen, Vereine <strong>und</strong> Verbände beteiligen<br />
sich mit Vorträgen, Podiumsr<strong>und</strong>en, kulturellen Projekten wie Ausstellungen,<br />
Konzerten <strong>und</strong> Praxis-Workshops.<br />
14
Die Highlights<br />
CHINA TIME <strong>Hamburg</strong><br />
<strong>China</strong>-Akteure sorgen für breites Themenspektrum<br />
Diese breit angelegte Initiative wird von der <strong>Hamburg</strong> Marketing GmbH<br />
gemeinsam mit der Senatskanzlei koordiniert, während die Programmangebote<br />
von Vereinen, Verbänden <strong>und</strong> Institutionen der Hansestadt selbst<br />
entwickelt <strong>und</strong> realisiert werden. CHINA TIME <strong>Hamburg</strong> 2006 feierte das<br />
Jubiläum 20 Jahre Städtepartnerschaft mit Shanghai, zu dem mehrere<br />
hochkarätig besetzte Delegationen aus <strong>China</strong> anreisten.<br />
Höhepunkte waren 2006 die große Ausstellung Mahjong mit zeitgenössischer<br />
Kunst aus <strong>China</strong> des Schweizer Kunstsammlers Uli Sigg in der Galerie<br />
der Gegenwart der <strong>Hamburg</strong>er Kunsthalle, ein fulminantes Feuerwerk<br />
als Geschenk der Partnerstadt Shanghai sowie Empfänge, Gala-Veranstaltungen,<br />
Kino- <strong>und</strong> Theateraufführungen. 2008 war die Eröffnung des chinesischen<br />
Teehauses Yu Garden als Geschenk der Partnerstadt Shanghai ein<br />
besonderes Highlight.<br />
Publikumsmagneten von CHINA TIME <strong>Hamburg</strong> 2010 waren u. a. mehrere<br />
Ausstellungen mit Arbeiten chinesischer Künstler <strong>und</strong> Fotografen zum<br />
Thema Urbanität <strong>und</strong> Stadt im Wandel, das Filmfestival <strong>China</strong> Undergro<strong>und</strong><br />
mit Filmen zeitgenössischer chinesischer Regisseure, die Eröffnung<br />
der Brand Academy <strong>Hamburg</strong> sowie die Gründung des HanseMerkur<br />
Zentrums für Traditionelle Chinesische Medizin am Universitätsklinikum<br />
Eppendorf. In vielen Veranstaltungen spielte auch das <strong>Hamburg</strong>er Engagement<br />
auf der Weltausstellung EXPO 2010 Shanghai eine zentrale Rolle,<br />
wo sich <strong>Hamburg</strong> mit einem energieeffizienten Gebäude, dem <strong>Hamburg</strong><br />
House, präsentierte.<br />
Im Jahr 2012 fand CHINA TIME <strong>Hamburg</strong> zum vierten Mal statt. Bereits im<br />
Vorfeld besuchten r<strong>und</strong> 750.000 Menschen den chinesischen Markt vor<br />
dem <strong>Hamburg</strong>er Rathaus. Aus Anlass des deutsch-chinesischen Kulturjahres<br />
2012 war das Schwerpunktthema Musik. Dafür wurde das Schleswig-Holstein<br />
MusikFestival als Kooperationspartner gewonnen, das 2012<br />
den Länderschwerpunkt <strong>China</strong> hatte. Ensembles <strong>und</strong> Orchester aus Fernost<br />
ermöglichten einen einzigartigen Einblick in die Musiktradition <strong>China</strong>s. Neben<br />
den bekannten Spielstätten gab es vor allem außergewöhnliche Orte<br />
für Konzerte in <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Schleswig-Holstein, also in den nördlichen<br />
Landkreisen der Metropolregion. Mit 25 Konzerten allein im Spielraum<br />
<strong>Hamburg</strong> war das Festival das musikalische Bindeglied zu CHINA TIME.<br />
Weitere Informationen<br />
www.chinatime-hamburg.de<br />
15
Die Highlights<br />
The <strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe<br />
Seit 2004 veranstaltet die Handelskammer <strong>Hamburg</strong> alle zwei Jahre die<br />
Wirtschaftskonferenz „The <strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe“. Das<br />
Treffen hat sich zur wichtigsten sino-europäischen Wirtschaftskonferenz<br />
entwickelt. Neben Gr<strong>und</strong>satzreden bekannter Politiker <strong>und</strong> Unternehmensvertreter<br />
werden zahlreiche Expertenr<strong>und</strong>en zu unterschiedlichen<br />
Fachthemen durchgeführt.<br />
Schon der zweite „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ im Jahr 2006 entwickelte starke<br />
internationale Strahlkraft mit Rednern wie dem chinesischen Ministerpräsidenten<br />
Wen Jiabao, der die große Bedeutung des Treffens betonte sowie<br />
Singapurs Staatsgründer Lee Kuan Yew <strong>und</strong> den Altkanzlern Helmut<br />
Schmidt <strong>und</strong> Helmut Kohl.<br />
Der dritte „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ im Jahr 2008 knüpfte an den Erfolg an mit<br />
Rednern wie u.a. Dr. Frank-Walter Steinmeier, damaliger Außenminister<br />
<strong>und</strong> Vizekanzler, Zhang Dejiang, stv. Ministerpräsident der VR <strong>China</strong> sowie<br />
dem damaligen EU-Kommissar László Kovács.<br />
Beim vierten „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ 2010 sprachen u.a. der deutsche Außenminister<br />
<strong>und</strong> damalige Vizekanzler Dr. Guido Westerwelle, der Generalsekretär<br />
des Staatsrates der Volksrepublik <strong>China</strong>, Ma Kai, EU-Kommissar<br />
Joaquin Almunia, der Vize-Präsident der EZB, Dr. Vítor Constâncio, sowie<br />
Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.<br />
Teilnehmer der Konferenz sind internationale Persönlichkeiten aus Politik,<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft, die in offener Atmosphäre aktuelle Themen<br />
der chinesisch-europäischen Zusammenarbeit diskutieren.<br />
Ziel des „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ ist es, eine Plattform für den fairen Austausch<br />
zwischen <strong>China</strong> <strong>und</strong> Europa zu bieten <strong>und</strong> so die chinesisch-europäischen<br />
Beziehungen zu fördern. Gleichzeitig bietet der „<strong>Hamburg</strong><br />
<strong>Summit</strong>“ Unternehmern beider Regionen die Möglichkeit, sich aus erster<br />
Hand über die aktuellen Entwicklungen zu informieren <strong>und</strong> ihr Netzwerk<br />
zu erweitern. Gerade in Krisenzeiten leistet der „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong><br />
meets Europe“ dadurch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der<br />
chinesisch-europäischen Beziehungen.<br />
Als Co-Hosts des „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ treten der chinesische Industrieverband<br />
<strong>China</strong> Federation of Industrial Economics (CFIE) <strong>und</strong> der chinesische<br />
Dienstleistungsverband <strong>China</strong> Association of Trade in Services (CATIS) auf.<br />
16
Die Highlights<br />
The <strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe<br />
Der fünfte „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ findet am 29. <strong>und</strong> 30. November 2012 in<br />
der Handelskammer <strong>Hamburg</strong> statt. Besondere Bedeutung gewinnt der<br />
Termin 2012, da der „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ die erste internationale Konferenz<br />
nach dem Parteitag der Kommunistischen Partei <strong>China</strong>s ist, auf dem<br />
sich die neue politische Führungsriege des Landes vorstellt. Gesteigert<br />
wird dies noch durch die kurz vor dem „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>“ vollzogenen<br />
Präsidentschaftswahlen in den USA.<br />
2012 geht es u. a. um die Rolle <strong>China</strong>s <strong>und</strong> der EU für die Weltwirtschaft<br />
<strong>und</strong> die Perspektiven für die sino-europäischen Handelsbeziehungen.<br />
Zudem wird über die Sicherung von Rohstoffen, die Liberalisierung der<br />
chinesischen Währung, Konzepte für „Smart Cities“ sowie Strategien für<br />
<strong>China</strong> <strong>und</strong> Europa in einer multipolaren Welt diskutiert.<br />
Als Sprecher konnten für den „<strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe“<br />
2012 zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik <strong>und</strong> Wirtschaft gewonnen<br />
werden. So wird die Europäische Kommission durch den EU-Handelskommissar<br />
Karel De Gucht vertreten sein, während der Vizekanzler <strong>und</strong><br />
B<strong>und</strong>eswirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler die B<strong>und</strong>esregierung vertritt.<br />
Auch aus <strong>China</strong> wird 2012 wieder ein hochrangiger Repräsentant aus dem<br />
Staatsrat, dem höchsten chinesischen Regierungsgremium, erwartet.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburg-summit.com<br />
www.twitter.com/<strong>Hamburg</strong><strong>Summit</strong><br />
www.facebook.com/<strong>Hamburg</strong><strong>Summit</strong><br />
Weitere Sprecher der zweitägigen Konferenz sind u.a. Dr. Vítor Constâncio,<br />
Vize-Präsident der Europäischen Zentralbank, Dr. Thomas Enders, CEO<br />
von EADS, Jürgen Fitschen, Co-Chairman der Deutsche Bank AG, der<br />
spanische Außenminister José Manuel García-Margallo, Ken Hu, Co-<br />
Vorstandsvorsitzender von Huawei Technologies, der luxemburgische<br />
Premierminister <strong>und</strong> Präsident der Eurogruppe Jean-Claude Juncker,<br />
<strong>und</strong> Capt. Xu Lirong, CEO der <strong>China</strong> Shipping Group. Der ehemalige<br />
US-Außenminister Dr. Henry Kissinger diskutiert zudem gemeinsam mit<br />
Altb<strong>und</strong>eskanzler Helmut Schmidt die zukünftige Rolle der EU, <strong>China</strong>s<br />
<strong>und</strong> der USA.<br />
Auch in 2012 nehmen die Co-Hosts CFIE <strong>und</strong> CATIS wieder mit zwei sehr<br />
hochrangigen <strong>und</strong> großen Unternehmerdelegationen an der Konferenz teil.<br />
17
Die Themen<br />
Wirtschaft, Handel, Umwelt<br />
<strong>Hamburg</strong> verfolgt seit 2002 eine Cluster-Strategie mit dem Ziel, die<br />
Metropolregion <strong>Hamburg</strong> als das führende <strong>China</strong>-Kompetenzzentrum in<br />
Europa weiter zu profilieren. 2002 startete der Senat der Freien <strong>und</strong> Hansestadt<br />
<strong>Hamburg</strong> eine „<strong>China</strong>-Initiative“, die die <strong>Hamburg</strong>er Aktivitäten<br />
von Fachbehörden, Wirtschaftsverbänden <strong>und</strong> Institutionen bündelt <strong>und</strong><br />
die vorhandenen Verbindungen weiter ausbaut.<br />
Eine <strong>China</strong> Task Force einschlägiger <strong>Hamburg</strong>er Institutionen koordiniert<br />
bis heute die Aktivitäten <strong>und</strong> erschließt durch gezielte Vernetzung<br />
Synergiepotentiale auf vielfältigen Handlungsfeldern. 2003 richtete der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Senat eine <strong>China</strong>-Kooperationsstelle ein, die bis 2006 als zentrale<br />
Schnittstelle zwischen Verwaltung <strong>und</strong> nicht-staatlichen Institutionen<br />
diente. In dieser Phase entstanden eine Reihe von Private-Public-Partnership-Projekten.<br />
Dazu zählten zum Beispiel Studien zur Evaluierung des<br />
<strong>China</strong>-Standorts <strong>Hamburg</strong>, sowie der Aufbau eines <strong>China</strong>-spezifischen<br />
Marketings für <strong>Hamburg</strong> in <strong>China</strong>.<br />
18
Die Themen<br />
Wirtschaft, Handel, Umwelt<br />
Hafen, Transport <strong>und</strong> Logistik als Schlüsselbranche<br />
Vor allem die Wachstumsbranche Hafen, Transport <strong>und</strong> Logistik bietet eine<br />
Fülle weiterer Kooperationsmöglichkeiten mit <strong>China</strong>. Mehr als die Hälfte<br />
des deutschen Außenhandels mit der Volksrepublik <strong>China</strong> wird heute<br />
über den <strong>Hamburg</strong>er Hafen abgewickelt. 2011 behauptet sich <strong>China</strong> mit<br />
ca. 2,99 Millionen TEU (Container-Einheiten) – das sind <strong>nah</strong>ezu 35 Prozent<br />
des Gesamtumschlags – erneut als der wichtigste Außenhandelspartner<br />
des <strong>Hamburg</strong>er Hafens.<br />
Die Hansestadt fördert diese Branche im Rahmen ihres Clusters Hafen<br />
<strong>und</strong> Logistik <strong>und</strong> der 2006 gegründeten Logistik-Initiative <strong>Hamburg</strong>.<br />
Zu den Maß<strong>nah</strong>men zählt die Hilfestellung bei der Anbahnung von Geschäftskontakten,<br />
etwa durch die Teil<strong>nah</strong>me an chinesischen Fachmessen<br />
für Schifffahrt, Transport <strong>und</strong> Logistik. Auch die 2004 vereinbarte Hafenpartnerschaft<br />
zwischen <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai sowie die Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem weltweit viertgrößten Containerhafen in Shenzhen<br />
bieten der <strong>Hamburg</strong>er Hafenwirtschaft <strong>und</strong> Logistikbranche zahlreiche<br />
Anknüpfungspunkte.<br />
Weitere Informationen<br />
www.airbus.com<br />
www.airport.de<br />
www.portofhamburg.com<br />
www.hamburg-messe.de<br />
www.hamburg-logistik.net<br />
www.luftfahrtstandort-hamburg.de<br />
Darüber hinaus pflegt die Metropolregion <strong>Hamburg</strong> auch als Standort der<br />
Luftfahrtindustrie enge Wirtschaftsbeziehungen mit <strong>China</strong>, etwa mit dem<br />
Bau <strong>und</strong> Betrieb des Airbus-Werks in Tianjin, das nach dem Vorbild des<br />
Airbus-Werks in <strong>Hamburg</strong> Finkenwerder gebaut wurde.<br />
19
Die Themen<br />
Wirtschaft, Handel, Umwelt<br />
Neuansiedlungen in <strong>Hamburg</strong> / Standortvermarktung in <strong>China</strong><br />
Die HWF <strong>Hamburg</strong>ische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung bietet in<br />
Zusammenarbeit mit der <strong>Hamburg</strong>er Behörde für Wirtschaft, Verkehr <strong>und</strong><br />
Innovation einen R<strong>und</strong>um-Service für die Ansiedlung chinesischer Unternehmen<br />
in <strong>Hamburg</strong>. Dabei nutzt sie ein hervorragendes Netzwerk von<br />
auf <strong>China</strong> spezialisierten Dienstleistern, darunter renommierte Anwaltskanzleien,<br />
Steuerberater, Consulting-Unternehmen, Übersetzungsbüros<br />
<strong>und</strong> Dolmetscher.<br />
Seit 1985 hat die HWF r<strong>und</strong> 440 chinesische Unternehmen bei ihrem<br />
Start in <strong>Hamburg</strong> begleitet. Sie werden kontinuierlich betreut, etwa durch<br />
Service <strong>und</strong> Beratung über gesetzliche Bestimmungen oder bei der Suche<br />
von Immobilien <strong>und</strong> Arbeitskräften.<br />
Für die Gewinnung weiterer Unternehmen unterhält die HWF in <strong>China</strong><br />
drei Repräsentanzen, <strong>und</strong> zwar in Guangzhou, Hong Kong <strong>und</strong> in Shanghai<br />
mit dem <strong>Hamburg</strong> Liaison Office. In <strong>China</strong> spricht die HWF gezielt<br />
Unternehmen an, die in Deutschland <strong>und</strong> Europa einen Standort suchen.<br />
Dazu werden einzelne Firmen <strong>und</strong> Messen besucht sowie Vorträge <strong>und</strong><br />
Roadshows veranstaltet.<br />
Ein weiterer Baustein ist das „Welcome Center <strong>Hamburg</strong>“, das seit<br />
2007 seine Beratungs-Dienstleistungen, Informationen <strong>und</strong> Starthilfen<br />
auch für alle chinesischen Neubürger anbietet. Netzwerkinitiativen<br />
mit ähnlicher Zielsetzung haben sich mittlerweile auch in der Metropolregion<br />
<strong>Hamburg</strong> gebildet, wie etwa das <strong>China</strong>forum Lüneburg<br />
(www.chinaforum-lueneburg.de) <strong>und</strong> das Chinese Business Center<br />
Schleswig-Holstein in Neumünster (www.cbc-sh.de).<br />
Umgekehrt finden mittelständische Unternehmen aus der Metropolregion<br />
<strong>Hamburg</strong> für den Auf- <strong>und</strong> Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen in<br />
<strong>China</strong> Unterstützung vor Ort durch den <strong>Hamburg</strong> Business Manager im<br />
<strong>Hamburg</strong> Liaison Office Shanghai. Im Auftrag der <strong>Hamburg</strong>er Behörde<br />
für Wirtschaft, Verkehr <strong>und</strong> Innovation berät er die Firmen unter anderem<br />
in Steuer-, Zoll- <strong>und</strong> Rechtsfragen <strong>und</strong> unterstützt sie mit Marktanalysen<br />
<strong>und</strong> Kontaktvermittlung bis hin zur konkreten Begleitung bei Gründungs<strong>und</strong><br />
Investitionsprozessen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburg.de/bwvi<br />
www.hamburg-economy.de<br />
www.hamburgshanghai.org<br />
www.hk24.de<br />
www.hwf-hamburg.de<br />
www.welcome.hamburg.de<br />
Chinesische Unternehmen<br />
in <strong>Hamburg</strong> (eine Auswahl)<br />
Asian Bamboo AG<br />
Bank of <strong>China</strong><br />
Baosteel Europe GmbH<br />
Caissa Touristic (Group) AG<br />
<strong>China</strong> Shipping<br />
<strong>China</strong> Tours GmbH<br />
Cosco Container Lines Europe GmbH<br />
Liangtse Wellness GmbH<br />
Sinosteel GmbH<br />
Sinotrans (Germany) GmbH<br />
Tianxing Biomed GmbH<br />
<strong>Hamburg</strong>er Unternehmen<br />
in der VR <strong>China</strong> (eine Auswahl)<br />
Airbus<br />
Aurubis AG<br />
Beiersdorf AG<br />
Berenberg Bank<br />
Lufthansa Technik AG<br />
Germanischer Lloyd AG<br />
Gruner + Jahr AG<br />
HanseMerkur Versicherungsgruppe<br />
Bauer Media Group KG<br />
Körber AG<br />
Otto Group GmbH & Co. KG<br />
Tom Tailor Holding AG<br />
20
Die Themen<br />
Wirtschaft, Handel, Umwelt<br />
Umwelt- & Klimaschutz, ökologisches Bauen <strong>und</strong> erneuerbare Energien<br />
Auch mit Umwelt- <strong>und</strong> Klimaschutz sowie ökologischem Bauen hat sich <strong>Hamburg</strong><br />
schon frühzeitig als Know-how-Träger für <strong>China</strong> in Position gebracht. Im<br />
Vorfeld des Jubiläums 20 Jahre Städtepartnerschaft <strong>Hamburg</strong> – Shanghai<br />
entstand das Kooperationsprojekt „ecobuild shanghai 2006“. Stadtplaner<br />
<strong>und</strong> Architekten entwickelten in einem Zeitraum von zwei Jahren innovative<br />
Konzepte für ökologisches <strong>und</strong> energiesparendes Bauen in <strong>China</strong>.<br />
Das Ergebnis war eine vierwöchige Ausstellung von ökologischen Gebäudeprojekten<br />
in verschiedenen Stadtteilen Shanghais, die innovative<br />
Techniken <strong>und</strong> Technologien vorstellten. Aus diesem erfolgreichen Projekt<br />
entstand später die Idee für das <strong>Hamburg</strong> House auf der EXPO 2010<br />
Shanghai, das als energieeffizientes Gebäude im Passivhaus-Standard<br />
errichtet wurde.<br />
Die Europäische Kommission hat <strong>Hamburg</strong> als European Green Capital<br />
2011 ausgezeichnet, da die Hansestadt im Bereich Umwelt <strong>und</strong> Klimaschutz<br />
besondere Kompetenzen vorweisen kann. Neben einem umfassenden<br />
Klimaschutzkonzept setzt <strong>Hamburg</strong> mit der Internationalen<br />
Bauausstellung IBA <strong>Hamburg</strong> 2007 bis 2013 sowie mit der Internationalen<br />
Gartenschau igs 2013 innovative Impulse für eine nachhaltig <strong>und</strong><br />
energieeffizient orientierte Stadtentwicklung.<br />
In diesem Bereich kooperiert <strong>Hamburg</strong> auch mit anderen chinesischen<br />
Regionen <strong>und</strong> Metropolen. So hat zum Beispiel <strong>Hamburg</strong> Wasser mit der<br />
chinesischen Millionenstadt Tianjin eine Zusammenarbeit im Bereich der<br />
Stadtentwässerung vereinbart. Und im Mai 2007 wurde mit der Provinz<br />
Guangdong ein Memorandum zur Kooperation auf dem Gebiet des Umweltschutzes<br />
beschlossen.<br />
Im September 2010 wurde in <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai das Kompetenzzentrum<br />
Nachhaltiges <strong>China</strong> gegründet. Ziel dieser Plattform ist es,<br />
<strong>Hamburg</strong>er Firmen mit besonderer Expertise für Umwelttechnologie<br />
<strong>und</strong> nachhaltiges Bauen bei Marktzugang <strong>und</strong> Ausschreibungen in <strong>China</strong><br />
im Bereich nachhaltiger Flächenplanung zu unterstützen. Ange sprochen<br />
sind vor allem Firmen der Branchen Stadt- <strong>und</strong> Verkehrsplanung,<br />
Architektur, erneuerbare Energien, energieeffizientes Bauen, Wasserver-/<br />
Ab wasserentsorgung, Bodensanierung. Betreut wird das Kompetenzzentrum<br />
in <strong>Hamburg</strong> vom OAV <strong>und</strong> in <strong>China</strong> durch das <strong>Hamburg</strong> Liaison<br />
Office Shanghai.<br />
Gemeinsame Tourismuswerbung für Norddeutschland<br />
Ebenso gezielt spricht die <strong>Hamburg</strong> Tourismus GmbH seit 2005 die wachsende<br />
Zielgruppe chinesischer Touristen an. Gemeinsam mit öffentlichen<br />
<strong>und</strong> privaten <strong>Hamburg</strong>er Touristikinstitutionen sowie den Städten Celle,<br />
Lübeck, Lüneburg <strong>und</strong> Schwerin hat sie den „<strong>Hamburg</strong> Tourismuspool<br />
für <strong>China</strong>“ gegründet. Gemeinsam werden touristische Vermarktungsinstrumente<br />
aufgebaut <strong>und</strong> genutzt, wie eine chinesische Website, Publikationen<br />
<strong>und</strong> Reisepaket-Angebote.<br />
Weitere Informationen<br />
www.green-shanghai.com<br />
www.iba-hamburg.de<br />
www.igs-hamburg.de<br />
www.hamburgwasser.de<br />
www.nachhaltiges-china.de<br />
www.hamburg-tourism.de<br />
21
Die Themen<br />
Politik, Recht, Medien<br />
Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Shanghai reisen regelmäßig Delegationen<br />
nach <strong>China</strong>, etwa mit dem Ersten Bürgermeister, Senatoren<br />
oder Vertretern der <strong>Hamburg</strong>ischen Bürgerschaft. Im Gegenzug kommen<br />
kontinuierlich chinesische Delegationen nach <strong>Hamburg</strong>.<br />
Die hochrangigste Begegnung dieser Art war im September 2006 der Besuch<br />
des Premierministers der VR <strong>China</strong> Wen Jiabao in <strong>Hamburg</strong>, der<br />
am Wirtschaftsgipfel „The <strong>Hamburg</strong> <strong>Summit</strong>: <strong>China</strong> meets Europe“ in der<br />
Handelskammer <strong>Hamburg</strong> teil<strong>nah</strong>m.<br />
Die Unterzeichnung eines Memorandums findet alle zwei Jahre statt.<br />
Dabei werden konkrete Kooperationsprojekte vereinbart. Im Jahr 2010<br />
wurde das Memorandum im Rahmen des EXPO-Besuchs von dem damaligen<br />
Ersten Bürgermeister Ole von Beust am 31. Mai in Shanghai unterzeichnet.<br />
Rechtsdialog: <strong>China</strong>-EU School of Law (CESL)<br />
<strong>Hamburg</strong> pflegt seit Jahrzehnten einen intensiven Dialog mit chinesischen<br />
Rechtsinstitutionen. Ausdruck dieser Kooperation war 2008 die Gründung<br />
der <strong>China</strong>-EU School of Law (CESL) in Beijing. Diese Rechtsschule wurde<br />
unter Leitung der Universität <strong>Hamburg</strong> von einem internationalen<br />
Hochschulkonsortium im Auftrag der Europäischen Kommission <strong>und</strong> der<br />
Volksrepublik <strong>China</strong> in Beijing errichtet mit dem Ziel, chinesische <strong>und</strong> europäische<br />
Juristen in europäischem, internationalem <strong>und</strong> chinesischem<br />
Recht zu schulen <strong>und</strong> die besondere chinesische Rechtsentwicklung weiter<br />
zu erforschen. Im Dialog sollen die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit<br />
<strong>und</strong> Rechtssicherheit sowie die Achtung der Menschenwürde <strong>und</strong> eine<br />
entsprechende Methodologie im sich entwickelnden chinesischen Rechtssystem<br />
verankert werden.<br />
Weitere Informationen<br />
www.cesl.edu.cn<br />
www.law-school.de<br />
www.mpipriv.de<br />
www.uni-hamburg.de<br />
Nicht von ungefähr erhielt <strong>Hamburg</strong> den Zuschlag für die Leitung dieses<br />
großen europäisch-chinesischen Projekts, das die exzellente <strong>China</strong>-Kompetenz<br />
der Hansestadt unterstreicht. Denn hier beschäftigen sich seit<br />
Jahrzehnten verschiedene Forschungseinrichtungen sowie spezialisierte<br />
Anwaltskanzleien mit der Entwicklung des chinesischen Rechtswesens.<br />
Neben der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität <strong>Hamburg</strong> gehören<br />
dazu das <strong>Hamburg</strong>er Max-Planck-Institut für ausländisches <strong>und</strong><br />
internationales Privatrecht sowie die Bucerius Law School. Allein aus<br />
<strong>Hamburg</strong> sind r<strong>und</strong> 25 Professoren dieser Institutionen an der CESL in<br />
Beijing lehrend <strong>und</strong> forschend tätig. Insgesamt beteiligen sich 13 europäische<br />
Universitäten sowie die <strong>China</strong> University of Political Science and<br />
Law (CULP), die Tsinghua University <strong>und</strong> das Staatsanwaltskolleg <strong>China</strong><br />
National Prosecutors College (CNPC) in Beijing als Konsortiums-Partner.<br />
22
Die Themen<br />
Politik, Recht, Medien<br />
<strong>Hamburg</strong> – Die deutsche Medienhauptstadt<br />
Der IT- <strong>und</strong> Medienbereich ist einer der beschäftigungsstärksten Sektoren<br />
der <strong>Hamburg</strong>er Wirtschaft. Allein in der Medienwirtschaft sind in 13.700<br />
Medienunternehmen etwa 63.600 Personen beschäftigt (Stand Juni 2011).<br />
Insgesamt arbeiten fast 114.100 Menschen aus 22.823 Unternehmen in<br />
den Bereichen IT <strong>und</strong> Medien. In keinem anderen Standort findet sich eine<br />
derart leistungsfähige <strong>und</strong> ausgewogene Struktur von renommierten Anbietern<br />
<strong>und</strong> Dienstleistern aller Bereiche der Medien- <strong>und</strong> IT-Wirtschaft.<br />
Publikationen aus der Hansestadt haben einen Anteil von fast 50 Prozent<br />
an der b<strong>und</strong>esweit verkauften Auflage von Tages- <strong>und</strong> Wochenzeitungen<br />
sowie Publikumszeitschriften. Auch die Neuen Medien sind hier vertreten,<br />
wie etwa die Deutschland-Zentrale von Google <strong>und</strong> Web 2.0-Netzwerke<br />
wie Facebook, XING oder Qype.<br />
Die größten Nachrichtenagenturen <strong>und</strong> Fernsehstudios – allen voran die<br />
Deutsche Presse-Agentur GmbH (dpa) <strong>und</strong> die Radio- <strong>und</strong> Fernseh-Studios<br />
des NDR begründen <strong>Hamburg</strong>s Ruf als deutsche Nachrichtenhauptstadt.<br />
Von hier aus werden täglich die aktuellen Fernsehnachrichten der<br />
ARD Tagesschau <strong>und</strong> Tagesthemen b<strong>und</strong>esweit ausgestrahlt. Auch die<br />
übrigen öffentlichen <strong>und</strong> privaten TV-Sender sind in <strong>Hamburg</strong> präsent.<br />
Darüber hinaus gilt <strong>Hamburg</strong> als Vorreiter der digitalen Wirtschaft <strong>und</strong> als<br />
Kreativhochburg der deutschen Werbeszene – mit zahlreichen Werbe- <strong>und</strong><br />
Designagenturen, Filmstudios <strong>und</strong> Mediendienstleistern.<br />
Weitere Informationen<br />
www.facebook.de<br />
www.google.de<br />
www.qype.de<br />
www.xing.de<br />
www.ard.de<br />
www.dpa.de<br />
www.hamburg1.de<br />
www.newsaktuell.de<br />
www.ndr.de<br />
www.rtl-nord.de<br />
www.asv.de<br />
www.bauermedia.com<br />
www.guj.de<br />
www.jalag.de<br />
www.spiegel.de<br />
www.zeit.de<br />
Große Verlagshäuser in <strong>Hamburg</strong><br />
Die größten deutschen Verlagshäuser prägen von <strong>Hamburg</strong> aus die öffentliche<br />
Meinung. Wichtige Leitmedien wurden in <strong>Hamburg</strong> gegründet <strong>und</strong><br />
haben hier Ihren Redaktionssitz. Jeden Montag ist das Nachrichtenmagazin<br />
DER SPIEGEL Pflichtlektüre für Politik <strong>und</strong> Wirtschaft, große Gesellschaftsdebatten<br />
stößt die Wochenzeitung DIE ZEIT jeden Donnerstag an. Redaktionen<br />
b<strong>und</strong>esweit führender Boulevardtitel wie BILD, BILD am Sonntag <strong>und</strong><br />
Sport BILD <strong>und</strong> der Tageszeitungen DIE WELT <strong>und</strong> Welt am Sonntag des<br />
Axel Springer Verlags arbeiten von <strong>Hamburg</strong> aus, wie auch die Wirtschaftstitel<br />
Financial Times Deutschland <strong>und</strong> Manager Magazin. Darüber hinaus<br />
gelten die Magazintitel Stern, Brigitte <strong>und</strong> GEO aus dem Verlagshaus<br />
Gruner + Jahr als Flaggschiffe in ihren Segmenten. Weitere auflagenstarke<br />
Magazine <strong>und</strong> Verbrauchertitel erscheinen in den großen <strong>Hamburg</strong>er Medienhäusern<br />
Jahreszeiten Verlag <strong>und</strong> Bauer Media Group KG.<br />
23
Die Themen<br />
Politik, Recht, Medien<br />
Journalistenaustausch: Medienbotschafter <strong>China</strong> – Deutschland<br />
Als deutsche Medienhauptstadt engagiert sich <strong>Hamburg</strong> auch im deutschchinesischen<br />
Journalistenaustausch: Gemeinsam mit dem International<br />
Media Center <strong>Hamburg</strong> (IMCH) führt die Robert-Bosch-Stiftung seit 2008<br />
ein Austauschprogramm unter dem Titel „Medienbotschafter <strong>China</strong> –<br />
Deutschland“ durch: Im Dienste der Völkerverständigung zwischen <strong>China</strong><br />
<strong>und</strong> Deutschland werden jährlich 16 Stipendien an junge chinesische <strong>und</strong><br />
deutsche Journalisten vergeben.<br />
Weitere Informationen<br />
www.imch.eu<br />
www.medienbotschafter.de<br />
Als Medienbotschafter gehen sie für jeweils drei Monate in das andere<br />
Land <strong>und</strong> hospitieren acht Wochen in den Redaktionen namhafter Print-,<br />
Online-, Hörfunk- <strong>und</strong> Fernsehmedien wie Die Zeit, Stern, dpa, NDR <strong>und</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>er Abendblatt. Die chinesischen Stipendiaten nehmen darüber<br />
hinaus an einem vierwöchigen Journalismus-Lehrgang beim International<br />
Media Center <strong>Hamburg</strong> (IMCH) an der Universität <strong>Hamburg</strong> teil.<br />
Die deutschen Stipendiaten in <strong>China</strong> arbeiten für zwei Monate in Redaktionen<br />
in Beijing <strong>und</strong> Shanghai wie <strong>China</strong> Daily, Global Times, CCTV <strong>und</strong><br />
der Xinhua Agentur. Darüber hinaus nehmen sie an einer chinabezogenen<br />
Fortbildung der Tsinghua-Universität in Beijing teil. Auf diese Weise<br />
gewinnen beide Seiten einen tieferen Einblick in die unterschiedlichen<br />
Systeme, Spielräume <strong>und</strong> Arbeitsweisen der Medien in Deutschland <strong>und</strong><br />
in der VR <strong>China</strong>.<br />
<strong>Hamburg</strong> eignet sich für dieses Austauschprogramm in besonderer Weise,<br />
da in der Medienmetropole viele renommierte Verlage <strong>und</strong> b<strong>und</strong>esweite<br />
Hörfunk- <strong>und</strong> Fernsehsender ihren Sitz haben.<br />
24
Die Themen<br />
Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />
Auch in der Bildung pflegt die Hansestadt enge Partnerschaften <strong>und</strong> Austauschprogramme<br />
mit der Volksrepublik <strong>China</strong>. R<strong>und</strong> 600 chinesische Studierende<br />
sind derzeit an <strong>Hamburg</strong>er Hochschulen eingeschrieben. Eine<br />
Vielzahl von Wissenschaftskooperationen sowie zahlreiche gemeinsame<br />
Projekte von Schulen <strong>und</strong> Hochschulen in Sprache <strong>und</strong> Kultur, Wirtschaft,<br />
Justiz, Informatik, Technik <strong>und</strong> Medizin sorgen für den interkontinentalen<br />
Wissenstransfer.<br />
Chinesisch-Unterricht an <strong>Hamburg</strong>er Schulen / Schüleraustausch<br />
Chinesisch wird in <strong>Hamburg</strong> bereits an vier Gymnasien <strong>und</strong> an einer Gesamtschule<br />
unterrichtet. Am Gymnasium Marienthal ist seit 2003 sogar<br />
ein deutsch-chinesischer bilingualer Zweig eingerichtet worden. Das ist<br />
einmalig in Deutschland. Hier werden deutsche <strong>und</strong> chinesische Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler zweisprachig deutsch/chinesisch unterrichtet. Hinzu<br />
kommen weitere vier private chinesische Sonntagsschulen in der Hansestadt,<br />
in denen deutsche <strong>und</strong> chinesische Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Familien<br />
an Wochenenden Einblicke in die chinesische Geschichte, Sprache<br />
<strong>und</strong> Kultur erhalten. An dem Schüleraustausch mit der Partnerstadt<br />
Shanghai haben seit 1987 zahlreiche <strong>Hamburg</strong>er Schüler teilgenommen,<br />
die heute ein lebendiges Alumni-Netzwerk pflegen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.gymnasium-marienthal.de<br />
www.hanhua.de<br />
25
Die Themen<br />
Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />
Austausch in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />
In der wissenschaftlichen Forschung <strong>und</strong> Lehre pflegt <strong>Hamburg</strong> ebenfalls<br />
eine enge Partnerschaft mit <strong>China</strong>. Einige Kooperationen können auf gewachsene<br />
Strukturen aufbauen. Zum Beispiel gründeten deutsche Kaufleute<br />
bereits vor mehr als h<strong>und</strong>ert Jahren ein deutsches Hospital in der<br />
chinesischen Metropole Wuhan. Heute pflegt die medizinische Fakultät<br />
der Tongji-Universität Wuhan intensive Kontakte zu Ärzten, Studenten<br />
<strong>und</strong> Wissenschaftlern der Asklepios Klinik Barmbek <strong>und</strong> des Universitätsklinikums<br />
Eppendorf.<br />
Weitere Informationen<br />
www.aai.uni-hamburg.de<br />
www.giga-hamburg.de<br />
www.hsg-ev.de<br />
Als Wiege der Sinologie in Deutschland gilt die 1909 gegründete Fakultät<br />
für Sprache <strong>und</strong> Kultur <strong>China</strong>s, die heute als Abteilung zum Asien-Afrika-<br />
Institut der Universität <strong>Hamburg</strong> gehört. Das GIGA Institut für Asien-Studien<br />
(IAS) befasst sich seit 1956 als b<strong>und</strong>esweites Asien-Kompetenzzentrum<br />
in Forschung <strong>und</strong> Politikberatung mit <strong>China</strong>. Es ist das älteste der<br />
unter dem Dach des German Institut of Global and Area Studies (GIGA)<br />
zusammengeschlossenen Regionalinstitute. Aktuelle Forschungsergebnisse<br />
über die chinesische Kultur vermittelt auch die <strong>Hamburg</strong>er Sinologische<br />
Gesellschaft e.V. (HSG) einem breiten Publikum.<br />
26
Die Themen<br />
Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft<br />
Einen ersten, akkreditierten deutsch-chinesischen Studiengang haben<br />
die Technische Universität Harburg <strong>und</strong> die <strong>Hamburg</strong>er Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften (HAW) in Kooperation mit der University of<br />
Shanghai for Science and Technology (USST) aufgebaut. Kooperationen<br />
bestehen auch auch zwischen der HafenCity Universität (HCU) <strong>und</strong> der<br />
Tongji-Universität Shanghai sowie dem Nanjing Technical College of<br />
Special Education.<br />
Im Jahr 2006 wurde die Einrichtung eines ersten deutsch-chinesischen<br />
Musik-Master-Studiengangs vereinbart zwischen der <strong>Hamburg</strong>er Hochschule<br />
für Musik <strong>und</strong> Theater <strong>und</strong> dem renommierten Shanghai Conservatory<br />
of Music. Bis zu zehn Absolventen des Shanghai Konservatoriums<br />
erhalten ein Stipendium für ein einjähriges Masterstudium in <strong>Hamburg</strong>.<br />
Weitere Informationen<br />
www.brand-acad.com<br />
www.design-factory.de<br />
www.haw-hamburg.de<br />
www.hcu-hamburg.de<br />
www.hfmt-hamburg.de<br />
www.konfuzius-institut-hamburg.de<br />
www.shcmusic.edu.cn<br />
www.tu-harburg.de<br />
Im September 2007 errichtete die Universität <strong>Hamburg</strong> in Kooperation<br />
mit ihrer Partnerhochschule, der Fudan-Universität in Shanghai, ein Konfuzius-Institut.<br />
Das Institut dient der Vermittlung der chinesischen Sprache<br />
<strong>und</strong> Kultur sowie der Förderung des wissenschaftlichen Austauschs<br />
<strong>und</strong> des interkulturellen Dialogs zwischen Deutschland <strong>und</strong> <strong>China</strong>.<br />
Seit 1992 bildet die Design Factory International <strong>Hamburg</strong> (DFI) Grafik-<br />
<strong>und</strong> Kommunikationsdesigner aus. Als private Berufsfachschule kooperiert<br />
die DFI dabei mit der International School of Communication<br />
Design der chinesischen BNU University in der Nähe von Hong Kong,<br />
dem Shanghai Arts and Crafts College in Shanghai sowie der Design-<br />
Fakultät der Buckinghamshire New University. Der gebürtige Chinese <strong>und</strong><br />
in <strong>Hamburg</strong> lebende DFI-Gründer Shan Fan hat die DFI Brand Academy<br />
<strong>Hamburg</strong> als staatlich anerkannte Hochschule in privater Trägerschaft gegründet.<br />
Seit Oktober 2010 werden hier in Kooperation mit chinesischen<br />
Hochschulpartnern Bachelor- <strong>und</strong> Master-Studiengänge für Markendesign<br />
<strong>und</strong> Markenmanagement angeboten. Mit Unterstützung des B<strong>und</strong>esministeriums<br />
für Forschung <strong>und</strong> Wissenschaft wird die Gründung der DFI<br />
German Brand Academy Shanghai vorbereitet.<br />
27
Die Themen<br />
Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
<strong>Hamburg</strong> pflegt dank der frühen Handelsbeziehungen zum Reich der<br />
Mitte eine bis heute sehr lebendige Tradition des Kulturaustauschs. Sie<br />
wird getragen von den über 10.000 Menschen chinesischer Abstammung,<br />
die in der Metropolregion <strong>Hamburg</strong> leben, ebenso wie von <strong>China</strong> begeisterten<br />
<strong>Hamburg</strong>ern <strong>und</strong> den Bürgern der Partnerstadt Shanghai.<br />
Kultureller Austausch auf vielen Ebenen<br />
Im Mittelpunkt des kulturellen Austausches stehen die menschlichen<br />
Begegnungen, die eine <strong>ganz</strong>e Reihe von Institutionen in <strong>Hamburg</strong> ermöglichen:<br />
so fördert die Kulturbehörde regelmäßig Kunstprojekte <strong>und</strong><br />
den Künstleraustausch sowie Filmreihen <strong>und</strong> Konzertfestivals mit chinesischen<br />
Künstlern.<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er <strong>China</strong>-Gesellschaft e.V. informiert seit mehr als 35 Jahren<br />
über <strong>China</strong>s Entwicklung <strong>und</strong> unterstützt mit ihrem Shanghaier Partner,<br />
der Shanghai People‘s Association for Friendship with Foreign Countries,<br />
den Austausch <strong>und</strong> die Fre<strong>und</strong>schaft zwischen den Partnerstädten<br />
Shanghai <strong>und</strong> <strong>Hamburg</strong>. Auch die Chinesisch-Deutsche Gesellschaft e.V.<br />
pflegt die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschen <strong>und</strong> Chinesen in<br />
<strong>Hamburg</strong> auf vielen Ebenen. Sie hat bereits 1995 <strong>und</strong> 2002 <strong>China</strong>-Wochen<br />
in <strong>Hamburg</strong> erfolgreich initiiert <strong>und</strong> koordiniert.<br />
Und das Konfuzius-Institut an der Universität <strong>Hamburg</strong> bietet seit seiner<br />
Gründung 2007 neben Sprachkursen auch regelmäßig Kulturveranstaltungen,<br />
Konzerte <strong>und</strong> Podiumsdiskussionen wie den monatlich stattfindenden<br />
Deutsch-Chinesischen Dialog an.<br />
Weitere Informationen<br />
www.chdg.de<br />
www.chinaboard.de<br />
www.hcg-ev.de<br />
www.konfuzius-institut-hamburg.de<br />
28
Die Themen<br />
Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
<strong>Hamburg</strong>er Museen <strong>und</strong> Galerien<br />
Chinesische Kunst <strong>und</strong> Kulturgüter sind in <strong>Hamburg</strong> zu besichtigen: Kostbare<br />
Sammlungen finden sich in einigen <strong>Hamburg</strong>er Museen <strong>und</strong> Galerien,<br />
etwa im Museum für Völkerk<strong>und</strong>e. Das Museum für Kunst <strong>und</strong><br />
Gewerbe zeigt in seiner Ostasiensammlung über 350 Objekte aus Bronze,<br />
Steinzeug, Porzellan, Jade <strong>und</strong> Glas aus der Zeit von 1500 v. Chr. bis<br />
zum 18. Jahrh<strong>und</strong>ert, die zu einem Großteil aus der <strong>China</strong>-Sammlung von<br />
Philipp F. Reemtsma stammen.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
www.mkg-hamburg.de<br />
www.voelkerk<strong>und</strong>emuseumhamburg.de<br />
2006 präsentierte die <strong>Hamburg</strong>er Kunsthalle in der Galerie der Gegenwart<br />
mit der großen Ausstellung Mahjong zeitgenössische chinesische Kunst<br />
aus der Sammlung des Schweizers Uli Sigg. Eine Reihe von privaten Galerien<br />
<strong>und</strong> Kunstsammlungen widmet regelmäßig Ausstellungen der chinesischen<br />
Gegenwartskunst. Und die Landesvertretung der Freien <strong>und</strong><br />
Hansestadt <strong>Hamburg</strong> in Berlin zeigt in ihren Räumen eine eigene ständige<br />
Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst.<br />
29
Die Themen<br />
Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
<strong>Hamburg</strong> – Die Musikmetropole<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er Musikszene pflegt enge Verbindungen nach <strong>China</strong>, etwa<br />
die Kooperation der <strong>Hamburg</strong>er Symphoniker mit dem Shanghai Philharmonic<br />
Orchestra. Dessen damaliger Chefdirigent Muhai Tang wurde 2010<br />
erster Gastdirigent der <strong>Hamburg</strong>er Symphoniker. Im Februar organisierte<br />
er gemeinsam mit den <strong>Hamburg</strong>er Symphonikern die ersten Shanghai<br />
Festtage in <strong>Hamburg</strong>. Auch einige Chöre <strong>und</strong> weitere Orchester der Stadt,<br />
etwa das NDR Sinfonieorchester <strong>und</strong> die <strong>Hamburg</strong>er Philharmoniker<br />
gastierten bereits mehrfach in Fernost.<br />
Das <strong>Hamburg</strong> Ballett des international renommierten Chefchoreografen<br />
John Neumeier geht regelmäßig auf Asien-Tournee. Im Februar 2010 feierte<br />
das Ensemble Triumphe mit Aufführungen der „Kameliendame“ im<br />
<strong>China</strong> National Center for Performing Arts in Beijing. Im Gegenzug kam<br />
das National Ballet of <strong>China</strong> als Gastkompanie im Sommer 2011 zu den<br />
37. <strong>Hamburg</strong>er Ballett-Tagen mit der deutschen Erstaufführung der Produktion<br />
»Die rote Laterne« nach dem gleichnamigen Film von Zhang Yimou.<br />
Vom 24.01. bis 11.02.2012 gastierte das <strong>Hamburg</strong> Ballett erneut in <strong>China</strong>,<br />
diesmal mit den Neumeier-Produktionen „Nijinsky“, „Endstation Sehnsucht“<br />
<strong>und</strong> der Dritten Sinfonie von Gustav Mahler in Beijing, Hong Kong <strong>und</strong><br />
Shanghai.<br />
Die junge Musical-, Theater- <strong>und</strong> Musikclub-Szene in St. Pauli ist heute ein<br />
Publikumsmagnet für alle <strong>Hamburg</strong>-Besucher. Ein europaweit einzigartiges<br />
Club-Festival ist das Reeperbahn Festival, das jedes Jahr r<strong>und</strong> 20.000 Fans<br />
an die Open-Air-Bühnen <strong>und</strong> Clubs der Vergnügungsmeile lockt.<br />
Weitere Informationen<br />
www.hamburg-ballett.de<br />
www.hamburgersymphoniker.de<br />
www.musikmetropole.hamburg.de<br />
www.ndr.de/sinfonieorchester<br />
www.reeperbahnfestival.com<br />
30
Die Themen<br />
Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
Das <strong>Hamburg</strong>er Thalia Theater pflegt bereits seit 1988 einen intensiven<br />
Austausch mit der chinesischen Theaterszene, vor allem mit dem<br />
Volkskunst-Theater des chinesischen Regisseurs Lin Zhaohua. Seitdem<br />
werden chinesische Theatergruppen regelmäßig (u. a. zum Festival „Lessingtage“)<br />
nach <strong>Hamburg</strong> eingeladen <strong>und</strong> Thalia-Produktionen in <strong>China</strong><br />
gespielt. 2010 gastierte das Thalia-Ensemble mit dem Stück „Caligula“<br />
von Albert Camus in der Regie von Jette Steckel im Shanghai Drama<br />
Art Centre <strong>und</strong> Shakespeares „Hamlet“ im Beijing People‘s Art Theatre<br />
(Regie: Luk Perceval). Im Januar 2011 gastierte das Lin Zhaohua Theatre<br />
Studio, Beijing, mit der Produktion „Der Unterhändler“ von Xu Ying im<br />
Thalia Theater. Am 6. <strong>und</strong> 7. Dezember 2011 fand erneut ein Gastspiel des<br />
Thalia Theaters in <strong>China</strong> statt: Diesmal war die Inszenierung „Draußen<br />
vor der Tür“ von Wolfgang Borchert in der Regie von Luk Perceval im<br />
Rahmen des Lin Zhaohua Theatre Festival im Beijing People’s Art Theatre<br />
zu sehen.<br />
Schließlich bestehen auch Kontakte zwischen den Pop- <strong>und</strong> Jazzmusik-<br />
Szenen von <strong>Hamburg</strong>, Beijing <strong>und</strong> Shanghai, etwa mit den Konzerten<br />
von Udo Lindenberg oder dem jungen chinesischen Jazz-Musiker Coco<br />
Zhao in <strong>Hamburg</strong>. Zur EXPO 2010 Shanghai traten <strong>Hamburg</strong>er Musiker<br />
<strong>und</strong> Bands des Reeperbahn Festivals auf den Bühnen der Weltausstellung<br />
<strong>und</strong> den Musikclubs der chinesischen Metropole auf.<br />
31
Die Themen<br />
Sport <strong>und</strong> Lifestyle<br />
Chinesische Küche <strong>und</strong> Gastronomie<br />
Kulturelle Begegnungsfelder <strong>und</strong> Schnittstellen gibt es auf allen Ebenen<br />
– etwa mit den kulinarischen Genüssen aus Fernost, die mehr als 300<br />
chinesische Restaurants in <strong>Hamburg</strong> anbieten. Die <strong>Hamburg</strong>er Landesorganisation<br />
des Deutschen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenverbands unterhält<br />
seit 2005 die b<strong>und</strong>esweit einzige Dehoga-Fachabteilung für chinesische<br />
Gastronomie. Außerdem sind in der Hansestadt auch einige chinesische<br />
Handelshäuser <strong>und</strong> Läden vertreten, wie etwa das Yuanye in der Innenstadt<br />
(Bugenhagenstr. 5), das original chinesische Lebensmittel <strong>und</strong> Gebrauchsgüter<br />
anbietet.<br />
Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Die Städtepartner <strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> Shanghai haben während der EXPO im<br />
Mai 2010 eine Kooperation zum Aufbau von Sportvereinen in <strong>China</strong> vereinbart.<br />
Shanghai soll dabei als Modellregion für die neuen Sportvereine<br />
nach deutschem Muster dienen. Damit wollen die Partnerstädte ihr vereinbartes<br />
Memorandum auch im Bereich Sport mit Leben füllen. Ziel ist<br />
neben dem Aufbau des bürgerschaftlichen Engagements in den neuen<br />
Vereinen auch die Kooperation im Bereich Spitzensport <strong>und</strong> in den Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Qualifikationssystemen. Auf deutscher Seite wird das Projekt<br />
vom Nationalen Olympischen Komitee, dem Deutschen Olympischen<br />
Sportb<strong>und</strong> unterstützt.<br />
Marken, Lifestyle <strong>und</strong> Shopping<br />
<strong>Hamburg</strong> ist für deutsche <strong>und</strong> ausländische Touristen auch als Marken-<br />
Hochburg <strong>und</strong> attraktive Shopping-Metropole bekannt: International renommierte<br />
Design-Label <strong>und</strong> Marken wie JOOP, Jil Sander, Montblanc,<br />
Nivea, OTTO, Steinway <strong>und</strong> Tchibo sind hier ebenso zu Hause wie namhafte<br />
Flagship Stores großer Luxusmarken, die in den Einkaufspassagen<br />
der Metropole das Publikum anziehen. Ebenso reizvoll sind die Trendläden<br />
im Karolinen- <strong>und</strong> Schanzenviertel, wo junge Designer ihre originellen<br />
<strong>und</strong> ungewöhnlichen Kollektionen anbieten.<br />
Weitere Informationen<br />
www.bghamburg.de<br />
www.chinese-cuisine.de<br />
www.dehoga-hamburg.de<br />
www.ellerhoop.de<br />
Chinesische Gartenkultur in <strong>Hamburg</strong><br />
Die Gartenkultur <strong>China</strong>s ist im Botanischen Garten Klein Flottbek zu<br />
finden. Dort ist ein chinesischer Pavillon inmitten einer nach Feng Shui<br />
gestalteten Gartenanlage erbaut worden. Original chinesisches Flair<br />
verbreitet auch das chinesische Teehaus im Yu Garden. Auch in der<br />
Metropolregion wird die chinesische Gartenkultur gepflegt, etwa mit dem<br />
chinesischen Garten des Arboretum Ellerhoop.<br />
32
Medienservice<br />
Media Relations – Service aus erster Hand<br />
<strong>Hamburg</strong> bietet als europaweit führendes <strong>China</strong>-Zentrum <strong>und</strong> als deutsche<br />
Medienhauptstadt einen exzellenten Presseservice für internationale<br />
Journalisten <strong>und</strong> eine professionelle Infrastruktur für Medienverlage <strong>und</strong><br />
Online-Dienstleister sowie Film- <strong>und</strong> Fernsehproduktionen.<br />
Das Media Relations-Team der <strong>Hamburg</strong> Marketing GmbH <strong>und</strong> der Geschäftsbereich<br />
International der Handelskammer <strong>Hamburg</strong> stehen Ihnen<br />
für alle Fragen zur Verfügung.<br />
<strong>Hamburg</strong> Marketing übernimmt gerne die Organisation Ihrer Reise nach<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> entwickelt für Sie je nach Anlass <strong>und</strong> Interesse maßgeschneiderte<br />
Themenr<strong>und</strong>gänge, vermittelt kompetente Gesprächspartner<br />
<strong>und</strong> bietet Ihnen hochwertiges <strong>und</strong> aktuelles Informationsmaterial.<br />
www.mediarelations.hamburg.de<br />
www.mediaserver.hamburg.de<br />
Links für Recherchen zu<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>und</strong> <strong>China</strong>:<br />
www.chinaboard.de<br />
www.chinatime-hamburg.de<br />
www.hamburg.de<br />
www.hafen-hamburg.de<br />
www.hamburg-economy.de<br />
www.hamburg-summit.com<br />
www.hamburg-tourism.cn<br />
www.hamburgshanghai.org<br />
www.hcg-ev.de<br />
www.hk24.de<br />
www.medienbotschafter.de<br />
www.metropolregion.hamburg.de<br />
www.nachhaltiges-china.de<br />
www.statistik-nord.de<br />
Kontakt/Ansprechpartner:<br />
<strong>Hamburg</strong> Marketing GmbH, Media Relations<br />
Guido Neumann, Tel.: +49 (0)40 41 11 10-617<br />
E-Mail: guido.neumann@marketing.hamburg.de<br />
Vera Feller, Tel.: +49 (0)40 41 11 10-620<br />
E-Mail: vera.feller@marketing.hamburg.de<br />
<strong>Hamburg</strong> Liaison Office Shanghai<br />
Lars Anke, Tel.: +86 21 5081 2266<br />
E-Mail: anke.lars@sh.china.ahk.de<br />
Handelskammer <strong>Hamburg</strong>,<br />
Geschäftsbereich International<br />
Jens Aßmann, Tel.: +49 (0)40 36 13 82 87<br />
E-Mail: jens.assmann@hk24.de<br />
33
www.marketing.hamburg.de Juli 2012