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Influenza: Aktuelles und State of the Art - Österreichische ...

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JATROS Infektiologie 4 I 2011<br />

Virologic and Immunologic Outcomes<br />

Responders (Percent, 95% CI)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

• 15% reclassified from R5 to D/M at screening when retested with enhanced sensitivity phenotypic tropism assay.<br />

Noninferiority criteria (rates <strong>of</strong> VL100,000 copies/mL. The incidence<br />

<strong>of</strong> grade 3 and 4 adverse events was<br />

higher in <strong>the</strong> EFV arm, although nausea<br />

and headache were common with LRV.<br />

There are a number <strong>of</strong> potential HIV entry<br />

inhibitors that can act at various stages <strong>of</strong><br />

HIV development, such as coreceptor binding,<br />

and virus-cell fusion. They include<br />

BMS-663068, an oral HIV atta chment<br />

inhibitor; ibalizumab, an HIV-neutralizing<br />

monoclonal antibody; and cenicriviroc,<br />

a CCR5 antagonist with anti-CCR2<br />

activity.<br />

Report: Rita Buckley<br />

Kommentar von Pr<strong>of</strong>. Petra M<strong>und</strong>a, Wien<br />

Die Therapieerfolge der Kombinations<strong>the</strong>rapie<br />

von pegylier<br />

tem Interferon <strong>und</strong> Ribavirin<br />

waren bei HCV GT 1<br />

mit knapp 50% Heilung nach<br />

wie vor unbefriedigend. Die<br />

ersten Studien mit Tripel<strong>the</strong>rapie,<br />

die die beiden Proteaseinhibitoren<br />

der ersten<br />

Generation, Boceprevir oder<br />

Telaprevir, beinhalteten, brachten einen<br />

gewaltigen Sprung nach vorne, nämlich<br />

Heilungsraten von ca. 75%. Allerdings<br />

wird dieser Erfolg durch die Erfordernis<br />

der exakten Einnahme einer großen<br />

Tablettenanzahl alle 8h sowie durch zusätzliche<br />

Nebenwirkungen (Hautausschlag<br />

bei Telaprevir, Geschmacksstörungen bei<br />

Boceprevir) getrübt.<br />

P. M<strong>und</strong>a, Wien<br />

Mit TMC435 betritt die zweite<br />

Generation der Proteaseinhibitoren<br />

die Bühne der HCV-<br />

Therapie. Die echte Weiterentwicklung<br />

besteht in der nur<br />

einmal täglichen Einnahme<br />

sowie einem bedeutend günstigeren<br />

Nebenwirkungspr<strong>of</strong>il.<br />

Die hier zusammengefassten<br />

2b-Studien zeigen, dass die<br />

Effektivität dieser Substanz sowohl bei naiven<br />

Patienten (SVR 75–86% mit zwei verschiedenen<br />

Dosen) als auch bei vorbehandelten<br />

Patienten (37% vs. 5% bei Relapsern,<br />

75% vs. 9% bei früheren partiellen<br />

Respondern <strong>und</strong> 51% vs. 19% bei früheren<br />

Null-Respondern) möglicherweise sogar<br />

noch besser ist. Warum in der PILLAR-Studie<br />

die SVR-Rate der Standard<strong>the</strong>rapie bei<br />

65% lag, ist nicht ganz klar. Die Therapiedauer<br />

wird auch in der Tripelkombination<br />

mit TMC435 zwischen 24 <strong>und</strong> 48 Wochen<br />

betragen, ausschlaggebender Faktor ist hier<br />

die Geschwindigkeit des Therapieansprechens.<br />

Alle Patienten, die eine sogenannte<br />

eRVR („extended rapid virological response“<br />

= PCR zu Woche 4 <strong>und</strong> Woche 12 negativ)<br />

hatten, können nach 24 Wochen die Therapie<br />

beenden. Die Nebenwirkungen der<br />

Substanz scheinen sehr gering zu sein<br />

(Kopfweh, Myalgien). Die entsprechenden<br />

Phase-III-Studien sind bereits im Laufen <strong>und</strong><br />

dürfen mit Spannung erwartet werden.<br />

Autorin: Univ.-Pr<strong>of</strong>. Dr. Petra M<strong>und</strong>a<br />

Univ.-Klinik für Innere Medizin III<br />

Abt. für Gastroenterologie <strong>und</strong> Hepatologie<br />

Währinger Gürtel 18–20, 1090 Wien<br />

E-Mail: petra.m<strong>und</strong>a@meduniwien.ac.at<br />

I 40<br />

universimed.com

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