Abstractband 17 - DVSE

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Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: ENDOPROTHETIK I V25 Primärstabilität von zementfreien Kappenprothesen der Schulter – Untersuchungen an Humanpräparaten und biomechanischen Kunststoffmodellen. C. NEUBRECH, E. JAKUBOWITZ, P. RAISS, M. RICKERT, P. KASTEN – HEIDELBERG Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wurden zwei zementfreie Oberfl ächenersatzprothesen mit differierenden Verankerungskonzepten hinsichtlich des Zielparameters Primärstabilität in Human- und Kunststoffhumeri experimentell untersucht. Ziel dabei war es herauszufi nden, ob es Unterschiede zwischen den Verankerungskonzepten gibt, bzw. welche strukturelle Implantatkonfi guration eine größere Primärstabilität gewährleistet. Methodik Untersucht wurden die Oberfl ächenersatz-Prothesen Aequalis® der Firma Tornier (Saint Ismier Cedex, Frankreich) und EpocaRH® der Firma Synthes (Solothurn, Schweiz). Die Aequalis®-Prothese besitzt einen sternförmigen, sich verjüngenden Zapfen, der zur Press-Fit-Verankerung in den Humeruskopf impaktiert wird. Die EpocaRH®-Prothese hingegen verankert über einen zentralen Zylinder, der mit Querrillen in Form von Widerhaken ausgestattet ist. Im Anschluss an die Knochendichtemessung erfolgte die standardisierte Implantation. Die Fallzahl betrug für die Humanpräparate (fresh frozen) n = 10 je Prothesendesign, bzw. n = 3 für die Kunststoffmodelle (Typ 1019-2, Fa. Sawbones Europe, Malmö, Schweden). Gemessen wurden die rotatorischen Mikrorelativbewegungen (Δ Z/TZ in mgrad/Nm) zwischen Implantat und Humerus mit sechs Feinmesstastern (Aufl ösung des Systems:

Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: ENDOPROTHETIK I V26 Zementverteilungsmuster und Primärstabilität bei Kiel- und Peg- Glenoidkomponenten P. RAISS, G. PAPE, M. LOEW, M. RICKERT, F. ZEIFANG – HEIDELBERG Fragestellung Es wurde im Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik nachgewiesen, dass die Knochendichte einen Einfl uss auf die Zementpenetration hat. Am Schultergelenk wurde dies bislang noch nicht belegt. Da die zementierte Schulterpfanne bislang den Goldstandard darstellt, sollten in dieser Studie folgende Hypothesen überprüft werden: 1. Die Knochendichte im Glenoid hat einen Einfl uss auf die Zementpenetration, 2. Verschiedene Implantatdesigns haben einen Einfl uss auf die Zementverteilung, 3. Verschiedene Implantatdesigns haben einen Einfl uss auf die Primärstabilität. Methodik Es wurde die Knochendichte an 10 gepaarten Leichenschulterblättern bestimmt. Nach der Implantation der Kiel- und Peg-Komponenten erfolgte die Auswertung der Zementpenetration in 3 unterschiedlichen Zonen anhand von Mikro-CT Untersuchungen. Die Zementpenetration wurde analysiert und mit der Knochendichte korreliert. Weiterhin wurden Ausreißversuche zur Überprüfung der Primärstabilität durchgeführt. Ergebnisse Die mittlere Knochendichte betrug 0,6 (0,33 – 0,98) [g/cm2]. Es wurde eine starke negative Korrelation zwischen der Knochendichte und der Zementverteilung in der Peg-Gruppe (r2 = -0,83; p

Vorträge, Jahreskongress <strong>DVSE</strong> 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 SCHULTER: ENDOPROTHETIK I<br />

V26<br />

Zementverteilungsmuster und Primärstabilität bei Kiel- und Peg-<br />

Glenoidkomponenten<br />

P. RAISS, G. PAPE, M. LOEW, M. RICKERT, F. ZEIFANG – HEIDELBERG<br />

Fragestellung<br />

Es wurde im Bereich der Hüft- und Knieendoprothetik nachgewiesen, dass die Knochendichte einen Einfl uss<br />

auf die Zementpenetration hat. Am Schultergelenk wurde dies bislang noch nicht belegt. Da die zementierte<br />

Schulterpfanne bislang den Goldstandard darstellt, sollten in dieser Studie folgende Hypothesen überprüft<br />

werden: 1. Die Knochendichte im Glenoid hat einen Einfl uss auf die Zementpenetration, 2. Verschiedene Implantatdesigns<br />

haben einen Einfl uss auf die Zementverteilung, 3. Verschiedene Implantatdesigns haben einen<br />

Einfl uss auf die Primärstabilität.<br />

Methodik<br />

Es wurde die Knochendichte an 10 gepaarten Leichenschulterblättern bestimmt. Nach der Implantation der<br />

Kiel- und Peg-Komponenten erfolgte die Auswertung der Zementpenetration in 3 unterschiedlichen Zonen<br />

anhand von Mikro-CT Untersuchungen. Die Zementpenetration wurde analysiert und mit der Knochendichte<br />

korreliert. Weiterhin wurden Ausreißversuche zur Überprüfung der Primärstabilität durchgeführt.<br />

Ergebnisse<br />

Die mittlere Knochendichte betrug 0,6 (0,33 – 0,98) [g/cm2]. Es wurde eine starke negative Korrelation zwischen<br />

der Knochendichte und der Zementverteilung in der Peg-Gruppe (r2 = -0,83; p

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