Abstractband 17 - DVSE
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Vorträge, Jahreskongress <strong>DVSE</strong> 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: INSTABILITÄT II<br />
V85<br />
2-Jahres-Ergebnisse nach arthroskopisch versorgten Maffet-V-<br />
Läsionen<br />
S. JEHMLICH, M. SCHNELL, J. RICHTER – MARKGRÖNINGEN<br />
Fragestellung<br />
Ziel der Studie ist die klinischen 2-Jahres-Ergebnisse nach arthroskopischer Rekonstruktion von kombinierten<br />
SLAP- und Bankart-Läsionen (Maffet V) zu untersuchen.<br />
Methodik<br />
18 von 20 Patienten (90%) mit Maffet-V-Läsionen (18 Männer, 2 Frauen) wurden durchschnittlich 40.2 (26-<br />
61) Monate nach arthroskopischer Stabilisierung mit bioresorbierbaren Fadenankern nachuntersucht. Die Patienten<br />
wurden mittels Rowe-score, dem ASES und dem subjective shoulder value (SSV) nachuntersucht. Die<br />
statistische Auswertung erfolgte mit dem Wilcoxon signed rank test.<br />
Ergebnisse<br />
Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Operation betrug 32 (16 – 54) Jahre. In 19 Fällen lag eine Maffet-V- und<br />
in einem Fall eine Maffet-VI-Läsion vor. Eine anatomische Rekonstruktion liess sich in 19 von 20 Fällen erzielen.<br />
In einem Fall lag eine hochgradige Partialruptur der langen Bizepssehne vor, so dass eine Bizepssehnentenodese<br />
durchgeführt werden mußte. Die durchschnittliche präoperative Symptomdauer betrug 32 Monate (2<br />
Wochen – 23 Jahre). Eine ventrokaudale Schulterluxation ging in 11 von 20 Fällen voraus. In 9 von 20 Fällen<br />
kam es präoperativ zu rezidivierenden Subluxationen. In 12 von 20 Fällen befanden sich ventrokaudale glenoidale<br />
Knorpelschäden. Die präoperative Symptomdauer der 7 Patienten mit ventrokaudalen Knochenfragmenten<br />
(= 75 Monate) war signifi kant größer (p < 0.05) als bei den 13 Patienten ohne knöcherne glenoidale<br />
Schäden (= 11.5 Monate). Die präoperativ in allen Fällen positiven Apprehension tests und active compression<br />
tests waren bei den nachuntersuchten Patienten postoperativ nur in einem Fall (p = 0.0002) bzw. 3 Fällen (p<br />
= 0.001) nachweisbar. In den Bewegungsausmaßen für IRO, ARO und Flexion ergaben sich keine signifi kanten<br />
Differenzen. Der ASES stieg von präoperativ 49 auf 83 - (p