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<strong>Augenblick</strong> Mal!<br />

AUSGABE<br />

Magazin der <strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung oder einer drohenden Behinderung • Kreisvereinigung Erlangen-Höchstadt (West) e.V.<br />

Preis: 2,00 €<br />

28<br />

Juni 2013<br />

Gesundheit,<br />

Medizin,<br />

Krankheit<br />

Bleib gesund!<br />

Förderstättenbesucherin gibt<br />

Tipps zu Gesundheit und Medizin.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 8


2 Grußwort des Vorstandes<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4 „Heute sind wir Künstler“<br />

4 Was ist Ergotherapie<br />

5 Dein Herz, der tollste Muskel in deinem Körper<br />

6 Ein ganz besonderes Wohnkonzept<br />

7 Ich und meine Allergie<br />

7 Interview zum Thema Gesundheit<br />

8 Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit<br />

8 Bleib Gesund! Tipps zu Gesundheit und Medizin<br />

9 Mein Leben als Senior!<br />

9 Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“<br />

10 Interview mit dem Medizinischen Dienst<br />

11 Was ist eigentlich Schizophrenie<br />

11 Die BRK-Bereitschaft Adelsdorf<br />

12 45-jähriges Jubiläum der <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-Höchstadt<br />

13 Mitgliederversammlung 2012<br />

14 Umzug der Geschäftsstelle<br />

14 Eröffnung der neuen Kinderkrippe<br />

15 Frühförderung erkundet neuen Standort<br />

16 OBA-Rat unterwegs<br />

16 Schal, Socken, Strickliesel und Co.<br />

17 Kunstausstellung SAWUBONA AFRIKA<br />

18 Tag der Menschen mit Behinderung<br />

18 Verabschiedung von Herrn Sapper<br />

19 „Geh deinen Weg“ Ausflug zum BVB in Dortmund<br />

20 Der Besuch in Dassing<br />

21 Beratung<br />

22 Spenden<br />

23 Witze<br />

24 Impressum<br />

Gesundheit als hohes Gut<br />

Das neue Heft unseres „<strong>Augenblick</strong> Mal“ beschäftigt sich mit<br />

einem sehr anspruchsvollen Thema. In vielen Lebenslagen, sei<br />

es anlässlich von Geburtstags-, Neujahrs- oder sonstigen Glückwunschgelegenheiten,<br />

wünschen wir uns „Gesundheit“. Der Franke bringt<br />

es sozusagen auf den Punkt, wenn er zu Beginn eines Jahres allenthalben<br />

„a g’sund’s nei’s Johr“ wünscht. All das beweist uns, welch hohes Gut die<br />

Gesundheit für den Menschen darstellt. Und dennoch, so richtig bewusst<br />

wird einem diese Wichtigkeit erst, wenn man einmal nicht gesund ist.<br />

Deshalb gilt es, dieses hohe Gut „Gesundheit“ zu schützen, zu erhalten<br />

und wo nötig wiederherzustellen.<br />

Gesundheit ist zum einen von biologisch-genetischen Voraussetzungen<br />

abhängig, an denen der Einzelne nichts bzw. nur wenig ändern kann. Zum anderen ist die Gesundheit<br />

aber auch vielen Einflüssen ausgesetzt. Diese reichen vom Verhalten des Einzelnen über die<br />

medizinische Versorgungsqualität bis zu einer gesundheitsförderlichen oder auch schädigenden<br />

natürlichen, sozialen und wirtschaftlichen Umwelt. Hier kann man ansetzen, indem man z.B. eine<br />

ungesunde Umgebung meidet, ungesundes Verhalten ändert, also z.B. selbst etwas für seine<br />

Gesundheit tut.<br />

So danke ich der Redaktion unseres „<strong>Augenblick</strong> Mal“, die diesmal unter der Chefredaktion von<br />

Frau Angela Grimmoni praktische Themen rund um die Gesundheit aufgegriffen haben und uns<br />

diese näherbringen. Viel Spaß also bei der Lektüre der neuen Ausgabe.<br />

Ulrich Wustmann<br />

1. Vorsitzender


Grußwort der Geschäftsführung<br />

3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Termine<br />

wenn man an „Gesundheit“ denkt, kommt einem auch automatisch<br />

das Wort „Krankheit“ in den Sinn. Viele bemerken gar nicht, wie<br />

wichtig die Gesundheit ist, bis sie sich irgendwann eine Erkältung<br />

oder Ähnliches einfangen. Gesundheit kann schon durch Kleinigkeiten genommen<br />

werden, denn die genaue Definition von Gesundheit umfasst nicht nur das<br />

körperliche Wohlergehen. Laut der Weltgesundheitsorganisation beschreibt das<br />

Wort „Gesundheit“ einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und<br />

sozialen Wohlergehens.<br />

Mitgliederversammlung der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

12.06. 2013, ab 19.00 Uhr<br />

Pfarrzentrum St. Otto<br />

Theodor-Heuss-Str. 14, Herzogenaurach<br />

Das Wort scheint am Anfang so kurz und klar und dennoch umfasst es mehr als man eigentlich denkt.<br />

So kann es also auch zu einer Krankheit führen, wenn man sozial eingeschränkt wird oder wenn man<br />

einen stressigen Alltag hat. Bei Gesundheit denken einige erst einmal daran, sich selber gesund zu halten.<br />

Dabei ist es jedoch genauso wichtig, auf die Gesundheit anderer zu achten. Dies umfasst die soziale<br />

Unterstützung der Mitmenschen, bis hin zum höflichen Umgang miteinander. Letztendlich beeinflussen<br />

viele Kleinigkeiten, ob man gesund ist oder nicht, und jeder kann mithelfen, sich selbst und andere<br />

gesund zu halten oder sie auf dem Weg der Genesung zu unterstützen.<br />

Sommerfest der Heilpädagogischen Tagesstätte<br />

14.06. 2013, 18.00 - 21.00 Uhr<br />

Heilpädagogische Tagesstätte<br />

Burgstaller Weg 18a, Herzogenaurach<br />

Sommerfest der Kindertageseinrichtung<br />

22.06.2013, 14.30 - 17.30 Uhr<br />

Kindertageseinrichtung Weisendorf<br />

Gerbersleite 9, Weisendorf<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer<br />

Sommerfest der Aurach-Werkstatt<br />

28.06. 2013, ab 17.00 Uhr<br />

Aurach-Werkstatt,<br />

Würzburger Straße 29, Herzogenaurach


4 Zum Thema - Interdisziplinäre Frühförderstelle<br />

Bild 1 und 2: Mit vielen verschiedenen Techniken<br />

hat Mira farbenprächtige Kunstwerke gemalt<br />

„Heute sind wir Künstler!“<br />

Viele große Flaschen mit kräftigen Farben in Pink, Sonnengelb,<br />

Feuerrot und Grasgrün. Riesige weiße Leinwände.<br />

Dicke Pinsel, Malerrollen, Bürsten und Schwämme. Und<br />

Bälle, Kreisel und Luftballons. Für die meisten Kinder (und Eltern)<br />

ist der Umgang mit Acrylfarben, Leinwänden und solchen ungewöhnlichen<br />

Werkzeugen etwas völlig Neues und Spannendes!<br />

Mira, 6 Jahre, ist heute mit ihrer Mutter zum Malen bei mir. Das<br />

Wetter ist schön, also malen wir draußen im Hof. Wir ziehen Malkittel<br />

an und los geht’s:<br />

Mira sucht die Farben aus, die ihr besonders gut gefallen: Gelb, Rot,<br />

Orange, Pink, Lila. Ich erkläre ihr, dass es nicht darauf ankommt,<br />

dass ein Baum, ein Haus oder Mensch entsteht. Vielmehr wollen<br />

wir mit der Farbe und den Werkzeugen Spaß haben. Und uns<br />

überraschen lassen, was dann für ein Bild herauskommt.<br />

Anfangs ist Mira noch etwas ängstlich und vorsichtig. „Wie viel<br />

Farbe darf ich nehmen“, „Mache ich das so richtig“, „Sieht das<br />

schön aus“ fragt sie. „Du machst das super!“ sage ich. Also probieren<br />

wir alles aus: Wir streichen mit den Malerrollen. Wir tupfen<br />

mit den Schwämmen. Wir spritzen mit den Zahnbürsten. Das Bild<br />

wird immer bunter und Mira immer fröhlicher! Zum Schluss tauchen<br />

wir noch kleine Bälle in Farbe und rollern sie übers Bild.<br />

„Das sieht ja aus wie ein Feuerwerk!“, staunt Miras Mama. Und<br />

Mira ist richtig stolz: „Ich bin eine Künstlerin!“.<br />

Anja Winkler<br />

Ergotherapeutin Frühförderung<br />

Was ist<br />

Ergotherapie<br />

Die Ergotherapie ist eine Therapieform,<br />

die hilft, wenn jemand mit alltäglichen<br />

Tätigkeiten und deren Auswirkungen<br />

Schwierigkeiten hat. Durch das<br />

Trainieren von gezielten und sinnvollen<br />

Tätigkeiten können Beeinträchtigungen<br />

festgestellt und beseitigt werden.<br />

Die Ergotherapie kann Menschen in<br />

jedem Alter helfen, sich wieder besser<br />

selber zu versorgen und produktiver und<br />

kreativer zu werden. Außerdem hilft sie<br />

den betreffenden Personen bei der Persönlichkeitsbildung<br />

und -stärkung.<br />

Ergotherapie soll helfen, Menschen<br />

in die soziale Gesellschaft zu integrieren<br />

und ihre Lebensqualität durch mehr<br />

Selbständigkeit zu verbessern.<br />

Kristina Lorenz<br />

Öffentlichkeitsarbeit


Zum Thema - Heilpädagogische Tagesstätte<br />

5<br />

Dein<br />

– der tollste Muskel in deinem Körper<br />

Dein Y pumpt Blut bis in die kleinsten Adern. Dort gibt das Blut lebenswichtige Nährstoffe und Sauerstoff ab.<br />

Von den Adern fließt das Blut wieder zum Y zurück. Alle Adern zusammen ergeben eine Strecke von etwa 80 km.<br />

Dein Y macht nie Pause<br />

Dein Y ist eine unermüdliche Muskelpumpe, die niemals<br />

Pause macht. Es schlägt ständig. Das ist lebenswichtig,<br />

denn würde es aufhören zu schlagen, könntest<br />

du nicht länger leben.<br />

Groß wie deine Faust<br />

Weißt du, wie groß dein Y ungefähr ist Nein!<br />

Dann musst du deine Hand zu einer Faust ballen. Die<br />

Größe deiner Faust entspricht dabei etwa der Größe<br />

deines Y.<br />

Langlebig<br />

Schon im Bauch deiner Mutter hat dein Y begonnen<br />

zu schlagen. Es arbeitet ein Leben lang bis zum Tod. In<br />

80 Jahren schlägt es ca. 3.000.000.000 mal.<br />

Anpassung<br />

Wenn du schläfst, brauchen die Muskeln wenig Blut.<br />

Deswegen pumpt dein Y langsamer. Beim Rennen<br />

brauchen deine Muskeln viel Blut, deshalb schlägt dein<br />

Y schneller. Dein Y passt sich also dem an, was du<br />

gerade tust.<br />

Puls messen<br />

Wie schnell dein Y schlägt, kannst du am Puls ablesen.<br />

Dazu drückst du Zeige- und Mittelfinger auf die<br />

Stelle am Hals oder Handgelenk, an der du ein deutliches<br />

Pochen spürst. Dann zählst du eine Minute lang<br />

die Pulsschläge. Normal sind etwa 80 – 100 Schläge.<br />

Vier Kammern<br />

Dein Y besteht aus 4 Kammern: Der linke Vorhof<br />

saugt das Blut aus der Lunge an. Die linke Hauptkammer<br />

pumpt es in den Körper. Der rechte Vorhof saugt<br />

das Blut aus dem Körper und die rechte Hauptkammer<br />

pumpt es wieder in die Lunge.<br />

Ulrike Brandt<br />

Sporttherapeutin Tagesstätte


6 Zum Thema - Ambulant unterstütztes Wohnen<br />

1. Bild: Johannes beschäftigt sich gerne mit seinem Kater Moritz<br />

2. Bild: In seiner eigenen Wohnung fühlt sich Johannes sehr wohl


Zum Thema - Wohnen Würzburger Straße<br />

Zum Thema - Wohnen Steggasse<br />

7<br />

Interview zum Thema Gesundheit<br />

Ich und meine Allergie<br />

Mein Name ist Erhan Zeit dabeihaben, weil die Mitarbeiter<br />

und Betreuer dort sel-<br />

Haki Oglou und ich<br />

habe eine Wespenallergie.<br />

Das heißt, wenn mich eine für mich haben. Meine Medizin<br />

ber schon eine Notfallmedizin<br />

Wespe sticht, dann reagiert mein besteht aus drei Teilen. Zwei<br />

Körper anders als bei anderen kleinen Fläschchen und einer<br />

Menschen, die nicht allergisch Spritze. Wenn ich gestochen<br />

sind. Und das kann für mich werde, muss ich zuerst die zwei<br />

sehr gefährlich werden. Deshalb Fläschchen trinken. Wenn es<br />

muss ich immer meine Notfallmedikamente<br />

mitnehmen, egal geworden ist, brauche ich die<br />

dann immer noch nicht besser<br />

wohin ich gehe, zum Beispiel Spritze. Es ist gut zu wissen,<br />

in die Stadt oder einfach nur dass ich so gut versorgt bin,<br />

spazieren.<br />

auch wenn mich seit langer Zeit<br />

Die Medizin habe ich in einer keine Wespe mehr gestochen<br />

Bauchtasche. Die ist zwar nicht hat.<br />

immer schön, aber es ist nun<br />

einmal wichtig. Auf der Arbeit<br />

Euer Erhan<br />

oder zuhause brauche ich die Bewohner vom Wohnen<br />

Bauchtasche nicht die ganze<br />

Würzburger Straße<br />

Frau Karin Salzbrunn<br />

war früher als Arzthelferin<br />

tätig. Nach einer<br />

Erkrankung konnte sie ihren<br />

Beruf nicht mehr ausüben und<br />

lebt seit Sommer 2011 in der<br />

Steggasse.<br />

Frage: Bitte stellen Sie sich<br />

kurz vor.<br />

Antwort: Mein Name ist Karin<br />

Salzbrunn. Ich wurde am<br />

12.6.1965 in Neustadt an der<br />

Aisch geboren. Jetzt wohne<br />

ich in der Steggasse in Herzogenaurach.<br />

F: Welchen Beruf haben Sie gelernt<br />

A: Ich lernte Arzthelferin. Ich habe dann in einer<br />

Kinderarztpraxis ungefähr 10 Jahre gearbeitet.<br />

F: Was waren Ihre Aufgaben<br />

A: Ich war eine gute Arzthelferin. Habe z.B. kleine<br />

Vorsorgeuntersuchungen vorbereitet. Außerdem<br />

war ich hauptverantwortlich für die Anmeldung.<br />

F: Was haben Sie besonders gerne gemacht<br />

A: Wenn die Kinder Angst vor einer Spritze<br />

hatten, habe ich an die Stelle mit Kuli einen<br />

Bild: Karin Salzbrunn wohnt<br />

seit Sommer 2011 in der Steggasse<br />

Elefanten gemalt und gesagt,<br />

dass ich ihm den Piks in den<br />

Popo gebe. Da hatten die<br />

Kinder nicht mehr so viel<br />

Angst. Am Ende hat der<br />

Elefant noch ein Pflaster<br />

bekommen.<br />

F: Warum arbeiten Sie nicht<br />

mehr in ihrem alten Beruf<br />

A: Weil meine Chefin ihre<br />

Praxis aus Altersgründen<br />

aufgegeben hat.<br />

F: Wo arbeiten Sie jetzt<br />

A: Ich bin momentan bei Autec<br />

beschäftigt.<br />

F: Was tun Sie in Ihrer Freizeit für Ihre Gesundheit<br />

A: Ich gehe oft schwimmen mit einer Freundin.<br />

Zur Entspannung male ich und tanze mit unserem<br />

Schüler Jonas Cha-Cha-Cha. Außerdem<br />

gehe ich einmal in der Woche zum Ballsport bei<br />

der OBA.<br />

Das Interview führte eine Mitarbeiterin<br />

von Wohnen Steggasse mit Karin Salzbrunn


8 Zum Thema - Qualitätsmanagement Zum Thema - Förderstätte<br />

Gesundheitsschutz und<br />

Arbeitssicherheit<br />

Die zentrale Frage beim Gesundheitsschutz und bei der Arbeitssicherheit<br />

am Arbeitsplatz ist: Wie können wir unsere<br />

Arbeit so gestalten, dass wir unsere Gesundheit erhalten<br />

Die <strong>Lebenshilfe</strong> hat im gesamten Jahr 2012 Maßnahmen ergriffen<br />

unter dem Motto „Verbesserung der Arbeitssicherheit im gesamten<br />

Unternehmen“.<br />

Was gehört alles dazu:<br />

• regelmäßige Schulungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

um Unfälle zu vermeiden<br />

• die Ausbildung von Ersthelfern, die sich vor Ort um Menschen<br />

kümmern, wenn doch ein Unfall passiert<br />

• die richtige Ausstattung von Verbandskästen<br />

• die regelmäßigen Begehungen der Sicherheitsbeauftragten in<br />

den Einrichtungen, um gefährliche Mängel, wie z. B. Stolperfallen,<br />

frühzeitig zu entdecken<br />

• die Erstellung einer Brandschutzordnung, in der steht, was zu<br />

tun ist, wenn es in einer Einrichtung brennt<br />

• regelmäßige Sprechstunden der Betriebsärztin, zu der alle Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen gehen können, wenn sie Fragen<br />

zur Gesundheit am Arbeitsplatz haben<br />

Monika Schell<br />

Stellv. Geschäftsführerin<br />

Bleib gesund!<br />

Tipps zu Gesundheit, Medizin<br />

und Krankheit<br />

Zum Thema Gesundheit riet sie …<br />

viel schlafen<br />

viel trinken<br />

viel Ruhe<br />

nicht viel reden<br />

gesunde Sachen essen<br />

Bild: Helga Krauß freut sich darüber,<br />

dass sie uns Tipps geben konnte<br />

Wir befragten Helga Krauß zum Thema<br />

und bekamen wertvolle Tipps von ihr:<br />

Gesundheit, Medizin und Krankheit –<br />

Zum Thema Medizin fiel Helga<br />

folgendes ein<br />

Hustensaft<br />

Tabletten<br />

Salbe zum Einreiben<br />

Medizin hilft, wieder gesund zu werden<br />

… und zum Thema Krankheit<br />

viel Tee trinken<br />

Wärme<br />

warme Zudecke<br />

Wärmflasche<br />

Auf die Frage Von was kann man<br />

krank werden antwortete Helga mit<br />

falsches Essen<br />

Stress<br />

Das Interview führte Christian Schmid<br />

(Mitarbeiter der Förderstätte) mit Helga<br />

Krauß (Besucherin der Förderstätte)


Zum Thema - Tageseinrichtung für<br />

Erwachsene nach dem Erwerbsleben<br />

Zum Thema - Aurach-Werkstatt<br />

9<br />

Aktion mit dem Rad zur Arbeit<br />

Bild: Jürgen und Gitte im Verkehrsmuseum in Sinsheim<br />

Auch dieses Jahr war die Aurach-Werkstatt<br />

bei der Aktion dabei „Mit dem Rad zur<br />

Arbeit“. Es haben viele Mitarbeiter und<br />

auch viel Personal an der Aktion teilgenommen.<br />

Die meisten der Teilnehmer fahren in den Sommermonaten<br />

sowieso immer mit dem Rad zur Arbeit<br />

aus unterschiedlichster Motivation. Um schneller<br />

zur Arbeit zu kommen und um nicht auf den Bus<br />

warten zu müssen.<br />

Weil es auch gut für die Gesundheit und die Fitness<br />

ist. Vielen macht es einfach Spaß, in der Natur<br />

zu sein. Aber mancher hat sich auch von der Aktion<br />

inspirieren lassen! Für manchen war es auch ein<br />

Grund, an der Verlosung der tollen Preise teilzunehmen.<br />

Auch unser Arbeitgeber, die Aurach-<br />

Werkstatt, unterstützt die Radfahrer, indem wir<br />

kleine Reparaturen am Rad selbst ausführen.<br />

Die AOK hat sich mit Sachpreisen und einer<br />

Urkunde persönlich bei allen Teilnehmern bedankt.<br />

Johannes Geiger, Redaktionsteam<br />

Gerda Kainz, Gruppenleiterin in der Werkstatt<br />

Bild: Teilnehmer, Koordinator und der Werkstattleiter freuen sich gemeinsam über die Preise


10<br />

Zum Thema - Aurach-Werkstatt<br />

Interview mit Petra Meschede<br />

Medizinischer Dienst der Aurach-Werkstatt<br />

Johannes: Was sind die Aufgaben, die du hier machst<br />

Petra: Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Ich bin als Krankenschwester für den Medizinischen<br />

Dienst eingestellt. Das heißt, dass ich mich um alltägliche Belange kümmere,<br />

wie zum Beispiel, wenn sich jemand verletzt hat. Dann muss ich Verbände wechseln oder<br />

Pflaster aufkleben. Außerdem gehört zu meinen Aufgaben, die Erste-Hilfe-Kästen einmal<br />

im Jahr zu kontrollieren und neu zu bestücken. Diese sollen für die Erste-Hilfe-Kurse,<br />

welche wir alle zwei Jahre durchführen müssen, aktuell sein. Zudem kümmere ich mich<br />

um die Impftermine und protokolliere diese auch. Das alles kann neben der Arbeit der<br />

Beschäftigten in der Aurach-Werkstatt bei uns stattfinden.<br />

Ich kümmere mich um<br />

alltägliche Belange,<br />

wie zum Beispiel, wenn sich<br />

jemand verletzt hat.<br />

Johannes: Hast du auch Vorlieben bei den Aufgaben Welche Aufgaben machen dir<br />

am meisten Spaß<br />

Petra: Am meisten Spaß macht mir die Ausgabe der Mittagsmedikamente, denn da<br />

geht es immer sehr lustig zu. Aber auch die koordinatorischen Aufgaben machen mir<br />

Spaß, weil man da sehr viel Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat.<br />

Das Interview führte Johannes Geiger (Redaktionsteam)<br />

mit Petra Meschede (Medizinischer Dienst der Aurach-Werkstatt)<br />

Bild: Petra Meschede hat sehr viel Spaß an ihrer Arbeit


Zum Thema - Redaktionsteam<br />

Die BRK-Bereitschaft Adelsdorf<br />

Interview mit einem Rettungshelfer aus Adelsdorf<br />

RS Siegfried Kainer ,der 2. Bereitschaftsleiter BRK – Adelsdorf, mit Dienstfahrzeug HvO<br />

11<br />

Was ist eigentlich<br />

Schizophrenie<br />

Bei unserer letzten Redaktionssitzung<br />

hätte ich mich auch für das Thema<br />

entscheiden können: „Wie kommt der<br />

Mensch gesund über den Winter“. Welches<br />

Thema mich um einiges mehr interessierte: Was<br />

ist Schizophrenie<br />

Schizophrenie ist eine ernstzunehmende,<br />

seelische Erkrankung. Diese kann auch das<br />

Denken sowie die Wahrnehmung mehr oder<br />

weniger stark befallen. Die negativen Auswirkungen<br />

auf die menschliche Psyche sind vor<br />

allem Depression und Antriebslosigkeit. Das<br />

rechtzeitige Erkennen dieser Krankheit ist ganz<br />

wichtig. Es ist jedoch recht schwierig, da zwischen<br />

dem Ausbruch der seelischen Beeinträchtigung<br />

und des Erkennens ein größerer Zeitraum<br />

entstehen kann.<br />

Als Erscheinungen der Erkrankung werden die<br />

starken Fehlinterpretationen des Seelenlebens,<br />

als auch die dauerhaften Halluzinationen, also<br />

das Sehen von Dingen oder Personen, die gar<br />

nicht da sind, beschrieben.<br />

Aber auch das Hören von Stimmen gehört<br />

noch zu den Erscheinungen.<br />

Johannes Geiger<br />

Redaktionsteam<br />

Die BRK-Bereitschaft<br />

RS<br />

Adelsdorf<br />

Siegfried Kainer ,der 2. Bereitschaftsleiter BRK – Adelsdorf, mit Dienstfahrzeug HvO<br />

RS Siegfried Kainer ,der 2. Bereitschaftsleiter BRK – Adelsdorf, mit Dienstfahrzeug HvO<br />

RS Siegfried Kainer ,der 2. Bereitschaftsleiter BRK – Adelsdorf, mit Dienstfahrzeug HvO<br />

Bild: Siegfried Kainer, der<br />

Bereitschaftsleiter der BRK-<br />

Adelsdorf, mit Dienstfahzeug<br />

RS Siegfried Kainer ,der 2. Bereitschaftsleiter BRK – Adelsdorf, mit Dienstfahrzeug HvO<br />

Ich war selbst ein paar mal in der Lage, dass ich schnell proffess<br />

daraus entstand der Wunsch, selbst proffessionell helfen zu kön<br />

So trat ich 2006 in die BRK Bereitschaft Adelsdorf ein!<br />

Ich war selbst ein paar mal in der Lage, dass ich schnell proffessionelle Hilfe brauchte,<br />

Ich war selbst ein paar mal in der Lage, dass ich schnell proffessionelle Hilfe brauchte,<br />

daraus entstand der Wunsch, selbst proffessionell helfen zu können.<br />

daraus Ich war entstand selbst ein der paar Wunsch, mal in selbst der Lage, proffessionell dass ich helfen schnell zu proffessionelle können. Die Bereitschaft Hilfe Adelsdorf brauchte, umfasst derzeit ca. 70 aktive Mitglied<br />

So trat ich 2006 in die BRK Bereitschaft Adelsdorf ein! Abteilungen tätig sind.<br />

So daraus trat ich entstand 2006 in der die BRK Wunsch, Bereitschaft selbst proffessionell Adelsdorf ein! helfen zu können.<br />

Ich war selbst ein paarmal in der Lage, dass ich schnell professionelle Hilfe brauchte. Daraus entstand der Wunsch,<br />

Ich war selbst ein paar mal in der Lage, dass ich schnell proffessionelle Hilfe brauchte,<br />

So selbst trat professionell ich 2006 in die helfen BRK zu Bereitschaft können. So Adelsdorf trat ich 2006 ein! in die Dazu BRK zählt Bereitschaft unser Helfer Adelsdorf vor Ort, ein! Blutspendedienst, SEG Betreuun<br />

sowie der Sanitätsdienst<br />

daraus entstand der Wunsch, selbst proffessionell helfen zu können.<br />

Die Bereitschaft Adelsdorf Adelsdorf umfasst umfasst derzeit derzeit ca. ca. 70 aktive 70 aktive Mitglieder, Mitglieder, die in die unseren in unseren verschiedenen verschiedenen<br />

So trat ich 2006 in die BRK Bereitschaft Adelsdorf ein!<br />

Abteilungen tätig sind. sind.<br />

Die Bereitschaft Adelsdorf umfasst derzeit etwa 70 aktive Mitglieder, die in unseren verschiedenen Abteilungen<br />

Die Bereitschaft Adelsdorf umfasst derzeit ca. 70 aktive Mitglieder, die in unseren verschiedenen<br />

Dazu tätig zählt sind. unser Dazu Helfer zählt vor unser vor Ort, Ort, Helfer Blutspendedienst, vor Ort, Blutspendedienst, SEG SEG Betreuung, Betreuung, Jugendrotkreuz, SEG Betreuung, Seniorenarbeit<br />

Jugendrotkreuz, Seniorenarbeit Seniorenarbeit<br />

Abteilungen tätig sind.<br />

sowie der der Sanitätsdienst.<br />

Die Bereitschaftsleiter kümmern sich vor allem um die Organisa<br />

Ort, Betreuungsdienste, Ausbildung, Breitenausbildung (EH Kurs<br />

Die Dazu Bereitschaft zählt unser Adelsdorf Helfer vor umfasst Ort, Blutspendedienst, derzeit ca. 70 aktive SEG Betreuung, Mitglieder, Jugendrotkreuz, die in unseren verschiedenen<br />

Seniorenarbeit<br />

Abteilungen sowie der Sanitätsdienst<br />

tätig sind.<br />

Dazu zählt unser Helfer vor Ort, Blutspendedienst, SEG Betreuung, Jugendrotkreuz, Seniorenarbeit<br />

Die Bereitschaftsleiter<br />

sowie Bereitschaftsleiter kümmern<br />

der Sanitätsdienst kümmern<br />

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Diensplangestaltung Dienstplangestaltung<br />

Diensplangestaltung<br />

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(Helfer<br />

vor vor Ort, Betreuungsdienste,<br />

Betreuungsdienste, Ausbildung, Ausbildung, Breitenausbildung Breitenausbildung [Erste-Hilfe-Kurse]).<br />

(EH Kurse)! Unser Helfer vor Ort wird zu ca. 200 Einsätze im Jahr gerufen.<br />

vor<br />

Ort,<br />

Ort, Betreuungsdienste, Ausbildung, Breitenausbildung (EH Kurse)!<br />

Die Bereitschaftsleiter kümmern sich vor allem um die Organisation, Diensplangestaltung (Helfer vor<br />

Ort, Betreuungsdienste, Ausbildung, Breitenausbildung (EH Kurse)!<br />

Unsere Helfer vor Ort werden zu etwa 200 Einsätzen Jeder der 25 im „Helfer-vor-Ort“-Dienst tätigen Helfer<br />

Unser Die Bereitschaftsleiter Helfer vor Ort wird kümmern zu ca. 200 sich Einsätze vor allem im Jahr um gerufen. die Organisation, Jeder der 25, Diensplangestaltung im HvO Dienst tätigen (Helfer Helfer vor leistet ca. 2-3 Dienste<br />

im Jahr gerufen.<br />

leistet etwa zwei bis drei Dienste im Monat.<br />

Unser<br />

Ort, Betreuungsdienste,<br />

Helfer vor Ort wird<br />

Ausbildung,<br />

zu ca. 200 Einsätze<br />

Breitenausbildung<br />

im Jahr gerufen.<br />

(EH Kurse)!<br />

Unser Helfer vor Das Ort Interview wird zu ca. führte 200 Michaela Einsätze im Schmitz Jahr gerufen. (Redaktionsteam) mit Siegfried Kainer (Bereitschaftsleiter)<br />

Jeder der 25, im HvO Dienst tätigen Helfer leistet ca. 2-3 Dienste im Monat!<br />

Jeder der 25, im HvO Dienst tätigen Helfer leistet ca. 2-3 Dienste im Monat!


12 Neues aus der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

45-jähriges Jubiläum der <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-Höchstadt<br />

Aus einer kleinen Zeitungsanzeige wurde etwas<br />

ganz Großes: Am 30. Oktober 1967 stellte Heiner<br />

Müller eine Anzeige mit dem Titel „<strong>Lebenshilfe</strong><br />

für das geistig behinderte Kind“ in die Zeitung und<br />

brachte somit den Stein ins Rollen. Anfänglich sollte es<br />

nur ein Treffen sein, wobei Eltern über die Bildungs- und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten ihrer „Sorgenkinder“ sprechen<br />

konnten. Diese Idee kam bei den Eltern jedoch so<br />

gut an, dass aus dem kleinen Treffen die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Erlangen-Höchstadt wurde.<br />

Heute zählen zur <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-Höchstadt<br />

600 Mitglieder, 800 Kunden und 300 Angestellte. Mit<br />

diesen beeindruckenden Zahlen feierte die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Erlangen-Höchstadt im Jahr 2012 ihr 45-jähriges<br />

Jubiläum. Da allerdings schon das 50-jährige Jubiläum<br />

naht, wurde das „krumme Jubiläum“ nur im kleinen Kreis<br />

gefeiert. In diesem Sinne gab es Sommerfeste in den<br />

einzelnen Einrichtungen und eine Pressekonferenz mit<br />

den örtlichen Zeitungen.<br />

In diesem Interview wollten die Zeitungen alles über<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-Höchstadt und ihre Kunden<br />

erfahren. Damit sie alles aus erster Hand erfahren konn-<br />

ten, wurde auch Elvira Uhl, Werkstatträtin in der Aurach-<br />

Werkstatt und Matthias Keil von der Bewohnervertretung,<br />

mit eingeladen. Beide erzählten ein wenig von ihrer Zeit<br />

in der <strong>Lebenshilfe</strong>. Elvira Uhl arbeitet schon seit 36 Jahren<br />

in der Aurach-Werkstatt. Ihre Lieblingsaufgabe in der<br />

Werkstatt ist die Einarbeitung von neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Sie selber sagt: „Das Schöne daran ist,<br />

zu spüren, wie sie Vertrauen fassen und sich bei uns wohlfühlen.“<br />

Auch Matthias Keil betonte, wie wohl er sich<br />

in der Wohnstätte fühlt und dass alles so bleiben<br />

soll wie es ist. Der 1. Vorsitzende der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Erlangen-Höchstadt, Ulrich Wustmann,<br />

merkte noch an, dass der Wohlfühlfaktor<br />

stets im Vordergrund stehen soll.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, was<br />

die <strong>Lebenshilfe</strong> in den 45 Jahren<br />

alles erreicht hat und sind schon<br />

jetzt gespannt, was uns in den<br />

nächsten 5 Jahren erwartet.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer


Neues aus der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

13<br />

Mitgliederversammlung 2012<br />

Auch letztes Jahr wurden wieder zahlreiche<br />

Mitglieder für ihre Treue bei der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Erlangen-Höchstadt geehrt. Es wurden Mitglieder<br />

geehrt, die schon seit 25, 35 und 40 Jahren<br />

bei der <strong>Lebenshilfe</strong> sind. Aber nicht nur die Ehrung<br />

fesselte die Zuhörer auf der Feier. Es gab zudem auch<br />

ausführliche Berichte über verschiedene Themen: Zum<br />

Beispiel berichtete Altbürgermeister Hans Lang über<br />

einen Ausflug in die Partnerstadt Nova Gradiska.<br />

Hier hilft die <strong>Lebenshilfe</strong> beim Aufbau einer weiteren<br />

Einrichtung für behinderte Menschen.<br />

Zudem wurden auch Änderungen und<br />

Neuerungen, wie die bevorstehenden<br />

Umbauaktionen oder die Einführung<br />

des Leitbildes, angesprochen. Leider<br />

gab es nicht nur positive Themen,<br />

denn auch Probleme, die die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> zukünftig betreffen<br />

werden, wurden angesprochen.<br />

Zuletzt verabschiedete sich<br />

Herr Sapper von der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />

um in seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand zu gehen.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer<br />

Bild: Alle geehrten Mitglieder freuten sich über den Blumenstrauß, den sie geschenkt bekommen hatten<br />

Ehrungen:<br />

25 Jahre:<br />

(Gemeinde Röttenbach) und Helmut Lottes (Gemeinde<br />

Ursula Hasslauer, Ute Steger und Walter Kreß Vestenbergsgreuth)<br />

35 Jahre:<br />

Sowie Hilde Haberkamm, Heinz Jäckel, Friedrich Nahr,<br />

Bürgermeister: Karsten Fischkal (Gemeinde Adelsdorf),<br />

Rudolf Greif (Gemeinde Bubenreuth), Waldemar Herberger, Ingrid Galster, Elisabeth Gumbrecht, und<br />

Margit Reif, Hedwig Zimmerer, Johann Batz, Peter<br />

Kleetz (Gemeinde Gremsdorf), Joachim Wersal (Gemeinde<br />

Hemhofen), Johannes Schalwig (Gemeinde<br />

Elisabeth Trick<br />

Heroldsberg), Theodor Link (Gemeinde Lonnerstadt), 40 Jahre:<br />

Rainer Schmitt (Gemeinde Marloffstein), Bernd Höhlein Katharina Hußenether, Ingrid Schwegler und Friedrich<br />

(Gemeinde Spardorf), Bürgermeister Ludwig Wahl Schwardt


14<br />

Neues aus der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Eröffnung<br />

der neuen<br />

Kinderkrippe<br />

Das Warten hat ein Ende, denn endlich<br />

wurde die neue Kinderkrippe in Weisendorf<br />

eröffnet. Schon beim Spatenstich<br />

konnte es keiner mehr erwarten. Die Eltern nahmen<br />

mit Begeisterung das Angebot der neuen<br />

Krippe an. Die neue Krippe hat zwei Gruppen<br />

mit insgesamt 24 Plätzen und alle waren bereits<br />

vor der Eröffnung vergeben.<br />

Umzug der Geschäftsstelle<br />

Die Geschäftsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen- Es dürfen sich allerdings nicht nur die Mitarbeiterinnen<br />

Höchstadt ist umgezogen und befindet sich und Mitarbeiter der Verwaltung freuen, denn auch die<br />

seit dem 23.11.2012 in der Einsteinstraße 17a Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen und des Lebensraumes<br />

sind umgezogen.<br />

in Herzogenaurach, im ehemaligen ComDas Gebäude.<br />

Trotz der vielen Kisten ist beim Umzug alles glattgelaufen<br />

und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der alten Geschäftsstelle, in der Einsteinstraße 10, zu fin-<br />

Seit dem 11.01.13 sind die Mitarbeiterinnen in der<br />

Verwaltung freuen sich über die schönen, neuen und den.<br />

großen Räumlichkeiten.<br />

Josef Hennemann, Geschäftsführer<br />

Kristina Lorenz, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Und auch die Kindergartenkinder konnten es<br />

kaum erwarten. Allerdings nicht wegen der neuen<br />

Plätze, sondern weil für den Spatenstich viel geplant<br />

war. Die Kinder durften alle mit anpacken und<br />

schaufelten fleißig mit. Bei den richtigen Bauarbeiten<br />

durften sie dann allerdings nur zusehen.<br />

Zum Abschluss der Feierlichkeiten sangen alle<br />

Kinder noch gemeinsam „Wer will fleißige Handwerker<br />

sehen“.<br />

Kristina Lorenz<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Und auch die<br />

Kindergartenkinder<br />

konnten es kaum erwarten.


Interdisziplinäre Frühförderstelle<br />

15<br />

Bild 1: Baustelle der neuen Frühförderung Bild 2: Die Arbeiten an der neuen IFS sind noch im Gange Bild 3: Auf dem Minigolf-Platz wurde Teamgeist trainiert<br />

Interdisziplinäre Frühförderung erkundet neuen Standort<br />

Im Rahmen einer Teamfördernden Maßnahme hat das Personal der Frühförderung<br />

am 05.11.12 das Gebiet rund um die neue Frühförderstelle in der Einsteinstraße<br />

in Herzogenaurach erkundet. Da aktuell der Estrich verlegt wurde, war eine<br />

Begutachtung der neuen Frühförderstelle nur von außen möglich. Im Anschluss<br />

wurde die ebenfalls in der Einsteinstraße angesiedelte Förderstätte und Tagesstätte<br />

nach dem Erwerbsleben (TENE) besichtigt. Wir erhielten einen Einblick durch Frau<br />

Schneider (Stellv. Abteilungsleitung) – vielen Dank.<br />

Das Organisationsteam der Teamfördernden Maßnahme Frau Conrads, Frau<br />

Kreutzer-Schmidthuysen und Frau Müller hatten einen kleinen Imbiss vorbereitet<br />

und schickten die Frühförderer anschließend auf eine Schnitzeljagd. Motto: „Eure<br />

Aufgabe besteht darin, aus den im Umkreis liegenden Einzelhandelsgeschäften mit<br />

dem zur Verfügung stehenden Geld (10,- €) Materialien zu beschaffen, die alle Sinne<br />

in einer Förderstunde ansprechen.“<br />

In 4 Gruppen wurden die nahe liegenden Einzelhandelsgeschäfte abgeklappert<br />

und die einzelnen Gruppen bewiesen Kreativität und Einfallsreichtum.<br />

Nächste Station war der Minigolf-Platz, der für uns extra die Saison verlängerte.<br />

Die 4er-Gruppen spielten die 18 Bahnen und auch der Wettergott hatte ein Einsehen,<br />

so dass wir trocken die Bahnen spielen konnten.<br />

Nach so viel Aktivitäten durfte ein gemütliches Essen zum Abschluss beim Chinesen<br />

nicht fehlen.<br />

Eine rundum gelungen Aktion, vielen Dank an die Organisatoren und wir freuen<br />

uns schon jetzt auf unser neues Umfeld.<br />

Carsten Lang<br />

Abteilungsleiter Medizinischer Dienst


16<br />

Offene Behindertenarbeit<br />

Schal, Socken, Strickliesel<br />

und Co.<br />

Bild 1: Der OBA-Rat wurde von Herrn Ganzmann ins Altenheim eingeladen<br />

Bild 2: Bei Kaba und Kuchen saßen alle zusammen und haben sich unterhalten<br />

OBA-Rat unterwegs<br />

Zu Besuch beim Behindertenbeauftragten<br />

des Landkreises Erlangen-Höchstadt<br />

Am 20.07.2012 hat der Herr Ganzmann den OBA-Rat der <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Herzogenaurach nach Etzelskirchen ins Altenheim eingeladen.<br />

Herr Ganzmann war damals der Leiter des BRK-Altenheims. Und<br />

da waren wir erst in der Cafeteria bei Kuchen und Kaba zusammen gesessen<br />

und dann hat der Herr Ganzmann mit uns zusammen eine Haus- und Gartenführung<br />

gemacht und dann durften wir noch zu einem Bewohner ins Zimmer<br />

reinschaun. Dieser Mann hatte seine Katze bei sich im Zimmer. Angela Grimmoni<br />

und der Herr Ganzmann haben viele Fotos gemacht. Michaela Schmitz<br />

war leider krank.<br />

Michael Wustmann<br />

Redaktionsteam<br />

Helga, die mit mir zusammen in der Küche der Aurach-Werkstatt arbeitet, ist<br />

auch zusammen mit ihrer Freundin die Leiterin des Häkel- und Strickkurses<br />

der Offenen Behindertenarbeit. Diesen Kurs gibt es nun schon ein paar<br />

Jahre und es melden sich immer wieder die gleichen Teilnehmer an, die gerne in<br />

geselliger Runde Handarbeiten machen. Jessica häkelt zurzeit eine Jacke mit Muster.<br />

Die hat sie bereits im letzten Kurs angefangen. Marga ist bereits zum zweiten<br />

Mal dabei. Sie hat Stricken in der Schule gelernt. Allen macht es viel Freude. Der<br />

Michi konnte schon stricken. Deshalb hat er auch im letzten Kurs 3 Mützen gestrickt.<br />

Die Claudia hat schon Luftmaschen gekonnt. Das richtige Häkeln lernte sie<br />

allerdings hier in diesem Kurs. Momentan ist Claudia an einer Tischdecke dran.<br />

Wenn etwas aufgetrennt werden muss, macht das niemandem Spaß. Carina übt<br />

hier im Kurs Luftmaschen und möchte Häkeln lernen. Marga übt rechte Maschen<br />

für einen Schal. Angelika übt Muster und hat schon ein Sofakissen (50 x 50 cm)<br />

gehäkelt.<br />

Die Andrea strickt einen Schal aus Filzwolle – eine besonders dicke Wolle. Allen<br />

macht es viel Spaß.<br />

Johannes Geiger<br />

Redaktionsteam<br />

Bild: Beim Häkel- und Strickkurs entstehen tolle Stücke


Offene Behindertenarbeit<br />

17<br />

Bild 1: Bei der Vernissage durfte jeder etwas zu dem Kunstprojekt sagen<br />

Bild 2: Stolz präsentieren die Künstler ihre Bilder<br />

Kunstausstellung SAWUBONA AFRIKA<br />

Am 10.11.12 war es so weit: Die Kunstausstellung, auf die die Künstlergruppe<br />

der Offenen Behindertenarbeit (OBA) lange hingearbeitet hatte,<br />

wurde endlich eröffnet. Gemeinsam mit Künstlerinnen vom Kunst- und<br />

Kulturverein Herzogenaurach erarbeiteten sich fünf Künstlerinnen und Künstler der<br />

Offenen Behindertenarbeit besondere Bilder zum Thema „SAWUBONA AFRIKA“.<br />

Mit dem Wort „Sawubona“ eröffnete auch Herr Braun, der Vorstand des Kunstund<br />

Kulturvereins, die Ausstellung. Sawubona ist ein Wort aus der Zulu-Sprache<br />

und bedeutet „Herzlich Willkommen“. Damit zur Eröffnung der Kunstausstellung<br />

noch mehr Afrika-Feeling aufkam, hat die Trommelgruppe der OBA fleißig mitgetrommelt.<br />

Alle waren begeistert von der beeindruckenden Trommelvorstellung und<br />

den ausdrucksstarken Bildern. Man konnte während der Kunstausstellung auch<br />

jedes Bild, das einem gefallen hat, erwerben. Der Erlös ging an ein Waisenhaus<br />

in Afrika. Zuletzt durfte jeder der Künstlerinnen und Künstler noch sagen, wie ihm<br />

das Kunstprojekt gefallen hatte. Alle waren sich einig: Das Projekt hat viel Spaß<br />

gemacht und alle haben viel voneinander gelernt.<br />

Kristina Lorenz<br />

Öffentlichkeitsarbeit


18<br />

Offene Behindertenarbeit<br />

Aurach-Werkstatt<br />

Tag der Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Im Bayerischen Landtag<br />

Bild 1: In Gruppen wurde über Themen wie Inklusion und<br />

Barrierefreiheit geredet<br />

Der OBA-Rat der <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-<br />

Höch stadt fuhr am 21.06.12 nach<br />

München in den Bayerischen Landtag.<br />

Jedes Jahr am 21. Juni ist der „Tag der Menschen<br />

mit Behinderung“ und zu diesem Anlass<br />

lud die Präsidentin des Bayerischen Landtags,<br />

Barbara Stamm, schon zum 2. Mal ein.<br />

Mit dem Zug ging die aufregende Fahrt nach München<br />

los. Im Landtag hörten wir lange, aber interessante<br />

Vorträge und durften uns am Nachmittag<br />

in Arbeitsgruppen mit einigen Politikern zu Themen<br />

wie Inklusion, Arbeit, Wohnen, Freizeit oder Barrierefreiheit<br />

unterhalten.<br />

Es gab reichlich leckeres Essen und viele<br />

Snacks zwischendurch. Auch im großen Plenarsaal<br />

durften wir sitzen und uns die Zusammenfassung<br />

der Arbeitsgruppen anhören. Allen hat es<br />

wunderbar gefallen und wir hoffen, dass wir bald<br />

wieder einmal nach München eingeladen werden!<br />

Angela Grimmoni<br />

Abteilungsleiterin Offene Hilfen<br />

Bild: Gruppenfoto der Tanzgruppe „Die wilden Hühner“<br />

Verabschiedung<br />

von Herrn Sapper<br />

Am 26.07.2012 mussten wir Herrn Sapper in seinen<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Auf diesem<br />

Wege möchten wir uns nochmals im Namen aller Mitarbeiter<br />

der Werkstatt bei ihm für seinen Einsatz für uns alle<br />

herzlich bedanken.<br />

Er hat jeden so angenommen, wie er ist. Er hat jedem das Gefühl<br />

gegeben, jemand zu sein. Wir konnten mit unseren Problemen<br />

jederzeit zu ihm kommen. Er hatte immer ein offenes Ohr. Der<br />

Werkstattrat wurde durch ihn das, was er jetzt ist. Und auch die<br />

Werkstatt an sich hat sich positiv entwickelt. Wir denken gerne<br />

an die Zeit, wo er in der Aurach-Werkstatt war, zurück. Wir wünschen<br />

ihm für seinen Ruhestand beste Gesundheit, viele schöne<br />

Jahre mit seiner Frau und Familie und dass er noch manchen<br />

Berg besteigen kann.<br />

Bild 2: Im großen Plenarsaal wurden die Ergebnisse<br />

der Arbeitsgruppen präsentiert<br />

Elvi Uhl<br />

Werkstattratvorsitzende


Wohnen Würzburger Straße<br />

19<br />

Bild 1: Günther Karl am Dortmunder Hauptbahnhof Bild 2: Michael Grasser und Günther Karl vor dem Stadion Bild 3: Günther Karl im Stadion in Dortmund<br />

„Geh deinen Weg“ Günther Karl und Angela Merkel in Dortmund …<br />

Die Planung<br />

Am Samstag, den 15. September 2012 erfüllte sich ein lange<br />

gehegter Wunsch von mir, auf nach Dortmund in den Signal –<br />

Iduna Park zu einem Spiel meines heißgeliebten BVB. Lange<br />

schon wollte ich meine Borussia so richtig „Live“ erleben.<br />

Gemeinsam mit meinem Bezugsbetreuer Michael Grasser<br />

hatten wir Karten übers Internet gebucht. Ebenso die Zugfahrt<br />

im Intercity sowie das Hotel vor Ort.<br />

Der Start<br />

Am Spieltag ließen wir uns mit dem Taxi nach Nürnberg<br />

zum Hauptbahnhof fahren und bestiegen unseren ICE über<br />

Frankfurt Köln Richtung Westfalenstadion. Ein Sitzplatz am<br />

Fenster mit Tisch und einer zünftigen Brotzeit machte meine<br />

viereinhalb Stunden Fahrt zu einem bequemen Vergnügen.<br />

Bereits im Zug lernten wir sehr viele Menschen kennen. Einen<br />

Vertreter aus dem Münsterland, der Herzogenaurach sehr gut<br />

kannte, eine Apothekerin im Ruhestand aus der Eifel und ab<br />

Köln schon einige Fans der Gelbschwarzen. In Bochum stiegen<br />

wir kurz aus, um uns im Hotel Ibis einzuquartieren, ein<br />

sehr schickes Hotel. Von dort aus fährt man viertelstündig in<br />

ca. 10 Minuten ins wilde Getümmel der Großstadt Dortmund<br />

mit seinen 600 000 Einwohnern. Heute war besonders viel los,<br />

Frankreichs Ex–Premier Sohn Pierre Sarkozy war als DJ in der<br />

Stadt, es war Tabakmesse.<br />

Und vor allem auch noch die fußballbegeisterte Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel in meinem Stadion und unserem<br />

Spiel. Frau Merkel wirbt für eine Integrationsaktion „Geh<br />

deinen Weg“… zu Toleranz bezüglich Religion, Hautfarbe,<br />

Sprache und mehr…<br />

Hurra… wir sind da…<br />

Am Stadion angekommen verschlug es mir die Sprache,<br />

Deutschlands schönstes und größtes Stadion lag umringt von<br />

Menschenmassen vor uns, die Farben Schwarz–Gelb dominierte<br />

die Landschaft. Riesig und futuristisch wirkte dieses<br />

wundervolle Gebäude. 80 645 Menschen (in Worten: achtzigtausendsechshundertfünfundvierzig!)<br />

hatten sich eingefunden,<br />

UNSER Spiel zu erleben. Wir alle waren eins. Wenn mehr als<br />

75 Tausend Stimmen die Borussenhymne anstimmen, läuft<br />

einem ein wohliger Schauer über den Rücken. Selbst mein<br />

Betreuer Michael stammelte etwas von „Rom, Kolosseum,<br />

Cäsar„ oder so ähnlich - eine unvergleichliche Atmosphäre.<br />

Das Spiel<br />

Das Team blieb zum 31. Mal in Serie ohne Niederlage.<br />

Vor 80 645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park<br />

sorgten Mats Hummels, Jakub Blasczykowski und Robert<br />

Lewandowski für einen verdienten Sieg.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekam von Beginn an<br />

eine stürmische Borussia zu sehen. Als Leverkusen sich<br />

anschickte, mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen,<br />

schlug der BVB zu! 1:0 durch Kopfball von Hummels. Zehn<br />

Minuten später das 2:0 durch eine mustergültige Flanke,<br />

und in der 79sten Spielminute noch mal ein Kopfballtor zum<br />

wundervollen 3:0!!!<br />

In der City<br />

Nach diesem unglaublich aufregenden und meisterlichen<br />

Spiel feierten wir noch in der Innenstadt, plauderten mit freundlichen<br />

Dortmundern über das Spiel und genossen die Abendstunden<br />

bei Speis und Trank in einem Straßenlokal unter<br />

freiem Himmel. Erschöpft und glücklich stiegen wir in die Bahn,<br />

suchten unser Hotel auf und ließen uns dort angenehm nieder.<br />

Abreise<br />

Ausgeschlafen, geduscht und nach einem feudalem Frühstücksbuffet<br />

musste ich leider wieder Abschied nehmen.<br />

Selbst der Kölner Dom, an dem wir mit dem Zug vorbeifuhren,<br />

konnte mich nicht von meiner Borussia ablenken. Es<br />

war prima…und sollte sich wiederholen.<br />

Euer Günther Karl<br />

Bewohner vom Wohnen Würzburger Straße


20 Wohnstätte Pirckheimerstraße<br />

Beratung<br />

Neuer Behindertenbeauftragter<br />

in<br />

Herzogenaurach<br />

Bild: Albrecht Hubinger vor einem Kutscherwagen in Dassing<br />

Der Besuch in Dassing<br />

Am Nachmittag sind wir in Dassing angekommen. Winnetou stand mit Indianern auf einem Felsen<br />

und hat mit Gewehren und Revolver geschossen. Die Frauen waren mit Pferden unten. In der Pause<br />

bekamen wir Eiscafé und Brötchen. Dann kam der zweite Teil. Nach dem Spiel haben sich alle<br />

vorgestellt. Es war schön. Zum Abendessen sind wir in die Westernstadt.<br />

Albrecht Hubinger<br />

Bewohner der Wohnstätte Pirckheimerstraße<br />

Wolfgang Jörg ist der neue ehrenamtliche<br />

Behindertenbeauftragte der Stadt<br />

Herzogenaurach. Es ist die Aufgabe<br />

des ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten, die<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen<br />

zu verbessern sowie die Belange und<br />

Interessen von behinderten Menschen aufzuzeigen,<br />

hierfür Verständnis zu schaffen und in diesem Sinne<br />

die Stadtverwaltung und den Stadtrat der Stadt<br />

Herzogenaurach zu beraten. Herr Jörg interessiert<br />

sich sehr für das Thema Inklusion und alle Themen,<br />

die mit Behinderung zu tun haben. Er war schon zu<br />

Besuch beim Werkstattrat und beim OBA-Rat, um<br />

von seiner neuen Aufgabe zu erzählen und Kontakte<br />

für eine gute Zusammenarbeit zu knüpfen.<br />

Auf seiner Internetseite gibt es eine Mitmachaktion<br />

zum Thema Inklusion:<br />

www.herzogenaurach.de/de/bildung-familie-undsoziales/behindertenbeauftragter<br />

Angela Grimmoni<br />

Abteilungsleiterin Offene Hilfen


Beratung<br />

21<br />

Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG)<br />

Seit 01.01.13 gibt es mehr Leistungen von den Pflegekassen<br />

Durch die Pflegereform werden überwiegend am 01.01.13 zahlreiche Neuerungen<br />

im Bereich der Versorgung von pflegebedürftigen Personen<br />

in Kraft treten.<br />

Die Änderungen betreffen im Wesentlichen:<br />

• Erhöhung des Pflegegeldes für Personen mit Pflegestufe 0, 1 und 2<br />

und zusätzlich erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

• Verhinderungspflege auch für Personen mit Pflegestufe 0 und zusätzlich<br />

erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz<br />

• Pflegehilfsmittel und wohnumfeldverbessernde Maßnahmen auch für<br />

Personen mit Pflegestufe 0 und zusätzlich erheblich eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz<br />

• Halbes Pflegegeld während der Inanspruchnahme von Verhinderungsund<br />

Kurzzeitpflege<br />

• Anhebung der Altersgrenze für Kurzzeitpflege in Behindertenhilfeeinrichtungen<br />

von 18 auf 25<br />

• Verbesserungen für pflegende Angehörige in der Rentenversicherung<br />

• Änderungen im Antrags- und Begutachtungsverfahren<br />

• Neue Leistungsart der häuslichen Betreuung im Rahmen der Pflegesachleistung<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Pflegekasse oder an das Bundesgesundheitsministerium<br />

über das Bürgertelefon: 030/ 340 60 66- 02<br />

Angela Grimmoni<br />

Abteilungsleiterin Offene Hilfen<br />

Rundfunkbeitragspflicht<br />

Ab dem 1. Januar 2013 tritt ein<br />

neues Rundfunkbeitragsrecht<br />

in Kraft. Auch Menschen mit<br />

Behinderung müssen sich ab dem<br />

1. Januar 2013 grundsätzlich an der<br />

Rundfunkfinanzierung beteiligen. Befreiungen<br />

von der Rundfunkbeitragspflicht<br />

sind nur noch in Härtefallgründen,<br />

z.B. schwerkranke Menschen oder taubblinde<br />

Personen, möglich. Es kommt im<br />

Gegensatz zu der bisherigen Regelung<br />

auch nicht mehr darauf an, ob überhaupt<br />

ein Rundfunkgerät vorhanden<br />

ist. Die Beiträge werden vielmehr<br />

unabhängig von der tatsächlich<br />

vorhandenen Anzahl der Geräte je<br />

Wohnung erhoben.<br />

Ausgenommen von der Rundfunkbeitragspflicht<br />

sind vollstationäre Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe ebenso<br />

wie Altenpflegeeinrichtungen.<br />

Angela Grimmoni<br />

Abteilungsleiterin Offene Hilfen


22<br />

Spenden an die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Spende der Firma<br />

Weissmann<br />

Im November 2012 ist die Verwaltung<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> Erlangen-Höchstadt<br />

in die Einsteinstraße 17a umgezogen.<br />

Bei den Umbauarbeiten war die Firma<br />

Weissmann durch ihre tatkräftige Unterstützung<br />

eine große Hilfe. Es blieb jedoch<br />

Bild: Übergabe der Spende der Firma Weissmann nicht nur bei der Hilfe der Umbauarbeiten:<br />

Die Firma Weissmann unterstütze die<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> zudem auch noch mit einer Spende im Wert von 500,- Euro. Am<br />

21.12.2012 überreichte die Firma Weissmann der <strong>Lebenshilfe</strong> die großzügige<br />

Spende.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer<br />

Spende der<br />

Schreinerei Eger<br />

Am „Tag des Schreiners“ (10. und<br />

11. November 2012) sammelte<br />

die Schreinerei Eger fleißig<br />

Spenden. Mit diesen unterstützt sie jedes<br />

Jahr soziale Einrichtungen. Dieses<br />

Jahr ging die Spende an die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Bild: Ehepaar Eger mit Herrn Hennemann<br />

Erlangen-Höchstadt. Zu der Spende<br />

von 200,- Euro gehörten auch noch eine Stofftasche und ein selbstgemachtes<br />

Schneidbrett mit dem Firmennamen. Am 18.12.2012 war das Ehepaar Eger zu<br />

Besuch in der neuen Verwaltung, um ihre Spende persönlich bei Herrn Hennemann<br />

abzugeben.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer<br />

Stiftung spendet Therapiematerial<br />

für die Wohnstätte<br />

Spiel- und Therapiematerialien<br />

sind auch für<br />

erwachsene Bewohner<br />

der Wohnstätte sehr sinnvoll.<br />

Dies wusste auch die Stiftung<br />

der <strong>Lebenshilfe</strong> und spendete<br />

6500,- € für die Anschaffung<br />

von Therapiematerial. Von dem<br />

Geld erwarb die Wohnstätte<br />

zwei Koffer, die voller nützlicher<br />

Hilfsmittel zur unterstützen Kommunikation<br />

für Menschen mit Be-<br />

Scholzen, Josef Hennemann, Hans Lang<br />

Bild: von links: Saskia Madokpon, Wolfgang<br />

hinderung sind. Die Koffer enthalten zum Beispiel ein Gerät namens „Go Talk“. Auf<br />

dem Gerät findet man einzelne kleine Felder, in denen Bilder und auch kurze Sätze<br />

gespeichert sind. Mit diesem Gerät können sich Menschen, die nicht sprechen können,<br />

ganz einfach mit anderen unterhalten. Auch „Hundi“, ein ferngesteuerter Hund,<br />

und eine „Boardmaker“-CD mit Symbolen zur leichteren Verständigung gehören zu<br />

dem Kofferinhalt. Vor Ort stellte Saskia Madokpon, die Leiterin des Arbeitskreises<br />

„Unterstützte Kommunikation“, vor, welche Verbesserungen dank des neuen Therapiematerials<br />

schon aufgetreten sind. So hat Silke durch den Plüschhund „Hundi“ jetzt<br />

viel mehr Bewegung und Klaus, der aufgrund seines Autismus nicht kommunizieren<br />

konnte, kann jetzt endlich ausdrücken, was er möchte.<br />

Von dem Nutzen des Therapiematerials überzeugte sich auch der Vorsitzende des<br />

Stiftungsrates, Wolfgang Scholzen, und der Altbürgermeister, Hans Lang, welcher<br />

ebenfalls im Stiftungsrat ist. „Mir war gar nicht bewusst, wie wichtig solche Dinge<br />

sind. Für uns sind das ja nur Kleinigkeiten“, sagte Hans Lang noch, bevor er gehen<br />

musste.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer


Spenden an die <strong>Lebenshilfe</strong><br />

Redaktionsteam<br />

23<br />

Zonta spendet Therapiematerial<br />

für die Senioren<br />

Witze<br />

Über eine weitere Spende freute sich<br />

auch die TENE (Tagesbetreuung für<br />

Erwachsene nach dem Erwerbsleben).<br />

Im März hatte der Zonta-Club in Herzogenaurach<br />

ein Benefizkonzert veranstaltet<br />

und den Erlös in Höhe von 800,– €, in Form<br />

von Therapiematerial, an die TENE gespendet.<br />

Bild: Senioren freuen sich über<br />

Für die Besucher der TENE ist somit ein<br />

neue Spiele<br />

langer Wunsch in Erfüllung gegangen, denn<br />

es fehlte noch an Therapiematerial. Die zehn<br />

Besucher der TENE freuten sich sehr über<br />

diese großzügige Spende und bedankten sich<br />

bei den Frauen des Zonta-Clubs mit einer<br />

selbst gebastelten Bildercollage. Schon bei der<br />

Spendenübergabe waren alle ganz neugierig<br />

auf das neue Therapiematerial.<br />

Die Spende besteht aus einer Vielzahl von<br />

Bild: Übergabe der Bildercollage<br />

Arbeitsmaterialien, die zur Verbesserung der<br />

Feinmotorik beitragen. Das gesamte Therapiematerial ist speziell auf Senioren<br />

abgestimmt, ähnelt aber auch jenen Spielen, mit denen Kleinkinder das Greifen<br />

und Begreifen lernen.<br />

Zukünftig sollen diese Gegenstände dafür sorgen, dass die Besucher der TENE<br />

spielerisch ihre Wahrnehmung und Motorik fördern und somit geistig wach bleiben.<br />

Josef Hennemann<br />

Geschäftsführer


24<br />

Impressum<br />

<strong>Lebenshilfe</strong> für Menschen mit Behinderung oder einer<br />

drohenden Behinderung, Kreisvereinigung Erlangen-<br />

Höchstadt (West) e.V.<br />

Einsteinstraße 17a<br />

91074 Herzogenaurach<br />

Telefon: 09132 / 78 10-0<br />

Telefax: 09132 / 78 10-90<br />

info@lebenshilfe-herzogenaurach.de<br />

www.lebenshilfe-herzogenaurach.de<br />

Redaktion: Andreas Dürrbeck, Johannes Geiger,<br />

Angela Grimmoni, Jürgen Lindner, Michaela Schmitz,<br />

Michael Wustmann<br />

Layout: kobold-layout.de, Kristina Lorenz<br />

Druck: Druckerei Müller, Höchstadt<br />

Fotos: Aus den Abteilungen<br />

Auflage: 900 Stück<br />

Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Copyright: Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe,<br />

Übernahme auf Datenträger, Auswertung durch<br />

Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen sind nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt.<br />

Das Thema der nächsten Ausgabe lautet:<br />

Feste und Feiern<br />

Redaktionsschluss ist am 20. 07. 13<br />

Einrichtungen und Dienste<br />

Geschäftsführung /<br />

Verwaltung der <strong>Lebenshilfe</strong>:<br />

Josef Hennemann, Telefon: 09132 / 78 10-0<br />

Stellvertretende Geschäftsführung:<br />

Monika Schell, Telefon: 09132 / 78 10-182<br />

Bereichsleitung Kinder und Jugendliche:<br />

Christa Oberle, Telefon: 09132 / 78 10-19<br />

Bereichsleitung Wohnen und Leben:<br />

Ida Dotzler, Telefon: 09132 / 78 10-70<br />

Bereichsleitung Bereich Arbeit,<br />

Förderung, Integration:<br />

Johann Kraus, Telefon: 09132 / 763-14<br />

Interdisziplinäre Frühförderstelle:<br />

Angela Zimmermann, Telefon: 09132 / 78 10-20<br />

Medizinischer Dienst:<br />

Carsten Lang, Telefon: 09132 / 78 10-20<br />

Kindertageseinrichtung Buch:<br />

Kerstin Uhlisch, Telefon: 09132 / 78 10-40<br />

Kindertageseinrichtung Weisendorf:<br />

Kerstin Uhlisch, Telefon: 09135 / 21 19-01<br />

Kinderhort Weisendorf:<br />

Kerstin Uhlisch, Telefon: 09135 / 72 79 90 5<br />

Schulvorbereitende Einrichtungen mit<br />

integrierter Tagesstätte:<br />

Sandra Taut, Telefon: 09132 / 78 10-30<br />

Heilpädagogische Tagesstätte:<br />

Cäzilia Schöttner-Beia,<br />

Telefon: 09132 / 78 10-50<br />

Wohnstätte Pirckheimerstraße:<br />

Daniel Conrads, Telefon: 09132 / 78 10-60<br />

Wohnen Würzburger Straße:<br />

Thomas Kohler, Telefon: 09132 / 78 10-96<br />

Wohnen Steggasse:<br />

Frank Grießhammer, Telefon: 09132 / 78 10-92<br />

Offene Hilfen:<br />

Angela Grimmoni, Telefon: 09132 / 78 10-13<br />

LebensRaum – Wohnen für Menschen<br />

mit einer seelischen Erkrankung:<br />

Christiane Ehrlicher, Telefon: 09132 / 75 04 88 0<br />

Aurach-Werkstatt:<br />

Matthias Rein, Telefon: 09132 /763-24<br />

AUTEC, Abteilung der Aurach-Werkstatt für<br />

Menschen mit seelischer Erkrankung:<br />

Andreas Klein, Telefon: 09135 / 72 37 05<br />

Förderstätte für Menschen mit Behinderung:<br />

Isabell Reuß, Telefon: 09132 / 763-26<br />

Tagesbetreuung für Erwachsene<br />

nach dem Erwerbsleben:<br />

Isabell Reuß, Telefon: 09132 / 763-26<br />

INTEC gemeinnützige GmbH:<br />

Johann Kraus, Telefon: 09193 / 50 33 66 1

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