Abstractband 17 - DVSE

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Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 FREIE THEMEN III: OFFENE EINGRIFFE V115 Beeinflusst die posttraumatische Varusfehlstellung am proximalen Humerus die Schulterfunktion? C. VOIGT, T. HÖNSCH, H. LILL – HANNOVER Fragestellung Ziel der Studie ist es, begleitend zu eigenen biomechanischen Untersuchungen, den Einfl uss einer relevanten (>20°) posttraumatischen Varusfehlstellung am proximalen Humerus auf die Schulterfunktion zu evaluieren. Die Hypothese, dass eine relevante Varusfehlstellung die Schulterfunktion klinisch signifi kant beeinträchtigt, soll geprüft werden. Methodik Im Zeitraum von 2004-2008 wurden 102 ältere Patienten (n=80 Frauen, n=22 Männer; medianes Alter 74 (50-90) Jahre) mit dislozierter proximaler Humerusfraktur (n=11 2-Segment-, n=65 3-Segment-, n=26 4-Segmentfrakturen) und Indikation zur winkelstabilen Plattenosteosynthese 12 Monate postoperativ klinisch und radiologisch nachuntersucht. Anhand des Caput-Diaphysen(CD)-Winkels 12 Monate postoperativ wurden zwei Gruppen gebildet: Gruppe I (n=41): relevante Varusfehlstellung (>20° Varus, CD-Winkel

Vorträge, Jahreskongress DVSE 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 FREIE THEMEN III: OFFENE EINGRIFFE V116 Die operative Versorgung von 2- und 3-Part Frakturen des proximalen Humers Vergleich von winkelstabiler Plattenosteosynthese und Zifkonägeln D. MATZIOLIS, S. ZANDI, C. PERKA, S. GREINER – BERLIN Fragestellung Die geschlossene Reposition und perkutane Osteosynthese mit Zifkonägeln hat den Vorteil der minimierten Weichteiltraumatisierung, wird jedoch häufi g aufgrund der limitierten Stabilität und der häufi g zu beobachtenden sekundären Dislokationen kritisiert. Die winkelstabile Plattenosteosynthese erlaubt eine anatomische Reposition und Fixierung der Fragmente, birgt jedoch das potentielle Risiko der ausgedehnteren Weichteilschädigung und der Entwicklung einer Humeruskopfnekrose. Die vorliegende Studie vergleicht das klinische und radiologische Outcome von Patienten mit dislozierten 2-Part-Frakturen die entweder mit Zifkonägeln oder einer winkelstabilen Plattenosteosynthese versorgt wurden. Methodik Eine “matched pair” Analyse wurde durchgeführt und die Patienten wurden bezüglich ihres Alters (±3 Jahre), Geschlecht und Frakturtyp angeglichen. 11 Patientenpaare mit einem minimalen Follow up von 3 Jahren wurden radiologisch und klinisch untersucht. Zur Anwendung kamen Standardröntgenbilder (true ap, axial, y-view), die Erhebung des Constant Scores (CS) und die Analyse der Patientenzufriedenheit. Ergebnisse Zum Zeitpunkt des Follow ups war der absolute CS der Plattenosteosynthesegruppe (PHP) 83 Punkte und 78 Punkte in der Zifko Gruppe (n.s.). Weder der alters- und geschlechtsadaptierte CS (PHP 104 ± 29, Zifko 95 ± 17, n.s.), noch die Patientenzufriedenheit (PHP 6.54; Zifko 7.8, n.s.) zeigten signifi kante Unterschiede. Die Komplikationsrate war in beiden Gruppen vergleichbar. Schlussfolgerung Bei der Behandlung von 2-Part Frakturen des proximalen Humerus stellt die Zifko Nagelung ein kosteneffektives minimal invasives Alternativ-Verfahren zur winkelstabilen Plattenosteosynthese dar, mit einer in der vorliegenden Untersuchung vergleichbaren Komplikationsrate, klinischem Outcome und einer möglichen Reduktion des Risikos der Entwicklung einer avaskulären Humeruskopfnekrose. – 101 –

Vorträge, Jahreskongress <strong>DVSE</strong> 2010 – Rosenheim 7. – 8. Mai 2010 FREIE THEMEN III: OFFENE EINGRIFFE<br />

V115<br />

Beeinflusst die posttraumatische Varusfehlstellung am proximalen<br />

Humerus die Schulterfunktion?<br />

C. VOIGT, T. HÖNSCH, H. LILL – HANNOVER<br />

Fragestellung<br />

Ziel der Studie ist es, begleitend zu eigenen biomechanischen Untersuchungen, den Einfl uss einer relevanten<br />

(>20°) posttraumatischen Varusfehlstellung am proximalen Humerus auf die Schulterfunktion zu evaluieren.<br />

Die Hypothese, dass eine relevante Varusfehlstellung die Schulterfunktion klinisch signifi kant beeinträchtigt,<br />

soll geprüft werden.<br />

Methodik<br />

Im Zeitraum von 2004-2008 wurden 102 ältere Patienten (n=80 Frauen, n=22 Männer; medianes Alter 74<br />

(50-90) Jahre) mit dislozierter proximaler Humerusfraktur (n=11 2-Segment-, n=65 3-Segment-, n=26 4-Segmentfrakturen)<br />

und Indikation zur winkelstabilen Plattenosteosynthese 12 Monate postoperativ klinisch und<br />

radiologisch nachuntersucht. Anhand des Caput-Diaphysen(CD)-Winkels 12 Monate postoperativ wurden<br />

zwei Gruppen gebildet: Gruppe I (n=41): relevante Varusfehlstellung (>20° Varus, CD-Winkel

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