Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung

Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung Rezepte aus den EU Erweiterungsländern (PDF) - Umstellung

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<strong>Rezepte</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Erweiterungsländern</strong><br />

der<br />

Europäischen Union<br />

Her<strong>aus</strong>gegeben vom<br />

Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen<br />

www.eiz-niedersachsen.de


Europäisches<br />

Informations-Zentrum<br />

Niedersachsen<br />

EIZ Niedersachsen<br />

Aegidientorplatz 4<br />

30159 Hannover<br />

05 11 / 120 - 88 88<br />

05 11 / 120 - 88 89<br />

info@eiz-niedersachsen.de<br />

www.eiz-niedersachsen.de<br />

Das Europäische<br />

Informations-Zentrum<br />

(EIZ) Niedersachsen<br />

fin<strong>den</strong> Sie im Zentrum<br />

Hannovers am<br />

Aegidientorplatz 4.<br />

© EIZ Niedersachsen<br />

EIZ Niedersachsen<br />

Wir über uns<br />

Das Europäische Informations-Zentrum Niedersachsen (EIZ)<br />

ist ein Referat der Europaabteilung der Niedersächsischen<br />

Staatskanzlei und Bestandteil des europaweiten Info-Point<br />

- Netzwerkes der Europäischen Union. Es bietet <strong>den</strong><br />

Bürgerinnen und Bürgern eine kompetente Anlaufstelle für<br />

Europafragen aller Art.<br />

Basisinformationen und Informationsmaterialen über die<br />

Europäische Union, die <strong>EU</strong> – Institutionen und wichtige<br />

Europathemen wer<strong>den</strong> hier umfangreich und kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt, um die Europapolitik verständlicher zu<br />

machen. Das EIZ organisiert Talkrun<strong>den</strong>, Aktionstage,<br />

Diskussions- und Vortragsveranstaltungen im Rahmen von<br />

Öffentlichkeitskampagnen, und gibt so interessierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aktiv an der<br />

Meinungsbildung über europapolitische Fragen zu beteiligen.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> stellt das EIZ Kontakte auf europäischer<br />

Ebene her und vermittelt <strong>den</strong> Kontakt zu geeigneten<br />

Ansprechpersonen beim Land, aber auch bei der <strong>EU</strong>-<br />

Kommission in Brüssel.<br />

Außerdem bietet das EIZ mit seinen über Niedersachsen<br />

hin<strong>aus</strong> bekannten Internet-Projekten aktuelle und<br />

umfangreiche Informationen zu Europathemen aller Art<br />

und z.B. mit dem "Europa-Event-Kalender Niedersachsen"<br />

auch zu Veranstaltungen mit Europabezug in Niedersachsen,<br />

im Internet und im Fernsehen.<br />

Her<strong>aus</strong>gegeben vom<br />

Europäischen Informations-Zentrum Niedersachsen<br />

www.eiz-niedersachsen.de


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Alle europäischen Länder haben ihre eigene Küche. Manche<br />

Nationalgerichte sind weltberühmt. Man <strong>den</strong>ke nur an<br />

englische Fish and Chips oder Pizza <strong>aus</strong> Italien! Aber was<br />

isst man eigentlich in Polen? Was bringen die Bulgaren gerne<br />

auf <strong>den</strong> Tisch?<br />

Die Küche der mittel- und osteuropäischen Länder ist<br />

weitgehend unbekannt. Aber das wird sich sicherlich ändern,<br />

da unsere Bande zu diesen Ländern fester wer<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n<br />

2004 wer<strong>den</strong> vor<strong>aus</strong>sichtlich zehn Länder Mittel- und<br />

Osteuropas der Europäischen Union beitreten.<br />

Mit diesem Kochbuch wollen wir deutlich machen, dass es<br />

bei der Europäischen Union nicht nur um politische und<br />

wirtschaftliche Fragen geht, sondern um die Vielfalt von<br />

Kulturen und Lebensformen in Europa. Das Team des<br />

Europäischen Informations-Zentrums Niedersachsen hofft,<br />

Ihnen mit diesen <strong>Rezepte</strong>n einen kulinarischen Vorgeschmack<br />

auf die <strong>EU</strong>-Erweiterung zu geben.<br />

Guten Appetit!<br />

Europa wird bunter<br />

Die <strong>EU</strong>-Erweiterung.<br />

1 Bulgarien<br />

Gjufetsch<br />

2 Estland<br />

Heringssalat<br />

3 Lettland<br />

Gebratener Lachs mit<br />

Pflaumenkompott<br />

4 Litauen<br />

Rote Beete - Suppe mit<br />

Dillsahne<br />

5 Malta<br />

Dicke Bohnen - Dip<br />

6 Polen<br />

Pilztaschen mit<br />

Gartenkräutern<br />

7 Rumänien<br />

Boeuf Stroganoff<br />

8 Slowakei<br />

Walnusstorte<br />

9 Slowenien<br />

Blätterteigtorte mit<br />

Fetasahne<br />

10 Türkei *<br />

Türkische Pizza<br />

11 Tschechien<br />

Prager Kartoffelsuppe<br />

12 Ungarn<br />

Hähnchen - Paprika - Topf<br />

13 Zypern<br />

Schweinefleisch mit<br />

Rotwein<br />

14 Niedersachsen<br />

Welfencreme<br />

* Mit der Türkei wur<strong>den</strong> noch<br />

keine Verhandlungen<br />

aufgenommen.


ca. 70 min.<br />

Vegetarisches<br />

Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Bulgarien kombiniert<br />

Traditionelles mit<br />

Modernem. In der<br />

Hauptstadt Sofia gibt es<br />

beispielsweise bekanntes<br />

amerikanisches Fastfood,<br />

man kann aber auch in<br />

Mehanas (eine Art<br />

Taverne) gehen, in <strong>den</strong>en<br />

traditionelle bulgarische<br />

Gerichte serviert wer<strong>den</strong>.<br />

Die in Dörfern leben<strong>den</strong><br />

Bulgaren essen abends<br />

ihre selbst angebauten<br />

Kartoffeln und ihren<br />

selbstgemachten Käse ...<br />

vor dem Satellitenfernsehen.<br />

Das Gebäude der<br />

Nationalversammlung<br />

der Republik Bulgarien in<br />

der Hauptstadt Sofia.<br />

© Bulgarisches<br />

Ministerium für<br />

Handel und Tourismus<br />

1<br />

Bulgarien<br />

Bulgarien:<br />

Einwohner: 8,2 Mio.<br />

Hauptstadt: Sofia<br />

Größe: 110.994 qkm<br />

Gjufetsch<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Man nehme:<br />

500 g Tomaten, 250 g Schnittbohnen, 3 grüne Paprika, 1<br />

Aubergine, 3 Zwiebeln, 500 g Kartoffeln, 250 g Okras,<br />

Paprikapulver, Salz, Sonnenblumenöl, Wasser und<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Tomaten und Schnittbohnen waschen und klein schnei<strong>den</strong>.<br />

Paprika waschen, putzen und klein schnei<strong>den</strong>. Auberginen<br />

schälen, waschen und würfeln. Zwiebeln schälen und sehr<br />

klein schnei<strong>den</strong>. Kartoffeln schälen und in Scheiben<br />

schnei<strong>den</strong>. Okras (große gerippte Schoten) waschen und die<br />

En<strong>den</strong> abschnei<strong>den</strong>. Backofen auf 225°C vorheizen.<br />

Alles Gemüse in einer großen feuerfesten Schale mischen<br />

und mit Paprikapulver und Salz würzen. Reichlich<br />

Sonnenblumenöl und ein Glas Wasser hinzufügen. In <strong>den</strong><br />

vorgeheizten Backofen schieben. Wenn das Gemüse fast gar<br />

ist, die Kartoffeln untermischen. Unter gelegentlichem<br />

Umrühren so lange überbacken, bis die Flüssigkeit<br />

aufgenommen ist. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />

würzen.<br />

Mit Brot und Bier warm oder kalt servieren.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Man nehme:<br />

Heringssalat<br />

4 Matjesheringe, 1 Ei, 1 gekochte rote Beete, 1 Gewürzgurke,<br />

1 Schalotte, 1/2 Beutel Dill (à 15 g) 125 ml Creme fraîche,<br />

2 Eßlöffel Wodka, 1 Teelöffel körniger Senf, 1 Esslöffel<br />

weißer Weinessig, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer.<br />

Zubereitung:<br />

Ei in ca. 8 Minuten hart kochen. Rote Beete schälen und in<br />

kleine Würfel schnei<strong>den</strong>. Schalotte schälen und sehr klein<br />

schnei<strong>den</strong>. Die Heringsschwänze abschnei<strong>den</strong> und <strong>den</strong><br />

Hering in kleine Stücke schnei<strong>den</strong>. Dill klein schnei<strong>den</strong>.<br />

Rote Beete, Gewürzgurke, Schalotte, Hering und die Hälfte<br />

des Dills vermischen. 2 Esslöffel Creme fraîche, Wodka, Senf<br />

und Essig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Ei pellen und vierteln. Salat auf 4 Teller verteilen und dabei<br />

mit Hilfe von zwei Löffeln kleine Berge bil<strong>den</strong>. Auf je<strong>den</strong><br />

Berg einen Teelöffel Creme fraîche geben. Mit <strong>den</strong> Eivierteln<br />

und dem restlichen Dill garnieren.<br />

Mit Roggenbrot und einem Glas eiskaltem Wodka servieren.<br />

Estland<br />

Estland:<br />

Einwohner: 1,431 Mio.<br />

Hauptstadt: Tallinn<br />

Größe: 45.226 qkm<br />

ca. 15 min.<br />

Snack<br />

4 Personen<br />

Geräucherte Forelle<br />

(Suitsukala) ist eine<br />

Spezialität Estlands.<br />

Vampire kommen in<br />

Estland mit der beliebten<br />

Blutwurst (Verevorst) und<br />

dem Blutpfannekuchen<br />

(Vere pannekoogid) voll<br />

auf ihre Kosten. Für<br />

Schleckermäulchen gibt<br />

es Vara Tallinn, einen<br />

zuckersüßen, sirupartigen<br />

Likör, der vorzüglich im<br />

Kaffee, auf Eis oder mit<br />

Champagner schmeckt.<br />

Trachten der Setus<br />

Die Musik bildete und<br />

bildet noch heute einen<br />

nicht wegzu<strong>den</strong>ken<strong>den</strong><br />

Bestandteil der estnischen<br />

Kultur. Die Esten<br />

i<strong>den</strong>tifizieren sich mit<br />

dem Begriff "singendes<br />

Volk".<br />

© Estonian Tourist Board<br />

2


ca. 25 min.<br />

Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Das geht ja nicht anders<br />

– in einem Land mit einer<br />

so langen Küste wie<br />

Lettland liebt man Fisch,<br />

am häufigsten geräuchert:<br />

Flunder, Aal, Hering und<br />

Sardinen. Bei Letten und<br />

Touristen gleichermaßen<br />

berüchtigt ist der Riga<br />

Black Balsam. Dieses<br />

pechschwarze Getränk<br />

mit einem Alkoholgehalt<br />

von 45% wird seit 1755 in<br />

Lettland hergestellt.<br />

Die Ostsee hat durch<br />

ihren Fischreichtum und<br />

<strong>den</strong> gol<strong>den</strong>en Bernstein<br />

<strong>den</strong> Charakter Lettlands<br />

und von Kuzeme (dt.:<br />

Kurland) geprägt.<br />

© Latvia Tourist Board<br />

3<br />

Lettland<br />

Lettland:<br />

Einwohner: 2,375 Mio.<br />

Hauptstadt: Riga<br />

Größe: 64.589 qkm<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Gebratener Lachs<br />

mit Pflaumenkompott<br />

Man nehme:<br />

4 Scheiben Lachsfilet (à ca. 100 g), 300 g frische Pflaumen,<br />

1 Zitrone, 50 g Butter oder Margarine, 1 1/2 Esslöffel Zucker,<br />

1/2 Teelöffel Ingwerpulver, Messerspitze Zimt, Salz, (frisch<br />

gemahlener) Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Pflaumen waschen, entsteinen und vierteln. Zitrone sauber<br />

reiben und die Hälfte der Schale abraspeln. Zitrone halbieren<br />

und eine Hälfte <strong>aus</strong>pressen. Die andere Hälfte in Scheiben<br />

schnei<strong>den</strong>. In einem Topf mit einem dicken Bo<strong>den</strong> 20 g<br />

Butter schmelzen. Pflaumen ca. 1 Minute vorsichtig anbraten,<br />

Zucker, geraspelte Zitronenschale, Ingwer und Zimt<br />

hinzufügen. Auf sehr kleiner Flamme ca. 8 Minuten schmoren<br />

lassen, gegebenenfalls einen Schuss Wasser hinzufügen.<br />

Lachsfilets salzen und pfeffern und mit ca. 1 Esslöffel<br />

Zitronensaft beträufeln. In einer beschichteten Bratpfanne<br />

30 g Butter erhitzen. Lachsfilets in ca. 4 Minuten knusprig<br />

braten. Pflaumenkompott gegebenenfalls erneut erhitzen.<br />

Mit ca. 1 Esslöffel Zitronensaft abschmecken. Lachs auf vier<br />

Teller füllen, Pflaumen daneben anrichten und mit einer<br />

Zitronenscheibe garnieren.<br />

Mit Bratkartoffeln und roter Beete, Stau<strong>den</strong>sellerie oder<br />

Fenchel servieren.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Man nehme:<br />

Rote Beete - Suppe<br />

mit Dillsahne<br />

2 gekochte rote Beete, 2 Möhren, 1 kleine Zwiebel, 25 g<br />

Butter, 1 Töpfchen Sellerierohkost (175 g), 1<br />

Knoblauchzehe, 1 Esslöffel Apfelessig, 1 Esslöffel<br />

Tomatenpüree, 2 Würfel Rinderbrühe, 1/2 Beutel Dill (à<br />

15 g), 125 ml saure Sahne, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Rote Beete schälen und grob raspeln. Möhren putzen und<br />

grob raspeln. Zwiebel schälen und klein schnei<strong>den</strong>. In einem<br />

Topf Butter erhitzen. Zwiebel ca. 2 Minuten unter Rühren<br />

anbraten. Rote Beete zufügen und ca. 2 Minuten ebenfalls<br />

leicht anbraten. Knoblauch schälen und gepresst in <strong>den</strong> Topf<br />

geben. Rohkost hinzufügen und das Gemüse noch ca. 3<br />

Minuten leicht anbraten. Essig und Tomatenpüree einrühren.<br />

Brühwürfel und 1 Liter Wasser hinzufügen. Pfeffer<br />

hinzufügen.<br />

Zum Kochen bringen und die Suppe ca. 15 Minuten köcheln<br />

lassen. Dill klein schnei<strong>den</strong> und unter die saure Sahne<br />

mischen.<br />

Suppe mit Dillsahne und Baguette servieren.<br />

Litauen<br />

Litauen:<br />

Einwohner: 3,698 Mio.<br />

Hauptstadt: Vilnius<br />

Größe: 65.300 qkm<br />

ca. 40 min.<br />

Vorspeise<br />

4 Personen<br />

Litauer sind beim Kochen<br />

kreativ. Es gibt<br />

beispielsweise <strong>den</strong><br />

Cepelinai, ein mit Fleisch,<br />

Käse und Champignons<br />

gefülltes Teigpaket in<br />

Form eines Zeppelins.<br />

Berühmt ist auch der<br />

Kuchen in Form eines<br />

Weihnachtsbaums, der<br />

allerdings nur bei<br />

Hochzeiten serviert wird.<br />

Am Weihnachtsabend<br />

essen die Litauer 12<br />

verschie<strong>den</strong>e vegetarische<br />

Gerichte.<br />

Die 1597 gegründete<br />

Universität in Vilnius<br />

© Stadt Vilnius<br />

4


ca. 10 min.<br />

Vorspeise<br />

4 Personen<br />

Auf dem katholischen<br />

Malta hat man <strong>den</strong><br />

Eindruck, dass je<strong>den</strong> Tag<br />

irgendwo ein Heiliger<br />

verehrt wird. Und das<br />

geschieht am liebsten so<br />

<strong>aus</strong>gelassen wie möglich:<br />

mit Konfetti auf der<br />

Straße und viel Nougat<br />

und anderen Süßigkeiten.<br />

Das Abendessen<br />

liebäugelt entweder mit<br />

Sizilien (Timpana –<br />

Kuchen <strong>aus</strong> Makkaroni,<br />

Käse und Ei) oder mit<br />

England (gegrillte<br />

Koteletts und Braten).<br />

Stadtfest in Valletta<br />

Religiöse Feste, Karneval,<br />

Gedächtnisfeiern - die<br />

Malteser fin<strong>den</strong> viele<br />

Gelegenheiten zum<br />

Feiern. In <strong>den</strong> Monaten<br />

Juni bis September wird<br />

fast jedes Wochenende<br />

<strong>aus</strong>gelassen gefeiert.<br />

© Frem<strong>den</strong>verkehrsamt<br />

Malta<br />

5<br />

Malta<br />

Malta:<br />

Einwohner: 0,378 Mio.<br />

Hauptstadt: Valletta<br />

Größe: 316 qkm<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Dicke Bohnen - Dip<br />

Man nehme:<br />

1 Glas Dicke Bohnen (netto 455 g, 4 Stängel Petersilie,<br />

1/2 rote Pfefferschote, 1/2 Teelöffel Paprikapulver,<br />

1 1/2 Esslöffel Zitronensaft, 4 Esslöffel Olivenöl,<br />

1/2 Knoblauchzehe, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer,<br />

Küchenmaschine oder Stabmixer<br />

Zubereitung:<br />

Dicke Bohnen abtropfen lassen. Petersilie klein schnei<strong>den</strong>.<br />

Pfefferschote putzen, Samen entfernen und die Schote klein<br />

schnei<strong>den</strong>. Paprikapulver, Pfefferstücke, Zitronensaft und<br />

Öl verrühren. Knoblauch schälen und gepresst hinzufügen.<br />

Soße und 2/3 der Petersilie zu <strong>den</strong> Bohnen geben. Dicke<br />

Bohnen zu einer glatten Mischung pürieren. Abschmecken<br />

mit Salz, Pfeffer und eventuell noch etwas Zitronensaft. Dip<br />

auf einen Teller füllen und mit der restlichen Petersilie<br />

bestreuen.<br />

Mit geröstetem (Pita-)Brot servieren.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Pilztaschen mit<br />

Gartenkräutern<br />

Man nehme: 250 g Cremechampignons, 1 Beutel Dill (à 15<br />

g), 200 g Mehl, 2 Eier, 2 Zwiebeln, 1 Esslöffel Butter oder<br />

Margarine, 3 Esslöffel Olivenöl mit Trüffelaroma (Monini),<br />

2 Esslöffel Paniermehl, 1/4 Beutel Schnittlauch (à 25 g),<br />

Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Frischhaltefolie<br />

Zubereitung: Dill sehr klein schnei<strong>den</strong>. Mehl in eine Schüssel<br />

sieben. Eier trennen. Dotter, 1/4 Teelöffel Salz, die Hälfte<br />

des Dills und ca. 5 Esslöffel warmes Wasser zum Mehl geben.<br />

Alles schnell zu einem elastischen Teig kneten. Teig mit<br />

Frischhaltefolie abdecken und ruhen lassen. Zwiebeln schälen<br />

und klein schnei<strong>den</strong>. Champignons abbürsten und klein<br />

schnei<strong>den</strong>. In einer großen Pfanne Butter erhitzen. Zwiebeln<br />

mit Champignons unter leichtem Rühren hellbraun backen,<br />

Flüssigkeit verdampfen lassen. Paniermehl und 1 Esslöffel<br />

Trüffelöl unterrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.<br />

Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und Teig dünn <strong>aus</strong>rollen.<br />

Aus dem Teig ca. 32 Quadrate (von ca. 4 cm) <strong>aus</strong>schnei<strong>den</strong>.<br />

Champignonmischung auf die Teigstücke verteilen, die<br />

Teigstücke zusammenfalten und gut zudrücken. (Teigtaschen<br />

gegebenenfalls zwischen Bögen Frischhaltefolie und mit<br />

einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt aufbewahren.) In<br />

einem großen Topf mit reichlich kochendem Wasser und<br />

Salz die Teigtaschen in ca. 4 Min. gar kochen. Im Sieb<br />

abtropfen lassen. Inzwischen Schnittlauch klein schnei<strong>den</strong>.<br />

Die Teigtaschen auf vier Teller verteilen. Ca. 2 Esslöffel<br />

Trüffelöl darüber träufeln. Schnittlauch und <strong>den</strong> restlichen<br />

Dill darüber streuen.<br />

Mit verschie<strong>den</strong>en Salaten servieren.<br />

Polen<br />

Polen:<br />

Einwohner: 38,5 Mio.<br />

Hauptstadt: Warschau<br />

Größe: 312.685 qkm<br />

ca. 60 min.<br />

Vegetarisches<br />

leichtes Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Polen essen am liebsten<br />

vier Mahlzeiten pro Tag!<br />

Sie beginnen mit einem<br />

frühen Frühstück. Etwas<br />

später folgt eine<br />

Zwischenmahlzeit als<br />

zweites Frühstück. Nach<br />

der Arbeit wird ein<br />

or<strong>den</strong>tlicher Snack<br />

serviert, und vor dem<br />

Zubettgehen gibt es noch<br />

ein leichtes Abendessen.<br />

Beliebte Kräuter sind Dill,<br />

Majoran und<br />

Kümmelsamen.<br />

Am Marktplatz (Rynek)<br />

in Wroclaw - Mit 700.000<br />

Einwohnern ist Wroclaw<br />

(ehem. Breslau) die<br />

viertgrößte Stadt Polens<br />

und ein wichtiges<br />

Wirtschafts- und<br />

Wissenschaftszentrum.<br />

© Wroclaw.com<br />

6


ca. 40 min.<br />

Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Rumänen sind sehr<br />

gastfreundlich. Ist man zu<br />

Gast in einer rumänischen<br />

Familie, wird man mit<br />

Essen überhäuft, bis man<br />

nicht mehr Papp sagen<br />

kann. Das Einzige, was<br />

die Rumänen als<br />

Gegenleistung erwarten,<br />

ist Freundschaft. Also<br />

genießen Sie <strong>den</strong><br />

Mamaglia (Maismehlbrei)<br />

und die guten<br />

rumänischen Weine!<br />

Constanta, die drittgrößte<br />

Stadt Rumäniens<br />

© Tourismus-Ministerium<br />

Rumänien<br />

7<br />

Rumänien<br />

Rumänien:<br />

Einwohner: 22,6 Mio.<br />

Hauptstadt: Bukarest<br />

Größe: 237.000 qkm<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Boeuf Stroganoff<br />

Man nehme:<br />

4 Rinderfilets, 1 Zwiebel, 1 Esslöffel Öl, 4 dl Rinderbrühe,<br />

2 Esslöffel gesiebte Tomatensoße, 1 Esslöffel Senf, 2<br />

Esslöffel Mehl, 30 g Butter oder Margarine, 2 Esslöffel<br />

saure Sahne, Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel klein schnei<strong>den</strong> und im Öl rösten. Brühe,<br />

Tomatensoße, Senf und Mehl in eine andere Pfanne geben.<br />

Gut verrühren. Die geröstete Zwiebel dazu geben und Soße<br />

ca. 5 Minuten durchkochen. Fleisch in Streifen schnei<strong>den</strong>,<br />

salzen und pfeffern. Auf großer Flamme in der Butter braun<br />

braten. Fleisch zur Soße geben und zum Kochen bringen.<br />

Topf vom Herd nehmen und saure Sahne unterrühren.<br />

Mit Reis oder Kartoffeln, gemischtem Gemüse und einem<br />

Glas (rumänischen) Rotwein servieren.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Walnusstorte<br />

Man nehme: 300 g Walnüsse, 7 Eier, 250 g weiche Butter,<br />

275 g Farinzucker, 2 Beutel Vanillezucker, 175 g Mehl,<br />

1 1/2 Teelöffel Backpulver, 75 g Sultaninen, 2 Esslöffel<br />

Kakaopulver, 1 Esslöffel (Walnuss)Öl oder Butter zum<br />

Einfetten, rechteckige Backform, ca. 20 x 30 cm,<br />

Küchenmaschine<br />

Zubereitung: Backofen vorheizen auf 175°C oder Gasherdeinstellung<br />

3. Backform mit Öl oder Butter einfetten. In der<br />

Küchenmaschine 200 g Walnüsse grob mahlen. 3 Eier trennen.<br />

Mit dem Mixer Butter, 225 g Zucker und Vanillezucker zu<br />

einer sahnigen Creme schlagen. Eigelb unterrühren. 4 ganze<br />

Eier nacheinander in die Buttermischung unterrühren. Erst<br />

dann ein neues Ei hinzufügen, wenn das vorige vollständig<br />

aufgenommen ist. Noch ca. 3 Minuten weiterrühren. Mehl,<br />

Backpulver und gemahlene Nüsse hinzufügen und mit dem<br />

Mixer verrühren. Teig in die Form füllen und glatt streichen.<br />

In der Mitte des Backofens ca. 30 Minuten backen.<br />

Inzwischen Rosinen mit <strong>den</strong> restlichen Walnüssen in der<br />

Küchenmaschine feinmahlen. Mit dem Mixer Eiweiß steif<br />

schlagen. 50 g Zucker hinzufügen und solange rühren, bis<br />

das Eiweiß glänzt. Kakao auf das Eiweiß sieben. Rosinen-<br />

Nussmischung zufügen und alles unter das Eiweiß heben.<br />

Eiweißmischung auf der Torte verteilen. Torte noch ca. 25<br />

Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen<br />

und in rechteckige Stücke schnei<strong>den</strong>.<br />

Lauwarm oder auf Zimmertemperatur – beispielsweise mit<br />

einem Löffel Crème fraîche servieren.<br />

Slowakei<br />

Slowakei:<br />

Einwohner: 5,367 Mio.<br />

Hauptstadt: Bratislawa<br />

Größe: 49.036 qkm<br />

ca. 1 Std. u.<br />

10 min. (incl.<br />

55 Min. Backzeit)<br />

Kuchen<br />

ca. 20 Stücke<br />

In der Slowakei bestehen<br />

warme Snacks<br />

hauptsächlich <strong>aus</strong> Fleisch;<br />

dazu gibt es Knödel,<br />

Kartoffeln oder Reis.<br />

Darüber wird eine dicke<br />

Soße verteilt. Gemüse<br />

wird lange gekocht; der<br />

Favorit ist Sauerkraut.<br />

Zum Würzen wer<strong>den</strong><br />

Kümmelsamen Bacon<br />

und (viel) Salz am<br />

häufigsten verwendet.<br />

Handarbeit <strong>aus</strong> Detva<br />

Die Slowakei gehört mit<br />

ihrer wechselvollen<br />

Geschichte und ihren<br />

vielfältigen Traditionen<br />

zu <strong>den</strong> kulturell<br />

besonders interessanten<br />

Staaten in Europa.<br />

© Slowakische Republik<br />

8


ca. 60 min.<br />

Herzhafter Kuchen<br />

ca. 6 Portionen<br />

Die meisten Slowenen<br />

sprechen neben<br />

Slowenisch auch<br />

Kroatisch, Serbisch,<br />

Deutsch, Englisch oder<br />

Italienisch. Die<br />

slowenische Küche ist<br />

gen<strong>aus</strong>o international<br />

orientiert. Aus Österreich<br />

kommen die Zavitek<br />

(Strudel) und die<br />

Dunajski Zrezek (Wiener<br />

Schnitzel), <strong>aus</strong> Italien der<br />

Rizota (Risotto) und der<br />

Zlikroti (eine Art Ravioli),<br />

<strong>aus</strong> Ungarn der Golaz<br />

(Gulasch). Wenn Sie <strong>den</strong><br />

Balkan schmecken<br />

wollen, wählen Sie <strong>den</strong><br />

Burek (Törtchen).<br />

Zwischen <strong>den</strong> Anhöhen<br />

Roznik und Schlossberg,<br />

<strong>den</strong> Fluss Ljubljanica<br />

entlang erstreckt sich<br />

Ljubljana, die Hauptstadt<br />

der Republik Slowenien.<br />

© Republik Slowenien -<br />

GPRMO<br />

9<br />

Slowenien<br />

Slowenien:<br />

Einwohner: 1,965 Mio.<br />

Hauptstadt: Ljubljana<br />

Größe: 20.273 qkm<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Blätterteigtorte<br />

mit Fetasahne<br />

Man nehme:<br />

1 Paket Blätterteig (225 g), 60 g Butter, 200 g Feta, 3 Eier,<br />

125 ml saure Sahne, Salz, Springform von ca. 22 cm<br />

Durchmesser<br />

Zubereitung:<br />

Blätterteig ca. 2 Stun<strong>den</strong> auftauen. Backofen auf 200°C oder<br />

Gasherdeinstellung 4 vorheizen. Butter schmelzen. Form<br />

mit Butter einfetten. Feta fein zerkrümeln. Eier trennen.<br />

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelb mit saurer<br />

Sahne verquirlen. Feta darunter rühren. Eiweiß locker<br />

unterheben. Zwei Teigplatten mit Butter bestreichen und<br />

über Kreuz in die Backform legen. Ca. 1/4 der Käsemischung<br />

darauf verteilen. Erneut zwei Teigplatten kreuzweise darauf<br />

legen. 1/4 der Füllung darüber geben. So fortfahren bis die<br />

Füllung und die Teigplatten verarbeitet sind, mit 2<br />

eingebutterten Teigplatten en<strong>den</strong>. Die Oberseite der Pastete<br />

mit der restlichen Butter bestreichen. Torte mit einem scharfen<br />

Messer bis zur Mitte in kleine Quadrate vorschnei<strong>den</strong>. Torte<br />

etwas oberhalb der Mitte in <strong>den</strong> Backofen schieben und ca.<br />

20 Minuten backen. Backofen auf 150°C oder<br />

Gasherdeinstellung 2 zurückschalten und noch ca. 20<br />

Minuten backen, bis sie goldbraun ist. Heiß oder warm<br />

essen.<br />

Mit frischem Salat und Oliven servieren.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Man nehme:<br />

Prager<br />

Kartoffelsuppe<br />

1 dünne Stange Porree, 2 Möhren, 1 kleine Zwiebel,<br />

drei mittelgroße, mehlige Kartoffeln (z.B. Eigenheimer),<br />

30 g Butter oder Margarine, 2 Würfel Gemüsebrühe,<br />

1 Knoblauchzehe, 1 Töpfchen Sellerierohkost (125 g),<br />

1 Lorbeerblatt, 1 Teelöffel Kümmelsamen, 1 Teelöffel<br />

Majoran, (frisch gemahlener) Pfeffer, Stabmixer<br />

Zubereitung: Porree putzen und in dünne Ringe schnei<strong>den</strong>.<br />

Möhren putzen und in Scheiben schnei<strong>den</strong>. Zwiebel schälen<br />

und sehr klein schnei<strong>den</strong>. Kartoffeln schälen und würfeln.<br />

Die Hälfte der Butter im Topf schmelzen. Kartoffeln unter<br />

Rühren ca. 2 Minuten vorsichtig anbraten; sie dürfen nicht<br />

anbrennen. Brühwürfel und 1 Liter Wasser hinzufügen.<br />

Kartoffeln ca. 20 Minuten kochen lassen. Inzwischen in<br />

einem Topf oder einer Pfanne die restliche Butter schmelzen.<br />

Knoblauch schälen und gepresst in die Butter geben, ca.<br />

eine halbe Minute anbraten. Zwiebel, Porree, Möhren,<br />

Rohkost, Lorbeerblatt, Kümmelsamen, Majoran und Pfeffer<br />

hinzufügen. Ca. 5 Minuten braten.<br />

Mit einem Schaumlöffel einen Löffel Kartoffelwürfel <strong>aus</strong><br />

dem Topf nehmen. Die restlichen Kartoffeln in der<br />

Kochflüssigkeit mit dem Stabmixer pürieren. Die pürierte<br />

Suppe und die Kartoffelwürfel zu dem Gemüse geben.<br />

Suppe noch ca. 8 Minuten köcheln lassen.<br />

Mit Mehrkornbrot und Butter servieren.<br />

Tschechien<br />

Tschechien:<br />

Einwohner: 10,3 Mio.<br />

Hauptstadt: Prag<br />

Größe: 78.866 qkm<br />

ca. 45 min.<br />

Vegetarischer Snack<br />

4 Personen<br />

Tschechien ist reich an<br />

kulturellen, religiösen<br />

und politischen<br />

Einflüssen <strong>aus</strong> dem<br />

Ausland. Neben <strong>den</strong> sehr<br />

traditionellen und<br />

nationalistischen Tschechen<br />

gibt es ebenso viele<br />

liberal und global<br />

<strong>den</strong>kende Menschen. In<br />

der Küche dominiert<br />

jedoch die Tradition: Viel<br />

Fleisch, dazu Knödel,<br />

Kartoffeln oder Reis. Als<br />

schnellen Snack gibt es<br />

Knedlo-Zelo-Vepro<br />

(Knödel mit Sauerkraut<br />

und geröstetem<br />

Schweinefleisch).<br />

Die berühmte<br />

Karlsbrücke in Prag, der<br />

Hauptstadt der<br />

Tschechischen Republik.<br />

© Czech Tourist<br />

Authority<br />

10


ca. 35 min.<br />

Warmer Snack<br />

4 Personen<br />

Für alle, die<br />

schmackhaftes Essen<br />

lieben, ist die Türkei ein<br />

Paradies. Heiße Tipps<br />

sind Shis Kebab und<br />

Imam Bayildi (gefüllte<br />

Aubergine). Scharf auf<br />

Süßes? Die türkischen<br />

Desserts sind durchtränkt<br />

mit Honig. Vegetarier<br />

können sich eine<br />

vollständige Mahlzeit <strong>aus</strong><br />

Meze (Vorspeisen)<br />

zusammenstellen.<br />

Herrliche Durstlöscher<br />

sind Çay (Tee) und Raki<br />

(Branntwein mit<br />

Anisgeschmack).<br />

Die Meerenge zwischen<br />

Europa und Asien bei<br />

Istanbul. - Durch ihre<br />

geographische Lage war<br />

die Türkei einerseits ein<br />

Korridor von Asien nach<br />

Europa und andererseits<br />

für die Europäer ein Tor<br />

zum Osten.<br />

© Tourismusministerium<br />

Republik Türkei<br />

11<br />

Türkei*<br />

Türkei:<br />

Einwohner: 62,8 Mio.<br />

Hauptstadt: Ankara<br />

Größe: 814.578 qkm<br />

Türkische<br />

Pizza<br />

Man nehme:<br />

1 Stück türkisches Brot, 150 g Boursin, 1 große Zwiebel,<br />

2 Esslöffel Olivenöl, 2 Teelöffel Kümmelsamen, 100 g<br />

Salami, 400 g Ratatouille, 1 Teelöffel Basilikum, 75 g<br />

geriebener Käse, Pfeffer nach Belieben<br />

Zubereitung:<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Ofen auf 200°C vorheizen. Türkisches Brot der Länge nach<br />

halbieren. Eine Hälfte mit Boursin bestreichen. Zwiebel in<br />

Ringe schnei<strong>den</strong>, mit Olivenöl mischen und auf dem Boursin<br />

verteilen. Kümmelsamen darüber verteilen. Die andere<br />

Brothälfte mit Salami belegen. Die Dose Ratatouille darüber<br />

verteilen. Pfeffer, Basilikum und geriebenen Käse darüber<br />

geben.<br />

Im Backofen ca. 25 Minuten knusprig überbacken und Käse<br />

schmelzen lassen. In Stücke schnei<strong>den</strong>.<br />

Mit frischem grünen Salat servieren.<br />

* Mit der Türkei wur<strong>den</strong> noch keine Verhandlungen aufgenommen.


Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Man nehme:<br />

Hähnchen -<br />

Paprika - Topf<br />

ca. 500 g Hähnchenfilet, 1 Zwiebel, 1 grüne Paprika,<br />

1 Tomate, 30 g Butter oder Margarine, 1 Knoblauchzehe,<br />

1 1/2 Esslöffel Paprikapulver, 1 Esslöffel Tomatenpüree,<br />

1/4 Würfel Hühnerbrühe, 1 Teelöffel Mehl, 125 g saure<br />

Sahne, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Hähnchenfleisch in Würfel schnei<strong>den</strong> und mit etwas Salz<br />

und Pfeffer würzen, Zwiebel schälen und sehr klein<br />

schnei<strong>den</strong>. Paprika waschen, putzen und in Streifen<br />

schnei<strong>den</strong>. Tomaten anritzen, in kochendes Wasser tauchen<br />

und die Haut abziehen. Tomate in Stücke schnei<strong>den</strong>. In einer<br />

Bratpfanne oder einem Topf Butter erhitzen. Zwiebel und<br />

Paprika unter Rühren ca. 3 Minuten braten. Hähnchenfleisch<br />

hinzufügen und in ca. 3 Minuten hellbraun braten;<br />

regelmäßig umrühren. Knoblauch schälen und gepresst zum<br />

Fleisch geben. Kurz mitbraten. Paprikapulver unterrühren.<br />

Tomate und Tomatenpüree hinzufügen und ca. 1 Minute<br />

mitbraten. Brühwürfel und einige Esslöffel Wasser<br />

hinzufügen, Brühwürfel auflösen und das Fleisch einige<br />

Minuten auf kleiner Flamme schmoren. Mehl und saure<br />

Sahne miteinander verrühren. Sahnemischung unter das<br />

Fleisch rühren und alles noch ca. 2 Minuten vorsichtig<br />

erhitzen.<br />

Ungarn<br />

Ungarn:<br />

Einwohner: 10,222 Mio.<br />

Hauptstadt: Budapest<br />

Größe: 93.030 qkm<br />

30 min.<br />

Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Bei <strong>den</strong> Ungarn kommt<br />

regelmäßig ein Teller<br />

"Pörkölt" auf <strong>den</strong> Tisch –<br />

im Rest der Welt besser<br />

bekannt als Gulasch.<br />

Weniger beliebt bei uns<br />

sind fettes Fleisch,<br />

verkochter Fisch und<br />

Garnierungen mit<br />

Gewürzgurken, die<br />

ebenfalls typisch<br />

ungarisch sind. Aus der<br />

Speisekarte wählt man<br />

besser Jokai Bableves<br />

(Bohnensuppe),<br />

Palacsinta (gefüllte<br />

Crêpes) oder Hideg<br />

Gyumolcsleves (kalte<br />

Obstsuppe).<br />

Blick auf Budapest mit<br />

der Margaretenbrücke.<br />

Das einzigartige<br />

Panorama der Hauptstadt<br />

Ungarns wurde von der<br />

UNESCO in die Liste des<br />

Weltkulturerbes<br />

aufgenommen.<br />

© Budapester<br />

Tourismusamt<br />

12


ca. 1 Std.<br />

u. 20 min.<br />

Hauptgericht<br />

4 Personen<br />

Im Nor<strong>den</strong> Zyperns gibt<br />

es türkische Küche, im<br />

Sü<strong>den</strong> griechische. Aber<br />

wohin man auch kommt,<br />

überall gibt es "Kleftiko"<br />

(Lamm <strong>aus</strong> dem<br />

Backofen) und "Mezedes"<br />

(Dips, Salate und andere<br />

kleine Vorspeisen).<br />

Außerdem ist Zypern für<br />

sein köstliches Obst<br />

bekannt: Erdbeeren,<br />

Steinobst, Melonen,<br />

Weintrauben, Zitronen<br />

und Kaktusfeigen.<br />

Prozession auf Zypern<br />

© Frem<strong>den</strong>verkehrszentrale<br />

Zypern<br />

13<br />

Zypern<br />

Zypern:<br />

Europa wird bunter<br />

<strong>Rezepte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Erweiterungsländern</strong><br />

Schweinefleisch mit<br />

Koriander und Rotwein<br />

Einwohner: 0,754 Mio.<br />

Hauptstadt: Lefkosia (Nikosia)<br />

Größe: 9.251 qkm<br />

Man nehme:<br />

ca. 600 g Schnitzelfleisch, 8 Schalotten, 3 Esslöffel (Oliven)<br />

Öl, 2 gehäufte Teelöffel Koriander, 1/2 Zimtstange,<br />

1 Lorbeerblatt, 3 Nelken, 2 dl kräftiger Rotwein, 1 Teelöffel<br />

flüssiger Honig, Salz, (frisch gemahlener) Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Schalotten schälen und halbieren. Fleisch in ca. 2 cm große<br />

Würfel schnei<strong>den</strong>. Öl in einer Bratpfanne erhitzen und die<br />

Hälfte des Fleisches rundum kräftig anbraten. Das restliche<br />

Fleisch dazugeben und ebenfalls kräftig anbraten. Mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Schalotten ca. 2 Minuten mitbraten.<br />

Koriander, Zimtstange, Lorbeerblatt und Nelken hinzufügen<br />

und kurz mitbraten. Wein angießen und zum Kochen<br />

bringen.<br />

Das Fleisch im geschlossenen Topf in ca. 1 Stunde langsam<br />

garen. Gegebenenfalls hin und wieder einen Schuss Wasser<br />

zufügen. Vom Herd nehmen und Honig einrühren.<br />

Mit Brot oder Kartoffelpüree und einem grünen Salat<br />

servieren.


Man nehme:<br />

Welfencreme<br />

Für die Creme:<br />

1/2 l Milch, 3 Eßl. Zucker, 2 Eßl. Speisestärke, 4 Eischnee<br />

Für die Weinschaumsoße:<br />

4 Eigelb, 80g Zucker, 1/4 l Wein, Schale einer Zitrone, Saft<br />

einer Zitrone, 1 gehäufter Teel. Speisestärke<br />

Zubereitung der Creme:<br />

Milch, Zucker und Vanillezucker aufkochen und die mit<br />

etwas zurückgelassener Milch verrührte Speisestärke<br />

hinzufügen. Unter Rühren einmal aufkochen lassen und<br />

<strong>den</strong> steifen Eischnee mit dem Schneebesen vorsichtig<br />

unterziehen. Die weiße Creme in eine Glasschale oder in<br />

Portionsgläser füllen.<br />

Zubereitung der Weinschaumsoße:<br />

Eigelb, Zucker, Wein, Zitrone und Speisestärke in einen<br />

hohen Topf füllen. Die Masse mit dem Quirl schaumig<br />

rühren, <strong>den</strong> Topf auf Stufe 2 der Herdplatte oder kleine<br />

Glasflamme setzen und <strong>den</strong> Inhalt unter Rühren kurz<br />

aufwallen lassen. Die Weinschaumsoße umfüllen und nach<br />

dem Erkalten auf die weiße Creme füllen.<br />

Niedersachsen<br />

30 min.<br />

Das kulinarische Angebot<br />

der niedersächsischen<br />

Regionen ist üppig,<br />

manchmal sehr<br />

<strong>aus</strong>gefallen - und ganz<br />

individuell. Jeder<br />

Landstrich hat seine<br />

besondere Spezialitäten.<br />

Zwischen Nordsee, Heide<br />

und Harz lockt die Küche<br />

des Landes mit leckeren<br />

<strong>Rezepte</strong>n - zu <strong>den</strong><br />

bekanntesten gehören<br />

Spargel und Grünkohl.<br />

Apfelernte im Alten<br />

Land<br />

© EIZ Niedersachsen<br />

14


Europäisches<br />

Informations-Zentrum<br />

Niedersachsen<br />

EIZ Niedersachsen<br />

Aegidientorplatz 4<br />

30159 Hannover<br />

05 11 / 120 - 88 88<br />

05 11 / 120 - 88 89<br />

info@eiz-niedersachsen.de<br />

www.eiz-niedersachsen.de<br />

Die Kampagne im<br />

Internet: www.europawird-bunter.de<br />

© EIZ Niedersachsen<br />

15<br />

bild<br />

Europa wird bunter<br />

Die Kampagne<br />

Europa wird bunter -<br />

Die Informationskampagne<br />

Die Erweiterung der Europäischen Union um zunächst bis<br />

zu zwölf Länder <strong>aus</strong> Mittel- und Osteuropa steht unmittelbar<br />

bevor. In der Bevölkerung stößt die <strong>EU</strong>-Erweiterung auf ein<br />

geteiltes Echo. Es kann indes keinen Zweifel daran geben,<br />

dass ein zusammenwachsendes Europa Vor<strong>aus</strong>setzung für<br />

wirtschaftliche und politische Stabilität in Europa und damit<br />

auch in Deutschland ist.<br />

Deshalb bemüht sich das Europäische Informations-Zentrum<br />

Niedersachsen darum, mit einer umfangreichen<br />

Informationskampagne "Europa wird bunter – die <strong>EU</strong>-<br />

Erweiterung", Informationsdefizite über die <strong>EU</strong>-<br />

Erweiterungsländer und <strong>den</strong> Erweiterungsprozess<br />

abzubauen.<br />

Die seit Ende 2001 laufende gemeinsam mit der <strong>EU</strong>-<br />

Kommission und dem <strong>EU</strong>-Parlament durchgeführte<br />

Informationsstrategie umfasst Vortragsveranstaltungen,<br />

Talkrun<strong>den</strong>, Ausstellungen und eine Infobus-Tour durch<br />

Niedersachsen. Insbesondere die Infobus-Tour durch<br />

niedersächsische Städte, Gemein<strong>den</strong> und Schulen hat<br />

deutlich gemacht, dass das Interesse der Bürgerinnen und<br />

Bürger an Informationen über die Erweiterungsländer<br />

beachtlich ist.<br />

Eine Kampagne der Europäischen Kommission, des<br />

Europäischen Parlamentes und des Landes Niedersachsen


www.europa-wird-bunter.de<br />

Für Notizen<br />

Wir danken dem Niederländischen Ministerium für <strong>aus</strong>wärtige Angelegenheiten<br />

für die freundliche Druckgenehmigung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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