Kompetenz in Biogas - Schaumann BioEnergy
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NEU<br />
Cellulase<br />
beta-Glucosidase<br />
Maßgeschneidertes Bauste<strong>in</strong>-Konzept für<br />
niedrigere Viskosität und<br />
verbesserte Substrat-Ausnutzung<br />
andere Glucanasen<br />
Xylanasen<br />
beta-Xylosidase<br />
Arab<strong>in</strong>ofuranosidase<br />
beta-Galactosidase<br />
Mannanasen<br />
Pekt<strong>in</strong>asen<br />
<strong>Kompetenz</strong> <strong>in</strong> <strong>Biogas</strong>
Spezifische Biokatalysatoren<br />
Die Wirkung<br />
Die BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d Wirkstoffkomplexe<br />
aus spezifischen Biokatalysatoren<br />
(Enzyme und Co-Faktoren), die den Abbau<br />
organischer Substrate beschleunigen oder<br />
überhaupt erst möglich machen.<br />
Viele abbaubare Bestandteile wie Cellulose,<br />
Hemicellulose, Prote<strong>in</strong>e oder Stärke s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
vielen Substraten nicht ohne weiteres zugänglich.<br />
BC.ZYM sorgt für die notwendigen enzymatischen<br />
Zwischenschritte: Freilegung<br />
und Spaltung von Zellwandmolekülen und<br />
Quervernetzungen, Reduzierung des Käfigeffekts<br />
oder Abspaltung energiereicher<br />
Metabolite. Das Ergebnis s<strong>in</strong>d schnelle und<br />
effiziente Abbauprozesse.<br />
Erst danach können die am <strong>Biogas</strong>prozess<br />
beteiligten Bakterien die weiteren Stufen<br />
der <strong>Biogas</strong>bildung durchführen.<br />
Die Auswertung e<strong>in</strong>er Vielzahl von Testreihen<br />
an Fermenter<strong>in</strong>halten diverser <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
und der E<strong>in</strong>satz neuer Analyse-Methoden<br />
haben gezeigt, dass sich die Enzym-Konzentrationen<br />
und die Zusam mensetzung des<br />
Enzympools <strong>in</strong> Fermentern signifikant unterscheiden.<br />
Entsprechend unterschiedlich fällt<br />
die Wirkung von Enzymen <strong>in</strong> Fermentern aus.<br />
Die Hauptfaktoren für diese Unterschiede<br />
s<strong>in</strong>d vor allem die stofflichen und strukturellen<br />
Eigenschaften der Inputstoffe,<br />
der faserspezifische Abbaugrad der Inputstoffe,<br />
die physikalisch-chemischen Prozessparameter<br />
und die vorhandene bakterielle<br />
Enzymausstattung. Das Modul-System<br />
der BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e berücksichtigt diese<br />
spezifischen Faktoren und kann genau auf<br />
den Fermenter-Inhalt zugeschnitten werden.<br />
Wirk<strong>in</strong>tensität verschiedener Enzym-Bauste<strong>in</strong>e<br />
auf die Viskosität <strong>in</strong> 3 <strong>Biogas</strong>anlagen<br />
Verbesserung der Viskosität [%]<br />
BC.ZYM VK1 BC.ZYM VK 2 BC.ZYM VK3 BC.ZYM VK 4<br />
Anlage Katfeld Anlage Berlau Anlage Cromberg<br />
E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschränkte enzymatische Aktivität<br />
kann auch <strong>in</strong> Fermentern mit stabilem<br />
biologischen Prozess zu e<strong>in</strong>er schlechten<br />
Substratausnutzung und/oder e<strong>in</strong>er<br />
schlechten Rühr- und Fließfähigkeit führen.<br />
Die Folge s<strong>in</strong>d schlecht durchmischte<br />
Bereiche (Totzonen) im Fermenter, die zu<br />
schweren biologischen und technischen<br />
Störungen führen können.<br />
Die BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e verr<strong>in</strong>gern die Viskosität,<br />
erhöhen die Rühr- und Fließfähigkeit<br />
und unterstützen damit den wirksamen<br />
Substratabbau.<br />
Durchmischbarkeit von Fermentern vor und nach spezifischem BC.ZYM-E<strong>in</strong>satz
Unser Know-how für Ihren Erfolg<br />
Das BC.ZYM-Modulsystem<br />
BC.ZYM liefert die speziell für den <strong>Biogas</strong>-<br />
Prozess optimierten Enzym-Bauste<strong>in</strong>e. Alle<br />
für die Durchführung der komplexen Abbauschritte<br />
notwendigen Enzym aktivitäten,<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>en zusammengefasst.<br />
Jeder BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong> hat<br />
e<strong>in</strong>en besonderen Wirkungsschwerpunkt.<br />
Wirkungsschwerpunkte ausgewählter<br />
BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e<br />
BC.ZYM VK1 Faserviskosität<br />
– Spaltung<br />
kristall<strong>in</strong>er Glucane<br />
BC.ZYM SK2 Zuckerfreisetzung<br />
aus Xylanen<br />
Die BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> drei<br />
Module gegliedert:<br />
Modul 1:<br />
BC.ZYM VK 1 bis 4<br />
Wirkungs-Schwerpunkt: Verbesserung der<br />
rheo logischen Fermenter-Eigenschaften<br />
(Viskosität).<br />
In BC.ZYM VK 1 s<strong>in</strong>d beispielsweise alle Enzyme<br />
und Co-Faktoren enthalten, die für die<br />
Freilegung und Spaltung von kristall<strong>in</strong>en<br />
Glucanen (z. B. Cellulose) <strong>in</strong> Pflanzenfasern<br />
notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
Modul 2:<br />
BC.ZYM SK 1 bis 4<br />
Wirkungs-Schwerpunkt: Gezielte Spaltung<br />
schwer abbaubarer Verb<strong>in</strong>dungen.<br />
Die BC.ZYM SK-Bauste<strong>in</strong>e werden <strong>in</strong> der Regel<br />
nach dem Herabsetzen der Viskosität im<br />
Fermenter e<strong>in</strong>gesetzt. Sie sorgen für die Freisetzung<br />
von zellmembrandurchgängigen<br />
Substanzen aus komplexen Molekülen.<br />
Modul 3:<br />
Anlagenspezifische Mischung<br />
Zusammenstellung der BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anlagenangepassten Mischung, die<br />
für den Erhalt des optimierten Fermenterbetriebes<br />
notwendig ist.<br />
Das BC.ZYM-Modulsystem schafft erstmalig<br />
die Möglichkeit auf der Basis des erstellten<br />
Enzym-Profils anlagenangepasste<br />
BC.ZYM-Mischungen zu dosieren.<br />
Das BC.ZYM-Modulsystem<br />
Modul 1<br />
Viskositäts-Komplexe<br />
Modul 2<br />
Spezialkomplexe<br />
Modul 3<br />
Anlagenspezifische<br />
Mischung<br />
BC.ZYM VK 1 BC.ZYM VK 2<br />
BC.ZYM VK 3 BC.ZYM VK 4<br />
BC.ZYM SK 1 BC.ZYM SK 2<br />
BC.ZYM SK 3 BC.ZYM SK 4<br />
BC.ZYM MUSTERMANN
Stufenplan zum anlagenspezifischen E<strong>in</strong>satzkonzept<br />
Stufe 1 Stufe 2<br />
Erfassung der Basisdaten<br />
Ermittlung des grundsätzlichen Bedarfs<br />
für den E<strong>in</strong>satz von Enzymen<br />
Produkte<strong>in</strong>satz zur gezielten<br />
Viskositätsabsenkung<br />
Fermenteranalytik Teil 1:<br />
Anlagedaten<br />
Inputstoffe<br />
Fermenteranalytik<br />
Produkt-Bedarfs-Analyse<br />
TS / oTS-Bestimmung<br />
Spurenelementstatus<br />
Identifizierung von Hemmstoffen<br />
Viskositätsbeurteilung<br />
E<strong>in</strong>satzempfehlung<br />
aus Modul 1: BC.ZYM VK 1-4<br />
Erfolgskontrolle<br />
Viskositätsmessung<br />
Stromaufnahme<br />
Verr<strong>in</strong>gerte Viskosität:<br />
- Verkürzte Rühr- und Pumpzeiten im Fermenter<br />
- Reduzierter Eigenstrombedarf<br />
Optimierung des Eigenstrombedarfs<br />
Eigenstrom [kWh / Tag]<br />
E<strong>in</strong>satzzeitraum BC.ZYM<br />
1.200<br />
1.100<br />
1.000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Eigenverbrauch kWh<br />
600<br />
500<br />
400<br />
1 4 7 10 13 16 19 22 25 28 31 34 37 40 43 46 49<br />
[Tage]
Wirkungssicherheit und E<strong>in</strong>satzerfolg<br />
Stufe 3 Stufe 4<br />
Produkte<strong>in</strong>satz zur gezielten<br />
Nährstofffreisetzung<br />
Fermenteranalytik Teil 2:<br />
Fasertypisierung<br />
Analyse der Faserfraktion (ADF, NDF, ADL)<br />
Enzymumsatz<br />
(ELOS – enzymlösbare organische Substanz)<br />
RosA-Test<br />
(Gasbildung unter Normbed<strong>in</strong>gungen)<br />
Enzym-Profil-Analyse<br />
(Enzymaktivitäten im Fermenter)<br />
E<strong>in</strong>satzempfehlung<br />
aus Modul 2: BC.ZYM SK 1-4<br />
Gezielte Spaltung von Quervernetzungen:<br />
- Freilegung von Zellwandbestandteilen<br />
- Abbau von Rohfaser<br />
Verbesserung des Rohfaserabbaus<br />
Fasergehalt im Fermenter [% i. TM]<br />
70 %<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
Rohfaser<br />
vor E<strong>in</strong>satz BC.ZYM<br />
-8 % -12 %<br />
-5 %<br />
ADF<br />
NDF<br />
Hemicellulose<br />
Rohfaser<br />
ADF<br />
NDF<br />
Hemicellulose<br />
Rohfaser<br />
ADF<br />
NDF<br />
nach E<strong>in</strong>satz BC.ZYM<br />
Hemicellulose<br />
Empfehlung e<strong>in</strong>er anlagenspezifischen<br />
BC.ZYM-Mischung<br />
aus den BC.ZYM- Modulen 1 und 2:<br />
VK 1-4 und SK 1-4<br />
Auswertung<br />
der Stufen 1 bis 3<br />
VK-Bauste<strong>in</strong>e SK-Bauste<strong>in</strong>e<br />
VK 1 VK 2 SK 1 SK 2<br />
VK 3 VK 4 SK 3 SK 4<br />
Anlagenspezifische<br />
BC.ZYM-Mischung<br />
Zielgerichtete, fermenterspezifische Unterstützung<br />
der Enzym-Aktivität:<br />
- Verbesserte Methanausbeute<br />
- Reduziertes Restgaspotential<br />
Verr<strong>in</strong>gerung des Restgaspotentials<br />
Restgaspotential [m 3 /t Gärrest]<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
-14 %<br />
vor E<strong>in</strong>satz BC.ZYM<br />
- 4.5 %<br />
- 3.5 %<br />
nach E<strong>in</strong>satz BC.ZYM<br />
- 8 % - 2 %<br />
Anlage B Anlage C Anlage E<br />
4<br />
Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20
<strong>Kompetenz</strong> <strong>in</strong> <strong>Biogas</strong><br />
E<strong>in</strong>satz von<br />
SILASIL ENERGY.XD<br />
Maximale Effizienz durch maßgeschneiderte BC.ZYM-Bauste<strong>in</strong>e<br />
Das BC.ZYM-Modulsystem ermöglicht erstmalig, den im Fermenter vorliegenden<br />
Enzym-Status zu erfassen und den effizienten Substrat-Abbau zielgerichtet zu<br />
unterstützen.<br />
Das Ergebnis ➔ Ihr Gew<strong>in</strong>n<br />
■ Verbesserung der spezifischen Substratausnutzung<br />
■ Steigerung der Rühreffizienz<br />
■ Verbesserung der Pumpfähigkeit<br />
■ Verstärkte Nutzung kostengünstiger Inputstoffe<br />
■ Verbesserung der Prozessstabilität<br />
■ Höherer Unternehmensgew<strong>in</strong>n<br />
131016_DE<br />
<strong>Schaumann</strong> <strong>BioEnergy</strong> GmbH · An der Mühlenau 4 · 25421 P<strong>in</strong>neberg<br />
Tel. +49 4101 218-5400 · Fax +49 4101 218-5499 · <strong>in</strong>fo@schaumann-bioenergy.eu · www.schaumann-bioenergy.eu