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Heft 2/2008 Themen u.a.: Wege unterm Regenbogen; Kultur am ...

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Erfahrungen aus der ÜWG (Übergangswohngemeinschaft)<br />

von <strong>Regenbogen</strong>-<br />

Wohnen<br />

Das Übergangswohnheim Haus 69<br />

befindet sich auf dem Gelände des Isar-<br />

Amper-Klinikums in Haar-Eglfing im<br />

baulich älteren Teil des<br />

Bezirkskrankenhauses. Das Wohnheim,<br />

eine alte Jugendstilvilla, bietet 14<br />

Personen über zwei Etagen einen<br />

Wohnplatz. Die BewohnerInnen werden<br />

von MitarbeiterInnen von <strong>Regenbogen</strong><br />

Wohnen gGmbH betreut und in ihren<br />

Alltagsangelegenheiten begleitet. Marlena<br />

M. und Uwe H. möchten einen<br />

kurzen Einblick in das Wohnen und<br />

Leben im Haus 69 geben.<br />

Marlena: Uwe, wie lange bist Du schon<br />

im Haus 69 Wie bist Du hierher gekommen<br />

und warum lebst Du in dieser Übergangswohngemeinschaft<br />

Uwe: Ich bin <strong>am</strong> 9. Mai in dieses Haus<br />

eingezogen und lebe jetzt 16 Tage hier.<br />

Vorher habe ich mit meiner<br />

Lebensgefährtin in Penzberg in einer<br />

Mietwohnung zus<strong>am</strong>mengewohnt. Da<br />

unsere Beziehung auseinander gegangen<br />

ist, musste ich mir eine neue<br />

Wohngelegenheit suchen. Ich bek<strong>am</strong> von<br />

einer Bekannten den Hinweis, dass es im<br />

Isar-Amper-Klinikum dieses Übergangswohnheim<br />

gibt, wo ich eventuell<br />

aufgenommen werden könnte. Ich habe<br />

mich um ein Aufnahmegespräch bemüht<br />

und auch gleich einen Termin bei einer<br />

Mitarbeiterin von <strong>Regenbogen</strong> Wohnen<br />

bekommen. Sie sagte mir in dem<br />

Gespräch zu, dass ich in den nächsten<br />

Tagen einziehen könnte: So bin ich dann<br />

<strong>am</strong> darauf folgenden Donnerstag mit<br />

einigen Habseligkeiten hier angekommen<br />

und habe ein Zweibettzimmer belegt.<br />

Und wieso bist Du hier, Marlena<br />

Marlena: Ich wohne jetzt seit ungefähr<br />

vier Wochen hier. Vorher war ich aufgrund<br />

einer psychiatrischen Erkrankung<br />

auf einer offenen Station im Isar-Amper-<br />

Klinikum. Da ich unter anderem auch<br />

wegen meiner problematischen<br />

Wohnsituation stationär behandelt werden<br />

musste, war ein Behandlungsziel,<br />

einen geeigneten Wohnraum für mich zu<br />

finden. Leider war in anderen therapeutischen<br />

Wohngemeinschaften noch<br />

kein Platz für mich frei, so dass ich erst<br />

mal übergangsweise hier aufgenommen<br />

werden konnte. Inzwischen habe ich mich<br />

gut eingelebt und fühle mich hier sehr<br />

wohl. Erzähle mir doch etwas von<br />

Deinem Alltag hier, Uwe, von Deinen<br />

Beschäftigungen, bzw. Deiner Arbeit und<br />

Deiner beruflichen Situation.<br />

Uwe: Ich habe hier in München<br />

Architektur an der Schule für Bau und<br />

Gestaltung studiert. Da die wirtschaftlichen<br />

Voraussetzungen für mich<br />

nicht optimal waren bin ich an die<br />

regenbogen-report 02/08 35

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