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Krafttraining im Fitnessstudio

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Damals: als <strong>Fitnessstudio</strong>s nur Räume voller<br />

Hanteln und Gewichte waren – wo<br />

muskelbepackte Anwender be<strong>im</strong> Stemmen<br />

dieser ein lautes Geschrei von sich gaben.<br />

Heute: Umgestaltung vieler Sportzentren zu<br />

Mulifunktionsanlagen , die vom Ausdauerund<br />

Muskeltraining über ein weit<br />

gefächertes Wellnessangebot und die<br />

verschiedensten Gruppentrainings, wie<br />

Aerobic, Spinning, Body Pump alles<br />

anbieten, was uns gesund hält und fit<br />

macht.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Auswahl des <strong>Fitnessstudio</strong>s<br />

1. Probetraining<br />

2. Qualifikation der Trainer und Mitarbeiter<br />

3. Der Beginner – Check up<br />

4. Das sportliche Angebot<br />

5. Das Wellnessangebot<br />

6. Die Betreuung<br />

7. Die Mitgliedsschaftsbedingungen<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Angebote des <strong>Fitnessstudio</strong>s<br />

• Ausdauertraining<br />

• Muskeltraining<br />

• Wellness – Angebote wie<br />

Sauna<br />

Solarium<br />

Whirlpool<br />

•Gruppentraining wie<br />

Aerobic<br />

Spinning<br />

Body Pump<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Anwendung<br />

@ Bestandteil des Konditionstrainings für<br />

Ausdauersportarten<br />

@ Bodyshaping, Bodybuilding<br />

@ Biotraining<br />

@ Rehabilitation<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Ziele<br />

1. Verbesserung der Kraftbildungsgeschwindigkeit<br />

(Innervationsfähigkeit)<br />

2. Erweiterung des Energiepotentials der<br />

Muskulatur<br />

3. Verbesserung des Energieflusses <strong>im</strong><br />

Muskel<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Einleitung<br />

Definition der Kraftfähigkeit<br />

(nach Bührle)<br />

zur Unterscheidung von Kraft-, Ausdauer-,<br />

Schnelligkeitsverhalten<br />

Kraftfähigkeit ist die konditionelle Basis für<br />

Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Wert<br />

über 30% der jeweiligen individuell<br />

realisierbaren Max<strong>im</strong>a liegen<br />

Definition Training<br />

Zeitliche Dauer für eine Leistungsverbesserung<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung<br />

Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Strukturierung<br />

Schnellkraft<br />

Kraftausdauer<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Strukturierung von Kraft<br />

(nach Bührle / Schmidtbleicher 1981)<br />

Einteilung nach komplexen Fähigkeiten wie:<br />

@ Max<strong>im</strong>alkraft<br />

@ Schnellkraft<br />

@ Kraftausdauer<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung<br />

Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Strukturierung<br />

Etc.<br />

Stoß<br />

Kraft<br />

Sprung Sprint<br />

Wurf<br />

Strukturierung von Kraft<br />

(nach Letzelter 1978)<br />

Einteilungsformen wie:<br />

@ Stoßkraft<br />

@ Wurfkraft<br />

@ Sprungkraft<br />

@ Sprintkraft<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung<br />

Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Strukturierung<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Reaktivkraft<br />

Schnellkraft<br />

Kraftausdauer<br />

Strukturierung von Kraft<br />

(nach Martin / Carl / Lehnertz)<br />

Darstellung der Kraft als konditionelle Fähigkeit<br />

@ Max<strong>im</strong>alkraft<br />

@ Schnellkraft<br />

@ Kraftausdauer<br />

@ Reaktivkraft<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

konzentrisch isometrisch exzentrisch<br />

Unterteilung in Arbeitsweisen<br />

@ konzentrisch Max<strong>im</strong>alkraft<br />

(überwindend)<br />

@ isometrisch Max<strong>im</strong>alkraft (haltend)<br />

@ exzentrisch Max<strong>im</strong>alkraft<br />

(nachgebend)<br />

Konzentrische Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Liegt je nach Messverfahren rund 5-20% unter dem<br />

isometrischen Wert<br />

Exzentrische Max<strong>im</strong>alkraft<br />

5-45% größer als die isometrische Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Definition der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Absolutkraft<br />

100%<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

70%<br />

Mobilisationsschwelle<br />

Absolutkraft ist die Kraft, die ein Muskel<br />

bei max<strong>im</strong>aler elektrischer St<strong>im</strong>ulation<br />

unter isometrischen Bedingungen bilden<br />

kann. (Bührle 1985)<br />

Definition der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

(Harre / Letzelten)<br />

Max<strong>im</strong>alkraft ist die höchstmögliche Kraft,<br />

die das Nervensystem bei max<strong>im</strong>aler<br />

willkürlicher Kontraktion ausüben kann.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Schnellkra ft =<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Zeit<br />

Erklärungsmodelle<br />

(nach Wertschoshanskij /Tatjan 1995)<br />

Schnellkraft ist das Vermögen, große<br />

Kraftwerte pro Zeiteinheit zu realisieren,<br />

wobei Schnellkraft als Quotient aus dem<br />

Max<strong>im</strong>alkraftwert und der Zeit, die<br />

erforderlich wäre, diesen Wert zu<br />

erreichen. Diese Fähigkeit wird auch als<br />

Explosionskraft bezeichnet.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Beschleuni gung =<br />

Kraft<br />

Masse<br />

Erklärungsmodelle<br />

(nach Schmitdt-Bleicher 1980 / Bührle 1985)<br />

In der Sportpraxis wird <strong>im</strong>mer dann von<br />

Schnellkraft gesprochen, wenn es darum<br />

geht, den eigenen Körper, Körperteile oder<br />

Sportgeräte in hohem Maße zu<br />

beschleunigen. Dabei hängt die<br />

Beschleunigung von der entwickelten Kraft<br />

und der Masse der zu beschleunigen<br />

Körper ab.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Erklärungsmodelle<br />

(nach Brühle 1985)<br />

ist das Schnellkraftverhalten von einer<br />

dritten Komponente abhängig, der<br />

Startkraft. Sie bezeichnet das schnelle<br />

Reagieren bei der Kraftentwicklung, d.h.<br />

die Fähigkeit gleich bei Kontraktionsbeginn<br />

einen hohen Kraftanstieg zu entwickeln.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Erklärungsmodelle<br />

(nach Schmittbleicher 1984)<br />

Schnelligkeit ist die Fähigkeit, einen<br />

möglichst großen Kraftstoß in der zur<br />

Verfügung stehenden Zeit zu produzieren<br />

(nach dem physikalischen Begriff Impuls).<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Erklärungsmodelle<br />

Schnellkraftleistungen <strong>im</strong> Sport zielen<br />

überwiegend auf das Erreichen einer<br />

max<strong>im</strong>alen Endgeschwindigkeit auf einem<br />

gegebenen Beschleunigungsweg ab.<br />

Je kürzer der Beschleunigungsweg ist, um<br />

so mehr wird die Endgeschwindigkeit von<br />

Start- und Explosivkraft abhängig.<br />

Je länger der Beschleunigungsweg ist, um<br />

so mehr kommt es auf eine flach<br />

ansteigende Kraft an.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkraft<br />

Definition der Schnellkraft<br />

Schnellkraft ist die Fähigkeit, opt<strong>im</strong>al<br />

schnell Kraft zu bilden.<br />

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Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Reaktivkraft<br />

Mit Reaktivkraft wird das Vermögen<br />

definiert, bei schnell ablaufenden<br />

Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus<br />

(Kombination exzentrischer und<br />

konzentrischer Kontraktion) einer<br />

Muskelschlinge einen hohen Kraftstoß<br />

zu realisieren.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft<br />

Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Reaktivkraft<br />

Opt<strong>im</strong>ales reaktives Bewegungsverhalten<br />

Die reaktive Bewegungsform (z.B. Sprung)<br />

wird in zwei Phasen eingeteilt.<br />

1. Amortisation von elastischer Energie<br />

2. Beschleunigung des Körpers in<br />

Sprungrichtung<br />

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Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Reaktivkraft<br />

Reaktivkraft<br />

Kraftbildungsgeschwindigkeit<br />

Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Definition der Reaktivkraft<br />

Reaktivkraft ist jene Muskelleistung, die<br />

innerhalb eines Dehnungs-Verkürzungs-<br />

Zyklus einen erhöhten Kraftstoß<br />

generiert. Sie ist abhängig von<br />

Max<strong>im</strong>alkraft,<br />

Kraftbildungsgeschwindigkeit und<br />

reaktiver Spannungsfähigkeit<br />

Reaktive<br />

Spannungsfähigkeit<br />

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Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer<br />

(nach Martin 1977 / Weineck 1980 Ehlenz / Grosser /<br />

Z<strong>im</strong>mermann)<br />

Die Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit<br />

des Organismus bei<br />

langandauerden Kraftleistungen<br />

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Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer<br />

(nach Letzelten)<br />

Kraftausdauer ist demnach die Fähigkeit,<br />

Kraftleistung über einen durch die<br />

Wettkampfdauer best<strong>im</strong>mten Zeitraum<br />

aufrechtzuerhalten oder den Abfall des<br />

Kraftniveaus möglichst geringzuhalten.<br />

Nach diesen Definitionen ist keine<br />

Quantifizierung möglich!<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauer<br />

Kraftausdauerleistungen sind von zwei<br />

Merkmalen abhängig:<br />

1. Bewältigung der Last<br />

2. Dauer der Lastbewältigung<br />

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Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauer<br />

Definition der Kraftausdauer<br />

Kraftausdauer ist die Fähigkeit bei<br />

best<strong>im</strong>mten Wiederholungszahlen von<br />

Kraftstößen innerhalb eines definierten<br />

Zeitraumes die Verringerung der<br />

Kraftstoßhöhen möglichst geringzuhalten.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung<br />

Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Makrostruktur von Kraftleistung<br />

Muskelschlingen<br />

Selbst einfache Bewegungsabläufe<br />

verlangen <strong>im</strong>mer eine Kombination von<br />

Muskelgruppen. Diese Muskelgruppen<br />

werden als Muskelschlingen bezeichnet.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining<br />

Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Vorteile von Fitnesstraining<br />

• das Körpergewicht (Fettzellen) reduzieren<br />

• den Blutdruck normalisieren<br />

• den Stoffwechsel verbessern<br />

• best<strong>im</strong>mten Krebsarten vorbeugen<br />

• das Herzinfarktrisiko senken<br />

• sein physisches und psychisches<br />

Wohlbefinden verbessern<br />

• und erholsamer Schlafen<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Trainingsmethoden<br />

Die Wahl der Trainingsmethode hängt<br />

grundsätzlich vom Trainingsziel ab. So verfolgt ein<br />

Hürdenläufer mit seinem <strong>Krafttraining</strong> andere<br />

Ziele als ein Bodybuilder oder ein<br />

Gesundheitssportler. Eine Trainingsmethode kann<br />

mittels folgender Größen charakterisiert werden:<br />

• Intensität: Höhe des Gewichtes und<br />

Bewegungstempo<br />

• Umfang: Anzahl der Serien, sowie Anzahl der<br />

Wiederholungen in einer Serie, Anzahl der<br />

Trainingseinheiten pro Woche<br />

• Dichte: Länge der Pausen zwischen der Serien<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Trainingsmethoden<br />

Methode Hypertrophie Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Kraftausdauer<br />

Intensität 75-85% 70-80-85-90% 35-50% 40-60%<br />

Bewegungs- Langsam Zügig Max<strong>im</strong>al Langsamschnelligkeit<br />

schnell normal<br />

Wiederholungen/Sätze<br />

8-15 / 3-5<br />

10-8-6-4-3/<br />

2/1/1/2<br />

Dichte 2 min<br />

3 min 10s Pause<br />

zwischen<br />

den<br />

Wiederholu<br />

ngen<br />

3 min<br />

7 / 5 20-30 / 3-6<br />

1 min<br />

die Reaktivkraft, ist für den Fitnessbereich weniger erheblich und kommt deshalb in<br />

diesem Beitrag nicht weiter zur Sprache.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Hypertrophie<br />

Für den Fitness-, Gesundheits- und<br />

Rehabilitationsbereich ist der Muskelaufbau<br />

die vorwiegende Trainingsmaßnahme.<br />

Der erste Schritt zur<br />

Max<strong>im</strong>alkraftsteigerung ist stets eine<br />

Muskelfaserquerschnittsvergrößerung<br />

mittels des Muskelaufbautrainings (MA).<br />

Die Muskelfaserquerschnittsvergrößerung<br />

(= Hypertrophie) beruht auf einer<br />

Vergrößerung der Myofibrillenzahl (bedingt<br />

durch eine Vermehrung der Sarkomere)<br />

innerhalb der einzelnen Muskelfasern<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Hypertrophie<br />

Trainingsmethode<br />

Voraussetzung für eine<br />

Muskelquerschnittsvergrößerung ist eine<br />

entsprechend lange Reizdauer, d. h., es<br />

muss mit hohen Wiederholungszahlen, die<br />

aber nur geringe bis mittlere<br />

Widerstandsgrößen zulassen, trainiert<br />

werden.<br />

Intensität: 70-85% der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Ausführung: zügig<br />

Wiederholungszahl: 7-10<br />

Sätze: 7-8<br />

Pausenzeiten: 2-3 Minuten<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Max<strong>im</strong>alkrafttraining<br />

Beachtungspunkte:<br />

1. Da ein Max<strong>im</strong>alkraft Training den Halteapparat,<br />

insbesondere die Wirbelsäule, extrem hoch belastet,<br />

sollte es nur nach einer langjährigen allgemeinen<br />

<strong>Krafttraining</strong>serfahrung betrieben werden.<br />

2. Auf ein richtiges und langsames Aufwärmen der<br />

Muskulatur ist dabei zu achten.<br />

3. Pausen zwischen den Sätzen min. 5 Minuten, bei der<br />

Wiederholungszahl wird je nach Methode<br />

unterschieden.<br />

4. Max<strong>im</strong>ale Belastungen der Muskeln, Gelenke, Sehnen<br />

und Bänder dürfen nur über kurze Zeiträume<br />

erfolgen, wenn man nicht durch Überlastung<br />

gesundheitliche Schäden verursachen will.<br />

5. Max<strong>im</strong>alkraft - Training mit Spitzenbelastungen sollte<br />

höchstens über einen Zeitraum von 2-3 Wochen<br />

durchgeführt werden, danach muss die<br />

Trainingsbelastung auf ca. 60% bis 70% der<br />

Max<strong>im</strong>alkraft reduziert werden.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Max<strong>im</strong>alkrafttraining<br />

Trainingsmethode<br />

Wer hohe und höchste Leistungen <strong>im</strong> Sport<br />

erbringen will, kommt nicht umhin, seine<br />

Max<strong>im</strong>alkraft zu trainieren.<br />

Intensität: 80-90% der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Ausführung: Explosiv<br />

Wiederholungszahl: 3-6<br />

Sätze: 6-7<br />

Pausenzeiten: mindestens 3 Minuten.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkrafttraining<br />

Zeitspanne unter 250ms:<br />

Hierbei spielt die Höhe der Startkraft und<br />

die größe des Kraftanstieges in möglichst<br />

kurzer Zeit (Explosivkraft) eine große Rolle.<br />

Beispiele: Kampfsport, Fechten, Sprinten,<br />

Tennis<br />

Zeitspanne über 300ms:<br />

die Schnellkraft von der allgemeinen<br />

Leistungsfähigkeit (Kraftausdauer,<br />

Exzentrische Max<strong>im</strong>alkraft) des Muskels ab.<br />

Beispiele: Hammer-, Diskus-, Speerwurf<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Schnellkrafttraining<br />

Trainingsmethode<br />

Die Schnellkraft wird nur über die Max<strong>im</strong>alkraft<br />

angesteuert, und zwar in der Reihenfolge: Zuerst<br />

Muskelaufbau bis zu einem relativen Opt<strong>im</strong>um,<br />

dann Verbesserung der intramuskulären<br />

Koordination und anschließend gesondertes<br />

Training zur Verbesserung der Muskelkontraktionsgeschwindigkeit<br />

(= Schnellkraft).<br />

Intensität: 30-60% der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Ausführung: explosiv<br />

Wiederholungszahl: 6-10<br />

Sätze: 9-10<br />

Pausenzeiten: mindestens 5 Minuten<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauertraining<br />

Zielsetzung<br />

• Kraftausdauer bedeutet die Reduktion der<br />

Kraftstoßsumme gering zu halten.<br />

• Toleranz hoher Laktatwerte der Zielbewegung<br />

und die Pufferkapazität des Blutes deutlich<br />

erhöhen.<br />

• Realisieren einer notwendigen hohen<br />

Wiederholungszahl auf stabilem Niveau<br />

• Basis für die Entwicklung der Max<strong>im</strong>alkraft,<br />

intramuskulären Koordination und Sprungkraft<br />

Für den Kraftausdauerbereich sind zwei Wege<br />

möglich:<br />

Entweder über die Max<strong>im</strong>alkraft, d. h. also zunächst<br />

Muskelaufbau, dann intramuskuläre Koordination<br />

(IK), oder über die verstärkte lokale<br />

Muskelausdauer (aerobe Energiebereitstellung).<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Kraftausdauertraining<br />

Trainingsmethode<br />

Die Kraftausdauer wird aus trainingsmethodischen<br />

Gründen nach dem Kriterium der Größe des Krafteinsatzes<br />

definiert:<br />

● Kraftausdauer (Ausdauerkraft)<br />

50-30% der Max<strong>im</strong>alkraft bei dynamischer Arbeitsweise.<br />

● Dynamische Kraftausdauer (laut Grosser und Starischka)<br />

Die Fähigkeit eines Muskels bei einer best<strong>im</strong>mten<br />

Wiederholungszahl von Kraftstößen innerhalb eines<br />

definierten Zeitraumes die Verringerung der Kraftstöße<br />

möglichst gering zu halten.<br />

Beispiel: Zirkeltraining<br />

Intensität: 40-50% der Max<strong>im</strong>alkraft<br />

Ausführung: zügig<br />

Wiederholungszahl: 15-25<br />

Sätze: 8-10<br />

Pausenzeiten: 2-3 Minuten<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Ausdauertraining<br />

Die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung der<br />

Muskeln beschreibt die Ausdauer. Man unterscheidet<br />

in folgende Ausdauerarten:<br />

• Lokale Ausdauer: Wenn weniger als 1/6 der<br />

Muskulatur bei der Übung beteiligt ist, wird die lokale<br />

Ausdauer trainiert.<br />

• Allgemeine Ausdauer: Bei einer Beteiligung von<br />

mehr als 1/6 der Muskulatur, trainiert man die<br />

allgemeine Ausdauer.<br />

• Aerobe Ausdauer: Man spricht von aerober<br />

Ausdauer, wenn ein Gleichgewicht bei der<br />

Energiegewinnung zwischen Aufnahme und Zufuhr<br />

von Sauerstoff <strong>im</strong> Muskel besteht.<br />

• Anaerobe Ausdauer: Man spricht von anaerober<br />

Ausdauer, wenn ein Ungleichgewicht zwischen<br />

Aufnahme und Zufuhr von Sauerstoff besteht. Dem<br />

Muskel wird weniger Sauerstoff zugeführt als er<br />

verbraucht.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Ausdauertraining<br />

Geräte für das Ausdauertraining<br />

Ergometer<br />

Laufband<br />

Rudermaschine<br />

10 Gründe für Ausdauertraining<br />

1. Ausdauer-Training fördert den Fettabbau<br />

2. Ausdauer-Training reduziert das Risiko einer<br />

Herzerkrankung<br />

3. Ausdauer-Training beugt best<strong>im</strong>mten Krebsarten<br />

vor<br />

4. Ausdauer-Training verändert die Anteile Ihres<br />

Cholesterinspiegels<br />

5. Ausdauer-Training verlangsamt die<br />

Alterungsprozesse<br />

6. Ausdauer-Training baut Depressionen und Stress<br />

ab<br />

7. Ausdauer-Training verbessert die Schlafqualität<br />

8. Ausdauer-Training stärkt das Selbstbewusstsein<br />

9. Ausdauer-Training erhöht die Lebensqualität<br />

10. Ausdauer-Training erhöht Ihren Scharfsinn<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Spezielle Kraft - Trainingsform<br />

Pyramidentraining<br />

• Kraftzuwachs durch Verbesserung der<br />

intramuskulären Koordinarion, d.h. niedrige<br />

Wiederholungszahlen (hohe Belastungsintensität) Hier<br />

spricht man von einem normalen Pyramidentraining<br />

(Pyramide 1)<br />

• Kraftzuwachs durch Hypertrophie der Muskulatur, d.h.<br />

hohe Wiederholungszahlen (längere Belastungsdauer)<br />

In diesem Fall spricht man von einem<br />

abgestumpften Pyramidentraining (Pyramide 2)<br />

• Bei der doppelten Pyramide (3) wird zur Erzielung<br />

eines ausreichenden Trainingseffekts die<br />

Wiederholungszahl verdoppelt. Die Belastungsspitze<br />

(Intensität) liegt in der Mitte<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Sportartspezifisches Beispiel: Skilauf Alpin<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Sportartspezifisches Beispiel: Skilauf Alpin<br />

Leistungsbest<strong>im</strong>mende Muskulatur:<br />

Beinmuskulatur:<br />

Die Dynamik des alpinen Skilaufs erfordert<br />

eine außergewöhnlich auf Kraftausdauer<br />

trainierte<br />

• Hüft- (M. glutaeus max<strong>im</strong>us, Mm.<br />

ischiocrurales) und<br />

• Kniestreckmuskulatur (M quadriceps<br />

femoris) für die Aufrechterhaltung der<br />

"Abfahrtshocke" bzw. den<br />

schnellkräftigen Abstoß be<strong>im</strong><br />

"Umsteigen".<br />

Zusätzlich ist auch die Kraft der Extensoren<br />

(M.tibialis anterior) bzw. Flexoren (M.<br />

triceps surae) wichtig<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Sportartspezifisches Beispiel: Skilauf Alpin<br />

Rumpfmuskulatur:<br />

Der alpine Skiläufer benötigt eine gut<br />

Entwickelte Rücken- (M. erector spinae),<br />

z.B. zur Aufrechterhaltung der<br />

aerodynamisch günstigen Abfahrtshocke.<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Sportartspezifisches Beispiel: Skilauf Alpin<br />

Bauchmuskulatur<br />

insbesondere für die Ausgleichs- und<br />

Rumpfdrehbewegungen be<strong>im</strong> Slalom.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Sportartspezifisches Beispiel: Skilauf Alpin<br />

Armmuskulatur:<br />

Für den Stockeinsatz bzw. bei<br />

Sturzkorrekturen ist eine kräftige<br />

Armstreckmuskulatur (M. triceps brachii)<br />

notwendig.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Grundlegende Muskelgruppen<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Der Rücken<br />

(Abb 1) (Abb 2)<br />

Latiss<strong>im</strong>uszug<br />

•Benötigte Geräte: Latzuggerät<br />

•Ausgangsstellung: Die Latzugstange außen fassen und mit<br />

dem Gesicht zum Gerät hin setzen. Das Beinpolster sollte so<br />

eingestellt sein, dass es ausreichend Halt für die Beine<br />

bietet. Die Arme sind ganz gestreckt, der Rücken ist gerade<br />

und der Blick nach vorn (s. Abb. 1)<br />

•Bewegungsausführung: Den Körper mit geradem Rücken<br />

leicht nach vorne neigen, die Zugstange gerade bis knapp<br />

über den Nacken führen und dabei ausatmen. Um am Kopf<br />

vorbeiziehen zu können, müssen die Schulterblätter<br />

zusammengezogen werden. Be<strong>im</strong> Einatmen werden die<br />

Arme wieder gestreckt (s. Abb. 2)<br />

•Dies sollten Sie beachten: Nicht nach unten schauen und<br />

keinen Rundrücken machen. Es soll versucht werden, mit<br />

beiden Händen gleichmäßig zu ziehen.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: großer Rückenmuskel - M.<br />

latiss<strong>im</strong>us dorsi<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Der Schulter<br />

(Abb 2)<br />

(Abb 1)<br />

Nackendrücken<br />

•Benötigte Geräte: Nackendrückmaschine<br />

•Ausgangsstellung: Mit geradem Rücken auf den Sitz der<br />

Schulterpresse setzen. Die Sitzhöhe sollte so eingestellt sein,<br />

dass sich die Griffe der Schulterpresse knapp über<br />

Schulterhöhe befinden. Die beiden Griffe in mehr als<br />

schulterbreitem Abstand fassen und die Ellbogen direkt unter<br />

die Griffe bringen. Die Handrücken zeigen nach hinten (s.<br />

Abb. 1).<br />

•Bewegungsausführung: Die Griffe nach oben drücken bis die<br />

Arme fast vollständig gestreckt sind und dabei ausatmen.<br />

Anschließend die Arme wieder beugen und einatmen (s. Abb.<br />

2). Es soll versucht werden, mit beiden Armen gleichmäßig<br />

zu drücken.<br />

•Dies sollten Sie beachten: Handgelenke in Verlängerung des<br />

Unterarmes lassen. Nicht ins Hohlkreuz gehen und Bauch<br />

leicht anspannen. Die Arme nicht ganz durchstrecken.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: Armstrecker - M. triceps brachii,<br />

Schultermuskulatur - M. deltoideus<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Die Brust<br />

(Abb 2)<br />

(Abb 1)<br />

Bankdrücken<br />

•Benötigte Geräte: Multipresse<br />

•Ausgangsstellung: Rückenlage auf der Flachbank unter der<br />

Multipresse. Die Stange befindet sich etwa über der Mitte<br />

des Brustbeins. Die Ellbogen seitlich abspreizen und die<br />

Stange mit leicht gebeugten Armen außen fassen (s. Abb<br />

1).<br />

•Bewegungsausführung: Die Stange der Multipresse<br />

entriegeln, einatmen und das Gewicht kontrolliert ablassen.<br />

Knapp über dem Brustkorb die Bewegung umkehren und<br />

ausatmen (s. Abb 2).<br />

•Dies sollten Sie beachten: Handgelenke in Verlängerung<br />

des Unterarmes lassen. Nicht ins Hohlkreuz gehen. Die<br />

Beine am besten hoch nehmen, ggf. auf die Bank aufstellen.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: Armstrecker - M. triceps brachii,<br />

großer Brustmuskel - M. pectoralis major,<br />

Schultermuskulatur - M. deltoideus<br />

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<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Die Arme<br />

(Abb 1) (Abb 2)<br />

Bizeps Curls am Kabelzug<br />

•Benötigte Geräte: Kabelzug<br />

•Ausgangsstellung: Hüftbreiter Stand mit leicht gebeugten<br />

Knien etwa einen halben Meter vom Kabelzug entfernt. Am<br />

Kabelzug wird von unten ein Seil befestigt. Die Hände<br />

fassen ganz außen an der Griffstange zu. Die Arme sind<br />

gestreckt und die Ellbogen liegen auf Höhe des unteren<br />

Rippenbogens seitlich am Körper an (s. Abb 1).<br />

•Bewegungsausführung: Bauch etwas anspannen, Arme <strong>im</strong><br />

Halbkreisbogen zum Brustkorb ziehen und dabei ausatmen<br />

(s. Abb 2). Be<strong>im</strong> Zurückführen der Arme in die<br />

Ausgangsposition einatmen.<br />

•Dies sollten Sie beachten: Ohne Schwung und<br />

Körpereinsatz arbeiten. Die Bewegung findet nur <strong>im</strong><br />

Ellbogengelenk statt. Den Oberkörper gerade halten und mit<br />

den Ellbogen Körperkontakt halten, um eine Unterstützung<br />

durch die Schulter zu vermeiden.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: Armbeuger - M. biceps brachii<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Der Bauch<br />

(Abb 1) (Abb 2)<br />

Bauchpresse am Kabelzug<br />

•Benötigte Geräte: Kabelzug<br />

•Ausgangsstellung: Ein kurzes Seil am Kabelzug von oben<br />

befestigen. Die beiden Enden des Seiles greifen und etwa<br />

einen halben Meter vor dem Gerät knien. Die Hände fixieren<br />

die Enden des Seiles auf der Brust. (s. Abb 1)<br />

•Bewegungsausführung: Mit Hilfe der Bauchmuskeln den<br />

Oberkörper einrollen und danach wieder aufrichten. Das<br />

Becken dabei möglichst aufrecht halten (s. Abb 2). Be<strong>im</strong><br />

Einrollen ausatmen und be<strong>im</strong> Aufrichten einatmen.<br />

•Dies sollten Sie beachten: Die Bewegung findet nur <strong>im</strong><br />

Oberkörper statt. Der Kopf bleibt in Verlängerung der<br />

Wirbelsäule.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: gerader Bauchmuskel - M.<br />

rectus abdominis<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Das Gesäß<br />

(Abb 2)<br />

(Abb 1)<br />

Hüftstrecker<br />

•Benötigte Geräte: Hüftstreckmaschine<br />

•Ausgangsstellung: Mit dem Rücken so auf die Polsterung<br />

der Maschine legen, dass die Drehachse der Hebelarme<br />

genau auf der Höhe des Hüftgelenkes ist. Mit den Händen<br />

zusätzlich an den Griffen festhalten und die Beine anziehen,<br />

dass die Polster der Hebelarme auf der<br />

Oberschenkelrückseite aufliegen. (s. Abb 1)<br />

•Bewegungsausführung: Den Oberschenkel nach unten<br />

führen bis Knie, Hüfte und Schulter auf einer Linie liegen.<br />

Danach abwechselnd die Hüfte auf einer Seite strecken und<br />

gleichzeitig auf der anderen Seite beugen (s. Abb 2) . Be<strong>im</strong><br />

Senken des Beines ausatmen, be<strong>im</strong> Zurückführen einatmen.<br />

•Dies sollten Sie beachten: Den Körper nicht von der<br />

Unterlage abheben.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: großer Gesäßmuskel - M.<br />

glutaeus max<strong>im</strong>us<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Die Beine<br />

(Abb 2)<br />

(Abb 1)<br />

Beinpresse<br />

•Benötigte Geräte: Beinpresse<br />

•Ausgangsstellung: Rückenlage auf dem Schlitten der Beinpresse.<br />

Die Füße werden hüftbreit mit den Zehen leicht nach außen<br />

zeigend auf den oberen Teil der Fußplatte aufgesetzt. Die Hände<br />

greifen an den vorgesehenen Griffen, die Schultern haben Kontakt<br />

zu den Schulterpolstern. Die Beine sind nicht ganz durchgestreckt<br />

(s. Abb.1).<br />

•Bewegungsausführung: Beine und Hüfte langsam beugen und<br />

einatmen, be<strong>im</strong> anschließenden Strecken der Beine ausatmen (s.<br />

Abb.2). Wird die Bewegung bei einem Kniewinkel von über 90°<br />

umgekehrt, liegt die Beanspruchung vorwiegend auf der<br />

Oberschenkelvorderseite. Wird die Kniebeuge tiefer ausgeführt,<br />

wird zusätzlich die Oberschenkelrückseite und die Gesäßmuskulatur<br />

einbezogen.<br />

•Dies sollten Sie beachten: Durch Anspannen der<br />

Rückenmuskulatur kann verhindert werden, dass sich das Gesäß<br />

vom Schlitten abhebt. Knie und Knöchel bleiben während der<br />

gesamten Bewegung auf einer Linie parallel zum Boden. Der<br />

Abstand zwischen den Knien sollte sich während der Übung nicht<br />

verändern. Bei Problemen mit den Knien lieber die kurze Variante<br />

der Kniebeuge wählen, d.h. die Bewegung über 90° umkehren.<br />

•Beanspruchte Muskulatur: Oberschenkelvorderseite - M.<br />

quadriceps femoris<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung<br />

Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Ernährung<br />

• Vor dem Sport keine Nahrungsmittel essen, welche lange „<strong>im</strong><br />

Magen liegen“(jedes fettige Essen, wie z. B. Fleisch)<br />

• Sinnvoll wären Nahrungsmittel, welche man als langkettige<br />

Kohlenhydrate bezeichnet. Diese Nahrungsmittel sind z. B.<br />

Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Getreideflocken.<br />

• Vor Wettkämpfen oder gegen Trainings-Ende kann man dann<br />

auch kurzkettige Kohlenhydrate wie Bananen und Cola zu sich<br />

nehmen.<br />

• Eine ausgewogenen Ernährung für einen Ausdauersportler<br />

sollte wie folgt bestehen:<br />

60 % Kohlenhydrate<br />

15 % Fett<br />

25 % Eiweiß<br />

Die Ernährung für einen Kraftsportler oder einen<br />

Fitnesssportler :<br />

45 % Kohlenhydrate<br />

5 % Fett<br />

50 % Eiweiß<br />

• Ein Sportler sollte vor, nach und während des Trainings viel<br />

Flüssigkeit zu sich nehmen.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Warm Up<br />

Gerätetraining<br />

Cool Down<br />

Warm up<br />

Dazu eignen sich insbesondere Fahrradergometer,<br />

Laufbänder, Stepper, Rudergeräte etc. Die Intensität<br />

sollte locker sein (Grundlagenausdauer 1), die Dauer liegt<br />

zwischen 5 und 15 min.<br />

Gerätetraining<br />

Das häufigste Trainingsziel <strong>im</strong> Fitnesskrafttraining ist der<br />

Aufbau von Muskelmasse <strong>im</strong> Sinne von Hypertrophie.<br />

Untersuchungen konnten zeigen, dass dazu solche<br />

Intensitäten am besten geeignet sind, bei denen der<br />

Muskel mit acht bis zwölf Wiederholungen pro Serie<br />

ausbelastet wird.<br />

Cool-Down<br />

Richtiges Cool-Down leitet die Erholung ein und wird<br />

genau wie das Aufwärmen durchgeführt. Stretching<br />

beendet das Trainingsprogramm. Dauer 5 bis 10 min.<br />

Aspekte der Trainingslehre/ SS 2005 PetjaHarms/ThorstenFricke


<strong>Krafttraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Fitnessstudio</strong><br />

Einleitung Strukturierung Max<strong>im</strong>alkraft Schnellkraft Reaktivkraft Kraftausdauer<br />

Vorteile von Fitnesstraining Trainingsmethoden Grundlegende Muskelgruppen<br />

Ernährung Erstellung eines Trainingsplanes<br />

Vielen Dank für Eure<br />

Aufmerksamkeit<br />

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