12.11.2012 Aufrufe

Abstractband 17 - DVSE

Abstractband 17 - DVSE

Abstractband 17 - DVSE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Poster, Jahreskongress <strong>DVSE</strong> 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010<br />

P6<br />

Ergebnisse nach Mini-Open-Repair bei Rotatorenmanschettenrupturen<br />

A. BURKART, B. ZOLLNER – MÜNCHEN<br />

Fragestellung<br />

In der vorliegenden Arbeit soll der Mini-Open-Repair zur Rekonstruktion der Rotatorenmanschette mit verschiedenen<br />

Nahttechniken untersucht werden.<br />

Methodik<br />

Aus einer Serie von 115 Patienten der Jahre 2005 und 2006 wurden 60 Patienten (Durchschnittsalter: 63 Jahre,<br />

39-76 Jahre) mit Rotatorenmanschettenruptur durchschnittlich 40,4 Monate postoperativ (Spannweite 30-53<br />

Monate) retrospektiv klinisch und radiologisch untersucht. Die Operationstechnik erfolgte mit arthroskopischer<br />

subakromialer Dekompression und Naht der Rotatorenmanschette in Mini-open-Technik. Im Zeitraum<br />

von 2005 und 2006 bekamen 34 Patienten eine transossäre Naht, 18 Patienten wurden mit Nahtankern<br />

(Corcscrew) versorgt und 8 Patienten erhielten eine Kombination aus transossärer Naht, Corcscrew und/oder<br />

Seit-zu-Seit-Naht. Die Patienten wurden nach der visuellen Analogskala, dem UCLA-Score und dem ASES<br />

nachuntersucht. In der Kernspintomographie wurde die Rotatorenmanschette nach dem Retraktionsgrad, das<br />

Akromion nach Bigliani, die fettige Degeneration nach Goutallier und das Tangentenzeichen untersucht. Eine<br />

statistische Auswertung erfolgte.<br />

Ergebnisse<br />

In allen drei Patientengruppen zeigte sich eine nahezu identische Erfolgsrate. Auf der visuellen Analogskala<br />

(VAS) sank der Schmerz von 7,0 auf 0,8 ab. Der UCLA-Score stieg von durchschnittlich 15,7 auf 32,5 an. Der<br />

durchschnittliche ASES verbesserte sich von 22,5 präoperativ zu 92,7 postoperativ. In der transossären Gruppe<br />

sank der Schmerz von 7,03 auf 0,94, der UCLA-Score stieg von 15,76 auf 32,53 an und der ASES verbesserte<br />

sich von 22,03 auf 92,35. In der Corcscrew-Gruppe sank der Schmerz von 6,83 auf 0,5 ab, der UCLA-Score<br />

verbesserte sich von 15,56 auf 32,89 und der ASES stieg von 21,89 auf 93,83 an. In der gemischten Gruppe sank<br />

der Schmerz von 6,94 auf 0,63 ab, der UCLA-Score stieg von 15,63 auf 31,75 an und der ASES verbesserte sich<br />

von 25,5 auf 91,5.In der transossären Gruppe war das Retraktionsgrad Patte 2 am häufi gsten vertreten, in der<br />

Corcscrew-Gruppe war das Retraktionsstadium 1 häufi ger. In beiden Gruppen waren ein fl aches Acromion<br />

(Typ 1), eine fettige Degeneration Grad 1 und ein positives Tangentenzeichen am häufi gsten auffi ndbar.<br />

Schlussfolgerung<br />

Die Studie zeigt, dass die Mini-Open-Repair Technik der Rotatorenmanschettennaht sehr gute Ergebnisse erzielt.<br />

Bei ähnlichen radiologischen Ausgangsbedingungen sind die transossäre Naht und die Versorgung mit<br />

Corcscrew als gleichwertig gut anzusehen.<br />

– 109 –

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!