Dermatologische Gesicht- und Körperbehandlung - Ubi Bene

GastGEbER
Wo gutes erlebbar wird
die 1. Mannheimer Kochschule ist längst eine institution. Vor einem Jahr haben die Gründer Werner Häckel
und Michael enders zu ihren Stammhäusern in Mannheim und ludwigshafen ein weiteres Kleinod entdeckt, in
dem es sich wunderbar lernen, kochen, tafeln und genießen lässt: das Weingut Alfred bonnet in Friedelsheim.
Manchmal fügen sich die Dinge auf wunderbare Weise. Als Werner
Häckel, Inhaber des Küchenzentrums Habermehl & Wallé in
Ludwigshafen, vor etwas mehr als acht Jahren überlegte, wie er
denn seine Filiale in C1 in Mannheim intensiver als nur zur Ausstellung
seiner schönsten Küchen nutzen könnte, traf er auf Michael Enders vom
Rosenthal-Studio auf den Planken, und die beiden Hobbyköche hatten
eine Idee: eine Kochschule, in der Anfänger und Fortgeschrittene tief in
die Geheimnisse der Kochkunst eintauchen könnten. Mit praktischen
Tipps von Küchenmeistern, mit Mitmach-Angeboten und Lerneffekten,
die sich leicht auch zu Hause umsetzen lassen sollten. Schon lange vor
dem Boom der Kochschulen wurden die beiden damit zu Trendsettern
einer Entwicklung, die einen rasanten Verlauf nehmen sollte.
„Angefangen haben wir mit zwei Kursen in der Woche“, erinnert sich Häckel
an die Anfangszeiten: „Und schnell haben wir unser Angebot erweitert, einfach
weil die Nachfrage immer größer und vielfältiger wurde.“ Zu Kursen für
langjährige Koch-Verweigerer kamen Angebote für Könner, zu Spezialitäten-
Seminaren die Weinsensorik – und irgendwann reichten die Räumlichkeiten
in C1 und im Stammhaus in der Frankenthaler Straße in Ludwigshafen
nicht mehr aus. Eine weitere Location musste her – möglichst mit einem
stimmigen Ambiente und variablen Möglichkeiten zum Kochen, Feiern,
Dinieren und Genießen für große und kleine Gruppen. Und wieder gab
es eine glückliche Fügung: Weil der Friedelsheimer Winzer Alfred Bonnet
sich zur Ruhe setzen wollte und passende Pächter für sein Weingut suchte,
brachte Udo Scholz, Gastronom und Stadionsprecher der Mannheimer
Adler, ihn mit den beiden Mannheimer Kochschul-Pionieren zusammen.
Mitmachen gehört zum Konzept
In aufwendigen Renovierungsarbeiten entstanden in dem Sandsteingebäude
ein großer, zweigeteilter Gast-, Speise- und Präsentationsraum,
ein schummriger Gewölbekeller und eine perfekt ausgestattete Lern-
Küche, von der Häckel und Enders sagen: „Für uns ist damit ein Traum
in Erfüllung gegangen. Hier können wir alle Ideen rund um gutes Essen
und edle Weine verwirklichen.“ 64 Genießer-Events listete der Terminplan
der 1. Mannheimer Kochschule allein im November auf – mit
Jahreszeitlichem wie Gänsebraten und Weihnachtsmenüs, aber auch
Basics für Einsteiger, Italienischem und Orientalischem oder Edelfisch
und Meeresfrüchten. Auch immer mehr Firmen buchen die Abende mit
Köchen der Spitzenklasse, denn, sagt Werner Häckel: „Gemeinsames
DAS WEinGUT bOnnET iST DER iDEAlE ORT zUM lERnEn,
KOcHEn, TAFEln UnD GEniESSEn. WERnER HäcKEl UnD
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Kochen ist eine prima Team-Building-Maßnahme.“ Dass seine acht Küchenmeister
sich nicht nur über die Schulter schauen lassen, sondern
zum Mitmachen animieren, gehört zum Konzept.
„Bei uns soll jeder selbst Hand anlegen, denn nur so verliert man die
Scheu, auch komplizierte Gerichte in Angriff zu nehmen“, begründet Häckel:
„Was in der Kochschule funktioniert, funktioniert auch später daheim
am eigenen Herd.“ Und weil zum Menü auch ein leckeres Brot und
vor allem der passende Wein gehört, haben Enders und Häckel sich längst
weitere Experten geholt, wie den findigen Bäckermeister Peter Kapp aus
Edingen oder die charmante Natalie Lumpp, Sommelier und Weinfachfrau,
die ihr Wissen und pfiffige Ideen ins Kursangebot einbringen.
Zum Beispiel beim ersten Genuss-Seminar zu „Fisch und Wein“. „Das ist
für uns eine Premiere, deshalb haben wir in unserer Vorfreude vielleicht
ein bisschen übertrieben und Sie müssen jetzt elf Gänge essen“, kündigte
Natalie Lumpp den Teilnehmern scherzhaft an und umriss die Spielregeln:
„Erstens: Sie dürfen immer trinken, nicht nur auf mein Kommando.
Zweitens: Sie dürfen jederzeit Fragen stellen. Und drittens: Sie dürfen
auch jederzeit in die Küche gehen.“
Aha-Erlebnisse beim Wein
Dort dämpfte der Küchenmeister und Hotel-Betriebswirt Andreas Berndt
Saibling im Sektsößle, schnitt Carpaccio aus der Jakobsmuschel, variierte
Edelfische mediterran, asiatisch und orientalisch, zauberte einen hauchzarten
St. Pierre in Beurre blanc, räucherte Lachs im Wok und kombinierte
Seezunge mit Rotweinsauce, während Natalie Lumpp über ihre Weinauswahl
aus der Pfalz, dem Piemont, aus Spanien und Neuseeland plauderte.
Dabei hatten etliche der Gäste ihr persönliches Aha-Erlebnis. „Schmecken
Sie auch dieses salzige Element?“, fragte sie beim Verkosten der Riesling-
Spätlese vom Weingut Spindler in Forst in die Runde: „Das ist es, was Weinexperten
mineralisch nennen. So schmeckt nur Wein von alten Reben mit
tiefen Wurzeln. Und mit Muscheln schmeckt er gleich noch viel besser.“
Winzer Markus J. Spindler erläuterte eine weitere Ursache des besonderen,
tiefgründigen Geschmacks: „Die Lage Forster Pechstein ist vulkanisch.“
Und so entspann sich ein ebenso unterhaltsamer wie lehrreicher Dialog
über Gesteine und Weinbau, der irgendwann wieder zurück zum nächsten
Gang führte, der gerade liebevoll angerichtet und aufgetragen wurde.
„Mein Ziel ist es, Wein so zu erklären, dass er erlebbar ist, und zwar für
jeden“, erklärte Natalie Lumpp ihr Anliegen: „Wein trinken und gut essen
gehören zum Leben einfach dazu, daher denke ich immer neu darüber
nach, wie ich das vermitteln kann.“ Das tun auch die Macher der 1.
Mannheimer Kochschule, die für das neue Jahr schon wieder neue Ziele
haben: Derzeit entsteht im Außenbereich des Weingut Bonnet in Friedelsheim
ein großer Grillplatz mit Brot- und Pizzabackofen, damit im Sommer
2011 auch Kurse unter freiem Himmel stattfinden können. Und wieder
fügt sich ein Teil zum anderen.
Weitere informationen
zur Kochschule und zum Kursangebot:
www.mannheimerkochschule.de
www.badischerhof.net
tel: 0621-97861430
Di.-Sa.: 11:30-14:00 & 17:30-23:00
So.: 11:30-14:00 & 17:30-22:00
Mo.: Ruhetag
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Verkaufspreis: 89,00 € inkl. MwSt.
Datum: Freitag, 31. Dezember 2010
Uhrzeit: ab 19:00 Uhr
Ort: Palü-Saal im Badischen Hof
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