Abstractband 17 - DVSE
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Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: AC-GELENK V33 Arthroskopische laterale Clavicularesektion – Klinische Ergebnisse in Abhängigkeit von dem radiologischen Befund M. KUSMA, M. BRANDHORST, K. WEBER, D. KOHN, O. STEIMER – HOMBURG/SAAR Fragestellung Die arthroskopische laterale Claviularesektion ist eine häufi g durchgeführte Operation zur Behandlung der Arthrose des Acromioclavikulargelenks (ACG). Die Knochenmenge, die dabei reseziert werden muss, wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Um das optimale Resektionsausmaß zu ermitteln, haben wir Patienten nach arthroskopischer lateraler Clavicularesektion klinisch und radiologisch untersucht. Methodik Von Januar 2004 bis Juli 2008 wurde bei 67 Patienten (70 Schultern) eine arthroskopische laterale Clavicularesektion durchgeführt. 13 Patienten (13 Schultergelenke) mussten aufgrund von zusätzlichen Begleitpathologien ausgeschlossen werden. Somit wurden insgesamt 54 Patienten (57 Schultern) in die Studie eingeschlossen. Von diesen konnten 43 Patienten (46 Schultern; mittleres Alter 56,7 ± 8,7 Jahre) mit einem mittleren Follow-up von 29,1 Monaten (12-63 Monate) nachuntersucht werden. Klinisch wurde der postoperative relative Constant- Score (CS), sowie der prä- und postoperative DASH-Score (DS) und Simple-Shoulder-Test (SST) erhoben. Für die radiologische Auswertung wurden eine axiale und eine ACG Zielaufnahme (Zanca-Aufnahme) angefertigt. Auf diesen wurde die minimale Gelenkspaltweite ausgemessen. Eine Regressionsanalsye wurde durchgeführt, um den Einfl uss der Gelenkspaltbreite auf die klinischen Ergebnisse zu bestimmen. Ergebnisse Der DS verbesserte sich signifi kant von präoperativ 62,0 ± 12,2 auf 22,3 ± 22,6 postoperativ (p
Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: AC-GELENK V34 Offene versus arthroskopische AC-Resektion – eine retrospektive Vergleichsstudie J. STEHLE, M. SCHWEDLER, B. WERNER, M. GLATZEL, F. GOHLKE – BAD NEUSTADT/SAALE Fragestellung Wie unterscheiden sich offene und endoskopische AC-Resektionen bezüglich der radiologischen Ergebnisse, sowie klinischen Komplikationen und Revisionen? Methodik Für diese Untersuchung wurden retrospektiv je 50 Patienten der offenen Gruppe und der arthroskopischen Gruppe zugeordnet, welche 2005 und 2006 als Haupteingriff mit einer AC-Resektion behandelt wurden. Die Kollektive unterschieden sich nicht signifi kant bezüglich der Mittelwerte des Alters der Patienten (je 52 Jahre), der Nachkontrollen (je 2), der Geschlechterverteilung und der OP-Indikationen (primäre AC-Arthrosen: n=41 vs. n=45). Die radiologisch bestimmten Resektionsweiten cranial, mittig und caudal in der AC-Zielaufnahme der beiden Gruppen wurden mittels t-Test ausgewertet. Ergebnisse Signifi kant weniger reseziert wurde im cranialen und mittigen Abschnitt in der arthroskopischen verglichen mit der offenen Gruppe mit 8 ± 5mm vs. 11 ± 4mm und 7 ± 4mm vs. 11 ± 4mm. Caudal war die Resektionsweite nicht signifi kant unterschiedlich mit 7 ± 4mm vs. 8 ± 4mm. In der offenen Gruppe waren 2 Revisionen notwendig (bei n=1 Spülung bei postoperativer Infektion und bei n=1 RM-Naht und SLAP-Refi xation). In der arthroskopischen Gruppe waren 5 Revisionen notwendig. Hierbei handelte es sich im Einzelnen bei n=1 um eine arthroskopische Arthrolyse bei postoperativer Schultersteife, bei n=2 um eine Weaver-Dunn-OP bei weiterhin bestehender AC-Instabilität und bei n=3 um AC-Nachresektionen bei jeweils radiologisch sichtbarer unvollständiger Resektion und klinisch persistierenden Beschwerden. Schlussfolgerung In diesem Patientengut wurden bei den arthroskopischen AC-Resektionen im cranialen und mittigen Abschnitt sparsamer reseziert als bei den offenen Operationen. Bei den arthroskopischen Operationen war eine erhöhte Revisionsrate aufgrund unvollständiger Resektion mit klinisch einhergehender persistierenden Beschwerden notwendig. Daher wird die arthroskopische AC-Resektion nur bei guten Arthroskopiebedingungen und erfahrenen Schulterarthroskopeuren empfohlen. – 27 –
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V33<br />
Arthroskopische laterale Clavicularesektion – Klinische<br />
Ergebnisse in Abhängigkeit von dem radiologischen Befund<br />
M. KUSMA, M. BRANDHORST, K. WEBER, D. KOHN, O. STEIMER – HOMBURG/SAAR<br />
Fragestellung<br />
Die arthroskopische laterale Claviularesektion ist eine häufi g durchgeführte Operation zur Behandlung der<br />
Arthrose des Acromioclavikulargelenks (ACG). Die Knochenmenge, die dabei reseziert werden muss, wird in<br />
der Literatur kontrovers diskutiert. Um das optimale Resektionsausmaß zu ermitteln, haben wir Patienten nach<br />
arthroskopischer lateraler Clavicularesektion klinisch und radiologisch untersucht.<br />
Methodik<br />
Von Januar 2004 bis Juli 2008 wurde bei 67 Patienten (70 Schultern) eine arthroskopische laterale Clavicularesektion<br />
durchgeführt. 13 Patienten (13 Schultergelenke) mussten aufgrund von zusätzlichen Begleitpathologien<br />
ausgeschlossen werden. Somit wurden insgesamt 54 Patienten (57 Schultern) in die Studie eingeschlossen. Von<br />
diesen konnten 43 Patienten (46 Schultern; mittleres Alter 56,7 ± 8,7 Jahre) mit einem mittleren Follow-up von<br />
29,1 Monaten (12-63 Monate) nachuntersucht werden. Klinisch wurde der postoperative relative Constant-<br />
Score (CS), sowie der prä- und postoperative DASH-Score (DS) und Simple-Shoulder-Test (SST) erhoben. Für<br />
die radiologische Auswertung wurden eine axiale und eine ACG Zielaufnahme (Zanca-Aufnahme) angefertigt.<br />
Auf diesen wurde die minimale Gelenkspaltweite ausgemessen. Eine Regressionsanalsye wurde durchgeführt,<br />
um den Einfl uss der Gelenkspaltbreite auf die klinischen Ergebnisse zu bestimmen.<br />
Ergebnisse<br />
Der DS verbesserte sich signifi kant von präoperativ 62,0 ± 12,2 auf 22,3 ± 22,6 postoperativ (p