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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005 - lamp.tugraz.at

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L30: Probenpräpar<strong>at</strong>ion mittels Zweistrahl-FIB / REM<br />

Da die Probe für eine transmissionselektronenmikroskopische<br />

Untersuchung zu diesem Zeitpunkt versell für viele M<strong>at</strong>erialklassen einsetzbar. TEM-La-<br />

Die TEM-Probenpräpar<strong>at</strong>ion mittels FIB ist uni-<br />

noch zu dick ist, wird sie nun mit dem Ionenstrahl mellen können aus nahezu allen Arten anorganischer<br />

schrittweise weiter gedünnt. Der Winkel zwischen M<strong>at</strong>erialien und Werkstoffe (z.B. Halbleiter, Stähle,<br />

Ionenstrahl und Probenoberfläche beträgt dabei Hartmetalle, Keramiken, Verbundwerkstoffe, …)<br />

nicht mehr als 1– 3°, da ein größerer Winkel zu präpariert werden. Bei organischen Verbindungen<br />

ungleichmäßigem Abtrag und starker Probenschädigung<br />

führen würde. Um bei <strong>der</strong> noch rel<strong>at</strong>iv Voraussetzung ist die Vakuumverträglichkeit des<br />

ist die Eignung stark m<strong>at</strong>erialabhängig. Wichtigste<br />

dicken Lamelle eine hohe Abtragr<strong>at</strong>e zu erzielen, Probenm<strong>at</strong>erials sowie eine möglichst geringe Anfälligkeit<br />

auf Strahlenschädigung.<br />

beginnt man typischerweise mit Ionenstrahlströmen<br />

von ca. 1 nA und einem Strahldurchmesser von<br />

50 nm. Sobald die Probe weniger als 500 nm dick<br />

ist, wechselt man, abhängig vom Probenm<strong>at</strong>erial, Weiterführende Liter<strong>at</strong>ur<br />

zu kleineren Strahlströmen (300 pA – 50 pA), um<br />

den Einfluss von Probenschädigung zu minimieren. [1] J. Orloff, M. Utlaut, L. Swanson (2003)<br />

Sind Stärken von ca. 50 –100 nm und damit TEMtaugliche<br />

Lamellendicken erreicht (Abb. 3), wird ein Its Applic<strong>at</strong>ions“. Kluwer Academic /Plenum<br />

„High Resolution Focused Ion Beams: FIB and<br />

letzter Ionendünnungsschritt bei 5 keV Ionenenergie<br />

durchgeführt, um oberflächliche Probenamor-<br />

Publishers, New York. 303 Seiten.<br />

phisierung und Ga + -Implant<strong>at</strong>ion zu reduzieren.<br />

Michael Rogers, Gerald Kothleitner<br />

Dies wird unter einem Winkel von ~7° zwischen<br />

Technische Universität Graz<br />

Ionenstrahl und Probenoberfläche durchgeführt.<br />

Forschungsinstitut für Elektronenmikroskopie und<br />

Anschließend kann <strong>der</strong> Probenträger mit <strong>der</strong> TEM-<br />

Feinstrukturforschung<br />

Lamelle direkt ins TEM eingeschleust werden.<br />

und Zentrum für Elektronenmikroskopie Graz<br />

Methoden:<br />

M13 | M27<br />

Lösungen: —<br />

Institute:<br />

I4<br />

Kontakte:<br />

K21<br />

AEM | Analytische Transmissionselektronenmikroskopie | FIB | Focused Ion Beam<br />

Probenpräpar<strong>at</strong>ion | Rasterelektronenmikroskopie | REM | TEM | TEM-Probenpräpar<strong>at</strong>ion<br />

Transmissionselektronenmikroskopie | Zielpräpar<strong>at</strong>ion<br />

Index Kontakte Institute Lösungen Methoden<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong><br />

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