Wir kriegen den Sommer geBacken! - Der Beck

Mit Finger ­
spitzengefühl
Der Beck setzt in der Produktion auf saubere Hände statt auf Handschuhe
Hygiene muss sein, vor allem dann,
wenn es um Lebensmittel geht. Also
Einmalhandschuhe über die Finger und los
geht’s! Doch so einfach ist es nicht. Denn
die Kunststoffhandschuhe vermitteln oft
ein trügerisches Gefühl von Sauberkeit. Der
Beck setzt deswegen in seiner Produktion
auf saubere Hände statt auf Handschuhe.
Denn man ist sich sicher, dass der Umgang
mit den Backwaren so hygienischer ist.
Backen ist und bleibt Handarbeit
„Die Hände sind das wichtigste Werkzeug
eines Bäckers, aber gleichzeitig der größte
Überträger von Kontaminationsquellen.
Damit dieser Übertragungsweg unterbrochen
werden kann, spielt die Händehygiene
eine sehr große Rolle in unserem
Betrieb. Das Tragen von Handschuhen
ist jedoch nicht unbedingt die beste
Lenkungsmaß nahme“, erklärt Magdalena
Graf, Hygienebeauftragte bei Der Beck.
Sinnvoll eingesetzt, verbessern Handschuhe
sicher die Lebensmittelhygiene
und sie schonen bei vielen Arbeiten auch
die Hände. Doch genauso wie an unseren
Händen kann sich auch an Handschuhen
Schmutz festsetzen, mit dem Nachteil,
dass man diesen an Handschuhen meist
nicht so deutlich spürt wie an den bloßen
Händen. „Dies führt oft zu einem
falschen Sicherheitsgefühl. So haben nicht
nur wir, als Lebensmittel produzierender
Betrieb, die Erfahrung gemacht, dass
mit dem Tragen von Handschuhen
das Gefühl für eine angemessene Händehygiene
verloren geht. Es impliziert einen
vermeintlichen Schutz vor Verschmutzung,“
so Magdalena Graf.
Hygiene darf kein Luxus sein
Deswegen hat sich Der Beck für einen
anderen Weg entschieden, der allen
Kunden garantiert, dass Hygiene bei Der
Beck kein Luxus, sondern selbstverständlich
ist. Untersuchungen geben dem Beck
übrigens recht: Bei Vergleichen zwischen
Handschuhen und bloßen, gewaschenen
Händen hat sich gezeigt, dass hinsichtlich
der Verschmutzung schon nach wenigen
Minuten keinerlei Unterschied mehr besteht.
Die Hygieneschleuse ist Pflicht
Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen:
Um für maximale Sauberkeit zu sorgen,
gibt es bei dem Tennenloher Bäckereiunternehmen
festgelegte Hygienemaßnahmen.
In der Produktion sind an jedem
Eingang Hygieneschleusen angebracht, die
mit Handwaschbecken, Seifenspendern
und Einwegpapierhandtüchern ausgestattet
sind – Hightech statt einfacher Waschbecken.
Dort reinigen die Mitarbeiter
ihre Hände gründlich mit einer Seife,
die nicht nur Schmutz entfernt, sondern
auch die Hände desinfiziert, indem sie
Keime abtötet. Das Drehkreuz zu den
Produktionsräumen öffnet sich übrigens erst
dann, wenn wirklich Seife aus den Spendern
entnommen wurde. Ohne Hände waschen
geht es also nicht.
In besonders „empfindlichen“ Abteilungen
wie der Kondi torei und der Snackabteilung,
wo zum Beispiel Milchprodukte oder auch
Salat und Wurst verarbeitet werden, stehen
zusätzlich Desinfektionsspender zur Verfügung:
Hier reinigen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ihre Hände zwischen den
verschiedenen Arbeitsschritten. Alle werden
zudem regelmäßig in der richtigen
Handhygiene geschult. Das Thema Sauberkeit
ist keine lästige Pflicht, sondern
ein Teil des Bäckerhandwerks, der heute
immer wichtiger wird. Schließlich erwarten
die Kunden von Der Beck nicht nur wohlschmeckende,
sondern vor allem auch
einwandfreie Produkte. Und diese Erwartung
wird bei Der Beck jeden Tag aufs Neue
erfüllt.
Die Hygieneschleuse passieren alle, die in
der Produktion arbeiten, zahlreiche Male pro
Tag: Nicht nur vor Arbeits beginn oder nach
Pausen, sondern selbstverständlich auch
nach Toilettengängen. Außerdem müssen
die Hände zwischen wechselnden Tätigkeiten
und natürlich auch, wenn sie durch
Bäckerei-Arbeiten stark verschmutzt sind,
gründlich gereinigt werden. Hierfür nutzen
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