Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung
Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung
Rezepte aus den Erweiterungsländern der Europäischen Union Herausgegeben vom Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen www.eiz-niedersachsen.de
- Seite 2 und 3: Europäisches Informations-Zentrum
- Seite 4 und 5: ca. 70 min. Vegetarisches Hauptgeri
- Seite 6 und 7: ca. 25 min. Hauptgericht 4 Personen
- Seite 8 und 9: ca. 10 min. Vorspeise 4 Personen Au
- Seite 10 und 11: ca. 40 min. Hauptgericht 4 Personen
- Seite 12 und 13: ca. 60 min. Herzhafter Kuchen ca. 6
- Seite 14 und 15: ca. 35 min. Warmer Snack 4 Personen
- Seite 16 und 17: ca. 1 Std. u. 20 min. Hauptgericht
- Seite 18 und 19: Europäisches Informations-Zentrum
<strong>Rezepte</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Erweiterungsländern</strong><br />
der<br />
Europäischen Union<br />
Her<strong>aus</strong>gegeben vom<br />
Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen<br />
www.eiz-niedersachsen.de
Europäisches<br />
Informations-Zentrum<br />
Niedersachsen<br />
EIZ Niedersachsen<br />
Aegidientorplatz 4<br />
30159 Hannover<br />
05 11 / 120 - 88 88<br />
05 11 / 120 - 88 89<br />
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www.eiz-niedersachsen.de<br />
Das Europäische<br />
Informations-Zentrum<br />
(EIZ) Niedersachsen<br />
fin<strong>den</strong> Sie im Zentrum<br />
Hannovers am<br />
Aegidientorplatz 4.<br />
© EIZ Niedersachsen<br />
EIZ Niedersachsen<br />
Wir über uns<br />
Das Europäische Informations-Zentrum Niedersachsen (EIZ)<br />
ist ein Referat der Europaabteilung der Niedersächsischen<br />
Staatskanzlei und Bestandteil des europaweiten Info-Point<br />
- Netzwerkes der Europäischen Union. Es bietet <strong>den</strong><br />
Bürgerinnen und Bürgern eine kompetente Anlaufstelle für<br />
Europafragen aller Art.<br />
Basisinformationen und Informationsmaterialen über die<br />
Europäische Union, die <strong>EU</strong> – Institutionen und wichtige<br />
Europathemen wer<strong>den</strong> hier umfangreich und kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt, um die Europapolitik verständlicher zu<br />
machen. Das EIZ organisiert Talkrun<strong>den</strong>, Aktionstage,<br />
Diskussions- und Vortragsveranstaltungen im Rahmen von<br />
Öffentlichkeitskampagnen, und gibt so interessierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv an der<br />
Meinungsbildung über europapolitische Fragen zu beteiligen.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> stellt das EIZ Kontakte auf europäischer<br />
Ebene her und vermittelt <strong>den</strong> Kontakt zu geeigneten<br />
Ansprechpersonen beim Land, aber auch bei der <strong>EU</strong>-<br />
Kommission in Brüssel.<br />
Außerdem bietet das EIZ mit seinen über Niedersachsen<br />
hin<strong>aus</strong> bekannten Internet-Projekten aktuelle und<br />
umfangreiche Informationen zu Europathemen aller Art<br />
und z.B. mit dem "Europa-Event-Kalender Niedersachsen"<br />
auch zu Veranstaltungen mit Europabezug in Niedersachsen,<br />
im Internet und im Fernsehen.<br />
Her<strong>aus</strong>gegeben vom<br />
Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen<br />
www.eiz-niedersachsen.de
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Alle europäischen Länder haben ihre eigene Küche. Manche<br />
Nationalgerichte sind weltberühmt. Man <strong>den</strong>ke nur an<br />
englische Fish and Chips oder Pizza <strong>aus</strong> Italien! Aber was<br />
isst man eigentlich in Polen? Was bringen die Bulgaren gerne<br />
auf <strong>den</strong> Tisch?<br />
Die Küche der mittel- und osteuropäischen Länder ist<br />
weitgehend unbekannt. Aber das wird sich sicherlich ändern,<br />
da unsere Bande zu diesen Ländern fester wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n<br />
2004 wer<strong>den</strong> vor<strong>aus</strong>sichtlich zehn Länder Mittel- und<br />
Osteuropas der Europäischen Union beitreten.<br />
Mit diesem Kochbuch wollen wir deutlich machen, dass es<br />
bei der Europäischen Union nicht nur um politische und<br />
wirtschaftliche Fragen geht, sondern um die Vielfalt von<br />
Kulturen und Lebensformen in Europa. Das Team des<br />
Europäischen Informations-Zentrums Niedersachsen hofft,<br />
Ihnen mit diesen <strong>Rezepte</strong>n einen kulinarischen Vorgeschmack<br />
auf die <strong>EU</strong>-Erweiterung zu geben.<br />
Guten Appetit!<br />
Europa wird bunter<br />
Die <strong>EU</strong>-Erweiterung.<br />
1 Bulgarien<br />
Gjufetsch<br />
2 Estland<br />
Heringssalat<br />
3 Lettland<br />
Gebratener Lachs mit<br />
Pflaumenkompott<br />
4 Litauen<br />
Rote Beete - Suppe mit<br />
Dillsahne<br />
5 Malta<br />
Dicke Bohnen - Dip<br />
6 Polen<br />
Pilztaschen mit<br />
Gartenkräutern<br />
7 Rumänien<br />
Boeuf Stroganoff<br />
8 Slowakei<br />
Walnusstorte<br />
9 Slowenien<br />
Blätterteigtorte mit<br />
Fetasahne<br />
10 Türkei *<br />
Türkische Pizza<br />
11 Tschechien<br />
Prager Kartoffelsuppe<br />
12 Ungarn<br />
Hähnchen - Paprika - Topf<br />
13 Zypern<br />
Schweinefleisch mit<br />
Rotwein<br />
14 Niedersachsen<br />
Welfencreme<br />
* Mit der Türkei wur<strong>den</strong> noch<br />
keine Verhandlungen<br />
aufgenommen.
ca. 70 min.<br />
Vegetarisches<br />
Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Bulgarien kombiniert<br />
Traditionelles mit<br />
Modernem. In der<br />
Hauptstadt Sofia gibt es<br />
beispielsweise bekanntes<br />
amerikanisches Fastfood,<br />
man kann aber auch in<br />
Mehanas (eine Art<br />
Taverne) gehen, in <strong>den</strong>en<br />
traditionelle bulgarische<br />
Gerichte serviert wer<strong>den</strong>.<br />
Die in Dörfern leben<strong>den</strong><br />
Bulgaren essen abends<br />
ihre selbst angebauten<br />
Kartoffeln und ihren<br />
selbstgemachten Käse ...<br />
vor dem Satellitenfernsehen.<br />
Das Gebäude der<br />
Nationalversammlung<br />
der Republik Bulgarien in<br />
der Hauptstadt Sofia.<br />
© Bulgarisches<br />
Ministerium für<br />
Handel und Tourismus<br />
1<br />
Bulgarien<br />
Bulgarien:<br />
Einwohner: 8,2 Mio.<br />
Hauptstadt: Sofia<br />
Größe: 110.994 qkm<br />
Gjufetsch<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Man nehme:<br />
500 g Tomaten, 250 g Schnittbohnen, 3 grüne Paprika, 1<br />
Aubergine, 3 Zwiebeln, 500 g Kartoffeln, 250 g Okras,<br />
Paprikapulver, Salz, Sonnenblumenöl, Wasser und<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Tomaten und Schnittbohnen waschen und klein schnei<strong>den</strong>.<br />
Paprika waschen, putzen und klein schnei<strong>den</strong>. Auberginen<br />
schälen, waschen und würfeln. Zwiebeln schälen und sehr<br />
klein schnei<strong>den</strong>. Kartoffeln schälen und in Scheiben<br />
schnei<strong>den</strong>. Okras (große gerippte Schoten) waschen und die<br />
En<strong>den</strong> abschnei<strong>den</strong>. Backofen auf 225°C vorheizen.<br />
Alles Gemüse in einer großen feuerfesten Schale mischen<br />
und mit Paprikapulver und Salz würzen. Reichlich<br />
Sonnenblumenöl und ein Glas Wasser hinzufügen. In <strong>den</strong><br />
vorgeheizten Backofen schieben. Wenn das Gemüse fast gar<br />
ist, die Kartoffeln untermischen. Unter gelegentlichem<br />
Umrühren so lange überbacken, bis die Flüssigkeit<br />
aufgenommen ist. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />
würzen.<br />
Mit Brot und Bier warm oder kalt servieren.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Man nehme:<br />
Heringssalat<br />
4 Matjesheringe, 1 Ei, 1 gekochte rote Beete, 1 Gewürzgurke,<br />
1 Schalotte, 1/2 Beutel Dill (à 15 g) 125 ml Creme fraîche,<br />
2 Eßlöffel Wodka, 1 Teelöffel körniger Senf, 1 Esslöffel<br />
weißer Weinessig, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer.<br />
Zubereitung:<br />
Ei in ca. 8 Minuten hart kochen. Rote Beete schälen und in<br />
kleine Würfel schnei<strong>den</strong>. Schalotte schälen und sehr klein<br />
schnei<strong>den</strong>. Die Heringsschwänze abschnei<strong>den</strong> und <strong>den</strong><br />
Hering in kleine Stücke schnei<strong>den</strong>. Dill klein schnei<strong>den</strong>.<br />
Rote Beete, Gewürzgurke, Schalotte, Hering und die Hälfte<br />
des Dills vermischen. 2 Esslöffel Creme fraîche, Wodka, Senf<br />
und Essig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Ei pellen und vierteln. Salat auf 4 Teller verteilen und dabei<br />
mit Hilfe von zwei Löffeln kleine Berge bil<strong>den</strong>. Auf je<strong>den</strong><br />
Berg einen Teelöffel Creme fraîche geben. Mit <strong>den</strong> Eivierteln<br />
und dem restlichen Dill garnieren.<br />
Mit Roggenbrot und einem Glas eiskaltem Wodka servieren.<br />
Estland<br />
Estland:<br />
Einwohner: 1,431 Mio.<br />
Hauptstadt: Tallinn<br />
Größe: 45.226 qkm<br />
ca. 15 min.<br />
Snack<br />
4 Personen<br />
Geräucherte Forelle<br />
(Suitsukala) ist eine<br />
Spezialität Estlands.<br />
Vampire kommen in<br />
Estland mit der beliebten<br />
Blutwurst (Verevorst) und<br />
dem Blutpfannekuchen<br />
(Vere pannekoogid) voll<br />
auf ihre Kosten. Für<br />
Schleckermäulchen gibt<br />
es Vara Tallinn, einen<br />
zuckersüßen, sirupartigen<br />
Likör, der vorzüglich im<br />
Kaffee, auf Eis oder mit<br />
Champagner schmeckt.<br />
Trachten der Setus<br />
Die Musik bildete und<br />
bildet noch heute einen<br />
nicht wegzu<strong>den</strong>ken<strong>den</strong><br />
Bestandteil der estnischen<br />
Kultur. Die Esten<br />
i<strong>den</strong>tifizieren sich mit<br />
dem Begriff "singendes<br />
Volk".<br />
© Estonian Tourist Board<br />
2
ca. 25 min.<br />
Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Das geht ja nicht anders<br />
– in einem Land mit einer<br />
so langen Küste wie<br />
Lettland liebt man Fisch,<br />
am häufigsten geräuchert:<br />
Flunder, Aal, Hering und<br />
Sardinen. Bei Letten und<br />
Touristen gleichermaßen<br />
berüchtigt ist der Riga<br />
Black Balsam. Dieses<br />
pechschwarze Getränk<br />
mit einem Alkoholgehalt<br />
von 45% wird seit 1755 in<br />
Lettland hergestellt.<br />
Die Ostsee hat durch<br />
ihren Fischreichtum und<br />
<strong>den</strong> gol<strong>den</strong>en Bernstein<br />
<strong>den</strong> Charakter Lettlands<br />
und von Kuzeme (dt.:<br />
Kurland) geprägt.<br />
© Latvia Tourist Board<br />
3<br />
Lettland<br />
Lettland:<br />
Einwohner: 2,375 Mio.<br />
Hauptstadt: Riga<br />
Größe: 64.589 qkm<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Gebratener Lachs<br />
mit Pflaumenkompott<br />
Man nehme:<br />
4 Scheiben Lachsfilet (à ca. 100 g), 300 g frische Pflaumen,<br />
1 Zitrone, 50 g Butter oder Margarine, 1 1/2 Esslöffel Zucker,<br />
1/2 Teelöffel Ingwerpulver, Messerspitze Zimt, Salz, (frisch<br />
gemahlener) Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Pflaumen waschen, entsteinen und vierteln. Zitrone sauber<br />
reiben und die Hälfte der Schale abraspeln. Zitrone halbieren<br />
und eine Hälfte <strong>aus</strong>pressen. Die andere Hälfte in Scheiben<br />
schnei<strong>den</strong>. In einem Topf mit einem dicken Bo<strong>den</strong> 20 g<br />
Butter schmelzen. Pflaumen ca. 1 Minute vorsichtig anbraten,<br />
Zucker, geraspelte Zitronenschale, Ingwer und Zimt<br />
hinzufügen. Auf sehr kleiner Flamme ca. 8 Minuten schmoren<br />
lassen, gegebenenfalls einen Schuss Wasser hinzufügen.<br />
Lachsfilets salzen und pfeffern und mit ca. 1 Esslöffel<br />
Zitronensaft beträufeln. In einer beschichteten Bratpfanne<br />
30 g Butter erhitzen. Lachsfilets in ca. 4 Minuten knusprig<br />
braten. Pflaumenkompott gegebenenfalls erneut erhitzen.<br />
Mit ca. 1 Esslöffel Zitronensaft abschmecken. Lachs auf vier<br />
Teller füllen, Pflaumen daneben anrichten und mit einer<br />
Zitronenscheibe garnieren.<br />
Mit Bratkartoffeln und roter Beete, Stau<strong>den</strong>sellerie oder<br />
Fenchel servieren.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Man nehme:<br />
Rote Beete - Suppe<br />
mit Dillsahne<br />
2 gekochte rote Beete, 2 Möhren, 1 kleine Zwiebel, 25 g<br />
Butter, 1 Töpfchen Sellerierohkost (175 g), 1<br />
Knoblauchzehe, 1 Esslöffel Apfelessig, 1 Esslöffel<br />
Tomatenpüree, 2 Würfel Rinderbrühe, 1/2 Beutel Dill (à<br />
15 g), 125 ml saure Sahne, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Rote Beete schälen und grob raspeln. Möhren putzen und<br />
grob raspeln. Zwiebel schälen und klein schnei<strong>den</strong>. In einem<br />
Topf Butter erhitzen. Zwiebel ca. 2 Minuten unter Rühren<br />
anbraten. Rote Beete zufügen und ca. 2 Minuten ebenfalls<br />
leicht anbraten. Knoblauch schälen und gepresst in <strong>den</strong> Topf<br />
geben. Rohkost hinzufügen und das Gemüse noch ca. 3<br />
Minuten leicht anbraten. Essig und Tomatenpüree einrühren.<br />
Brühwürfel und 1 Liter Wasser hinzufügen. Pfeffer<br />
hinzufügen.<br />
Zum Kochen bringen und die Suppe ca. 15 Minuten köcheln<br />
lassen. Dill klein schnei<strong>den</strong> und unter die saure Sahne<br />
mischen.<br />
Suppe mit Dillsahne und Baguette servieren.<br />
Litauen<br />
Litauen:<br />
Einwohner: 3,698 Mio.<br />
Hauptstadt: Vilnius<br />
Größe: 65.300 qkm<br />
ca. 40 min.<br />
Vorspeise<br />
4 Personen<br />
Litauer sind beim Kochen<br />
kreativ. Es gibt<br />
beispielsweise <strong>den</strong><br />
Cepelinai, ein mit Fleisch,<br />
Käse und Champignons<br />
gefülltes Teigpaket in<br />
Form eines Zeppelins.<br />
Berühmt ist auch der<br />
Kuchen in Form eines<br />
Weihnachtsbaums, der<br />
allerdings nur bei<br />
Hochzeiten serviert wird.<br />
Am Weihnachtsabend<br />
essen die Litauer 12<br />
verschie<strong>den</strong>e vegetarische<br />
Gerichte.<br />
Die 1597 gegründete<br />
Universität in Vilnius<br />
© Stadt Vilnius<br />
4
ca. 10 min.<br />
Vorspeise<br />
4 Personen<br />
Auf dem katholischen<br />
Malta hat man <strong>den</strong><br />
Eindruck, dass je<strong>den</strong> Tag<br />
irgendwo ein Heiliger<br />
verehrt wird. Und das<br />
geschieht am liebsten so<br />
<strong>aus</strong>gelassen wie möglich:<br />
mit Konfetti auf der<br />
Straße und viel Nougat<br />
und anderen Süßigkeiten.<br />
Das Abendessen<br />
liebäugelt entweder mit<br />
Sizilien (Timpana –<br />
Kuchen <strong>aus</strong> Makkaroni,<br />
Käse und Ei) oder mit<br />
England (gegrillte<br />
Koteletts und Braten).<br />
Stadtfest in Valletta<br />
Religiöse Feste, Karneval,<br />
Gedächtnisfeiern - die<br />
Malteser fin<strong>den</strong> viele<br />
Gelegenheiten zum<br />
Feiern. In <strong>den</strong> Monaten<br />
Juni bis September wird<br />
fast jedes Wochenende<br />
<strong>aus</strong>gelassen gefeiert.<br />
© Frem<strong>den</strong>verkehrsamt<br />
Malta<br />
5<br />
Malta<br />
Malta:<br />
Einwohner: 0,378 Mio.<br />
Hauptstadt: Valletta<br />
Größe: 316 qkm<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Dicke Bohnen - Dip<br />
Man nehme:<br />
1 Glas Dicke Bohnen (netto 455 g, 4 Stängel Petersilie,<br />
1/2 rote Pfefferschote, 1/2 Teelöffel Paprikapulver,<br />
1 1/2 Esslöffel Zitronensaft, 4 Esslöffel Olivenöl,<br />
1/2 Knoblauchzehe, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer,<br />
Küchenmaschine oder Stabmixer<br />
Zubereitung:<br />
Dicke Bohnen abtropfen lassen. Petersilie klein schnei<strong>den</strong>.<br />
Pfefferschote putzen, Samen entfernen und die Schote klein<br />
schnei<strong>den</strong>. Paprikapulver, Pfefferstücke, Zitronensaft und<br />
Öl verrühren. Knoblauch schälen und gepresst hinzufügen.<br />
Soße und 2/3 der Petersilie zu <strong>den</strong> Bohnen geben. Dicke<br />
Bohnen zu einer glatten Mischung pürieren. Abschmecken<br />
mit Salz, Pfeffer und eventuell noch etwas Zitronensaft. Dip<br />
auf einen Teller füllen und mit der restlichen Petersilie<br />
bestreuen.<br />
Mit geröstetem (Pita-)Brot servieren.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Pilztaschen mit<br />
Gartenkräutern<br />
Man nehme: 250 g Cremechampignons, 1 Beutel Dill (à 15<br />
g), 200 g Mehl, 2 Eier, 2 Zwiebeln, 1 Esslöffel Butter oder<br />
Margarine, 3 Esslöffel Olivenöl mit Trüffelaroma (Monini),<br />
2 Esslöffel Paniermehl, 1/4 Beutel Schnittlauch (à 25 g),<br />
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Frischhaltefolie<br />
Zubereitung: Dill sehr klein schnei<strong>den</strong>. Mehl in eine Schüssel<br />
sieben. Eier trennen. Dotter, 1/4 Teelöffel Salz, die Hälfte<br />
des Dills und ca. 5 Esslöffel warmes Wasser zum Mehl geben.<br />
Alles schnell zu einem elastischen Teig kneten. Teig mit<br />
Frischhaltefolie abdecken und ruhen lassen. Zwiebeln schälen<br />
und klein schnei<strong>den</strong>. Champignons abbürsten und klein<br />
schnei<strong>den</strong>. In einer großen Pfanne Butter erhitzen. Zwiebeln<br />
mit Champignons unter leichtem Rühren hellbraun backen,<br />
Flüssigkeit verdampfen lassen. Paniermehl und 1 Esslöffel<br />
Trüffelöl unterrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.<br />
Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und Teig dünn <strong>aus</strong>rollen.<br />
Aus dem Teig ca. 32 Quadrate (von ca. 4 cm) <strong>aus</strong>schnei<strong>den</strong>.<br />
Champignonmischung auf die Teigstücke verteilen, die<br />
Teigstücke zusammenfalten und gut zudrücken. (Teigtaschen<br />
gegebenenfalls zwischen Bögen Frischhaltefolie und mit<br />
einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt aufbewahren.) In<br />
einem großen Topf mit reichlich kochendem Wasser und<br />
Salz die Teigtaschen in ca. 4 Min. gar kochen. Im Sieb<br />
abtropfen lassen. Inzwischen Schnittlauch klein schnei<strong>den</strong>.<br />
Die Teigtaschen auf vier Teller verteilen. Ca. 2 Esslöffel<br />
Trüffelöl darüber träufeln. Schnittlauch und <strong>den</strong> restlichen<br />
Dill darüber streuen.<br />
Mit verschie<strong>den</strong>en Salaten servieren.<br />
Polen<br />
Polen:<br />
Einwohner: 38,5 Mio.<br />
Hauptstadt: Warschau<br />
Größe: 312.685 qkm<br />
ca. 60 min.<br />
Vegetarisches<br />
leichtes Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Polen essen am liebsten<br />
vier Mahlzeiten pro Tag!<br />
Sie beginnen mit einem<br />
frühen Frühstück. Etwas<br />
später folgt eine<br />
Zwischenmahlzeit als<br />
zweites Frühstück. Nach<br />
der Arbeit wird ein<br />
or<strong>den</strong>tlicher Snack<br />
serviert, und vor dem<br />
Zubettgehen gibt es noch<br />
ein leichtes Abendessen.<br />
Beliebte Kräuter sind Dill,<br />
Majoran und<br />
Kümmelsamen.<br />
Am Marktplatz (Rynek)<br />
in Wroclaw - Mit 700.000<br />
Einwohnern ist Wroclaw<br />
(ehem. Breslau) die<br />
viertgrößte Stadt Polens<br />
und ein wichtiges<br />
Wirtschafts- und<br />
Wissenschaftszentrum.<br />
© Wroclaw.com<br />
6
ca. 40 min.<br />
Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Rumänen sind sehr<br />
gastfreundlich. Ist man zu<br />
Gast in einer rumänischen<br />
Familie, wird man mit<br />
Essen überhäuft, bis man<br />
nicht mehr Papp sagen<br />
kann. Das Einzige, was<br />
die Rumänen als<br />
Gegenleistung erwarten,<br />
ist Freundschaft. Also<br />
genießen Sie <strong>den</strong><br />
Mamaglia (Maismehlbrei)<br />
und die guten<br />
rumänischen Weine!<br />
Constanta, die drittgrößte<br />
Stadt Rumäniens<br />
© Tourismus-Ministerium<br />
Rumänien<br />
7<br />
Rumänien<br />
Rumänien:<br />
Einwohner: 22,6 Mio.<br />
Hauptstadt: Bukarest<br />
Größe: 237.000 qkm<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Boeuf Stroganoff<br />
Man nehme:<br />
4 Rinderfilets, 1 Zwiebel, 1 Esslöffel Öl, 4 dl Rinderbrühe,<br />
2 Esslöffel gesiebte Tomatensoße, 1 Esslöffel Senf, 2<br />
Esslöffel Mehl, 30 g Butter oder Margarine, 2 Esslöffel<br />
saure Sahne, Salz und Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel klein schnei<strong>den</strong> und im Öl rösten. Brühe,<br />
Tomatensoße, Senf und Mehl in eine andere Pfanne geben.<br />
Gut verrühren. Die geröstete Zwiebel dazu geben und Soße<br />
ca. 5 Minuten durchkochen. Fleisch in Streifen schnei<strong>den</strong>,<br />
salzen und pfeffern. Auf großer Flamme in der Butter braun<br />
braten. Fleisch zur Soße geben und zum Kochen bringen.<br />
Topf vom Herd nehmen und saure Sahne unterrühren.<br />
Mit Reis oder Kartoffeln, gemischtem Gemüse und einem<br />
Glas (rumänischen) Rotwein servieren.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Walnusstorte<br />
Man nehme: 300 g Walnüsse, 7 Eier, 250 g weiche Butter,<br />
275 g Farinzucker, 2 Beutel Vanillezucker, 175 g Mehl,<br />
1 1/2 Teelöffel Backpulver, 75 g Sultaninen, 2 Esslöffel<br />
Kakaopulver, 1 Esslöffel (Walnuss)Öl oder Butter zum<br />
Einfetten, rechteckige Backform, ca. 20 x 30 cm,<br />
Küchenmaschine<br />
Zubereitung: Backofen vorheizen auf 175°C oder Gasherdeinstellung<br />
3. Backform mit Öl oder Butter einfetten. In der<br />
Küchenmaschine 200 g Walnüsse grob mahlen. 3 Eier trennen.<br />
Mit dem Mixer Butter, 225 g Zucker und Vanillezucker zu<br />
einer sahnigen Creme schlagen. Eigelb unterrühren. 4 ganze<br />
Eier nacheinander in die Buttermischung unterrühren. Erst<br />
dann ein neues Ei hinzufügen, wenn das vorige vollständig<br />
aufgenommen ist. Noch ca. 3 Minuten weiterrühren. Mehl,<br />
Backpulver und gemahlene Nüsse hinzufügen und mit dem<br />
Mixer verrühren. Teig in die Form füllen und glatt streichen.<br />
In der Mitte des Backofens ca. 30 Minuten backen.<br />
Inzwischen Rosinen mit <strong>den</strong> restlichen Walnüssen in der<br />
Küchenmaschine feinmahlen. Mit dem Mixer Eiweiß steif<br />
schlagen. 50 g Zucker hinzufügen und solange rühren, bis<br />
das Eiweiß glänzt. Kakao auf das Eiweiß sieben. Rosinen-<br />
Nussmischung zufügen und alles unter das Eiweiß heben.<br />
Eiweißmischung auf der Torte verteilen. Torte noch ca. 25<br />
Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen<br />
und in rechteckige Stücke schnei<strong>den</strong>.<br />
Lauwarm oder auf Zimmertemperatur – beispielsweise mit<br />
einem Löffel Crème fraîche servieren.<br />
Slowakei<br />
Slowakei:<br />
Einwohner: 5,367 Mio.<br />
Hauptstadt: Bratislawa<br />
Größe: 49.036 qkm<br />
ca. 1 Std. u.<br />
10 min. (incl.<br />
55 Min. Backzeit)<br />
Kuchen<br />
ca. 20 Stücke<br />
In der Slowakei bestehen<br />
warme Snacks<br />
hauptsächlich <strong>aus</strong> Fleisch;<br />
dazu gibt es Knödel,<br />
Kartoffeln oder Reis.<br />
Darüber wird eine dicke<br />
Soße verteilt. Gemüse<br />
wird lange gekocht; der<br />
Favorit ist Sauerkraut.<br />
Zum Würzen wer<strong>den</strong><br />
Kümmelsamen Bacon<br />
und (viel) Salz am<br />
häufigsten verwendet.<br />
Handarbeit <strong>aus</strong> Detva<br />
Die Slowakei gehört mit<br />
ihrer wechselvollen<br />
Geschichte und ihren<br />
vielfältigen Traditionen<br />
zu <strong>den</strong> kulturell<br />
besonders interessanten<br />
Staaten in Europa.<br />
© Slowakische Republik<br />
8
ca. 60 min.<br />
Herzhafter Kuchen<br />
ca. 6 Portionen<br />
Die meisten Slowenen<br />
sprechen neben<br />
Slowenisch auch<br />
Kroatisch, Serbisch,<br />
Deutsch, Englisch oder<br />
Italienisch. Die<br />
slowenische Küche ist<br />
gen<strong>aus</strong>o international<br />
orientiert. Aus Österreich<br />
kommen die Zavitek<br />
(Strudel) und die<br />
Dunajski Zrezek (Wiener<br />
Schnitzel), <strong>aus</strong> Italien der<br />
Rizota (Risotto) und der<br />
Zlikroti (eine Art Ravioli),<br />
<strong>aus</strong> Ungarn der Golaz<br />
(Gulasch). Wenn Sie <strong>den</strong><br />
Balkan schmecken<br />
wollen, wählen Sie <strong>den</strong><br />
Burek (Törtchen).<br />
Zwischen <strong>den</strong> Anhöhen<br />
Roznik und Schlossberg,<br />
<strong>den</strong> Fluss Ljubljanica<br />
entlang erstreckt sich<br />
Ljubljana, die Hauptstadt<br />
der Republik Slowenien.<br />
© Republik Slowenien -<br />
GPRMO<br />
9<br />
Slowenien<br />
Slowenien:<br />
Einwohner: 1,965 Mio.<br />
Hauptstadt: Ljubljana<br />
Größe: 20.273 qkm<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Blätterteigtorte<br />
mit Fetasahne<br />
Man nehme:<br />
1 Paket Blätterteig (225 g), 60 g Butter, 200 g Feta, 3 Eier,<br />
125 ml saure Sahne, Salz, Springform von ca. 22 cm<br />
Durchmesser<br />
Zubereitung:<br />
Blätterteig ca. 2 Stun<strong>den</strong> auftauen. Backofen auf 200°C oder<br />
Gasherdeinstellung 4 vorheizen. Butter schmelzen. Form<br />
mit Butter einfetten. Feta fein zerkrümeln. Eier trennen.<br />
Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit saurer<br />
Sahne verquirlen. Feta darunter rühren. Eiweiß locker<br />
unterheben. Zwei Teigplatten mit Butter bestreichen und<br />
über Kreuz in die Backform legen. Ca. 1/4 der Käsemischung<br />
darauf verteilen. Erneut zwei Teigplatten kreuzweise darauf<br />
legen. 1/4 der Füllung darüber geben. So fortfahren bis die<br />
Füllung und die Teigplatten verarbeitet sind, mit 2<br />
eingebutterten Teigplatten en<strong>den</strong>. Die Oberseite der Pastete<br />
mit der restlichen Butter bestreichen. Torte mit einem scharfen<br />
Messer bis zur Mitte in kleine Quadrate vorschnei<strong>den</strong>. Torte<br />
etwas oberhalb der Mitte in <strong>den</strong> Backofen schieben und ca.<br />
20 Minuten backen. Backofen auf 150°C oder<br />
Gasherdeinstellung 2 zurückschalten und noch ca. 20<br />
Minuten backen, bis sie goldbraun ist. Heiß oder warm<br />
essen.<br />
Mit frischem Salat und Oliven servieren.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Man nehme:<br />
Prager<br />
Kartoffelsuppe<br />
1 dünne Stange Porree, 2 Möhren, 1 kleine Zwiebel,<br />
drei mittelgroße, mehlige Kartoffeln (z.B. Eigenheimer),<br />
30 g Butter oder Margarine, 2 Würfel Gemüsebrühe,<br />
1 Knoblauchzehe, 1 Töpfchen Sellerierohkost (125 g),<br />
1 Lorbeerblatt, 1 Teelöffel Kümmelsamen, 1 Teelöffel<br />
Majoran, (frisch gemahlener) Pfeffer, Stabmixer<br />
Zubereitung: Porree putzen und in dünne Ringe schnei<strong>den</strong>.<br />
Möhren putzen und in Scheiben schnei<strong>den</strong>. Zwiebel schälen<br />
und sehr klein schnei<strong>den</strong>. Kartoffeln schälen und würfeln.<br />
Die Hälfte der Butter im Topf schmelzen. Kartoffeln unter<br />
Rühren ca. 2 Minuten vorsichtig anbraten; sie dürfen nicht<br />
anbrennen. Brühwürfel und 1 Liter Wasser hinzufügen.<br />
Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen lassen. Inzwischen in<br />
einem Topf oder einer Pfanne die restliche Butter schmelzen.<br />
Knoblauch schälen und gepresst in die Butter geben, ca.<br />
eine halbe Minute anbraten. Zwiebel, Porree, Möhren,<br />
Rohkost, Lorbeerblatt, Kümmelsamen, Majoran und Pfeffer<br />
hinzufügen. Ca. 5 Minuten braten.<br />
Mit einem Schaumlöffel einen Löffel Kartoffelwürfel <strong>aus</strong><br />
dem Topf nehmen. Die restlichen Kartoffeln in der<br />
Kochflüssigkeit mit dem Stabmixer pürieren. Die pürierte<br />
Suppe und die Kartoffelwürfel zu dem Gemüse geben.<br />
Suppe noch ca. 8 Minuten köcheln lassen.<br />
Mit Mehrkornbrot und Butter servieren.<br />
Tschechien<br />
Tschechien:<br />
Einwohner: 10,3 Mio.<br />
Hauptstadt: Prag<br />
Größe: 78.866 qkm<br />
ca. 45 min.<br />
Vegetarischer Snack<br />
4 Personen<br />
Tschechien ist reich an<br />
kulturellen, religiösen<br />
und politischen<br />
Einflüssen <strong>aus</strong> dem<br />
Ausland. Neben <strong>den</strong> sehr<br />
traditionellen und<br />
nationalistischen Tschechen<br />
gibt es ebenso viele<br />
liberal und global<br />
<strong>den</strong>kende Menschen. In<br />
der Küche dominiert<br />
jedoch die Tradition: Viel<br />
Fleisch, dazu Knödel,<br />
Kartoffeln oder Reis. Als<br />
schnellen Snack gibt es<br />
Knedlo-Zelo-Vepro<br />
(Knödel mit Sauerkraut<br />
und geröstetem<br />
Schweinefleisch).<br />
Die berühmte<br />
Karlsbrücke in Prag, der<br />
Hauptstadt der<br />
Tschechischen Republik.<br />
© Czech Tourist<br />
Authority<br />
10
ca. 35 min.<br />
Warmer Snack<br />
4 Personen<br />
Für alle, die<br />
schmackhaftes Essen<br />
lieben, ist die Türkei ein<br />
Paradies. Heiße Tipps<br />
sind Shis Kebab und<br />
Imam Bayildi (gefüllte<br />
Aubergine). Scharf auf<br />
Süßes? Die türkischen<br />
Desserts sind durchtränkt<br />
mit Honig. Vegetarier<br />
können sich eine<br />
vollständige Mahlzeit <strong>aus</strong><br />
Meze (Vorspeisen)<br />
zusammenstellen.<br />
Herrliche Durstlöscher<br />
sind Çay (Tee) und Raki<br />
(Branntwein mit<br />
Anisgeschmack).<br />
Die Meerenge zwischen<br />
Europa und Asien bei<br />
Istanbul. - Durch ihre<br />
geographische Lage war<br />
die Türkei einerseits ein<br />
Korridor von Asien nach<br />
Europa und andererseits<br />
für die Europäer ein Tor<br />
zum Osten.<br />
© Tourismusministerium<br />
Republik Türkei<br />
11<br />
Türkei*<br />
Türkei:<br />
Einwohner: 62,8 Mio.<br />
Hauptstadt: Ankara<br />
Größe: 814.578 qkm<br />
Türkische<br />
Pizza<br />
Man nehme:<br />
1 Stück türkisches Brot, 150 g Boursin, 1 große Zwiebel,<br />
2 Esslöffel Olivenöl, 2 Teelöffel Kümmelsamen, 100 g<br />
Salami, 400 g Ratatouille, 1 Teelöffel Basilikum, 75 g<br />
geriebener Käse, Pfeffer nach Belieben<br />
Zubereitung:<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Ofen auf 200°C vorheizen. Türkisches Brot der Länge nach<br />
halbieren. Eine Hälfte mit Boursin bestreichen. Zwiebel in<br />
Ringe schnei<strong>den</strong>, mit Olivenöl mischen und auf dem Boursin<br />
verteilen. Kümmelsamen darüber verteilen. Die andere<br />
Brothälfte mit Salami belegen. Die Dose Ratatouille darüber<br />
verteilen. Pfeffer, Basilikum und geriebenen Käse darüber<br />
geben.<br />
Im Backofen ca. 25 Minuten knusprig überbacken und Käse<br />
schmelzen lassen. In Stücke schnei<strong>den</strong>.<br />
Mit frischem grünen Salat servieren.<br />
* Mit der Türkei wur<strong>den</strong> noch keine Verhandlungen aufgenommen.
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Man nehme:<br />
Hähnchen -<br />
Paprika - Topf<br />
ca. 500 g Hähnchenfilet, 1 Zwiebel, 1 grüne Paprika,<br />
1 Tomate, 30 g Butter oder Margarine, 1 Knoblauchzehe,<br />
1 1/2 Esslöffel Paprikapulver, 1 Esslöffel Tomatenpüree,<br />
1/4 Würfel Hühnerbrühe, 1 Teelöffel Mehl, 125 g saure<br />
Sahne, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Hähnchenfleisch in Würfel schnei<strong>den</strong> und mit etwas Salz<br />
und Pfeffer würzen, Zwiebel schälen und sehr klein<br />
schnei<strong>den</strong>. Paprika waschen, putzen und in Streifen<br />
schnei<strong>den</strong>. Tomaten anritzen, in kochendes Wasser tauchen<br />
und die Haut abziehen. Tomate in Stücke schnei<strong>den</strong>. In einer<br />
Bratpfanne oder einem Topf Butter erhitzen. Zwiebel und<br />
Paprika unter Rühren ca. 3 Minuten braten. Hähnchenfleisch<br />
hinzufügen und in ca. 3 Minuten hellbraun braten;<br />
regelmäßig umrühren. Knoblauch schälen und gepresst zum<br />
Fleisch geben. Kurz mitbraten. Paprikapulver unterrühren.<br />
Tomate und Tomatenpüree hinzufügen und ca. 1 Minute<br />
mitbraten. Brühwürfel und einige Esslöffel Wasser<br />
hinzufügen, Brühwürfel auflösen und das Fleisch einige<br />
Minuten auf kleiner Flamme schmoren. Mehl und saure<br />
Sahne miteinander verrühren. Sahnemischung unter das<br />
Fleisch rühren und alles noch ca. 2 Minuten vorsichtig<br />
erhitzen.<br />
Ungarn<br />
Ungarn:<br />
Einwohner: 10,222 Mio.<br />
Hauptstadt: Budapest<br />
Größe: 93.030 qkm<br />
30 min.<br />
Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Bei <strong>den</strong> Ungarn kommt<br />
regelmäßig ein Teller<br />
"Pörkölt" auf <strong>den</strong> Tisch –<br />
im Rest der Welt besser<br />
bekannt als Gulasch.<br />
Weniger beliebt bei uns<br />
sind fettes Fleisch,<br />
verkochter Fisch und<br />
Garnierungen mit<br />
Gewürzgurken, die<br />
ebenfalls typisch<br />
ungarisch sind. Aus der<br />
Speisekarte wählt man<br />
besser Jokai Bableves<br />
(Bohnensuppe),<br />
Palacsinta (gefüllte<br />
Crêpes) oder Hideg<br />
Gyumolcsleves (kalte<br />
Obstsuppe).<br />
Blick auf Budapest mit<br />
der Margaretenbrücke.<br />
Das einzigartige<br />
Panorama der Hauptstadt<br />
Ungarns wurde von der<br />
UNESCO in die Liste des<br />
Weltkulturerbes<br />
aufgenommen.<br />
© Budapester<br />
Tourismusamt<br />
12
ca. 1 Std.<br />
u. 20 min.<br />
Hauptgericht<br />
4 Personen<br />
Im Nor<strong>den</strong> Zyperns gibt<br />
es türkische Küche, im<br />
Sü<strong>den</strong> griechische. Aber<br />
wohin man auch kommt,<br />
überall gibt es "Kleftiko"<br />
(Lamm <strong>aus</strong> dem<br />
Backofen) und "Mezedes"<br />
(Dips, Salate und andere<br />
kleine Vorspeisen).<br />
Außerdem ist Zypern für<br />
sein köstliches Obst<br />
bekannt: Erdbeeren,<br />
Steinobst, Melonen,<br />
Weintrauben, Zitronen<br />
und Kaktusfeigen.<br />
Prozession auf Zypern<br />
© Frem<strong>den</strong>verkehrszentrale<br />
Zypern<br />
13<br />
Zypern<br />
Zypern:<br />
Europa wird bunter<br />
<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />
Schweinefleisch mit<br />
Koriander und Rotwein<br />
Einwohner: 0,754 Mio.<br />
Hauptstadt: Lefkosia (Nikosia)<br />
Größe: 9.251 qkm<br />
Man nehme:<br />
ca. 600 g Schnitzelfleisch, 8 Schalotten, 3 Esslöffel (Oliven)<br />
Öl, 2 gehäufte Teelöffel Koriander, 1/2 Zimtstange,<br />
1 Lorbeerblatt, 3 Nelken, 2 dl kräftiger Rotwein, 1 Teelöffel<br />
flüssiger Honig, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Schalotten schälen und halbieren. Fleisch in ca. 2 cm große<br />
Würfel schnei<strong>den</strong>. Öl in einer Bratpfanne erhitzen und die<br />
Hälfte des Fleisches rundum kräftig anbraten. Das restliche<br />
Fleisch dazugeben und ebenfalls kräftig anbraten. Mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Schalotten ca. 2 Minuten mitbraten.<br />
Koriander, Zimtstange, Lorbeerblatt und Nelken hinzufügen<br />
und kurz mitbraten. Wein angießen und zum Kochen<br />
bringen.<br />
Das Fleisch im geschlossenen Topf in ca. 1 Stunde langsam<br />
garen. Gegebenenfalls hin und wieder einen Schuss Wasser<br />
zufügen. Vom Herd nehmen und Honig einrühren.<br />
Mit Brot oder Kartoffelpüree und einem grünen Salat<br />
servieren.
Man nehme:<br />
Welfencreme<br />
Für die Creme:<br />
1/2 l Milch, 3 Eßl. Zucker, 2 Eßl. Speisestärke, 4 Eischnee<br />
Für die Weinschaumsoße:<br />
4 Eigelb, 80g Zucker, 1/4 l Wein, Schale einer Zitrone, Saft<br />
einer Zitrone, 1 gehäufter Teel. Speisestärke<br />
Zubereitung der Creme:<br />
Milch, Zucker und Vanillezucker aufkochen und die mit<br />
etwas zurückgelassener Milch verrührte Speisestärke<br />
hinzufügen. Unter Rühren einmal aufkochen lassen und<br />
<strong>den</strong> steifen Eischnee mit dem Schneebesen vorsichtig<br />
unterziehen. Die weiße Creme in eine Glasschale oder in<br />
Portionsgläser füllen.<br />
Zubereitung der Weinschaumsoße:<br />
Eigelb, Zucker, Wein, Zitrone und Speisestärke in einen<br />
hohen Topf füllen. Die Masse mit dem Quirl schaumig<br />
rühren, <strong>den</strong> Topf auf Stufe 2 der Herdplatte oder kleine<br />
Glasflamme setzen und <strong>den</strong> Inhalt unter Rühren kurz<br />
aufwallen lassen. Die Weinschaumsoße umfüllen und nach<br />
dem Erkalten auf die weiße Creme füllen.<br />
Niedersachsen<br />
30 min.<br />
Das kulinarische Angebot<br />
der niedersächsischen<br />
Regionen ist üppig,<br />
manchmal sehr<br />
<strong>aus</strong>gefallen - und ganz<br />
individuell. Jeder<br />
Landstrich hat seine<br />
besondere Spezialitäten.<br />
Zwischen Nordsee, Heide<br />
und Harz lockt die Küche<br />
des Landes mit leckeren<br />
<strong>Rezepte</strong>n - zu <strong>den</strong><br />
bekanntesten gehören<br />
Spargel und Grünkohl.<br />
Apfelernte im Alten<br />
Land<br />
© EIZ Niedersachsen<br />
14
Europäisches<br />
Informations-Zentrum<br />
Niedersachsen<br />
EIZ Niedersachsen<br />
Aegidientorplatz 4<br />
30159 Hannover<br />
05 11 / 120 - 88 88<br />
05 11 / 120 - 88 89<br />
info@eiz-niedersachsen.de<br />
www.eiz-niedersachsen.de<br />
Die Kampagne im<br />
Internet: www.europawird-bunter.de<br />
© EIZ Niedersachsen<br />
15<br />
bild<br />
Europa wird bunter<br />
Die Kampagne<br />
Europa wird bunter -<br />
Die Informationskampagne<br />
Die Erweiterung der Europäischen Union um zunächst bis<br />
zu zwölf Länder <strong>aus</strong> Mittel- und Osteuropa steht unmittelbar<br />
bevor. In der Bevölkerung stößt die <strong>EU</strong>-Erweiterung auf ein<br />
geteiltes Echo. Es kann indes keinen Zweifel daran geben,<br />
dass ein zusammenwachsendes Europa Vor<strong>aus</strong>setzung für<br />
wirtschaftliche und politische Stabilität in Europa und damit<br />
auch in Deutschland ist.<br />
Deshalb bemüht sich das Europäische Informations-Zentrum<br />
Niedersachsen darum, mit einer umfangreichen<br />
Informationskampagne "Europa wird bunter – die <strong>EU</strong>-<br />
Erweiterung", Informationsdefizite über die <strong>EU</strong>-<br />
Erweiterungsländer und <strong>den</strong> Erweiterungsprozess<br />
abzubauen.<br />
Die seit Ende 2001 laufende gemeinsam mit der <strong>EU</strong>-<br />
Kommission und dem <strong>EU</strong>-Parlament durchgeführte<br />
Informationsstrategie umfasst Vortragsveranstaltungen,<br />
Talkrun<strong>den</strong>, Ausstellungen und eine Infobus-Tour durch<br />
Niedersachsen. Insbesondere die Infobus-Tour durch<br />
niedersächsische Städte, Gemein<strong>den</strong> und Schulen hat<br />
deutlich gemacht, dass das Interesse der Bürgerinnen und<br />
Bürger an Informationen über die Erweiterungsländer<br />
beachtlich ist.<br />
Eine Kampagne der Europäischen Kommission, des<br />
Europäischen Parlamentes und des Landes Niedersachsen
www.europa-wird-bunter.de<br />
Für Notizen<br />
Wir danken dem Niederländischen Ministerium für <strong>aus</strong>wärtige Angelegenheiten<br />
für die freundliche Druckgenehmigung.