16 Bescheid - Umweltbundesamt

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- 8 - sie gemäß § 42 AVG 1991 mit Schluss der mündlichen Verhandlung ihre allfällige Parteistellung verloren. Abgesehen davon können nach § 21 Abs. 6 Bgld BauG 1997 idgF (diese Bestimmung wurde durch das zitierte Erkenntnis des VfGH nicht berührt) im Bauverfahren übergangene Parteien ihre Rechte bis spätestens zwei Wochen nach Baubeginn bei der Baubehörde geltend machen. Die Berufungswerberin hat allerdings ihre behauptete Parteistellung erst lange Zeit nach Baubeginn geltend gemacht. Der Baubeginn erfolgte am 18.5.2004, die Berufung wurde erst am 25.4.2005 eingebracht. Es ist also auch nach der zitierten Bestimmung des Bgld BauG Präklusion eingetreten. Die Berufung ist daher als unzulässig zurückzuweisen. 3. Gemäß § 67 d. Abs. 3 AVG 1991 hat die Berufungswerberin die Durchführung einer Verhandlung in der Berufung zu beantragen. In der gegenständlichen Berufung vom 20.4.2005 wurde keine Verhandlung beantragt. Ein solcher Antrag ist erst in der Replik vom 17.6.2005 enthalten. Es war demnach spruchgemäß zu entscheiden. R e c h t s m i t t e l b e l e h r u n g : Gegen diesen Bescheid ist ein ordentliches Rechtsmittel nicht zulässig. H i n w e i s : Es besteht die Möglichkeit, binnen sechs Wochen ab Zustellung dieses Bescheides Beschwerde an den Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshof zu erheben. Die Einbringung einer derartigen Beschwerde bedarf der Unterschrift eines Rechtsanwaltes. Solche Beschwerden sind mit je € 180 zu vergebühren (§ 17a VfGG bzw. § 24 Abs. 3 VwGG). Ergeht an: 1. Vivian Carolyn Czell, vertreten durch die RAe. Dr. Karl-Heinz Götz und Dr. Rudolf Tobler jun., Untere Haupstr. 72, 7100 Neusiedl/See, 2. Austrian Wind Power Betriebs GmbH & Co KG, vertreten durch Dr. Christian Schmelz, Schönherr Rechtsanwälte OEG, Tuchlauben 17, 1014 Wien; 3. Gemeinde Parndorf als Standortgemeinde und mitbeteiligte Baubehörde, Hauptstraße 52a, 7111 Parndorf, mit dem Ersuchen, • diesen Berufungsbescheid gemäß § 13 USG 2000 acht Wochen zur öffentlichen Einsicht aufzulegen und • die beiliegende Kundmachung an die dortige Amtstafel anzuschlagen und • nach Ablauf der Frist von acht Wochen die Kundmachung mit Anschlagsund Abnahmevermerk an den Umweltsenat, Stubenbastei 5, 1010 Wien zu senden;
- 9 - 4. Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See als mitwirkende Behörde nach dem Bgld. Naturschutz- und Landschaftspflegegesetz und dem Forstgesetz, Eisenstädter Str. 1a, 7100 Neusiedl am See, 5. Landeshauptmann von Burgenland, p.A. Bgld. Landesregierung, Abteilung 5, Hauptreferat Verkehr als mitwirkende Behörde nach dem Luftfahrtsgesetz, Europaplatz 1, 7001 Eisenstadt; 6. Bgld. Landesregierung, Abteilung 5, Hauptreferat Verkehr als Behörde erster Instanz, Europaplatz 1, 7001 Eisenstadt samt den erstinstanzlichen Unterlagen; 7. Bgld. Landesregierung, die Abteilung 5, Hauptreferat Gewerbe- und Wirtschaftsangelegenheiten als mitwirkende Behörde nach dem Bgld. ElektrizitätswirtschaftsG, Europaplatz 1, 7001 Eisenstadt; 8. Wasserwirtschaftliches Planungsorgan, Abteilung 9, Europaplatz 1, 7001 Eisenstadt; 9. Burgenländische Umweltanwaltschaft, Sylvesterstraße 7, 7000 Eisenstadt; 10. das Arbeitsinspektorat für das Burgenland, Franz Schubert-Platz 2, 7000 Eisenstadt; 11. Umweltsenat – Aushang der Kundmachung an der Amtstafel und Kundmachung des Bescheides unter der Internetadresse www.umweltsenat.at jeweils für acht Wochen. Der Umweltsenat Dr. K r e b s Für die Richtigkeit der Ausfertigung:
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