B Struktur- und Leistungsdaten der - Ubbo Emmius Kliniken Aurich ...

Strukturierter
Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
1
2010
Klinik Aurich

Dieser Qualitätsbericht wurde am 23. Juni 2011 erstellt.
2

Inhaltsverzeichnis
Einleitung ……………………………………………………………………………………………………………………………………………4
A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses .................................................................. 6
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ........................................................................ 6
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ........................................................................... 6
A-3 Standort(nummer) ................................................................................................................. 6
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers .................................................................................. 7
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ............................................................................................. 7
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses .............................................................................. 7
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie .......................................................... 8
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ......................... 9
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
............................................................................................................................................ 10
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .................................... 12
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ............................................................................. 13
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V ..................................................... 14
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses .............................................................................................. 14
A-14 Personal des Krankenhauses ................................................................................................ 15
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen ....................... 20
B-1 Abteilung für Innere Medizin ................................................................................................ 20
B-2 Abteilung für Hämatologie und Onkologie ............................................................................ 31
B-3 Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie ............................................................. 38
B-4 Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie .................................... 44
B-5 Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie ............................................................... 55
B-6 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ......................................................................... 65
B-7 Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie ............................................................................. 77
B-8 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie .................. 84
B-9 Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde .................................................................. 90
C Qualitätssicherung .............................................................................................................. 97
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs.1 Satz 3 Nr.1
SGB V (QS-Verfahren) ........................................................................................................... 97
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß §112 SGB V....................................... 138
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f
SGB V ................................................................................................................................. 138
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .......... 139
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ........................................ 139
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“) .............................. 140
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V .................. 140
D Qualitätsmanagement ....................................................................................................... 141
D-1 Qualitätspolitik .................................................................................................................. 141
D-2 Qualitätsziele ..................................................................................................................... 142
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements ................................................... 142
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ............................................................................ 143
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte ......................................................................................... 143
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements .............................................................................. 145
3

Einleitung
Haupteingang der Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserem Qualitätsbericht. Wir möchten Ihnen mit diesem
Bericht einen ersten Überblick über unser Leistungsangebot und die vielfältigen Möglichkeiten in
unserer Klinik mit zwei Standorten verschaffen.
Die Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH – Ostfriesisches Krankenhaus – entstand vor sieben Jahren. Damals
fusionierten die beiden Kreiskrankenhäuser Aurich und Norden. Inzwischen sind die medizinischen
Abteilungen beider Standorte zu fünf medizinischen Zentren zusammengefasst.
Das Haus wird von einem gemeinsamen Direktorium geleitet. Dazu gehören Jann-Wolfgang de Vries
als Geschäftsführer, Dr. Dieter Seidler als Ärztlicher Direktor und Jürgen Scholla als Pflegedirektor.
Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Erster Kreisrat Harm-Uwe Weber, die Gesellschafterversammlung
wird von Landrat Walter Theuerkauf angeführt.
In den vergangenen Jahren hat sich die UEK als leistungsstarke Klinik in der Region behaupten
können. Dabei sprechen die Zahlen für sich: Im Jahr werden 26.500 stationäre und 55.000 ambulante
Fälle versorgt, 11.000 stationäre und weitere 3.300 ambulante Operationen durchgeführt. 1.100
Kinder erblicken jährlich in der UEK das Licht der Welt.
Darüber hinaus konnte zum Dezember des Jahres die Eröffnung des schon lange geplanten Neubaus
des Ärztehauses Aurich gefeiert werden. Dabei empfängt eine völlig neu konzipierte Rezeption mit
integrierter Telefonzentrale Besucher und Patienten und steht mit Rat und Tat zur Verfügung.
4

Als eine der ersten Praxen hat die Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie ihre neuen
Räumlichkeiten bezogen. Daran angeschlossen ist die sog. Onko-Apotheke, wo jetzt unter den
modernsten Bedingungen die benötigten Zytostatika hergestellt werden können.
Praxen z.B. aus den Bereichen Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kardiologie, Kieferchirurgie,
Augenheilkunde, Pathologie, Logopädie sowie eine Hebammenpraxis werden in den nächsten
Wochen und Monaten folgen, ebenso wie der Bezug der neuen Funktionsdiagnostik Innere Medizin
und der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung. Vervollständigt wird das Angebot durch ein neues
Cafe mit Terrasse und den Einzug einer Apotheke. Zusätzlich bietet jetzt ein neuer, großzügig
angelegter Besucherparklatz direkt gegenüber dem Krankenhaus genügend Parkraum für Besucher
und Patienten.
Für das Jahr 2011 ist die Etablierung einer Zentralen Notaufnahme und einer Zentralen
Patientenaufnahme sowie die Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums und die
Eröffnung der Bereitschaftsdienstpraxis Aurich in Planung.
Die Art der Darstellung dieses Qualitätsberichtes folgt den Vorgaben des Gesetzgebers. Wir
möchten aber nicht nur den gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen, sondern Ihnen darüber
hinaus möglichst reichhaltige Informationen zukommen lassen und Ihnen damit ggf. auch eine
Entscheidungshilfe an die Hand geben. Wollen Sie mehr über unsere Klinik und deren
Leistungsspektrum erfahren, besuchen Sie bitte auch unsere Internetseite unter www.u-e-k.de.
Wir hoffen sehr, dass dieser Bericht Ihnen hilfreich ist. Gern nehmen wir Anregungen zur weiteren
Verbesserung entgegen und wünschen Ihnen interessante Minuten beim Lesen der folgenden Seiten.
J.-W. de Vries, Geschäftsführer
(Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Jann-Wolfgang de Vries ist verantwortlich
für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.)
Ansprechpartner:
Klinikdirektorium
Geschäftsführer: Ärztlicher Direktor: Pflegedirektor:
Jann-Wolfgang de Vries Dr. med. Dieter Seidler Jürgen Scholla
Qualitätsmanagement
Claudia-Christine Szulfer-Pollak, MHM
(Verantwortlich für die Erstellung des Qualitätsberichtes)
Öffentlichkeitsarbeit
Melanie Philipps
Beschwerdemanagement
Ida-Anna Bienhoff-Topp
Die in manchen Teilen dieses Qualitätsberichtes genannten Funktionsbezeichnungen lassen nicht immer auf das Geschlecht
der Funktionsinhaber schließen. Aus Gründen der Praktikabilität haben wir auf die durchgehende gleichzeitige Nennung der
weiblichen und männlichen Berufsbezeichnungsform verzichtet. Automatisch sind immer beide Geschlechter gemeint.
5

A Struktur und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Krankenhausname: Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH Ostfriesisches Krankenhaus,
Klinik Aurich
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-1001
Fax: 04941 94-1098
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: gf-sekretariat@u-e-k.de
Der Weg zu uns:
Aus Richtung Leer:
Über die B 72 nach Aurich (Leerer Landstraße)
An der 3. großen Ampelkreuzung rechts in die Fockenbollwerkstraße
4. Straße links (Wallinghausener Straße)
Aus Richtung Norden und Emden:
Über die B72/75 Richtung Aurich (Emder Straße) Richtung Leer (von
Jheringstraße/Große Mühlenwallstraße)
An der 2. großen Ampelkreuzung links in die Fockenbollwerkstraße
4. Straße links (Wallinghausener Straße)
Aus Richtung Wittmund:
Über die B210 Richtung Aurich (Esenser Straße)
An der 2. großen Ampelkreuzung links Richtung Leer (Große Mühlenwallstraße)
An der 2. großen Ampelkreuzung links in die Fockenbollwerkstraße
4. Straße links (Wallinghausener Straße)
Weitere Informationen bekommen Sie hier:
www.de.map24.com
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
Institutionskennzeichen: 260340034
A-3 Standort(nummer)
Standort: 00
6

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Name: Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH
Art: freigemeinnützig
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus: Ja
Universität: Medizinische Hochschule Hannover
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Aufsichtsrat
Vorsitzender Harm-Uwe Weber
harm-uwe.weber@landkreis-aurich.de
Klinikdirektorium
Ärztlicher Direktor: Dr. med. Dieter Seidler
dieter.seidler@u-e-k.de
Pflegedirektor: Jürgen Scholla
juergen.scholla@u-e-k.de
Geschäftsführer: Jann-Wolfgang de Vries
jann-wolfgang.devries@u-e-k.de
Zentren
ZIM - Zentrum für Innere Medizin
Direktor Dr. med. Dieter Seidler
dieter.seidler@u-e-k.de
Chefarzt Innere Medizin Dr. med. Dieter Seidler
dieter.seidler@u-e-k.de
Gastroenterologie
Leitender Arzt Dr. med. Mathias Biedermann
mathias-biedermann@u-e-k.de
Pneumologie
Leitender Arzt Horst Ritterhoff
horst.ritterhoff@u-e-k.de
Hämatologie/Onkologie
Chefarzt Dr. med. Jan Janssen
info@onkologie-aurich.de
Chefarzt Dr. med. Dietmar Reichert
info@onkologie-aurich.de
Strahlenheilkunde/Radioonkologie
Chefarzt Dr. med. Dieter Unverferth
strahlentherapie@u-e-k.de
ZOM – Zentrum für Operative Medizin
Direktor PD Dr. med. Hans-Jörg Klotter
hans-joerg.klotter@u-e-k.de
7

Chefarzt Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie
PD Dr. med. Hans-Jörg Klotter
hans-joerg.klotter@u-e-k.de
Thoraxchirurgie
Leitender Arzt Ernst E. Förster
ernst.foerster@u-e-k.de
Proktologie
Leitender Arzt Dr. med. Johann Strandborg
johann.strandborg@u-e-k.de
Ambulante Chirurgie
Leitender Arzt Dr. med. Torsten Buchholz
torsten.buchholz@u-e-k.de
Chefarzt Unfall- und Orthopädische Chirurgie
Dr. med. Karl Friedemann Hopf
karl-friedemann.hopf@u-e-k.de
ZFK – Zentrum für Frauen und Kinder (nur Klinik Aurich)
Direktor Dr. med. Friedrich Krull
friedrich.krull@u-e-k.de
Chefarzt Pädiatrie und Neonatologie
Dr. med. Friedrich Krull
friedrich.krull@u-e-k.de
Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. med. Enrique Lehmann-Willenbrock
enrique.lehmann-willenbrock@u-e-k.de
ZPsych – Zentrum für Psychiatrie (nur Klinik Norden)
Direktor und Chefarzt Dr. med. Egbert Held
egbert.held@u-e-k.de
Zentrum für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Direktor und Chefarzt Dr. med. Ralph-Dieter Bredtmann
ralph-dieter.bredtmann@u-e-k.de
Belegärzte
Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Belegarzt Benedikt Schöningh
Belegarzt Dr. med. Jan-Günther Wenderhold
gf-sekretariat@u-e-k.de
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Es handelt sich nicht um ein psychiatrisches Krankenhaus.
8

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie (VS48)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Brustzentrum (VS01)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
9
Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie; Gynäkologie und Geburtshilfe;
Unfall- und Orthopädische Chirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe;
Strahlenheilkunde und Radioonkologie;
Hämatologie und Onkologie
Kommentar/Erläuterung Die Rezertifizierung ist ausgesetzt. Es wird eine
Erneuerung für das Jahr 2011 angestrebt.
Inkontinenzzentrum/Kontinenzzentrum (VS23)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Gynäkologie und Geburtshilfe; Allgemein-,
Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie
Kommentar/Erläuterung Das Angebot umfasst die Diagnostik und
konservative oder operative Therapie der Harn-
und Stuhlinkontinenz.
Perinatalzentrum (VS02)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Pädiatrie und Neonatologie; Gynäkologie und
Geburtshilfe,
Kommentar/Erläuterung Das Perinatalzentrum "Level 2" versorgt in enger
Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen
Früh- und Neugeborene ab einem
Geburtsgewicht von 1.250 g.
Ambulantes OP-Zentrum (VS12)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie; Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde;
Unfall- und Orthopädische Chirurgie;
Gynäkologie und Geburtshilfe

Beckenbodenzentrum (VS13)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Gynäkologie und Geburtshilfe; Allgemein-,
Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie
Kommentar/Erläuterung Das Angebot umfasst die Diagnostik und
konservative oder operative Therapie der Harn-
und Stuhlinkontinenz.
Interdisziplinäre Intensivmedizin (VS24)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum
(VS36)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Schmerzzentrum (VS42)
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Innere Medizin; Allgemein-, Thorax-,
Visceralchirurgie und Proktologie; Unfall- und
Orthopädische Chirurgie; Gynäkologie und
Geburtshilfe; Anästhesie, Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie
Innere Medizin; Allgemein-, Thorax-,
Visceralchirurgie und Proktologie
Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Akupunktur (MP02)
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare (MP03)
Patienten und deren Angehörige werden in schwierigen Lebenssituationen -
z.B. bei schwerer Erkrankung oder Tod eines Angehörigen - von besonders
geschultem Personal begleitet.
Asthmaschulung (MP54)
Speziell Kinder und Jugendliche werden diesem Programm zugeführt.
Atemgymnastik/-therapie (MP04)
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Die Klinik gehört zum Palliativstützpunkt Ostfriesland.
Bewegungstherapie (MP11)
Biofeedback-Therapie (MP57)
Das Angebot erfolgt nach entsprechender Diagnostik in der Frauenklinik oder
Allgemeinchirurgie.
10

Diät- und Ernährungsberatung (MP14)
Die Klinik hält ein Diabetes-Schulungszentrum vor.
Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege (MP15)
Ergotherapie/Arbeitstherapie (MP16)
Fort- und Weiterbildungsangebote für Fachpersonal (MP00)
Es gibt Veranstaltungen sowohl für niedergelassene Ärzte und Therapeuten
als auch Fort- und Weiterbildungsangebot für Fachangestellte.
Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik (MP19)
Geburtsvorbereitungskurse werden auch in Zusammenarbeit mit dem
Familiengesundheitszentrum an der UEK durchgeführt.
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung (MP22)
Manuelle Lymphdrainage (MP24)
Massage (MP25)
Medizinische Fußpflege (MP26)
Die medizinische Fußpflege wird von externen Partnern übernommen.
Physiotherapie/Krankengymnastik als Einzel- und/oder Gruppentherapie
(MP32)
Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse (MP33)
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/
Psychosozialdienst (MP34)
Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik (MP35)
Schmerztherapie/-management (MP37)
Sozialdienst (MP63)
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Pflegeüberleitung.
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen (MP39)
Dort werden z.B. das Anlegen von Wundverbänden und die Durchführung
besonderer Pflegeformen vermittelt.
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)
Spezielles Leistungsangebot für Eltern und Familien (MP65)
Spezielles Leistungsangebot von Entbindungspflegern und/oder Hebammen
(MP41)
Stillberatung (MP43)
Stimm- und Sprachtherapie/Logopädie (MP44)
Stomatherapie/-beratung (MP45)
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik (MP47)
Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik (MP50)
Wundmanagement (MP51)
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter
Pflege/Kurzzeitpflege (MP68)
Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen (MP52)
11

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Spielplatz im Garten - von der Schaukel bis zur Rutsche...
Aufenthaltsräume (SA01)
Beschwerdemanagement (SA55)
Besuchsdienst/„Grüne Damen“ (SA39)
Bibliothek (SA22)
Das beinhaltet auch einen von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführten
Bücherwagen für die Versorgung der immobilen Patienten auf den Stationen.
Cafeteria (SA23)
Diät-/Ernährungsangebot (SA44)
Dolmetscherdienste (SA41)
Dieser Service wird in Kooperation mit dem Landkreis angeboten.
Ein-Bett-Zimmer (SA02)
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)
Elektrisch verstellbare Betten (SA13)
Die Umstellung ist fast abgeschlossen.
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie
Besucher und Besucherinnen (SA40)
Faxempfang für Patienten und Patientinnen (SA24)
Teilweise ist der Faxempfang bereits in den Patientenzimmern verfügbar.
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer (SA14)
12

Fernsehraum (SA04)
Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen (SA49)
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) (SA20)
Frisiersalon (SA26)
Der Friseur kommt auf Bestellung.
Internetanschluss am Bett/im Zimmer (SA15)
Dieser Service ist z.Zt. noch nicht in allen Zimmern verfügbar.
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten (SA28)
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (SA29)
Es finden auch Andachten statt.
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten
und Patientinnen (SA30)
Kostenlose Getränkebereitstellung (SA21)
Kühlschrank (SA16)
Kühlschränke sind nur in einem Teil der Zimmer vorrätig.
Kulturelle Angebote (SA31)
Das Angebot reicht von Kunstausstellungen über Vorträge bis hin zu
Darbietungen örtlicher Musikgruppen.
Maniküre/Pediküre (SA32)
Auf Anfrage kommen externe Partner ins Haus.
Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer (SA05)
Nachmittagstee/-kaffee (SA47)
Parkanlage (SA33)
Rauchfreies Krankenhaus (SA34)
Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)
Rooming-in (SA07)
Rundfunkempfang am Bett (SA17)
Seelsorge (SA42)
Spielplatz/Spielecke (SA37)
Teeküche für Patienten und Patientinnen (SA08)
Dieses Angebot gilt für den Bereich Pädiatrie.
Telefon (SA18)
Unterbringung Begleitperson (SA09)
Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer (SA19)
Zwei-Bett-Zimmer (SA10)
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA11)
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
Dieser Punkt trifft für die Ubbo-Emmius-Klinik nicht zu.
13

A-11.2 Akademische Lehre
Dozenturen/Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten (FL01)
Herr PD. Dr. med. H.-J. Klotter hat einen Lehrauftrag an der Universität
Marburg
Studentenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr) (FL03)
Die Studierenden und Famulanten nehmen an einem Ausbildungscurriculum
inkl. Staatsexamen teil.
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin
(OTA) (HB07)
in Kooperation mit Delmenhorst
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin (HB02)
in Kooperation mit Leer
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
(HB01)
Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivmedizin (HB00)
in Kooperation mit Langendepstedt
A-12 Anzahl der Betten im Krankenhaus nach §108/109 SGB V
Betten: 309
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl: 15641
Teilstationäre Fallzahl: 0
Ambulante Fallzahl:
- Fallzählweise: 46359
- Quartalszählweise: 46136
- Patientenzählweise: 37352
- Sonstige Zählweise:
14

A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
Belegärzte und
Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
Ärzte und Ärztinnen, die
keiner Fachabteilung
zugeordnet sind
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl Kommentar
84,6 Darin sind die Honorarärzte mit 7,98 VK enthalten.
55,1 Darin sind die Honorarärzte mit 7,98 VK enthalten.
2,0
1,8 0,8 OP-Management
1,0 Radiologie
Mit dem "Auto" unterwegs - Pflegekräfte mit dem Kurvenwagen...
15

Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Altenpfleger und
Altenpflegerinnen
Pflegeassistenten und
Pflegeassistentinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Pflegehelfer und
Pflegehelferinnen
Entbindungspfleger und
Hebammen
Operationstechnische
Assistenten und
Assistentinnen
Anzahl Ausbildungsdauer
16
Kommentar
172,9 3 Jahre Darin sind 41,9 VK enthalten, die keiner
Fachabteilung zuzuordnen sind.
37,9 3 Jahre
0,0 3 Jahre
0,0 2 Jahre
4,8 1 Jahr
0,0 ab 200
Stunden
Basis
18,0 3 Jahre
1,0 3 Jahre

A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nuklearmedizinisches Verfahren zur Entdeckung bestimmter, zuvor
markierter Gewebe, z. B. Lymphknoten
in Kooperation mit radiologischer Praxis
17
Anzahl
Apotheker und Apothekerin (SP51) 2,0
Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 6,5
Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und
Diabetesassistentin/Diabetesberater und
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent
und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement (SP35)
Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 1,5
Erzieher und Erzieherin (SP06) 0,7
Masseur/Medizinischer Bademeister und Masseurin/Medizinische Bademeisterin
(SP15)
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische
Assistentin/Funktionspersonal (SP43)
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21) 0,4
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin (SP25) 0,8
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin (SP26) 0,8
A-15 Apparative Ausstattung
Gerät zur analen Sphinktermanometrie (AA35)
Afterdruckmessgerät
3-D/4-D-Ultraschallgerät (AA62)
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (AA27) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Angiographiegerät/DSA (AA01) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Gefäßdarstellung
24h-pH-Metrie (AA60)
pH-Wertmessung des Magens
Magnetresonanztomograph (MRT) (AA22) (24h-Notfallverfügbarkeit)
1,0
0,5
14,0
Schnittbildverfahren mittels starker Magnetfelder und elektromagnetischer
Wechselfelder in Kooperation mit radiologischer Praxis
24h-EKG-Messung (AA59)
siehe auch Frauenklinik und Pädiatrie (AA00)
Arthroskop (AA37)
Gelenksspiegelung
Mammographiegerät (AA23)
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Szintigraphiescanner/Gammasonde (AA32)

ektale Druckmessung und Endosonographie (AA00)
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung (AA31) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Inkubatoren Neonatologie (AA47) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten)
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie) (AA55)
Minimal in den Körper eindringende, also gewebeschonende Chirurgie
Bronchoskop (AA39) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät
(AA29) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall
Geräte für Nierenersatzverfahren (AA14) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Geräte zur Strahlentherapie (AA16)
24h-Blutdruck-Messung (AA58)
Beatmungsgeräte/CPAP-Geräte (AA38)
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck
allgemeines Angebot des Gesamthauses (AA00)
Bodyplethysmograph (AA05)
Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem
Belastungs-EKG/Ergometrie (AA03)
Belastungstest mit Herzstrommessung
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph (ERCP) (AA46)
Spiegelgerät zur Darstellung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
mittels Röntgenkontrastmittel
Cell Saver (AA07) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Eigenblutaufbereitungsgerät
Computertomograph (CT) (AA08) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Elektroenzephalographiegerät (EEG) (AA10) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Hirnstrommessung
Defibrillator (AA40)
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und
Mikrobiologie (AA52) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen
Gastroenterologisches Endoskop (AA12) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung
Audiometrie-Labor (AA02)
Hörtestlabor
Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz (AA33) (24h-
Notfallverfügbarkeit)
18

Harnflussmessung
72h-Blutzucker-Messung (AA63)
AICD-Implantation/Kontrolle/ Programmiersystem (AA34)
Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator
Echokardiographiegerät (AA65)
Endosonographiegerät (AA45)
Ultraschalldiagnostik im Körperinneren
Gerät zur 3-D-Bestrahlungsplanung (AA61)
Bestrahlungsplanung in drei Dimensionen
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation (AA36) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Blutstillung und Gewebeverödung mittels Argon-Plasma
Gerät zur Kardiotokographie (AA51) (24h-Notfallverfügbarkeit)
Gerät zur gleichzeitigen Messung der Herztöne und der Wehentätigkeit
(Wehenschreiber)
Hochfrequenzthermotherapiegerät (AA18)
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
Kapselendoskop (AA50)
Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung
Laparoskop (AA53)
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
Laser (AA20)
OP-Navigationsgerät (AA24)
Schlaflabor (AA28)
19

B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1 Abteilung für Innere Medizin
B-1.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Innere Medizin
Endoskopische Untersuchung - eine Reise durch das Innenleben...
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung für Innere Medizin, die zusammen mit den Abteilungen Hämatologie/Onkologie und
Strahlentherapie/Radioonkologie der Klinik Aurich und der Abteilung für Innere Medizin der Klinik
Norden das Zentrum für Innere Medizin ZIM bildet, bietet die Diagnostik sowie Therapie von
Erkrankungen der inneren Organe an. Hierzu gehören u.a. Erkrankungen
- des Herz-Kreislaufsystems (z.B. Herzschwäche, koronare Herzkrankheit inkl. Herzinfarkt,
Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck),
- des Magen-Darm-Trakts einschließlich Leber und Bauchspeicheldrüse (z.B. Magen- und
Darmblutungen, Polypen des Darmes, Entzündungen des Magen-Darm-Trakts,
Lebererkrankungen und deren Folgen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen,
Tumorerkrankungen),
- der Atemwege (z.B. Lungenentzündung, chronische Bronchitis, Tumorerkrankungen)
- aus den Gebieten Rheumatologie, Infektionskrankheiten, Störungen des blutbildenden
Systems, hormonelle Erkrankungen, Diabetes mellitus.
20

Die Abteilung mit 95 Planbetten teilt sich in die Bereiche Allgemeine Innere Medizin, Pneumologie,
Gastroenterologie und Intensivstation.
Der Funktionsbereich umfasst:
- Endoskopie: 3 Untersuchungsräume, davon 1 mit Röntgendurchleuchtung
- Aufwachraum mit 6 Überwachungsplätzen
- Aufbereitungsraum
- 2 Räume für Sonographie, Doppler, Echo, etc.
- 2 Räume für Ergometrie, Bodyplethysmographie, Spiroergometrie, Langzeitdiagnostik
Im Jahre 2010 wurden in der Abteilung 4807 Patienten stationär behandelt.
Zu den angebotenen Techniken der Diagnostik und Therapie zählen:
Gastroskopie, Koloskopie, Doppelballon-Enteroskopie, ERCP, PTCD, Endosonographie, Impedanz-pH-
Metrie, Manometrie, Atemtests, Kontrastsonographie sowie Sonographie einschließlich
sonographisch gesteuerter Interventionen, transthorakale und transösophageale Echokardiographie,
Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck, Ergometrie, Spiroergometrie, Bodyplethysmographie,
Schrittmacherimplantationen und – kontrollen, Bronchoskopien, endobronchialer Ultraschall (EBUS),
Polysomnographie. Ergänzt werden diese Methoden durch die
in der Radiologiepraxis im Hause angebotenen Untersuchungen mittels CT, MRT und Nuklearmedizin.
Es besteht eine enge Kooperation insbesondere mit der interdisziplinären Zentralen Notaufnahme,
der Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie, der Abteilung für
Hämatologie/Onkologie sowie der Abteilung für Strahlentherapie/Radioonkologie.
Für Patienten mit Tumorerkrankungen findet eine wöchentliche Konferenz statt, in der Ärzte aus
den Gebieten Chirurgie, Innere Medizin, Hämatologie/Onkologie, Strahlentherapie/Radioonkologie,
Radiologie und Pathologie gemeinsame patientenbezogene Konzepte erarbeiten.
Fachabteilung: Abteilung für Innere Medizin
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: Dr. med. Dieter Seidler
Ansprechpartner: Frau Kirschner
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4251
Fax: 04941 94-4298
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: sekinn@u-e-k.de
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Innere Medizin
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (VI12)
21

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten (VI10)
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des
Pankreas (VI14)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
(VI15)
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)
Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis (VI29)
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von
Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
(Gastroenterologie) (VI11)
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen (VI24)
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten
(VI19)
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und
Kapillaren (VI04)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und
der Lymphknoten (VI05)
Intensivmedizin (VI20)
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen (VI17)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen/Schlafmedizin (VI32)
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
Endoskopie (VI35)
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Innere
Medizin
allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Innere Medizin nutzt das medizinisch-pflegerische Angebot
der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter der Rubrik A-9
22

"Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot des
Krankenhauses".
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Innere Medizin
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Innere Medizin nutzt das nicht-medizinische Serviceangebot
der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu finden Sie unter der Rubrik A-
10 "Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
B-1.5 Fallzahlen der Abteilung für Innere Medizin
Vollstationäre Fallzahl: 4807
Teilstationäre Fallzahl: 0
23

B-1.6 Diagnosen nach ICD
B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
1 I50 336 Herzschwäche
Umgangssprachliche Bezeichnung
2 J44 240 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit
Verengung der Atemwege - COPD
3 J18 183 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
4 I10 157 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
5 I21 155 Akuter Herzinfarkt
6 I48 152 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des
Herzens
7 R07 140 Hals- bzw. Brustschmerzen
8 R55 128 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
9 K29 105 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Zwölffingerdarms
10 K80 105 Gallensteinleiden
11 I63 101 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn
- Hirninfarkt
12 E11 98 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt
werden muss - Diabetes Typ-2
13 K52 87 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Darms, nicht durch Bakterien oder andere
Krankheitserreger verursacht
14 A09 83 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder
andere Krankheitserreger
15 R10 82 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
24

B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
I20 79 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
K85 64 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
I26 61 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel -
Lungenembolie
E10 36 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-1
N17 31 Akutes Nierenversagen
25

B-1.7 Prozeduren nach OPS
B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-710 1112 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -
Ganzkörperplethysmographie
2 1-632 1044 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
3 1-440 510 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
4 8-930 476 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
5 1-714 468 Messung der Reaktion der Atemwege auf einen Reiz
6 1-650 447 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -
Koloskopie
7 8-800 352 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
8 8-980 333 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
9 1-620 232 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
10 1-430 178 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den
Atemwegen bei einer Spiegelung
11 8-831 178 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in
den großen Venen platziert ist
12 5-513 170 Operation an den Gallengängen bei einer
Magenspiegelung
13 1-444 148 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
14 1-844 106 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen
durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
15 1-424 101 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
Knochenmark ohne operativen Einschnitt
16 1-672 100 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
17 1-790 85 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw.
Atmungsvorgängen während des Schlafes
18 3-056 80 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die
Speiseröhre
19 8-931 80 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene
26

(zentraler Venendruck)
20 1-654 78 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
21 1-711 78 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die
Lunge aufgenommen und abgegeben wird
22 8-701 77 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung
- Intubation
23 1-642 74 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
24 3-052 74 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der
Speiseröhre aus - TEE
25 1-713 70 Messung der in der Lunge verbleibenden Luft nach
normaler Ausatmung mit der Helium-
Verdünnungsmethode
26 8-810 70 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von
Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch
hergestellten Bluteiweißen
27 8-706 67 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
28 1-853 52 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder
Gewebeentnahme mit einer Nadel
29 8-640 52 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen
- Defibrillation
30 8-152 49 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den
Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-431 49 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur
künstlichen Ernährung
3-055 44 Ultraschall der Gallenwege mit Zugang über die Speiseröhre
8-717 29 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlung
von Atemstörungen während des Schlafes
1-445 15 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen
Verdauungstrakt mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle
1-447 13 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Bauchspeicheldrüse
mit einer feinen Nadel unter Ultraschallkontrolle
27

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Diabetes Sprechstunde
Ambulanzart Ambulanz im Rahmen von DMP (AM14)
Kommentar Schulungsmaßnahmen
Privatambulanz Dr. Seidler
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)
Kommentar Diagnostik und Therapie des gesamten
Leistungsspektrums des Fachgebietes
Wundambulanz
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik und Therapie beim diabetischen
Fußsyndrom
Ermächtigungsambulanz Gastroenterologie
Dr. Biedermann
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostische und therapeutische Endoskopie,
sonographisch gesteuerte Punktion, pH-Metrie
und Manometrie
Ermächtingsambulanz Pneumologie
Hr. Ritterhoff
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar z.B. ambulante Bronchoskopien
28

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-650 345 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung -
Koloskopie
2 5-452 101 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
3 1-444 80 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
4 5-429 51 Sonstige Operation an der Speiseröhre
5 1-642 26 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge
durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
6 5-513 20 Operation an den Gallengängen bei einer
Magenspiegelung
7 1-640 < = 5 Untersuchung der Gallengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer
Spiegelung des Zwölffingerdarms
8 1-440 < = 5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-1.11 Personelle Ausstattung
B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
Belegärzte und
Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
Anzahl Kommentar
20,9 Darin sind die Honorarärzte mit 2,45 VK enthalten.
10,2 Darin sind die Honorarärzte mit 2,45 VK enthalten.
0,0
29

Fachexpertise der Abteilung
B-1.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Innere Medizin (AQ23)
6 Jahre volle Weiterbildungsermächtigung
Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28)
Innere Medizin und SP Pneumologie (AQ30)
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)
Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)
Allergologie (ZF03)
Notfallmedizin (ZF28)
Anzahl Ausbildungsdauer
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
30
Kommentar
55,3 3 Jahre Darin enthalten sind 9,5 VK für den
Funktionsdienst.
1,8 1 Jahr
Praxisanleitung (ZP12)
Endoskopie/Funktionsdiagnostik (ZP04)
Diabetes (ZP03)
Notaufnahme (ZP11)
Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Wundmanagement (ZP16)
Die Mitarbeiterin ist Ansprechpartnerin für das Wundmanagement in der
gesamten Klinik.
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für Innere
Medizin das Angebot an "Speziellem
therapeutischen Personal" der Ubbo-Emmius-
Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter Kapitel
A-14.3.

B-2 Abteilung für Hämatologie und Onkologie
B-2.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Zytostatika – heilendes Gift…
Die Abteilung stellt sich vor
In der Abteilung für Hämatologie und Onkologie - Teil des Zentrums für Innere Medizin ZIM - wird die
medikamentöse Behandlung aller soliden Tumoren und hämatologischen Neoplasien durchgeführt
(Chemotherapie, Antikörper-Therapie, Hormontherapie).
Einer der Schwerpunkte dabei ist die Therapie akuter Leukämien sowie die Möglichkeit der
kombinierten Radio-Chemotherapie.
Außerdem ist den Mitarbeitern der Abteilung die palliative Betreuung schwerkranker Patienten
in einem multiprofessionellen Team ein besonderes Anliegen.
Fachabteilung: Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Art: Hauptabteilung
Chefärzte: Dr. med. Jan Janssen
Dr. med. Dietmar Reichert
Ansprechpartner: Frau Abramowski
31

Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-5000
Fax: 04941 94-5099
URL: www.onkologie-aurich.de
E-Mail: info@onkologie-aurich.de
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VI23)
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Palliativmedizin (VI38)
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Hämatologie
und Onkologie
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Hämatologie und
Onkologie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie nutzt das nicht-medizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu finden Sie
unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses".
B-2.5 Fallzahlen der Abteilung für Hämatologie und Onkologie
Vollstationäre Fallzahl: 658
Teilstationäre Fallzahl: 0
32

B-2.6 Diagnosen nach ICD
B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 C34 66 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
2 J18 32 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
3 C78 29 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs-
bzw. Verdauungsorganen
4 C92 29 Knochenmarkkrebs, ausgehend von bestimmten weißen
Blutkörperchen (Granulozyten)
5 C79 27 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen
Körperregionen
6 C83 21 Lymphknotenkrebs, der ungeordnet im ganzen
Lymphknoten wächst - Diffuses Non-Hodgkin-Lymphom
7 K52 19 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Darms, nicht durch Bakterien oder andere
Krankheitserreger verursacht
8 C25 18 Bauchspeicheldrüsenkrebs
9 C85 17 Sonstiger bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneter Typ von
Lymphknotenkrebs (Non-Hodgkin-Lymphom)
10 C18 16 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
11 R11 16 Übelkeit bzw. Erbrechen
12 C20 12 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
13 K56 12 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
14 K59 12 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder
Durchfall
15 C16 10 Magenkrebs
33

B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
C90 10 Knochenmarkkrebs, der auch außerhalb des Knochenmarks
auftreten kann, ausgehend von bestimmten Blutkörperchen
(Plasmazellen)
C61 9 Prostatakrebs
C15 9 Speiseröhrenkrebs
C56 9 Eierstockkrebs
C49 7 Krebs sonstigen Bindegewebes bzw. anderer Weichteilgewebe wie
Muskel oder Knorpel
D46 < = 5 Krankheit des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung -
Myelodysplastisches Syndrom
C10 < = 5 Krebs im Bereich des Mundrachens
C01 < = 5 Krebs des Zungengrundes
C71 < = 5 Gehirnkrebs
34

B-2.7 Prozeduren nach OPS
B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-800 290 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
2 8-542 117 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie
in die Vene bzw. unter die Haut
3 8-543 83 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei
oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über
die Vene verabreicht werden
4 8-152 60 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den
Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
5 6-001 54 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des
Prozedurenkatalogs
6 6-002 54 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des
Prozedurenkatalogs
7 8-831 48 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in
den großen Venen platziert ist
8 1-941 33 Umfassende Untersuchung von Blutkrebs
9 6-003 33 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des
Prozedurenkatalogs
10 8-544 25 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 5-8 Tage) mit zwei
oder mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über
die Vene verabreicht werden
11 8-153 22 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die
Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
12 8-810 19 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von
Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch
hergestellten Bluteiweißen
13 8-541 11 Einträufeln von und örtlich begrenzte Therapie mit
Krebsmitteln bzw. von Mitteln, die das Immunsystem
beeinflussen, in Hohlräume des Körpers
14 6-004 10 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des
Prozedurenkatalogs
15 1-204 < = 5 Untersuchung der Hirnwasserräume
35

B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
8-144 < = 5 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum zwischen
Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit (Drainage)
9-200 < = 5 Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
8-910 < = 5 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal
(Epiduralraum)
8-015 < = 5 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische
Hauptbehandlung
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft für die Abteilung Hämatologie und Onkologie nicht zu!
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft für die Abteilung Hämatologie und Onkologie nicht zu!
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-2.11 Personelle Ausstattung
B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen
36
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 4,9
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 3,0
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0
Fachexpertise der Abteilung
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)
Hämostaseologie (ZF11)
Palliativmedizin (ZF30)

B-2.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
37
Anzahl Ausbildungsdauer
10,9 3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,5 1 Jahr
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)
Bobath (ZP02)
Praxisanleitung (ZP12)
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für
Hämatologie und Onkologie das Angebot an
"Speziellem therapeutischen Personal" der
Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter Kapitel A-14.3.

B-3 Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie
B-3.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie
Strahlentherapie – Erholung tut gut….
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung Strahlentherapie/Radioonkologie Aurich existiert seit mehr als 20 Jahren.
Zunächst wurde die Abteilung mit der Abteilung Internistische Onkologie gemeinsam geführt. Heute
gibt es eine Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie in der Ubbo-Emmius-Klinik, die mit
der am Haus ansässigen onkologischen Praxis Aurich zusammenarbeitet. Beide Abteilungen gehören
in das Zentrum für Innere Medizin ZIM.
Diese Form wurde geschaffen, um den spezifischen Bedürfnissen eines relativ dünn besiedelten,
ländlichen Einzugsgebiets gerecht zu werden und alle Behandlungsoptionen in einer Hand anbieten
zu können.
Im Jahr werden hier ca. 500 Neu-Patienten radioonkologisch behandelt. Die voll digitale Vernetzung
ermöglicht es dabei, eine optimale, dem Stand der ärztlichen Kunst entsprechende Therapiegestaltung
durchzuführen.
Zur Verfügung stehen 1 Linearbeschleuniger (Siemens Mevatron MD), ein Therapie-Simulationsgerät
(Siemens Simview NT), ein Therapieplanungssystem (ADAC Pinnacle) und eine konventionelle
Behandlungseinheit (Siemens Stabilipan 2, Chaoul-Gerät 60 KV). Damit ist es möglich, nahezu die
gesamte Breite der strahlentherapeutischen Verfahren anzubieten, z. T. in Zusammenarbeit mit
anderen Abteilungen des Hauses (Innere Medizin/Chirurgie/Gynäkologie), respektive anderen
Krankenhäusern (z. B. urologische Einheiten) oder niedergelassenen Kollegen.
38

Neben der Behandlung bösartiger Erkrankungen des gesamten Spektrums ist die Behandlung
gutartiger Erkrankungen wie Arthrosen, funktionellen und entzündlichen Erkrankungen Standbein
der Abteilung.
Die Behandlungen erfolgen sowohl ambulant, als auch stationär (Onkologische Station 16
im Erdgeschoß des Hauses), wobei 32 Betten mit speziell geschultem Personal (Onkologie
Fachschwestern und - pflegern) zur Verfügung stehen.
Vorgesehen ist jetzt die turnusgemäße Erneuerung des Bestrahlungsgerätes.
Fachabteilung: Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: Dr. med. Dieter Unverferth
Ansprechpartner: Frau Paus
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4322
Fax: 04941 94-4399
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: strahlentherapie@u-e-k.de
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Strahlentherapie und
Radioonkologie
Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37)
Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36)
Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden (VR33)
Hochvoltstrahlentherapie (VR32)
Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei
Strahlentherapie (VR35)
Oberflächenstrahlentherapie (VR30)
Orthovoltstrahlentherapie (VR31)
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für
Strahlentherapie und Radioonkologie
allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
39

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Strahlentherapie und
Radioonkologie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie nutzt das nichtmedizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu
finden Sie unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische
Serviceangebote des Krankenhauses".
B-3.5 Fallzahlen der Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie
Vollstationäre Fallzahl: 97
Teilstationäre Fallzahl: 0
40

B-3.6 Diagnosen nach ICD
B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 C79 42 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen
Körperregionen
2 C20 8 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
3 C13 6 Krebs im Bereich des unteren Rachens
4 C71 < = 5 Gehirnkrebs
5 C82 < = 5 Knotig wachsender Lymphknotenkrebs, der von den sog.
Keimzentren der Lymphknoten ausgeht - Follikuläres Non-
Hodgkin-Lymphom
6 C07 < = 5 Ohrspeicheldrüsenkrebs
7 C15 < = 5 Speiseröhrenkrebs
8 C67 < = 5 Harnblasenkrebs
9 C72 < = 5 Krebs des Rückenmarks, der Hirnnerven, des Gehirns oder
zugehöriger Strukturen
10 C77 < = 5 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Absiedlung (Metastase)
einer Krebskrankheit in einem oder mehreren
Lymphknoten
11 J18 < = 5 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
12 K12 < = 5 Entzündung der Mundschleimhaut bzw. verwandte
Krankheit
13 C00 < = 5 Lippenkrebs
14 C01 < = 5 Krebs des Zungengrundes
15 C04 < = 5 Mundbodenkrebs
B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Eine Angabe von Kompetenzdiagnosen trifft für die Abteilung Strahlentherapie und
Radioonkologie nicht zu!
41

B-3.7 Prozeduren nach OPS
B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-522 879 Strahlenbehandlung mit hochenergetischer Strahlung bei
Krebskrankheit - Hochvoltstrahlentherapie
2 8-528 101 Überprüfen der Einstellungen vor dem Beginn einer
Strahlenbehandlung
3 8-529 72 Planung der Strahlenbehandlung für die Bestrahlung durch
die Haut bzw. die örtliche Bestrahlung
4 8-527 29 Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur
Strahlenbehandlung
5 8-800 14 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen
bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
6 8-831 10 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in
den großen Venen platziert ist
7 8-152 < = 5 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den
Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
8 8-153 < = 5 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die
Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
9 8-158 < = 5 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in ein
Gelenk mit anschließender Gabe oder Entnahme von
Substanzen, z.B. Flüssigkeit
B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Eine Angabe von Kompetenzprozeduren trifft für die Abteilung Strahlentherapie und
Radioonkologie nicht zu!
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Strahlentherapie
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft für die Abteilung Strahlentherapie und Radioonkologie nicht zu!
42

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-3.11 Personelle Ausstattung
B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen
43
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 2,4
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,4
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0
Fachexpertise der Abteilung
B-3.11.2 Pflegepersonal
Strahlentherapie (AQ58)
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)
Mentor und Mentorin (ZP10)
Praxisanleitung (ZP12)
Bobath (ZP02)
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Anzahl Ausbildungsdauer
5,0 3 Jahre
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für
Strahlentherapie und Radioonkologie das
Angebot an "Speziellem therapeutischen
Personal" der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere
Angaben finden Sie unter Kapitel A-14.3.

B-4 Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie
B-4.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie
und Proktologie
Die Operation beginnt...
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie, die mit der Abteilung für Unfall-
und Orthopädische Chirurgie der Klinik Aurich und der Abteilung für Allgemeine Chirurgie der Klinik
Norden zusammen das Zentrum für Operative Medizin ZOM bildet, ging neue, für unser Krankenhaus
ungewöhnliche Wege. Ein besonderes Anliegen war und ist dem Chefarzt PD Dr. H.-J. Klotter, allen
Mitarbeitern eine tiefgreifende theoretische wie praktische Ausbildung zu gewährleisten.
Insbesondere im ärztlichen Bereich wird durch intensives Üben das handwerkliche Geschick bis hin
zum selbstständigen Operieren vervollkommnet.
Auf diese Weise gelangten die Oberärzte der Abteilung im Laufe der Zeit zu Wissen und Erfahrungen
in den sie interessierenden Spezialgebieten. Inzwischen arbeiten sie in "Ihren" Spezialgebieten als
leitende Ärzte mit eigenem Funktionsbereich:
- Dr. T. Buchholz für die Ambulante Chirurgie/Hernien-Center
- Dr. W. Jelen für die Endokrine Chirurgie
- Dr. J. Strandborg für die Colo-Proktologie.
44

Durch diese Spezialisierung der Leitenden Ärzte ist es der Abteilung gelungen, modernste Diagnostik-
und Operationsverfahren zu etablieren angefangen von der Minimal Invasiven Chirurgie bis hin zur
Neurostimmulation bei Beckenbodeninsuffizienz.
Ergänzt wird dieses Spektrum durch den Bereich Thoraxchirurgie mit dem Leitenden Arzt
E. E. Förster. Im Laufe der letzten Jahre hat sich dieser Schwerpunkt immer mehr zum Zentrum
für Lungenerkrankungen entwickelt.
Die Palette an vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten - die Abteilung besitzt die volle
Weiterbildungsermächtigung - in Verbindung mit möglichst angenehmen Arbeitsbedingungen
schaffen trotz schwieriger personeller Situation in der Krankenhauslandschaft einen attraktiven
Arbeitsplatz. Dies wird durch einen seit Jahren vollbesetzten Stellenschlüssel bestätigt (1-4-5).
Diese ganzen Bemühungen sind die Basis für ein möglichst allumfassendes Behandlungsangebot an
den Patienten. Fachliches Know-how in Verbindung mit menschlicher Wärme bilden die Grundpfeiler
einer baldigen Genesung. Und genau darauf richtet sich das Ziel aller Bestrebungen.
Fachabteilung: Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: PD Dr. med. Hans-Jörg Klotter
Ansprechpartner: Frau Schenkowski
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: Postfach 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4001
Fax: 04941 94-4099
URL: www.allgemeinchirurgie-uek.de
E-Mail: sekretariat-ac@u-e-k.de
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Allgemein-, Thorax-,
Visceralchirurgie und Proktologie
Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
Kooperation mit dem Zentrum für Anästhesie, Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie ZAINS
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und
Folgeerkrankungen (VC19)
Kooperation mit der Radiologischen Praxis und dem Zentrum für Innere
Medizin ZIM
Endokrine Chirurgie (VC21)
Kooperation mit der Radiologischen Praxis
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)
Kooperation mit dem Zentrum für Innere Medizin ZIM
45

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Lungenchirurgie (VC11)
Leitung E. E. Förster
Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Mediastinoskopie (VC59)
Leitung E. E. Förster
Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
(VC17)
Notfalleingriffe
Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)
Leitung E. E. Förster
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
Portimplantation (VC62)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Speiseröhrenchirurgie (VC14)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
Leitung E. E. Förster
Tumorchirurgie (VC24)
Standard Zentrum für Operative Medizin ZOM
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Allgemein-,
Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie nutzt
das medizinisch-pflegerische Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere
Angaben finden Sie unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinischpflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Allgemein-, Thorax-,
Visceralchirurgie und Proktologie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie nutzt
das nicht-medizinische Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere
Angaben dazu finden Sie unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nichtmedizinische
Serviceangebote des Krankenhauses".
46

B-4.5 Fallzahlen der Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie
Vollstationäre Fallzahl: 1864
Teilstationäre Fallzahl: 0
47

B-4.6 Diagnosen nach ICD
B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 K80 192 Gallensteinleiden
2 R10 172 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
3 K35 115 Akute Blinddarmentzündung
4 K40 95 Leistenbruch (Hernie)
5 K57 73 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen
der Schleimhaut - Divertikulose
6 K56 68 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
7 C34 67 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
8 K52 52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Darms, nicht durch Bakterien oder andere
Krankheitserreger verursacht
9 C78 49 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs-
bzw. Verdauungsorganen
10 L02 48 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in der
Haut bzw. an einem oder mehreren Haaransätzen
11 E04 47 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne
Überfunktion der Schilddrüse
12 C18 46 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon)
13 L05 43 Eitrige Entzündung in der Gesäßfalte durch eingewachsene
Haare - Pilonidalsinus
14 K61 37 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im
Bereich des Mastdarms bzw. Afters
15 K43 33 Bauchwandbruch (Hernie)
16 K60 32 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines
röhrenartigen Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder
Mastdarms
17 C20 29 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs
18 K59 23 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder
Durchfall
19 K62 22 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters
20 I84 20 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des
Enddarms - Hämorrhoiden
21 J93 19 Luftansammlung zwischen Lunge und Rippen -
Pneumothorax
22 K42 18 Nabelbruch (Hernie)
48

23 J84 12 Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge
24 T81 11 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
25 J43 10 Lungenüberblähung - Emphysem
B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
R15 7 Unvermögen, den Stuhl zu halten (Stuhlinkontinenz)
K50 < = 5 Anhaltende (chronische) oder wiederkehrende Entzündung des
Darms - Morbus Crohn
49

B-4.7 Prozeduren nach OPS
B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-469 547 Sonstige Operation am Darm
2 5-893 246 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im
Bereich einer Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an
Haut oder Unterhaut
3 5-511 201 Operative Entfernung der Gallenblase
4 5-401 191 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
5 5-916 191 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen
durch Haut bzw. Hautersatz
6 5-470 131 Operative Entfernung des Blinddarms
7 5-333 122 Lösung von Verklebungen zwischen Lunge und Brustwand -
Adhäsiolyse
8 5-541 117 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter
liegenden Gewebes
9 5-572 109 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase
und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
10 5-455 103 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms
11 5-322 99 Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne Beachtung
der Grenzen innerhalb der Lunge
12 5-530 97 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
13 5-894 97 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
14 5-892 75 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
15 5-983 71 Erneute Operation
16 5-471 68 Entfernung des Blinddarms im Rahmen einer anderen
Operation
17 5-399 63 Sonstige Operation an Blutgefäßen
18 5-932 62 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung
19 5-452 61 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Dickdarms
20 5-345 55 Verödung des Spaltes zwischen Lunge und Rippen -
Pleurodese
21 5-344 52 Operative Entfernung des Brustfells (Pleura)
22 5-986 50 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut
50

und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
23 5-431 49 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die
Bauchwand zur künstlichen Ernährung
24 5-491 45 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im
Bereich des Darmausganges (Analfisteln)
25 5-340 43 Operativer Einschnitt in die Brustwand bzw. das Brustfell
(Pleura)
26 5-492 42 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe im Bereich des Darmausganges
27 5-543 42 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe aus
der Bauchhöhle
28 5-897 42 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
29 5-063 36 Operative Entfernung der Schilddrüse
30 5-536 36 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-061 18 Operative Entfernung einer Schilddrüsenhälfte
5-437 11 Vollständige operative Magenentfernung - Gastrektomie
5-524 10 Operative Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse
5-424 8 Operative Teilentfernung der Speiseröhre mit Wiederherstellung der
Verbindung
5-062 8 Sonstige teilweise Entfernung der Schilddrüse
5-496 6 Operative Korrektur des Afters bzw. des Schließmuskels
5-687 < = 5 Operative Entfernung sämtlicher Organe des weiblichen kleinen
Beckens
5-426 < = 5 Entfernung der gesamten Speiseröhre mit Wiederherstellung der
Verbindung
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Proktologische Spezialsprechstunde
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung
proktologischer Erkrankungen sowie
Inkontinenztherapie
Angebotene Leistung Spezialsprechstunde (VC58)
51

Privatsprechstunde
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)
Kommentar Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Fachgebietes
Thoraxchirurgische Sprechstunde
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung von
Erkrankungen der Lunge und des
Brustkorbes
Allgemein- und Visceralchirurgische
Sprechstunde
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung
visceralchirurgischer und endokriner
Erkrankungen
52

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-399 137 Sonstige Operation an Blutgefäßen
2 5-530 113 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
3 5-850 39 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
4 5-534 38 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
5 5-401 13 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw.
Lymphgefäße
6 5-897 11 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
7 1-502 9 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
8 5-640 8 Operation an der Vorhaut des Penis
9 5-385 7 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus
dem Bein
10 5-536 < = 5 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie)
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-4.11 Personelle Ausstattung
B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen
53
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 9,7
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,7
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0
Fachexpertise der Abteilung
Viszeralchirurgie (AQ13)
Weiterbildungsermächtigung: PD Dr. med. H.-J. Klotter 36 Monate
Allgemeine Chirurgie (AQ06)
Common Trunk Weiterbildungsermächtigung: PD Dr. med. H.-J. Klotter
24 Monate
Proktologie (ZF34)
Weiterbildungsermächtigung: Dr. med. J. Strandborg 12 Monate

B-4.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen
Anzahl Ausbildungsdauer
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
54
Kommentar
18,3 3 Jahre Darin enthalten sind 2,4 VK für den
Funktionsdienst.
1,0 1 Jahr
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Praxisanleitung (ZP12)
Qualitätsmanagement (ZP13)
Stomapflege (ZP15)
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für
Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie das Angebot an "Speziellem
therapeutischen Personal" der Ubbo-Emmius-
Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter Kapitel
A-14.3.

B-5 Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie
B-5.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie
OP-Instrumente warten auf ihren Einsatz...
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie - Teil des Zentrums für Operative Medizin ZOM
an der Ubbo-Emmius-Klinik - bietet ein modernes Leistungsspektrum für zahlreiche Erkrankungen
des Bewegungsapparates. Die Behandlung akuter Verletzungen und chronischer Erkrankungen des
Bewegungsapparates ist unsere Hauptaufgabe. Der wesentliche Schwerpunkt liegt dabei in der
Wiederherstellungschirurgie. Der Patient profitiert von der großen Erfahrung unserer Mediziner im
Bereich der Endoprothetik sowie Arthroskopie mit möglicher minimal-invasiver Operation.
Die Abteilung verfügt außerdem über eine Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen
(BG-Heilverfahren). Es werden Verletzungen und Folgen von Verletzungen mit Rehabilitation oder
Wiedereingliederung in das Arbeitsleben behandelt. Eine enge Zusammenarbeit mit den
Berufshelfern der Berufsgenossenschaften wird gewährleistet.
Die Unfall- und Orthopädische Chirurgie bietet sowohl im ambulanten als auch im stationären
Bereich ein modernes Leistungsspektrum für zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates
auf hohem, medizinischem Niveau. Dafür steht ein kompetentes Team erfahrener Orthopäden und
Unfallchirurgen zur Verfügung, die nach bestem Wissen und neuesten Erkenntnissen mit modernsten
Operations- und Therapiemethoden arbeiten.
55

Ein angenehmer Aufenthalt und das Wohl des Patienten sind uns dabei besonders
wichtig. Unser Bestreben gilt der erfolgreichen Wiederherstellung der Gesundheit und
Lebensqualität eines jeden einzelnen.
Fachabteilung: Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: Dr. med. Karl Friedemann Hopf
Ansprechpartner: Frau Schmidt
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: Postfach 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4601
Fax: 04941 94-4699
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: unfallchirurgie@u-e-k.de
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Unfall- und Orthopädische
Chirurgie
Amputationschirurgie (VC63)
Arthroskopische Operationen (VC66)
Bandrekonstruktionen/Plastiken (VC27)
Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Chirurgie der peripheren Nerven (VC50)
Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des
Oberschenkels (VC39)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des
Fußes (VC41)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der
Lendenwirbelsäule und des Beckens (VC35)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes
(VC36)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des
Unterarmes (VC37)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses (VC33)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
(VC38)
56

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des
Unterschenkels (VC40)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
Fußchirurgie (VO15)
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik (VC28)
Handchirurgie (VO16)
Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
Notfallmedizin (VC71)
Schulterchirurgie (VO19)
Septische Knochenchirurgie (VC30)
Sportmedizin/Sporttraumatologie (VO20)
Verbrennungschirurgie (VC69)
Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Unfall- und
Orthopädische Chirurgie
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Unfall- und
Orthopädische Chirurgie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie nutzt das nichtmedizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu
finden Sie unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische
Serviceangebote des Krankenhauses".
B-5.5 Fallzahlen der Abteilung für Unfall- und Orthopädische Chirurgie
Vollstationäre Fallzahl: 3098
Teilstationäre Fallzahl: 0
57

B-5.6 Diagnosen nach ICD
B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 M17 318 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
2 M16 311 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
3 S06 284 Verletzung des Schädelinneren
4 S52 231 Knochenbruch des Unterarmes
5 S82 217 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des
oberen Sprunggelenkes
6 S72 208 Knochenbruch des Oberschenkels
7 S00 170 Oberflächliche Verletzung des Kopfes
8 S42 131 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
9 T84 92 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder
durch Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen,
Muskeln bzw. Gelenken
10 M54 87 Rückenschmerzen
11 S32 74 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
12 M23 68 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
13 M75 65 Schulterverletzung
14 S22 62 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
15 S92 49 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen
Sprunggelenkes
B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Eine Angabe von Kompetenzdiagnosen trifft für die Abteilung Unfall- und
Orthopädische Chirurgie nicht zu!
58

B-5.7 Prozeduren nach OPS
B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-820 356 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
2 5-794 315 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen
Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
3 5-822 288 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
4 5-790 240 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
von außen
5 5-793 221 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs
im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens
6 8-803 202 Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger
gewonnen wurde - Transfusion von Eigenblut
7 5-787 165 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
8 5-812 104 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
9 1-854 101 Untersuchung eines Gelenkes oder eines Schleimbeutels
durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
10 5-900 101 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der
Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht
11 5-814 99 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern
des Schultergelenks durch eine Spiegelung
12 5-800 72 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
13 5-782 68 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
14 5-810 57 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
15 5-821 56 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines
künstlichen Hüftgelenks
59

B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-813 35 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im
Kniegelenk durch eine Spiegelung
5-788 35 Operation an den Fußknochen
5-823 25 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Kniegelenks
5-781 19 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich von
Fehlstellungen
5-836 14 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese
5-835 10 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
5-834 8 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene
Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
IV-Sprechstunde
Ambulanzart Ambulanz im Rahmen eines Vertrages zur
Integrierten Versorgung nach § 140b SGB V
(AM12)
Privatsprechstunde
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)
Kommentar Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Fachgebietes
Sprechstunde Unfall- und Orthopädische
Chirurgie
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Fachgebietes
60

Notfallsprechstunde
Ambulanzart Notfallambulanz (24h) (AM08)
Kommentar Notfallversorgung
D-Arzt-Sprechstunde
Ambulanzart D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
(AM09)
Kommentar Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Fachgebietes
61

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-812 509 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
2 5-787 208 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von
Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden
3 1-697 111 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung
4 5-811 59 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
5 5-841 34 Operation an den Bändern der Hand
6 5-056 27 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv
bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung
der Nervenfunktion
7 5-790 25 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer
Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
von außen
8 5-859 22 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren
Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln
9 5-810 21 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
10 5-840 19 Operation an den Sehnen der Hand
11 8-200 19 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne
operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln
wie Schrauben oder Platten
12 5-845 18 Operative Entfernung der Gelenkinnenhaut an der Hand
13 5-788 15 Operation an den Fußknochen
14 5-795 15 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs
an kleinen Knochen
15 5-849 14 Sonstige Operation an der Hand
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Ja
Stationäre BG-Zulassung: Ja
62

B-5.11 Personelle Ausstattung
B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
Belegärzte und
Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
Fachexpertise der Abteilung
B-5.11.2 Pflegepersonal
Anzahl Kommentar
9,4 Darin sind die Honorarärzte mit 3 VK enthalten.
8,7 Darin sind die Honorarärzte mit 3 VK enthalten.
0,0
Unfallchirurgie (AQ62)
24 Monate Weiterbildungsermächtigung
Physikalische und Rehabilitative Medizin (AQ49)
Orthopädie und Unfallchirurgie (AQ10)
36 Monate Weiterbildungsermächtigung
Handchirurgie (ZF12)
Notfallmedizin (ZF28)
Rehabilitationswesen (ZF37)
Spezielle Unfallchirurgie (AQ00)
36 Monate Weiterbildungsermächtigung
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Praxisanleitung (ZP12)
63
Anzahl Ausbildungsdauer
29,6 3 Jahre

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für Unfall-
und Orthopädische Chirurgie das Angebot an
"Speziellem therapeutischen Personal" der
Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter Kapitel A-14.3.
64

B-6 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
B-6.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Freude pur - ein neuer Erdenbürger hat das Licht der Welt erblickt...
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe hat sich Anfang 2010 mit der Abteilung für Pädiatrie
und Neonatologie zum Zentrum für Frauen und Kinder ZFK zusammengeschlossen.
Gynäkologie
Das Team der Frauenklinik in Aurich behandelt gynäkologische Erkrankungen wohnortnah auf
höchstem Standard. Bei gutartigen Frauenleiden, Kinderwunsch, Senkung und Inkontinenz finden
sich hier Experten für minimalinvasive und organerhaltende, auch ambulante Operationsverfahren.
Im Brustzentrum arbeiten wir mit Screening-Radiologen und -Pathologen interdisziplinär im gleichen
Hause; wir waren Pioniere des jetzt deutschlandweit etablierten Brustkrebs-Screening. Bösartige
Erkrankungen von Brust und Unterleib behandeln wir im Brustzentrum und in der Frauenklinik
optimal und leitliniengerecht, trotzdem individuell und mit menschlicher Zuwendung.
Spezialsprechstunden von Chefarzt und Oberärzten:
- Brustsprechstunde, Gynäkologische Sprechstunde, Dysplasiesprechstunde: Eine rasche
ambulante Abklärung bei Veränderungen der weiblichen Brust ist hier möglich, falls
erforderlich mit kurzfristiger Vereinbarung stationärer Therapie in unserem
Brustzentrum. Beratung bieten wir auch bei gutartigen und bösartigen gynäkologischen
65

Geburtshilfe
Erkrankungen, die Dysplasiesprechstunde dient einer schonenden Abklärung bei
auffälligem Abstrichbefund.
- Beckenbodensprechstunde: Wir sind Beratungsstelle der Gesellschaft für
Inkontinenzhilfe und führen urodynamische Messungen durch, mit deren Hilfe wir ein
individuelles Therapiekonzept erarbeiten.
Hier ist die größte Entbindungsklinik in Ostfriesland und Umgebung, in der jährlich über
1100 Kinder geboren werden. Zusammen mit der Kinderklinik und deren neonatologischem
Schwerpunkt sind wir Perinatalzentrum der Stufe II. Dies bedeutet, dass kompetent
Risikoschwangerschaften und Frühgeburten versorgt werden können und dürfen. Hohe Priorität
hat die Frühforderung der Eltern-Kind-Bindung: Wir sind Mitglied im Verein zur Unterstützung
der WHO/UNICEF-Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" (BFHI) e.V.
Spezialsprechstunden von Chefarzt und Oberärzten:
- Schwangerenambulanz: Pränataldiagnostik mit hochmoderner Ultraschalltechnik,
ergänzt durch entsprechende pädiatrische Beratungsmöglichkeiten, Praxis einer
Humangenetikerin in unserem Hause.
- Sprechstunde für Akupunktur: Angebot zur Schmerzerleichterung unter der Geburt
Fachabteilung: Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: Dr. med. Enrique Lehmann-Willenbrock
Ansprechpartner: Frau Janssen
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4101
Fax: 04941 94-4199
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: gynaekologie@u-e-k.de
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)
Auch bei Beckenendlage oder Mehrlingen ermöglichen wir eine Geburt ohne
Kaiserschnitt. Siehe auch VG09, VG11, VG12
66

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)
Gynäkologische Sprechstunde mit Vaginosonographie und abdominaler
Sonographie, jeweils mit Farbdoppler, auf Wunsch Biopsie in
Lokalanästhesie, Zweitmeinungsangebot bei allen Tumoren der inneren und
äußeren Geschlechtsorgane z. B. Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,
Vaginalkarzinom, Möglichkeit der Vorstellung in unserer interdisziplinären
Tumorkonferenz. Sofortige Anmeldung ist möglich zur zeitnahen
leitliniengerechten Therapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit
Radiologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Viszeralchirurgen und
Pathologen im Hause. Chemotherapieresistenztest ist möglich.
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)
Mammasprechstunde mit Mamma-Sonographie, sofortige sonographisch
gesteuerte, stanzbioptische Abklärung, Mitbetreuung durch Onkologie-
Schwester und Psychoonkologin, Kooperation mit Mammographie-Screening.
Möglichkeit der Vorstellung in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz mit
den Radiologen, Strahlentherapeuten, Onkologen und Pathologen im Hause,
Sofortige Anmeldung ist möglich zur zeitnahen definitiven Therapie in
unserem Brustzentrum mit den Schwerpunkten brusterhaltende Therapie,
Wächterlymphknotenentfernung nach Technetiummarkierung. Alle anderen
Operationen an der Brust können bei Bedarf ebenfalls durchgeführt werden,
siehe VG04. Bestimmung von UPA/PAI-1 sowie Chemotherapieresistenztest
ist möglich. Siehe auch VG04.
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen
Beckenorgane (VG13)
Gynäkologische Sprechstunde mit Vaginosonographie, Bakteriologie,
konservative Therapie, falls erforderlich minimal-invasive Operation mit
Schwerpunkt Organerhaltung.
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)
Siehe VG01
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft,
der Geburt und des Wochenbettes (VG11)
Ambulante Behandlung siehe VG09, VG13, VG01. Stationäre Behandlung in
unserem GBA-Perinatalzentrum Level 2. Wir haben mit 1100 Geburten
jährlich die mit Abstand größte Geburtenzahl in der Region, die Kinderklinik
im Hause ist sehr erfahren in der Versorgung kleiner Frühgeborener. Wir
leisten im Zentrum für Frauen und Kinder (ZFK) eine besonders intensive
Betreuung, z.B. im Projekt "Gesunder Start" im Rahmen des Programms
"Familien mit Zukunft - Kinder bilden und betreuen" und mit unserer
Tätigkeit im Verein "Babyfreundliches Krankenhaus" als Ausdruck der
Unterstützung für eine gute Bindung zwischen dem Baby und seinen Eltern.
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes (VG14)
Kinderwunschsprechstunde, Endometriosesprechstunde und
Hormonsprechstunde mit Vaginosonographie wenn gewünscht, minimalinvasive
Operation zur Entfernung von Myomen und/oder Wiederherstellung
der Eileiterfunktion ist bei Kinderwunsch möglich, auch hysteroskopische
Endometrium-Ablation bei Blutungsstörungen.
67

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)
Siehe VG03
Endoskopische Operationen (VG05)
Fortgeschrittene Pelviskopie und Laparoskopie mit Enukleation großer
Myome, subtotaler oder totaler Gebärmutterentfernung sind möglich sowie
operative Hysteroskopie, siehe auch VG14.
Geburtshilfliche Operationen (VG12)
Wir bevorzugen den "sanften" Kaiserschnitt nach Misgav-Ladach. Der Vater
darf dabei sein, das Baby bleibt auf der Brust der Mutter, während ihre
Bauchdecken verschlossen werden. Cerclage nach Shirodkar oder McDonald,
totaler Muttermundverschluß nach Saling werden durchgeführt.
Gynäkologische Chirurgie (VG06)
Wir können die anspruchsvollsten gynäkologischen Bauchoperationen
durchführen. 80-90% unserer Patientinnen empfehlen wir den schonenderen
vaginalen oder laparoskopischen Weg. Die Abdominalchirurgie bleibt fraglich
oder nachgewiesen bösartigen Tumoren, speziellen Senkungs- oder
Inkontinenzoperationen sowie ausgedehnten Verwachsungbäuchen
vorbehalten.
Inkontinenzchirurgie (VG07)
TVT oder TVT-O, vaginale oder abdominale Beckenbodenrekonstruktion mit
oder ohne Fremdmaterial
Kosmetische/Plastische Mammachirurgie (VG04)
Sprechstunde für plastisch-rekonstruktive Mammachirurgie: Vergrößerung,
Verkleinerung, Anpassung, primärer und sekundärer Wiederaufbau mit oder
ohne Fremdmaterial, Brustwarzenrekonstruktionen, kosmetische
Operationen können geplant und durchgeführt werden.
Pränataldiagnostik und -therapie (VG09)
Schwangerenambulanz mit Pränataldiagnostik (Nackenfaltenmessung,
Feindiagnostik), 3D/4D-Ultraschall, Doppler und Farbdoppler, Amniozentese
Spezialsprechstunde (VG15)
Dysplasiesprechstunde mit Kolposkopie und Biopsie, Sprechstunde für
plastisch-rekonstruktive gynäkologische Chirurgie: Scheiden- und
Schamlippenplastiken können geplant und durchgeführt werden, ebenso
Bauchdeckenplastiken.
Sprechstunde zur genetischen Beratung (VG00)
Eine Fachärztin für Humangenetik führt eine ambulante genetische Beratung
in unseren Räumen durch und steht auch für stationäre Patientinnen
konsiliarisch zur Verfügung.
Urogynäkologie (VG16)
Beckenboden- und Inkontinenzsprechstunde mit urodynamischer Messung,
konservative Therapie, falls erforderlich Anmeldung zur Operation, siehe
VG07
68

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Gynäkologie
und Geburtshilfe
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe nutzt das nicht-medizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu finden Sie
unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses".
B-6.5 Fallzahlen der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe
Vollstationäre Fallzahl: 3449
Teilstationäre Fallzahl: 0
69

B-6.6 Diagnosen nach ICD
B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
1 Z38 800 Neugeborene
2 C50 163 Brustkrebs
Umgangssprachliche Bezeichnung
3 O70 154 Dammriss während der Geburt
4 O34 107 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten
Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane
5 D25 101 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
6 O26 101 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die
vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind
7 O69 97 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch
Komplikationen mit der Nabelschnur
8 O48 83 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin
hinausgeht
9 O64 83 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des
ungeborenen Kindes kurz vor der Geburt
10 O99 83 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10)
eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft,
Geburt und Wochenbett verkompliziert
11 O42 82 Vorzeitiger Blasensprung
12 O60 72 Vorzeitige Wehen und Entbindung
13 O68 72 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch
Gefahrenzustand des Kindes
14 O33 70 Betreuung der Mutter bei festgestelltem oder vermutetem
Missverhältnis zwischen ungeborenem Kind und Becken
15 O32 59 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter
falscher Lage des ungeborenen Kindes
70

B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
N81 35 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
O00 29 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter
C54 24 Gebärmutterkrebs
D27 18 Gutartiger Eierstocktumor
N80 16 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der
Gebärmutter
C56 13 Eierstockkrebs
D05 10 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse
O30 9 Mehrlingsschwangerschaft
C53 9 Gebärmutterhalskrebs
N87 8 Zell- und Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses
D06 6 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) des Gebärmutterhalses
C51 < = 5 Krebs der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
D07 < = 5 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) sonstiger bzw. vom
Arzt nicht näher bezeichneter Geschlechtsorgane
71

B-6.7 Prozeduren nach OPS
B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-758 541 Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
2 5-740 359 Klassischer Kaiserschnitt
3 5-738 184 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt
während der Geburt mit anschließender Naht
4 5-683 146 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
5 5-749 142 Sonstiger Kaiserschnitt
6 5-870 124 Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
7 5-704 101 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
8 5-651 100 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
9 5-657 81 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und
Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen
Vergrößerung
10 1-471 78 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
11 5-690 75 Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
12 5-653 72 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
13 5-745 64 Kaiserschnitt kombiniert mit sonstigen frauenärztlichen
Operationen
14 5-728 56 Operative Entbindung durch die Scheide mittels
Saugglocke
15 5-730 55 Künstliche Fruchtblasensprengung
72

B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-744 26 Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der
Gebärmutter (Extrauteringravidität)
5-871 24 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit
Entfernung von Achsellymphknoten
5-667 20 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen
von Flüssigkeit bzw. Gas
5-872 19 Operative Entfernung der Brustdrüse ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
5-685 16 Operative Entfernung der Gebärmutter einschließlich des
umgebenden Gewebes sowie des oberen Anteils der Scheide
5-682 16 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
5-873 15 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von
Achsellymphknoten
5-674 10 Wiederherstellende Operation am Gebärmutterhals in der
Schwangerschaft
5-595 7 Operation bei Blasenschwäche über einen Bauchschnitt
5-404 < = 5 Komplette, operative Entfernung aller Lymphknoten als
selbstständige Operation
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Gynäkologische und Geburtshilfliche
Sprechstunde
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen des
Fachgebietes
Privatsprechstunde
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)
Kommentar Diagnostik und Therapie aller Erkrankungen des
Fachgebietes
DMP Brustkrebs
Ambulanzart Ambulanz im Rahmen von DMP (AM14)
73

Notfallsprechstunde
Ambulanzart Notfallambulanz (24h) (AM08)
Vor- und nachstationäre Betreuung
Ambulanzart Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a
SGB V (AM11)
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 1-471 202 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
2 1-672 202 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
3 5-690 128 Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
4 5-751 105 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
5 5-671 38 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe
aus dem Gebärmutterhals
6 5-850 24 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
7 1-472 23 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt
8 5-711 12 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
9 1-852 9 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese
10 1-694 8 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch
eine Spiegelung
11 5-691 8 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
12 5-870 7 Operative brusterhaltende Entfernung von
Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von
Achsellymphknoten
13 5-663 6 Operative(r) Zerstörung oder Verschluss des Eileiters -
Sterilisationsoperation bei der Frau
14 5-651 < = 5 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des
Eierstocks
15 1-502 < = 5 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
74

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-6.11 Personelle Ausstattung
B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
Belegärzte und
Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
Fachexpertise der Abteilung
B-6.11.2 Pflegepersonal
Anzahl Kommentar
13,1 Darin sind die Honorarärzte mit 1,68 VK enthalten.
7,1 Darin sind die Honorarärzte mit 1,68 VK enthalten.
0,0
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und
Perinatalmedizin (AQ17)
Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14)
5 Jahre volle Weiterbildungsermächtigung
Akupunktur (ZF02)
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
75
Anzahl Ausbildungsdauer
23,9 3 Jahre
4,8 3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1,5 1 Jahr
Entbindungspfleger und Hebammen 18,0 3 Jahre
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Onkologische Pflege/Palliative Care (PQ07)

Kontinenzberatung (ZP09)
Praxisanleitung (ZP12)
Qualitätsmanagement (ZP13)
Stillberaterin (ZP00)
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für
Gynäkologie und Geburtshilfe das Angebot an
"Speziellem therapeutischen Personal" der
Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter Kapitel A-14.3.
76

B-7 Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
B-7.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
Unsere jüngsten Patienten - Medizin auf kleinstem Raum ...
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie - der andere Teil des Zentrums für Frauen und Kinder
ZFK - bietet das gesamte Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin mit wichtigen Spezialisierungen
an. Besondere Schwerpunkte sind die Neu- und Frühgeborenenmedizin - wir sind ein
Perinatalzentrum der Stufe 2 -, Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen, Allergien,
Erkrankungen der Lunge, des Herzens und der Nieren. Unsere Abteilung hält als eine von zwei
pädiatrischen Abteilungen in Niedersachsen je eine Spezialambulanz in den Bereichen Diabetologie
und Kardiologie vor.
Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 18 Jahren werden stationär und ambulant behandelt. Für
Kinder mit Asthma, Diabetes und Übergewicht sind Angebote mit besonderen Schulungen
eingerichtet.
Fachabteilung: Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
Art: Hauptabteilung
Chefarzt: Dr. med. Friedrich Krull
Ansprechpartner: Frau Bergmann
77

Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
Telefon: 04941 94-4401
Fax: 04941 94-4499
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: kinderklinik@u-e-k.de
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
Betreuung von Patienten und Patientinnen vor und nach Transplantation
(VK02)
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (VK21)
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und
reifer Neugeborener (VK22)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege
und der Lunge (VK08)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen
Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der
Galle und des Pankreas (VK07)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-
Darm-Traktes (VK06)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen (VK03)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen (VK01)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen)
neurometabolischen/neurodegenerativen Erkrankungen (VK18)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären
Erkrankungen (VK17)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen
Nierenerkrankungen (VK04)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen
(VK09)
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen
(VK15)
Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen
Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und AIDS) (VK14)
78

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-,
Kleinkindes- und Schulalter (VK26)
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen (VK10)
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes
(VK27)
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen,
angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)
Immunologie (VK30)
Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin (VK12)
Neugeborenenscreening (VK25)
Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum
gemeinsam mit Frauenärzten und Frauenärztinnen (VK24)
Spezialsprechstunde (VK29)
Zum Thema Asthma, Diabestes und Adipositas werden Schulungen
durchgeführt.
Versorgung von Mehrlingen (VK23)
Neonatologie (VK36)
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Pädiatrie und
Neonatologie
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Pädiatrie und
Neonatologie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie nutzt das nicht-medizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu finden Sie
unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses".
B-7.5 Fallzahlen der Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
Vollstationäre Fallzahl: 1433
Teilstationäre Fallzahl: 0
79

B-7.6 Diagnosen nach ICD
B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 A09 102 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe,
wahrscheinlich ausgelöst durch Bakterien, Viren oder
andere Krankheitserreger
2 P07 101 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder
niedrigem Geburtsgewicht
3 J20 99 Akute Bronchitis
4 J18 75 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht
näher bezeichnet
5 A08 63 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige
Krankheitserreger
6 R56 63 Krämpfe
7 K52 58 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des
Darms, nicht durch Bakterien oder andere
Krankheitserreger verursacht
8 E10 46 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt
werden muss - Diabetes Typ-1
9 Z03 39 Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von
Verdachtsfällen
10 R55 29 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
11 F10 26 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
12 K59 24 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder
Durchfall
13 R10 24 Bauch- bzw. Beckenschmerzen
14 J45 23 Asthma
15 N10 22 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
Eine Angabe von Kompetenzdiagnosen trifft für die Abteilung Pädiatrie und
Neonatologie nicht zu!
80

B-7.7 Prozeduren nach OPS
B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 8-930 810 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
2 8-010 207 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die
Gefäße bei Neugeborenen
3 9-262 111 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
4 1-208 101 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize
ausgelöst werden (evozierte Potentiale)
5 1-207 96 Messung der Gehirnströme - EEG
6 8-711 70 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
7 8-560 53 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu
Heilzwecken - Lichttherapie
8 8-831 53 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in
den großen Venen platziert ist
9 8-700 34 Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über
Mund oder Nase
10 8-706 34 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung
11 8-121 32 Darmspülung
12 8-903 31 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur
Schmerzausschaltung
13 8-701 23 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung
- Intubation
14 8-720 14 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen
15 1-204 13 Untersuchung der Hirnwasserräume
B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
Eine Angabe von Kompetenzprozeduren trifft für die Abteilung Pädiatrie und
Neonatologie nicht zu!
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Asthmasprechstunde
Ambulanzart Ambulanz im Rahmen von DMP (AM14)
Kommentar Schulungen für Kinder mit Asthmaerkrankung
81

Diabetessprechstunde
Ambulanzart Ambulanz im Rahmen von DMP (AM14)
Kommentar Diabetes-Diagnostik und -Therapie bei Kindern
inkl. Schulungen zum Thema Ernährung und
Bewegung
Kardiologische Sprechstunde
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
Kommentar Diagnostik und Therapie bei Herzerkrankungen
beim Kind
Privatsprechstunde Dr. Krull
Ambulanzart Privatambulanz (AM07)
Kommentar Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Fachgebietes
Adipositas-Sprechstunde
Ambulanzart Sonstige Art der Ambulanz (AM00)
Kommentar Schulungen für Kinder mit Übergewicht
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft für die Abteilung Pädiatrie und Neonatologie nicht zu!
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
82

B-7.11 Personelle Ausstattung
B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen
83
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 10,9
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,7
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0,0
Fachexpertise der Abteilung
B-7.11.2 Pflegepersonal
Kinder- und Jugendmedizin (AQ32)
5 Jahre volle Weiterbildungsermächtigung
Kinderurologie (AQ00)
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie (AQ34)
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie (AQ35)
Allergologie (ZF03)
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie (ZF16)
Kinder-Pneumologie (ZF20)
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)
Kinästhetik (ZP08)
Stillberaterin (ZP00)
B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Allgemeines Angebot
(SP00)
Anzahl Kommentar
Anzahl Ausbildungsdauer
0,0 3 Jahre
33,1 3 Jahre
0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie
das Angebot an "Speziellem therapeutischen Personal" der Ubbo-
Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter Kapitel A-14.3.

B-8 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie
B-8.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie
Narkoseprotokoll - keine Information geht verloren....
Die Abteilung stellt sich vor
Die beiden Abteilungen für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie in den
Kliniken Aurich und Norden sind seit 2004 unter der gemeinsamen Leitung von Herrn Chefarzt
Dr. med. Ralph-Dieter Bredtmann zu einer standortübergreifenden Abteilung zusammengeführt.
Im Jahr 2010 ist daraus das Zentrum für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie ZAINS entstanden.
Die Aufgaben des ZAINS bestehen aus vier Säulen:
Anästhesie
1. Anästhesie
2. Intensivmedizin
3. Notfallmedizin
4. Schmerztherapie
Das Zentrum betreut beide Kliniken über das gesamte operative Spektrum hinweg bis hin zu
medizinischen Eingriffen oder Maßnahmen, die eine Narkose erfordern. Zur Vorbereitung halten
beide Kliniken jeweils eine Prämedikationsambulanz vor, in der die Prämedikation - das
84

Narkosegespräch - und die dafür benötigten Untersuchungen durchgeführt bzw. angemeldet
werden.
Intensivmedizin
Die Intensivstationen beider Kliniken werden vom ZAINS geleitet, wobei jeweils ein wechselnder
Anteil der Betten von der Abteilung für Innere Medizin benutzt wird. Aufgabe der Intensivmedizin ist
es, lebensnotwendige Organfunktionen zu überwachen, zu unterstützen oder sogar zu ersetzen.
Hierzu steht eine Vielzahl von hochmodernen Geräten zur Verfügung. Die Behandlung eines
Intensivpatienten ist Teamarbeit. Pflegekräfte, Physiotherapeuten, Reinigungskräfte,
Medizintechniker und Ärzte arbeiten hier in enger Kooperation zum Wohl des Patienten zusammen
und versuchen, so weit wie möglich auch die Angehörigen mit einzubeziehen. Darüber hinaus fördert
die fachliche Kompetenz der beteiligten Personen auf den Intensivstationen die Zusammenarbeit und
damit die Integration der im Hause vertretenen Disziplinen in der Behandlung der
schwersterkrankten Patienten.
Notfallmedizin
Die beiden an den Kliniken Aurich und Norden stationierten und für das Versorgungsgebiet des
Landkreises Aurich zuständigen kreiseigenen Notarztwagen stehen ärztlich unter der Leitung des
ZAINS. Sie sind während der gesamten Regeldienstzeit und außerhalb der Regeldienstzeit zu ca. 75%
von Ärzten der Ubbo-Emmius-Klinik besetzt. Darüber hinaus gehört die Ausbildung aller
Rettungsassistenten in der Frühdefibrillation sowie regelmäßige Schulungen aller im Rettungsdienst
tätigen Mitarbeiter zum gängigen Standard.
Schmerztherapie
An beiden Standorten befindet sich eine vom ZAINS betriebene Schmerzambulanz. Neben der
Behandlung von akuten Schmerzen mit speziellen Verfahren wird vor allem auch die ambulante
Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzzuständen angeboten. Eine schmerz-
therapeutisch tätige Psychologin steht mit einem Drittel der Arbeitszeit auf dem Stellenplan des
ZAINS und vervollständigt somit das Team.
Die breite und fundierte Behandlung der Schmerzpatienten mit den schmerztherapeutischen
Methoden des Fachgebietes Anästhesiologie ist auch dadurch gewährleistet, dass in beiden Kliniken
mehrere Ärzte die Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie" vorweisen können.
Fachabteilung: Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie
Art: nicht Betten führend
Chefarzt: Dr. med. Ralph-Dieter Bredtmann
Ansprechpartner: Dr. med. Ralph-Dieter Bredtmann
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Postfach: 1680
26586 Aurich
85

Telefon: 04941 94-4701
Fax: 04941 94-4799
URL: www.u-e-k.de
E-Mail: anaesthesie@u-e-k.de
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin,
Notfallmedizin und Schmerztherapie
Anästhesiologische Versorgung des gesamten operativen Spektrums (VX00)
Intensivmedizinische Versorgung (VX00)
Notfallmedizin (VX00)
Postoperativer Schmerzdienst (VX00)
Schmerztherapie (VX00)
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Anästhesie,
Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nutzt das medizinisch-pflegerische Angebot der Ubbo-
Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter der Rubrik A-9
"Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot des
Krankenhauses".
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Anästhesie,
Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nutzt das nicht-medizinische Serviceangebot der Ubbo-
Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu finden Sie unter der Rubrik A-10
"Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses".
B-8.5 Fallzahlen der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie
Trifft für die Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nicht zu, da es sich um eine nicht Betten führende Abteilung
handelt!
Vollstationäre Fallzahl: 0
Teilstationäre Fallzahl: 0
86

B-8.6 Diagnosen nach ICD
Trifft für die Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nicht zu, da es sich um eine nicht Betten führende Abteilung
handelt!
B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
s. B-8.6
B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
s. B-8.6
B-8.7 Prozeduren nach OPS
Trifft für die Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nicht zu, da es sich um eine nicht Betten führende Abteilung
handelt!
B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
s. B-8.7
B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
s. B-8.7
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schmerzambulanz
Ambulanzart Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach
§ 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV
(Unterversorgung) (AM05)
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Trifft für die Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie nicht zu.
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
87

B-8.11 Personelle Ausstattung
B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen
insgesamt (außer Belegärzte
und Belegärztinnen)
- davon Fachärzte und
Fachärztinnen
Belegärzte und
Belegärztinnen (nach § 121
SGB V)
Fachexpertise der Abteilung
B-8.11.2 Pflegepersonal
Anzahl Kommentar
13,3 Darin sind die Honorarärzte mit 0,85 VK enthalten.
10,3 Darin sind die Honorarärzte mit 0,85 VK enthalten.
0,0
Anästhesiologie (AQ01)
Volle Weiterbildungsermächtigung (5 Jahre) in Kooperation mit der Klinik
Norden
Intensivmedizin (ZF15)
Volle Weiterbildungsermächtigung (2 Jahre) Anästhesiologische
Intensivmedizin
Notfallmedizin (ZF28)
Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung
Spezielle Schmerztherapie (ZF42)
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
88
Anzahl Ausbildungsdauer
29,9 3 Jahre
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,0 1 Jahr
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)
Bachelor (PQ01)
Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)
Praxisanleitung (ZP12)
Basale Stimulation (ZP01)
Bobath (ZP02)
Schmerzmanagement (ZP14)
Die "Pain Nurse" ist Ansprechpartner für alle Abteilungen der Klinik.

B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für
Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und
Schmerztherapie das Angebot an "Speziellem
therapeutischen Personal" der Ubbo-Emmius-
Klinik. Nähere Angaben finden Sie unter Kapitel
A-14.3.
89

B-9 Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
B-9.1 Allgemeine Angaben der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Alle Vorbereitungen getroffen - eine HNO-Operation kann beginnen…
Die Abteilung stellt sich vor
Die Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in der Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich wird als
Belegabteilung mit insgesamt 10 stationären Betten auf den Stationen 6 und 11 der Kinderklinik
geführt. Neben stationären Operationen führt die HNO-Klinik auch ambulante Operationen im
Ambulatorium der Ubbo-Emmius-Klinik durch. Eine hochmoderne Ausstattung mit neuestem
Instrumentarium, OP-Mikroskop und Lasertechnik ermöglicht es, ein breites operatives Spektrum
anzubieten. Dieses besteht unter anderem im stationären Bereich aus:
- Ohranlegeplastiken
- Mittelohrchirurgie
- Nasenscheidewandopertionen
- Nasenmuschelverkleinerungen
- Nasennebenhöhlenchirurgie
- Tumorchirurgie im Mund-/Rachen- und Kehlkopfbereich
- Mandelopertionen und Kappung mittels Laser
- Operationen der Speicheldrüsen
- Mittelgesichtschirurgie bei Frakturen
- Operationen von Lymphknoten am Hals zur Diagnosesicherung
- Halszystenopertionen
90

Im ambulanten Bereich bietet das HNO-Zentrum unter anderem folgende Operationen an:
- Rachenmandelentfernungen (Adenotomie)
- Trommelfellschnitt und Mittelohrdrainagen bei Mittelohrergüssen
- Nasenbeinaufrichtungen
- mikrolaryngoskopische Untersuchungen des Kehlkopfes und der Speiseröhre
Durch die enge Verknüpfung zwischen den Praxen für Pathologie und Onkologie am Hause und der
HNO-Klinik ist eine schnelle Diagnosestellung und Therapie bei Tumorerkrankungen möglich. Zudem
besteht im Rahmen des Neugeborenenscreening mit über 1100 Untersuchungen im Jahr eine enge
Kooperation mit dem Zentrum für Frauen und Kinder ZFK.
Im Jahr 2010 wurde eine Umstrukturierung der HNO hin zur Gründung des HNO-Zentrums Aurich mit
Sitz im Ärztehaus der Ubbo-Emmius-Klinik ab dem Jahr 2011 eingeleitet. Das HNO-Zentrum Aurich
besteht dann aus den HNO-Fachärzten Dr. med. Jan-G. Wenderhold, Marc Strothmann, Holger
Claaßen sowie Dr. med. Claus Limberg in Emden.
Fachabteilung: Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Art: Belegabteilung
Chefärzte: Benedikt Schöningh
Dr. med. Jan-Günther Wenderhold
Ansprechpartner: Dr. med. Wenderhold
Hausanschrift: Wallinghausener Str. 8 - 12
26603 Aurich
Telefon: 04941 94-95500
Fax: 04941 94-95508
URL: www.hno-zentrum-aurich.de
E-Mail: gf-sekretariat@u-e-k.de
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Abteilung für Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Diagnostik und Therapie von Allergien (VI22)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des
Warzenfortsatzes (VH02)
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen (VH24)
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)
91

Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)
Pädaudiologie (VH27)
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)
Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)
Schwindeldiagnostik/-therapie (VH07)
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Abteilung für Hals-, Nasen-
und Ohrenheilkunde
Allgemeines Angebot (MP00)
Die Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde nutzt das medizinischpflegerische
Angebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter der Rubrik A-9 "Fachübergreifendes medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot des Krankenhauses".
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Abteilung für Hals-, Nasen- und
Ohrenheilkunde
Allgemeines Angebot (SA00)
Die Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde nutzt das nichtmedizinische
Serviceangebot der Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben dazu
finden Sie unter der Rubrik A-10 "Allgemeine nicht-medizinische
Serviceangebote des Krankenhauses".
B-9.5 Fallzahlen der Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Vollstationäre Fallzahl: 235
Teilstationäre Fallzahl: 0
92

B-9.6 Diagnosen nach ICD
B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 J35 121 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw.
Rachenmandeln
2 J34 27 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
3 Q67 10 Angeborene muskuläre bzw. knöcherne Fehlbildung des
Kopfes, des Gesichts, der Wirbelsäule bzw. des
Brustkorbes
4 T81 7 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
5 Q17 6 Sonstige angeborene Fehlbildung des Ohres
6 J36 < = 5 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in
Umgebung der Mandeln
7 H91 < = 5 Sonstiger Hörverlust
8 H93 < = 5 Sonstige Krankheit des Ohres
9 J32 < = 5 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
10 Q18 < = 5 Sonstige angeborene Fehlbildung des Gesichtes bzw. des
Halses
B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
K11 < = 5 Krankheit der Speicheldrüsen
C44 < = 5 Sonstiger Hautkrebs
C32 < = 5 Kehlkopfkrebs
93

B-9.7 Prozeduren nach OPS
B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-281 72 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne
Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne
Adenotomie
2 5-282 56 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
3 5-215 37 Operation an der unteren Nasenmuschel
4 5-218 28 Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
5 5-214 12 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
6 5-289 10 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
7 5-285 9 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
8 8-930 9 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der
Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens
9 5-200 8 Operativer Einschnitt in das Trommelfell
10 5-202 6 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das
Mittelohr
B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
5-224 < = 5 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
5-403 < = 5 Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck
dissection
5-262 < = 5 Operative Entfernung einer Speicheldrüse
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Trifft für die Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde nicht zu!
94

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-301 Absolute
Fallzahl
Umgangssprachliche Bezeichnung
1 5-285 108 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer
Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
2 5-200 68 Operativer Einschnitt in das Trommelfell
3 5-202 51 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das
Mittelohr
4 5-300 25 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Kehlkopfes
5 5-216 7 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
6 5-903 6 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten
Hautareal
7 5-194 < = 5 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
8 5-214 < = 5 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
9 5-215 < = 5 Operation an der unteren Nasenmuschel
10 5-250 < = 5 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von
erkranktem Gewebe der Zunge
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Nein
Stationäre BG-Zulassung: Nein
B-9.11 Personelle Ausstattung
B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen
95
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 0,0
- davon Fachärzte und Fachärztinnen 0,0
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 2,0
Fachexpertise der Abteilung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (AQ18)
Stimm- und Sprachtherapie (ZF00)

B-9.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und
Krankenpfleger und
Gesundheits- und
Krankenpflegerinnen
Anzahl Ausbildungsdauer
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung s.o.
B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
96
Kommentar
0,0 3 Jahre Die Patienten der Abteilung für Hals-, Nasen-
und Ohrenheilkunde werden von den
Mitarbeitern der pädiatrischen und
chirurgischen Stationen mitversorgt.
Anzahl Kommentar
Allgemeines Angebot (SP00) 0,0 Vertragsgemäß nutzt die Abteilung für Hals-,
Nasen- und Ohrenheilkunde das Angebot an
"Speziellem therapeutischen Personal" der
Ubbo-Emmius-Klinik. Nähere Angaben finden Sie
unter Kapitel A-14.3.

C Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung
nach § 137 Abs.1 Satz 3 Nr.1 SGB V (QS-Verfahren)
C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate
C-1.1.[1] Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für 0:
Leistungsbereich Fallzahl Dokumenta
tionsrate
Herzschrittmacher-Implantation 22 91,7
Neonatologie 226 97,8
Herzschrittmacher-
Aggregatwechsel
Herzschrittmacher-Revision/-
Systemwechsel/-Explantation
< = 5 100,0
< = 5 100,0
Cholezystektomie 196 100,0
Gynäkologische Operationen 360 99,2
Geburtshilfe 1098 100,0
Hüftgelenknahe Femurfraktur 136 100,0
Hüft-Endoprothesen-
Erstimplantation
Hüft-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
Knie-Totalendoprothesen-
Erstimplantation
Knie-Endoprothesenwechsel und
-komponentenwechsel
299 100,0
36 100,0
252 100,0
13 100,0
Mammachirurgie 163 96,4
Koronarangiographie und
Perkutane Koronarintervention
(PCI)
26 96,3
Ambulant erworbene Pneumonie 243 95,7
Pflege: Dekubitusprophylaxe 820 100,0
97
Kommentar
C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem QS-Verfahren
C-1.2.[1] Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem QS-Verfahren für
0:
C-1.2.[1] A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung
geeignet bewertete Qualitätsindikatoren.

C-1.2.[1] A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten
Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog
bereits vorliegt
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 21 / 22
Ergebnis (Einheit) 95,4%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 77,1 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Leitlinienkonforme Systemwahl bei
bradykarden Herzrhythmusstörungen
Kennzahlbezeichnung Leitlinienkonforme Systemwahl und
implantiertem Ein- oder Zweikammersystem
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 20 / 21
Ergebnis (Einheit) 95,2%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 76,1 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer
Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 60 Minuten bei implantiertem
VVI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
98
1
2
1

Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 60,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 60,0%
Vertrauensbereich 14,6 - 94,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsdauer
Kennzahlbezeichnung Eingriffsdauer bis 90 Minuten bei implantiertem
DDD
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 13 / 16
Ergebnis (Einheit) 81,2%
Referenzbereich (bundesweit) >= 55,0%
Vertrauensbereich 54,3 - 96,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit
Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei
implantiertem VVI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 75,0%
Vertrauensbereich 47,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
99
2
1

Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit
Kennzahlbezeichnung Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei
implantiertem DDD
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 14 / 16
Ergebnis (Einheit) 87,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%
Vertrauensbereich 61,6 - 98,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen
Kennzahlbezeichnung Vorhofsondendislokation bei Patienten mit
implantierter Vorhofsonde
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 16
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit)

Vertrauensbereich 0,1 - 23,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Komplikationen
Kennzahlbezeichnung Patienten mit chirurgischen Komplikationen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 22
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) = 1,5 mV
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 14 / 16
Ergebnis (Einheit) 87,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%
Vertrauensbereich 61,6 - 98,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Intrakardiale Signalamplituden
Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit Amplitude >= 4 mV
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 21 / 21
101
2
2
2

Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 83,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung
Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit gemessener Reizschwelle
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 65,5%
Vertrauensbereich 15,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI) Reizschwellenbestimmung
Kennzahlbezeichnung Ventrikelsonden mit gemessener Reizschwelle
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 76,4%
Vertrauensbereich 29,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Qualitätsindikator (QI) Amplitudenbestimmung
Kennzahlbezeichnung Vorhofsonden mit bestimmter Amplitude
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
102
2
2
2

Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 67,6%
Vertrauensbereich 29,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI) Eingriffsspezifische Komplikationen
Kennzahlbezeichnung Patienten mit Okklusion oder Durchtrennung des
DHC
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 196
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 1,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI) Reinterventionsrate
Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis 3 ohne akute
Entzündungszeichen mit Reintervention nach
laparoskopischer Operation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 128
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Cholezystektomie
Qualitätsindikator (QI) Letalität
Kennzahlbezeichnung Verstorbene Patienten der Risikoklasse ASA 1 bis
3
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 192
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 1,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI) Organverletzungen bei laparoskopischen
Operationen
Kennzahlbezeichnung Patientinnen ohne Karzinom, Endometriose und
Voroperation mit mindestens einer
Organverletzung bei laparoskopischer Operation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 2,7%
Referenzbereich (bundesweit)

Referenzbereich (bundesweit)

Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 8 / 24
Ergebnis (Einheit) 33,3%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI) Konisation
Kennzahlbezeichnung Patientinnen ohne postoperative Histologie nach
Konisation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) = 90,0%
Vertrauensbereich 95,8 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI) Indikation bei Hysterektomie
Kennzahlbezeichnung Patientinnen < 35 Jahre mit Hysterektomie bei
benigner Histologie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 9 / 151
Ergebnis (Einheit) 5,9%
Referenzbereich (bundesweit)

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 2
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Antenatale Kortikosteroidtherapie
Kennzahlbezeichnung Antenatale Kortikosteroidtherapie bei
Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0
Schwangerschaftswochen)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 28 / 36
Ergebnis (Einheit) 77,7%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 60,7 - 90,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Antenatale Kortikosteroidtherapie
Kennzahlbezeichnung Antenatale Kortikosteroidtherapie bei
Frühgeburt (24+0 bis unter 34+0
Schwangerschaftswochen), mind. 2 Tage präp.
Aufenthalt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 14 / 14
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 76,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt
Kennzahlbezeichnung E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt > 20 Minuten
Abschließende Bewertung durch 1
108
2
1

Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 0 / 11
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 28,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Bestimmung Nabelarterien-pH-Wert
Kennzahlbezeichnung Bestimmung des Nabelarterien pH-Wertes bei
lebendgeborenen Einlingen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 1066 / 1073
Ergebnis (Einheit) 99,3%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 98,7 - 99,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Azidose bei reifen Einlingen mit NabelarterienpH-Bestimmung
Kennzahlbezeichnung Azidose bei reifen Einlingen mit Nabelarterien
pH-Bestimmung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,2%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Anwesenheit eines Pädiaters bei Frühgeborenen
Kennzahlbezeichnung Pädiater bei Geburt von Frühgeborenen unter
35+0 Wochen anwesend
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 54 / 59
Ergebnis (Einheit) 91,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 81,2 - 97,3%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Kritisches Outcome bei Reifgeborenen
Kennzahlbezeichnung Kritisches Outcome bei Reifgeborenen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,1%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 0,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1
Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Dammriss Grad III oder IV
Kennzahlbezeichnung Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 8 / 599
Ergebnis (Einheit) 1,3%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI) Dammriss Grad III oder IV
Kennzahlbezeichnung Dammriss Grad III/IV bei Spontangeburt ohne
Episiotomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 6 / 474
Ergebnis (Einheit) 1,2%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,5 - 2,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI) Präoperative Verweildauer
Kennzahlbezeichnung Operation > 48 Stunden nach Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 10 / 136
Ergebnis (Einheit) 7,3%
Referenzbereich (bundesweit)

Vertrauensbereich 0,0 - 4,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI) Letalität
Kennzahlbezeichnung Letalität bei ASA 3
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 2,4%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,2 - 8,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI) Letalität
Kennzahlbezeichnung Letalität bei ASA 1 - 2
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 0 / 42
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,0 - 8,4%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Hüftgelenknahe Femurfraktur
Qualitätsindikator (QI) Letalität
Kennzahlbezeichnung Letalität bei endoprothetischer Versorgung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
112
2
2
2

Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 0 / 48
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit)

Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 0 / 136
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) = 90,0%
Vertrauensbereich 96,6 - 99,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 7 / 299
Ergebnis (Einheit) 2,3%
Referenzbereich (bundesweit)

Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,3%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 1,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung Antibiotikaprophylaxe bei allen Patienten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 299 / 299
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 98,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Postoperative Beweglichkeit
Kennzahlbezeichnung Postop. Beweglichkeit: Neutral--Methode
gemessen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung keine Angabe
Zähler / Nenner 299 / 299
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 98,8 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
115
2
1
2

Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Implantatfehllage, Implantatdislokation oder
Fraktur
Kennzahlbezeichnung Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,3%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesenwechsel und -
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Indikation
Kennzahlbezeichnung Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 36 / 36
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 79,3%
Vertrauensbereich 90,3 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesenwechsel und -
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 11,1%
Referenzbereich (bundesweit)

Vertrauensbereich 0,0 - 9,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesenwechsel und -
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 36 / 36
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 90,3 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Hüft-Endoprothesenwechsel und -
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Implantatfehllage, Implantatdislokation oder
Fraktur
Kennzahlbezeichnung Implantatfehllage, -dislokation oder Fraktur
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 2,7%
Referenzbereich (bundesweit)

Zähler / Nenner 251 / 252
Ergebnis (Einheit) 99,6%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 97,7 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Reoperationen wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung Patienten mit Reoperation wegen Komplikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 8 / 252
Ergebnis (Einheit) 3,1%
Referenzbereich (bundesweit)

Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 252 / 252
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%
Vertrauensbereich 98,5 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation
Qualitätsindikator (QI) Postoperative Beweglichkeit
Kennzahlbezeichnung Patienten ab 20 Jahre mit postoperativer
Beweglichkeit von mind. 0/0/90
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 222 / 252
Ergebnis (Einheit) 88,1%
Referenzbereich (bundesweit) >= 80,0%
Vertrauensbereich 83,4 - 91,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Indikation
Kennzahlbezeichnung Indikation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 13 / 13
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 84,5%
Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
120
2
2

Leistungsbereich (LB) Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Letalität
Kennzahlbezeichnung Letalität bei allen Patienten
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 0 / 13
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event
Vertrauensbereich 0,0 - 24,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Kennzahlbezeichnung Perioperative Antibiotikaprophylaxe
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner 13 / 13
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 75,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Knie-Endoprothesenwechsel und –
komponentenwechsel
Qualitätsindikator (QI) Reoperation wegen Komplikation
Kennzahlbezeichnung Reoperation
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 7,6%
Referenzbereich (bundesweit)

Vertrauensbereich 0,1 - 36,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Prätherapeutische Diagnosesicherung
Kennzahlbezeichnung Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit nicht-tastbarer maligner
Neoplasie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 24 / 32
Ergebnis (Einheit) 75,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 70,0%
Vertrauensbereich 56,4 - 88,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Prätherapeutische Diagnosesicherung
Kennzahlbezeichnung Prätherapeutische Diagnosesicherung bei
Patientinnen mit tastbarer maligner Neoplasie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 69 / 70
Ergebnis (Einheit) 98,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 90,0%
Vertrauensbereich 92,1 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Intraoperatives Präparatröntgen
Kennzahlbezeichnung Intraoperatives Präparatröntgen
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
122
1
1
2

Zähler / Nenner 29 / 29
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 88,0 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Hormonrezeptoranalyse und HER-2/neu-
Analyse
Kennzahlbezeichnung Hormonrezeptoranalyse
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 99 / 99
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 96,3 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Hormonrezeptoranalyse und HER-2/neu-
Analyse
Kennzahlbezeichnung HER-2/neu-Analyse
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 90 / 90
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 96,0 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Angabe Sicherheitsabstand
Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei brusterhaltender
Therapie
123
1
1

Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 70 / 72
Ergebnis (Einheit) 97,2%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 90,2 - 99,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Angabe Sicherheitsabstand
Kennzahlbezeichnung Angabe Sicherheitsabstand bei Mastektomie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 25 / 25
Ergebnis (Einheit) 100,0%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 86,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Primäre Axilladissektion bei DCIS
Kennzahlbezeichnung Primäre Axilladissektion bei DCIS
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 0 / 7
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
Kennzahlbezeichnung Indikation zur Sentinel-Lymphknoten-Biopsie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 27 / 28
Ergebnis (Einheit) 96,4%
Referenzbereich (bundesweit) >= 76,0%
Vertrauensbereich 81,6 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Mammachirurgie
Qualitätsindikator (QI) Indikation zur brusterhaltenden Therapie
Kennzahlbezeichnung Indikation zur brusterhaltenden Therapie
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 29 / 34
Ergebnis (Einheit) 85,2%
Referenzbereich (bundesweit) >= 71,0 - = 80,0%
Vertrauensbereich entfällt
125
1
2
1

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) Indikation zur Koronarangiographie -
Therapieempfehlung
Kennzahlbezeichnung Indikation zur Koronarangiographie -
Therapieempfehlung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit) >= 22,6%
Vertrauensbereich entfällt
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Ein Ergebnis wurde von den auf Bundes- bzw.
Landesebene beauftragten Stellen nicht
berechnet.
Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) Indikation zur PCI
Kennzahlbezeichnung Indikation zur PCI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) Erreichen des wesentlichen Interventionsziels
bei PCI
Kennzahlbezeichnung Wesentliches Interventionsziel bei PCI mit
Indikation "akutes Koronarsyndrom mit ST-
Hebung bis 24 h"
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 7 / 8
Ergebnis (Einheit) 87,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 85,0%
Vertrauensbereich 47,3 - 99,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) Erreichen des wesentlichen Interventionsziels
bei PCI
Kennzahlbezeichnung Wesentliches Interventionsziel bei PCI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 15 / 16
Ergebnis (Einheit) 93,7%
Referenzbereich (bundesweit) >= 85,0%
Vertrauensbereich 69,7 - 99,9%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) In-Hospital-Letalität
Kennzahlbezeichnung In-Hospital-Letalität bei PCI
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 0 / 16
Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
127
1
2
2

Vertrauensbereich 0,0 - 20,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) In-Hospital-Letalität
Kennzahlbezeichnung Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate
(O / E)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,0
Referenzbereich (bundesweit)

Zähler / Nenner entfällt
Ergebnis (Einheit) 2,2min
Referenzbereich (bundesweit)

Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 10,0%
Referenzbereich (bundesweit) 12.000 cGy*cm²
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Koronarangiographie und PCI
Qualitätsindikator (QI) Kontrastmittelmenge
Kennzahlbezeichnung Kontrastmittelmenge bei PCI (ohne Einzeitig-PCI)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit)
Referenzbereich (bundesweit)

Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,1%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,0 - 0,7%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus während des
stationären Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung Patienten mit Dekubitus Grad 1 bis 4 bei
Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,6%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,2 - 1,5%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus während des
stationären Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate
(O / E)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung keine Angabe
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,2
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich entfällt
132
1
2

Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus während des
stationären Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 2 - 4 bei
Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,1%
Referenzbereich (bundesweit)

Leistungsbereich (LB) Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator (QI) Veränderung des Dekubitusstatus während des
stationären Aufenthalts bei Patienten ohne
Dekubitus bei Aufnahme
Kennzahlbezeichnung Risikoadjustierte Rate an Dekubitus Grad 1 bis 4
bei Entlassung
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung keine Angabe
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 0,6%
Referenzbereich (bundesweit)

Ergebnis (Einheit) 0,0%
Referenzbereich (bundesweit) nicht festgelegt
Vertrauensbereich 0,0 - 0,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 9
Kommentar Geschäftsstelle Referenzbereich nicht definiert. Bewertung nicht
vorgesehen.
Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Erste Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie
Kennzahlbezeichnung Patienten mit erster Blutgasanalyse oder
Pulsoxymetrie innerhalb von 8 Stunden nach
Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 226 / 242
Ergebnis (Einheit) 93,3%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
Vertrauensbereich 89,5 - 96,2%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 1
Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Antimikrobielle Therapie
Kennzahlbezeichnung Alle Patienten mit antimikrobieller Therapie
innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (nicht
aus anderem Krankenhaus)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 189 / 213
Ergebnis (Einheit) 88,7%
Referenzbereich (bundesweit) >= 86,6%
Vertrauensbereich 83,7 - 92,6%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
135
1
1

Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Frühmobilisation
Kennzahlbezeichnung Patienten der Risikoklasse 2 (1-2 Punkte nach
CRB-65-SCORE) mit Frühmobilisation innerhalb
von 24 Stunden nach Aufnahme
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 113 / 115
Ergebnis (Einheit) 98,2%
Referenzbereich (bundesweit) >= 74,7%
Vertrauensbereich 93,8 - 99,8%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Verlaufskontrolle CRP / PCT
Kennzahlbezeichnung Verlaufskontrolle CRP / PCT
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung mäßig
Zähler / Nenner 198 / 199
Ergebnis (Einheit) 99,5%
Referenzbereich (bundesweit) >= 93,4%
Vertrauensbereich 97,2 - 100,0%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 8
Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Bestimmung der klinischen Stabilitätskriterien
Kennzahlbezeichnung Klinische Stabilitätskriterien bei Entlassung
vollständig bestimmt
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung gut
Zähler / Nenner 141 / 168
Ergebnis (Einheit) 83,9%
Referenzbereich (bundesweit) >= 95,0%
136
2
1
1

Vertrauensbereich 77,5 - 89,1%
Bewertung durch den Strukturierten Dialog 2
Leistungsbereich (LB) Pneumonie
Qualitätsindikator (QI) Krankenhaus-Letalität
Kennzahlbezeichnung Verstorbene Patienten der Risikoklasse 1 (0
Punkte nach CRB-65-SCORE)
Abschließende Bewertung durch
Fachkommission
Empirisch-statistische Bewertung schwach
Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 2,1%
Referenzbereich (bundesweit)

Zähler / Nenner < = 5
Ergebnis (Einheit) 33,3%
Referenzbereich (bundesweit)

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Die Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie ist seit 6
Jahren an einer von der Universität Magdeburg ausgehenden Studie über bösartige
Dickdarmtumore und seit 3 Jahren an je einer Studie über bösartige Enddarm- bzw.
Magentumore beteiligt. Die fortlaufend erfassten Daten werden jährlich ausgewertet
und die Ergebnisse im anonymen Vergleich mit den restlichen teilnehmenden
Krankenhäusern den Kliniken zur Verfügung gestellt.
Zusätzlich gibt es noch für Operationen an der Schilddrüse eine Teilnahme an einer
Studie des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen
Infektionen, bei der Entstehung und Verlauf von im Krankenhaus erworbenen
Infektionen untersucht werden.
Die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie nimmt seit ca. 10 Jahren an dem
Projekt DPVWiss teil, welches auf dem Boden von anonymisierten Verlaufsdaten
statistische Auswertungen zu Fragen rund um den Diabetes mellitus bei Kindern
anfertigt. Die teilnehmenden Abteilungen haben über die jährlich erfolgenden
Auswertungen die Möglichkeit des direkten Vergleichs untereinander.
Unter dem Namen „Neo-Kiss“ läuft eine Studie ausgehend vom Nationalen
Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen über im
Krankenhaus erworbene Infektionen bei Frühgeborenen auf Intensivstationen, an der
seit 4 Jahren teilgenommen wird.
Ebenfalls zu externen Qualitätssicherungsverfahren zählt die Perinatalstudie des
Zentrums für Qualität und Management im Gesundheitswesen ZQ, einer Einrichtung
der Ärztekammer Niedersachsen, die seit ca. 20 Jahren zum festen Bestandteil in der
Qualitätssicherung der Neonatologie gehört.
Das Zentrum für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
beteiligt sich ebenfalls seit einigen Jahren an den Registern zur Erfassung
nosokomialer Infektionen auf Intensivstationen. Das umfasst auch die Auswertung
der Antibiotikatherapien in diesem sehr anspruchsvollen therapeutischen Bereich.
Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie nimmt seit mehreren Jahren an
insgesamt vier Studien zur Erforschung der akuten myeloischen Leukämie teil.
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Komplexe Eingriffe am Organsystem Pankreas
Mindestmenge 10
Erbrachte Menge 10
139

Knie-TEP
Mindestmenge 50
Erbrachte Menge 288
Komplexe Eingriffe am Organsystem Ösophagus
Mindestmenge 10
Erbrachte Menge 10
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz
1 Nr. 2 SGB V („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von
Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 2 (CQ06)
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach
§ 137 SGB V
Nr. Anzahl
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der
Fortbildungspflicht unterliegen
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis
gemäß § 3 der G-BA-Regelungen erbracht haben
[Zähler von Nr. 2]
140
53,0
35,0
33,0

D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Das Erreichen einer bestmöglichen Qualität in der Krankenhausbehandlung ist eine
elementare Voraussetzung für gute Ergebnisse im Sinne von Wohlergehen und
Zufriedenheit bei den Patienten. Darüber hinaus fördert sie die Motivation unter den
Mitarbeitern und sichert auf lange Sicht den wirtschaftlichen Erfolg der Klinik.
Die Grundsätze einer solchen Politik beziehen sich auf folgende Teilbereiche:
Patienten- und Kundenzufriedenheit
Mitarbeiterorientierung
Prozessorientierung
Ergebnisorientierung
Patienten-und Kundenorientierung
Ziel muss eine optimale Patientenversorgung sein, die es unter Berücksichtigung
neuester gesicherter, wissenschaftlicher Erkenntnisse zu erreichen gilt, ohne den
Blick auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu verlieren. Wünsche und individuelle
Bedürfnisse des Patienten selbst wie auch seiner Angehörigen finden dabei soweit
wie möglich Gehör und werden in den Behandlungsprozess mit eingebracht.
Neben den Patienten gehören auch einweisende Ärzte, Kooperationspartner und die
Kostenträger zu unseren „Kunden“. Deren Belange sind für einen reibungslosen
Ablauf im Klinikalltag genauso von besonderem Interesse und werden von Anfang an
in die Entscheidungswege der einzelnen Abteilungen mit eingebaut.
Mitarbeiterorientierung
Die Mitarbeiter eines Unternehmens bilden die Grundlage für den fachlichen und
damit wirtschaftlichen Erfolg der Institution. Ihr fachliches Wissen, ihr handwerkliches
Können und die Bereitschaft, alles auf das Wohl des Patienten hin auszurichten,
sind die Basis für eine optimale Behandlungsqualität. Die Aus- und Weiterbildung
des ärztlichen wie des nicht-ärztlichen Personals stellt eine Aufgabe dar, die
hohe Priorität hat. Sowohl in regelmäßigen internen Schulungen, als auch mit
externen Fortbildungen wird diesem Anspruch Rechnung getragen.
Prozessorientierung
Der Behandlungsverlauf eines Patienten gliedert sich von der Aufnahme bis zur
Entlassung in eine verschieden große Anzahl von einzelnen Behandlungsschritten,
auch Prozesse genannt. Gute Ergebnisqualität bieten zu können, erfordert im
Hinblick auf gelebte Medizin und deren Wirtschaftlichkeit eine hohe Transparenz
dieser dazu benötigten Prozesse. Prozesse - von den daran beteiligten Mitarbeitern
erarbeitet und überprüft - bieten das beste Potential zur Verbesserung der eigenen
Arbeit. Darüber hinaus liefern sie in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine
Möglichkeit der Kostenoptimierung im Sinne von höchster Behandlungsqualität bei
so niedrigen Kosten wie möglich.
Ergebnisorientierung
Gute Ergebnisse und davon abhängende Erfolgssicherung setzen funktionierende
Strukturen und optimierte Prozesse voraus. Das Überdenken der Strukturen und die
141

Erarbeitung bzw. Pflege der Prozesse sind daher immer wieder neu erforderlich. Die
Ubbo-Emmius-Klinik mit ihren zwei Standorten hat diesem Problem Rechnung
getragen und im Jahr 2010 im Rahmen eines Fusionierungsprozesses die
Medizinischen Abteilungen in 5 Zentren standortübergreifend zusammengefasst.
D-2 Qualitätsziele
Eine hohe medizinische Qualität und erfolgreiche Standortsicherung auf dem Boden
medizinisch und wirtschaftlich optimierter Prozesse ist das Hauptanliegen der Ubbo-
Emmius-Klinik. Daher haben folgende Ziele eine hohe Bedeutung:
Patienten- und Kundenzufriedenheit
Medizin auf dem Boden neuester gesicherter, wissenschaftlicher Erkenntnisse
fachlich wie menschlich professionelle Pflege
dem Patientenwunsch angepasste „Hotelleistungen“
transparente Serviceleistungen für einweisende Ärzte, Kooperationspartner und
Kostenträger
Mitarbeiterzufriedenheit
strukturierte und den Vorstellungen der Mitarbeiter angepasste
Personalentwicklung
Pflege des vertrauensvollen und wertschätzenden Umgangs miteinander
Flexible Arbeitszeitmodelle inkl. Kinderbetreuungsangebot
Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen
Patienten- und Mitarbeitersicherheit
Einführung eines Risikomanagements
regelmäßige Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter
kontinuierliche Überarbeitung der Behandlungsprozesse
Strategische bzw. operative Ziele
Bau eines Fachärztezentrums an der Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich
Gründung eines MVZ an der Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich
Positionierung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes der KV in den Räumen der
Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich
Einrichtung einer Zentralen Notaufnahme und einer Zentralen
Patientenaufnahme in der Ubbo-Emmius-Klinik, Klinik Aurich
Einrichtung einer klinikinternen Kindertagestätte
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement der Ubbo-Emmius-Klinik orientiert sich an den
Grundelementen Ablaufplanung, Zielplanung, Qualitätssicherung durch
Qualitätsindikatoren und der Berichterstattung. In allen Fachabteilungen ist die
Analyse von Problemfällen fester Bestandteil der täglichen Arbeit.
Alle Bereiche des Krankenhauses sind auf vielfältige Weise miteinander vernetzt.
Projekte werden deshalb grundsätzlich berufsgruppenübergreifend mit den
Beteiligten durchgeführt.
142

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Im regelmäßigen Rhythmus führt die Abteilung für Allgemein-, Thorax-,
Visceralchirurgie und Proktologie als Pilotprojekt eine Einweiser- Mitarbeiter und
Patientenbefragung durch. Sie dient zur Leistungseinschätzung, Überprüfung der
Zusammenarbeit zwischen Ärzten im Krankenhaus und den niedergelassenen
Kollegen, des Entlassungsmanagements und der Kommunikation miteinander.
Die Ergebnisse der Befragungen stellen die Grundlage für effektive und effiziente
Maßnahmenplanungen dar, um Probleme kurzfristig zu beseitigen und das Profil der
Abteilung Klinik langfristig zu stärken.
Im Zentral-OP wurde Ende 2009 eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die dabei
gewonnenen Ergebnisse wurden mit als Grundlage für organisatorische und
strukturelle Änderungen im Sinne einer Re-Organisation der Organisationseinheit
genutzt. Eine Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen in Bezug auf die
Mitarbeiterzufriedenheit fand in Form einer zweiten Befragung Anfang des Jahres
2010 statt.
Wie schon seit Jahren ist auch im Jahr 2010 das Beschwerdemanagement ein fester
Bestandteil des Qualitätsmanagements in der Ubbo-Emmius-Klinik.
In der Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie werden regelmäßig Audits
der Fachgesellschaft DEGRO Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.
durchgeführt.
Ein Qualitätszirkel „Pneumologie“ findet seit mehreren Jahren in 14-tägigem
Rhythmus mit Ärzten aus den Bereichen Innere Medizin, Thoraxchirurgie, Pathologie
und Radiologie sowie niedergelassenen Kollegen statt. Weitere Qualitätszirkel haben
sich zum Thema Ablaufplanung in der für 2011 geplanten Zentralen Notaufnahme
und Zentralen Patientenaufnahme neu gebildet.
Im Bereich EDV wurde für die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung eine Software
der Firma Quintec installiert, mit der nun eine lückenlose Dokumentation der
Verläufe der einzelnen Sterilgüter möglich geworden ist.
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Bedingt durch den Chefarzt-Wechsel in der Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe konnten die Maßgaben für eine Re-Zertifizierung des Brustzentrums
nicht eingehalten werden. Geplant ist die erneute Zertifizierung des Brustzentrums
nach vorbereitenden Arbeiten im Jahr 2010 für das Jahr 2011.
Im Bereich des Risiko-Managements wurde im Oktober des Jahres eine nach der
WHO Checkliste zur Verhinderung von Eingriffsverwechslungen modifizierte Version
in der Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie eingeführt.
Dieser Checkliste soll in Zusammenarbeit aller am Prozess „Operation“ beteiligter
Mitarbeiter von Station und OP zu einer Erhöhung der Patientensicherheit beitragen.
Geplant ist nach Auswertung einer Probephase die Einführung auch für die anderen
operativen Disziplinen.
143

Um eine noch höhere Zufriedenheit in der Zusammenarbeit mit den
niedergelassenen Ärzten zu erreichen, beteiligt sich die Abteilung für Allgemein-,
Thorax-, Visceralchirurgie und Proktologie u.a. als Pilotabteilung des Krankenhauses
im Rahmen der Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung , der Ärztekammer
Aurich und dem Ärzteverein an dem Projekt „E-Portal“. Niedergelassene Kollegen
loggen sich in den Terminkalender der Abteilung ein und buchen ambulante
Untersuchungs- bzw. OP-Termine. Ebenso können sie die Ergebnisse der ambulanten
Untersuchung bzw. Operation elektronisch abrufen.
Die Teilnahme an der bundesweiten Kampagne des Bundesministeriums für
Gesundheit „Aktion Saubere Hände“ hat die verbesserte Einhaltung von Regeln der
Händedesinfektion in Gesundheitseinrichtungen zum Ziel. Besucher und Mitarbeiter
werden durch Maßnahmen, wie das Aufstellen von Desinfektionsmittel-Spendern mit
entsprechendem Aufklärungsmaterial auf den Fluren der Klinik, für mehr Sauberkeit
und Hygiene sensibilisiert.
Seit mehreren Jahren laufen die Vorbereitungen zur Zertifizierung „Babyfreundliches
Krankenhaus“. An diesem Projekt - eine Initiative von der WHO und der UNICEF -
arbeiten fachübergreifend sowohl die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe als
auch die Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie.
Ebenfalls seit mehreren Jahren läuft im Rahmen des Niedersächsischen Präventionsprogramms
„Zukunft für Kinder“ das Projekt „Gesunder Start“. Mitarbeiter aus der
Abteilung Pädiatrie und Neonatologie ebenso wie aus der Abteilung Gynäkologie und
Geburtshilfe betreuen die Kinder mit ihren Familien in den ersten 3 Lebensjahren in
Fragen rund um Gesundheit, Prävention und Entwicklung. Es ist ein gemeinsames
Projekt mit den Tagesmüttern des Landkreises Aurich.
Für den Bereich Endoskopie wurden in beiden Standorten der Ubbo-Emmius-Klinik
Schulungen der Mitarbeiter in der Umsetzung der S3-Leitlinie zur „Sedierung in der
gastrointestinalen Endoskopie“ durchgeführt. Der Erfolg der Schulung wurde mit
einer Prüfung belegt.
Chefarzt und Oberärzte der Abteilung für Unfall- und orthopädische Chirurgie sind
Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik, einer Sektion der der
Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie DDOU. Die Arbeitsgemeinschaft
beschäftigt sich mit Fragen rund um die Endoprothetik, also der
Versorgung mit künstlichen Gelenken. Ziel ist eine kontinuierliche und umfassende
Fort- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal, um die Lebensqualität und
damit die Patientenzufriedenheit zu optimieren.
Im Bereich „Patientensicherheit“ sind zur Identifizierung der jeweiligen Patienten
verschiedene Modelle von Armbändern auf je einer inneren und chirurgischen
Station getestet worden. Nach entsprechender Auswahl sollen diese Armbänder, die
in der Abteilung für Pädiatrie und Neonatologie bereits zum Standard gehören, ab
2011 auch auf den anderen medizinischen Abteilungen flächendeckend sowohl in der
Klinik Aurich als auch in der Klinik Norden eingesetzt werden.
Für die im Rahmen des neuen Ärztehauses geplante Etablierung einer Zentralen
Notaufnahme, einer Zentralen Patientenaufnahme mit daran angeschlossenem
Bettenmanagement und der Erneuerung der Funktionsdiagnostik Innere Medizin
haben verschiedene Projektgruppen sich mit Struktur- und Ablaufplanung befasst.
Das beinhaltet sowohl bauliche, personelle, administrative als auch
144

versorgungstechnische Gegebenheiten, die für einen reibungslosen Ablauf
erforderlich sind.
Die vielen baulichen und damit verbundenen organisatorischen Veränderungen
wiederum machten eine Anpassung der vorhandenen Katastrophen- und
Notfallpläne nötig. Diese wurden innerhalb eines Projektes „Notfallpläne“ komplett
überarbeitet und veröffentlicht.
Häuserübergreifend haben mit Unterstützung einer externen Beratungsfirma
mehrere Projektgruppen ihre Arbeit zu folgenden Themenbereichen aufgenommen:
Verbesserung der Attraktivität des Arbeitsplatzes durch Aus-, Fort- und
Weiterbildung insbesondere in der Pflege und im Ärztlichen Dienst
Leistungsoptimierung durch
o Schwerpunktentwicklung
o Überarbeitung der Strukturen
o Schaffung/Überarbeitung von Standards
o Kompetenzbündelung
o Überarbeitung der Aufgabenverteilung Pflege/Ärztlicher Dienst
o Hygienemanagement
Verbesserung der Patientenzufriedenheit durch
o Strukturierung der Palliativversorgung
o Verbesserung der Kommunikation mit Patienten und Angehörigen
o Angestrebte Zertifizierung als „Schmerzfreies Krankenhaus“
o Einrichtung einer Ethikkommission
Einführung eines Risiko-Managements
o Überprüfung und Ausweitung von Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz
o Erste Schritte hin zu einer vertrauensvollen Fehlerkultur
Optimierung der Außendarstellung durch:
o Aufbau einer neuen Internet-Seite
o Einheitliches Auftreten in Bild- und Schriftform (z.B. Briefkopf, Mail-Absender
etc.)
Möglichkeiten der Unterstützung durch die EDV
o Einrichtung von Videokonferenzen
o Vereinheitlichung der E-Mail Adressen
o Internet an allen Arbeitsplätzen
o Ausbau des Dokumentationssystems
Finanzoptimierung
o Detailliertere Geräte- und Investitionsplanung
o Wege zur Kodierungsoptimierung
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
In Zeiten von zunehmendem Ärztemangel, hoher Personalfluktuation und steigender
Arbeitsbelastung ist die Pflege eines Qualitätsmanagements in Prozess und Struktur
145

manchmal schwer zu vermitteln. Umso höher ist daher unter diesen Voraussetzungen
das Engagement zu bewerten, das eigene Handeln kritisch zu würdigen
und ständig verbessern zu wollen.
Die Teilnahme an einem Projekt zur Vergabe des „Chirurgischen Qualitätssiegels“,
einer Initiative des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen (BDC), der Deutschen
Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) und der Wolfgang-Müller-Osten-Stiftung ist dafür
ein gutes Beispiel. Die Abteilung für Allgemein-, Thorax-, Visceralchirurgie und
Proktologie der Klinik Aurich war dabei im Sinne eines Pilotprojektes Vorreiter für das
Gesamtklinikum. Überprüft wurde die Zufriedenheit der Zusammenarbeit zwischen
niedergelassenen Ärzten und den Klinikärzten durch eine Einweiser-, Mitarbeiter-
und Patientenbefragung. Bei einer bestmöglichen Note von 6 erhielt die Abteilung
die Note 4,75.
Fester Bestandteil des Qualitätsmanagements dagegen waren im Jahr 2010 interne
Audits innerhalb der Fachabteilungen. Die Ergebnisse der Audits wurden analysiert
und in zahlreichen Verbesserungsprojekten weiter verarbeitet. U.a. gehörten diese
Audits aber auch als Bestandteil von Zertifizierungs-/Re-Zertifizierungsmaßnahmen zu
den unterstützenden Maßnahmen unseren Kooperationspartnern gegenüber.
Regelmäßig stattfindende interne und externe Begehungen im Bereich Hygiene
insbesondere in besonders gefährdeten Bereichen mit anschließender Aufarbeitung
in der Hygienekommission und ggf. Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen sind
mittlerweile im Gesamtklinikum feststehender Standard.
Die Abteilung Strahlenheilkunde und Radioonkologie unterzog sich zum wiederholten
Male erfolgreich einem externen Audit der Fachgesellschaft DEGRO Deutsche
Gesellschaft für Radioonkologie e.V.
146