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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005 - lamp.tugraz.at

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M12: EPR-Spektroskopie (ESR-Spektroskopie)<br />

Für die EPR-Spektroskopie kann man die paramagnetischen<br />

Spezies mit einer breiten Vielfalt von<br />

Methoden herstellen. Hier kommen chemische Verfahren<br />

(z.B. Redox-Reaktionen, Atomabstraktion)<br />

genauso zum Eins<strong>at</strong>z wie photolytische Verfahren<br />

(Laser, Hochdruck<strong>lamp</strong>en, Halogen<strong>lamp</strong>en, …)<br />

o<strong>der</strong> elektrochemische Zellen.<br />

Die Messungen werden üblicherweise in Glaso<strong>der</strong><br />

Quarzröhrchen mit einem Durchmesser<br />

von 3 – 5 mm durchgeführt, wobei das Probenvolumen<br />

ca. 0,5 ml beträgt. Da die EPR-Spektroskopie<br />

eine sehr empfindliche Methode ist, sind in<br />

<strong>der</strong> Regel nur wenige mg <strong>der</strong> zu untersuchenden<br />

Substanz notwendig.<br />

EPR kann auch zeitaufgelöst detektiert werden,<br />

wobei hier paramagnetische Spezies mit Lebensdauern<br />

in Nanosekundenbereich nachgewiesen<br />

werden können. Von <strong>der</strong> EPR leiten sich noch<br />

weitere Mehrfachresonanzverfahren ab, welche<br />

einen zusätzlichen Einblick in die Stoffeigenschaften<br />

erlauben (ENDOR – Electron Nuclear DOuble<br />

Resonance, TRIPLE), ferner gibt es noch gepulste<br />

Techniken und Hochfeldtechniken.<br />

Abbildung 3:<br />

EPR-Spektrum.<br />

32<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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