Dermatologische Gesicht- und Körperbehandlung - Ubi Bene

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bund. Dennoch lassen sich auch hier modische Akzente setzen. „Fliege
und Kummerbund müssen nicht zwingend Schwarz sein“, verrät Andreas
Kampmann: „Bordeaux oder auch der Farbton des Kleides der Dame
sind Alternativen.“ Er hat ein Smoking-Modell in Flanell im Sortiment,
„das sieht toll aus und trägt sich sehr angenehm.“ Robert Wolf verweist
auf die neuen, modisch-schmalen Schnitte und auf kreative Taschenlösungen,
zum Beispiel schräg angesetzte Paspeln.
Sieht die Abendeinladung keinen Dresscode vor, hat Mann es leichter.
„Ein perfekt sitzender schwarzer Anzug mit zwei Knöpfen geht immer“,
rät Andreas Kampmann: „Mit einem weißen Hemd und einer schmalen
Krawatte ergibt das ein ganz smartes und lässiges Outfit.“ Auch Samtsakkos
seien eine Alternative.
Das Einstecktuch als
Alternative zur Krawatte
Doch der Experte für Männermode warnt davor, Lässigkeit mit Nachlässigkeit
zu verwechseln. Zwar hat das Postulat des französischen Schriftstellers
Honoré de Balzac – „La cravate, c'est l'homme – die Krawatte
macht den Mann“ – längst keine Allgemeingültigkeit mehr. Ein weißes
Einstecktuch zum weißen Anzughemd ist am Abend eine legerere Alternative
zum klassischen Binder. Auch halbgefütterte Sakkos ohne Schulterpolster
sind längst salonfähig.
Aber ein Hemd mit Manschetten und gepflegte Schuhe müssen sein.
Und: Strümpfe statt Socken. „Nacktes Bein zu zeigen ist ein Fauxpas, egal
ob im Smoking oder im Anzug“, warnt Robert Wolf: „Kniestrümpfe aus
Seide im Farbton der Hose sind ideal.“
Der junge Engelhorn-Verkaufsberater sieht derzeit kein Ende der Lässigkeit.
„Nicht nur in der Businessmode sind Schranken gefallen, auch
in der Abendmode sind die Grenzen inzwischen fließend. Die traditionelle
Bekleidungskultur mit Smoking und Frack wird fast nur noch bei
Bällen aufrecht erhalten“, sagt er: „Das finde ich schade, denn es ist ein
Werteverfall.“ Andreas Kampmann blickt allerdings optimistisch in die
Zukunft. „Diese Lässigkeit wird irgendwann zu Ende gehen, dann ist
wieder das Strenge, Elegante angesagt“, prophezeit er: „Dann wird man
sich wieder besonders schön machen.“
text: Ute Maag n
Für wahre Persönlichkeiten. ALLES. BESONDERS. SCHÖN.
DRess-CoDes
White Tie: Frack mit Revers aus Seide und Schwalbenschwanz bis zur
Wade. die Frackhose ohne bundfalten wird mit Hosenträgern gehalten,
die von der Piquetweste verdeckt werden. Zum Frackhemd mit angeknöpftem
Stehkragen (weil er sehr steif ist und eng sitzt, nennt man
ihn auch Vatermörderkragen) wird eine weiße Fliege getragen. der
Frack wird auch „großer Gesellschaftsanzug“ genannt und heutzutage
nur noch bei Staatsempfängen und hohen gesellschaftlichen Anlässen
wie Adelshochzeiten, der Verleihung der Nobelpreise und beim Wiener
opernball getragen.
Black Tie: Schwarzer oder nachblauer Smoking, kombiniert mit
weißem Hemd mit Kläppchenkragen (einer modernen Variante des Vatermörders)
und verdeckter Knopfleiste und schwarzer Fliege. An den
beinaußenseiten der Hose verläuft ein Satinstreifen, der Galon. Statt
eines Gürtels wird eine Schärpe, der Kummerbund, um den leib geschnürt.
Für den ball, das Hochzeitsdinner oder die oper. der Smoking
wird auch „kleiner Gesellschaftsanzug“ genannt und darf, wie der
Frack, das tageslicht nicht sehen.
stresemann/Cut: lange anthrazitfarbene oder schwarze Jacke,
schwarz-grau gestreifte Hose und silbergraue Weste mit Plastron
oder Krawatte. Wird nur vor 18 Uhr getragen und auch „kleiner“ bzw.
„großer Morgenanzug“ genannt.
Business: zwei- oder dreiteiliger dunkler Anzug mit Hemd in Weiß oder
Pastelltönen und dezenter Krawatte.
semi-formal: dunkler Anzug, Hemd und Krawatte.
Day informal: Anzug mit Hemd und Krawatte.
Business Casual: Hemd oder feiner Strickpulli, Anzughose und Sakko.
smart Casual: Sakko und Polohemd kombiniert mit einer Stoffhose.
Auch eine gepflegte Jeans in dunklen Farben ist erlaubt.
Casual: elegante Freizeitkleidung, also Jeans, Poloshirt und eventuell
ein Jackett.
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