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Handbuch der Nanoanalytik Steiermark 2005 - lamp.tugraz.at

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Lösungen<br />

L9: Der Effekt arom<strong>at</strong>ischer Quellungsagenzien<br />

L9: Der Effekt arom<strong>at</strong>ischer<br />

Quellungsagenzien auf innere<br />

Oberfläche und Porengröße<br />

in mesoporösen Silik<strong>at</strong>en<br />

– Untersuchungen mittels<br />

SAXS<br />

Mesoporöse Silik<strong>at</strong>e dienen immer häufiger als<br />

Wirtsstruktur in verschiedensten Bereichen wie z.B.<br />

<strong>der</strong> heterogenen K<strong>at</strong>alyse, in elektronischen o<strong>der</strong><br />

optischen Anwendungen, als Adsorptionsmedium<br />

o<strong>der</strong> in Membrantrennverfahren.<br />

Die als M41S bezeichnete Substanzklasse<br />

besitzt eine enorme spezifische Oberfläche von<br />

> 1000 m 2 g -1 sowie eine – im Gegens<strong>at</strong>z zu zahlreichen<br />

an<strong>der</strong>en mesoporösen M<strong>at</strong>erialien – durch<br />

die Synthesebedingungen definiert einstellbare<br />

Poren.<br />

Im gegenständlichen Fall wurden mesoporöse<br />

M41S-Silik<strong>at</strong>e aus Silik<strong>at</strong>gelen mittels wässriger,<br />

mizellarer Templ<strong>at</strong>e-Lösungen aus HTMA-Bromid<br />

und DTMA-Bromid hergestellt. Die Größe und Form<br />

dieser Mizellen kann durch Einlagerung bestimmter<br />

Quellungsagenzien (Benzol, Mesitylen, TiBP),<br />

in Abhängigkeit von <strong>der</strong>en Größe und Polarität,<br />

beeinflusst werden. Das fertige Gel wurde dann<br />

bei 540°C kalziniert, um die organische Phase<br />

zu entfernen und ein mesoporöses M<strong>at</strong>erial mit<br />

definierter Porengröße im Nanometerbereich zu<br />

erzeugen (s. Abb. 1).<br />

Abbildung 1:<br />

Herstellung mesoporöser Silik<strong>at</strong>e.<br />

142<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>der</strong> <strong>Nanoanalytik</strong> <strong>Steiermark</strong> <strong>2005</strong>

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