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KnallFrosch 2009 - Das grosse Fasnachts-Programm für Stadt und Land

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2009

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2009

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<strong>Das</strong> freche Bonus-Magazin der Wey-Zunft Lozärn<br />

E-Mail: info@knallfrosch.info<br />

www.knallfrosch.info<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

Preis: gratis - oder 1 UBS-Aktie<br />

Müller<br />

Stämmer<br />

Studer<br />

Schwitter<br />

SVP-Yvette<br />

Dudle<br />

Stierli<br />

Franz Müller: Geht er mit Schwitter ins Kloster • FCL-Stierli im Beichtstuhl • HOROSKOP<br />

• Wie das Altstadtfest auf den H<strong>und</strong> kam • Russen beten <strong>für</strong> die Hergottskanoniere •<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadt</strong>parlament – die zwecklose Plauderbude • Blutter Busen <strong>und</strong> das Grand<br />

Casino • Montana-Fritz wird Direktor der Salle Modulable • Oberst Dudle bringt<br />

Ordnung <strong>und</strong> Disziplin in den LFK-Milizhaufen • Regierungsrat boykottiert LFK • Ex-FCL<br />

Morinini rechnet ab! • Tele Tell in der Gruft • Kurt Bieder <strong>und</strong> die öffentlichen WC’s<br />

Garantiert<br />

Illi-frei!<br />

<strong>Das</strong> <strong>grosse</strong> <strong>Fasnachts</strong>-<strong>Programm</strong> <strong>für</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Land</strong>


FASNACHTSZEIT<br />

Was uns direkt angeht.


Im frechsten <strong>Fasnachts</strong>-Magazin aller Zeiten zu lesen:<br />

INHALT<br />

Wey-Zunftmeister Franz Heini mit Anhang: «E Fasnacht wie no<br />

keini – met em Wey-Zunftmeister Heini» heisst sein Motto. Alles über<br />

den Ehrenfesten der Wey-Zunft auf den Seiten 49 bis 51.<br />

LFK-Spitzen bei der Wachtablösung der Wey-Zunft Luzern:<br />

vorne der abtretende, grossartige Wey-Zunftmeister Rolf Keller <strong>und</strong><br />

rechts Franz Heini, das neue «Oberhaupt» der Wey-Zunft. Um sie posieren<br />

oben von links: Roland Stöckli, Dominus der Fidelitas lucernensis<br />

non plus ultra, Thomas Schärli, Zunftmeister zu Safran <strong>und</strong> Fritschivater,<br />

LFK-Präsident Martin Dudle, Roland Essig, Präsident der<br />

Maskenliebhaber-Gesellschaft Luzern <strong>und</strong> René Hug, Gallivater <strong>2009</strong><br />

Kriens. Was die <strong>Fasnachts</strong>meister zu sagen haben, lesen Sie auf den<br />

Seiten 53 bis 59.<br />

Ausgejodelt! Ursula Stämmer-Wämmer hat wieder reichlich Zündstoff<br />

<strong>für</strong> den «Knallfrosch» geliefert. Sie hat ausgejodelt, wird Wiesnwirtin<br />

– <strong>und</strong> lässt sich fusionieren mit der Kapo Luzern. Vieles über das<br />

Sicherheits-Ursi auf den Seiten 13, 21 bis 25.<br />

Finanz-Franz Müller: folgt er<br />

dem heiligen Fridolin (Schwitter)<br />

ins Kloster Antworten auf dies<br />

<strong>und</strong> das finden Sie auf den Seiten<br />

9.<br />

Fritz Erni: de Schoss esch doss!<br />

Der erfolgreiche «Montana»-Gastgeber<br />

wird Direktor des Salle<br />

Modulable. Alles über den neuen<br />

Fress-Theatertempel auf Seite 17.<br />

SVP-<strong>Stadt</strong>chef Werner LUKB-<br />

Schmid: er kam gefedert aus der<br />

ersten Sitzung mit dem städtischen<br />

SVP-Hühnerhaufen. Der Bericht<br />

auf der Seite 69.<br />

Kurz <strong>und</strong> bündig<br />

Stapi Urs W. mit Ursi bald<br />

beim Pabst!<br />

Fürbitte <strong>und</strong> Fürsprache <strong>für</strong><br />

Franziskus Finanz-Müller<br />

Seite 5<br />

<strong>Das</strong> Altstadtfest auf den<br />

H<strong>und</strong> gekommen<br />

Wie verdutze Altstadtfest-Ikonen<br />

in Rage gerieten Seite 6<br />

Der heilige Fridolin wird<br />

fassbar<br />

<strong>Das</strong> Interview mit dem neuen<br />

Klosterbruder Seiten 9<br />

Montana-Fritz wird Direktor<br />

Salle Modulable<br />

Auch im 100-Millionen<br />

Prachtbau gibt’s Fress-Theater<br />

Seite 17<br />

Die Russen <strong>und</strong> die<br />

Hergottskanoniere<br />

Kanonendonner vom Gütsch<br />

Seite 19<br />

«Arena» im städtischen<br />

Taubenschlag<br />

Politisches aus dem <strong>Stadt</strong>haus<br />

als Zündstoff Seite 21-25<br />

Tele Tell in der Gruft –<br />

Tele 1 in der Luft<br />

Wie einem Lieblingssender der<br />

Garaus gemacht wurde<br />

Seite 27<br />

<strong>Fasnachts</strong>programm<br />

Alles über die <strong>Fasnachts</strong>anlässe<br />

in <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Seiten 40-41<br />

Regierungsrat boykottiert<br />

LFK<br />

Die nackte Wahrheit aus dem<br />

Regierungsgebäude<br />

Seiten 43-45<br />

Es Fasnacht wie noch keini –<br />

met em Heini<br />

<strong>Das</strong> Porträt über Wey-<br />

Zunftmeister <strong>2009</strong> Franz Heini<br />

Seiten 50-51<br />

<strong>Fasnachts</strong>meister in der<br />

Zange!<br />

Die Interviews mit den<br />

<strong>Fasnachts</strong>gewaltigen <strong>2009</strong><br />

Seiten 53-57<br />

<strong>Das</strong> Knallfrosch-Horoskop<br />

Was bringt das Krisenjahr <strong>2009</strong><br />

Seiten 60-61<br />

Offener Brief von<br />

Mischeline Galmy-Wey<br />

Originalschreiben aus dem<br />

B<strong>und</strong>eshaus Seiten 65<br />

FC Luzern: Flaschen leer!<br />

Rückblick-Interview mit Signor<br />

Morinini Seiten 73<br />

Im Beichtstuhl: Walter Stierli<br />

<strong>Das</strong> exklusive Knallfrosch-<br />

Interview Seiten 77


Hüsler Nest Center<br />

Industriestr. 13 (b. Kino Broadway), Kriens<br />

Tel. 041 340 51 50<br />

Erleben Sie die rüüdigi Fasnacht<br />

im Hotel Schweizerhof Luzern mit folgenden Highlights:<br />

Samstag, 14. Februar <strong>2009</strong><br />

• Highway to Guuggerhell – Chottlebotzer Lozärn, 20.00 - 04.00 Uhr<br />

Schmutzige Donnschtig, 19. Februar <strong>2009</strong><br />

• <strong>Fasnachts</strong>zmorge ab 06.00 Uhr<br />

• Fritischihof mit der Zunft zu Safran ab 18.00 Uhr<br />

• Guuggerbühne – Radio Confetti <strong>Fasnachts</strong>wagen, 17.00 - 01.00 Uhr<br />

Freitag, 20. Februar <strong>2009</strong><br />

• «Schränze ohni Gränze» 12 Musigen treten hinter dem<br />

Hotel Schweizerhof Luzern gegeneinander an, 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Rüüdige Samschtig, 21. Februar <strong>2009</strong><br />

• Power Night, 19.00 - 04.00 Uhr<br />

Güdismäntig, 23. Februar <strong>2009</strong><br />

• <strong>Fasnachts</strong>zmorge ab 06.30 Uhr<br />

• Rüssgusler Schweizerhof Guuggete im Hof<br />

vor der Matthäuskirche, 09.00 - 12.00 Uhr<br />

• Fortissimo-Kleinformationenfestival ab 17.00 Uhr<br />

• Goldig-Grend Maskenprämierung der MLG ab 20.00 Uhr<br />

• Guuggerbühne – Radio Confetti <strong>Fasnachts</strong>wagen, 15.00 - 01.00 Uhr<br />

Güdiszischtig, 24. Februar <strong>2009</strong><br />

• Monstercorso<br />

• Guuggerbühne – Radio Confetti <strong>Fasnachts</strong>wagen, 16.00 - 02.30 Uhr<br />

Telefon +41 (0)41 410 0 410<br />

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Radio Pilatus -<br />

Die Confetti-Frequenz


EDITORIAL<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 5<br />

Stapi Urs W.<br />

beim päpstlichen Nuntius<br />

In der <strong>Fasnachts</strong>woche besuchen <strong>Stadt</strong>präsident<br />

Urs W. Studer <strong>und</strong> seine Vize Ursula<br />

Stämmer im Auftrag des Gesamt-<strong>Stadt</strong>rates<br />

den päpstlichen Nuntius in Bern. Fürbitte ist<br />

angesagt. Sie stellen dem Würdenträger das<br />

höfliche Gesuch dem abtretenden Finanz-<br />

Franz Müller – nach dem Abgang von Fridolin<br />

Schwitter in die Kapuzinergemeinschaft in<br />

Neuenburg – auch einen Posten in klösterlicher<br />

Umgebung zu verschaffen. Papst Benedikt<br />

soll erwirken, dass der noch so leistungsfähige<br />

Ruheständler nicht nur den Kapellenverein<br />

Wiesenberg NW führen darf –<br />

sondern über geraume Zeit eine <strong>grosse</strong> Klostergemeinschaft<br />

oder eine angemessen repräsentative<br />

Kirche. Der <strong>Stadt</strong>-Aussenminister<br />

Urs W. Studer wird in Bern mit Nachdruck<br />

auch auf die bisher so linientreue CVP-Haltung<br />

hinweisen.<br />

Intervention zugunsten von Finanz-<br />

Franz Müller beim päpstlichen Nuntius<br />

in Bern: Stapi Urs W. Studer <strong>und</strong> Ursula<br />

Stämmer. Trotz ernsthaftem Personalanliegen<br />

lächeln sie noch.<br />

✂<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» quakt <strong>für</strong> seine Leser<br />

Ein «Knall»<br />

im Briefkasten!<br />

Vor sich haben Sie das frechste <strong>Fasnachts</strong>-<br />

Magazin aller Zeiten. Die Wey-Zunft Luzern<br />

publiziert seit 1925 regelmässig gescheite<br />

<strong>Fasnachts</strong>literatur. Der «<strong>KnallFrosch</strong>» ist<br />

noch das einzig überlebende <strong>Fasnachts</strong>-<br />

Magazin in Luzern! Lesenswert!<br />

In diesem Jahr müssen viele Banker – <strong>und</strong> auch<br />

andere – auf Boni verzichten. «Geldverschleuderer»<br />

sollen die Zeche bezahlen. Aber unsere<br />

Leser profitieren von einem Bonus: der «Knall-<br />

Frosch» ist kostenlos; zudem finden Sie zahlreiche<br />

Boni im Inhalt.<br />

Sie dürfen, ohne etwas zu bezahlen, lachen oder<br />

zumindest schmunzeln: dies zu Lasten von Leuten,<br />

die etwas Besonderes geleistet oder von sich<br />

reden gemacht haben. Nur über den umtriebigen<br />

Kurt H. Illi steht auf vielseitigen Wunsch lediglich<br />

dieser Satz im «<strong>KnallFrosch</strong>»: er ist also<br />

sonst garantiert Illi-frei!<br />

Andere Betroffene sollten sich nicht zu sehr über<br />

Fakten, ironische Halbwahrheiten oder gar gemeine<br />

Unwahrheiten ärgern. Nichts ist so ernst<br />

gemeint, dass eine Armada von Advokaten in<br />

Marsch gesetzt werden muss. Wir haben nur herumgeblödelt,<br />

gezielt gequakt <strong>und</strong> knallfrech formuliert.<br />

Bedauerlich, sollten wir da oder dort<br />

übers Ziel hinaus geschossen haben. Wir verneigen<br />

uns in dieser Zeit der «Narrenfreiheit» vor<br />

den «Opfern» <strong>und</strong> bitten um schonende Nachsicht.<br />

Wer nicht erwähnt ist, kann seiner Enttäuschung<br />

mit einem Leserbrief Luft verschaffen…<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» liegt nur dank der grossartigen<br />

Unterstützung unserer Sponsoren <strong>und</strong> der<br />

Inserenten gratis vor Ihnen (Sponsoren: siehe<br />

letzte Seite). Wir danken allen <strong>für</strong> den fasnächtlichen<br />

Goodwill!<br />

Übrigens: die einzigartige <strong>Fasnachts</strong>zunft wurde<br />

1925 im Lozärner Wey-Quartier – damals noch<br />

Sumpfgebiet mit Fröschenteichen – gegründet.<br />

Als Wappentier hegt <strong>und</strong> pflegt die Wey-Zunft<br />

den Frosch – in diesem fasnächtlichen Magazin<br />

«<strong>KnallFrosch</strong>» getauft.<br />

Die Wey-Zunft Luzern (1951 Mitgründerin<br />

des Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitees LFK)<br />

lebt ihrem Wahlspruch nach: «Geselligkeit<br />

<strong>und</strong> Narretei – Wohltätigkeit sei mit dabei».<br />

Der Reingewinn des «<strong>KnallFrosch</strong>»<br />

fliesst der Wey-Zunft Luzern <strong>für</strong> wohltätige<br />

Zwecke zu.<br />

Viel Spass beim Lesen! Schmunzeln fördert<br />

Ihre Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Bier ist Bier!<br />

Bon <strong>für</strong> ein Oktoberfestbier<br />

auf dem Rathaussteg.<br />

Mit knallfrohen Grüssen<br />

Zytigs-Kommission der Wey-Zunft<br />

Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch www.knallfrosch.info<br />

info@knallfrosch.info


STADT LUZERN<br />

6 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

Jetzt kriegst du<br />

halt Ohropax!<br />

Ist das Altstadtfest auf<br />

den H<strong>und</strong> gekommen<br />

Diese Frage liegt in der Luft, erst recht nach<br />

der überraschenden Fusion mit dem nach<br />

neuem Leben lechzenden Seenachtsfest. Gab<br />

es doch vor wenigen Jahren noch hartnäckige<br />

Voten, das ständig wachsende «Luzerner<br />

Altstadtfest» sei zu redimensionieren. Nach<br />

unten, wohlgemerkt.<br />

Und jetzt soll es am 27. Juni <strong>2009</strong> als bombastisches «Luzerner<br />

Fest» mit einem Feuerwerk auferstehen Da reibt<br />

man sich auch bei den bisher so besorgten<br />

Behörden dankbar die Hände: «Raus aus der<br />

Altstadt – ran an neue Ufer! Eins <strong>für</strong> zwei:<br />

<strong>Das</strong> Altstadtfest rettet das Seenachtsfest – aus<br />

zwei Grossveranstaltungen wird nur noch<br />

eine einzige. Und wir haben jetzt einen Rummel<br />

pro Jahr weniger!» Bei «Bucherer» <strong>und</strong><br />

«Gübelin» <strong>und</strong> im Modehaus «Phänomen»<br />

<strong>und</strong> im Souvenirlädeli «Casagrande» knallen<br />

bereits die Champagnerkorken.<br />

«Luzerner helfen Luzernern» in ganz neuen<br />

Dimensionen Zurück bleiben ein paar verdutzte<br />

Altstadtfest-OK-Ikonen, die über diese<br />

rasante Entwicklung <strong>und</strong> den Gesinnungswandel<br />

selbst in den eigenen Reihen nur noch<br />

staunen können.<br />

Tierfre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Altstadtfest-<br />

Gründer Hans Racine: «Ich<br />

war schon immer gegen eine<br />

Zusammenlegung des Seenachtsfests<br />

mit dem Altstadtfest.<br />

Eigentlich nur wegen<br />

der H<strong>und</strong>e; die müssen mit<br />

ihrem feinen Gehör unter den<br />

blöden Heulern <strong>und</strong> Knallern<br />

höllisch leiden.»<br />

Die Seebrücke gibt’s aber<br />

nicht <strong>für</strong> jede H<strong>und</strong>sverlochete!<br />

Luzerns Sicherheitsdirektorin Ursula Stämmer-Horst <strong>und</strong><br />

<strong>Stadt</strong>präsident Urs W. Studer unterhalten sich als Mitchrampfer<br />

über Perspektiven der Fusion des Altstadtfestes mit dem<br />

Seenachtsfest.<br />

Und unser<br />

Herzli ist auch wieder<br />

drin!<br />

<strong>Das</strong> Ende aller Sorgen <strong>und</strong><br />

Qualen <strong>für</strong> Hans Zwahlen<br />

Der Ex-Seenachtsfest-Präsident<br />

steigt mit klaren Zielen<br />

an die OK-Spitze des<br />

Luzerner Fests.<br />

Ehret das<br />

Altbewährte!<br />

Wenn’s nur haut<br />

<strong>und</strong> knallt!<br />

Wenn uns das bloss<br />

nicht über den Kopf<br />

hinauswächst!<br />

Vom Paulus zum Saulus:<br />

Alt-Altstadtfest-OK-Vizepräsident<br />

<strong>und</strong> LhL-Stiftungs-<br />

Finanzchef <strong>und</strong> Luzerner-<br />

Fest-OK-Copräsident Rainer<br />

Jöhl im flinken Spagat von<br />

der Redimensionierung zur<br />

Expansion.<br />

Sie sind angetan vom ersten Entwurf zum neuen Luzerner-<br />

Fest-Logo (von links): Alt-Altstadtfest-OK-Präsident Franz<br />

Bucher, Immernoch-LhL-Geschäftsleiter Ottavio Bovo <strong>und</strong> Alt-<br />

Altstadtfest-Wirtschaftskomitee-Chefin Claudia Niederberger.<br />

Alt-Altstadtfest-OKP Franz<br />

Bucher will sich von Fusionsprozessen<br />

nicht weiter an der<br />

Nase herumführen lassen.


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 9<br />

Heiliger Fridolin wird fassbar!<br />

Gespräch mit Fridolin Schwitter,<br />

Beauftragter <strong>für</strong> Wirtschaftsfragen<br />

<strong>und</strong> Leiter der Wirtschaftsförderung<br />

der <strong>Stadt</strong> Luzern, über seinen<br />

Rücktritt. <strong>Das</strong> wird er im Kapuzinerkloster<br />

in Neuenburg vermissen:<br />

die neue multifunktionale Weihnachtsbeleuchtung<br />

auf dem Rathaussteg,<br />

den neuen Standort der<br />

Mega-Brückenbar <strong>und</strong> den designierten<br />

Gewinn des «Prix ALI».<br />

Interview Von Sugo Bishop<br />

Knallfrosch: Herr Schwitter, Sie verlassen<br />

Ende April <strong>2009</strong> die <strong>Stadt</strong>verwaltung. Wir<br />

sind überrascht.<br />

Dieser Schritt kommt so überraschend nicht.<br />

Eigentlich wollte ich <strong>Stadt</strong>rat <strong>und</strong> Finanzdirektor<br />

Franz Müller noch mindestens bis zum<br />

Ende der Legislatur begleiten <strong>und</strong> unterstützen.<br />

Aber wie das so ist; tüchtige Leute sind<br />

eben gesucht <strong>und</strong> man wollte mich so bald als<br />

möglich haben.<br />

Sie treten im Frühjahr <strong>2009</strong> in eine offene<br />

Klostergemeinschaft ein. Ihre Beweggründe<br />

Ich möchte eigentlich nicht viel darüber reden.<br />

Nur soviel: Ich will endlich etwas Konkretes<br />

schaffen!<br />

Aber die Aufgaben als Beauftragter <strong>für</strong> Wirtschaftsfragen<br />

<strong>und</strong> Leiter der Wirtschaftsförderung<br />

haben sicher auch Freude bereitet.<br />

Böse Zungen behaupten zwar, es seien in den<br />

letzten Jahren mehr Unternehmen von Luzern<br />

weg- als zugezogen.<br />

Ach, diese bösen Zungen! Die verstehen doch<br />

gar nichts vom Geschäft. Als städtischer Wirtschaftsförderer<br />

hatte ich mich in erster Linie<br />

der Bestandespflege zu widmen. Daneben<br />

habe ich auch Anfragen von interessierten Unternehmen<br />

an die Wirtschaftsförderung des<br />

Kantons oder der übrigen Innerschweizer Kantone<br />

weitergeleitet. Meinen Kollegen damit<br />

einen Dienst zu erweisen, das hat wirklich<br />

Freude bereitet. Daneben musste ich Finanzdirektor<br />

Franz Müller, er ist ja gelernter Jurist,<br />

in Wirtschaftsfragen coachen. Echt <strong>grosse</strong><br />

Befriedigung erlebte ich bei den Schwerpunktprojekten<br />

mit den beiden Plans Lumières.<br />

Den beiden Plans Lumières Wieso beide<br />

Unterschlagen Sie mir den Plan Lumière Noël,<br />

die Weihnachtsbeleuchtung, nicht. Die ist mir<br />

nämlich ebenso wichtig, wie mit dem ordentlichen<br />

Plan Lumière dem <strong>Stadt</strong>körper ein schillerndes<br />

nächtliches Gesicht zu verleihen <strong>und</strong><br />

damit die Einzigartigkeit der <strong>Stadt</strong> zu stärken.<br />

Für die Weihnachtsbeleuchtung der <strong>Stadt</strong><br />

waren Sie ebenfalls zuständig<br />

(nickt energisch) Denken sie nur an die neue<br />

Weihnachtsbeleuchtung auf dem Rathaussteg.<br />

Wir standen hier vor einer schier unlösbaren,<br />

verzwickten Aufgabe. Da war das Problem,<br />

dass <strong>Stadt</strong>rat Franz Müller die Stelen (Beleuchtungsstangen)<br />

<strong>für</strong> den Plan Lumière<br />

schon früh bestellt hatte <strong>und</strong> diese bereits an<br />

EWL ausgeliefert <strong>und</strong> dort eingelagert waren.<br />

Und, dass zudem die Dekoration eben auch im<br />

Sommer gebraucht werden muss.<br />

Weihnachtsbeleuchtung im Sommer Kommt<br />

uns vor wie in südlichen Ländern, dort bleibt<br />

diese auch das ganze Jahr hängen.<br />

<strong>Das</strong> war ja eben die Quadratur des Kreises!<br />

Wir mussten eine Multifunktions-Dekoration<br />

entwickeln, welche sowohl als Weihnachtsbeleuchtung<br />

wie auch als Dekoration am <strong>Stadt</strong>fest<br />

oder eidgenössischen Festen taugt <strong>und</strong> zudem<br />

mussten noch die bereits gelieferten Stelen<br />

verwendet werden.<br />

Wie bitte….<br />

Ich denke, unsere Lösung darf sich sehen lassen.<br />

Die Stelen wurden halbiert <strong>und</strong> zieren nun als<br />

Massivsäulen den Rathaussteg. Darauf montiert<br />

wurden die bayerischen Biergartengirlanden <strong>für</strong><br />

den Sommer, ausgestattet mit den energiesparenden<br />

LED-Lämpchen <strong>für</strong> die Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Und dies alles lediglich <strong>für</strong><br />

140'000 Franken <strong>und</strong> jährlich mehrmals etwa 10<br />

Tage Montage- <strong>und</strong> Demontagearbeiten, bei<br />

denen die Brücke jeweils gesperrt wird.<br />

<strong>und</strong>….<br />

Friede, Freude, Eierkuchen. <strong>Stadt</strong>rat Franz<br />

Müller ist seine Stelen losgeworden, <strong>Stadt</strong>rätin<br />

Ursula Stämmer-Prost hat ihr Biergarten-<br />

Deko am neuen Standort der Mega-Brückenbar<br />

<strong>für</strong> das <strong>Stadt</strong>fest, <strong>und</strong> im Advent leuchten<br />

die LED-Lämpchen betrieben mit Strom aus<br />

Luzerner Wasserkraft.<br />

Werner Dabuch im Frühjahr 2006:<br />

«Wir bleiben unabhängig, eigenständig.»<br />

Die Mega-Brückenbar soll demnach künftig<br />

auf dem Rathaussteg unter den Biergarten-<br />

Girlanden stehen<br />

Richtig, damit muss die Seebrücke am <strong>Stadt</strong>fest<br />

nicht mehr gesperrt werden, wie das die<br />

City-Vereinigung <strong>und</strong> die ALI-Kommission<br />

be<strong>für</strong>chtet haben. Dies wäre nämlich schlecht<br />

<strong>für</strong> das Samstagsgeschäft der Läden. Natürlich<br />

wird es dann etwas eng auf dem Rathaussteg<br />

werden, dies soll aber – wie von Barbetrieben<br />

bekannt ist – umsatzfördernd <strong>und</strong> völker-<br />

<strong>und</strong> geschlechterverbindend sein.<br />

Sie waren auch Geschäftsführer des ALI-<br />

Fonds. Erklären Sie unseren Lesern dessen<br />

Aufgabe etwas näher.<br />

Es geht um die «Attraktivierung der Luzerner<br />

Innenstadt». Der ALI-Fonds zeichnet auch verdiente<br />

Attraktiviererinnen <strong>und</strong> Attraktivierer<br />

mit dem «Prix ALI» aus. So soll demnächst Dr.<br />

rer. pol. Norbert Schmassmann, Direktor der<br />

VBL, mit dem «Prix ALI» ausgezeichnet werden,<br />

weil er zwei weitere ausgediente VBL-<br />

Busse der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt.<br />

Der eine Bus soll jeweils bei Heimspielen des<br />

FC Luzern am Bahnhof beim Portikus abgestellt<br />

werden. Dort dürfen dann die Fussball-<br />

Chaoten ihrer Wut freien Lauf lassen <strong>und</strong> ganz<br />

legal einen Bus demolieren. Für den zweiten<br />

Bus evaluieren wir noch verschiedene Altstadtplätze<br />

als Standort. Darin soll eine zweite Gassenküche<br />

installiert werden. Dies ist <strong>Stadt</strong>rat<br />

Ruedi Meiers sehnlichster Wunsch, <strong>und</strong> vor<br />

allem, dass der Standort im Zentrum <strong>und</strong> nicht<br />

am Rande der <strong>Stadt</strong> liegt.<br />

Fridolin Schwitter, angesichts ihres immensen<br />

Pensums gäbe es noch viel zu fragen.<br />

Wir danken Ihnen <strong>für</strong> das Gespräch <strong>und</strong><br />

wünschen Ihnen <strong>für</strong> die Zukunft ruhigere<br />

Zeiten.


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 11<br />

Die unübertreffliche<br />

Weihnachtsbeleutung<br />

Vorweihnächtlicher Streit in der Luzerner Innenstadt<br />

kann eskalieren<br />

Luzern soll während der Advents<strong>und</strong><br />

Weihnachtszeit wieder leuchten.<br />

Der Verein Luzerner Weihnachtsbeleuchtung<br />

hat die Initiative ergriffen<br />

<strong>und</strong> als erstes Projekt den Rathaussteg<br />

illuminiert. Der vorweihnächtliche<br />

«Lichtzauber» löst nicht<br />

überall Freude <strong>und</strong> Einigkeit auf.<br />

Aus gut unterrichteter Quelle besteht bereits<br />

ein noch unter dem Deckel gehaltener Streit<br />

um das Präsidium. Der «Knallfrosch» geht<br />

der Sache nach <strong>und</strong> hat sich bei Altstadt-<br />

Präsident Fritzli Hogger (Nachfolger des legendären<br />

Luzerner-Ramschhändlers Robi<br />

Kakagrande) nach den genauen Hintergründen<br />

erk<strong>und</strong>igt.<br />

«Knallfrosch»: Sind bereits Reaktionen auf<br />

die neu illuminierte Rathausbrücke von Seiten<br />

der allzeit benachteiligten Altstadtbewohner<br />

bekannt<br />

Fritzli Hogger: Nein, bis jetzt noch nicht.<br />

Bedauerlicherweise hat bei mir noch kein<br />

Altstadtbewohner reklamiert. Ich werde dem<br />

aber schon noch ein wenig nachhelfen. Denn<br />

eines ist <strong>für</strong> mich unverständlich: Niemand,<br />

weder der Verein Luzerner Weihnachtsbeleuchtung<br />

noch der <strong>Stadt</strong>rat oder sonst irgendjemand<br />

aus dem <strong>Stadt</strong>haus, hat mit mir im<br />

Vorfeld das Gespräch geführt. Eigentlich ist<br />

es ungeheuerlich, dass ich als Präsident der<br />

Altstadt die Informationen aus der Presse entnehmen<br />

muss.<br />

Wäre diese Vorinformation dann wirklich<br />

notwendig<br />

Natürlich. <strong>Das</strong> Leuchtprojekt steht ja zumindest<br />

zur Hälfte auf meinem Territorium. Und<br />

die Auswirkungen hinsichtlich Blendung <strong>und</strong><br />

Lichtverschmutzung sind vor allem <strong>für</strong> die<br />

Altstadtbewohner von allergrösster Tragweite.<br />

Wie hätten Sie sich als Präsident der Altstadt<br />

einen solchen Miteinbezug vorgestellt<br />

Ganz im Vertrauen: Schon beim «Plan Lumière»<br />

hat man mich sträflich übergangen.<br />

Ich stelle fest, dass man mich bei der Verteilung<br />

von «Ämtlis» immer wieder übergeht.<br />

Dabei bin ich ja der Beste. Vergleichbar fast<br />

mit Christoph Blocher.<br />

Ja, jetzt wird es interessant, wie meinen Sie<br />

das. Werden Sie konkret<br />

Jürg Willen, Präsident des benachbarten<br />

Quartiervereins Kleinstadt – übrigens nicht<br />

einmal in Luzern wohnhaft –, räumt in letzter<br />

Zeit alle «Ämtli» ab. Nachdem er schon seit<br />

Jahren als Präsident der ALI-Kommission alle<br />

Projekte in die Kleinstadt lockt (Redaktion:<br />

Verlegung des Weihnachtsmarkt vom Mühlenplatz<br />

in die Kleinstadt) hat man ihm auch<br />

das Präsidium des überparteilichen Komitees<br />

«Plan Lumière» übertragen. <strong>Das</strong> führt zu<br />

zahlreichen Medienauftritten. Dauernd ist<br />

sein «Grind» in der Zeitung abgebildet. Dabei<br />

ist er bei Weitem nicht so «fotogen» wie ich.<br />

Ja aber wo besteht jetzt der Zusammenhang<br />

mit der Lichtbrücke am Rathaus<br />

Es geht eben mit dieser Ämterkumulation<br />

weiter: Jürg Willen ist im Vorstand des Vereins<br />

Weihnachtsbeleuchtung. Dort schleust<br />

er unbekannt Leute ein. Mit Eugen Huber,<br />

einem jungen <strong>und</strong> noch unbeschriebenen<br />

Blatt, brüskiert man mich aufs äusserste. Seit<br />

Jahren bin ich im Dauerstreit mit dem <strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>und</strong> beschäftige die Verwaltung täglich mit<br />

unbedeutenden <strong>und</strong> nebensächlichen Problemen.<br />

Dies ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Leistungsausweis.<br />

Bekanntlich verbindet die Lichtbrücke die<br />

Alt- <strong>und</strong> Neustadt. Die von Jürg Willen beherrschte<br />

Kleinstadt ist davon überhaupt nicht<br />

betroffen. Deshalb hätte man das Präsidium<br />

dieses Vereins mir übertragen müssen.<br />

Ihre Argumente tönen wirklich überzeugend.<br />

Was werden Sie dagegen unternehmen<br />

Ich bin froh, dass der «KNALLFROSCH»<br />

diese Missstände endlich öffentlich macht.<br />

Spätestens <strong>für</strong> Advent <strong>2009</strong> muss eine personelle<br />

Korrektur nachvollzogen sein. Meine<br />

Massnahmen kann <strong>und</strong> will ich jetzt noch<br />

nicht verraten. Aber eines ist sicher: Ich bleibe<br />

am Thema dran <strong>und</strong> setzte mich mit aller<br />

Kraft da<strong>für</strong> ein, dass die personelle Korrektur<br />

bald erfolgt.<br />

Herr Hogger, herzlichen Dank <strong>für</strong> dieses<br />

informative <strong>und</strong> aufschlussreiche Gespräch.<br />

Wir sind alle gespannt, wie es in dieser<br />

Sache weitergeht. Ihnen wünschen wir auch<br />

im Namen unserer Leserschaft weiterhin<br />

den notwendigen Elan <strong>und</strong> schon jetzt alles<br />

Gute <strong>für</strong> Weihnachten <strong>2009</strong> <strong>und</strong> den Jahreswechsel<br />

2010.<br />

Ins Glarner Wappen gehört er hin,<br />

aber ins Kloster() – heiliger Fridolin


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 13<br />

Auf der Brücke soll schäumen, was leuchten will im Vaterland<br />

Schwesterstadt München – «Oazopft is»!<br />

Unsere <strong>Stadt</strong>obersten sind die<br />

reinsten Hämmer: vaterländische<br />

Leuchten, wie sie heller nicht sein<br />

könnten. Sie haben das Ei des<br />

Kolumbus sozusagen neu gelegt.<br />

Klamm <strong>und</strong> heimlich. Ohne Aufsehen<br />

– mit der multifunktionalen<br />

Weihnachts-/Oktoberfest-Beleuchtung.<br />

<strong>Das</strong> W<strong>und</strong>er des Advents präsentierte sich<br />

über dem Rathaussteg. Denn was vor kurzem<br />

entwickelt <strong>und</strong> gegen Ende November 2008<br />

montiert wurde, sprengt jedes weihnächtliche<br />

Vorstellungsvermögen. Nachts erfreute ein<br />

wahrer Sternenhimmel aus Tausenden von<br />

Diodenlämpchen, tagsüber begeistert das Oktoberfestdekor<br />

<strong>und</strong> versetzt die Passanten in<br />

einen intensiven Anflug durstiger Bierseligkeit.<br />

Die Multifunktionalität dieser Öko-Gründlichtanlage<br />

begeisterte dermassen über unsere<br />

<strong>Land</strong>esgrenze hinaus, dass selbst die verwöhnten<br />

Oberen der bayerischen Biermetropole<br />

auf den Plan gerufen wurden <strong>und</strong> bereits<br />

ein Gesuch um Aufnahme als Schwesterstadt<br />

stellten.<br />

Jetzt rüstet man <strong>für</strong> den offiziellen Empfang<br />

der Lederhosengäste im Oktober <strong>2009</strong>. Bierlieferant<br />

Bayer Schwöbl will seine Bier-Pipeline<br />

von der Eisengasse via Rathaus-Braui<br />

verlängern, um auf dem Rathaussteg direkt<br />

zapfen zu können.<br />

Als zukünftige Luzerner Brückn-Wiesnwirtin<br />

wird Ursula die Masskrüge stämmen, wozu im<br />

<strong>Stadt</strong>haus ein eigener Kraftraum eingerichtet<br />

wurde. Da kommt Freude auf. Prost <strong>und</strong><br />

«… oans, zwoa saufa», bis dann nach Einbrechen<br />

zum Erbrechen die Sterne funkeln.<br />

Ursi, die Stämmige: ab Oktober die<br />

kleine Wiesnwirtin auf dem Reusssteg.<br />

<strong>Das</strong> Format dazu hat sie!


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 15<br />

<strong>Stadt</strong>rätlicher Hosenlupf:<br />

Stämmer entmachtet Bieder!<br />

Nachdem Justiz- <strong>und</strong> Sicherheitsdirektorin<br />

Yvonne Schärli erfolgreich<br />

ihrer Art-Genossin Ursula<br />

Stämmer die Polizei entrissen <strong>und</strong><br />

die <strong>Stadt</strong>polizisten ins kantonale<br />

Korps gezwungen hat, stand Sicherheitsdirektorin<br />

Stämmer mit abgesägten<br />

Hosenbeinen da. Machtlos,<br />

hilflos, arbeitslos.<br />

Nach einem kurzen Durch- <strong>und</strong> Aufschnaufen<br />

(künftig wird sie alle Verantwortung <strong>für</strong> Demos<br />

der Linken an den Kanton abschieben<br />

können) <strong>und</strong> einer Lage-Analyse griff Stämmer<br />

voll durch. Opfer war der biedere Baudirektor.<br />

Eh er sich’s versah, war er einen Teil<br />

seiner Verantwortung los. Stämmer zog die<br />

Fäden <strong>und</strong> legte ihre Hand auf Schlüsselaufgaben<br />

der Bieder’schen Baudirektion. <strong>Das</strong><br />

Tiefbauamt wird per Anfang 2010 in die Sicherheitsdirektion<br />

gezügelt. Schluss mit Bieder’s<br />

Lieblingsressorts «<strong>Stadt</strong>gärtnerei <strong>und</strong><br />

<strong>Stadt</strong>forstamt». Künftig wird Stämmer die<br />

Dankesbriefe der Bevölkerung <strong>für</strong> die schöne<br />

Bepflanzung der städtischen Kreisel <strong>und</strong><br />

Blumenbeete erhalten <strong>und</strong> in B<strong>und</strong>esordnern<br />

ablegen.<br />

Die Mannen des Tiefbauamtes haben nichts<br />

dagegen, sich in zarte weibliche Hände zu<br />

begeben. Sie sind sich der Tragweite gar nicht<br />

bewusst. Denn weiterhin wird der Umweltschutz<br />

ebenfalls in Stämmer’s Händen bleiben.<br />

Wüsste der <strong>Stadt</strong>gärtner, dass er künftig<br />

nur noch biologisch-dynamische Ackerbegleitflora<br />

(neudeutsch: Unkraut) stehen lassen<br />

darf, würde er sich gemeinsam mit dem<br />

Friedhofsgärtner noch vor seinem Tod im<br />

Grabe umdrehen.<br />

Nicht gerade Mut macht zudem die Aussicht,<br />

dass Stämmer künftig die Verkehrspolitik verantworten<br />

wird. Angesichts der Tatsache, dass<br />

Vater Stämmer Velo fährt, seine Frau per Rad<br />

zur Arbeit fährt, die beiden Töchter radeln<br />

<strong>und</strong> die gesamte Stämmerei kein Auto hat,<br />

lässt Ungutes vorausahnen…gute Aussichten<br />

allenfalls <strong>für</strong> einen Tiefbahnhof <strong>und</strong> <strong>für</strong> Busspuren.<br />

Irgendwelche Nord- oder Südspangen<br />

müssen wohl auf Eis gelegt werden!<br />

Einziger Lichtblick: Vater Stämmer hat sich –<br />

laut gut unterrichteten Kreisen – einen Elektromotor<br />

ans Velo montieren lassen! Lieber<br />

den Spatz in der Hand als die Taube auf dem<br />

Dach!!!<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Postfach 5011, 6002 Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch presse-vertriebs GmbH Luzern<br />

in alle Haushaltungen in der <strong>Stadt</strong> Luzern,<br />

Kriens, Littau-Reussbühl, Emmenbrücke,<br />

Emmen, Ebikon, Horw <strong>und</strong> in Adligenswil.<br />

Auflage 45'000 Exemplare<br />

170’000 LeserInnen.<br />

Redaktion:<br />

Nach bankenüblicher Auszahlung der Boni<br />

<strong>und</strong> der Abfindung einfach abgehauen.<br />

Chefredaktor:<br />

Unfähiger Besserwisser, Grosstuer, Querschläger<br />

<strong>und</strong> ehemaliges Mitglied der<br />

Geheimloge P 7<br />

Kontakte:<br />

www.knallfrosch.info<br />

e-Mail: info@knallfrosch.info<br />

Fotos:<br />

von verschiedenen Top-Fotografen, die zum Teil<br />

nicht wissen, dass wir ihre Bilder verwenden.<br />

Rechtsdienst:<br />

Anwaltskanzleien der Wey-Zunft Luzern<br />

Layout:<br />

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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 17<br />

Montana-Fritz wird<br />

Direktor der Salle Modulable<br />

«Noch em Räge schiint d’Sunne» revolutioniert die<br />

Theaterwelt.<br />

Seit Jahren gibt’s die Esstheater.<br />

Sie sind, zumindest an der Adligenswilerstrasse<br />

in Lozärn, der<br />

totale Erfolg. Theater ohne Essen<br />

ist «out», Essen ohne Theater<br />

sowieso. Woran das liegen mag,<br />

weiss niemand, am wenigsten die<br />

Köche selbst.<br />

Für die <strong>2009</strong>-er-Produktion im «Montana»<br />

sei eine finanzmarktkrisengerechte Börsenproduktion<br />

in Planung, lässt der erfolggewohnte<br />

Montana-Fritz verheissungsvoll<br />

verlauten. Details will man noch strikt geheim<br />

halten. Dies umso mehr, als namhafte<br />

freigestellte Banker r<strong>und</strong> um die Uhr am<br />

Drehbuch schreiben.<br />

«Sicher ist, das kann ich heute schon versprechen»,<br />

so Fritzens Fritz, «dass wir das Menü<br />

dem Stück perfekt anpassen werden». Chefkoch<br />

Bergfink denkt beispielsweise an eine<br />

Vorspeise «à la mode des chef banquiers» mit<br />

einem fein passierten <strong>und</strong> mit alten Brotkrumen<br />

deliziös abgeschmeckten Nulldiätsüppchen<br />

aus natriumhaltigem Hahnenwasser der<br />

Region.<br />

Höhepunkte des Dreigangmenüs sind der<br />

zweite Gang mit Mentha-l gewürzter Vierwaldstättersee-Seegras-Mousse<br />

<strong>und</strong> der dritte<br />

Gang zum Stuhl. Coach Fritz wittert ob diesen<br />

Kalorieneinsparungen nebst Anti-Agingauch<br />

Wellness-Potenzial <strong>und</strong> erhöht die<br />

Preise. GaultMillau-Scheffschreiber Ursus<br />

Heller hingegen sieht total schwarz, streicht<br />

der Para-Theaterherberge ob so viel Frivolität<br />

einen Punkt <strong>und</strong> bangt um seine Linie. So<br />

machen Testessen – Turmzimmer hin oder her<br />

– definitiv keinen Spass.<br />

Fritz ans Ruder in der Salle<br />

Modulable<br />

Die Erfinder der Salle Modulable sehen im<br />

Segment der Esstheater eine Riesenchance.<br />

Jodelt die Ursula auf der Brück’,<br />

ist ganz Luzern entzückt!<br />

So entsteht mit den bereitstehenden 100 Millionen<br />

Franken auf der Grünfläche vor dem<br />

Verkehrshaus die grösste Theaterküche der<br />

Welt. Stellt sich nur die Frage: Was ist wichtiger,<br />

das Theater oder die Menükarte Der<br />

Theater- oder Fressdirektor<br />

Und was denkt der im Management-Auswahlverfahren<br />

stehende heisse Direktions-<br />

Wunschkandidat Fritz zu diesem Thema:<br />

«Was soll das Theater <strong>Das</strong> Projekt ist ein<br />

Riesending. Ich realisiere in Shanghai1-,<br />

Shanghai2- <strong>und</strong> Shanghai3-Manier nun endlich<br />

eine «Louis Bar 2» <strong>und</strong> dementsprechend<br />

weitere Arbeitsplätze. Auf eine Vreny mehr<br />

oder weniger kommt es mir überhaupt nicht<br />

an. Mein jetziger Betrieb <strong>und</strong> das modulable<br />

Saalprojekt schaffen Synergien, die dereinst<br />

nicht zuletzt auf der Menükarte ihren Niederschlag<br />

finden werden.»<br />

Die <strong>Stadt</strong> ihrerseits will erst ein Betriebskonzept<br />

sehen, die Linken logischerweise ein klares<br />

Nein. Eine Salle Modulable sei ohnehin<br />

nur das, was in ländlichen Gegenden Mehrzweckhalle<br />

genannt werde. Vorhang auf. Der<br />

erste Akt läuft.<br />

PS.: «Noch em Räge schiint d’Sunne» wurde<br />

<strong>für</strong> den Knallfrosch-Award vorgeschlagen<br />

<strong>und</strong> Fritz zum Oscar des Jahres <strong>2009</strong>.<br />

Montana-Fritz übt schon <strong>für</strong> seine neue<br />

Rolle als Direktor der Salle Modulable:<br />

Esstheater sind angesagt!


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KULTUR<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 19<br />

Château Gütsch: Russen<br />

verehren Herrgottskanoniere<br />

Einmal im Jahr dürfen ernstfallmässig die<br />

Herrgottskanoniere ran. Die heissen so, weil<br />

sie in der Nacht zum Fronleichnamstag meistens<br />

kanonenvoll sind <strong>und</strong> donnern. Kanonendonner<br />

ist – <strong>für</strong> Laien <strong>und</strong> bildungsmässig<br />

Zurückgebliebene präzisiert – seit der Erfindung<br />

des Schiesspulvers bekanntlich ein<br />

Zeichen der Freude. Da<strong>für</strong> sei dem russischen<br />

Besitzer unser Dank ausgesprochen.<br />

Zur individuellen (Geruchs-)Fahne verfügen<br />

die Herrgottskanoniere auch über ein textiles<br />

Bruderschaftsfeldzeichen. Diese <strong>und</strong> andere<br />

Fahnen weisen den Kanonieren <strong>und</strong> ihren<br />

schwer geprüften Rössern den Weg auf den<br />

Gütsch <strong>und</strong> zurück in die <strong>Stadt</strong>.<br />

Mit der Übernahme des Château<br />

Gütsch soll die Verbindung zwischen<br />

der Schweiz <strong>und</strong> Russland<br />

gefördert werden. Die umgerüstete<br />

Bar hat jetzt statt eines Steinhägers<br />

(« … <strong>und</strong> wieder ist ein Steinhäger<br />

von uns gegangen») einen Wodka<br />

Putinka auf der Theke stehen.<br />

Russisches Seele macht Durst<br />

«Gütsch» bedeutet so etwas wie eine Dreckansammlung<br />

zu einem nicht ganz unansehnlichen<br />

Hügel. Sprachwissenschaftler sprechen<br />

von einer kleinen r<strong>und</strong>lichen Erhebung,<br />

von einem Felskopf, Gipfel oder einer Anhöhe.<br />

Wichtiger noch: Der «Gütsch» bleibt. Damit<br />

auch ein Stück Luzern. Allerdings wacht jetzt<br />

das russische Auge über unserer <strong>Stadt</strong>. Multimilliardär<br />

Schwan investiert viel Geld <strong>und</strong><br />

lässt das Château deshalb auf einen vier- statt<br />

dreigeschossigen Sockel stellen, weil er sich<br />

dadurch einen prozentual höheren städtischen<br />

Sockelbetrag erhofft.<br />

«Nur dank dieser von mir entwickelten Sokkellösung<br />

kann Geld gespart <strong>und</strong> das Bild<br />

vom Schloss erhalten werden», bringt Iwan<br />

der Schreckliche <strong>und</strong> Architekt mit Überzeugung<br />

zum Ausdruck. Sein Projektpartner<br />

könnte sich allerdings noch ein paar farbige,<br />

russisch-mediterrane Zwiebelkuppeln als<br />

äusseres markantes Zeichen der neuen Bruderschaft<br />

vorstellen. Was heisst, dass die symbolisierten<br />

Schiessscharten sinnvollerweise<br />

einem unbedenklich umweltfre<strong>und</strong>lichen Gemüse<br />

aus der Familie des Lauchs zum Opfer<br />

fallen, je nach Börsenlage vergoldet oder farbig<br />

leuchtend bemalt.<br />

Wir sind ein einzig Volk von<br />

Brüdern!<br />

Im überarbeiteten Projekt erhalten die Herrgottskanoniere<br />

eine eigene, den spezifischen<br />

Bedürfnissen angepasste Terrasse, damit sie<br />

ihren jährlichen Brauch ausüben können.<br />

In mehreren Sitzungen jährlich wird der<br />

Ernstfall sogenannt «trocken» geübt. Ihrer<br />

anstrengenden <strong>und</strong> edlen Aufgabe entsprechend<br />

wurde den Herrgottskanonieren zu<br />

Ehren seinerzeit auch eine Strasse auf der<br />

Strecke zum «Gütsch» benannt: die Kanonenstrasse.<br />

Was ist da noch historisch<br />

Die mitgeführten «alten» Kanonen sind seit<br />

1966 7,5 cm Feldgeschütze der Firma Krupp<br />

mit Baujahr 1903. Sie entsprechen also auch<br />

nicht mehr jenem antiken Standard, welcher<br />

den klerikalen Altkriegsmaterialladen dereinst<br />

auszeichnete.<br />

Historisch an der ganzen Sache bleiben also<br />

nur noch die Uniformen sowie die Herrgottskanoniere<br />

selbst. Die Geschützrohre weisen<br />

eine Länge von 2.25 m, d.h. 30 Kaliber, auf.<br />

Charakteristisch ist der technisch sauber ausgedrückte<br />

progressive Rechtsdrall, was in Anbetracht<br />

der unglaublichen Feuerkraft (15<br />

Schuss pro Minute) <strong>für</strong> <strong>Stadt</strong>bewohner <strong>und</strong><br />

Knallfrösche aller Art durchaus beruhigend<br />

wirkt.<br />

Welche Leuchten<br />

in der Leuchtenstadt leuchten,<br />

interessiert den Bürger<br />

letztlich einen feuchten


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 21<br />

«Arena» im städtischen<br />

Taubenschlag – eine Freitagnacht<br />

zum Vergessen.<br />

Im folgenden städtischen Taubenschlag<br />

begegnen Knallfrosch-Leser<br />

folgenden Darstellern: Kurt, Ruedi,<br />

Bosi Ritterli, Pius Uter, Fussballbanausin,<br />

Rechtsverteidiger Lingg,<br />

BRey, Max <strong>und</strong> Moritz, der baumlange<br />

Louis, Marcel mit dem Luzerner<br />

Hinterländer-Dialekt, Beamte,<br />

Leuenberger, Frau Ester, SP-Mann,<br />

Sozialarbeiterinnen, früherer<br />

Spass-Gastredner des LFK, Stursi<br />

Wämmer, Adjutant, Jodler, Alphornschwinger<br />

<strong>und</strong> Fahnenbläser, Susy<br />

Puppen, Captain, Christian Constantin,<br />

FCL-Trainer, Stalter Wierli,<br />

Personalberater, Toni Schweini,<br />

Norbi Schpassmaa, Kafi Franz,<br />

Jürg Ali, Hans Jakob der Adlige,<br />

Glühlampe, <strong>Stadt</strong>säckelmeister<br />

Franz, Mitgliedin der Finanzkommission,<br />

Stutz, Schwidolin Fritter,<br />

Starreporter, 007 James Bond,<br />

Bronchitis, Scheffredaktor, Kaspar,<br />

Urs Dabbeljuh, Claudia, Rudolf,<br />

«Mister House of Switzerland»,<br />

Grüne Fee, A.H., Döbeli Stirne<br />

Sonjamann, Dürre Markus, Rolf<br />

Silber, Statisten.<br />

Es herrscht gedämpfte Betriebsamkeit. «Nur<br />

nicht übertreiben», stöhnt ein vom November-Abstimmungskampf<br />

noch sichtlich abgekämpfter<br />

Baudirektor Kurt Bieder. Mit<br />

einem zerkauten Bleistift gestaltet er auf dem<br />

ausgebreiteten Stadion-Fassadenplan den<br />

Haupteingang: «Bieder-Arena» schreibt er in<br />

<strong>grosse</strong>n Lettern. «Geil Kurt», sagt der Grüne<br />

Ruedi, «aber der Laden heisst doch Styropor-<br />

Arena». FCL-Beirätin Bosie Ritterli erschauderts<br />

ob solchem Banausentum: «<strong>Das</strong><br />

neue Allmendstadion wird Swisspoor-Arena<br />

getauft, weil ‚Swiss’ Schweiz <strong>und</strong> ‚poor’ arm<br />

<strong>Stadt</strong>rat Kurt Bieder: Warum eigentlich<br />

nicht «Bieder-Arena» Ich hätt’s doch<br />

verdient!<br />

heisst <strong>und</strong> das Ganze nicht zuletzt als Hommage<br />

an die in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

domizilierte Schweizer Armee zu verstehen<br />

ist. CVP-Metzger Pius Uter sichtlich gereizt:<br />

«Alles falsch. Der Laden heisst Swissporc-<br />

Arena, alles andere ist eine reine Verh<strong>und</strong>sungstaktik<br />

der Wohnturm-Verhinderer <strong>und</strong><br />

deshalb eine <strong>grosse</strong> Schweinerei. Wer das in<br />

Frage stellt, ist eine Wurst, aber eine von minderer<br />

Qualität <strong>und</strong> bestimmt nicht aus meiner<br />

Metzgerei.». Übrigens hat der Knallfrosch<br />

herausgef<strong>und</strong>en, dass im Kanton Luzern<br />

400'000 Schweine leben, bevor sie geschlachtet<br />

werden. <strong>Das</strong> macht 1,095 Schweine pro<br />

Einwohner – Innen mitgerechnet. Damit wir<br />

das mit der Swissporc-Arena saugut. Besonders<br />

im Hinblick auf die Sicherheit. Denn<br />

unter Schweinen gibt es keine Hooligans.<br />

Auslaufmodell Rey<br />

Im hinteren Teil des Taubenschlages kochen<br />

kantonale Auslaufmodelle einen BRey, den in<br />

der Kantonshauptstadt kaum jemand mag.<br />

Der baumlange Louis jedenfalls kotzt darob<br />

Reusswehr-Nadeln, was die Kantonssadisten<br />

Max <strong>und</strong> Moritz, bzw. Fredy, dazu animiert,<br />

diese wiederum genüsslich als Zahnstocher<br />

einzusetzen. Gestochert wird im Weichbild<br />

der <strong>Stadt</strong>. Und wo heute die kieslaichenden<br />

Fischarten Liebkind waren, sind morgen kantonale<br />

Bagger billig. Darüber kann sich unser<br />

Tourismus-Marcel Perrier mit seinem typischen<br />

Luzerner Hinterland-Slang nur ärgern:<br />

«Dr Tiifel hets gseh. So was hätt’ ich nie <strong>und</strong><br />

nimmer gedeicht. Ich dagegen musste den<br />

1. Advent-Lichtzauber streichen, da es die<br />

<strong>Stadt</strong> nicht schaffte, innerhalb von zehn Tagen<br />

eine Bewilligung zu erteilen … <strong>für</strong> zwei mit<br />

Beamern kurzzeitig angeleuchtete Kirchen.».<br />

Daraus folgert der Knallfrosch: Erstens ist der<br />

Bürger <strong>für</strong> die <strong>Stadt</strong>verwaltung da, nicht<br />

umgekehrt. Und zweitens: Je unwichtiger die<br />

Beamten, desto wichtigtuerischer die Behandlung<br />

eines Gesuches.<br />

<strong>Das</strong> eigentliche Gipfeltreffen findet am r<strong>und</strong>en<br />

Tisch statt. Leuenberger (leider im B<strong>und</strong>eshaus)<br />

hat ihn erf<strong>und</strong>en. Weshalb Gipfeltreffen<br />

so heissen, wird einem erst klar, wenn<br />

man die Leute am Tisch sitzen sieht. Heisses<br />

Thema sind die freien Universitäten. «Für<br />

30'000 Franken verspreche ich Dir einen<br />

Doktorhut». Die, die das spricht, muss es wissen.<br />

Obwohl der Frau Ester Mann abwesend<br />

ist (… wo auch immer), entwickelt sich eine<br />

rege Diskussion. Ein mit dem Feuer spielender<br />

SP-Mann findet es asozial, dass sich nur<br />

Reiche einen akademischen Titel kaufen können.<br />

Es müsse zumindest auch einen günstigen<br />

oder sogar von der Sozialhilfe gesponser-<br />

Grossstadtrat Pius Suter:<br />

der CVP-Metzger findet den Namen<br />

«Swissporc-Arena» weitaus besser.


Bahnk<strong>und</strong>en sind uns Wurscht!<br />

RailCity Luzern bietet an zentraler Lage ein allumfassendes<br />

Dienstleistungs- <strong>und</strong> Shoppingangebot mit langen Öffnungszeiten.<br />

Aber das ist noch nicht alles. Zug um Zug wird RailCity<br />

Luzern ausgebaut <strong>und</strong> weiter optimiert. Für SBB-Passagiere<br />

wird es kein Durchkommen mehr geben. Uns ist dies Wurscht,<br />

wir verdienen unser Geld mit Bahnhöfen <strong>und</strong> nicht mit Bahnen.<br />

Als Ergänzung zu den bisherigen Aktionen wie «Goldigen<br />

Sonntag», «Christchindli-Markt» <strong>und</strong> «Schweinchen-Expo»<br />

etc. planen wir folgende Events:<br />

• Einfälle aus Abfällen©<br />

Nach der Fasnacht, dem <strong>Stadt</strong>fest oder eidgenössischen<br />

Festen verwerten <strong>und</strong> vermarkten wir jeweils während einer<br />

Woche die Hinterlassenschaft der zahlreichen Fress- <strong>und</strong><br />

Saufbuden.<br />

• Oster-, Pfingst-, Fronleichnams- <strong>und</strong><br />

Allerheiligenmarkt<br />

Wir setzen zum Verkaufssammelsurium in unseren niedlichen<br />

Verkaufshäuschen die übergeordneten Themen wie<br />

Osternestli-Basteln <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Erwachsene, feierliches<br />

Böllerschiessen der Herrgottskanoniere in der Bahnhofshalle<br />

oder Allerheiligenkerzenziehen, etc.<br />

• City Beach im Bahnhof<br />

In garantiert wettersicherer sommerlicher Atmosphäre,<br />

400 Tonnen Quarzsand, Swimming- <strong>und</strong> Whirlpool, Solarien,<br />

Lounges <strong>und</strong> Himmelbetten, ein Beachvolleyfeld, 2 Bars mit<br />

reichhaltigem Angebot, ein Foodcourt mit allerlei Leckereien<br />

<strong>und</strong> vieles mehr.<br />

• 1. Luzern Wiesn – unser Oktoberfest<br />

Die Mass kommt nach Luzern, begleitet von Weisswurst,<br />

Brezn, Hendl, Stamperl <strong>und</strong> jeder Menge Gaudi. Im Biergarten<br />

gibt’s alles was Wiesn-Fre<strong>und</strong>e begehren. Jeden Tag<br />

spielt die Musi auf <strong>und</strong> sorgt <strong>für</strong> die richtige Wiesn-<br />

Stimmung.<br />

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zur innovativen Welt<br />

von RailCity Möchten Sie ihren eigenen Event durchführen<br />

Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen!<br />

RailCity Luzern, Schweizerische B<strong>und</strong>esbahnen SBB,<br />

Immobilien Bewirtschaftung, Zentralstrasse 3, 6002 Luzern<br />

Aufruf<br />

Da sich der Steuerbonus unseres Finanzdirektors <strong>für</strong> die Ansiedlung<br />

reicher <strong>und</strong> superreicher Ausländer <strong>und</strong> Schweizer als<br />

Mega-Flop erweist, richtet sich der Gemeinderat von Emmen<br />

erneut an die Emmer Bevölkerung <strong>und</strong> ruft sie wiederum zur<br />

aktiven Mithilfe im Kampf um die Gunst guter Steuerzahler auf.<br />

Was Meggen, Adligenswil <strong>und</strong> diverse Seetalergemeinden usw.<br />

zu bieten haben – können wir in Emmen schon längst. Auch<br />

Emmen plant deshalb ebenfalls die Aufnahme von<br />

Villenzonen <strong>für</strong><br />

Superreiche<br />

(auch Ausländer angenehm)<br />

in den Zonenplan. Weil es gegen die geplante <strong>Land</strong>hauszone<br />

im Gebiet Ober-Wolfisbühl Einsprachen hagelte <strong>und</strong> sich auch<br />

der Regierungsrat teilweise quergestellt hat, ist die Bevölkerung<br />

aufgerufen dem Gemeinderat andere geeignete Gebiete<br />

<strong>für</strong> Villenzonen vorzuschlagen.<br />

Nicht vorgeschlagen werden sollen folgende Gebiete:<br />

• Gebiet r<strong>und</strong> um den Flugplatz<br />

• Gerliswilerstrasse <strong>und</strong> Sonnenplatz<br />

• Seetalplatz <strong>und</strong> das alte Viscosuisse-Gelände<br />

• Feldbreite (Schindlerdörfli)<br />

• erweitertes Sonnenhof-Areal<br />

Die genannten Gebiete hat der Gemeinderat bereits in<br />

eigener Weisheit <strong>und</strong> Kompetenz in Aussicht genommen<br />

<strong>und</strong> wird die entsprechende Umzonung in die Villenzone<br />

noch dieses Jahr dem Einwohnerrat unterbreiten.<br />

Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger werden gebeten Vorschläge<br />

<strong>für</strong> weitere geeignete Gebiete an die Baudirektion der Gemeinde<br />

EMMEN, Rüeggisingerstrasse 22, 6021 Emmen zu<br />

richten.<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger, deren Vorschläge realisiert<br />

werden, können mit einer lebenslangen Steuerbefreiung<br />

rechnen!<br />

Velowege jetzt alle mit Barrikaden…<br />

Velowege jetzt alle mit Barrikaden…


STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 23<br />

ten Bätscheler <strong>für</strong> schulisch Stehengebliebene<br />

geben. Nachdem die weiblichen Sozialarbeiterinnen<br />

der entsprechenden Direktion diesen<br />

Vorschlag frenetisch bejubelten, zeigte sich<br />

auch der ehemalige Spass-Gastredner des<br />

LFK vollkommen begeistert.<br />

Jubel <strong>für</strong> die Jodler<br />

360'000 Personen feierten das Eidgenössische<br />

Jodlerfest 2008. Einige Wenige bemühten dabei<br />

Alphörner <strong>und</strong> schwangen Fahnen. Andere<br />

wiederum jodelten. Am lautesten das<br />

Ursi Stämmer-Wämmer: immer noch<br />

vom Jodlervirus befallen. Impfung<br />

nützt nichts!<br />

OK. Dieser Umstand dürfte eindeutig an der<br />

über die gesperrte Seebrücke gezogenen Bar<br />

mit netten Werbeaufschriften gelegen haben.<br />

Luzern erlebte nach Angaben des OK’s ein<br />

«rüüdiges» Fest, bei dem neben Stursi Wämmer<br />

auch ihr Adjutant vom Jodelvirus befallen<br />

wurde.<br />

Beim Jodelvirus handelt es sich um einen Erreger,<br />

der nicht selten zur vorübergehenden<br />

Blindheit führt. Jodelsouvenirs waren sehr<br />

begehrt, insbesondere die lebens<strong>grosse</strong>n hölzernen<br />

Susy-Puppen im Beate Uhse Design.<br />

Die Armee in Jodelfestdiensten leistete einmal<br />

mehr ganze Arbeit. Wozu andere Festausrichter<br />

von der <strong>Stadt</strong> höchstens zwei Tage<br />

zugesprochen erhalten, schafften die Männer<br />

im Vierfruchtpyjama in zehn Tagen. Kompliment!<br />

Wie vom Schweizerischen Jodler-,<br />

Schwanenfinger <strong>und</strong> Alphornbläser-Verband<br />

zu vernehmen ist, möchte man die Ausrichtung<br />

des nächsten Eidgenössischen eher wieder<br />

mal als Jodlerfest sehen.<br />

Wo das Jodler-OK präsent ist, kann die Polizei<br />

nicht weit sein. Captain Blauburg<strong>und</strong>er<br />

erläutert in Erinnerung an das kürzlich angetroffene<br />

frühmorgendliche Schneechaos die<br />

Notwendigkeit, nichts überstürzen zu wollen<br />

<strong>und</strong> Schneewarnungen vor Auslösen eines<br />

Schneeräumungsalarms richtigerweise mit<br />

grösster Geduld sorgfältig abklären zu lassen.<br />

Dieses Muster hätte sich bereits beim Brand<br />

der Kapellbrücke bestens bewährt. Mit diesem<br />

kompetenten Statement ist das Thema<br />

schnell vom Tisch, so dass sich die Gesprächsr<strong>und</strong>e<br />

wieder auf das konzentriert,<br />

wovon sie etwas zu verstehen glaubt. «Christian<br />

Constantin als FCL-Trainer – mit ihm,<br />

der schon in Kriens einschlägige Spuren hinterliess,<br />

schaffen wir noch im Frühjahr das<br />

anvisierte obere Tabellendrittel», tönt es aus<br />

der R<strong>und</strong>e. Stalter Wierli wird hellhörig <strong>und</strong><br />

notiert. Er will im Gegensatz zur Polizei aber<br />

nicht voreilig handeln <strong>und</strong> noch um das Assessment<br />

seines in Trainerfragen erfolgreichen<br />

Personalberaters nachsuchen, gibt jedoch<br />

zu bedenken: «Wir setzen auf Kontinuität.<br />

Vier Trainer in einer halben Saison sind<br />

genug. Daran wollen wir festhalten. Ohne<br />

sauber Abklärung lasse ich mir keinen Constantin<br />

um den F(r)inger wickeln.»<br />

Norbi Schpassmaa begeisterte im letzten<br />

Frühsommer mit seiner Idee, den Torbogen<br />

auf dem Bahnhofplatz zu versetzen <strong>und</strong> den<br />

gewonnenen Platz als VBL-Parkplatz zu nutzen.<br />

Genial. Dazu Kafi Franz <strong>und</strong> Erfinder<br />

der fre<strong>und</strong>lichsten <strong>Stadt</strong> der Welt: «Die Idee<br />

könnte von mir sein. Grossartig. Ich werde<br />

den Jürg willens machen, um Norbi mit dem<br />

Prix Ali auszuzeichnen». Norbis ewl-Stromlieferant<br />

Hans Jakob der Adlige tritt ab.<br />

Ende <strong>2009</strong> ist fertig lustig. Kommentar einer<br />

ausgeschraubten Glühlampe: «Ich bin fassungslos».<br />

<strong>Stadt</strong>säckelmeister Franz ist bekannt <strong>für</strong><br />

seine Sparsamkeit. Kommt er doch tatsächlich<br />

mit einem riesigen Pack Toilettenpapier<br />

in den Taubenschlag. Fragt eine kritische Mitgliedin<br />

der Finanzkommission: «Hast du<br />

wirklich soviel Toilettenpapier gekauft».<br />

Franz, rhetorisch sauber: «Aber sicher –<br />

glaubst du denn, ich hätte es von der Reinigung<br />

geholt»<br />

Geraten sich doch wegen dieser paar Franken<br />

zwei Finanzexperten – ein Grüner <strong>und</strong> ein<br />

SVP-ler – in die Haare. Stutz’t der rot angelaufene<br />

Grüne seinen hirnspinnstigen FDP-<br />

Kollegen an: «Sage mir doch, was das gibt:<br />

sieben <strong>und</strong> sieben» Diplomatisch <strong>und</strong> korrekt<br />

die Antwort: «Feinen Sand, was sonst».<br />

Finanzfranz am Scheideweg<br />

Mitte des Jahres wird Franz ausgemüllert<br />

haben. 18 Jahre lang liebkoste er den <strong>Stadt</strong>säckel<br />

beidhändig wie kaum ein anderer.<br />

Seine Reden über das, was er immer schon<br />

sagte, gingen <strong>und</strong> gehen ihm noch immer<br />

unter die Haut. Jetzt steht er am Scheideweg.<br />

Ob er als lediglich mit einem einzigen Führungsmandat<br />

bedachter Pensionierter, nämlich<br />

jenes <strong>für</strong> den Kapellenverein Wiesenberg<br />

NW, nicht total unterfordert ist, wird die Zukunft<br />

weisen.<br />

Finanz-Franz: sein lautstarkes <strong>und</strong> fortwährendes<br />

Beten <strong>für</strong> eine heile<br />

<strong>Stadt</strong>kasse trieb Fridolin Schwitti wohl<br />

ins Kloster.<br />

Franz wäre <strong>für</strong> höhere Aufgaben prädestiniert.<br />

Als linientreuer CVP-ler hätte er mindestens<br />

eine anständige Kirche verdient. Die Anständigkeit<br />

bezieht sich selbstverständlich auf<br />

die Grösse der Kirche. Schwidolin Fritter<br />

zum Kapellenverwalter in spe: «Betest Du<br />

eigentlich vor dem Essen» Finanzdirektor:<br />

«Nein, meine Frau kocht ausgezeichnet.»<br />

Am liebsten würde Franz wohl mit seinem<br />

engsten Finanzdepartement-Wegbegleiter<br />

tauschen, der im kommenden April seinen<br />

asketischen Körper unter die Mönchskutte<br />

verbannt <strong>und</strong> die erotischste aller Frisuren <strong>für</strong><br />

drei Jahre im Kloster föhnen will. Vorsicht<br />

Kloster: Föhnwellen machen stürmisch.


Jedem seine eigene <strong>Fasnachts</strong>fahne.


STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 25<br />

Immer diese Finanzgebete<br />

Irgendwie ist es logisch, dass Fridolin<br />

Schwitti als einer der engsten Mitarbeiter<br />

von Finanz-Franz ins Kloster muss. Jahrzehnt<br />

lang musste er täglich das lautstarke Beten<br />

seines Chefs <strong>für</strong> eine heile <strong>Stadt</strong>kasse anhören.<br />

Der gebetsmühlenartige Sermon <strong>für</strong> ges<strong>und</strong>e<br />

Finanzen trieb in direkt ins Kapuziner-<br />

Kloster in Neuenburg.<br />

Die ominöse Ehrennadel<br />

Die Ehrennadelverleihung ging einmal mehr<br />

locker über die Bühne. Endlich wieder mal<br />

etwas Konstruktives im <strong>Stadt</strong>ratssaal. Kaspar,<br />

der Lange, war auch da. Er gehört zu<br />

den berühmtesten Männern der <strong>Stadt</strong>. Keiner<br />

kennt ihn. Dokumentiert anlässlich seiner<br />

Kurzvisite im städtischen Taubenschlag. Vor<br />

dem Tresen der ziemlich unbeeindruckt<br />

dreinschauenden Vorzimmerdame nach dem<br />

Gr<strong>und</strong> seines Erscheinens gefragt: «Mein<br />

Name ist Lang». Vorzimmerdame: «Macht<br />

nichts, wir haben Zeit».<br />

Stapi Urs Dabbeljuh verlieh seiner temporären<br />

Schlummermutter Claudia Moser<br />

ebenfalls eine Ehrennadel, weil sie nicht nur<br />

das Efeu wachsen liess sondern ihm bei jeweiligen<br />

«Umbauarbeiten» Gastrecht gewährte.<br />

Rudolf hingegen erfand den Breitensport,<br />

was Edwin recht war. Da<strong>für</strong> wurde ihm<br />

ebenfalls die Ehrennadel, eigentlich ein Pin,<br />

ans Revers gesteckt. Wobei der als «Mister<br />

House of Switzerland» gelobhudelte Breitensporterfinder<br />

im übertragenen Sinn mit jenem<br />

Sexberater vergleichbar sei, der das operative<br />

Geschäft meisterhaft den anderen überlässt.<br />

beim Theater, deren Versagen bereits Tradition<br />

hat. Nach dem Motto «wer später bremst,<br />

ist länger schnell» konnte doch tatsächlich ein<br />

Raser nach längerer Verfolgungsjagd angehalten<br />

<strong>und</strong> seine Aussage protokolliert werden.<br />

Auf die Frage, ob er das Schild mit dem<br />

gross aufgelösten Tempo 30 <strong>und</strong> dem diskret<br />

angedeuteten Tempo 20 nicht habe lesen können,<br />

meinte dieser: «Unmöglich, bei meiner<br />

horrenden Beschleunigung.» Die FDP-Fraktions-Vizescheffin<br />

Döbeli Stirne Sonjamann<br />

nimmt den Vorfall zum Anlass, den<br />

<strong>Stadt</strong>rat mit einer Motion aufzufordern, ab<br />

dem Jahr 2010 eine Ausgabenbremse einzuführen.<br />

Noch bevor das letzte Gurren im Taubenschlag<br />

einem unsäglichen Geschnarche<br />

weicht, klopft es spätabends von aussen her<br />

an die Taubenschlagtüre. «Geschlossen. Laden<br />

dicht. Nichts zu holen», tönt es von<br />

innen. Erneutes Klopfen, begleitet von folgendem<br />

Hilferuf: «Lassen Sie mich sofort<br />

herein. Ich bin wahnsinnig geworden <strong>und</strong><br />

muss sofort behandelt werden!» Ein Fall <strong>für</strong><br />

das kantonale Ges<strong>und</strong>heitsdepartement,<br />

faucht doch der nicht mehr ganz Dürre Markus:<br />

«Was, mitten in der Nacht Sie haben<br />

wohl nicht alle Tassen im Schrank.»<br />

Wenn der Rat tagt, prangt ein Schild an der<br />

Türe zum <strong>Stadt</strong>ratssaal: «<strong>Stadt</strong>ratssitzung».<br />

Auf die Frage einer logischerweise Aussenstehenden,<br />

was eine <strong>Stadt</strong>ratssitzung sei, wusste<br />

Ratspräsident Rolf Silber die passende<br />

Antwort: «Eine <strong>Stadt</strong>ratssitzung ist eine Sitzung,<br />

bei der viele reingehen <strong>und</strong> wenig rauskommt».<br />

Rolf Hilber, Präsident des Grossen<br />

<strong>Stadt</strong>rates, sagt es offen: «Geredet<br />

wird viel – aber wenig wird gesagt.»<br />

Kamerabehangen schleicht André H. von der<br />

gestrigen Zeitung im Schlag umher <strong>und</strong> verkündet<br />

seinen Status als Starfotograf. Fragt<br />

schlaftrunken die Grüne Fee: «Muss ziemlich<br />

langweilig sein, immer die gleichen Vögel zu<br />

fotografieren.»<br />

Die Sicherheitsdirektorin Ursi Wämmer hat<br />

ein Auge auf das horizontale Gewerbe. Nach<br />

ihrer Erkenntnis stelle der Strassenstrich an<br />

der Werkhofstrasse verkehrssicherheitstechnisch<br />

kein Problem dar. Obwohl Tempo 50,<br />

würden die Autofahrer nach Einbrechen der<br />

Dunkelheit höchst rücksichtsvoll <strong>und</strong> freiwillig<br />

auf Tempo 20 reduzieren.<br />

Sorgenkind sei lediglich die mit viel städtischer<br />

Fantasie hergerichtete Begegnungszone<br />

Hilfeschreie!<br />

Polizei am Jodlerfest<br />

Am Eidgenössischen Jodlerfest in Luzern<br />

patrouillieren zwei <strong>Stadt</strong>polizisten auf der<br />

abgesperrten <strong>und</strong> rammelvollen Luzerner<br />

Seebrücke. Ruft der eine dem andern zu:<br />

«Hörst du, da schreit jemand um Hilfe!»<br />

Der andere schaut sich um <strong>und</strong> sagt: «Nein,<br />

nein, das ist nur die Stämmer, die am<br />

Schwanen jodelt!»


GLOTZE<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 27<br />

Tele Tell in der Gruft –<br />

Tele in der Luft<br />

1<br />

Der Lieblingssender<br />

Tele Tell<br />

verschwindet!<br />

Wie der Knallfrosch<br />

aus Insiderkreisen im<br />

B<strong>und</strong>esgericht erfahren hat, wird<br />

die Konzessionsbeschwerde in<br />

Bausch <strong>und</strong> Bogen abgelehnt. Dem<br />

von Peter Wanner aus dem Aargau<br />

gelenkten TV-Sender Tele Tell wird<br />

der Stecker herausgezogen. Der<br />

mächtige NZZ-NeueLZ-Konzern<br />

wird mit Tele 1 neu die Zentralschweiz<br />

berieseln.<br />

Die ersten <strong>Programm</strong>inhalte<br />

von Tele 1<br />

Nachdem das Projekt «Tele1» überraschend<br />

die TV-Konzession erhalten hat, arbeiten die<br />

Verantwortlichen des Senders auf Hochtouren<br />

an den ersten <strong>Programm</strong>inhalten. Der Knallfrosch<br />

konnte diese streng geheimen Informationen<br />

ausfindig machen. Folgende Sendungen<br />

<strong>und</strong> Inhalte sind geplant.<br />

Porträt<br />

Jede Woche wird in der 15-minütigen Sendung<br />

eine Person porträtiert <strong>und</strong> ausführlich<br />

sowie unkritisch abgefeiert. Die erste Sendung<br />

ist dem von der LZ Medien-Gruppe<br />

zum Ehrenb<strong>und</strong>esrat gekürten Moritz Leuenberger<br />

gewidmet. Begreiflich, dieser erste<br />

Porträtgast: er hat Tele Tell gekillt.<br />

Talk im Bus<br />

Talkmaster Norbert Schmassmann lädt<br />

jede Woche eine Persönlichkeit in einen VBL-<br />

Bus zu einem halbstündigen Gespräch ein.<br />

Gast in der ersten Sendung zum Thema Busfahren<br />

ist Verkehrsminister Moritz Leuenberger.<br />

FCL-Spieler-Casting<br />

Der FC Luzern sucht die neuen Spieler <strong>für</strong> die<br />

nächste Saison mit einem Tele 1- Casting. Die<br />

Casting-Teilnehmer müssen sich in verschiedenen<br />

Fussballprüfungen (Jonglieren, Doppelpass,<br />

Eigengoal schiessen) messen. Daneben<br />

gibt es verschiedene andere Prüfungen zu absolvieren:<br />

Umgang mit der Playstation, Mercedes<br />

fahren, Dauertanzen im Loft. Zusätzlich<br />

müssen die Anwärter auf einen Stammplatz in<br />

der ersten Mannschaft zehn Handy-Marken<br />

kennen <strong>und</strong> auch bedienen können.<br />

In der Jury sitzen: der allseits unbekannte, namenlose<br />

neue Sportchef der Neuen LZ<br />

(Leitung), Ciriaco Sforza, Bruno Voser,<br />

André Häfliger, Rosie Bitterli <strong>und</strong> natürlich<br />

Moritz Leuenberger.<br />

Weisch no<br />

Rolf Demuth <strong>und</strong> Sue Bonnaire moderieren<br />

gemeinsam diese 4-stündige wöchentliche<br />

Nostalgie-Sendung. Gezeigt werden die<br />

reisserischsten <strong>und</strong> am meisten verwackelten<br />

Momente sowie die langweiligsten Talks aus<br />

dem Archiv von 17 Jahren TeleTell.<br />

Personalia:<br />

alle Stellen Tele 1 besetzt!<br />

<strong>Das</strong> Team von «Tele 1» ist kurz vor dem Sendestart<br />

komplett. Die letzten offenen Stellen<br />

konnten mit hochqualifizierten Personen besetzt<br />

werden. So arbeiten neu von der Kapo-<br />

LU Beat Hensler <strong>und</strong> Simon Kopp als<br />

Video-Editoren bei «Tele 1». Silvio Panizza<br />

soll sich ebenfalls als Videojournalist beworben<br />

haben. Da er aber seine Neue LZ-Leserbriefe<br />

zu viele Denk- <strong>und</strong> Schreibfehler enthalten,<br />

wurde er abgewiesen. Auch Rolf Hermetschweiler<br />

hatte keine Chance. Nach<br />

Meinung der Tele 1-Chefs soll er sich vollamtlich<br />

dem Buhlen um einen Luzerner<br />

<strong>Stadt</strong>ratsitz widmen können.<br />

Als Abwart <strong>für</strong> das Studiogebäude wurde Ex-<br />

FCL-Präsident Albert Koller angestellt. Er<br />

hat bereits ein erstes Inventar mit dem Studiomobiliar<br />

erstellt. Der <strong>für</strong> den spannenden Abwartsposten<br />

zuerst vorgesehene Bruno Hollenweger,<br />

noch Chef von Tele Tell, hat diesen<br />

jedoch aus unbegreiflichen Gründen abgelehnt.<br />

Neu: eine Seniorensendung<br />

Unter der Leitung von Hermann Suter-<br />

Lang aus Greppen treffen sich monatlich einmal<br />

in einer vierstündigen Talkr<strong>und</strong>e «Graue<br />

Panther mit grauen Hirnzellen» zu einer<br />

Rückwärtsdiskussion. Erstes Thema: «Wie<br />

stemmen wir uns erfolgreich gegen Fusionitis».<br />

Zweites Talkthema: «Wie schützen wir<br />

intakte Familien als immer noch wichtigste<br />

Urzelle der Gesellschaft». Tele 1 lässt in dieser<br />

Sendung nur politische Auslaufmodelle<br />

der «Groupe Politique 60+» zu. Dem Vernehmen<br />

nach soll Alexander Wili, das FDP-<br />

Urgestein, Dr. iur., Anwalt, Notar (<strong>und</strong> zufällig<br />

wieder in den Einwohnerrat von Kriens<br />

Gewählte) von den Tele 1 Besitzern als Gesprächsteilnehmer<br />

abgelehnt worden sein: zu<br />

hohe Honorarforderung!<br />

Medien:<br />

Kurznachrichten<br />

Petition «Rettet TeleTell»<br />

Die Anzahl der gesammelten Unterschriften<br />

der Petition zur Rettung von TeleTell beträgt<br />

803 – <strong>und</strong> nicht wie anfänglich vermeldet nur<br />

802. Der leidenschaftliche Unterschriftensammler<br />

Anian Liebrand konnte nachträglich<br />

eine korrekt gesammelte, aber vergessen<br />

geratene Unterschrift im Luzerner <strong>Stadt</strong>teil<br />

Littau ausfindig machen <strong>und</strong> einreichen. Diese<br />

wurde notariell beglaubigt <strong>und</strong> vom B<strong>und</strong>esamt<br />

<strong>für</strong> Statistik mit etwas Verspätung<br />

noch nachgetragen.<br />

Rechte Hand des Medienmanagers<br />

des Jahres<br />

Grosse Ehre <strong>für</strong> LZ-Geschäftsleiter Jürg<br />

Weber: Nachdem LZ-CEO Erwin Bachmann<br />

im Dezember von der Zeitschrift «persönlich»<br />

zum «Medienmanager des Jahres» gewählt<br />

wurde, verlieh das gleiche Magazin<br />

nachträglich Jürg Weber den Titel «Rechte<br />

Hand des Jahres des Medienmanagers des<br />

Jahres». Auch Thomas Bornhauser erhielt<br />

einen Preis: «Bester Chefredaktor der besten<br />

Sonntagszeitung in der Zentralschweiz».<br />

Endlich schreibt er wieder selber eine sakkstarke<br />

Kolumne. Und dies jeden Sonntag!


www.x<strong>und</strong>heit.ch<br />

Die mag mich!<br />

Die Zentralschweizer AMAG RETAIL Betriebe wünschen<br />

Ihnen eine rüüdige Fasnacht.<br />

AMAG Ebikon, AMAG Emmen, AMAG Emmenbrücke, AMAG Kriens, AMAG Rain, AMAG Sursee, AMAG Zug, AMAG Cham ZG.<br />

Ein gutes Gefühl


STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 29<br />

Lozärner <strong>Stadt</strong>parlament –<br />

eine Plauderbude<br />

Im Lozärner Rathaus aufgeschnappt. Blick hinter die<br />

Kulissen der Vielredner <strong>und</strong> Nichtssager…<br />

Zum Glück haben wir den Parlaments-Präsidenten<br />

Rolf Hilber: Wer sorgt mit pragmatischen,<br />

überlegten <strong>und</strong> soliden (Stich-) Entscheiden<br />

<strong>für</strong> Ordnung Rolf! Und <strong>für</strong> Lacher<br />

sorgt er, wenn er zum …zigsten Mal seinem<br />

Fraktionskollegen das Wort erteilt: «<strong>Das</strong> Wort<br />

hat: Silvio Bonanzanigo (Silvio Bonzanigo).»<br />

Und schon trällert es im Hintergr<strong>und</strong>: Taratatata,<br />

taratatatata: Bonanza!<br />

Seltsame <strong>und</strong> unerwartete Situationen spielen<br />

sich in unserem <strong>Stadt</strong>parlament ab.<br />

So feiert Edel-Sozi Markus Elsener die<br />

Überweisung seines Vorstosses «Gratis 2x<br />

ins Museum» mit Champagner-Cüplis im<br />

Storchen vis-à-vis des Rathauses. Wahrlich<br />

einen <strong>grosse</strong>n Verdienst hat er damit den<br />

bildungshungrigen Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

erwiesen. Sie werden es ihm mit einem<br />

<strong>grosse</strong>n «Gäääähhn» danken <strong>und</strong> ihn verfluchen,<br />

wenn sie zum …zigsten Mal die<br />

Ammoniten im Naturmuseum analysieren<br />

müssen.<br />

Besser macht es Grossstadtrat Thomas<br />

Gmür: Mit spitzen Voten heizt er Diskussion<br />

um die Sicherheit der <strong>Stadt</strong> Luzern an: Unfähig<br />

sei sie, diese Sicherheitsdirektorin Stämmer,<br />

denn neulich sei er sogar über eine<br />

Pizzaschachtel auf dem Bahnhofplatz gestolpert<br />

<strong>und</strong> habe sich dabei seine Frisur ruiniert:<br />

«So geht das nicht weiter», wettert der CVP-<br />

Exponent <strong>und</strong> verhaspelt sich sogleich in irgendwelchen<br />

Allgemeinplätzen zu «Botellón»<br />

<strong>und</strong> «Bouteille». Letztere leerte er anlässlich<br />

des Treffens mit den Elsässern problemlos<br />

im Vogelsang bei Eich.<br />

Pragmatisch geht es bei Seppi Burri zu,<br />

wenn er begründet, warum die FDP da<strong>für</strong> ist,<br />

obwohl sie eigentlich dagegen ist: «Unsere<br />

Politik ist staatstragend, frisch voran mit<br />

Christian!» (eigentlich heisst der FDP-ler<br />

aber Kurt <strong>und</strong> ist eher bieder!).<br />

«Gäääähhn»<br />

Ein besonderes Vergnügen ist es, dem parteilosen,<br />

aber bei den Grünen politisierenden<br />

Hans Stutz zuzuhören. Den Blick jeweils<br />

himmelwärts gerichtet, pflegt er stockend <strong>und</strong><br />

stotternd, das Parlament mit seiner F<strong>und</strong>amentalpolitik<br />

zu belabern. «Gäääähhn» steht<br />

allenthalben dem Rest des Rates ins Gesicht<br />

geschrieben.<br />

Nun, <strong>für</strong> Aufmerksamkeit sorgt allenfalls<br />

Viktor Rüegg, wenn er sich der Stimme enthält,<br />

Stellung bezieht, ablehnt oder sich sonst<br />

irgendwie zu produzieren versucht. Der ewige<br />

<strong>und</strong> professionelle Neinsager (Stadion Allmend<br />

usw.) ist wahrscheinlich ein politischer<br />

Masochist, denn es macht ihm nichts aus,<br />

wenn alle seine Vorstösse verpuffen.<br />

Die Beiz «Zur Schmiede» am Pilatusplatz<br />

wird nicht verschwinden. Der<br />

<strong>Stadt</strong>rat von Luzern plante zwar<br />

den Abbruch der Traditionsbeiz.<br />

<strong>Das</strong> Quartier <strong>und</strong> die Stammgäste<br />

rebellierten. Jetzt plant der <strong>Stadt</strong>rat<br />

einen Neubau aus Stahl <strong>und</strong> Glas.<br />

Die «Schmiede» wird voll integriert.<br />

Des Schmi(e)des Glück.<br />

Es war einmal ein ganz gewöhnlicher<br />

Schmi(e)d, ein Werner. Er arbeitete täglich<br />

an seiner Esse <strong>und</strong> machte Nägel mit Köpfen.<br />

Doch dann kam das Unglück über ihn. Die<br />

SVP bat ihn, das Amt eines Grossstadtrates<br />

zu übernehmen. Anstatt seines Glückes<br />

Schmi(e)d zu bleiben, sagte der Unglücksvogel<br />

zu <strong>und</strong> kam in Teufels Küche. Wie sehnte<br />

sich der Schmi(e)d bald zurück an seinen heissen<br />

Ofen! Als alt LFK-Präsident – von dem<br />

viele heute noch reden – war er einiges gewohnt,<br />

aber die Tätigkeit in der SVP-Fraktion<br />

war tausendmal schwerer als alles, was er je<br />

erlebt hatte.<br />

Da war der Ku(e)hne René, der mit messerscharfen<br />

Voten die Politik der andern geisselte<br />

<strong>und</strong> mit seiner Masslosigkeit den Überdruss<br />

förderte. Die Krähe (nbühl) Jörg lächelte<br />

fortwährend <strong>und</strong> bewegte überhaupt nichts –<br />

ausser seinen Ranzen in <strong>und</strong> aus dem Ratssaal!<br />

Der Lingg(k)e Marcel ereiferte sich als Velofahrer<br />

<strong>und</strong> Fussballverrückter Fan mit Kopfschütteln<br />

(es ist anzunehmen, dass seine Gehirnsubstanz<br />

vor lauter Kopfschütteln über<br />

seine eigene Partei gehörig durcheinander geraten<br />

ist). Hollenweger junior <strong>und</strong> senior<br />

sind nicht der Rede wert, sie kriegen sich<br />

höchstens mit dem Urs in die Wolle..Mann!<br />

Aber der schöne Marco, Parteisoldat(i) par<br />

excellence, absolviert zwischen zwei Golfpartien<br />

die Ratssitzung, vielleicht, wenn er nicht<br />

gerade auf einem Törn ist… (siehe Präsenzliste!).<br />

Nun haben sie noch einen Neuen. Seinen<br />

Name weiss niemand. Er ist auch gar ZU<br />

farblos! Und unser Schmi(e)d, der joviale<br />

Werni, sehnt sich immer noch zurück an seine<br />

Esse. Schliesslich ist es einfacher, dort die<br />

Glut zu erhalten, als den SVP-Hühnerhof<br />

zusammenzuhalten. Aber er bleibt dabei.<br />

Schliesslich ist jeder seines eigenen Glückes<br />

Schmi(e)d…!


Mehr<br />

Fasnacht<br />

S’il Vous Plaît


STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 31<br />

Städtische Pilzkontrolle<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschliesst die wichtigen<br />

Beschlüsse immer rechtzeitig<br />

<strong>und</strong> hat bereits im Mai – also vor<br />

der Sommer- <strong>und</strong> Herbstpilzsaison<br />

– schon alles Notwendige veranlasst,<br />

dass kein Luzerner eine «Pilzvergiftung»<br />

bekommt.<br />

Im <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss ist zu lesen, dass die<br />

Pilzkontrolle immer am Montag durch die<br />

staatlich anerkannten Pilzkontrolleure durchgeführt<br />

wird. So ist gewährleistet, dass die<br />

Pilze nach einem intensiven Sammelwochenende<br />

bereits im ersten Grad der Fäule geprüft<br />

<strong>und</strong> analysiert werden. Die jährlichen Kosten<br />

<strong>für</strong> diese Prüfaktion sind so hoch, dass bei<br />

einer Sammelmenge von immerhin 25 Kilogramm<br />

ein Kilopreis von gegen 90 Franken<br />

anfällt. Die <strong>Stadt</strong> hätte nicht Freude, wenn<br />

«Rathaus-Gemüse-Franz» mit einer Offerte<br />

von weniger als 90 Franken konkurrenzieren<br />

würde.<br />

«Sicherheits-Pilz-Ursi» hat dem <strong>Stadt</strong>rat klar<br />

gesagt, dass sie so etwas vom «Rathaus-Gemüse-Franz»<br />

nicht toleriert. Sie hält sich in<br />

einem solchen Fall vor, dass man dem «Rathaus-Gemüse-Franz»<br />

den Stand unter dem<br />

Rathaus sofort kündigen würde. Denn im Betrag<br />

der Pilzkontrolle ist auch ein Beitrag an<br />

die Vereinigung der Schweizerischen Pilzkontrolle<br />

enthalten. «Sicherheits-Pilz-Ursi» will<br />

auch in Zukunft immer an der Generalversammlung<br />

der schweizerischen Pilzkontrolleure<br />

teilnehmen <strong>und</strong> im Namen der <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong><br />

des <strong>Stadt</strong>rates ein Grusswort sprechen.<br />

Schliesslich <strong>und</strong> endlich gibt es an dieser Generalversammlung<br />

immer ein gutes Pilzgericht<br />

von geprüften Pilzen. Und auf das hat<br />

«Sicherheits-Pilz-Ursi» – solange sie in Amt<br />

<strong>und</strong> Würden ist – immer ein Anrecht.<br />

Werner Dabuch: «Wir bleiben unabhängig,<br />

eigenständig.»<br />

Willkür durch die Polizei<br />

Offener Brief von Rolf Hermetschweiler<br />

In der Diskussion<br />

um das neue Polizeigesetz<br />

möchte<br />

ich Klarheit schaffen.<br />

Recht <strong>und</strong><br />

Ordnung ist ein<br />

Gr<strong>und</strong>bedürfnis<br />

aller Luzerner<br />

Bürger. Mit dem Wegweisungsartikel<br />

gibt man der Polizei nun ein<br />

Instrument in die Hand, um präventiv<br />

einzugreifen. In der heutigen<br />

Zeit haben gewisse Kreise keinen<br />

Skrupel Plätze <strong>für</strong> sich in Anspruch<br />

zu nehmen; die Allgemeinheit soll<br />

sich damit abfinden.<br />

<strong>Das</strong>s wir beim Luzerner Bahnhof (Europaplatz)<br />

Probleme haben, die Angestellten der<br />

VBL <strong>und</strong> Passagiere Angst haben, ist kein<br />

W<strong>und</strong>er. <strong>Das</strong>s der Dreck dann noch von den<br />

Putzequipen der <strong>Stadt</strong> weggeräumt werden<br />

muss, ist leider Tatsache. Zu meiner Zeit wurden<br />

wir auch zurechtgewiesen <strong>und</strong> aufgefordert<br />

den Platz zu verlassen. Wir haben<br />

gemault <strong>und</strong> uns dann gefügt! Heute spricht<br />

man nun von Willkür der Polizei. Dieses<br />

Argument ist fadenscheinig.<br />

Mit Vorschlägen den Platz umzugestalten,<br />

(vermutlich in eine Partymeile) zeigt auf, dass<br />

man weitere Freiräume schaffen will. Man<br />

fordert sogar eine neue «Boa», damit die Extremen<br />

ihr Gedankengut verbreiten können.<br />

Der neue Südpol bietet zum Glück keinen<br />

Freiraum mehr. Eine zweite Reithalle wie in<br />

Bern, mit Chaos <strong>und</strong> rechtsfreiem Raum,<br />

brauchen wir in Luzern nicht.<br />

Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Ordnung in der <strong>Stadt</strong> Luzern.<br />

Rolf H., Kantonsrat SVP <strong>und</strong> Motionär<br />

«Visitenkarte»<br />

<strong>für</strong> Luzern:<br />

der Europaplatz<br />

am frühen Morgen.


Schützenstrasse 1, CH-6003 Luzern<br />

Telefon 041 240 10 02<br />

So. + Mo. geschlossen<br />

Erstmals erwähnt 1681<br />

Im Familienbesitz seit 1856<br />

Inhaber: Peter Galliker<br />

Bald auf dem See…<br />

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Stellenausschreibung<br />

Wegen sehr schlechter Erfahrungen mit dem diesjährigen Amtsinhaber sucht<br />

die Interessengemeinschaft DNF (Dudle nervt <strong>für</strong>chterlich) auf diesem Weg<br />

den nächstjährigen<br />

Präsidenten des<br />

Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitees (LFKP) 2010<br />

Vordergründig führt dieser die Ressorts des LFK <strong>und</strong> darf dabei sogar eine<br />

eigene Meinung haben. Hintergründig – <strong>und</strong> damit real gefordert – werden aber<br />

andere Fähigkeiten.<br />

<strong>Das</strong> wird von Ihnen erwartet:<br />

– Opportunismus in allen Lebenslagen;<br />

– Demut, Bescheidenheit, Langeweile;<br />

– keine Profilierungsneurose, um den Selbstdarstellungsdrang langjähriger<br />

Luzerner <strong>Fasnachts</strong>gewaltiger nicht zu behindern;<br />

– Kreativität auf dem Niveau einer Vierwaldstättersee-Forelle;<br />

– um Himmels Willen kein Offiziersrang in der Armee.<br />

<strong>Das</strong> können wir Ihnen bieten:<br />

– ein echtes Team, das Ihnen mit der Verbreitung von Gerüchten jeder Art<br />

immer gerne zuvorkommt;<br />

– eine Aufgabe vergleichbar mit der Arbeit von Geschichtslehrern: Unterlagen<br />

vom letzten Jahr herausnehmen, Datum ändern, fertig;<br />

– zweimalige Mitfahrgelegenheit vom Luzernerhof bis Helvetiagärtli im<br />

Februar 2010;<br />

– Schweigegeld in Form von Goldplaketten an die Brust <strong>und</strong> fast ernst<br />

gemeinten Huldigungen jeder Art.<br />

Bewerbungen mit Sprachprobe (10 Minuten Schweigen) sind zu richten an<br />

den die IG DNF, rolkel@bluewin.ch<br />

Rezession auch bei den Fröschen:<br />

Danke Madoff, Lehman-Brothers, UBS<br />

<strong>und</strong> Co.


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Zum Gähnen….<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat von Luzern ist langweiliger als die<br />

Polizei erlaubt!<br />

Hüben <strong>und</strong> drüben ist man sich in<br />

Journalisten-Kreisen einig: Es gibt<br />

nichts Langweiligeres als den<br />

<strong>Stadt</strong>rat von Luzern: Kein Pepp,<br />

keine Skandale, keine wirklich interessanten<br />

<strong>und</strong> pikanten Ereignisse!<br />

Gäääähhn!<br />

…Wen interessiert schon, dass Stapi Urs W.<br />

die vereinten Blondinen von Luzern liebt <strong>und</strong><br />

von Ferne bew<strong>und</strong>ert<br />

…Wen interessiert schon, dass Sozialdirektor<br />

Ruedi M. der grösste Fan seiner Gemahlin, alt<br />

Bürgerrätin Monika Portmann Meier, ist<br />

…Wen interessiert schon, dass Finanzdirektor<br />

Franz Müller’s grösster Schatz einzig seine<br />

<strong>Stadt</strong>kasse ist<br />

… Wen interessiert schon, dass Kurt Bieder,<br />

seines Zeichens Baudirektor, eine intensive<br />

Liebesbeziehung zu Hochhäusern entwickelt<br />

hat <strong>und</strong>…<br />

…wen interessiert schon, dass die Sicherheitsdirektorin<br />

<strong>und</strong> Oberjodlerin Stämmer ein<br />

ausgiebiges Wochenende lang mit zwei<br />

Ehrenherren am Jodlerfest herumgezogen ist<br />

Einfach nur langweilig!<br />

Selbst der Promi-Häfliger-Schourni von der<br />

Neuen LZ war nicht in der Lage, die wahrhaft<br />

pikanten Details im <strong>Stadt</strong>haus zu erspüren.<br />

Wer weiss schon, dass<br />

…Urs W. eine heimliche Liebe hat (seine Enkeltochter<br />

Johanna hat sein Herz gestohlen!)<br />

…Ruedi Meier hinter den Kulissen die besten<br />

Sekretärinnen engagiert, die ihn verehren, an<br />

seinen Lippen hängen <strong>und</strong> ihm die Hände<br />

unter die Füsse legen<br />

...Franz M. mit einem Lächeln auf den Lippen<br />

seine geliebten Franken in der <strong>Stadt</strong>kasse täglich<br />

zärtlich streichelt<br />

…Kurt Bieder mit geschwellter Brust seine<br />

Töchter an offiziellen Anlässen präsentiert<br />

✂<br />

… <strong>und</strong> Ursula Stämmer verzweifelt Dates mit<br />

ihren Ehrenherren zu fixieren versucht, unter<br />

dem Vorwand «Evaluation Jodlerfest 2016»<br />

Langweilig<br />

Liebe <strong>Stadt</strong>räte, bitte lasst den «Knallfrosch»<br />

endlich nicht mehr im Dunkeln!<br />

1. Warum verbringt Stapi Studer seine Mittagspause<br />

so oft bei der netten Bar-Dame<br />

im Illi-Café im Astoria<br />

2. Was sucht Ruedi Meier mittags im «Goldenen<br />

Sternen» im 1. Stock<br />

3. Warum ordert F. Müller <strong>für</strong> Transporte<br />

immer die nette Polizistin des Einsatzzuges<br />

8<br />

4. Was bringt K. Bieder an Baukommissions-<br />

Sitzungen ausser (erotischer) Kontrolle –<br />

Grüne Partei oder Sozis<br />

5. Was suchen ältere Safranzünftler im Umkreis<br />

der Sicherheitsdirektorin U. Stämmer<br />

Sachdienliche Hinweise <strong>und</strong> Tipps bitte<br />

direkt an den Knallfrosch-Chefredaktor:<br />

info.knallfrosch.info<br />

Bon <strong>für</strong> ein Schnittmuster der Politessenhose unserer <strong>Stadt</strong>polizei


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STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 37<br />

Nachgefragt bei...<br />

<strong>Stadt</strong>rat Kurt Bieder<br />

Baudirektor der <strong>Stadt</strong> Luzern<br />

Die <strong>Stadt</strong> will die Schande von Luzern<br />

beseitigen. Sie plant die Sanierung,<br />

teilweise den Neubau, der öffentlichen<br />

WC-Anlagen. Realisieren will sie dieses<br />

Vorhaben als Public Private Partnership<br />

(PPP) Projekt.<br />

Herr Bieder, dürfen sich Luzerner <strong>und</strong> Touristen<br />

auf neue, gepflegte öffentliche WC’s<br />

in der Sommersaison <strong>2009</strong> freuen<br />

Generell abstrakt gesehen scheint mir das nun<br />

doch etwas sehr optimistisch. Vorerst ist dies<br />

ja erst die Absicht des <strong>Stadt</strong>rates. Da es sich<br />

um ein grösseres Projekt handelt, wird zweifellos<br />

auch der Grosse <strong>Stadt</strong>rat begrüsst werden<br />

müssen. Allenfalls gibt es sogar eine<br />

Volksabstimmung.<br />

Wie wird denn nun konkret vorgegangen<br />

Unsere Direktion hat nun vom <strong>Stadt</strong>rat den<br />

Auftrag erhalten im Rahmen einer Grobstudie<br />

den Sanierungs- <strong>und</strong> allfälligen Neubaubedarf<br />

zu erheben. Auch sollen Standortabklärungen<br />

gemacht werden. Wir hoffen, dass das<br />

Ergebnis bis zum Frühjahr 2010 vorliegt. Alsdann<br />

möchte ich das Ergebnis dem <strong>Stadt</strong>rat<br />

zur Diskussion unterbreiten <strong>und</strong> hoffentlich<br />

das Ok <strong>für</strong> die Weiterverfolgung des Projektes<br />

erhalten. Es würde wohl den Rahmen unseres<br />

Gespräches sprengen, würde ich alle notwendigen<br />

Teilschritte, Schritte <strong>und</strong> Meilensteine<br />

hier aufzählen. Generell abstrakt gesehen<br />

dürfte das Vorgehen weitgehend jenem der<br />

Planung <strong>und</strong> Projektierung der neuen Sportarena<br />

auf der Allmend entsprechen.<br />

Ist tatsächlich <strong>für</strong> die WC’s ein so kompliziertes<br />

Vorgehen notwendig<br />

Bitte unterschätzen Sie keinesfalls den Stellenwert<br />

von öffentlichen WC’s bei unserer Bevölkerung.<br />

Die Tatsache, dass die Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> unsere Gäste bisher – vornehm ausgedrückt<br />

– mit Sauställen auskommen mussten,<br />

darf nicht über die Komplexität der Aufgabenstellung<br />

hinweg täuschen. Generell abstrakt<br />

muss ich dazu noch festhalten, dass der Vergleich<br />

unserer WC’s mit Sauställen einer Beleidigung<br />

der Schweine gleich kommt. Wir werden<br />

also sicher einen Architekturwettbewerb<br />

durchführen müssen. Wenn wir Glück haben,<br />

werden wir um Zonenplanänderungen herumkommen<br />

<strong>und</strong> auch keinen Gestaltungsplan auflegen<br />

müssen. Dann geht die Investorensuche<br />

los. Möglicherweise benötigen wir nebst den<br />

Investoren auch noch Sponsoren. Dies alles<br />

erfordert seine Zeit.<br />

Sie wollen ja das Vorhaben als Public Private<br />

Partnership (PPP) Projekt realisieren.<br />

Glauben Sie persönlich an dieses Vorgehen<br />

Die Erfahrungen mit den Investoren <strong>für</strong> die<br />

Sportarena Allmend haben mich zu h<strong>und</strong>ert<br />

Prozent überzeugt.<br />

Sie sind offenbar auch überzeugt davon,<br />

dass Sie <strong>für</strong> dieses Projekt Investoren finden.<br />

An wen denken Sie dabei<br />

Generell abstrakt betrachtet dürfte dies kein<br />

Problem sein. Ich denke hier insbesondere an<br />

Banken. Die Banken sind angesichts der Banken-<br />

<strong>und</strong> allgemeinen Wirtschaftskrise an nachhaltigen<br />

Investitionen interessiert. Bekanntlich<br />

muss die Notdurft in jeder Lebenslage verrichtet<br />

werden. Krise hin oder Krise her. Ich könnte<br />

mir auch vorstellen, dass bei den Grossverteilern<br />

ein Interesse besteht. Warum nicht ein<br />

M-Budget-WC Oder ein Aldi-Topf Sicher<br />

werden sich auch Private um das Geschäft bemühen,<br />

ist doch, wie ein Blick ins Ausland<br />

zeigt, ein WC eine krisensichere Existenz.<br />

Wir möchten uns doch nochmals nach dem<br />

Zeithorizont des Vorhabens erk<strong>und</strong>igen. Können<br />

Sie keine konkreten Angaben machen<br />

(lacht) Ja…. dazu muss man wohl etwas<br />

sagen. Da ich wieder <strong>für</strong> den <strong>Stadt</strong>rat kandidiere,<br />

hoffe ich, dass mich dereinst meine<br />

Nachfolgerin oder mein Nachfolger an die<br />

erste Einweihungsfeier einladen. Einen kleinen<br />

Trost habe ich <strong>für</strong> Sie. In spätestens 3 bis<br />

4 Jahren gibt es auf der Allmend in der<br />

Swisspor(c)arena topmoderne WC’s.<br />

Nachgefragt bei...<br />

Ludwig Deicher<br />

Präsident der CVP Luzern-Littau<br />

Nach dem Rücktritt von Finanzdirektor<br />

<strong>und</strong> CVP-<strong>Stadt</strong>rat Franz Müller laviert<br />

die CVP <strong>und</strong> weiss offenbar selbst nicht<br />

so recht, was sie tun soll. Noch herrscht<br />

Konfusion wegen der Fusion mit Littau.<br />

Knallfrosch hat beim Präsidenten der<br />

CVP Luzern Littau nachgefragt.<br />

Herr Deicher, offenbar weiss in der CVP Luzern-Littau<br />

niemand so recht, was nach dem<br />

Rücktritt von <strong>Stadt</strong>rat Franz Müller zu tun ist<br />

(lacht) Dem ist nun bei weitem nicht so. Wir<br />

haben einfach zu viele sehr gute potenzielle<br />

Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten. <strong>Das</strong> erschwert<br />

die Situation ungemein.<br />

Sie wussten doch schon lange, dass <strong>Stadt</strong>rat<br />

Franz Müller zurücktritt. Weshalb ist die<br />

CVP nicht besser vorbereitet<br />

Natürlich wussten wir rechtzeitig Bescheid.<br />

Nur, als künftig stärkste Partei von Luzern-<br />

Littau sind wir einfach noch im Zweifel, ob<br />

wir mit zwei oder drei <strong>Stadt</strong>ratskandidaten<br />

antreten sollen. Schliesslich stellt sich auch<br />

noch die Frage, ob wir <strong>für</strong>s <strong>Stadt</strong>präsidium<br />

antreten wollen.<br />

Künftig stärkste Partei von Luzern-Littau<br />

Erklären Sie uns das mal.<br />

Abgesehen davon, dass die SP aufgr<strong>und</strong> ihrer<br />

Politik massive Verluste einfahren wird, profitieren<br />

wir ganz gewaltig von der Fusion. Wir<br />

haben seinerzeit die Fusion ja ausschliesslich<br />

nur deshalb initiiert, weil wir mit starkem<br />

CVP-Zugewinn aus Littau rechnen konnten.<br />

<strong>Das</strong> hat die SVP als einzige Partei gemerkt,<br />

weshalb sie mit allen Mitteln gegen die Fusion<br />

angetreten ist <strong>und</strong> immer noch antritt. SP,<br />

Grüne <strong>und</strong> LPL haben geschlafen oder waren<br />

aus altruistischen Gründen <strong>für</strong> die Fusion.<br />

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der Salle Modulable im Jahr 2010.


STADT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 39<br />

Aber es gibt doch sicher Namen von potentiellen<br />

Kandidaten.<br />

Wir möchten unseren Mitglieder eine möglichst<br />

<strong>grosse</strong> Zahl von Anwärtern auf das<br />

Amt, also eine echte Auswahl, präsentieren.<br />

Ob es sich um dabei um Kandidaten aus der<br />

<strong>Stadt</strong> oder aus Littau handelt, ist zweitrangig.<br />

Und so lange wir die Spannung am Leben lassen,<br />

bleiben wir im Gespräch.<br />

Namen Herr Deicher, bitte…<br />

(lehnt sich zurück <strong>und</strong> schmunzelt) Also…,<br />

wenn es denn sein muss. Ich werde mir damit<br />

zwar viel Ärger einhandeln. Ginge es lediglich<br />

um eine Einerkandidatur <strong>und</strong> um den Ersatz<br />

unseres brillanten Franz Müller, käme sicher<br />

Littau’s Gemeindeamman Stefan Roth in<br />

Frage. Da ist aber auch noch der Bildungspolitiker<br />

Beat Stocker aus Littau. Er hat zwar<br />

etwas mit dem Umstand zu kämpfen, dass er<br />

ein Ex-SVPler ist. Aber wir in der CVP nehmen<br />

Konvertiten ja immer mit offenen Armen<br />

auf. Im Hintergr<strong>und</strong> ist auch noch Rico De<br />

Bona aktiv <strong>und</strong> macht sich <strong>für</strong> eine Dreier<br />

Liste mit ausschliesslich Littauer Kandidaten<br />

stark. Gewissermassen die Übernahme der<br />

<strong>Stadt</strong> durch Littau.<br />

…<strong>und</strong> aus der <strong>Stadt</strong>…<br />

Drei starke Kandidaten haben wir auch aus der<br />

<strong>Stadt</strong>. Denken Sie an Markus Mächler. Er ist<br />

omnipräsent <strong>und</strong> omnipotent. Schauen Sie nur<br />

mal unsere Homepage an, da wimmelt es nur<br />

so von seinem Foto. Mächler möchte unbedingt,<br />

hält sich aber noch vornehm zurück. Als<br />

Spätstarter sieht er mehr Chancen <strong>für</strong> sich.<br />

Ähnlich ist die Situation von Pia Maria<br />

Brugger Kalfidis. Die gewiefte Verkehrspolitikerin<br />

möchte zwar auch unbedingt, will sich<br />

aber ebenfalls nicht zu früh in den Verkehr<br />

bringen. Zudem spekuliert sie auch noch auf<br />

das <strong>Stadt</strong>präsidium <strong>und</strong> wartet deshalb eventuell<br />

noch eine R<strong>und</strong>e ab. Schliesslich ist da<br />

noch Franziska Bitzi Staub. Sie hat sich<br />

kürzlich mit dem grossartigen, bahnbrechenden<br />

Vorstoss <strong>für</strong> «Sponsoring <strong>für</strong> Grünanlagen»<br />

ins Gespräch gebracht. Sie hätte vermutlich<br />

auch genügend Sponsoren <strong>für</strong> den Wahlkampf.<br />

Wirklich eine <strong>grosse</strong> Zahl von Kandidaten.<br />

Wir haben leider die Qual der Wahl. Es ist die<br />

Auswahl, <strong>und</strong> nichts als die Auswahl, die uns<br />

zögern lässt. Zudem bereitet uns, wie bereits<br />

gesagt, die Listengestaltung noch Kopfzerbrechen<br />

sowie die Frage des <strong>Stadt</strong>präsidiums.<br />

Nachgefragt bei...<br />

Gemeinderat Urs Dickerhof: Ideenreich!<br />

Die Gemeinde Emmen soll die Altersheime<br />

nicht mehr selbst direkt führen,<br />

sondern dies einer Aktiengesellschaft<br />

überlassen. Dies ist aber nur der Anfang.<br />

Herr Dickerhof, was ist eigentlich konkret<br />

geplant<br />

Wir gründen eine «Betagtenzentrum Emmen<br />

AG», weil uns das Geld <strong>für</strong> die Sanierung<br />

fehlt, <strong>und</strong> bringen das Zentrum Herdschwand<br />

<strong>und</strong> das Zentrum ALP in die AG ein. Die AG<br />

soll gemeinnützigen Charakter haben.<br />

Es gibt also gar keine Alternativen.<br />

Aus der Sicht des Gemeinderates kaum. Als<br />

einzige Alternative hätten wir wie Littau mit<br />

der <strong>Stadt</strong> Luzern fusionieren <strong>und</strong> die Sanierung<br />

der Betagtenzentren der <strong>Stadt</strong> überlassen<br />

können. Für die Sanierung des Alterszentrum<br />

Staffelnhof rechnete die Gemeinde Littau<br />

ursprünglich mit sieben oder neun Millionen<br />

Franken. Jetzt muss die <strong>Stadt</strong> da<strong>für</strong> 48 Millionen<br />

blechen <strong>und</strong> die Sanierung ihrer eigenen<br />

Zentren zurückstellen.<br />

Womit eigentlich bewiesen ist, dass sich Fusionen<br />

rechnen.<br />

Für die Einen schon. Wir Emmer wollen aber,<br />

so lange es geht, unseren eigenen Weg gehen<br />

<strong>und</strong> selbständig bleiben. Es braucht eben zur<br />

Finanzierung anstehender Aufgaben auch etwas<br />

Phantasie <strong>und</strong> Kreativität. Hier können<br />

wir von den Banken noch sehr viel lernen.<br />

Sie haben gesagt, dass Emmen unter einem<br />

Investitionsstau <strong>und</strong> unter hoher Verschuldung<br />

leide. Wie geht es weiter<br />

Ja, die Situation bereitet uns Sorgen. Insbesondere<br />

die Schulanlagen müssten dringend<br />

saniert bzw. erweitert werden. Die Sanierung<br />

der Schiessanlage Hüslenmoos steht auch vor<br />

der Türe. Ich könnte noch zig Projekte aufzählen,<br />

nur würde dies wohl den Rahmen<br />

unseres Gespräches sprengen.<br />

Und wie wollen Sie nun die anstehenden<br />

Probleme lösen<br />

Wie bereits gesagt mit Phantasie <strong>und</strong> Kreativität.<br />

Was sich verkaufen lässt, verkaufen wir.<br />

<strong>Das</strong> Ferienheim im Hasliberg war da nur der<br />

Anfang. Die «Betagtenzentrum Emmen AG»<br />

ist ein Pilotprojekt. Bewährt es sich, <strong>und</strong> ich<br />

zweifle keinen Augenblick daran, werden<br />

wir weitere Aktiengesellschafter oder auch<br />

GmbH’s gründen.<br />

Woran denken Sie denn<br />

Ich könnte mir vorstellen, dass wir eine<br />

«Schulen Emmen AG» gründen. Oder eine<br />

«Sport- <strong>und</strong> Badeanlagen Emmen AG», eine<br />

«Gemeindestrassen Emmen AG», eine «Kanalisationen<br />

Emmen AG». Wobei dies alles<br />

nur Beispiele sind, es gibt noch unzählige,<br />

ungeahnte Möglichkeiten der modernen, neoliberalen<br />

<strong>und</strong> deregulierten Verwaltungsführung.<br />

Wir könnten auch eine «Gemeindeverwaltung<br />

Emmen GmbH» ins Leben rufen, das<br />

gesamte Gemeindepersonal entlassen <strong>und</strong> die<br />

GmbH least das Personal bei einer Bank zurück.<br />

Und das natürlich alles gemeinnützig.<br />

Und wie wird das alles kontrolliert<br />

Selbstverständlich durch den Gemeinderat.<br />

Die Gemeinderäte sitzen in zahlreichen Verwaltungsräten<br />

<strong>und</strong> kontrollieren die Aktivitäten<br />

der gemeindeeigenen Gesellschaften. Dies<br />

hat übrigens den angenehmen Nebeneffekt,<br />

dass durch die Verwaltungsrats-Honorare <strong>und</strong><br />

allfällige Boni die Entschädigung <strong>für</strong> den Gemeinderatsjob<br />

etwas optimiert werden kann.<br />

…da staunt der Laie…<br />

Da gibt’s nichts zu staunen. Ganz zum<br />

Schluss gründen wir dann noch die «LUFT<br />

EMMEN GmbH», die «Wasser Emmen AG»<br />

wurde ja leider von den Linken <strong>und</strong> Netten<br />

verhindert. Und bevor sich dann die ganze<br />

Gemeinde in Luft auflöst, fusionieren wir mit<br />

der <strong>Stadt</strong> Luzern. Die wird den ganzen Scha–<br />

den schon bezahlen.


RÜÜDIG!<br />

40 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

<strong>Programm</strong> der Luzerner Fasnacht <strong>2009</strong><br />

Samstag, 14. Februar<br />

09.00-23.00 Lozärner <strong>Fasnachts</strong>määrt unter der Egg mit Lozärner <strong>Fasnachts</strong>zmorge.<br />

Trägerinnen <strong>und</strong> Träger einer Luzerner <strong>Fasnachts</strong>plakette<br />

bekommen gratis ein Frühstück – es hed solang’s hed! Darüber hinaus<br />

gibt’s Guuggerkonzerte, DJ-So<strong>und</strong>, heisse <strong>und</strong> süsse Speisen, Getränke,<br />

Kafi Huerenaff, Hexentee, Määrtstände mit Masken, Plaketten, <strong>Fasnachts</strong>kleidern<br />

der LFK-Nähfrauen <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Ab 17.00 Orangenauswerfen mit dem Zunftmeister der Zunft zum<br />

Dünkelweiher bei der Metzgerei Bühlmann an der Moosmattstrasse.<br />

Platzkonzert mit Guuggenmusig <strong>und</strong> Kaffeeausschank<br />

Schmutziger Donnerstag, 19. Februar<br />

Ab 05.00 Eröffnung der Fritschitagwache mit dem Urknall über dem Luzerner<br />

Seebecken <strong>und</strong> der Ankunft der Fritschifamilie am Schweizerhofquai<br />

mit dem Nauen. Anschliessend Papierschnitzel-Regen <strong>und</strong><br />

Orangenverteilete mit dem Fritschivater auf der Bühne des Fritschibrunnens<br />

auf dem Kapellplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen<br />

durch die Luzerner Altstadt.<br />

Ab 08.30 Fritschizug der Zunft zu Safran durch Luzerns Altstadt.<br />

08.00-11.00 Guuggenmusig-Konzerte auf dem Weinmarkt mit der Zunft an<br />

der Reuss<br />

Ab 09.00 Happening der Kult-Ur-Fasnächtler. Auf dem Franziskanerplatz.<br />

Ab 11.30 Zögli der Kult-Ur-Fasnächtler. Route: Franziskanerplatz -<br />

Schnyderbrücke - Rössligasse - Weggisgasse - Sternenplatz - Kapellplatz<br />

- Kapellgasse - Weinmarkt<br />

Start: 14.00 Grosser <strong>Fasnachts</strong>umzug mit dem Fritschiwagen der Zunft zu<br />

Safran. Start beim Luzernerhof. Umzugsroute: Schweizerhofquai -<br />

Schwanenplatz - Kapellplatz - Fritschibrunnen - Seebrücke -<br />

Bahnhofplatz - Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Hirschmattstrasse -<br />

Waldstätterstrasse (Auflösung).<br />

15.00-23.30 Beiz des Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitees (LKF) in der Buobenmatt<br />

Mit Konzerten verschiedener Guuggenmusigen <strong>und</strong> Stimmungsso<strong>und</strong>.<br />

Ab 17.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» NEU beim Hotel Schweizerhof<br />

<strong>und</strong> auf dem Jesuitenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am<br />

laufenden Band.<br />

Ab 17.30 Happening der Kult-Ur-Fasnächtler. Vor dem <strong>Stadt</strong>theater.<br />

Ab 18.30 Zögli der Kult-Ur-Fasnächtler. Route: <strong>Stadt</strong>theater - Hirschengraben<br />

- Franziskanerplatz - Schnyderbrücke - Weinmarkt<br />

Ab 19.00 Die Zunft zu Safran öffnet Tür <strong>und</strong> Tor zum «Fritschihof» <strong>für</strong><br />

intrigierende Vollmasken, Kleinformationen usw. Im Hotel<br />

Schweizerhof (Barbetrieb bereits ab 18 Uhr)<br />

Rüüdiges <strong>Fasnachts</strong>treiben auf den Strassen, Gassen <strong>und</strong> in den Lokalen von<br />

Luzern bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en!<br />

Dienstag, 17. Februar<br />

Ab 08.30:<br />

Usgüügglete mit Plakettenverkauf<br />

in der ganzen <strong>Stadt</strong><br />

Luzern.<br />

14.00-23.00 Lozärner <strong>Fasnachts</strong>määrt<br />

unter der Egg<br />

Mit Guuggerkonzerten, DJ’s,<br />

heisse <strong>und</strong> süsse Speisen,<br />

Getränke, Kafi Huerenaff,<br />

Hexentee, Määrtstände mit<br />

Masken, Plaketten, <strong>Fasnachts</strong>kleidern<br />

der LFK-Nähfrauen<br />

<strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Mittwoch, 18. Februar<br />

19.30 Aufstellen des Guuggerbaumes<br />

der Vereinigte.<br />

Vor dem Rathaus.<br />

Rüüdig Samschtig, 21. Februar<br />

13.30-18.00 Senioren-Fasnacht<br />

(ab 62 Jahren) mit dem Lozärner<br />

<strong>Fasnachts</strong>komitee <strong>und</strong> den<br />

Luzerner <strong>Fasnachts</strong>gewaltigen.<br />

Im Grand Casino!<br />

Ab 13.30<br />

Rüüdig Samschtig Fasnacht<br />

Fäscht der Fidelitas Lucernensis.<br />

Unter der Egg.<br />

Ab ca. 17.00 FIS-Rieseslalom der Kult-<br />

Ur-Fasnächtler. Auf dem<br />

Weinmarkt-Hügel.<br />

Am Abend Beizenfasnacht mit Intrigieren<br />

<strong>und</strong> Maskentreiben in den Luzerner Lokalen.


RÜÜDIG!<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 41<br />

Güdisdienstag, 24. Februar<br />

Ab 14.30<br />

Chender-Monschter der «Vereinigte» (Besammlung auf dem Mühlenplatz).<br />

Route: Rössligasse - Weggisgasse - Theilinggasse - Kapellplatz -<br />

Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - <strong>und</strong> dann links über die<br />

Schnyderbrücke zum Jesuitenplatz.<br />

15.00-24.00 Uuslompete – LFK-Beiz in der Buobenmatt mit den Stöcklipuuren <strong>und</strong><br />

mit Konzerten verschiedener Guuggenmusigen <strong>und</strong> Stimmungsso<strong>und</strong>.<br />

Ab 16.00<br />

<strong>und</strong><br />

ab 18.30<br />

Ab 17.00<br />

Ab 19.30<br />

Güdismontag, 23. Februar<br />

Ab 05.30 Tagwache der Wey-Zunft<br />

Eintreffen des Wey-Zunftmeisters <strong>und</strong> Gefolge auf dem Kapellplatz.<br />

Anschliessend Umzug durch die Luzerner Altstadt ins<br />

Wey-Quartier. Route: Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt -<br />

Hirschenplatz - Weggisgasse - Hertensteinstrasse - Museumsplatz<br />

- Löwenplatz<br />

Ab 06.30 Traditionelles Orangenauswerfen durch den Wey-Zunftmeister<br />

auf dem Löwenplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen<br />

durch die Altstadt.<br />

Start: 14.00 Grosser <strong>Fasnachts</strong>umzug mit der Wey-Zunftmeister-Kutsche<br />

samt Orangenwagen. Start beim Luzernerhof. Umzugsroute:<br />

Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Seebrücke - Bahnhofplatz -<br />

Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Hirschmattstrasse - Waldstätterstrasse<br />

(Auflösung).<br />

15.00-24.00 LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />

Guuggenmusigen <strong>und</strong> Stimmungsso<strong>und</strong>.<br />

Ab 15.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» NEU beim Hotel<br />

<strong>und</strong> Schweizerhof <strong>und</strong> auf dem Jesuitenplatz mit Guuggenmusigab<br />

17.00 Auftritten am laufenden Band.<br />

Ab 17.00 Happening der Kult-Ur-Fasnächtler. In der Töpferstrasse.<br />

Ab 18.30 Zögli der Kult-Ur-Fasnächtler. Route: Töpferstrasse - Hertensteinstrasse<br />

- Falkenplatz - Grendel - Kapellplatz - Kapellgasse -<br />

Weinmarkt.<br />

Ab 20.00 «Goldig Grend» - Maskenprämierung der Maskenliebhaber-<br />

Gesellschaft (MLG). Im Hotel Schweizerhof. Prämierung um<br />

Mitternacht.<br />

Rüüdiges <strong>Fasnachts</strong>treiben auf den Strassen, Gassen <strong>und</strong> in den Lokalen<br />

von Luzern bis in die frühen Morgenst<strong>und</strong>en!<br />

Guuggerbühnen der «Vereinigte» NEU beim Hotel Schweizerhof<br />

<strong>und</strong> auf dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten fast am<br />

laufendenden Band (vor <strong>und</strong> nach dem Monster-Korso).<br />

Happening der Kult-Ur-Fasnächtler. In der Burgerstrasse.<br />

Ab 18.30 Uhr Zögli zum Weinmarkt.<br />

Monschtercorso der «Vereinigte». Start bei der Hauptpost an der<br />

Bahnhofstrasse. Route: Seebrücke - Schweizerhofquai - Töpfergasse -<br />

Hertensteinstrasse - Falkenplatz - Grabenstrasse - Löwengraben -<br />

Mühlenplatz.<br />

Uuslompete auf den Strassen, Gassen <strong>und</strong> in den Lokalen Luzerns bis in die frühen<br />

Morgenst<strong>und</strong>en des Aschermittwoch.<br />

Auf Wiedersehen bis zur Rüüdige Lozärner Fasnacht 2010!<br />

Fasnacht in der Agglomeration<br />

Freitag, 13. Februar<br />

• Ab 20.00: Obernauer Fasnacht. Im Schulhaus<br />

Obernau<br />

Samstag, 14. Februar<br />

• Ab 19.00: 30 Jahre Horwer <strong>Fasnachts</strong>eröffnung<br />

mit Fackelumzug vom Dorf zum Oberstufenschulhaus.<br />

Ab 20.00: <strong>Fasnachts</strong>-Eröffnungsparty in der<br />

Horwer Halle.<br />

Schmutziger Donnerstag, 19. Februar<br />

• Ab 07.00: Tagwache in Horw. Auf dem Dorfplatz.<br />

• Ab 07.00: Tagwache in Meggen. Auf dem Dorfplatz<br />

• Ab 06.30: Tagwache in Ebikon. Auf dem Pfarrheimplatz.<br />

• Ab 05.00: Tagwache in Emmen. Beim Zentrum<br />

Gersag.<br />

• 10.00-22.00: Horwer Fasnacht <strong>für</strong> Jung <strong>und</strong> Alt.<br />

In der Horwer Halle.<br />

• Ab 10.00: Littauer Kinderfasnacht mit Umzug.<br />

Ab Schulhaus Dorf zum Zentrum Michaelshof.<br />

• Ab 15.00: Kinderball der Fröschenzunft Meggen.<br />

Im Gemeindesaal.<br />

• Ab 18.00 <strong>und</strong> ab 20.30: 35. Bööggerätschete im<br />

Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />

Rüüdige Samschtig, 21. Februar<br />

• Ab 10.00: Rüüdige Samschtig auf dem Dorfplatz<br />

Kriens. Mit Gallipaar, Guuggenmusigen, Bööggengruppen<br />

usw.<br />

• Ab 14.00: Rüüdige Samschtig Adligenswil mit<br />

Kinderumzug, Sujetprämierung, Guuggenmusigkonzerten.<br />

Ab 20 Uhr: Party Western Saloon, Disco,<br />

Musigball usw. Gratis-Eintritt.<br />

• Ab 16.00 10. «Nase-Samschtig Äbike». Im Pfarreiheim<br />

<strong>und</strong> in Festzelten auf dem Dorfplatz in Ebikon.<br />

• Ab 18.00 <strong>und</strong> ab 20.30: 35. Bööggerätschete im<br />

Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />

• Ab 20.00 <strong>Fasnachts</strong>party Hozu-Fäzzete der Egli-<br />

Zunft Horw. In der Horwer Halle. Eintritt frei.<br />

Sonntag, 22. Februar<br />

• Ab 10.30: Horwer <strong>Fasnachts</strong>-Sonntag. In der<br />

Sporthalle Horw. Ab 14.00: Grosser Horwer <strong>Fasnachts</strong>umzug.<br />

• Ab 14.00: Grosser <strong>Fasnachts</strong>umzug in Littau<br />

• Ab 14.00: 32. Ämmer <strong>Fasnachts</strong>umzug. Anschliessend<br />

Uslompete.<br />

• Ab 15.00: Grosser Umzug der Fröschenzunft<br />

Meggen.<br />

Güdismontag, 23. Februar<br />

• 20.00 bis ca. 22.00: Fasnacht total mit Böögentreiben<br />

<strong>und</strong> Guuggenmusikkonzerten. Auf dem<br />

Dorf- <strong>und</strong> Lindenplatz in Kriens.<br />

Güdisdienstag, 24. Februar<br />

• Ab 9.00: Maskentreiben <strong>und</strong> -prämierung <strong>für</strong><br />

Kinder. Auf dem Dorfplatz in Kriens.<br />

• Ab 13.30: Grosser Kinder- <strong>und</strong> <strong>Fasnachts</strong>umzug<br />

in Ebikon.<br />

• Ab 14.00: Grosser Chrienser <strong>Fasnachts</strong>umzug.<br />

Anschliessend Uslompete in den Restaurants.<br />

(Aus Platzgründen konnten nicht alle <strong>Fasnachts</strong>anlässe<br />

aufgenommen werden.)


über 44 Fachgeschäfte<br />

Fasnacht im<br />

Pilatusmarkt 14.2.<strong>2009</strong><br />

Am Vorfasnachts-Samstag, 14. Februar, live in der<br />

rüdig schönsten Einkaufswelt<br />

Pilatusmärt-Guggete<br />

9 Uhr Rüss-Bölle Reussbühl 13 Uhr Loschtmölch Kriens<br />

10 Uhr Leuechotzeler Luzern 14 Uhr Noggeler Luzern<br />

11 Uhr Chacheler-Musig Kriens 15 Uhr Rasselbandi Luzern<br />

12 Uhr Rotseemöven Littau<br />

Tolle Stimmung vor <strong>und</strong> während den <strong>Fasnachts</strong>tagen<br />

Normale Öffnungszeiten<br />

vbl-Bus 16, 31<br />

Zentralbahn S4/5<br />

Mo/Di/Do 9 – 18.30 Uhr<br />

Sa 8 – 16 Uhr<br />

Direkt an der A2<br />

Ausfahrt Luzern-Horw<br />

Abendverkauf<br />

Mi/Fr 9 – 21 Uhr<br />

1300<br />

Parkplätze<br />

News <strong>und</strong> Infos<br />

www.pilatusmarkt.ch


KANTON LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 43<br />

Regierungsrat boykottiert LFK<br />

Wieder kein Lozärner Regierungsvertreter<br />

am traditionellen LFK-<br />

Empfang. Köfferli-Fasnächtler geisseln<br />

diesen Affront in aller Schärfe.<br />

Und die Magistraten kontern<br />

schonungslos im «Knallfrosch».<br />

✂<br />

Boni beim Kauf eines Anzeigers<br />

Luzern: Wer den Anzeiger Luzern<br />

kauft, erhält einen zweiten gratis<br />

LFK-Präsident <strong>und</strong> Oberst Martin Dudle<br />

sagt es deutsch <strong>und</strong> deutlich: «Es ist beschämend,<br />

dass die Lozärner Regierung an unserem<br />

wichtigsten Anlass – dem eigentlichen<br />

Start zur Fasnacht – kneift. Die Fasnacht ist<br />

immerhin im Kanton der grösste Anlass – da<br />

kann sich die Regierung doch nicht rausschleichen.»<br />

Hier die (frei in den M<strong>und</strong> gelegten)<br />

Antworten der Regierung:<br />

Max Pfister<br />

Vorsteher Bau-, Umwelt- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsdepartement<br />

«Auf meiner Website verkündige ich: ‚Wir<br />

sind <strong>für</strong> Sie da’! Aber natürlich nicht <strong>für</strong> jede<br />

H<strong>und</strong>sverlochete. Bei r<strong>und</strong> 5'000 Einladungen,<br />

die mir jährlich zuflattern, muss ich wählerisch<br />

sein. Als Regierungspräsident verschwende<br />

ich doch keine Zeit an einem LFK-<br />

Empfang. In diesem Tollhaus von cliquenhaften<br />

Festdubelis braucht es mich nicht. Weil<br />

die r<strong>und</strong> 120 Elite-Fasnächtler à discretion<br />

gratis trinken können, schwindet die Aufmerksamkeit<br />

bei f<strong>und</strong>ierten Reden von Minute<br />

zu Minute. Nichts <strong>für</strong> einen Magistraten<br />

meines Kalibers. Da gehe ich lieber joggen<br />

<strong>und</strong> trainiere <strong>für</strong> den dritten Lucerne Marathon!»<br />

Anton Schwingruber<br />

Vorsteher Bildungs- <strong>und</strong> Kulturdepartement<br />

«Wenn dieser Standard-Einladungsbrief der<br />

LFK-Oberen im Regierungsrat besprochen<br />

wird, ergreife ich jeweils als erster das Wort.<br />

Was hat denn dieser interne Anlass von ein<br />

paar selbsternannten Profi-Fasnächtlern mit<br />

Bildung <strong>und</strong> Kultur zu tun Die meisten Anwesenden<br />

kennen im Laufe dieses ‚Empfanges’<br />

überhaupt keine Kultur mehr; nicht einmal<br />

Anstand. Laut werfen sie alberne Zwischenrufe<br />

in die R<strong>und</strong>e <strong>und</strong> hindern so Ehrengäste<br />

am Vorlesen sorgfältig redigierter Reden.<br />

Als erfahrener Bildungsdirektor habe ich<br />

einsehen müssen, dass diese sogenannten<br />

Fasnächtler nicht mehr zu bilden sind. Da ist<br />

Hopfen <strong>und</strong> Malz verloren, den saufen sie<br />

nämlich auch noch weg.»<br />

Dä Dickerhof hät's welle stämme<br />

ond Stüüre sänke z'Aemme<br />

Hoffnigslos - do semmer üs im Klare<br />

Nun wartet er lieber uf Regierigs- Wahle.<br />

Marcel Schwerzmann<br />

Vorsteher Finanzdepartement<br />

«Ich bin der jüngste <strong>und</strong> erst noch wild gewählte<br />

Regierungsrat. In der Exekutive komme<br />

ich immer als Letzter zum Wort. Dann ist<br />

die Sache schon gelaufen, <strong>und</strong> diese sagenhafte<br />

LFK-Einladung ist vom Tisch. Als<br />

HSG’ler <strong>und</strong> Finanzdirektor analysiere ich<br />

solche Festivitäten stets sorgfältig nach Aufwand<br />

<strong>und</strong> Ertrag. <strong>Das</strong> Missverhältnis ist katastrophal.<br />

Zudem sorge ich <strong>für</strong> ein möglichst hohes<br />

Steueraufkommen im Kanton. <strong>Das</strong> LFK liefert<br />

weder der <strong>Stadt</strong> noch dem Kanton Steuern<br />

ab. Was machen die eigentlich mit ihrem<br />

Geld So ist ein Auftritt vor diesen Hurenaffen<br />

<strong>für</strong> mich völlig nutzlos. Die reichsten<br />

unter den Hurenaffen wohnen <strong>und</strong> steuern<br />

sowieso in Nidwalden oder anderswo. Darum<br />

finde ich es umwerfend klug, dass Beat<br />

Fuchs, der <strong>Land</strong>esstatthalter Nidwaldens, diesen<br />

Empfang mit seinem Besuch beehrt hat.<br />

Als Präsident der Dampferfre<strong>und</strong>e ist er wohl<br />

mit dem Dampfschiff nach Luzern… <strong>und</strong><br />

nach Hause gefahren…»


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KANTON LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 45<br />

Betäubungsmittel- <strong>und</strong> Chemikalienkontrolle,<br />

die Gesellschaftsfragen in den Bereichen<br />

Jugend, Alter, Familie, Gleichstellung <strong>und</strong> Integration,<br />

die Sozialhilfe, das Asylwesen, die<br />

sozialen Einrichtungen, die Opferhilfe, die<br />

Sozialversicherungen sowie der Arbeitsmarkt<br />

<strong>und</strong> der Arbeitnehmerschutz.<br />

Veterinär mit Rindviechern zu tun hatte – so<br />

viele aufs Mal wie an diesem LFK-Empfang<br />

würden mich total überfordern. Tschuldigung!»<br />

Was hat dies alles mit dem LFK-Empfang<br />

zu tun Nichts! Obwohl ich als ehemaliger<br />

Dr. Markus Dürr<br />

Vorsteher Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Sozialdepartement<br />

«<strong>Das</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialdepartement ist<br />

zuständig <strong>für</strong> die Förderung, den Schutz, die<br />

Erhaltung <strong>und</strong> die Wiederherstellung der<br />

Ges<strong>und</strong>heit sowie die Spitalversorgung. Es<br />

übt die Aufsicht über die Medizinalpersonen<br />

<strong>und</strong> die anderen Berufe im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

aus. Zu den Aufgaben gehören weiter das<br />

Veterinärwesen, die Lebensmittelkontrolle<br />

<strong>und</strong> der Verbraucherschutz, die Heilmittel-,<br />

Dä Kantonsrot häd bi dä Präsidänte-Wahle<br />

em Pfeschter Max eins heim welle zahle<br />

Dä Schuss god hinde use, oh weh<br />

Er bliibt deför e paar Jöhrli meh<br />

Yvonne Schärli<br />

Vorsteherin Justiz- <strong>und</strong> Sicherheitsdepartement<br />

«LFK-Empfang Ehrerbietung an einen frauenlosen<br />

<strong>und</strong> ab <strong>und</strong> zu gar frauenfeindlichen,<br />

sauren Radauladen im «Süesswinkel» Nein<br />

das ist nichts <strong>für</strong> eine sozial denkende Verfechterin<br />

von Ruhe <strong>und</strong> Ordnung. Lustige<br />

Weiber findet man notfalls anderswo…»<br />

Die Krise: jetzt ist sie da!<br />

<strong>Das</strong> Krisenjahr <strong>2009</strong> hat Einzug<br />

gehalten. Pünktlich auf den<br />

1. Januar, 00:00 Uhr. Der Vater<br />

schlägt seinem Jüngsten den<br />

Kaviar um die Ohren, weil dieser<br />

nach den ersten 250 Gramm dessen<br />

weitere Einnahme verweigert.<br />

Ein Lebertran-Ersatz sei schliesslich<br />

lebenswichtig <strong>für</strong> eine ges<strong>und</strong>e<br />

Entwicklung, meinen die besorgten<br />

Eltern.<br />

Weil jetzt Krise ist, gehen wir hin <strong>und</strong> schauen<br />

uns das Zeugs ganz genau an. Es zeigt<br />

sich, dass wir mit klugen Aktivitäten nicht<br />

nur dem prognostizierten Wirtschaftsabschwung<br />

elegant entgegen treten, sondern<br />

verantwortungs- <strong>und</strong> umweltbewusst handeln.<br />

Blöd nur, dass wir das Suppengrün infolge<br />

individueller Sparmassnahmen nicht mehr<br />

durch Fleurop bringen lassen.<br />

Weshalb Armani-Balsam auf die Knallfrosch-<br />

Arschbacken massieren, wenn die Body-<br />

Lotion aus dem Supermarkt eine annähernd<br />

gleiche, faltenglättende Wirkung erzielt Die<br />

Molli vom Ersten will wegen der Krise sogar<br />

aufs Fettabsaugen verzichten. Ihr Mann<br />

habe aus Rücksicht auf die angespannte Wirtschaftslage<br />

lediglich die dreiwöchige Karibik-Kreuzfahrt<br />

gebucht. Der neue Offroader<br />

saufe jetzt auch nur noch 18 statt der<br />

19 Liter des Vorgängermodells <strong>und</strong> laufe eh<br />

über das Geschäftsleasing, sei demzufolge<br />

kostenneutral <strong>und</strong> unter Berücksichtigung der<br />

um satte 9,5 Prozent verbesserten CO2-Bilanz<br />

gegenüber dem VCS problemlos vertretbar.<br />

✂<br />

Bon <strong>für</strong> eine Gratissalve der<br />

Herrgottskanoniere.<br />

Einlösbar am 10. oder 11. Juni <strong>2009</strong>.


✂<br />

Wir kämpfen seit Generationen<br />

<strong>für</strong> die Erhaltung der politischen<br />

Unabhängigkeit <strong>und</strong> Gemeindesouveränität<br />

der heutigen Einwohnergemeinde Kriens.<br />

Die Abwehr von Fusionsbestrebungen aller Art der Exekutiven<br />

von <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> Kanton Luzern ist unser wichtigstes Anliegen.<br />

Gegen geplante fragwürdige <strong>und</strong> unfre<strong>und</strong>liche Übernahmeversuche<br />

von Kriens wehren wir uns mit allen zur Verfügung<br />

stehenden Kräften, <strong>und</strong> zwar auf immer. Mögen Emmen oder<br />

Adligenswil sich der <strong>Stadt</strong> Luzern freiwillig oder unter Zwang<br />

anschliessen, möge unser Steuerfuss sich verdoppeln <strong>und</strong> die<br />

Gemeinde bankrott gehen: Kriens bleibt Kriens, es lebe unser<br />

Dorf <strong>und</strong> unsere Galli-Zunft.<br />

Bon <strong>für</strong> eine Gratis-Auszeit mit Bruder Fridolin Schwitti<br />

im Kapuzinerkloster Neuenburg. Esswaren <strong>und</strong> Trinksame<br />

mitnehmen. Pace e bene!<br />

Promis im Bild<br />

<strong>Das</strong>s die Krienser Stimmbürger (nur Männer natürlich) am<br />

25. März 1934 eine Volksinitiative <strong>für</strong> die Eingemeindung<br />

der Gemeinde Kriens in die <strong>Stadt</strong> Luzern mit 83 Prozent<br />

Ja wuchtig angenommen haben, das verschweigen wir<br />

gern. <strong>Das</strong> ist doch Schnee von vorgestern <strong>und</strong> interessiert<br />

uns einen feuchten Dreck. Wir bleiben wir! Bis in Ewigkeit,<br />

Amen.<br />

Wir verstärken den Kampf <strong>für</strong> unsere hohen Ziele im Interesse<br />

künftiger Generationen <strong>und</strong> suchen deshalb engagierte<br />

Mitstreiter/innen<br />

Wenn Sie kumulativ mindestens drei der nachfolgenden Voraussetzungen<br />

erfüllen, würden wir Sie gerne in unser Komitee<br />

aufnehmen <strong>und</strong> als Mitstreiter/in bei uns begrüssen:<br />

• Aktivdienstteilnehmer<br />

• allen Veränderungen abhold<br />

• noch nie über Obernau <strong>und</strong> Grosshof hinaus gekommen<br />

• ausreichend intolerant<br />

• 80-jährig <strong>und</strong> älter oder 20-30-jährig <strong>und</strong> Jung-SVP-Mitglied<br />

• nur auf den eigenen Vorteil bedacht<br />

• begeisterter von demnächst wieder höheren Steuerrechnungen<br />

• nachweislich ein Brett vor dem Kopf<br />

• Investor oder ideeller Sympathisant <strong>für</strong> das vom Gewerbeverein<br />

vorgeschlagene Hochhaus an der Grenze zu Luzern<br />

als klarer Grenzposten<br />

• Bereitschaft, im Bedarfsfall an den Gemeindegrenzen als<br />

ehrenamtlicher Grenzwächter tätig zu sein<br />

Sie sind interessiert <strong>und</strong> erfüllen die Aufnahmekriterien<br />

Wenden Sie sich bitte an unseren Präsidenten Dr. iur. Alexander<br />

Wili oder die Leiterin unseres Sekretariates Beatrice Senn-<br />

Brändli oder verwenden Sie das Beitrittsformular unter<br />

http://www.kek-kriens.ch.<br />

Interessierte Einwohner von Horw wenden sich an<br />

unsere Schwesterorganisation in Horw:<br />

Interessengemeinschaft <strong>für</strong> ein eigenständiges Horw IGeH,<br />

Thomas Zemp, 6005 St. Niklausen<br />

Zweimal Yvette... Da die echte Urschweizerin Yvette Estermann,<br />

Nationalrätin, sackstark-rechte Chefin der SVP des<br />

Kantons Luzern – darunter die begnadete Doppelgängerin<br />

Fränzi Heini von der Wey-Zunft Luzern.<br />

Obama gratuliert!<br />

Dear Knallfrosch<br />

Im «Withe House» wurde ich von meinem CIA-Chef informiert,<br />

dass auch in diesem Jahr der «Knallfrosch» in Lucerne erschienen<br />

ist. Als humorvoller Präsident der USA will ich dieses Magazin<br />

lesen. Bitte senden Sie mir in Zukunft jedes Jahr die «Knallfrosch»-<br />

Ausgabe per Air Mail.<br />

Thank you very much!<br />

(Originalunterschrift von Barack Obama auf der Redaktion einsehbar)


Näher dran an der Fasnacht.<br />

teletell.tv<br />

7. bis 26. Februar <strong>2009</strong><br />

Täglich nach dem «Aktuell»


Jetzt aktuell: Reparieren statt wegwerfen!<br />

Jetzt aktuell: Reparieren statt wegwerfen!<br />

Bleicherstrasse 23 – 6003 Luzern – Tel. 041 361 03 60 – www.stalder-kaffee.ch<br />

Wäscherei Kunz AG<br />

Tag <strong>und</strong> Nacht wach: die vbl<br />

Am Schmutzigen Donnerstag, @9. Februar <strong>und</strong> Güdismontag<br />

23. Februar <strong>2009</strong>, verkehren erste Frühkurse bereits kurz<br />

nach vier Uhr <strong>und</strong> danach in regelmässigem Takt. Die genauen<br />

Fahrzeiten der einzelnen Linien sind im Internet unter<br />

www.vbl.ch aufgelistet.<br />

Peter Kunz<br />

Turbistrasse 10<br />

6280 Hochdorf<br />

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Fax 041 910 61 77<br />

www.wäscherei-kunz.ch<br />

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1. Jahrgang 2004 49


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

50 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

Im Gespräch mit dem Wey-Zunftmeister <strong>2009</strong>:<br />

Fasnacht wie no keini –<br />

met em Wey-Zunftmeister Heini<br />

<strong>Das</strong> <strong>grosse</strong> «<strong>KnallFrosch</strong>-Interview» mit dem Wey-<br />

Zunftmeister Franz Heini<br />

Knallfrosch: Albträume – wann<br />

fällst du ins Bodenlose<br />

Franz Heini: Für jeden Fasnächtler ist der<br />

Aschermittwoch ein Albtraum – den «Aschermittwoch-Blues»<br />

(ich meine damit nicht das<br />

gleichnamige Musikstück von Joe Müller) –<br />

kann ich am besten ertragen, wenn ich Sport<br />

treibe (Ski oder Golf). Die Single «Äschlimettwoch-Morge<br />

Blues» von Joe Müller (Fasan<br />

Joe) widerspiegelt meine Verfassung<br />

recht gut.<br />

Fasnacht <strong>2009</strong>: Auf wen oder<br />

was freust du dich am meisten<br />

Heini: Auf Barak Obama, den neuen Präsidenten<br />

der USA. Ich erwarte ihn an der Luzerner<br />

Fasnacht – hat er doch gesagt, er würde<br />

sich mit seinen zuverlässigen Partnern in<br />

Europa vermehrt befassen. Seine Aussenministerin<br />

Hillary Clinton war schon einmal in<br />

Luzern <strong>und</strong> daher können wir uns sehr wohl<br />

Hoffnungen machen. <strong>Das</strong> UK des LFK wird<br />

nächstens Besuch bekommen von den Security-Verantwortlichen<br />

aus Washington, um<br />

das Sicherheitsdispositiv abzustimmen – <strong>und</strong><br />

die werden feststellen: yes, they can, too!<br />

Was gefällt dir an der Lozärner<br />

Fasnacht weniger<br />

Heini: Ausser Schneematsch <strong>und</strong> Regen gefällt<br />

mir alles an der Luzerner Fasnacht.<br />

Sind Zünftler, Gesellschafter<br />

<strong>und</strong> LFK-Mitglieder tatsächlich<br />

nur Köfferli-Fasnächtler<br />

Warum allenfalls nicht<br />

Heini: In der <strong>Land</strong>wirtschaft ist der Begriff<br />

«Köfferli-Muni» geläufig. Er steht <strong>für</strong> künst-<br />

Umarmen sich in Vorfreude auf die<br />

kommende Fasnacht: Monika <strong>und</strong> Wey-<br />

Zunftmeister Franz Heini.<br />

liche Befruchtung durch den Besamer. Diese<br />

Entwicklung ist ein Segen <strong>für</strong> die Viehzüchter<br />

<strong>und</strong> Milchproduzenten (die Kühe sind nicht<br />

gefragt worden). In diesem Sinne ist der Begriff<br />

Köfferli-Fasnächtler auch nicht etwas<br />

Negatives, zumal der grösste Teil der Zünftler,<br />

Gesellschafter <strong>und</strong> LFK-Mitglieder aktive<br />

Fasnächtler sind – nur wenige sind «administrative»<br />

Fasnächtler.<br />

Wem möchtest du einmal fadegrad<br />

<strong>und</strong> unmissverständlich<br />

deine Meinung sagen Warum<br />

Heini: Den humorlosen Zeitgenossen; sie<br />

sind eine Belastung <strong>für</strong> die Umwelt.<br />

<strong>2009</strong> – das Jahr der Finanzkrise,<br />

Depression, Rezession<br />

Wie packst du es an<br />

Heini: Ich versuche Optimist zu bleiben. Es<br />

werden wieder Tage kommen, an denen wir<br />

uns über die Entwicklung der Wirtschaft freuen<br />

können. Aber die Fasnacht hilft die Zeit zu<br />

überstehen.<br />

Was ist dein grösstes Laster,<br />

<strong>und</strong> das tust du dagegen –<br />

wenn überhaupt:<br />

Heini: Ich habe keine Laster. Ich betreibe nur<br />

Hobbies <strong>und</strong> die sind nicht lasterhaft – so<br />

glaube ich jedenfalls.<br />

Der Froschkönig <strong>2009</strong> auf dem Podest: Franz Heini, Wey-Zunftmeister, links seine<br />

charmante Gattin Monika <strong>und</strong> rechts aussen sein standfester Weibel Werner<br />

Lutenauer mit Gattin Ingrid.<br />

Was kostet dich eigentlich dein<br />

Amtsjahr<br />

Heini: Ein paar Kappen voll Schlaf <strong>und</strong> die<br />

Freizeit im ersten Quartal. Aber es bringt mir<br />

mehr Freude <strong>und</strong> Genugtuung als es kostet.


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 51<br />

Deine Lieblingslektüre<br />

Heini: Verschiedene Tageszeitungen, Biografien<br />

von Menschen, die in die Geschichte eingegangen<br />

sind. Und selbstverständlich der<br />

Knallfrosch.<br />

Verrate dem Knallfrosch ein bisher<br />

gehütetes Geheimnis:<br />

Heini: Ich habe keine Geheimnisse. Bin auch<br />

kein Plauderi!<br />

sprechen. Eine Festbrücke mit eingebauten<br />

Bierleitungen <strong>und</strong> gedeckter Tribüne. An<br />

einen Littauer glaube ich nicht.<br />

Was schmeckt dir besser: Kafi<br />

Luz, Heineken-Bier oder Biovital<br />

Heini: Kafi-Luz ist <strong>und</strong> bleibt der «Frostschutz»<br />

der Fasnächtler.<br />

Macht dir das Antworten auf<br />

blöde Fragen Mühe<br />

Heini: Nein; aber es ist nicht immer einfach,<br />

eine entsprechende (blöde) Antwort zu geben.<br />

Hahn im Korb: Franz Heini in den<br />

Armen einer hübschen Verehrerin!<br />

Bist du ein Spassmacher oder<br />

lässt du lieber Spass machen<br />

Heini: Je nach Situation. Ich geniesse gute<br />

«Spassmacher» <strong>und</strong> ich habe aber auch das<br />

Bedürfnis selber Sass zu machen.<br />

Wer wird nächster <strong>Stadt</strong>präsident<br />

von Luzern Ein Littauer<br />

Heini: Ich könnte mir vorstellen, dass sich<br />

Urs W. Studer doch noch klonen lässt. Falls<br />

nicht, sehe ich Ursula Stämmer als Favoritin,<br />

aber sie muss uns eine zweite Seebrücke ver-<br />

Mit Feuerwerk <strong>und</strong><br />

Goldregen begrüsst:<br />

Franz Heini <strong>und</strong><br />

sein Weibel Werner<br />

Lutenauer.<br />

Franz Heini: ein Lozärner mit Bündner<br />

Wurzeln. Trinkt darum Valser Wasser.<br />

Was willst du den Knallfrosch-<br />

Lesern auch noch sagen<br />

Heini: Kommt alle an die Fasnacht <strong>und</strong> macht<br />

mit! Neuere Studien belegen, dass die aktive<br />

Teilnahme an der Fasnacht sehr positive Auswirkungen<br />

auf die geistige <strong>und</strong> körperliche<br />

Verfassung hat. Bis jetzt ist noch kein Fall bekannt,<br />

bei dem ein Fasnächtler wegen einem<br />

Burnout ins Spital eingeliefert werden musste.<br />

Vorname <strong>und</strong> Name gemäss Taufschein/<br />

Familienbüchlein:<br />

Franz Karl Heini<br />

Funktion <strong>und</strong> genauer Titel <strong>für</strong> die Lozärner<br />

Fasnacht:<br />

Wey-Zunftmeister <strong>2009</strong><br />

Beruf/Tätigkeit:<br />

Betriebstechniker/Controller<br />

Geburtstag:<br />

16. Februar <strong>2009</strong><br />

Zivilstand <strong>und</strong> Name Gattin oder ähnliches:<br />

Verheiratet mit Monika<br />

Kinder mit Vorname <strong>und</strong> Alter:<br />

Livia 12<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

VK; VKP, Vizepräsident<br />

Meine Hobbies:<br />

Golf, Ski, Natur<br />

Übername/Vulgo/Spitzname:<br />

keinen<br />

Mein/unser <strong>Fasnachts</strong>-Motto:<br />

E rüüdigi Fasnacht, wie no keini,<br />

gets mit em Weyzunftmeister Heini!<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich immer selber ein:<br />

Schuhe <strong>und</strong> Kleider<br />

<strong>Das</strong> esse ich nicht:<br />

Kutteln, Fenchel<br />

<strong>Das</strong> kann ich vorsingen:<br />

Stille Nacht…<br />

Papst oder Dalai Lama<br />

Buddha<br />

Wasser oder Wein<br />

Wein<br />

Neue LZ oder NZZ<br />

NZZ<br />

Berge oder Meer<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 53<br />

<strong>Fasnachts</strong>meister in der<br />

Knallfrosch-Zange!<br />

Der Knallfrosch im Gespräch mit den vier mehr als<br />

geistreichen <strong>Fasnachts</strong>-Honoratioren des Lozärner<br />

<strong>Fasnachts</strong>komitees LFK. Was Martin Dudle, Thomas<br />

Schärli, Roland Essig <strong>und</strong> Roland Stöckli auf<br />

gescheite Knallfrosch-Fragen antworten. Hier die<br />

unfiltrierten Geistesblitze der Lozärner <strong>Fasnachts</strong>gewaltigen<br />

– kurz <strong>und</strong> bündig!<br />

Albträume – wann fällst du ins<br />

Bodenlose<br />

Martin Dudle: Ich stehe am SchmuDo um<br />

14.00 Uhr am Luzernerhof <strong>und</strong> habe den<br />

«Chnorri Marroni» <strong>und</strong> die Halskette zu Hause<br />

liegen lassen.<br />

Thomas Schärli: Noch ein Fritschiraub. <strong>Das</strong><br />

wäre eine Katastrophe!<br />

Roland Essig: Albträume nur, wenn die Fasnacht<br />

abgeschafft würde. Darum kann ich<br />

nicht ins Bodenlose fallen.<br />

Roland Stöckli: Wenn ohne Tagessuppe<br />

(Gin Tonic ) in’s Bett.<br />

Sensationeller archäologischer F<strong>und</strong>: bei Ausgrabungen unter dem Fritschibrunnen wurde ein Bild entdeckt. Es belegt eindeutig,<br />

dass die Spitzen des Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitees schon damals Urfasnächtler waren. Von links nach rechts: Wey-Zunftmeister<br />

Franz Heini, Roland Stöckli, Dominus Fidelitas lucernensis non plus ultra, LFK-Präsident Martin Dudle, Roland Essig,<br />

Präsident Maskenliebhaber-Gesellschaft <strong>und</strong> Thomas Schärli, Zunftmeister zu Safran <strong>und</strong> Fritschivater.


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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 55<br />

Fasnacht <strong>2009</strong>:<br />

Auf wen oder was freust du<br />

dich am meisten<br />

Dudle: Auf das erste lachende Kinderauge<br />

am Umzug.<br />

Schärli: Auf die Tagwache am Schmutzigen<br />

Donnerstag. Da geht die Post ab. Da fliegen<br />

die Orangen. Da raucht es aus den Ohren.<br />

Essig: <strong>Fasnachts</strong>-Start mit dem Urknall am<br />

Schmutzigen Donnerstag <strong>und</strong> die zwei LFK-<br />

Umzüge <strong>und</strong> natürlich unseren «Goldig<br />

Grend» am Güdismontag im Hotel Schweizerhof,<br />

sowie der Monster-Corso der Vereinigten.<br />

Wem möchtest du einmal<br />

fadegrad <strong>und</strong> unmissverständlich<br />

deine Meinung sagen<br />

Warum<br />

Dudle: Fasnacht verzeiht (fast) alles…<br />

Schärli: Wenn ich das nur einmal dürfte,<br />

wäre ich schon längst frustriert.<br />

Essig: Sicherlich nicht mir selbst, weil ich<br />

mit mir im Reinen bin.<br />

Stöckli: Derjenige, den ich meine, ist noch<br />

nicht geboren, weil ich nur rrüüdigi Cheibe<br />

kenne.<br />

Vorname <strong>und</strong> Name gemäss Taufschein/<br />

Familienbüchlein:<br />

Martin Dudle<br />

Funktion <strong>und</strong> genauer Titel <strong>für</strong> die Lozärner<br />

Fasnacht:<br />

Präsident Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitee LFK<br />

Beruf/Tätigkeit:<br />

Gemeindeschreiber<br />

Geburtstag:<br />

25. August 1967<br />

Zivilstand <strong>und</strong> Name Gattin oder ähnliches:<br />

verheiratet mit Monika Dudle-Ammann<br />

Kinder mit Vorname <strong>und</strong> Alter:<br />

Es hat sich bis dato noch niemand gemeldet.<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

siehe www.lfk.ch<br />

Meine Hobbies:<br />

Ich bin erst ein Jahr verheiratet.<br />

Übername/Vulgo/Spitzname:<br />

Unbekannt<br />

Mein <strong>Fasnachts</strong>-Motto:<br />

Jedem seine Plakette, gehört zur <strong>Fasnachts</strong>-Etikette<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich immer selber ein:<br />

Die Geschenke an meine Frau<br />

<strong>Das</strong> esse ich nicht:<br />

Nüssli <strong>und</strong> Chips aus der Schale vom Vortag an der<br />

Bar<br />

<strong>Das</strong> kann ich vorsingen:<br />

Ich ehre die Sangeskunst sehr. Darum schweige ich.<br />

Papst oder Dalai Lama<br />

Angesichts meines Vorlebens muss ich bei beiden<br />

Theorien zur Rechtfertigung herholen<br />

Wasser oder Wein<br />

Wein am Wasser<br />

Neue LZ oder NZZ<br />

Die Kombination macht’s aus.<br />

Berge oder Meer<br />

Berge am Meer<br />

Jogging oder Golf<br />

Jogging, Begründung siehe «Hobbies».<br />

Stöckli: Auf die Basler Fasnacht.<br />

Was gefällt dir an der Lozärner<br />

Fasnacht weniger<br />

Dudle: <strong>Das</strong>s nicht jede <strong>und</strong> jeder eine <strong>Fasnachts</strong>plakette<br />

trägt.<br />

Schärli: Da schau ich gar nicht hin.<br />

Essig: Zurzeit gar nichts. Jedoch wenn zuviel<br />

Alkohol <strong>und</strong> Aggressivität von Fasnächtlern<br />

<strong>und</strong> Nicht-Fasnächtlern ins Spiel kommt.<br />

Stöckli: Der Aschenmittwoch.<br />

Sind Zünftler, Gesellschafter<br />

<strong>und</strong> LFK-Mitglieder tatsächlich<br />

nur Köfferli-Fasnächtler<br />

Warum allenfalls nicht<br />

Dudle: Ja natürlich. Über was könnte man<br />

noch lästern bei uns, wenn wir es nicht mehr<br />

wären<br />

Schärli: Sicher. Die Frage ist nur, was so im<br />

Köfferli versteckt ist <strong>und</strong> ob es ausgepackt<br />

wird.<br />

Essig: Keinesfalls, sonst wäre ja die offizielle<br />

Anrede nicht «Liebi Huereaffe». Warum<br />

nicht: Weil die meisten von Ideen nur so sprühen<br />

<strong>und</strong> sie auch noch in die Tat umsetzen<br />

können.<br />

Stöckli: Sicher nicht, ich bin ein aktiver Fidelitas-H<strong>und</strong>.<br />

<strong>2009</strong> – das Jahr der Finanzkrise,<br />

Depression, Rezession<br />

Wie packst du es an<br />

Dudle: Meine Lehman Brothers-Papiere sind<br />

Teil des Fötzeliräägens.<br />

Schärli: Mit grenzenlosem Optimismus.<br />

Essig: Vom 01. Januar über die Fasnacht bis<br />

zum 31. Dezember mit einer ges<strong>und</strong>en Portion<br />

Optimismus.<br />

CS, UBS, Madoff <strong>und</strong> Co.<br />

Du häsch gäh <strong>und</strong> sie händ gnoh.


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

56 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

Stöckli: Bis am 19. Februar <strong>2009</strong> habe ich im<br />

Tief gelebt, aber jetzt kommt mein Hoch,<br />

wart’s nur ab.<br />

Was ist dein grösstes Laster,<br />

<strong>und</strong> das tust du dagegen –<br />

wenn überhaupt:<br />

Dudle: Meine Geradlinigkeit <strong>und</strong> Direktheit.<br />

Kommt nicht immer gut an.<br />

Schärli: Ich habe keinen Laster. Ich habe<br />

einen Personenwagen.<br />

Essig: Nicht NEIN-SAGEN zu können. Dagegen<br />

tue ich nichts.<br />

Vorname <strong>und</strong> Name gemäss Taufschein/<br />

Familienbüchlein:<br />

Roland Peter Stöckli<br />

Funktion <strong>und</strong> genauer Titel <strong>für</strong> die Lozärner<br />

Fasnacht:<br />

Dominus der Fidelitas Lucernensis non plus ultra<br />

Beruf/Tätigkeit:<br />

Täglich in andern Leuten in den Haaren wühlen.<br />

Geburtstag: 18.12.1949<br />

Zivilstand <strong>und</strong> Name Gattin oder ähnliches:<br />

Verheiratet mit meiner ersten Frau Mary aus<br />

Lungern OW<br />

Kinder mit Vorname <strong>und</strong> Alter:<br />

Heidi 30, André 29<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

seit 1991 in der Fidelitas, von da an ging’s die<br />

Leiter hoch, <strong>und</strong> schon bald geht’s wieder runter.<br />

Meine Hobbies: Gut Essen, gut Trinken, Rotwein<br />

& Grappa, zu den Kangaroos reisen.<br />

Übername/Vulgo/Spitzname:<br />

Roli Stöckli, dä mit de Löckli<br />

Mein/unser <strong>Fasnachts</strong>-Motto:<br />

Die Fidelen H<strong>und</strong>e sind los.<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich immer selber ein:<br />

Pfeifentabak<br />

<strong>Das</strong> esse ich nicht:<br />

Was andere schon im Maul hatten.<br />

<strong>Das</strong> kann ich vorsingen:<br />

E-wi-gi Liä-bi, nu-mä <strong>für</strong> üs zwei…<br />

Papst oder Dalai Lama<br />

Dalai Lama, mir gefällt sein Haarschnitt.<br />

Wasser oder Wein Beides ist gut <strong>und</strong> tut gut.<br />

Neue LZ oder NZZ LZ die wissen mehr über die<br />

Lozärner Fasnacht, auch wenn nicht immer alles<br />

stimmt, was sie schreiben.<br />

Berge oder Meer<br />

Wo Berge sich erheben, da lass dich ruhig nieder.<br />

Jogging oder Golf<br />

Brauch ich nicht, habe noch Sex.<br />

Stöckli: Wenn ich meine Wander-Cheminées<br />

auf Touren habe, <strong>und</strong> dagegen habe ich nur<br />

meine Frau.<br />

Was kostet dich eigentlich dein<br />

Amtsjahr<br />

Dudle: Eine Woche Entschuldigungs-Ferien<br />

<strong>für</strong> die viele Zeit ausser Haus zu Gunsten<br />

meiner Frau. Und einen halben Blumenladen<br />

Ware <strong>für</strong> dieselbige.<br />

Schärli: Eine neue Agenda.<br />

Essig: Schweiss, Schlaf, Zeit <strong>und</strong> Energie.<br />

Stöckli: Viel, viel Zeit <strong>und</strong> Schlaf.<br />

Deine Lieblingslektüre:<br />

Dudle: Ich weiss, was sich hier gehört: Der<br />

Knallfrosch natürlich.<br />

Schärli: Was, lesen muss man als Zunftmeister<br />

auch noch können<br />

Essig: Alles über Schottland <strong>und</strong> die Route 66.<br />

Stöckli: Donald Duck.<br />

Verrate dem Knallfrosch ein bisher<br />

gehütetes Geheimnis:<br />

Dudle: Ich habe keine Geheimnisse, siehe<br />

mein grösstes Laster.<br />

Vorname <strong>und</strong> Name gemäss Taufschein/<br />

Familienbüchlein:<br />

Thomas Schärli<br />

Funktion <strong>und</strong> genauer Titel <strong>für</strong> die Lozärner<br />

Fasnacht:<br />

Zunftmeister zu Safran <strong>und</strong> Fritschivater<br />

Beruf/Tätigkeit:<br />

Betriebsökonom HWV, Immobilien-Treuhänder<br />

Geburtstag:<br />

18.4.1958<br />

Zivilstand <strong>und</strong> Name Gattin oder ähnliches:<br />

Verheiratet mit Ruth Fischer Schärli<br />

Kinder mit Vorname <strong>und</strong> Alter:<br />

Sandra (11) <strong>und</strong> Daniel (7)<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Ich war <strong>und</strong> bin immer der Diener der Zunft<br />

Meine Hobbies:<br />

Skifahren im Winter <strong>und</strong> Golf im Sommer<br />

Übername/Vulgo/Spitzname:<br />

Thomy<br />

Mein/unser <strong>Fasnachts</strong>-Motto:<br />

Ich will nie ein <strong>Fasnachts</strong>motto<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich immer selber ein:<br />

Bier <strong>für</strong> den Hausgebrauch<br />

<strong>Das</strong> esse ich nicht:<br />

Wenn es <strong>grosse</strong> Knochen hat <strong>und</strong> viel Fett. Brrrrr.<br />

<strong>Das</strong> kann ich vorsingen:<br />

Ich singe nur in der Dusche. Alleine.<br />

Papst oder Dalai Lama<br />

Papst <strong>und</strong> Dalai Lama.<br />

Wasser oder Wein<br />

Auf jeden Fall beides. Wein <strong>für</strong> den Genuss. Wasser<br />

gegen den Durst.<br />

Neue LZ oder NZZ<br />

Fritschipost!<br />

Berge oder Meer<br />

Schön, gibt es beides.<br />

Jogging oder Golf<br />

Golf, Golf, Golf!


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 57<br />

Schärli: Vergiss es.<br />

Essig: Ei wie gut dass niemand weiss…<br />

Stöckli: Ich werde noch zwei Jahre Dominus<br />

machen, das weiss nicht mal mein Vize.<br />

Bist du ein Spassmacher oder<br />

lässt du lieber Spass machen<br />

Dudle: Ich bin der Typ «antwortender Spassmacher».<br />

Man muss mich «anschieben»,<br />

dann gehe ich in die Offensive.<br />

Macht dir das Antworten auf<br />

blöde Fragen Mühe<br />

Dudle: Wenn die Fragen wirklich blöd sind:<br />

nein.<br />

Schärli: Ich stell mir vor, ich wär ein Frosch<br />

– dann geht’s.<br />

Essig: Keineswegs, wenn du die Antworten<br />

nicht scheust.<br />

Stöckli: Blöde Fragen – blöde Antworten,<br />

das macht mir keine Mühe.<br />

Schärli: Ich dränge mich nie vor, wenn ein<br />

anderer die Arbeit machen will.<br />

Essig: Beides, je nach Laune.<br />

Stöckli: Ich bin ein Geniesser, das macht<br />

Spass, aber mit allen geht das auch nicht.<br />

Wer wird nächster <strong>Stadt</strong>präsident<br />

von Luzern Ein Littauer<br />

Dudle: Zügelt der Urs W.<br />

Schärli: Bis ein Littauer <strong>Stadt</strong>präsident wird,<br />

ist er nicht mehr Littauer.<br />

Essig: Wenn es so weitergeht, voraussichtlich<br />

ein Horwer.<br />

Stöckli: SVP Alt LFKP 2004, Alt VKP 2008,<br />

aber der ist sicher zu alt.<br />

Was schmeckt dir besser:<br />

Kafi Luz, Heineken-Bier oder<br />

Biovital<br />

Dudle: Was ist Heineken Hasch aus Amsterdam<br />

Schärli: Auf die Gefahr hin, dass mich die<br />

Traditionalisten hängen: Ich liebe Heineken-<br />

Bier!<br />

Essig: Je nach Temperatur, aber lieber ein<br />

einheimisches <strong>und</strong> geistiges Getränk. Ist<br />

jedenfalls besser als eine Tagessuppe.<br />

Stöckli: Am liebsten Kaffe Huerenaff, Heineken-Bier<br />

nur, wenn’s nichts anderes hat.<br />

Was willst du den Knallfrosch-<br />

Lesern auch noch sagen<br />

Dudle: Nehmt diese vielfältige Zeitung endlich<br />

ernst: Ein Anspruch wie die NZZ, monopolistisch<br />

wie die NLZ, schneller zu lesen<br />

wie 20 Minuten, voller Wahrheit wie der<br />

Blick <strong>und</strong> aus gut brennendem Papier wie alle<br />

zusammen.<br />

Schärli: I love Guuggenmusig Ratteschwänz!<br />

Essig: Bleibt wie ihr seid, geniesst die Fasnacht<br />

<strong>2009</strong> in vollen Zügen <strong>und</strong> lasst eine ges<strong>und</strong>e<br />

Portion Humor im Leben walten.<br />

Stöckli: Liebe Knallfrösche, ich wünsche allen<br />

eine rüüdig schöni Fasnacht <strong>2009</strong>, aber<br />

passt gut auf, es sind auch noch Fidele H<strong>und</strong>e<br />

unterwegs.<br />

Nicht erschienen<br />

– aber doch zum<br />

Lesen!<br />

Aus Platzgründen sind ein<br />

paar giftige Artikel <strong>und</strong> heisse<br />

Bilder nicht in diesem Magazin<br />

abgedruckt. Sie finden<br />

diese Beiträge <strong>und</strong> Bilder aber<br />

im Internet:<br />

www.knallfrosch.info<br />

Klicken Sie auf «Unveröffentlicht<br />

<strong>2009</strong>»!<br />

Vorname <strong>und</strong> Name gemäss Taufschein/<br />

Familienbüchlein: Roland Essig<br />

Funktion <strong>und</strong> genauer Titel <strong>für</strong> die Lozärner<br />

Fasnacht: Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

der <strong>Stadt</strong> Luzern. Anrede im LFK: Grossartiger<br />

Präsident<br />

Beruf/Tätigkeit: Inhaber ABISOL R. Essig,<br />

Flachdächer, Abdichtungen <strong>und</strong> Isolationen<br />

Geburtstag: 29.04.1961<br />

Zivilstand <strong>und</strong> Name Gattin oder ähnliches:<br />

Verheiratet, Patricia Essig-Stirnimann<br />

Kinder mit Vorname <strong>und</strong> Alter:<br />

Caroline 11 Jahre, Michael 8 Jahre<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Eintritt 1994, 10 Jahre Bannerherr zu Pferd <strong>und</strong> zu<br />

Fuss, 3 Jahre OK-Chef der MLG-Fäzette, 2 Jahre<br />

Saalmeister, 3 Jahre MLG-Vizepräsident, MLG-<br />

Präsident seit 1997<br />

Meine Hobbies: Motorradfahren, Velofahren,<br />

Schwimmen, Skifahren, Fasnacht (Alti Garde TBM),<br />

Schottenmusik mit den Pipes an Drums of the<br />

Lucerne Caledionians; aber zurzeit ist mein grösstes<br />

Hobby die MLG, die anderen müssen warten.<br />

Übername/Vulgo/Spitzname: Keinen, <strong>für</strong> die<br />

nicht ganz geistreichen war es der Nachname.<br />

Mein/unser <strong>Fasnachts</strong>-Motto: Keines. Die Luzerner<br />

Fasnacht soll <strong>für</strong> ALLE vergnüglich <strong>und</strong> lustig<br />

sein.<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich immer selber ein:<br />

Raucherwaren aller Art.<br />

<strong>Das</strong> esse ich nicht: Ghackets mit Hörnli<br />

<strong>Das</strong> kann ich vorsingen: Maskenbruder-Lied <strong>und</strong><br />

verschiedene Lumpenlieder<br />

Papst oder Dalai Lama<br />

Beide i.O., je nach Glaubensrichtung<br />

Wasser oder Wein<br />

Selbstverständlich ein gutes Glas Wein<br />

Neue LZ oder NZZ LZ ist näher an Luzern dran.<br />

Berge oder Meer Berge sind nicht so salzig,<br />

Meer hat weniger Hügel<br />

Jogging oder Golf Keines von beidem, keine Zeit<br />

<strong>und</strong> habe immer noch 6.


fliessig putzt<br />

wird im Rothus au<br />

a de Fasnacht!<br />

Mer freued üs<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 59<br />

Im Gespräch mit Obstler Dudle<br />

Martin Dudle, als Infanterie-Oberst <strong>und</strong><br />

Präsident des Lozärner <strong>Fasnachts</strong>komitees<br />

führen sie das Regiment der Köfferli-Fasnächtler<br />

mit eiserner Hand. Warum<br />

Dudle: Nur mit Ordnung <strong>und</strong> Disziplin ist<br />

dieser Milizhaufen überhaupt zu lenken. Es<br />

gilt, Prestigedenken <strong>und</strong> Interessen unter<br />

einen Hut zu bringen <strong>und</strong> gute, neue Ideen zu<br />

lancieren.<br />

War der Plan, die neue <strong>Fasnachts</strong>plakette erst<br />

am LFK-Empfang Mitte Januar im Schalander<br />

zu präsentieren <strong>und</strong> zum Verkauf freizugeben,<br />

eine dieser sensationell neuen Ideen<br />

Die Idee, damit <strong>für</strong> die Plakette im Kreis der<br />

Luzerner Prominenz bei den Medien mehr<br />

Interesse zu wecken, wurde von den Milizdelegierten<br />

im LFK ausdrücklich abgesegnet<br />

– <strong>und</strong> später widerrufen. Wir haben am Schalander-Empfang<br />

nun da<strong>für</strong> den <strong>Fasnachts</strong>bus<br />

präsentiert.<br />

Also wird es auch künftighin bei der traditionellen<br />

Lancierung der Plakette schon kurz<br />

nach Weihnachten bleiben<br />

Nein, ich hinterlasse meinem Nachfolger im<br />

LFK-Präsidentenamt den verbindlichen Vorschlag,<br />

die Plakette zwecks frühzeitiger Verkaufsförderung<br />

von nun an jeweils schon am<br />

11. November zu präsentieren. Der zackig alemannische<br />

<strong>Fasnachts</strong>auftakt erhält dadurch<br />

seine verdiente Aufwertung in diesen unsern<br />

katholischen <strong>Land</strong>en.<br />

Werner Dabuch im Frühjahr 2007:<br />

«Wir bleiben unabhängig, eigenständig.»<br />

Ausserdem bin ich – im Gegensatz zu andern<br />

Präsidenten – redegewandt genug <strong>und</strong> kann<br />

mich selber in Szene setzen, ohne Pressesprecherersatzsprachrohr.<br />

<strong>Das</strong> hätte mir gerade<br />

noch gefehlt!<br />

Im Sommer 09 geht ihre Karriere als oberster<br />

<strong>Fasnachts</strong>organisator zu Ende. Schwer<br />

vorstellbar, dass Sie keine neue Führungsfunktion<br />

mehr sollten ausüben wollen. Es<br />

gibt Kreise, die finden, Sie hätten das Zeugs<br />

zu einem Armeechef.<br />

Ach woher, ich bin zwar ein veritabler Huerenaff,<br />

aber kein Narziss!<br />

Nicht jedem wächst gleich ein Kamm…<br />

Seltsam: Könnte diese Idee aus ortsfremden<br />

Quellen an Sie herangetragen worden sein<br />

Etwa von ihrem Soufflé in Kriens<br />

Sie meinen den Souffleur vom Schweighof<br />

Der hat mit seinem Theater genug zu tun.<br />

Herr Dudle, wir danken Ihnen <strong>für</strong> dieses<br />

aufschlussreiche Interview.<br />

Dieses Interview wurde von unserem Sonderbeauftragten<br />

Rolf Keller geführt.<br />

Wer ist denn wer <strong>Das</strong> Knallfrosch-Bilderrätsel<br />

Fünf <strong>Fasnachts</strong>meister – als sie jung <strong>und</strong> noch pusper waren. Wer ist hier wer<br />

(Antworten auf Seite 74)<br />

Bild A Bild B Bild C Bild D Bild E


HOROSKOP<br />

60 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

<strong>Das</strong> einzigartige Knallfrosch-<strong>Fasnachts</strong>-Kostüm-Horoskop<br />

Wissen Sie noch nicht, welches Kostüm Sie an der Fasnacht tragen sollen Unsere allseits bewährte <strong>und</strong> treffsichere<br />

Astrologin Silena Dankpum hat exklusiv <strong>für</strong> den Knallfrosch die Sterne <strong>und</strong> Planeten befragt <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />

jedes Sternzeichen das passende Kostüm errechnet. Wir zeigen sie hier am Beispiel von sehr bis weniger bekannten<br />

Personen, die extra <strong>für</strong> uns Model gestanden sind.<br />

Widder 21.3.-20.4.<br />

(wie Regierungsrätin Yvonne Schärli)<br />

Auf Sie leuchtet hell der Polarstern<br />

<strong>und</strong> man sieht sie im edlen Kleide gern.<br />

Stier 21.4.-20.5.<br />

(wie Gallivater René Hug)<br />

Venus reicht Ihnen zur Hand<br />

ein schmackhaftes, süsses Gewand.<br />

Zwillinge 21.5.-21.6.<br />

(wie <strong>Stadt</strong>rätin Ursula Stämmer)<br />

Sie verstehen sich sehr gut zu verkleiden.<br />

Da wird’s sicher nicht bei Pipi Langstrumpf<br />

bleiben.<br />

Krebs 22.6.-22.7.<br />

(Skispringer Simon Ammann)<br />

Der Mond verleiht Ihnen Kräfte<br />

zum Überfliegen,<br />

<strong>und</strong> sie werden als Superman dunkle<br />

Mächte besiegen.<br />

Löwe 23.7.-23.8.<br />

(wie <strong>Stadt</strong>keller-Chef Alois Keiser)<br />

Auf der Milchstrasse trägt niemand Anzüge.<br />

<strong>Das</strong> typische <strong>Fasnachts</strong>kleid hat<br />

seine Vorzüge.<br />

Jungfrau 24.8.-23.9.<br />

(wie LFK-Präsident Martin Dudle)<br />

Mars geht rückwirkend – deshalb weg<br />

mit der Uniform.<br />

Als Häuptling mit Federschmuck sind Sie<br />

eher konform.


HOROSKOP<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 61<br />

Waage 24.9.-23.10.<br />

(wie Kunstturnerin Ariella Kaeslin)<br />

Die Muse des Sirius hat Sie geküsst.<br />

<strong>Das</strong> wird durch ein Bollywood-Kleid<br />

versüsst.<br />

Skorpion 24.10.-22.11.<br />

(wie Ständerätin Helen Leumann)<br />

Planet Pluto ruft es laut in die Nacht,<br />

das blaue Kleid an Ihnen ist eine Pracht.<br />

Schütze 23.11.-21.12.<br />

(wie B<strong>und</strong>esrat Ueli Maurer)<br />

Die Sterne haben mit Wohl oder<br />

Übel gesehen,<br />

dass Sie an die Fasnacht als Wolf<br />

im Schafspelz gehen.<br />

Steinbock 22.12.-20.1.<br />

(wie Kabarettist Emil Steinberger)<br />

Sie werden vom <strong>grosse</strong>n Wagen im Himmel<br />

getragen.<br />

Auf Erden sind Sie mit dem Kinderwagen<br />

gut beraten.<br />

Wassermann 21.1.-19.2.<br />

(wie FCL-Trainer Rolf Fringer)<br />

Der dritte Stern im Uranus verheisst Ihnen<br />

erfolgreiche Zeiten.<br />

<strong>Das</strong> lässt Sie zum anonymen, golfspielenden<br />

Scheich verleiten.<br />

Fische 20.2.-20.3.<br />

(wie Nationalrat Pius Segmüller)<br />

Neptun in der Konstellation zur Sonne<br />

macht an Ihnen jede Uniform zur Wonne.<br />

Noch paar Mal Schlafen <strong>und</strong> dann knallts.<br />

Die einen störts, den anderen gfallts.<br />

Was gibt es Schöneres auf der Welt,<br />

als wenn der Frosch die Fröschin fällt.<br />

Beim einen gibt es viele Sorten,<br />

beim anderen nur feine Torten<br />

mit Fritschi-Grind aus Marzipan.<br />

Nächstens ist der Stapi dran.<br />

Liegt der Nebel schwer <strong>und</strong> dicht,<br />

siehst du deinen Nachbarn nicht.<br />

Musst dich mit dir selbst befassen.<br />

Würdest solches lieber lassen!


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<strong>und</strong> wieder zurück. Mit dem UBS <strong>Fasnachts</strong>-Pass <strong>für</strong> 14 CHF haben Sie vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch<br />

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SCHWEIZ<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 63<br />

(SVP) Der Schlendrian im B<strong>und</strong>esrat,<br />

der nach der Abwahl von B<strong>und</strong>esrat<br />

Christoph Blocher rasch<br />

zurückgekehrt ist, hat üble Folgen:<br />

Die Schweiz beugt sich dem von der<br />

EU diktierten Darmverbot <strong>für</strong> die<br />

Nationalwurscht Servelat <strong>und</strong><br />

dessen weitreichenden Folgen.<br />

Die SVP handelt <strong>und</strong> lanciert eine<br />

Volksintiative gegen dieses weitere<br />

EU-Knebelungs-Diktat.<br />

Was <strong>für</strong> den Bayer die Weisswurst – oder <strong>für</strong><br />

den Rest Deutschlands die Curry-Wurst – ist<br />

<strong>für</strong> uns Schweizer der Servelat. Diese identitätsstiftende<br />

Nationalwurscht wollen die<br />

Brüsseler EU-Bürokraten dem Schweizervolk<br />

weg nehmen. Dabei spielen sie wie üblich<br />

nicht mit offenen Karten. Vordergründig<br />

wird behauptet, es gehe lediglich um ein<br />

Importverbot von brasilianischen Rinderdärmen.<br />

Diese sollen wegen der Gefahr von Rinderwahnsinn<br />

nicht mehr importiert werden<br />

dürfen.<br />

In Tat <strong>und</strong> Wahrheit geht es aber ausschliesslich<br />

<strong>und</strong> nur um die Wurscht. Im Klartext: Es<br />

geht um ein Wurschtverbot! Dagegen wird<br />

die SVP Schweiz mit allen ihr zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln ankämpfen. Solch ein<br />

Kniefall ist <strong>für</strong> einen souveränen Staat schädlich<br />

<strong>und</strong> hat weitreichende Konsequenzen.<br />

Im Hotel «Bad Horn» trafen sich im Januar<br />

<strong>2009</strong> über 100 SVP-Mitglieder zu einer<br />

Arbeitstagung unter dem Titel "Der bilaterale<br />

Weg: das programmierte Wurstverbot!<br />

Neben der Parteileitung <strong>und</strong> diversen weiteren<br />

Parteikader aus Kantonen, Gerichten <strong>und</strong><br />

Behörden, war auch der neue SVP-B<strong>und</strong>esrat<br />

Ueli Maurer anwesend <strong>und</strong> erläuterte, wie er<br />

die Interessen der Servelats <strong>und</strong> deren Prominenz<br />

im B<strong>und</strong>esrat vertreten will.<br />

Pressecommuniqué<br />

SVP lanciert Initiative<br />

gegen EU-Darmverbot<br />

zur Rettung der Servelat<br />

Diese Wurscht lässt sich das Schweizervolk<br />

von den EU-Bürokraten nicht<br />

nehmen. Bild: Eigenaufnahme auf der<br />

Veranda von Dr. Christoph Blocher.<br />

<strong>Das</strong> Einführungsreferat hielt der schnöde abgewählte<br />

B<strong>und</strong>esrat Dr. Christoph Blocher; in<br />

mehreren Arbeitsgruppen wurde das Thema<br />

in Bezug auf den schleichenden Angleichungs-<br />

<strong>und</strong> Ausweitungsautomatismus, der<br />

bei den bilateralen Verträgen Einzug gehalten<br />

hat <strong>und</strong> dem nun der Servelat geopfert werden<br />

soll, sowie die voranschreitenden Zentralisierungs-Tendenzen<br />

innerhalb der EU <strong>und</strong> in der<br />

Schweiz vertieft behandelt.<br />

Unter den Tagungsteilnehmern herrschte<br />

Einigkeit, dass sich das Volk auch bei der<br />

Servelatfrage nicht ausbooten lässt <strong>und</strong> unsere<br />

Frauen <strong>und</strong> Mannen bei einem solch wichtigen<br />

Entscheid mitreden wollen. Einstimmig<br />

wurde deshalb die Parteileitung beauftragt,<br />

eine entsprechende Initiative zur Rettung der<br />

Servelats vorzubereiten.<br />

B<strong>und</strong>esrat-Neuling Ueli Maurer<br />

hat noch Wünsche…


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SCHWEIZ<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 65<br />

Brief aus Bern, an das Knallfrosch<br />

Mischeline schrieb uns:<br />

Liebes Knallfrosch<br />

Die EU geht ausch mir ziemlisch auf den Keks.<br />

Isch frage misch, ob es sisch <strong>für</strong> eine solsche<br />

Fliegeneintag überhaupt lohnt, morgens ein<br />

Tagebusch anzufangen. Der Bloscher hat natürlisch<br />

rescht: Es passiert immer genauso viel wie<br />

in eine Zeitung passt. Mehr nischt. Monsieur Le<br />

Président von unserer westlischen Naschbar ist<br />

da ganz anderer Meinung. Deshalb werde isch<br />

ihm einen Brief nach Schrankreisch ficken.<br />

Brüssel ist Beispiel von unübersehbarem Gesetzesschaos.<br />

Die Vorschriften bezüglisch staatlicher<br />

Warenprüfungen im Sinne der EU-Norm<br />

sind revisionsbedürftig. Es kann dosch nischt<br />

sein, dass beispielsweise ein Vibrator mit dem Testergebnis «GUT» besser ist als jener<br />

mit dem Prädikat «BEFRIEDIGEND».<br />

Isch bin ziemlich viel im Zeugflug unterwegs in andere Länder. <strong>Das</strong> mascht mir Freude<br />

<strong>und</strong> isch passe misch ausch gerne an. Kopftüscher sind eine Leidenschaft von misch. Es<br />

kann in Valenzia aber ausch eine Mütze sein, mit Schweizerkreuz selbstverständlisch.<br />

Jedes zu seiner Zeit. Jedosch ein rischtiges Appenzeller Kappensennli würde isch nie<br />

tragen, wegen der Frisür.<br />

Gestern waren wir auf Einladung von Ansrüdi mit allen Copains von B<strong>und</strong>esrat, inklusive<br />

Madame Kandesbunzlerin, in eine Weinkeller. Ausnahmsweise durfte ausch gelascht<br />

werden. Mit Üli hat jetzt eine rischtige Frohnatur Einzug gehalten. <strong>Das</strong> hat misch<br />

dazu bewogen, wie einst in der Television «Les Cloches» zu singen. Danasch gab er<br />

einen Schreidenfreu von sisch, dass sisch die Balken bogen. Mit der SVP habe isch sonst<br />

keine Probleme, weil misch das alles gar nischt interessiert.<br />

Was isch gerne hätte in Bern, wäre eine Figur wie Knallfrosch. Es gibt viele komische<br />

Tiere in der H<strong>und</strong>eslauptstadt. Kleine <strong>und</strong> <strong>grosse</strong>. Dumme <strong>und</strong> weniger dumme. Romands<br />

<strong>und</strong> weniger Romands. Eine Unmenge von Knallköpfen. Aber kein einziges<br />

Knallfrosch. Nur links ist rescht. Wenn Du kommst, werden wir den B<strong>und</strong>esplatz umgestalten<br />

<strong>und</strong> ein Arschengartitekt wird Dir ein schönes grünes Teisch bauen.<br />

in<br />

out<br />

Rettungspaket UBS<br />

Stockente<br />

Nordic Walking<br />

Chefifleisch<br />

Gammelfleisch<br />

Maurer<br />

Blocher<br />

FC Luzern EURO 08<br />

Südpol<br />

Nordpol<br />

Armleuchten Stelen<br />

Bettvorleger<br />

Hollenweger<br />

Tortellini<br />

Morinini<br />

Ob a Maa<br />

Ob a Bush<br />

Buschbrände Bush<br />

Verlust<br />

Gewinn<br />

Prix Ali<br />

Grand Prix<br />

Alkohol<br />

Interpol<br />

Orgasmus<br />

Organismus<br />

Botellón<br />

Altstadtfäscht<br />

Bitter Li<br />

Donghua Li<br />

Madoff<br />

Zündstoff<br />

FCL<br />

LFK<br />

Pizza<br />

Panizza<br />

Kloster<br />

Schwitter<br />

Transferkompetenz Galliker<br />

Nierli<br />

Stierli<br />

Forza<br />

Sforza<br />

Yakin<br />

Bozzetti<br />

Demo<br />

Bärteliessen<br />

Evita<br />

Lolita<br />

Mieder<br />

Bieder<br />

Lozärner Fasnacht Monika Fasnacht<br />

Black Box<br />

Union-Saal<br />

Bürgi<br />

Gnagi<br />

Stapi Studer<br />

Schützen-Studer<br />

Huereaff<br />

Dudle<br />

<strong>Fasnachts</strong>-Plakette Velo-Vignette<br />

Knüller<br />

Müller<br />

Salesa-Park<br />

Vögeligärtli<br />

Chef<br />

Nef<br />

✂<br />

Dursch das Rütli sind wir seit 1291 miteinander verb<strong>und</strong>en. Meine erste Rütli-Reise<br />

habe isch vor vielen Jahrzehnten in einem Schreibauspreisen gewonnen. Es war sehr<br />

schön dort mit Kühe <strong>und</strong> so. Isch werde wiederkommen, ausch wenn Reschte da sein<br />

werden. Selbst Glatzköpfe dürfen ja mal in der Form meiner Person eine Glückssträhne<br />

haben.<br />

Komm nasch Bern, Knallfrosch. Moritz ist sonst mit seinem Hümör ganz allein. Er ist<br />

viel grüner wie Du, aber barfurscht langweilig. Und wer will schon wissen, wie lange er<br />

das nosch mascht.<br />

Viele grüsse aus der Bernesb<strong>und</strong>.<br />

Deine Mischeline<br />

Bon <strong>für</strong> einen kaffeefreien Tag.<br />

Einlösbar beim Kafi Franz Stalder.


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LESERBRIEFE<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 67<br />

Knallfrosch-Leser fragen<br />

– wir antworten<br />

Ueli der Maurer<br />

Kuhn oder Hermetschweiler<br />

Frage von Herrn P.S., Luzern: Wie ich erfahren habe, will die SVP<br />

der <strong>Stadt</strong> Luzern einen <strong>Stadt</strong>ratssitz erkämpfen. Weiss der Knallfrosch,<br />

wer da antreten wird<br />

KINO<strong>Programm</strong><br />

BOURBAKI 1<br />

Löwenplatz<br />

Nach Gotthelfs Büchern «Ueli der Knecht» <strong>und</strong><br />

«Ueli der Pächter» jetzt die Neuverfilmung. Horrorfilm<br />

wie der neue B<strong>und</strong>esrat aus der heutigen<br />

«Pfadi-Truppe» die beste Armee der Welt machen<br />

will. Buch: Sämi Schmid; Regie Adolf Ogi.<br />

Knallfrosch: Ja, natürlich wissen wir mehr! Ein halbes Jahr lang soll<br />

der städtische SVP-Hardliner René Kuhn seinen Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Unternehmer<br />

Rolf Hermetschweiler <strong>für</strong> eine Kandidatur bekniet haben. Jetzt<br />

will der kühne Kuhn gleich selber kandidieren. Damit ist die Wahl<br />

eines SVP-Exponenten wahrscheinlich vom Tisch. Es quaken die<br />

Frösche aus allen Teichen – mit diesem Kuhn ist nichts zu erreichen.<br />

Hühner im «Montana»<br />

Frage von Frau S. S., Meggen: Stimmt es, dass «Montana»-<br />

Direktor Fritz Erni einen echten Hühnerhof im «Art Deco Hotel Montana»<br />

eingerichtet hat, selber lebendige Hühner hütet, füttert <strong>und</strong><br />

diese auch noch seinen Gästen vorführt<br />

Knallfrosch: Ja, das stimmt! Direkt neben der Küche hält er lebendige,<br />

alte Hühner in einem eigens aufgebauten, luxuriösen Hühnerhof.<br />

Er präsentiert diese Hühner im Esstheater «Nach em Räge schint<br />

d’Sunne» als Attraktion. Der konsultierte Tierschutz soll mit allem<br />

einverstanden sein. Es handle sich um ausgediente Suppenhühner.<br />

Fritz Erni garantiere ihnen in seinem «Montana»-Hühnerstall eine<br />

Lebensverlängerung. Wer noch alte, ausgediente – aber lebendige –<br />

Hühner los werden will, meldet sich direkt an der Réception des<br />

«Montana».<br />

CAPITOL 2<br />

B<strong>und</strong>esplatz<br />

STADTKINO<br />

Löwenplatz<br />

CAPITOL 6<br />

B<strong>und</strong>esplatz<br />

Boni, Boni Boni<br />

Musical-Verfilmung in Moll r<strong>und</strong> um atemberaubende<br />

Boni-Bezüge von Martin Ospelt <strong>und</strong><br />

vielen andern. In tragischen Hauptrollen Ospelt,<br />

Wuffli, Rohner.<br />

Madoof: H<strong>und</strong>e wollt ihr ewig<br />

zahlen<br />

Ein Abzocker-Krimi erster Klasse. Mit vielen<br />

dummen Anlegern, die in Luftblasen investierten.<br />

Film mit Luzerner Regiesseuren: K. <strong>und</strong><br />

Ch. Armuth<br />

Geiz ist geil!<br />

Eine Komödie nach dem Drehbuch von B<strong>und</strong>esrat<br />

Hans-Rudolf Merz: wie Kohlen-Absahner zur<br />

Vernunft gebracht werden. Ein <strong>grosse</strong>s Leinwandepos<br />

zur Wirtschaftskrise. Drehort: in <strong>und</strong><br />

um die Bank UBS.<br />

Kostüme <strong>und</strong> Accessoires <strong>für</strong> jede Gelegenheit !<br />

Oeffnungszeiten nach Vereinbarung Tel. 041 410 24 40


LEUTE VON HEUTE<br />

68 6. Jahrgang <strong>2009</strong><br />

Die Giopp-Bühlmann-Bucheli-Tenöre<br />

Schnell auf den Krisenzug der Banker aufgesprungen<br />

sind drei Tenöre von den schon<br />

weltberühmten Luzerner «Comedians».<br />

Victor Giopp, Heini Bühlmann <strong>und</strong><br />

Daniel Bucheli landeten mit dem Krisen-<br />

Schlager (Melodie nach den «Wildecker<br />

Herzbuben») «Bänkerlein… ihr dürft nicht…<br />

traurig sein» einen Welthit. Der Boni-Hit<br />

über die Abzocker von gewissen Banken<br />

wird von New York über Singapur bis Moskau<br />

täglich in den Radios gespielt. <strong>Das</strong> neu<br />

auch unter dem Namen «Comische Engelbergerbuben»<br />

auftretende Trio lässt bisher<br />

gesungene Hits wie «Mein kleiner grüner<br />

Kaktus» oder «Veronika, der Lenz ist da»<br />

vergessen.<br />

Salle Modulable,<br />

Reichmuth <strong>und</strong><br />

Madoff<br />

Gerüchteweise hiess es als <strong>Stadt</strong>gespräch,<br />

dass die Spende von 100 Millionen Franken<br />

als Anschubfinanzierung <strong>für</strong> die Salle<br />

Modulable beim Verkehrshaus zur Hauptsache<br />

von Bernard L. Madoff stammten.<br />

Damit wäre das Wunschkind von Jürg<br />

Reinshagen <strong>und</strong> Michael Haefliger<br />

vom «Lucerne Festival» wahrscheinlich bereits<br />

abgetrieben.<br />

Knallfrosch-Leser Kari Reichmuth dementierte<br />

umgehend: «Diese Spenden sind<br />

von diesem Betrug nicht betroffen, da wir<br />

als reine Vermögensverwaltungsbank weder<br />

das bilanzwirksame Kredit- <strong>und</strong> Depositengeschäft<br />

noch den Eigenhandel betreiben.<br />

Wir bedauern jedoch zutiefst, dass<br />

«Reichmuth Matterhorn» von den kriminellen<br />

Machenschaften von Bernard L. Madoff<br />

betroffen ist.»<br />

Ebisquare kommt!<br />

Wer geht<br />

Banker-Hit gelandet!<br />

✂<br />

1 Bon <strong>für</strong> 2 Bons bei Otto’s.<br />

Dickerhof:<br />

auf dem Weg<br />

nach oben<br />

Der Finanzdirektor der Gemeinde Emmen,<br />

Urs Dickerhof, ist im Aufwind. Die kantonale<br />

SVP hat dem tauglichen Verwalter der<br />

abgr<strong>und</strong>tief-roten Emmer Zahlen den Marschallstab<br />

in den Tornister gelegt. Viele seiner<br />

Fre<strong>und</strong>e gedenken ihn <strong>für</strong> die Regierungsratswahlen<br />

im Kanton Luzern vorzuschlagen.<br />

Interner Wahlkampf ist angesagt.<br />

In den Startlöchern stecken schon viele…<br />

Urs Dickerhof: So gross sind meine<br />

Wahlchancen <strong>für</strong> den Regierungsrat.


LEUTE VON HEUTE<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 69<br />

Peter Eltschinger:<br />

Heizpilze sollen heizen!<br />

Er schrieb dem «Knallfrosch»:<br />

«Ich, Peter Eltschinger,<br />

Mitglied des Leaders<br />

Club, der Top-Vereinigung<br />

von Restaurateuren<br />

<strong>und</strong> Hoteliers,<br />

bezeichne mich als liberalen<br />

Unternehmer, bin<br />

bekennender Energiesparer<br />

<strong>und</strong> habe durchaus<br />

auch Verständnis<br />

<strong>für</strong> grüne Anliegen. Ich<br />

stelle mich aber gegen<br />

blosses Verbieten von<br />

Heizstrahlern (Heizpilzen).<br />

Dies vor allem, da<br />

ich die Debatte als unverhältnismässig bezeichne<br />

<strong>und</strong> wir im Kanton Luzern bestimmt<br />

genügend wichtigere politische Themen<br />

haben.<br />

Ein durchschnittlicher Heizpilz benötigt bei<br />

Volllast pro St<strong>und</strong>e 14 kWh Flaschengas, was<br />

r<strong>und</strong> anderthalb Litern Benzin entspricht. Der<br />

Verbrauch hängt aber massgeblich von der<br />

Nutzungsdauer ab. Zudem sind Wärmestrahler<br />

nicht permanent, sondern nur selten eingeschaltet!<br />

Wollen wir eine einzige <strong>grosse</strong> Verbotsgesellschaft<br />

werden <strong>und</strong> noch mehr Eingriff in die<br />

persönlichen Rechte vornehmen Ich will Situation<br />

bestimmt nicht ausnützen <strong>und</strong> mir ist<br />

bewusst, dass Regelungen nötig sind. Aber<br />

wir sollten die Debatte um den CO2-Ausstoss<br />

auch mit dem nötigen Ernst führen. Last uns<br />

die Heizstrahler daheim <strong>und</strong> in der Raucherecke<br />

vor der Beiz!»<br />

Peter Eltschinger<br />

mit seinem<br />

Plakat gegen<br />

Verbot von<br />

Heizstrahlern.<br />

Der grüne<br />

Hans Stutz:<br />

Neuausrichtung!<br />

Der SVP-«Hühnerhaufen» im Grossen <strong>Stadt</strong>rat<br />

hat einen neuen Chef bekommen: LUKB-<br />

Immobilien-Boss <strong>und</strong> Architekt Werner<br />

Der Luzerner Grossstadtrat Hans Stutz<br />

will sich beruflich neu orientieren. In Madrid<br />

lässt er sich zum europäisch diplomierten<br />

Stadionwart ausbilden. <strong>Das</strong> beinhaltet<br />

ein Jahr Ausbildung im Rasenmähen,<br />

Fassadenreinigen, Würste grillen <strong>und</strong><br />

Hooligan-Bekämpfung.<br />

Der gefederte<br />

Fraktionschef<br />

Schmid (60). Schon nach der ersten Fraktionssitzung<br />

kam der neue Gockel gefedert<br />

aus dem «Hühnerhaufen». Sein Vorgänger<br />

Yves Holenweger <strong>und</strong> seine Getreuen haben<br />

ihm die Flügel mächtig gestutzt. Der eingefleischte<br />

<strong>Stadt</strong>politiker nahm’s gelassen –<br />

wie alles auf dieser Welt.<br />

Anschliessend absolviert er ein halbjähriges<br />

Praktikum im «Stade de Suisse» in<br />

Bern. Ob er die neu ausgeschriebene Stelle<br />

bei der Swissporarena erhält, wollte der<br />

kommende Stadionsprecher Bernhard<br />

Alpstaeg nicht verraten.<br />

Die beste Wahl! Die SVP-Fraktion im<br />

Grossen <strong>Stadt</strong>rat hat mit Werner Schmid<br />

einen neuen Fraktionschef an die Spitze<br />

gespült. Der bald 60-Jährige war schon<br />

als LFK-Präsident ein Alpenchalb. Um<br />

sein Amt ist er nicht zu beneiden…


Flott oder<br />

Schrott<br />

Termine auch an Samstagen<br />

<strong>und</strong> am Abend!<br />

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LEUTE VON HEUTE<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 71<br />

Olympiasieger im<br />

Elektro-Biken<br />

Der (leider) schon pensionierte Dr. med. Peter<br />

Burkart, weltbekannter Knie- <strong>und</strong> Hüftschlosser<br />

von der Hirslanden-Klinik St. Anna<br />

<strong>und</strong> offizieller Arzt im «House of Switzerland»,<br />

wurde an den Olympischen Sommerspielen<br />

in Beijing 08 Goldmedaillengewinner<br />

mit dem Elektro-Bike.<br />

In dieser Demonstrations-Sportart fuhr er<br />

das rasante Gefährt wie der Teufel um alle<br />

Ecken im Künstlerviertel Beijings <strong>und</strong> r<strong>und</strong><br />

um das «House of Switzerland». Meistens<br />

stand noch seine Gattin Margrith auf dem<br />

Trittbrett. Dem Vernehmen nach soll er sturzfrei<br />

über die R<strong>und</strong>en gekommen sein. Es<br />

stimmt auch nicht, dass er sein Elektro-<br />

Vehikel zum Batterieaufladen jeweils neben<br />

sein Bett stellte.<br />

Orthopäde Dr. Peter Burkart mit seinem<br />

Lieblingsgefährt. Per Elektro-Bike<br />

fuhr er jeweils bis an den roten Teppich<br />

im «House of Switzerland» in Beijing.<br />

Stillgelegter Schrecken der Verwaltung<br />

Was macht eigentlich a. Regierungsrat Dr. Ulrich<br />

Fässler Er, der in B<strong>und</strong>esbern die Verwaltung<br />

umkrempeln <strong>und</strong> auf Leistung trimmen<br />

wollte Beim aufgeschreckten B<strong>und</strong>esrat<br />

<strong>und</strong> beim erchlüpften Beamtenheer eckte der<br />

Ex-Oberst mit seinen tollen Ideen <strong>und</strong> der<br />

forschen Art gewaltig an. Seine Verwaltungsreform<br />

– angestossen von den B<strong>und</strong>esräten<br />

Merz <strong>und</strong> (damals) Blocher liegt verstaubt in<br />

einer Schublade. Schade, denn der beherzte<br />

Ueli hätte dem Schlendrian in <strong>und</strong> ums<br />

B<strong>und</strong>eshaus den Garaus gemacht. Jetzt widmet<br />

sich der leidenschaftliche Cadillac-Fahrer<br />

<strong>und</strong> Golfspieler nur noch seinen Hobbies <strong>und</strong><br />

als Präsident dem noblen Golf Club Lucerne-<br />

Dietschiberg.<br />

B<strong>und</strong>esrat <strong>und</strong> die<br />

Berner Beamtenschar zitterten<br />

vor ihm: Dr. Ulrich Fässler.<br />

Kari 007 vom reumuthigen Bankhaus:<br />

Ich bin geschüttelt, nicht gerührt.<br />

Noch ein Jahr Freude, Eierkuchen <strong>und</strong> frei,<br />

ab 2010 ist halt Littau auch dabei<br />

Grabsprüche<br />

Hier ruhen meine Gebeine,<br />

ich wollt, es wären Deine.<br />

Er lebte, nahm ein Weib <strong>und</strong> starb!<br />

Hier liegt begraben die ehrsame<br />

Jungfrau Sophie.<br />

Gestorben ist sie im siebzehnten Jahr<br />

Just, als sie zu gebrauchen war.<br />

Hier ruhen ihrer drei: ein Frosch,<br />

ein Ochs, ein Esel <strong>und</strong> er dabei<br />

In diesem Grab ruht Fredy Peter<br />

Die Frau begrub man hier erst später<br />

Man hat sie neben ihm begraben<br />

wird er die ewige Ruhe haben<br />

Hier liegt Hans-Urs Graber. Er lebte<br />

wie ein Schweinchen, gesoffen hat er<br />

wie eine Kuh. Der Herr geb' ihm die<br />

ew'ge Ruh.<br />

Hier liegt mein Weib. Gott sei's gedankt,<br />

oft hat sie mit mir gezankt. Oh<br />

lieber Wanderer – geh gleich fort von<br />

hier, sonst steht sie auf <strong>und</strong> zankt mit<br />

Dir.


Glückliche K<strong>und</strong>en.<br />

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SPORT<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 73<br />

Begegnung im Magadino:<br />

Flaschen leer!<br />

Es war purer Zufall, dass der<br />

«<strong>KnallFrosch</strong>» im Spätherbst auf<br />

seinem Weg zum Laichplatz in der<br />

Magadino-Ebene einem Spaziergänger<br />

mit Rucksack begegnete,<br />

der wie ein Professor der Botanik<br />

aussah, aber irgendwie an einen<br />

ehemaligen FCL-Trainer erinnerte.<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» blieb ihm auf der Spur.<br />

Bis zur nächsten «Locanda Ticinese», wo sich<br />

– bei einem Teller Rigatoni – ein lebhaftes<br />

Gespräch entspann. Im folgenden ein paar<br />

Gesprächsfetzen:<br />

<strong>KnallFrosch</strong>: Sind Sie’s wirklich, Herr<br />

Morinini<br />

Roberto Morinini: «Sì, sì, perchè»<br />

Sie waren doch Trainer beim FC Luzern!<br />

«Sì, perchè»<br />

<strong>Das</strong> fragen wir uns heute auch. Die<br />

Mannschaft war doch am Abgr<strong>und</strong>.<br />

«Sì, squadra molto sforzata. Und Flaschen<br />

leer.»<br />

Warum haben Sie den Job gleichwohl<br />

übernommen<br />

«Habe gedacht an Miracolo, wie Trapattoni<br />

vor München <strong>und</strong> Salzburg.»<br />

Aber Sie haben bei weitem nicht das<br />

gleiche Palmarès <strong>und</strong> die gleiche Ausdruckskraft!<br />

«Oh, musse nid immer gestikuliere. Bin i<br />

feini Theoretiker, wo vill verstoh vo Fussball.»<br />

Aber die Spieler <strong>und</strong> die Medien haben<br />

Sie nicht verstanden.<br />

«Habe gehofft auf lateinische Mentalität <strong>und</strong><br />

Ubersetzen in Deutsch von Leute wie Chiumiento,<br />

Seoane, Schirinzi, Ferreira, Ravasi –<br />

aber die auch nicht verstanden meine Italienisch<br />

<strong>und</strong> meine Deutsch.»<br />

Was würden Sie heute im Umgang mit<br />

den Spielern anders machen<br />

«Ah, würde tutti sofort in Italienisch-Kurs<br />

schicken. Auch Giornalisti! Perbacco!»<br />

Was bleibt Ihnen als Erinnerung an Luzern<br />

«Oh, Signor Stierli: molto gentile!»<br />

Und Galliker<br />

«Oh, Ristorante molto bello!»<br />

Nein, Sportchef Galliker!<br />

«Ah, molto gentile. Kennt ganze Fussball-<br />

Provinz.»<br />

Was machen Sie jetzt, nach dem Abgang<br />

in Luzern<br />

«Moralini tanken, Flasche füllen <strong>und</strong> perfetto<br />

Deutsch lernen.»<br />

Warum<br />

«Bini so pronto fur eini Comeback, wenn<br />

auch bei Fringer Flaschen leer.»<br />

Salute <strong>und</strong> herzlichen Dank <strong>für</strong> diesen<br />

offenen Rück- <strong>und</strong> Ausblick, Signor Morinini!<br />

Neues FC Luzern-Logo:<br />

dem Arena-Namen angepasst.<br />

FCL-Fan-Plakate<br />

• Goool liefere statt lafere!<br />

• Zibung: Achtung, Freistoss!<br />

• Tschau Luga – salü Tchouga!<br />

• Tschuttit ke Seich!<br />

• Bald chömmer aaständig go seiche!<br />

• Mit em Fringer goht’s jetzt ringer.<br />

• Ravasi, mach kei Mischt:<br />

schiess endlich met em Innerischt!<br />

100 Jahre BTV: Glückwünsche!


Partner von<br />

City-Vereinigung Luzern (CVL) fördert die Attraktivität von<br />

Luzern als «fre<strong>und</strong>lichste Einkaufsstadt der Welt». Daneben<br />

will die CVL mit einem ganzheitlichen Marketingmix <strong>für</strong> eine<br />

Belebung der Innenstadt sorgen <strong>und</strong> steht <strong>für</strong> einen ausgewogenen<br />

Branchenmix im Detailhandel.<br />

Attraktivierung<br />

Luzerner Innenstadt<br />

Nachdem die CVL kürzlich die Eröffnung des 10'000 Coiffeursalons <strong>und</strong> des 500 Lumpenladens<br />

<strong>für</strong> junge Mode in der <strong>Stadt</strong> Luzern feiern konnte, sucht die CVL im Auftrag<br />

internationaler, nationaler <strong>und</strong> lokaler Ketten <strong>und</strong> Einzelfirmen geeignete Lokale <strong>für</strong><br />

weitere<br />

Billigbrillenläden<br />

genannt Optikerstudios<br />

Hörhilfestudios<br />

Take Aways<br />

<strong>für</strong> US-amerikanische, türkische, kurdische, serbische, kosovarische,<br />

indische, chinesische, thailändische, sri lankische, griechische, brasilianische,<br />

chilenische <strong>und</strong> schweizerische Spezialitäten<br />

Werner Dabuch im Frühjahr 2008:<br />

«Die Biersparte ist mein Lieblingsbaby.<br />

Und so was verkauft man ja<br />

nicht einfach den Erstbietenden.<br />

Up uw goed!»<br />

✂<br />

Besonders geeignet sind ehemalige Ladenlokale eingegangener Quartierläden wie<br />

Bäckereien, Metzgereien etc. <strong>und</strong> von Spezialgeschäften. Verfügen Sie über ein Ladenlokal<br />

oder kennen Sie jemand der darüber verfügt Wenden Sie sich vertrauensvoll an<br />

die Ladenlokal-Börse der CVL (www.city-luzern.ch) oder an unsere Geschäftsstelle:<br />

City Vereinigung Luzern, Alpenstrasse 1, 6004 Luzern<br />

Neu-Vermietern von Ladenlokalen winken nebst einem masslos gigantischen<br />

Mietzins auch noch Gratis-Kafi oder Gratis-Kafimaschinen (je nach Anzahl Lokale)<br />

von Kafi-Franz Stalder.<br />

Bon <strong>für</strong> eine Nacht mit 007 James<br />

Bond bei Hans E. K. im «Palace»<br />

Luzern.Bedingung: weiblich, blond,<br />

96-62-92, <strong>und</strong> ebenfalls krank.<br />

Wer ist denn wer<br />

Auflösung<br />

Auflösung<br />

Knallfrosch-Bilderrätsel<br />

Knallfrosch-Bilderrätsel<br />

Bild A:<br />

Bild A:<br />

Martin Dudle<br />

Präsident<br />

Martin<br />

Lozärner<br />

Dudle<br />

<strong>Fasnachts</strong>komitee<br />

Präsident Lozärner<br />

LFK<br />

<strong>Fasnachts</strong>komitee LFK<br />

Bild B:<br />

Bild B:<br />

Roland P. Stöckli<br />

Roland<br />

Dominus<br />

P. Stöckli<br />

der<br />

Fidelitas<br />

Dominus<br />

Lucernensis<br />

der<br />

Fidelitas<br />

non plus<br />

Lucernensis<br />

ultra<br />

non plus ultra<br />

Bild C:<br />

Bild C:<br />

Thomas Schärli<br />

Zunftmeister<br />

Thomas Schärli<br />

zu Safran<br />

Zunftmeister<br />

<strong>und</strong> Fritschivater<br />

zu Safran<br />

<strong>und</strong> Fritschivater<br />

Bild D:<br />

Bild D:<br />

Franz Heini<br />

Wey-Zunftmeister<br />

Franz Heini<br />

Wey-Zunftmeister<br />

Bild E:<br />

Bild E:<br />

Roland Essig<br />

Roland<br />

Präsident<br />

Essig<br />

der<br />

Maskenliebhaber-<br />

Präsident der<br />

Maskenliebhaber-<br />

Gesellschaft der<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Stadt</strong> Luzern<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong> Luzern


SPORT<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 75<br />

<strong>Das</strong> Erbe Sforzas<br />

<strong>und</strong> Gallikers<br />

Seit 2008 nagt der FCL an einem<br />

denkwürdigen Rekord: Noch nie<br />

hat eine Mannschaft in der höchsten<br />

Spielklasse mit einem sensationellen<br />

Wechselbad aufgewartet wie<br />

die Jünger Stierlis.<br />

Seit es die Nationalliga gibt – <strong>und</strong> das sind<br />

immerhin schon 75 Jahre – hat noch keine<br />

Profimannschaft in dreizehn Spielen nur gerade<br />

zwei Punkte ergattert. Und da geht sie<br />

hin <strong>und</strong> verpasst zu Weihnachten dem<br />

Schweizer Meister noch eine 5:1-Packung:<br />

Welch ein Lozärner Läckerli!<br />

Ade Galliker!<br />

Mag sein, dass Luzerns neuer Motivator, Trainer<br />

Rolf Fringer, dieses Husarenstück <strong>für</strong> sich<br />

allein bucht. Fairerweise ist aber zu berücksichtigen,<br />

dass sich hier auch ein Stück Befreiung<br />

<strong>und</strong> Spätwirkung aus Ciriaco Sforzas<br />

verkanntem Wirken als hoffnungsvoller Jungtrainer<br />

<strong>und</strong> aus Bruno Gallikers umsichtiger<br />

Tätigkeit als Sportchef offenbarte.<br />

Hilfe aus Kriens<br />

Den Gr<strong>und</strong>stein zu dieser Weltklasseleistung<br />

legte Ciriaco Sforza schon vor einem Jahr, als<br />

er seinen Präsidenten ein weiteres Mal hinhielt<br />

<strong>und</strong> dennoch erwischte. Was diesen bewog,<br />

seiner neuen Trainerlegende einen bestausgewiesenen<br />

Sportchef zu beschaffen:<br />

Bruno Galliker aus dem provinziellen Kriens.<br />

Der zwingende Leistungsausweis des Neuen:<br />

Er hatte es fertig gebracht, dass der SC Kriens<br />

trotz scheinbar uneinholbaren Punktevorsprungs<br />

nicht aufsteigen <strong>und</strong> folglich den FC<br />

Luzern nicht mehr konkurrenzieren musste.<br />

Um ganz sicher zu gehen, nahmen die auf<br />

dem Kleinfeld tätigen ehemaligen FCL-Spieler<br />

Stefan Marini <strong>und</strong> Bigi Meyer aus Affenliebe<br />

zur Allmend sogar den Krienser Abstieg<br />

in Kauf. Um bei einer Relegation des <strong>grosse</strong>n<br />

Nachbarn weitere zermürbende Derbies zu<br />

vermeiden. Eine beispielhafte, kameradschaftliche<br />

Rücksichtnahme in nachbarlicher<br />

Harmonie.<br />

Damit im 14. Heimspiel <strong>für</strong> den FCL endlich<br />

der erste Saisonsieg im alten Allmend-<br />

Stadion Tatsache werden konnte, taten Sforza<br />

<strong>und</strong> Galliker selbstlos einen weiteren, zukunftsweisenden<br />

Schritt: Trainer <strong>und</strong> Sportchef<br />

traten zurück. Und Roberto Morinini<br />

feierte wie «Phönix aus der Asche» eine<br />

Renaissance als Trainer alter Garde. Da er<br />

aber noch weniger sprachgewandt war als<br />

sein wortkarger Vorgänger Sforza, musste das<br />

Experiment schon nach wenigen Wochen<br />

scheitern.<br />

Ade Ciriaco!<br />

Heb Sorg – Rolf Fringer!<br />

Nun ist Rolf Fringer mit seinem geschliffenen<br />

M<strong>und</strong>werk <strong>und</strong> dem Schalk hinter den Ohren<br />

am Zug. Mal sehen, wie er es der schlaue Össi<br />

schafft, dieser Multikultitschuttigruppe beim<br />

FCL den Marsch zu blasen. An der Sprache<br />

sollte es nicht liegen… Und ein paar Penalties<br />

in der Nachspielzeit hat der FCL bei den<br />

Schiedsrichtern ohnehin noch zu gut.<br />

Von Peter M. Bitter<br />

Stadion-Namen<br />

Bevor der Alpstäg Bernhard dem<br />

FC Luzern seinen Firmennamen<br />

«Swisspor» andrehen konnte,<br />

befasste sich der Verwaltungsrat<br />

des FCL in Dutzenden von Sitzungen<br />

mit möglichen Stadion-<br />

Namen.<br />

– Schützenkessel<br />

– Schrebergarten<br />

– Waldesruh<br />

– VIP-Arena<br />

– GW-Stadion<br />

– Pilatus-Weide<br />

– SwissPor-Kessel<br />

– Stierli-Arena<br />

– Snob-Oval<br />

– NFR-Arena (Nur <strong>für</strong> Reiche)<br />

– Bieder-Arena<br />

– UBS-Madoff-Lehmann-Arena<br />

– Stode Urinoble


«Toll, be de Suva get’s jetz<br />

au Ghörschotz för üs Chend!»<br />

Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber<br />

schützen Sie sich <strong>und</strong> Ihre Kinder vor unangenehmen<br />

Folgen. Denn gerade dann, wenn es hoch<br />

zu- <strong>und</strong> hergeht, sollten Sie daran denken: Unser<br />

Gehör ist empfindlich <strong>und</strong> braucht Schutz.<br />

Peltor Kid Gehörschutzkapseln (ca. 2–10 Jahre)<br />

Dämmwert: SNR 27 dB, Gewicht: 140 g<br />

pink Artikel-Nr. 30478<br />

leuchtgrün Artikel-Nr. 30452<br />

CHF 27.00 (exkl. 7,6 % MWST,<br />

Verpackungs- <strong>und</strong> Versandkosten)<br />

Suva, Leistungscenter Sicherheitsprodukte<br />

Rösslimattstrasse 39, Postfach, 6002 Luzern<br />

Tel. 041 419 52 22, Fax 041 419 58 80, sicherheitsprodukte@suva.ch


SPORT<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 77<br />

Im Beichtstuhl:<br />

Walter Stierli<br />

Was möchten Sie besser können<br />

Besser Freistösse parieren als Zibung <strong>und</strong><br />

besser aufs Tor schiessen als Ravasi.<br />

Welche Tugenden sollte jeder Fussballpräsident<br />

haben<br />

Eine Elefantenhaut – der Rüssel ist Nebensache.<br />

Einigermassen gelassen nach der positiven<br />

Abstimmung zur Sportarena fand sich FCL-<br />

Präsident Walter Stierli zur Beantwortung<br />

von Fragen im Knallfrosch-Beichtstuhl ein.<br />

Als Beichtvater <strong>und</strong> Fragesteller fungierte<br />

Alt-Präsident Romano Simioni.<br />

Walter Stierli: Haben Sie eine Sünde zu<br />

beichten<br />

Ja, den Rauswurf von René Van Eck.<br />

Wann klingelt am Morgen Ihr Wecker<br />

Um halb zehn, damit ich kontrollieren kann,<br />

ob alle Spieler rechtzeitig am Training sind.<br />

Welche Musik hören Sie am liebsten<br />

Alte Schlager wie «Der Theodor steht bei uns<br />

im Fussballtor».<br />

Ihr grösstes Laster<br />

Eine unglückliche Hand im Transfergeschäft.<br />

Nennen Sie ihren Lieblingsplatz in der<br />

Zentralschweiz<br />

Notgedrungen das Gersag-Stadion, ab 2011<br />

dann aber eine Loge im neuen FCL-Swisspoorstadion<br />

– sofern nicht schon alle VIP-<br />

Plätze ausverkauft sind.<br />

Menschen haben Träume. Ihr nächster<br />

Traum<br />

Ein UEFA-Cup-Platz im nächsten Mai.<br />

Auf welchen Positionen wird die Mann–<br />

schaft <strong>für</strong> die nächste Saison verstärkt<br />

In jeder Reihe mit einem türkischen Spieler,<br />

denn die brauchen wir als Dolmetscher, wenn<br />

wir im Winter wieder ins Trainingslager in die<br />

Türkei einrücken.<br />

Was sagen Sie zum Ja zur Sportarena<br />

Allmend<br />

Endlich bekommen die Badefre<strong>und</strong>e ein<br />

neues Hallenbad!<br />

Schafft die Schweiz die Qualifikation<br />

zur WM in Südafrika noch<br />

Ja, denn Othmar Hitzfeld wird als ehemalige<br />

FCL-Beirat auch noch Zibung <strong>und</strong> Chiumiento<br />

ins Kader holen.<br />

Was ärgert Sie<br />

Schiedsrichter, die in der Nachspielzeit Penalty<br />

gegen Luzern pfeifen!<br />

Beschreiben Sie drei gute Seiten an<br />

Ihnen<br />

Fragen Sie Albert Koller.<br />

Beschreiben Sie drei schwache Seiten<br />

an Ihnen<br />

Fragen Sie René Van Eck, Ciriaco Sforza <strong>und</strong><br />

Signor Morinini.<br />

Werden Sie dem FCL als r<strong>und</strong>um beliebter<br />

Präsident noch lange erhalten bleiben<br />

Ich werde so lange Präsident bleiben, bis<br />

mich alle lieben – auch meine Präsidenten-<br />

Vorgänger.<br />

Wen möchten Sie wieder mal ins Gebet<br />

nehmen<br />

Meinen Beichtvater …<br />

✂<br />

Was brauchen Sie, damit der Start in<br />

den Tag gelingt<br />

Eine auswärtige Zeitung, die nicht alles über<br />

den FCL schreibt, was ohnehin nicht stimmt.<br />

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank<br />

Eine Flasche Champagner, die ich nach jedem<br />

FCL-Sieg noch zu Hause geniesse. Ein<br />

paar musste ich allerdings wegen abgelaufenem<br />

Verbraucherdatum zum Kochen verwenden.<br />

Was beeindruckt Sie am meisten<br />

FCL-Zuschauer, die trotz allem immer noch<br />

regelmässig unsere Herren- <strong>und</strong> Damen-Toiletten<br />

benützen.<br />

Welches Lokal in Luzern wählen Sie aus,<br />

wenn es etwas zu feiern gibt<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Galliker, in Gedenken an unsern<br />

ehemaligen Sportchef.<br />

Haben Sie Haustiere<br />

Einen H<strong>und</strong>. Aber der gehört zur Intimsphäre.<br />

1 Bon <strong>für</strong> ein Gratiszertifikat<br />

von Lehman Broth. Persönlich einzulösen<br />

bei der Kanalbank. Am Infoschalter<br />

nach Bernard fragen.


<strong>Das</strong> Restaurant im im Hotel De De la la Paix<br />

Riesencrevetten-, Poulet-, oder Ratsherren-Spiess<br />

am Riesencrevetten-, Tisch flambiert! Poulet-, oder Ratsherren-<br />

Spiess am Tisch flambiert!<br />

Museggstrasse 2 - CH-6000 Luzern 6 (Switzerland)<br />

Telefon: Museggstrasse ++41 412 418 - CH-6000 8000 Luzern Fax: ++41 6 (Switzerland)<br />

41 418 8090<br />

Telefon: ++41 41 418 8000 – Fax: ++41 41 418 8090<br />

www.de-la-paix.ch - de-la-paix@ambassador.ch<br />

- HairInbyLouis<br />

Tel. 041 410 57 52<br />

Roland Stöckli<br />

Alpenstrasse 5<br />

6004 Luzern<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

Geri<br />

Bachmann<br />

Director<br />

Alpenquai 12<br />

CH-6002 Luzern<br />

T +41 41 367 84 88<br />

F +41 41 367 84 98<br />

E contact@assibrokers.ch<br />

I<br />

www.assibrokers.ch<br />

Ein Unternehmen der S&P<br />

Group


SPORT<br />

6. Jahrgang <strong>2009</strong> 79<br />

Blitz <strong>und</strong> Donner über der Allmend<br />

FCL-Köpfe <strong>und</strong> Zitate<br />

Walter Stierli: «Mich haut nichts mehr um.»<br />

Bruno Galliker: «Ist der Lift noch frei»<br />

Michael Renggli: «Habt doch Geduld mit mir!»<br />

Jean-Michel Tchouga: «Endlich ein guter Trainer!»<br />

Davide Chiumiento: «Ciao Sforza e Morinini!»<br />

Swen König: «Allzeit bereit: Ich kann warten»<br />

David Zibung: «Die Mauer stand wieder falsch!»<br />

Gerardo Seoane: «Schnauze, Zibi!»

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