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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005 - lamp.tugraz.at

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Institutionen<br />

I8: Institut für Festkörperphysik, TU Graz<br />

I8: Das Institut für Festkörperphysik<br />

<strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Graz<br />

Das Institut für Festkörperphysik <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Graz befasst sich mit festkörperphysikalischen<br />

sowie Oberflächen- und Bauelement-spezifischen<br />

Fragestellungen im Zusammenhang mit<br />

neuartigen mikro- und nanoskaligen M<strong>at</strong>erialien.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeiten im Bereich <strong>der</strong> oberflächenphysikalischen<br />

Charakterisierungsmethoden<br />

kommen Auger- und Photoelektronen-Spektroskopie<br />

sowie Elektronenbeugung und Infrarot-Spektroskopie<br />

zur Anwendung. Diese Methoden werden<br />

vor allem für das Studium <strong>der</strong> Wechselwirkung von<br />

einfachen anorganischen und organischen Molekülen<br />

mit metallischen Oberflächen eingesetzt.<br />

Für oberflächenphysikalische Untersuchungen mit<br />

l<strong>at</strong>eraler Auflösung stehen ein Rastertunnelmikroskop<br />

und ein analytisches Feldionen-Mikroskop zur<br />

Verfügung.<br />

Die Forschungsaktivitäten im Bereich organische<br />

Halbleiter am Institut für Festkörperphysik<br />

umfassen die strukturelle, elektronische und optische<br />

Charakterisierung von konjugierten organischen<br />

M<strong>at</strong>erialien (d.h. organischen Halbleitern)<br />

und <strong>der</strong>en Eins<strong>at</strong>z in elektronischen und optoelektronischen<br />

Bauelementen wie Licht emittierenden<br />

Dünnschichtbauelementen und Solarzellen.<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Eigenschaften organischer<br />

Dünnfilme wie Ladungstransport und Effizienz <strong>der</strong><br />

Lichtausbeute werden u.a. durch die Anordnung<br />

<strong>der</strong> Moleküle im Festkörper sowie durch die daraus<br />

entstehenden Wechselwirkungen bestimmt, also<br />

durch die Ordnung <strong>der</strong> Moleküle in <strong>der</strong> Dimension<br />

ihrer Größe im Nanometer-Bereich. Beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Forschung wird daher<br />

auf das Wachstum sowie auf Struktur- und<br />

Eigenschaftsoptimierung dünner Schichten organischer<br />

Oligomere und Polymere auf verschiedenen<br />

Substr<strong>at</strong>en gelegt. Dabei sollen Ordnungs- und<br />

Selbstorganis<strong>at</strong>ionseffekte im Nanometerbereich<br />

ausgenützt werden, um die gewünschten Texturen<br />

zu erzielen, sowie Ladungstransport, Exzitonenbildung<br />

(z.B. in organischen Quantum-Well-<br />

Strukturen) und die Emissions-Quantenausbeute<br />

zu optimieren. Diese Arbeiten bilden die Grundlage<br />

zur Realisierung von neuen optischen und elektronischen<br />

Strukturen und Bauelementen.<br />

Eine gezielte Optimierung <strong>der</strong> M<strong>at</strong>erialeigenschaften<br />

erfor<strong>der</strong>t eine genaue Kenntnis <strong>der</strong> strukturellen,<br />

elektronischen und optischen Eigenschaften<br />

<strong>der</strong> untersuchten M<strong>at</strong>erialien. Dies erreicht das<br />

Institut für Festkörperphysik durch die Kombin<strong>at</strong>ion<br />

verschiedener spektroskopischer und diffraktometrischer<br />

Methoden in Verbindung mit quantenchemischen<br />

Simul<strong>at</strong>ions-Rechnungen und durch intensive<br />

Zusammenarbeit mit zahlreichen n<strong>at</strong>ionalen und<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Kooper<strong>at</strong>ionspartnern.<br />

240<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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