Dermatologische Gesicht- und Körperbehandlung - Ubi Bene

KÖrperGEFÜHl
Kurztrip nach italien
ist ganz nah und fühlt sich trotzdem an wie Urlaub: im toskanischen Badehaus in Großkarlbach können
nicht nur italien-Fans die Seele baumeln lassen. Fernöstliche behandlungsmethoden wie Ayurveda und
energiemassagen garantieren vollkommene entspannung. Für Menschen, die sich Zeit schenken wollen.
Heute fahre ich nach Italien – zum Ausspannen.
42 Minuten Fahrzeit hat
der Routenplaner ausgerechnet. Und
statt nach Süden geht es Richtung Westen.
Das hatten wir in Erdkunde irgendwann mal
anders gelernt. Aber siehe da: Wo eben noch
zahlreiche Hinweisschilder zum Genuss von
Zwiebelkuchen und Neuem Wein verführen
wollten, öffnet sich plötzlich eine von Zypressen
gesäumte Auffahrt, die auf ein weitläufiges
Anwesen führt.
Kies knirscht unter den Reifen, als der Wagen
zum Stehen kommt. Beim Aussteigen kräht zur
Begrüßung ein Hahn, die Glocke vom Cam-
panile schlägt zweimal. Oder war es doch der
Kirchturm von Großkarlbach in der Pfalz? Kaum
vorstellbar, denn das Auto parkt unter Pinien,
da drüben wächst eine prächtige Feige und dort
hängen Zitronen am Baum.
Wohltuende Harmonie und
vollkommene Ruhe
Vorbei am italienischen Garten führt ein schma-
ler Pfad zum toskanischem Badehaus und Spa.
Stolz thront das Gebäude auf seinem Sockel.
Mit seinen ockerfarbenen Mauern und den
großen Fensterläden wirkt es alt, erhaben und
liebevoll restauriert, doch der vermeintliche
Altbau ist nagelneu: Erst im April 2009 wurde
das Badehaus auf dem Gelände des Hotels der
Gebrüder Meurer in Großkarlbach eröffnet.
Einen Kindheitstraum habe sich ihr Vermieter,
Wolfgang Meurer, mit dem Badehaus erfüllt,
erzählt Sylke Jost-Grimm, die das Spa seit der
Eröffnung leitet.
Schon während der Bauphase war das Haus
eine Attraktion, es wurden regelrechte „Führungen“
für Hotelgäste durch die künftige
Wohlfühloase veranstaltet. Mit ihnen finden inzwischen
auch viele Großkarlbacher und Menschen
aus dem weiteren Umkreis den Weg ins
Badehaus. „Immer mehr Leute schenken sich
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Zeit, interessanterweise auch zunehmend Männer“,
stellt die Geschäftsführerin fest.
Die Zeit verliert ihre
Bedeutung
Ihr Reich befindet sich im Untergeschoss des
Gebäudes. Die mediterranen Elemente wie
Bodenplatten aus unpoliertem Naturstein oder
eine original römische Marmorbadewanne, hat
Sylke Jost-Grimm um asiatische Einrichtungsstücke
und Accessoires ergänzt. Eine wilde Mischung?
Keineswegs. Den Besucher empfängt
vielmehr wohltuende Harmonie und vor allem:
Ruhe. Die chinesischen Schränke mit den run-
den Beschlägen nehmen dem Behandlungsraum
den kühlen Charakter der Massagepraxis.
Teelichter, sanfte Musik und ein warmes
Fußbad tun ein Übriges. Auch in ihrer Arbeit
setzt Sylke Jost-Grimm einen Schwerpunkt auf
fernöstliche Behandlungsmethoden wie Ayurveda
und auf Energiemassagen, denen sie großes
Potenzial zuschreibt. Ihre Funktion sieht die gelernte
Massagetherapeutin darin, die Menschen
dabei zu unterstützen, die eigenen Körpersignale
wieder wahrzunehmen.
Aber sie betont auch: „Unsere Aufgabe ist es
nicht, die Menschen zu therapieren. Wir sind
für die Entspannung zuständig.“ Dieser �
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