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Dermatologische Gesicht- und Körperbehandlung - Ubi Bene

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KunstSinn<br />

viElSEiTiGE KÜnSTlERin: JAnicE DixOn SinGT, SpiElT KlAviER UnD TROMMElT AUF DER DJEMbé.<br />

Thomas Lehrberger, Michael Davidson, Peter<br />

Parsch, Erich Syri, allesamt „erfahrene Theaterpferde,<br />

von denen man wahnsinnig viel lernen –<br />

<strong>und</strong> mit denen eine Menge Spaß haben konnte.“<br />

Mit beiden Beinen zwischen<br />

Planken <strong>und</strong> Rheinufer<br />

Sie war Mimi in Puccinis „La Bohème“, Agathe in<br />

Webers „Freischütz“ <strong>und</strong> Elvira in Mozarts „Don<br />

Giovanni“. „Schon innerhalb der ersten Jahre bekam<br />

ich die Gelegenheit, mir ein breites Reper-<br />

UBI BENE<br />

toire zu erarbeiten.“ Man hatte sie dabei eher für<br />

die Italiener im Blick, doch dann sah <strong>und</strong> hörte<br />

man sie auch im deutschen Fach. Sie begeisterte<br />

im Opernhaus des Nationaltheaters von 1989<br />

bis 2000 im festen Engagement als „Ariadne“<br />

<strong>und</strong> „Rosenkavalier“-Marschallin bei Strauss, als<br />

Wagners „Meistersinger“-Eva, „Holländer“-Senta,<br />

„Lohengrin“-Elsa <strong>und</strong> im „Ring“.<br />

Bis 2008 war sie als fester Gast in Mannheim<br />

engagiert <strong>und</strong> gastierte außerdem an der Staatsoper<br />

Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der<br />

Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, sang an<br />

den Staatstheatern Wiesbaden <strong>und</strong> Hannover<br />

sowie in vielen europäischen Ländern <strong>und</strong> in<br />

den Vereinigten Staaten.<br />

Generalintendanten kamen <strong>und</strong> gingen, wie Arnold<br />

Petersen, Klaus Schultz, Ulrich Schwab, –<br />

„Ich bin einfach geblieben.“ Dass sie trotz Angeboten<br />

<strong>und</strong> Auslandsverpflichtungen seit 21<br />

Jahren hier ist, hat einen Gr<strong>und</strong>: „Ich mag diese<br />

Stadt, die mir eine Chance zur Entwicklung<br />

gegeben hat, <strong>und</strong> meine Vielseitigkeit zulässt.“<br />

Die sympathische Opernsopranistin, die allenfalls<br />

ein rauschendes Kostüm zur Diva macht,<br />

steht mit beiden Beinen zwischen Planken <strong>und</strong><br />

Rheinufer. Ohne jegliche Allüren liebt sie es,<br />

zwischen den Genres immer wieder neue Töne<br />

– <strong>und</strong> vor allem unterschiedliche Menschen zu<br />

entdecken. Kein W<strong>und</strong>er also, dass sie in vielen<br />

Mannheimer Publikationen wie etwa „Töne<br />

Mannheims“ oder auch „Lichter Mannheims“<br />

zu finden ist.<br />

PANDORA<br />

BICOLOR-ELEMENTE<br />

AB € 34,-<br />

PANDORA<br />

BICOLOR-RINGE<br />

AB € 79,-<br />

„Manhattan? Heer uff!“<br />

Neben Opern <strong>und</strong> Oratorien fand sie in der<br />

hiesigen Szene immer auch Gelegenheit, ihre<br />

amerikanischen Wurzeln mit Gospel <strong>und</strong> Spirituals<br />

zu pflegen. Eine weitere große Liebe gilt<br />

dem Jazz, wie Mannheims „Golden Voice“ bei<br />

„Jazz im Quadrat“, „Jazz im Foyer“ <strong>und</strong> „Jazz in<br />

der Oper“ immer wieder unter Beweis stellt –<br />

„damit meine Stimme keinen Opernschimmel<br />

ansetzt“, sagt sie lachend.<br />

Oper <strong>und</strong> Jazz, geht das denn? „Sicher, es ist<br />

nur eine Frage der Planung, man muss dazwischen<br />

einfach ein paar Tage Ruhe haben.“ Pläne<br />

hat Dixon viele, momentan träumt sie von<br />

PANDORA STORE MANNHEIM<br />

P 4, 7 (FRESSGASSE)<br />

WWW.PANDORA-MANNHEIM.DE<br />

einer Doppel-CD: Oper <strong>und</strong> Jazz. Oder auch<br />

von einer „Two Women Show“ mit Jazz-Pianistin<br />

Anke Helfrich.<br />

Ob ihr der Big Apple New York manchmal<br />

nicht fehle? „Heer uff! Manhattan ist auch<br />

nur 26 Meilen lang, <strong>und</strong> ob man die Quadrate<br />

buchstabiert oder die Querstraßen nummeriert,<br />

ist kein so großer Unterschied“, witzelt<br />

sie kurpfälzisch <strong>und</strong> ergänzt: „Im Ernst: Mannheim<br />

ist viel relaxter, hat die ideale Größe <strong>und</strong><br />

eine große Geschichte. Ich liebe meine Cafés<br />

in der Schwetzinger Vorstadt, Spaziergänge am<br />

Rhein, schätze die zentrale, verkehrsgünstige<br />

Lage – <strong>und</strong> vor allem habe ich so viele tolle<br />

Menschen hier kennengelernt.“<br />

Deutsch habe sie zunächst aus dem Fernsehen<br />

gelernt. Mit TV-Szenen, die sich mit Bewegungen<br />

übersetzten: „,Gestatten Sie?’, ,Ruhe!’,<br />

,Fass mich nicht an!’ <strong>und</strong> ,Hände hoch!’ waren<br />

meine ersten Worte hier“, erzählt Dixon, nicht<br />

ohne dabei umwerfend komisch ihr schauspielerisches<br />

Talent unter Beweis zustellen. „Ich<br />

liebe es, Menschen zum Lachen zu bringen,<br />

auch bei meinen Auftritten – <strong>und</strong> auch, über<br />

mich selbst zu lachen.“ Dass sie Abwechslung,<br />

Moments<br />

Humor <strong>und</strong> Rhythmus liebt, zeigt auch ihr<br />

Hobby: An der Djembé kann sie richtig entspannen,<br />

ob mit Fre<strong>und</strong>en zu Hause oder im<br />

Mannheimer Luisenpark.<br />

„Das beruhigt meine Seele, ich bin eine Sonntagstrommlerin“,<br />

gesteht die quirlige Multitaskerin.<br />

Ihre vielseitige Musikalität will sie ab<br />

Dezember auch an „flexible Schüler mit Mut<br />

<strong>und</strong> Willen, die echte Liebe zur Musik haben“<br />

weitergeben <strong>und</strong> sich als Gesangslehrerin in<br />

Mannheim etablieren.<br />

„Ich liebe es, Menschen zum<br />

Lachen zu bringen."<br />

Ihre Affinität zur Nachwuchsförderung hat sie<br />

gerade auch als Jurorin bei der „Jeunesses Musicales“<br />

in Weikersheim unter Beweis gestellt.<br />

Wie gesagt, sie liebt das Leben im Quadrat <strong>und</strong><br />

will nun vor allem eines: die in die Wiege gelegte<br />

Begabung mit einem Lachen an die Mannheimer<br />

zurückgeben.<br />

text: Ralf-Carl langhals Fotos: Christian Dammert n<br />

WWW.PANDORA.NET

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