Abstractband 17 - DVSE

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Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 ELLENBOGEN: SCHWERPUNKT INSTABILITÄT V56 Die Therapie komplexer osteoligamentärer Verletzungen des instabilen Ellenbogens mit dem Bewegungsfixateur externe W. KOLB, K. KOLB – STUTTGART Fragestellung Restinstabilitäten nach komplexen Luxationen und Luxationsfrakturen des Ellenbogens werden zunehmend mit dem Bewegungsfi xateur externe behandelt. Er erlaubt eine Transfi xation des Gelenkes beigeführten Bewegungen im humeroulnaren Gelenk. Methodik 18 Patienten mit einem Durchschnittalter von 47 (35-67) Jahren wurden zwischen April 2001 und März 2006 mit einem Bewegungsfi xateur für 6 Wochen behandelt. Bei 11 Patienten musste zusätzlich eine Osteosynthese durchgeführt werden, sechs Patienten wurden primär mit einem AO-Fixateur behandelt. Nach 8 (3-14) Tagen erfolgt ein Verfahrenswechsel auf einen Bewegungsfi xateur. Ergebnisse Nach 39 (12-71) Monaten waren alle 18 Ellenbogen klinisch stabil. Eine Stressfraktur der Ulna nach Pinentfernung wurde diagnostiziert. Der mittlere Mayo-Ellenbogenfunktionsscore betrug 78 Punkte mit 5 (28%) sehr guten, 6 (33%) guten und 7 (39%) befriedigenden Ergebnissen. Die Patientenzufriedenheit mitdem DASH- Score zeigte eine geringe Beeinträchtigung von 18 Punkten. Schlussfolgerung Bei Restinstabilitäten nach Komplexverletzungen des Ellenbogens erzielt der Bewegungsfi xateur unter unserem Regime mit anderen Studien vergleichbare Ergebnisse. – 48 –

Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 ELLENBOGEN: SCHWERPUNKT INSTABILITÄT V57 Arthroskopische Therapie der posttraumatischen Arthrofibrose des Ellenbogens T. SCHEPERS, R. HEIKENFELD, G. GODOLIAS – HERNE Fragestellung Bewegungseinschränkungen des Ellenbogens sind sowohl für Extensions- als auch für Flexionsdefi zite funktionell relevant und bedeuten für den Patienten zum Teil eine erhebliche Einschränkung des täglichen Lebens. Methodik 42 Patienten (13 Frauen, 29 Männer) mit einem Durchschnittsalter von 43,6 Jahren (18 bis 74 Jahre) wurden aufgrund posttraumatischen Beweglichkeitseinschränkung des Ellenbogens arthroskopiert. In 28 Fällen lagen zuvor Radiusköpfchenfrakturen vor, 9 Ellenbogen wiesen Verletzungen des Processus coronoideus auf, in 5 Fällen lagen andere postraumatische Zustände vor. Die Patienten wurden nach 3, 6, 12 und 24 Monaten klinisch nachuntersucht. Die Funktion wurde mittels Mayo Performance Index ausgewertet. Ergebnisse 37 Patienten konnten vollständig nachuntersucht werden. Präoperativ lagen ein durchschnittliches Extensionsdefi zit von 29° und eine maximale Flexion von im Mittel 98° vor. Arthroskopisch wurde ein vorderes Kapselrelease, ggf. auch eine dorsale Adhäsiolyse vorgenommen. Bei Flexionseinschränkungen lag in der Regel eine Behinderung durch Osteophyten im Bereich des Processus coronoideus vor. Der Mayo Performance Index verbesserte sich von präoperativ 66,4 auf 90,7 Punkte. In einem Fall wurde eine temporäre Läsion des N. medianus beobachtet. Schlussfolgerung Die arthroskopische Therapie der posttraumatischen Arthrofi brose erbringt zufriedenstellende und reproduzierbare Ergebnisse. – 49 –

Vorträge, Jahreskongress <strong>DVSE</strong> 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 ELLENBOGEN: SCHWERPUNKT INSTABILITÄT<br />

V57<br />

Arthroskopische Therapie der posttraumatischen Arthrofibrose des<br />

Ellenbogens<br />

T. SCHEPERS, R. HEIKENFELD, G. GODOLIAS – HERNE<br />

Fragestellung<br />

Bewegungseinschränkungen des Ellenbogens sind sowohl für Extensions- als auch für Flexionsdefi zite funktionell<br />

relevant und bedeuten für den Patienten zum Teil eine erhebliche Einschränkung des täglichen Lebens.<br />

Methodik<br />

42 Patienten (13 Frauen, 29 Männer) mit einem Durchschnittsalter von 43,6 Jahren (18 bis 74 Jahre) wurden<br />

aufgrund posttraumatischen Beweglichkeitseinschränkung des Ellenbogens arthroskopiert. In 28 Fällen lagen<br />

zuvor Radiusköpfchenfrakturen vor, 9 Ellenbogen wiesen Verletzungen des Processus coronoideus auf, in 5 Fällen<br />

lagen andere postraumatische Zustände vor. Die Patienten wurden nach 3, 6, 12 und 24 Monaten klinisch<br />

nachuntersucht. Die Funktion wurde mittels Mayo Performance Index ausgewertet.<br />

Ergebnisse<br />

37 Patienten konnten vollständig nachuntersucht werden. Präoperativ lagen ein durchschnittliches Extensionsdefi<br />

zit von 29° und eine maximale Flexion von im Mittel 98° vor. Arthroskopisch wurde ein vorderes Kapselrelease,<br />

ggf. auch eine dorsale Adhäsiolyse vorgenommen. Bei Flexionseinschränkungen lag in der Regel eine<br />

Behinderung durch Osteophyten im Bereich des Processus coronoideus vor. Der Mayo Performance Index<br />

verbesserte sich von präoperativ 66,4 auf 90,7 Punkte. In einem Fall wurde eine temporäre Läsion des N. medianus<br />

beobachtet.<br />

Schlussfolgerung<br />

Die arthroskopische Therapie der posttraumatischen Arthrofi brose erbringt zufriedenstellende und reproduzierbare<br />

Ergebnisse.<br />

– 49 –

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