Heft 2/2008 Themen u.a.: Wege unterm Regenbogen; Kultur am ...

Polizeikaserne kommend)« verbotenerweise
die Vorstellungen besuchten. Mit
dem Einzug der Fernseher auf den
Krankenstationen wurde 1971 der
Kinobetrieb wieder eingestellt. So wurde
nach mehr als 20jähriger Unterbrechung
das Gesellschaftshaus wieder in eine
Bühne für Theater- und Konzertveranstaltungen
umgewandelt. Anfänglich
wurde der Betrieb von einer externen
Gesellschaft übernommen, nach einiger
Zeit in Eigenregie schließlich dem
Verein Regenbogen übergeben.
Von 1983 bis 1990 führte die
»Gesellschaft zur Förderung des
Bühnennachwuchses« regelmäßig Konzerte
und Operettenaufführungen im
nun in »Kleines Theater« umbenannten
Haus durch; das Kulturreferat des
Bezirks Oberbayern stellte zwischen
1991 und 1993 ein vielfältiges und
anspruchsvolles Programm auf die Beine.
Im Oktober 2003 war es dann soweit: Das
Kleine Theater Haar eröffnete erneut
seine Pforten. Seither stehen wieder regelmäßige
Kleinkunst-, Theater- und
zunehmend auch Konzertveranstaltungen
auf dem Programm, das inzwischen auch
auf eine treue Abonnentengemeinde
zählen kann.
Übrigens - Auch Nepo Fitz kommt
wieder, das hat er versprochen!
Der große Saal - hier mit Tischen für eine
Weihnachtsfeier versehen - ist heute äußerst variabel
nutzbar und wird neben Theaterveranstaltungen
auch gerne für Tagungen oder Feste gebucht.
Unter der Trägerschaft unseres Vereins,
des Regenbogen e.V., wurde die Initiative
»Kultur am Ostpol« (lange vor Knut und
Flocke mit dem Markenzeichen eines
Eisbären) ins Leben gerufen, in dessen
Mittelpunkt das Kleine Theater bis heute
steht. Bis ins Jahr 2002 gastierten viele
namhafte Künstler und Interpreten auf
unserer Bühne, die nun allerdings merklich
»in die Jahre« kam.
So erhielt das Kleine Theater eine
Runderneuerung, die das Haus technisch
auf den Stand der Zeit brachte und sein
einzigartiges Jugendstilambiente liebevoll
instand setzte.
regenbogen-report 02/08 7